DE2841140C2 - Schalter für Lichtleitfasern - Google Patents

Schalter für Lichtleitfasern

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DE2841140C2 DE19782841140 DE2841140A DE2841140C2 DE 2841140 C2 DE2841140 C2 DE 2841140C2 DE 19782841140 DE19782841140 DE 19782841140 DE 2841140 A DE2841140 A DE 2841140A DE 2841140 C2 DE2841140 C2 DE 2841140C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schalter zum Öffnen und Schließen eines optischen Kontakts zwischen sich fluchtend gegenüberstehenden Lichtleitfasern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für die optische Nachrichtenübertragung mittels Lichtleitfasern iLichtwellenleitern) werden Schalter benötigt, die die Übertragung einer Lichtwelle von einer Faser auf eine andere Faser unterbrechen. Zwischen den Enden zweier Lichtleitfasern wird ein weitgehend verlustfreier Übergang einer Lichtwelle ermöglicht, wenn die Lichtleitfasern planparallele Abschlußflächen haben und sich in geringem Abstand so gegenüberstehen, daß das eine Faserende in der Fluchtlinie des anderen Faserendes liegt, d. h. daß die eine Faser praktisch eine Verlängerung der anderen Faser darstellt. Der Kontakt kann geöffnet (unterbrochen) werden, wenn das eine Faserende aus der Fluchtlinie des anderen Faserendes bewegt wird. Dies kann geschehen, ^ indem die Faserenden an entsprechenden Bauteilen gehaltert werden, die an Gleitflächen entlang mechanisch geführt werden. Ein derartiger Schalter erfordert jedoch eine genaue Justierung der Halterungen und der Gleitflächen und setzt die Bewegung größerer Massen
IU voraus. Dies bedingt einen aufwendigen Aufbau und eine geminderte Betriebssicherheit, da infolge von Verschleißerscheinungen Störungen auftreten können.
In der Zeitschrift »Electronic letters« 12/15 (1975),
Seite 388 ist ein Umschalter beschrieben, mit dem der
[5 optische Kontakt eines Faserendes mit einem anderen Faserende unterbrochen und auf ein weiteres Faserende umgeschaltet werden kann. Dieser Schalter besteht aus einem Glasröhrchen, in dessen eines Ende zwei gleich lange und im wesentlichen parallele Lichtleitfassrenden eingekittet sind. Am anderen Ende des Glasröhrchens ist die entsprechende Lichtleitfaser, die zwischen den beiden ersten Lichtleitfasern umgeschaltet werden soll, eingekittet, wobei dieses Faserende durch eine Nickelhülse geführt ist Am Giasröhrchen ist ein Magnet mit veränderlichem Magnetfeld angeordnet, so daß durch Veränderung des äußeren Magnetfeldes das von der Nickelhülse gehalterte Faserende jeweils aus der Fluchtlinie des einen und in die Fluchtlinie des anderen der beiden ersten Faserenden bewegt werden kann.
jo Bei diesem Schalter ist die Halterung der beweglichen Glasfasern nicht entlang von Gleitflächen mechanisch geführt, wodurch sich zwar Verschleißerscheinungen verringern, andererseits ist jedoch die Faser über eine große Strecke nicht gehaltert, so daß die Anordnung stark lage- und erschütterungsempfindlich ist
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 28 10 858 ist ein Schalter zum öffnen und Schließen eines optischen Kontakts zwischen sich fluchtend gegenüberstehenden Lichtleitfasern bekannt, bei dem wenigstens ein Fasernende von einem durch ein Magnetfeld berührungsfrei bewegbaren Metallteil gehalten wird und zum öffnen des Kontakts durch Veränderung des Magnetfeldes aus der Fluchtlinie des anderen Faserendes bewegt wird und bei dem das Metallteil an einer einseitig gelagerten Ankerzunge befestigt und die mit ihrem Ende am Metallteil gehaltene Lichtleitfaser von der Ankerzunge unterstützt ist.
Für manche Zwecke, z. B. in Überwachungsgliedern für Lichtwellenleiter, werden Schalter benötigt, die eine hohe Betriebssicherfieit und einen einfachen Aufbau aufweisen. Demgegenüber sind die Anforderungen hinsichtlich der Schaltzeiten, der Nebensprechdämpfung und der Übergangsverluste zwischen den Faserenden bei geschlossenem Kontakt von untergeordneter Bedeutung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem in besonders effektiver Weise die zu koppelnden Lichtleitfasern geführt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schalter nach dem Anspruch 1 gelöst. Ein Schalter nach dem Anspruch 1 gewährleistet relativ kurze Schaltzeiten, präzise Kopplung der Faserenden, geringe Koppelverluste, eine hohe Nebensprechdämpfung, eine lange Lebensdauer, eine billige Herstellung und einen einfachen Aufbau.
