DE1530192C3 - Selbsttätige Kupplung für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Selbsttätige Kupplung für Schienenfahrzeuge

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DE1530192C3 DE1530192A DEM0065842A DE1530192C3 DE 1530192 C3 DE1530192 C3 DE 1530192C3 DE 1530192 A DE1530192 A DE 1530192A DE M0065842 A DEM0065842 A DE M0065842A DE 1530192 C3 DE1530192 C3 DE 1530192C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Kupplung für Schienenfahrzeuge, deren Kupplungskopf in horizontalem Abstand voneinander zwei ein Kupplungsmaul begrenzende starre Klauen aufweist, mit einem im Gehäuse des Kupplungskopfes angeordneten Riegelgetriebe, das einen in einer vertikalen Ebene schwenkbaren Kupplungsriegel, der unter Schwerkraftwirkung in Verriegelungs- bzw. Kuppelbereitschaftsstellung vorschwenkbar und mittels einer Betätigungseinrichtung in Entriegelungsstellung zurückschwenkbar ist, ein parallel zur Schwenkebene des Kupplungsriegels schwenkbar an der Wandung des Gehäuses gelagertes, bei Anlage eines gleich ausgebildeten Gegenkupplungskopfes an dem Kupplungskopf durch den Kupplungsriegel des Gegenkupplungskopfes in einer zurückgeschwenkten Stellung gehaltenes Stellglied, das in dieser Stellung nach dem Entriegeln den Kupplungsriegel in Entriegelungsstellung hält, und ein parallel zur Schwenkebene des Kupplungsriegels schwenkbar gelagertes, in einer Sperrstellung den Kupplungsriegel bei auftretenden Massenkräften in Verriegelungsstellung haltendes Sicherungsglied umfaßt, das einen in der Sperrstellung mit einem Widerlager zusammenwirkenden Anschlagteil aufweist und beim Entriegeln mittels der Betätigungseinrichtung aus der Sperrstellun^ in eine Freigabestellung bewegbar ist.
Bei einer aus der DE-PS 8 87 952 bekannten Kupplung dieser Art befindet sich der Schwenkzapfen für das Sicherungsglied an dem Gehäuse des Kupplungskopfes. Außerdem liegt in der Sperrstellung des Sicherungsgliedes das Stellglied direkt am Sicherungsglied an. Es hat sich gezeigt, daß infolge von Stoßeinwirkungen , die entweder von dem Gehäuse des Kupplungskopfes über den Schwenkzapfen des Sicherungsgliedes oder von dem Stellglied auf das Sicherungsglied übertragen werden, dieses aus seiner Sperrstellung verdreht werden kann, so daß bei einem nachfolgenden zweiten Stoß der Kupplungsriegel rückwärts in das Gehäuse des Kupplungskopfes geschwenkt werden kann, wodurch schließlich ein Entkuppeln stattfindet. Ein solches ungewolltes Entkuppeln ist gefährlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der die Gefahr eines ungewünschten Entkuppeins erheblich vermindert ist und bei der somit eine gegenüber der bekannten Ausführung höhere Betriebssicherheit vorliegt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das" Sicherungsglied auf einem an dem Kupplungsriegel vorgesehenen Zapfen gelagert ist und daß das Widerlager für das Sicherungsglied an der Wandung des Gehäuses des Kupplungskopfes vorgesehen ist, wobei sich in der Sperrstellung der am hinteren Ende des Sicherungsgliedes vorgesehene Anschlagteil vor dem Widerlager befindet.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung erhält das Sicherungsglied etwaige, es aus seiner Sperrstellung verschwenkende Stöße nur über den Kuppliingsriegel. Der Kupplungsriegel selber muß also zuerst bewegt werden und kann dann erst den Stoß auf das Sicherungsglied übertragen, während bei der genannten bekannten Ausführung durch Stöße verursachte Bewegungen des Stellgliedes auf das Sicherungsglied übertragen werden. Hierbei ist von Bedeutung, daß ein Verschwenken des aus Sicherungsglied und Kupplungsriegel zusammengesetzten Bauteils wegen seiner wesentlich höheren Masse gegenüber derjenigen des Stellgliedes, erst bei entsprechend höheren Stoßkräften auftreten kann.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung weist das Sicherungsglied an seiner Oberseite eine Steuerfläche auf, die mit einem an dem Stellglied vorgesehenen Ansatz in der Weise zusammenwirkt, daß das Sicherungsglied bei Kuppelbereitschaftsstellung sowie während des Zusammenfahrens des Kupplungskopfes und des Gegenkupplungskopfes in die Freigabestellung verschwenkt ist.
