DE284188C - - Google Patents

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DE284188C
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shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2705/00Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/005General aspects of driving arrangements in a lathe, e.g. indexing the spindle, devices for keeping the cutting speed constant, braking or reversing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei automatischen und halbautomatischen Werkzeugmaschinen zur Berarbeitung von Holz, Metall ist es allgemein bekannt, die selbsttätig bewegten Maschinenteile, wie Schlitten, Spindeln, Spannfutter usw., durch Anwendung von Unrundscheiben, Nocken u. dgl. zu betätigen. Damit nun solche Maschinen zur Bearbeitung möglichst verschiedenartiger Arbeitsstücke Verwendung finden können, ist es Bedingung, für jeden selbsttätig bewegten Maschinenteil mehrere auswechselbare, ungleich profilierte Unrundscheiben bzw. Nocken zur Verfügung zu haben, damit der Weg bzw. Hub des entsprechenden Maschinenteiles geändert werden kann oder die zur Verschiebung der Maschinenteile dienenden Trommeln mit auswechselbaren Kurvenstücken bzw. Ansätzen zu versehen. Es ist ohne weiteres klar, daß Maschinen dieser Gattung, wo mehrere Werk-
ao zeuge in Betracht kommen, wie z. B. bei Automaten, wegen dieser Zubehörteile verhältnismäßig teuer zu stehen kommen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Antriebsvorrichtung beweglicher Maschinenteile an automatischen und halbautomatischen Werkzeugmaschinen, bei welcher keine auswechselbaren Unrundscheiben bzw. Nocken mehr zur Verwendung gelangen.
Gemäß der Erfindung wird jeder selbsttätig bewegte Teil der Maschine, unter Anwendung zweckentsprechender mechanischer Mittel als Übertragungsglieder, durch Anschläge gesteuert, welche regulierbar auf einer Trommel angeordnet sind, wobei dieser Trommel einerseits eine geradlinige Hin- und Herbewegung in Richtung ihrer Achse, andererseits eine Schaltbewegung um ihre Achse erteilt wird, in der Weise, daß nach jeder Hin- oder Herbewegung der Trommel eine andere Gruppe von Anschlägen in die Arbeitsstellung gebracht wird.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in Verbindung mit einer automatischen Drehbank.
Fig. ι zeigt die Drehbank von der Seite ge- 4^ sehen, wobei der besseren Verständlichkeit halber gewisse Teile der Maschine weggelassen sind;
Fig. 2 und 3 zeigen die entsprechenden Vorder- und Hinteransichten;
Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung den Antriebsmechanismus.
Auf einer in achsialer Richtung hin und her beweglichen Welle α der Maschine sind Trommeln b, c, d festgekeilt, von denen jede eine Anzahl Gleitstücke e trägt, welche auf die Mantelfläche der Trommel verteilt und in Längsnuten verschiebbar angeordnet sind. Jedes Gleitstück e kann mittels einer Feinstellschraube β1 in seiner Nut verschoben werden und besitzt eine Anzahl mit Gewinde versehener Bohrungen g, welche zur Aufnahme von Kopfschrauben h, die als Anschläge dienen, bestimmt sind.
Jede der Trommeln b, c, d ist zur Einwirkung auf einen der beweglichen Maschinenteile bestimmt. Zu diesem Zwecke ist tangential zur Trommel b ein Hebel k angeord-

Claims (1)

