DE284327C - - Google Patents

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DE284327C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B51/00Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an Nähmaschinen, insbesondere an Doppelkettenstich-Nähmaschinen, und zwar eine neue Ausbildung der Fadenaufnahmevorrichtung für den Greiferfaden.
Bei den bekannten Anordnungen staut sich der Faden bei der Rückschwingung des Greifers, wodurch der dem Greifer zugeführte Faden schlaff wird; hierdurch wird die Genauigkeit
ίο der Arbeit der Maschine wesentlich beeinträchtigt. Deshalb hat man schon Vorrichtungen vorgeschlagen, die dazu' dienen, den angestauten Faden vom Greifer abzuziehen und aufzunehmen, jedoch haben die bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen dieser Art gewisse, ebenfalls sehr störende Nachteile.
Diese bestehen z. B. darin, daß beim Aufnehmen des Fadens nicht nur Faden vom Greifer, sondern auch von der Fadenzuführung (Spule) abgezogen wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Fäden sich an den der Aufnahmevorrichtung benachbarten Fadenführungen reiben und dadurch beschädigt oder entwertet werden.
Durch die vorliegende Neuerung werden nun diese Ubelstände dadurch vermieden, daß Vorkehrung dafür getroffen ist, daß nur der schlaff gewordene Faden von der Seite des Greifers her abgezogen und aufgenommen wird und daß Reibung der Fäden an den Fadenführungen der Abzugsvorrichtung während des Abziehens vermieden ist.
Gemäß der Erfindung arbeitet ein an seinem Ende mit einer Fadenführung versehener Fadenaufnehmerhebel mit einer festen Fadenführung derart zusammen, daß bei der Schwingung des Fadenaufnehmerhebels nur Faden von der Seite des Greifers her durch ihn weggezogen wird. Erreicht wird dies dadurch, daß die in der Richtung des Fadenlaufs auf der vom Greifer abgekehrten Seite des Fadenaufnehmerhebels befindliche feste Fadenführung möglichst nahe der Schwingungsachse des Fadenaufnehmerhebels angeordnet ist. In diesem Fall verläuft der Faden zwischen den beiden Fadenführungen ganz oder nahezu ganz in der gleichen Richtung wie die gedachte Linie zwischen der beweglichen Fadenführung und ihrem Schwingpunkte, so daß der Faden zwischen den beiden Fadenführungen bei der Schwingung des Fadenaufnehmerarms unbeeinflußt bleibt.
Die betreffende Fadenstrecke macht die Bewegungen des schwingenden Fadenführungshebels mit/ ohne sich dabei an den Führungsstellen zu reiben. An diesen Stellen wälzt sich der Faden gewissermaßen nur ab. Da die der Fadenzuführung zunächstliegende Fadenführung festliegt, so wird bei der Schwingung des Hebels nur Faden von den Greifern, nicht aber von der Fadenzuführung abgezogen.
. Es ist sodann noch ein verstellbarer Anschlag vorgesehen auf den der Faden zwischen den beiden' Führungen auftrifft, zum Zwecke, den Faden entsprechend seiner Eigenschaft mehr oder weniger anzuspannen.
Natürlich kann der Anschlag auch so eingestellt werden, daß der Faden bei seiner Hin- und Herschwingung ihn nicht berührt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel an einer Mehrnadeldoppelkettenstich-Nähmaschine zur Darstellung gebracht.
• 5 Fig. ι ist eine teilweise geschnittene Draufsicht auf den Nähmechanismus.
Fig. 2 stellt in größerem Maßstabe einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. ι dar, während
ίο Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 2 darstellt. Fig. 4 läßt schematisch die Fadenführungen und ihre gegenseitige Anordnung erkennen.
Das Nähmaschinengestell α trägt die Antriebsachse b, die in bekannter Weise mit Hilfe geeigneter Exzenter und Gestänge die Greifer c in hin und her schwingende Bewegungen versetzt.
Bei der Bewegung der Greifer c nach links gemäß Fig. 1, werden die Fäden d in Richtung des Pfeiles angezogen, dagegen nachgelassen, sobald die Greifer c nach rechts sich bewegen.
Durch eine Aufnahmevorrichtung werden die
schlaff gewordenen Fäden angespannt, bzw. die Erschlaffung der Fäden. wird durch die Aufnahmevorrichtung aufgehoben.
Die Aufnahmevorrichtung besteht gemäß der vorliegenden Erfindung aus einer festen, f, und einer beweglichen Fadenführung g, wobei die feste Fadenführung f auf der Seite der Fadenzuführung und möglichst nahe der Schwingachse der beweglichen Fadenführung g liegt (Fig. 4), so daß die Fadenstrecke d1 ganz oder nahezu ganz gleich mit dem Hebelarm h der schwingenden Fadenführung verläuft.
Schwingt nun der Hebel h in Richtung des Pfeiles (Fig. 4), so macht die Fadenstrecke d1 die Bewegung mit und zieht dabei den Faden nur in einer Richtung (und zwar von den Greifern c) ab. Dabei reiben sich die Fäden an den Stellen g1 und fl nicht, sondern wälzen sich nur auf den Flächen g1 und f1 der Fadenführungen g und f ab.
Der Antrieb des Hebels h bzw. der Fadenführung g ist von untergeordneter Bedeutung.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel sitzt der Hebel h auf einer Achse i, die ihren Antrieb von der Antriebsachse b. mit Hilfe eines Exzenters k und eines auf der Achse i sitzenden Hebels / erhält.
Die Schwingung der Achse i wird gleichzeitig zur Steuerung einer Fadenklemme benutzt. Die Gestaltung des Hebels h, sowie die Anordnung und Verbindung der Fadenführung g mit dem Hebel h bzw. die Verbindung der Fadenführung g mit ihrer antreibenden Achse i ist von untergeordneter Bedeutung; wesentlich ist, daß eine feste und eine schwingende Fadenführung vorgesehen ist, von denen die feste Fadenführung möglichst nahe an den Schwingpunkt der beweglichen Fadenführung herangebracht ist.
Um der Eigenschaft (Qualität und Stärke) der Fäden Rechnung tragen zu können, ist ein verstellbarer und ausrückbarer Anschlag m vorgesehen (Fig. 3), auf welchen die Fadenstrecken d1 bei der Schwingung des Hebels h in Richtung des Pfeiles mehr oder weniger oder gar nicht auftreffen, wodurch eine größere oder geringere Spannung des Fadens erreicht wird. '

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Aufnahme des schlaffen Greiferfadens für Doppelkettenstich-Nähmaschinen, gekennzeichnet durch einen am Ende mit einer Fadenführung (g) versehenen schwingenden Fadenaufnehmerhebel (A) und eine in der Richtung des Fadenlaufs auf der vom Greifer abgekehrten Seite des Fadenaufnehmerhebels (k) vorgesehene feste Fadenführung (f), die so nahe an der Schwingungsachse (i) des Fadenaufnehmerhebels angeordnet ist, daß bei der Schwingung des Fadenaufnehmerhebels kein Fadenabzug von der Seite der Fadenquelle her stattfindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schwingbereich zwischen den beiden Fadenführungen (f und g) ein ausrückbarer, verstellbarer Anschlag (m) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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