Zweckmäßigerweise ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein durch das Sicherungsglied verstellbares Anzeigeglied zur Anzeige der jeweiligen Betriebsstellung der Kupplung vorgesehen. Dabei ist es besonders günstig, wenn gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal das Anzeigeglied am Gehäuse des Kupplungskopfes schwenkbar gelagert und mittels des Sicherungsgliedes entsprechend der jeweiligen Betriebsstellung der Kupplung unterschiedlich weit durch eine öffnung des Gehäuses nach außen schwenkbar ist. Dadurch kann ein Betrachter leicht erkennen, in welcher Betriebsstellung sich die Kupplung befindet. Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Sicherungsglied in einer seitlichen Vertiefung des Kupplungsriegels verschwenkbar ist. Hierdurch ergibt sich eine platzsparende und sichere Unterbringung des Sicherungsgliedes. ?r>
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße selbsttätige Kupplung für Schienenfahrzeuge in auseinandergezogener perspektivischer Darstellung, so
F i g. 2 einen vertikalen Schnitt durch die Kupplung in Kuppelbereitschaftsstellung,
F i g. 3 einen vertikalen Schnitt durch die Kupplung in einer Zwischenstellung während des Kuppeins,
F i g. 4 einen vertikalen Schnitt durch die Kupplung in r> Verriegelungsstellung,
F i g. 5 einen vertikalen Schnitt durch die Kupplung in Entriegelungsstellung,
F i g. 6 einen vertikalen Schnitt durch die Kupplung in Rangierstellung, -u>
F i g. 7 in Draufsicht die Kupplung in Kuppelbereitschaftsstellung, ·
F i g. 8 in Draufsicht die Kupplung in Verriegelungsstellung und
Fig.9 in Draufsicht die Kupplung in Entriegelungs- t'> stellung.
Bevor auf die Ausbildung der dargestellten Kupplung näher eingegangen wird, seien vorab die einzelnen Betriebsstellungen einer solchen Kupplung.bescHrieben.
In der Kuppelbereitschaftsstellung der Kupplung w (F i g. 2 und 7) können zwei Schienenfahrzeuge, die aufeinander zubewegt werden, selbsttätig miteinander gekuppelt werden. Während dieses Kuppelvorganges' greifen die Kupplungsköpfe der Kupplungen ineinan-' der. Die zum Verriegeln der Kupplungsköpfe dienenden M Kupplungsriegel werden zunächst in die Gehäuse der Kupplungsköpfe zurückgeschwenkt, wobei in dieser Zwischenstellung (F i g. 3) die Kupplungsköpfe gegenseitig in Eingriff kommen können. Sobald dies geschehen ist, schwenken die Kupplungsriegel wieder w> aus den Gehäusen der Kupplungsköpfe heraus, um die Kupplungsköpfe miteinander zu verriegeln. Die Kupplungen befinden sich dann in der Verriegelungsstellung (F i g. 4 und 8).
