DE2841495A1 - Tuere, insbesondere fuer gebaeudeaussenwaende - Google Patents
Tuere, insbesondere fuer gebaeudeaussenwaendeInfo
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Description
Hans Bernegger, Frümsen (Schweiz)
Türe, insbesondere für Gebäudeaussenwände
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Die Erfindung betrifft eine Türe, insbesondere für Gebäudeaussenwände, mit einem Innenblatt, einem Aussenblatt
und einer zwischen Innen- und Aussenblatt angeordneten Isoliermaterialschicht sowie mit in einem am ganzen
Umfang der Türe ausgebildeten Falz fest angeordneten und zur Verbindung von Innenblatt und Aussenblatt dienenden
Metallprofilleisten, an denen ein nachgiebiger Dichtungskörper befestigt ist.
Bekannte Türen dieser Art, die beispielsweise als Haustüre Räume mit in diesen herrschenden grossen Temperaturunterschieden
voneinander trennen, weisen aus diesem Grund eine besonders stabile Konstruktion und
zwischen dem Innenblatt, das aus sandwichsartig miteinander verleimten Holzschichten und Aluminiumblech bestehen
kann, und dem Aussenblatt, das einstückig ausgebildet oder kassettenartig zusammengesetzt sein kann, eine Isoliermaterialschicht
auf, die von einem aus Leisten bestehenden Rahmen umgrenzt ist. Bei den bekannten Türen sind
die in einem am ganzen Umfang der Türe ausgebildeten Falz befestigten Metallprofilleisten sowohl mit dem Innenblatt
als auch mit dem Aussenblatt mittels Schrauben zu verbinden, was nicht nur sehr arbeitsaufwendig ist
sondern auch dazu führt, dass es bei grossen Temperaturunterschieden zu unterschiedlichen Dehnungen des Innen-
und des Aussenblattes kommt, was zur Folge hat, dass die Türe sich verzieht und nicht mehr gut schliesst. Diese
Nachteile sollen mit der vorliegenden Erfindung beseitigt werden und es soll eine Türe geschaffen werden, die sich
auch bei zu beiden Seiten der Türe herrschenden grossen Temperaturunterschieden nicht verzieht und demzufolge
immer gut schliesst. Ferner soll durch einen einfache-
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reren und weniger Zeit benötigenden Zusammenbau der Bestandteile
der Türe eine rationellere Herstellung der Türe ermöglicht werden. Um dies zu erreichen, ist die
Türe der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die Metallprofilleisten jeweils
einen mit dem Innenblatt verschraubten Wandabschnitt und einen im Abstand parallel zur Innenfläche des Aussenblattes
in eine im Aussenblatt ausgebildete Nut sich hineinerstreckenden Schenkel aufweist, mittels welcher Schenkel
von am Umfang der Türe angeordneten Metallprofilleisten das Aussenblatt in Art einer Nut- und Feder-Verbindung
mit Bewegungsmöglichkeit relativ zum Innenblatt gehalten ist. Bei dieser Ausgestaltung der Türe ist das Aussenblatt
durch die Metallprofilleisten "schwimmend" gehalten, so dass eine Relativbewegung zwischen Innenblatt-Umfangspartie
und Aussenblatt-Umfangspartie in Richtung der Ebene des betreffenden Türblattes ermöglicht ist.
Zweckmässig sind das Aussenblatt und das Innenblatt nur parallel zu einer Türkante, vorzugsweise der unteren Türkante,
miteinander verschraubt. Die im Aussenblatt befindlichen Schraubenköpfe dieser Verbindungsschrauben sind
zweckmässig durch eine Wetterschutzleiste abgedeckt, welche die untere Türdichtung gegen das Eindringen von Regen
und Schnee schützen soll.