  1. net, dessen Drehpunkt auf dem Maschinen-·, rahmen i sich befindet. Das freie Ende dieses Hebels ist an eine Stange I und diese wiederum an das freie Ende eines in m drehbaren Hebels η angelenkt.
    Am Hebel k ist mittels einer Mutter ο ein Anschlagstück p festgeschraubt, und zwar so, daß, wenn die Welle α mit den Trommeln in achsialer Richtung verschoben wird, eine der
    ίο Anschlagschrauben h gegen das Anschlagstückp anstößt und dem Hebel k eine gewisse Winkelbewegung erteilt. Die Bewegung des Hebels k wird auf den Hebel η übertragen und von letzterem auf den Reitstock q, welcher auf zweckentsprechende Weise mit dem Hebel η verbünden ist.
    In ähnlicher Weise wird die Spindel s in achsialer Richtung durch die Trommel d verschoben, deren Anschläge auf den Hebel t wirken. Letzterer sitzt fest auf der Welle u, welche andererseits einen Arm ν trägt, dessen freies Ende mit einem Zapfen w versehen ist, der in eine Ausdrehung χ der Antriebsrolle y eindringt.
    Die Spindel s, an welcher z. B. ein Gewindebohrer befestigt wird, erhält durch die Rolle y eine rotierende Bewegung, während ihr die Vorschub- bzw. Rücklaufbewegung durch die Trommel d erteilt wird.
    Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Vorrichtung. Hier handelt es sich darum, von der Trommel c aus einem Stichel 1 die nötige Vorschub- bzw. Rücklaufbewegung zu erteilen.
    Der Stichel ist auf einem Schlitten 2 festgemacht, welcher durch eine Schraubenspindel 3 hin und her bewegt wird. Auf dieser Spindel sitzt fest ein Zahnrädchen 4, das mit einem Zahnsektor 5 im Eingriff steht, welcher den einen Arm eines in 6 drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels bildet. Der andere Arm 7 dieses Hebels greift mit einem Zapfen in einen Schlitz 8 eines Querschlittens 9, welcher durch die Anschläge der Trommel c mittels eines Hebelsystems 10, 11 in Bewegung gesetzt wird. Die Welle α erhält neben ihrer achsialen Bewegung ferner eine periodische Schaltbewegung. Der Antrieb dieser Welle ist in Fig. 4 schematisch dargestellt. Eine Scheibe 12, die auf der Welle α festgekeilt ist, greift in eine Daumennut 13 einer Walze 14 ein.
    Letztere ist auf einer Welle 15 festgekeilt
    : und mit einem Zahnrad 16 verbunden, das seinen Antrieb durch eine Schnecke 17 erhält.
    Auf der Welle α sitzt weiter ein Schaltrad 18, welches mittels eines Keiles 19 die Welle α mitnimmt, letzterer aber gestattet, sich in achsialer Richtung unabhängig vom Rad 18 zu verschieben.
    Ein Daumen 20, der auf der Welle 15 befestigt ist, greift bei jeder Umdrehung der Welle 15 in die Verzahnung des Schaltrades 18 ein und schaltet letzteres um eine Teilumdrehung weiter.
    Der Antrieb der Welle α könnte selbstverständlich auf jede andere geeignete Art und Weise erfolgen.
    Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
    Wird die Maschine in Gang gesetzt, so wird durch die Schnecke 17 auch die Welle 15 und die Walze 14 in Umdrehung versetzt.
    Die Daumennut 13 bewirkt nun eine achsiale Verschiebung der Welle α mit den auf dieser sitzenden Anschlagtrommeln b, c, d.
    Sind vorher die Anschlagschrauben h z. B. so eingestellt worden, daß einzig das Anschlagstück p des Hebels t sich in der Bahn einer Anschlagschraube befindet, so ist es ohne weiteres klar, daß infolge dieser achsialen Ver-Schiebung der Welle α nur die Spindel s verschoben wird, während der Reitstock q und der Schlitten 2 in ihrer Ruhelage verharren.
    Der Vorschub der Welle ä erfolgt während der ersten halben Umdrehung der Walze 14; während der zweiten halben Umdrehung der Walze bewegt sich dann die Welle α wieder in ihre Ursprungslage zurück. Damit nimmt auch die Spindel s, durch die Wirkung einer Feder 21, ihre Anfangslage wieder ein. Die Feder 21 könnte gegebenenfalls durch eine an der Trommel d sitzende Anschlagschraube ersetzt werden, welche bei der Rückwärtsbewegung der Welle a in Tätigkeit treten würde.
    Hat die Walze 14 eine ganze Umdrehung ausgeführt, so schaltet der Daumen 20 das Rad 18, die Welle α und die Trommeln in der Drehrichtung weiter. Dadurch kommen die Anschläge einer der Trommeln c oder b in die Wirkungslage, so daß bei der nächsten Umdrehung der Walze 14 entweder der Schlitten 2 oder der Reitstock q in Tätigkeit tritt.
    Im allgemeinen ist die Maschine so konstruiert, daß die verschiedenen, selbsttätig bewegten Teile einer nach dem anderen wirken; jedoch können auch zwei oder mehrere dieser Teile gleichzeitig wirken, so z. B. gewisse Stichel bei automatischen Drehbänken.
    Die Zahl der auf die beschriebene Weise gesteuerten Maschinenteile kann eine beliebige sein. Auch können die Anschläge anstatt auf Trommeln auf jede andere zweckmäßige Weise angeordnet sein.
    Pate ν τ-Α ν Spruch:
    Antriebsvorrichtung für selbsttätig bewegte Maschinenteile, besonders der Werkzeugschlitten bei automatischen und halbautomatischen Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der selbsttätig bewegten Maschinenteile durch eine
    mit einstellbaren Anschlägen (h) besetzte, an sich bekannte Trommel (b, c, d) gesteuert wird, wobei sämtliche Trommeln auf einer gemeinschaftlichen Welle (a) festsitzen und periodisch einerseits in eine achsiale Hin- und Herbewegung zwecks Antriebes der zu bewegenden Maschinenteile versetzt werden, andererseits abwechselnd mit der erwähnten Bewegung noch eine Schaltbewegung um ihre Achse ausführen, damit die zu bewegenden Maschinenteile durch vorher erfolgte Einstellung der Anschläge (A) in einer gewünschten Reihenfolge in Tätigkeit treten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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