Eine Betätigungseinrichtung ermöglicht das Einstel- μ len der Entriegelungsstellung (F i g. 5 und 9). In dieser Entriegelungsstellung ist der Kupplungsriegel über ein Riegelgetriebe zurück in das Gehäuse des Kupplungskopfes geschwenkt. Der Kupplungsriegel wird so lange über das Riegelgetriebe in dieser Lage gehalten, bis die Kupplungsköpfe der beiden Kupplungen wieder außer Eingriff und somit die beiden Schienenfahrzeuge entkuppelt sind. Sobald das Entkuppeln stattgefunden hat, schwenkt der Kupplungsriegel wieder aus dem Gehäuse des Kupplungskopfes, und die Kupplung befindet sich wieder in der Kuppelbereitschaftsstellung. Es sei erwähnt, daß zum Entkuppeln zweier Schienenfahrzeuge nur die Betätigung einer Betätigungseinrichtung und somit das Verschwenken nur eines der beiden Kupplungsriegel der Kupplungen erforderlich ist.
Schließlich können die Kupplungen noch die Rangierstellung einnehmen (F i g. 6). In dieser Stellung ist der Kupplungsriegel über das Riegelgetriebe ins Gehäuse des Kupplungskopfes zurückgeschwenkt gehalten. Zwei Schienenfahrzeuge können nicht miteinander gekuppelt werden, wenn sich wenigstens eine Kupplung in der Rangierstellung befindet.
Die in F i g. 1 gezeigte Kupplung umfaßt einen Kupplungskopf 1, einen Steuernocken 2, ein Stellglied 3, ein Sicherungsglied 4, einen Kupplungsriegel 5, eine Betätigungseinrichtung 6, ein Anzeigeglied 7 und ein die Rangierstellung anzeigendes, weiteres Anzeigeglied 8.
Die beiden Anzeigeglieder 7 und 8 sind auf Wellen 9 und 10 gelagert, die jeweils durch Löcher 11 und 12 verlaufen, die in dem Gehäuse des Kupplungskopfes 1 vorgesehen sind.
Das Gehäuse des Kupplungskopfes 1 weist einen Lagerzapfen 13 auf, der mit einem Langloch 14 des Stellgliedes 3 zusammenwirkt und an dem das Stellglied 3 aufgehängt ist.
In dem Gehäuse des Kupplungskopfes 1 ist eine rechteckige öffnung 15 vorgesehen, durch die ein vorstehender Zapfen 16 des Stellgliedes 3 ragt.
In dem Gehäuse des Kupplungskopfes 1 befindet sich ein Widerlager 17, welches mit einem Anschlagteil 18 "des Sicherungsgliedes 4 zusammenwirkt.
Das Anzeigeglied 7 weist einen Arm 19 auf, der mit dem - Anschlagteil 18 des Sicherungsgliedes 4 in Berührung treten kann, wie aus F i g. 2 bis 6 ersichtlich ist.
In dem Gehäuse des Kupplungskopfes 1 ist ein Lagerloch 20 für das Ende 6a einer Welle der Betätigungseinrichtung 6 vorgesehen, das einen kleineren Durchmesser als die übrigen Teile der Welle hat.
Im Steuernocken 2 ist ein Vierkantloch 2a vorgesehen, in das ein Vierkantteil 6b der Welle der Betätigungseinrichtung 6 eingreift. ι
Ein Teil 6c der Welle der Betätigungseinrichtung 6 durchquert ein in dem Kupplungsriegel 5 vorgesehenes Langloch 21.
Das Gehäuse des Kupplungskopfes 1 ist an der einen Innenseite mit einem Gegenlager 22 versehen, an dem sich ejne Nase 23 des Steuernockens 2 anlegt. Wäre dieses Gegenlager 22 nicht vorhanden, würde sich der Steuernocken 2 durch das Gewicht eines an ihm befindlichen Ansatzes 24 im Uhrzeigersinn drehen. Es wird später noch erläutert, wie dieser Ansatz 24 mit bestimmten Bereichen des Sicherungsgliedes 4 und des Kupplungsriegels 5 zusammenarbeitet.