Je nach Grosse der Türe können eine oder mehrere zusätzliche
"schwimmende" Verbindungen zwischen dem Innenblatt und dem Aussenblatt vorgesehen sein. Zu diesem Zweck
können an der der Isoliermaterialschicht zugewandten Frontfläche des Innenblattes ein oder mehrere, parallel zu einem
Türrand verlaufende Doppel-T-Profilschienen befestigt
sein, und ferner weist zweckmässig das Aussenblatt eine oder mehrere, innenseitig eingefräste T-Nuten zur Aufnahme
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des äusseren T-Kopfes jeweils einer dieser Doppel-T-Profilmaschienen
auf.
Ferner sind die Metallprofilschienen in zweckmässiger
Ausgestaltung jeweils als Hohlprofil ausgebildet, welches einen im Querschnitt rechteckförmigen Kanal umschliessende
Wandabschnitte aufweist, wobei einer der Wandabschnitte auf der Kanalmitte längsgeschlitzt ist und an der Aussenseite
den innerhalb des Kanals verankerten Dichtungskörper trägt, welcher Wandabschnitt ferner zur einen Seite
über den Kanal hinaus geradlinig verlängert ist, welche Verlängerung den in die Nut im Aussenblatt sich hineinerstreckenden
Schenkel bildet. Bei dieser Ausgestaltung kann der parallel gegenüberliegende Wandabschnitt vom
durch den Längsschlitz zugänglichen Kanal aus mit dem Innenblatt verschraubt werden. Mit diesen Schrauben können
in zweckmässiger Weise auch gleich die Leisten am Innenblatt festgeschraubt werden, welche die zwischen Aussenblatt
und Innenblatt angeordnete Isoliermaterialschicht am Aussenrand als Rahmen umgrenzen.
Die Vorteile der erfindungsgemässen Türe bestehen darin, dass unterschiedliche Dehnungen des Innen- und des
Aussenblattes kein Verziehen oder Krummwerden der Türe
zur Folge haben. Ferner ist der Arbeitsaufwand für die Herstellung der Türe wesentlich geringer, da das Aussenblatt
nur aufgeschoben zu werden braucht und nur längs eines einzigen Türrandes mit Schrauben am Innenblatt befestigt
wird. Schliesslich lässt es diese Konstruktion auch zu, das Aussenblatt erst auf der Baustelle mit dem Innenblatt
zu verbinden, so dass man bis zur Baustelle weniger schwere Teile handhaben muss. Auch ist es möglich, das
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Aussenblatt auf relativ einfache Weise ohne erheblichen Arbeitsaufwand auszuwechseln.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den
Zeichnungen, in denen verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes rein beispielsweise dargestellt
sind. Es zeigen:
Fig, 1 einen Horizontalschnitt durch den linken und rechten Türrand und den zugehörigen Türrahmen, bei einer
ersten Ausführungsform der Türe}
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den linken Türrand
und den zugehörigen Türrahmen, einer zweiten Ausführungsform der Türe;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch einen mittleren Abschnitt der Türe;
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch den unteren Rand der Türe.
Die in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsform der Türe weist ein Innenblatt 10 und ein Aussenblatt 11 und
eine dazwischen angeordnete Isoliermaterialschicht 12 auf, welche zum Türrand hin durch Leisten 13 umschlossen
ist, die in den Türecken auf Gehrung geschnitten sind,
so dass sie einen Rahmen bilden. Am ganzen Umfang der Türe ist ein Falz 14 ausgebildet, der dadurch entsteht,
dass das Aussenblatt 11 gegenüber der Aussenkante der Leiste 13 einwärts zurücksteht. In diesem Falz 14 ist
längs allen vier Türkanten jeweils eine Metallprofilleiste 15 befestigt, die als Hohlprofil ausgebildet ist und
aus Leichtmetall besteht und
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die einen im Querschnitt rechteckförmigen Kanal 16 umschliessende
parallele Wandabschnitte 17 und 18 aufweist. Der Wandabschnitt 18 ist auf der Kanalmitte längsgeschlitzt
und durch den Schlitz erstreckt sich ein innerhalb des Kanals verankerter und nach aussen vorstehender elastischer
Dichtungskörper 19, der beispielsweise aus Gummi besteht.