Das Stellglied 3 ist mit einem Flanschteil 25 versehen, der in der Verriegelungsstellung mit dem Kupplungsriegel 5a der Gegenkupplung zusammenwirkt. Das Stellglied 3 ist weiterhin mit einem Ansatz 26 ausgerüstet, der sowohl mit einer Steuerfläche 27 des Sicherungsgliedes 4 als auch mit einem an dem Kupplungsriegel 5 angeordneten Ansatz 28 zusammen-
arbeitet.
Das Sicherungsglied 4 weist eine Lagerbohrung 29 auf, die einen am Kupplungsriegel 5 vorgesehenen Zapfen 30 zur drehbaren Lagerung des Sicherungsgliedes 4 aufnimmt.
Der Ansatz 24 des Steuernockens 2 wirkt zum einen mit einem am Kupplungsriegel 5 vorgesehenen Widerlager 31 und zum anderen mit einer an dem Sicherungsglied 4 vorgesehenen Steuerfläche 32 zusammen.
Der Kupplungsriegel 5 weist ferner einen Ansatz 33 auf, der zur Steuerung des Anzeigegliedes 8 dient, sowie eine Anzeigenase 34, die in eine öffnung 35 im Gehäuse des Kupplungskopfes 1 eingreifen kann, und schließlich einen zahnartigen Ansatz 36, der in eine öffnung 37 im unteren Teil des Gehäuses des Kupplungskopfes 1 ragt.
Der Kupplungsriegel 5 ist schließlich noch mit einer gewölbten Fläche 38 versehen, die auf einer entsprechend gewölbten Stützfläche 39 des unteren Teiles des Gehäuses des Kupplungskopfes 1 zur Anlage kommen kann.
Eine an dem Kupplungsriegel 5 in der Nähe des Ansatzes 36 angeordnete Schulter 40 wälzt sich beim Verschwenken des Kupplungsriegels 5 auf einem Vorsprung 41 ab, der innen im unteren Teil des Gehäuses des Kupplungskopfes 1 in der Nähe der öffnung 37 vorgesehen ist.
Wie F i g. 1 zeigt, ist am Kupplungsriegel 5 eine seitliche Vertiefung 42 angeordnet, in welcher das Sicherungsglied 4 Aufnahme findet.
Die Arbeitt weise der Kupplung wird nachstehend unter Bezugnahme auf F i g. 2 bis 9 beschrieben.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß der Anschlagteil 18 des Sicherungsgliedes 4 in der Kuppelbereitschaftsstellung der Kupplunggegen das freie Ende des Armes 19 des Anzeigegliedes 7 stößt, so daß der aus dem Gehäuse des Kupplungskopfes 1 ragende sichtbare Teil la des Anzeigegliedes 7 sehr klein ist.
In der Kuppelbereitschaftstellung ragen die Anzeigenase 34 und der Ansatz 36 des Kupplungsriegels 5 jeweils in die öffnungen 35 und 37 des Gehäuses des Kupplungskopfes 1. Das Sicherungsglied 4 befindet sich in der seitlichen Vertiefung 42 des Kupplungsriegels 5, und die Nase 23 des Steuernockens 2 ist an dem .Gegenlager 22 des Gehäuses des Kupplungskopfes 1 aufgrund der dabei vorhandenen Stellung der Betätigungseinrichtung 6 festgelegt. Der Kupplungsriegel 5 befindet sich dann mit seiner Vorderfläche in einer vertikalen Stellung, und seine untere gewölbte Fläche 38 liegt auf der gewölbten Stützfläche 39 des Gehäuses des Kupplungskopfes 1 auf.
Der Flanschteil 25 des Stellgliedes 3 sowie der Flanschteil 25a des Stellgliedes der Gegenkupplung befinden sich in einer Schräglage, wie demzufolge auch die Stellglieder der beiden Kupplungen selber. Der Ansatz 26 des Stellgliedes 3 liegt auf der Steuerfläche 27 des Sicherungsgliedes 4 auf.
Bei einer Bewegung aus der Kuppelbereitschaftsstellung gemäß F i g. 2 in die Zwischenstellung während des Kuppeins gemäß F i g. 3 verschwenken sich die beiden Kupplungsriegel 5 und 5a, wobei sich der Kupplungsriegel 5 um den Vorsprung 41 an dem Gehäuse des Kupplungskopfes verschwenkt.
Der Ansatz 36 des Kupplungsriegels 5 verschiebt sich etwas in der öffnung 37 in dem Gehäuse des Kupplungskopfes 1, während sich die Anzeigenase 34 weiter durch die öffnung 35 im Gehäuse des Kupplungskopfes 1 bewegt, wobei das Langloch 21 in dem Kupplungsriegel 5 gegenüber dem Teil 6c der Welle der Betätigungseinrichtung 6 nach links bewegt wird.
Durch die Drehung des Kupplungsriegels 5 wird das Sicherungsglied 4 mitgeführt, dessen Anschlagteil 18 das Anzeigeglied 7 nunmehr weiter im Uhrzeigersinn um seine Welle 9 verschwenkt. Wie in F i g. 3 zu sehen ist, ist nun der sichtbare Teil Tb des Anzeigegliedes 7 größer als der sichtbare Teil 7a in der Kuppelbereitschaftsstellung.
Während dieser Verschwenkung des Kupplungsriegels 5 wird das Stellglied 3 nicht bewegt. Die Fläche 38 des Kupplungsriegels 5 wurde aber gegenüber der Stützfläche 39 des Gehäuses des Kupplungskopfes 1 angehoben, und der Ansatz 28 des Kupplungsriegels 5 bewegt sich nach links und nimmt nun eine Stellung über dem Ansatz 26 des Stellgliedes 3 ein.
Während die beiden Kupplungen weiter in Eingriff miteinander gebracht werden, nehmen die Kupplungsriegel 5 und 5a mit ihren Vorderflächen ihre vertikale Stellung wieder ein, wobei sie auf die Flanschteile 25 bzw. 25a der Stellglieder wirken und diese um ihre
Lagerzapfen 13 verschwenken. i
Der Anschlagteil 18 des Sicherungsgliedes 4 ist von dem Arm 19 des Anzeigegliedes 7 gelöst, so daß das Anzeigeglied 7 herabfällt und in der in F i g. 4 gezeigten Verriegelungsstellung nicht mehr hervorsteht.
Andererseits bleibt der Steuernocken 2 in seiner vorhergehenden Stellung, wobei seine Nase 23 an dem Gegenlager 22 des Gehäuses des Kupplungskopfes 1 anliegt, und die Steuerfläche 32 des Sicherungsgliedes 4 kommt auf dem Ansatz 24 des Steuernockens 2 zur Anlage.
Aus Fig.4 ist ersichtlich, daß in der gezeigten Verriegelungsstellung, falls der Kupplungsriegel 5 durch eine Stoßeinwirkung ungewollt verschwenkt werden ^sollte^nd sich damit das Sicherungsglied 4 ebenfalls zurückbewegt, der Anschlagteil 18 des Sicherungsgliedes 4 gegen das Widerlager 17 am Gehäuse des Kupplungskopfes 1 stößt und dadurch eine Entriegelung der Kupplung verhindert.