Derselbe Wandabschnitt 18 ist zur einen Seite über den Kanal hinaus geradlinig verlängert und diese Verlängerung
bildet den Schenkel 20 der Metallprofilleiste, welcher Schenkel sich in eine im Aussenblatt ausgebildete
Nut 21 hineinerstreckt, die im Abstand parallel zur Innenfläche des Aussenblattes verläuft. Die Metallprofilleisten
15 liegen mit ihrem Wandabschnitt 17 auf den Leisten 13
auf und sind mittels Schrauben 22 am Innenblatt 10 befestigt, welche Schrauben durch den längsgeschlitzten Kanal
16 hindurch zugänglich sind und mittels welcher Schrauben gleichzeitig auch die Leisten 13 am Innenblatt befestigt
sind. Die Metallprofilleisten 15 sind ebenfalls in den Türecken
auf Gehrung geschnitten und bilden somit einen Rahmen, in welchem das Aussenblatt 11 schwimmend gehalten
ist, so dass eine Relativbewegung zwischen Innenblatt-Umfangspartie
und Aussenblatt-Umfangspartie in Richtung der Ebene des betreffenden Türblattes ermöglicht ist.
Aus Fig. 1 ist erkennbar, dass der mit gestrichelten Linien angedeutete Schlosskasten 23 in das Innenblatt 10
eingelassen ist. Die Frontplatte 24 dieses Schlosskastens findet im Türfalz Platz, so dass an dieser Stelle die Metallprofilleiste
15 nicht ausgenommen oder unterbrochen werden muss. Durch die Frontplatte 24 erstreckt sich die
Falle 25 nach aussen in das Schliessblech 26 hinein, welches am Türrahmen 27 befestigt ist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 ist die Türe in bezug auf den Türrahmen 27 innen frontbündig montiert,
d.h. die Innenfläche des Innenblattes 10 liegt in der gleichen Ebene wie die Innenfläche des Türrahmens 27.
Der Türrahmen besitzt in diesem Fall einen Doppelfalz. Die Tür ist in Fig. 1 auf der rechten Seite mittels eines
Scharniers 28 am Türrahmen 27 angeschlagen, wobei als Scharnier ein Fischband oder ein sogenanntes Paumellen-Band
verwendet wird. Die Ausbildung und Befestigungsweise der Metallprofilleiste 15 am Innenblatt 10 und am
Aussenblatt 11 sind auf der linken und rechten Seite der
Fig. 1 einander gleich.
Die Ausführungsform der Türe gemäss Fig. 2 entspricht in bezug auf die Befestigung des Aussenblattes 11 am Innenblatt
10 mittels der Metallprofilleisten 15 der zuvor gemäss Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform. Der Unterschied
besteht darin, dass die Türe in bezug auf den Türrahmen mit Ueberschlag montiert ist, was bedeutet, dass
ein Teil des Innenblattes 10 gegenüber dem Türrahmen 27 innen etwas vorsteht. Der Türrahmen 27 besitzt in diesem^1
Fall einen einstufigen Falz. Das Scharnier 29 zum Befestigen der Türe am Türrahmen ist ein Anuba-Band, es kann aber
auch ein normales Fischband verwendet werden.
In Fig. 3 ist eine zusätzliche "schwimmende" Verbindung
zwischen dem Innenblatt 10 und dem Aussenblatt 11 im Längsschnitt dargestellt. Am Innenblatt 10 ist eine Doppel-T-Pröfilschiene
30 festgeschraubt, die sich in horizontaler Richtung quer über die Türe erstreckt. Im Aussenblatt
11 ist eine T-Nut 31 eingefräst, in die der T-Kopf der Doppel-T-Profilschiene 30 eingreift. Die Nut ist brei-
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ter als der T-Kopf, so dass Spiel vorhanden ist, damit sich das Aussenblatt in senkrechter Richtung und quer
zu der Schiene 30 relativ zum Innenblatt bewegen kann.