Aus F i g. 7 und 8 sieht man, daß die Gehäuse des Kupplungskopfes 1 und des Gegenkupplungskopfes la während des Kuppeins in gegenseitigen Eingriff ^ kommen. Dieser Eingriff ermöglicht den Kupplungsrie- _ .%_ geln 5 und 5a, die Verriegelungsstellung einzunehmen, wobei die Flanschteile 25 und 25a der Stellglieder in eine Lage zurückgeschwenkt werden, in der die Flanschteile 25 und 25a vertikal stehen. ,'
Um wieder in die Entriegelungsstellung zurückzukehren, muß ein Hebelteil 6d der Betätigungseinrichtung 6 von Hand oder auf andere Weise betätigt und nach links in die in F i g. 5 gezeigte Stellung bewegt werden. Bei der Drehbewegung der Betätigungseinrichtung 6 wird der an dem Vierkantteil 6b ihrer Welle drehfest gehalterte Steuernocken 2 mitgedreht, so daß der Ansatz 24 des Steuernockens 2 zunächst entlang der Steuerfläche 32 des Sicherungsgliedes 4 gleitet und dieses aus seiner Sperrstellung vor dem Widerlager 17 in seine Freigabestellung verschwenkt. Schließlich stößt der Ansatz 24 gegen das Widerlager 31 des Kupplungsriegels 5 und verschwenkt diesen dann, entgegen dem Uhrzeigersinn, um den Vorsprung 41 am Gehäuse des Kupplungskopfes 1, wie in Fig.5 zu sehen ist. Die Anzeigenase 34 ragt nun durch die öffnung 35 im Gehäuse des Kupplungskopfes 1. Der Anschlagteil 18 des Sicherungsgliedes 4 stößt bei dieser Bewegung des Kupplungsriegels 5 gegen den Arm 19 des Anzeigeglie-
des 7. Der dann aus dem Gehäuse des Kupplungskopfes 1 herausragende, sichtbare Teil 7c des Anzeigegliedes 7 ist in dieser Entriegelungsstellung größer als der sichtbare Teil Tb in der Zwischenstellung gemäß F i g. 3. Wie in Fig.5 gezeigt ist, wirkt der Ansatz 33 des Kupplungsriegels 5 in der Entriegelungsstellung auf das weitere Anzeigeglied 8, welches zu erscheinen beginnt. Das Stellglied 3 bleibt in der gleichen Lage, wie bei der Verriegelungsstellung und sein Flanschteil 25 wird von dem Kupplungsriegel 5a der Gegenkupplung gehalten. Während der Schwenkbewegung des Kupplungsriegels 5 in die Entriegelungsstellung läuft der Ansatz 28 des Kupplungsriegels 5 unter den Ansatz 26 des Stellgliedes 3, der nach einem Anheben wieder zurückfällt. Der Ansatz 26 bewegt sich dann in eine Lage auf der rechten Seite des Ansatzes 28, wie aus F i g. 5 hervorgeht, und gewährleistet dadurch, daß der Kupplungsriegel 5 in der Entriegelungsstellung gehalten wird, selbst wenn die Einwirkung durch die Betätigungseinrichtung 6 aufgehört hat. Es sei hier erwähnt, daß der am Stellglied 3 vorgesehene Zapfen 16, der durch die rechteckige Öffnung 15 des Gehäuses des Kupplungskopfes 1 ragt, erforderlichenfalls ein Anheben des Stellgliedes 3 und damit eine Rückkehr der Kupplung von ihrer Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung erlaubt.
Wenn nach einem Entriegeln die Gegenkupplung wegbewegt wird und der Kupplungsriegel 5a nicht mehr mit dem Flanschteil 25 zusammenwirkt, kann der Ansatz 28 des Kupplungsriegels 5 aufgrund der Tatsache, daß das Stellglied 3 durch sein eigenes Gewicht verschwenkt wird, sich nach vorn bewegen, wodurch der Kupplungsriegel 5 die Kuppelbereitschaftsstellung wieder einnehmen kann.
Da in der Entriegelungsstellung die Nase 23 des Steuernockens 2 nicht mehr an dem Gegenlager 22 des Gehäuses des Kupplungskopfes 1 anliegt, berührt der
ίο Ansatz 24 des Steuernockens 2 die Steuerfläche 32 des Sicherungsgliedes 4, dessen Anschlagteil 18 dann mit dem unteren Teil des Armes 19 des Anzeigegliedes 7 zusammenwirkt.
In der Entriegelungsstellung gemäß Fig.5 und 9 können die Kupplungsköpfe 1 und la auseinandergefahren werden, auch wenn nur eine der beiden Kupplungen in Entriegelungsstellung gebracht worden ist
Ein ungewolltes Kuppeln zweier Kupplungen wird verhindert, wenn sich das Riegelgetriebe in der in F i g. 6 gezeigten Rangierstellung befindet. Der Ansatz 24 des Steuernockens 2 hindert dann den Kupplungsriegel 5 daran, sich wieder nach vorn aus dem Gehäuse herauszubewegen, indem der Ansatz 24 in Anlage an dem Widerlager 31 des Kupplungsriegels 5 gehalten wird. Es kann sich der Steuernocken 2 nicht drehen, da der Hebelteil 6d der Betätigungseinrichtung 6 in der Stellung gemäß F i g. 6 festgelegt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
909 539/2

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Selbsttätige Kupplung für Schienenfahrzeuge, deren Kupplungskopf in horizontalem Abstand voneinander zwei ein Kupplungsmaul begrenzende starre Klauen aufweist, mit einem im Gehäuse des Kupplungskopfs angeordneten Riegelgetriebe, das einen in einer vertikalen Ebene schwenkbaren Kupplungsriegel, der unter Schwerkraftwirkung in Verriegelungs- bzw. Kuppelbereitschaftsstellung vorschwenkbar und mittels einer Betätigungseinrichtung in Entriegeisteilung zurückschwenkbar ist, ein parallel zur Schwenkebene des Kupplungskegel schwenkbar an der Wandung des Gehäuses gelagertes, bei Anlage eines gleich ausgebildeten Gegenkupplungskopfs an dem Kupplungskopf durch den Kupplungsriegel des Gegenkupplungskopfs in einer zurückgeschwenkten Stellung gehaltenes Stellglied, das in dieser Stellung nach dem Entriegeln den Kupplungsriegel in Entriegelungsstellung hält, und ein parallel zur Schwenkebene des Kupplungsriegels schwenkbar gelagertes, in einer Sperrstellung den Kupplungsriegel bei auftretenden Massenkräften in Verriegeiungsstellung haltendes Sicherungsglied umfaßt, das einen in der Sperrstellung mit einem Widerlager zusammenwirkenden Anschlagteil aufweist und beim Entriegeln mittels der Betätigungseinrichtung aus der Sperrstellung in eine Freigabestellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsglied (4) auf einem an dem Kupplungskegel (5) vorgesehenen Zapfen (30) gelagert ist und daß das Widerlager (17) für das Sicherungsglied (4) an der Wandung des Gehäuses des Kupplungskopfs (1) vorgesehen ist, wobei sich in der Sperrstellung der am hinteren Ende des Sicherungsglieds (4) vorgesehene Anschlagteil (18) vor dem Widerlager (17) befindet.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsglied (4) an seiner' Oberseite eine Steuerfläche (27) aufweist, die mit einem an dem Stellglied (3) vorgesehenen Ansatz (26) in der Weise zusammenwirkt, daß das Sicherungsglied (4) bei Kuppelbereitschaftsstellung sowie während des Zusammenfahrens des Kupplungskopfs (1) und des Gegenkupplungskopfs {ia)\n die Freigabestellung verschwenkt ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch das Sicherungsglied (4) verstellbares Anzeigeglied (7) zur Anzeige der jeweiligen Betriebsstellung der Kupplung vorgesehen ist.
4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeglied (7) am Gehäuse des Kupplungskopfs (1) schwenkbar gelagert und mittels des Sicherungsglieds (4) entsprechend der jeweiligen Betriebsstellung der Kupplung unterschiedlich weit durch eine Öffnung des Gehäuses nach außen schwenkbar ist.
5. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsglied (4) in einer seitlichen Vertiefung (42) des Kupplungsriegels (5) verschwenkbar ist.
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