Beim Zusammenbau der Türe wird das Aussenblatt 11 in
der Art einer Schublade von einem Rand der Türe her auf die Metallprofilleisten 15 aufgeschoben, von denen drei
zuvor am Innenblatt 10 in der beschriebenen Weise befestigt worden sind. Anschliessend wird dann die vierte
Metallprofilleiste befestigt.
Anschliessend werden gemäss Fig. 4 zwecks fester Verbindung
von Innenblatt 10 und Aussenblatt 11 im Abstand
von der unteren Kante der Türe einige Schrauben 35 von der Aussenseite her eingeschraubt und die Köpfe dieser
Schrauben werden durch eine Wetterschutzleiste 36 abgedeckt,
die das Vordringen von Regen und Schnee zur unteren Türdichtung verhindern soll.
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-AA'
Leerseite
Claims (6)
1.JTüre, insbesondere für Gebäudeaussenwände, mit
einemXnnenblatt, einem Aussenblatt und einer zwischen
Innen- und Aussenblatt angeordneten Isoliermaterialschicht, sowie mit in einem am ganzen Umfang der Türe
ausgebildeten Falz fest angeordneten und zur Verbindung von Innenblatt und Aussenblatt dienenden Metallprofilleisten,
an denen ein nachgiebiger Dichtungskörper befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallprofilleisten
(15) jeweils einen mit dem Innenblatt (10) verschraubten Wandabschnitt (17) und einen im Abstand
parallel zur Innenfläche des Aussenblattes (11) in eine
im Aussenblatt ausgebildete Nut (21) sich hineinerstrekkenden Schenkel (20) aufweisen, mittels welcher Schenkel
(20) von am Umfang der Türe angeordneten Metallprofilleisten (15) das Aussenblatt in Art einer Nut- und Feder-Verbindung
mit Bewegungsmöglichkeit relativ zum Innenblatt gehalten ist.
2. Türe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Metallprofilleisten (15) jeweils als Hohlprofil ausgebildet sind, welches einen im Querschnitt rechteckförmigen
Kanal (16) umschliessende Wandabschnitte (17, 18) aufweist, dass einer der Wandabschnitte (18) auf der Kanalmitte
längsgeschlitzt ist und an der Aussenseite den innerhalb des Kanals verankerten Dichtungskörper (19)
trägt, welcher Wandabschnitt (18) ferner zur einen Seite über den Kanal (16) hinaus geradlinig verlängert ist,
welche Verlängerung den in die Nut (21) im Aussenblatt
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(11) sich hineinerstreckenden Schenkel bildet, und dass
der parallel gegenüberliegende Wandabschnitt (17) vom
durch den Längsschlitz zugänglichen Kanal (16) aus mit
dem Innenblatt (10) verschraubt ist.
3. Türe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen Innenblatt (10) und Aussenblatt (11)
angeordnete Isoliermaterialschicht (12) am Aussenrand
von einen Rahmen bildenden und auf dem Innenblatt (10) aufliegenden Leisten (13) umgrenzt ist, welche mittels
der zur Befestigung der Metallprofilleisten (15) dienenden Schrauben (22) an dem Innenblatt befestigt sind.
4. Türe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Isoliermaterialschicht (12) zugewandten
Frontfläche des Innenblattes (10) ein oder mehrere parallel
zu einem Türrand verlaufende Doppel-T-Profilschienen
(30) als zusätzliche Verbindung zwischen Aussen- und Innenblatt befestigt sind und dass das Aussenblatt (11)
eine oder mehrere innenseitig eingefräste T-Nuten (31) zur Aufnahme des äusseren T-Kopfes jeweils einer Doppel-T-Profilschiene
aufweist.
5. Türe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussenblatt (11) und das Innenblatt (10) parallel
zu einer Türkante, vorzugsweise der unteren Türkante, miteinander verschraubt sind und dass die im Aussenblatt
befindlichen Schraubenköpfe der Schrauben (35) durch eine Wetterschutzleiste (36) abgedeckt sind.
6. Türe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallprofilleisten (15) aus Leichtmetall bestehen.
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