Vorteilhaft liegt die Ankerzunge bei geschlossenem Kontakt an einem Anschlag an. Es kann auch ein
zweiter Anschlag vorgesehen sein, an dem die Ankerzunge bei geöffnetem Kontakt (verändertes Magnetfeld) anliegt
Die Ankerzunge bildet somit eine Unterstützung für die Lichtleitfaser und setzt Vibrationen der Lichtleitfaser herunter. Durch die Anschläge können definierte Öffnungs- und Schließstellungen vorgegeben werden.
Vorteilhaft ist dabei das andere Faserende vom Anschlag unterstützt Dies kann dadurch geschehen, daß die beiden Faserenden derart auf die Ankerzunge und den Anschlag aufgekittet oder in anderer Weise befestigt werden, daß sie beim geschlossenen Kontakt in der gewünschten Weise sich fluchtend mit planparallelen Abschlußflächen gegenüberstehen. Die Faserenden können dabei längs der gesamten Länge der Unterstützungen aufgekittet sein, mindestens aber sind ausreichend viele Befestigungspunkte (Unterstützungspunkte) vorgesehen, daß die Fasern keine nennenswerte Vibration auf den Unterstützungen mehr ausführen können.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist eine Magnetspule zur Veränderung des Magnetfeldes vorgesehen. Magnetspule, Ankerzunge und Anschlag sind als ein elektromagnetiscnes Relais ausgebildet.
Zum Aufbau eines Schalters nach der Erfindung können handelsübliche elektromagnetische Relais verwendet werden, ohne daß dabei ein Stromkreis getrennt werden soll, also Anker und Anschlag nicht durch einen Stromfluß elektrisch belastet werden. Eine derartige elektrische Belastung ist nur für solche Fälle vorgesehen, in denen gleichzeitig mit dem optischen Kontakt auch ein elektrischer Kontakt geöffnet bzw. geschlossen werden soll. Ankerzunge und Anschlag dienen im allgemeinen nur dazu, die optisch zu kontaktierenden Faserenden zu unterstützen, wobei die Faserenden derart befestigt sind, daß sie in der einen Endstellung des Schalters, z. B. in der Schließstellung des Relais, mit ihren planparallelen Enden in geringem Abstand fluchtend gegenüberliegen. Bei Ansteuerung des äußeren Magnetfeldes wird der Anker bewegt und das daran befestigte Faserende aus der Kontaktstellung ausgeschwenkt. Vorteilhaft können elektromagnetische Relais nach dem Prinzip sogenannter Reed-Kontakte aufgebaut sein, wobei jedoch auf ein Schutzgas verzichtet werden kann, wenn der Kontakt elektrisch nicht belastet wird.
Bei Reed-Relais sind Ankerzunge und Anschlag als Kontaktzungen aus einem magnetischen Material ausgebildet Häufig ist die eine Kontaktzunge (Anschlag) starr, die ander« Kontaktzunge (Ankerzunge) eine an einem Ende eingespannte, vom Magnetfeld entgegen ihrer Rückstellkraft bewegliche Feder. Die beiden Kontaktzungen sind derart an den Kern der Magnetspule angeschlossen, daß durch den magnetischen Fluß bei Erregung der Magnetspule die Federn magnetisiert werden und aneinander anschlagen, wodurch der Kontakt geschlossen wird. Bei Entregung der Magnetspule hebt das bewegliche Federende von dem starren Federende ab, wobei der Hub der Kontaktzunge die Schaltdämpfung (Nebensprechdämpfung) bestimmt, da der Übertritt einer Lichtwelle von einem Faserende ins andere Faserende um so wirksamer unterbunden wird, je größer der Abstand der Fluchtlinien beider Faserenden beim Abheben ist.
Bei der Verwendung derartiger Reed-Relais ist demnach die gesamt": Kontaktzunge das vom Magnetfeld bewegbare Metailteil. das durch einseitige Einspan-
nung der Kontaktzunge an der einen Seite gelagert ist Sofern besondere Federcharakteristiken angestrebt werden, die durch magnetisierbitre Werkstoffe nicht erreicht werden können, kann es aber auch vorteilhaft sein, die Ankerzunge aus einem anderen Material herzustellen und nur das bewegliche Kontaktzungenende als ein magnetisierbares Metailteil, auf das das Magnetfeld einwirkt Auch kann es unter Umständen vorteilhaft sein, die Ankerzunge nicht einzuspannen, sondern z. B. mittels eines Gelenkes zu lagern.
Ein derartiger Schalter kann vorteilhaft als Umschalter verwendet werden, um ein bewegliches Faserende wahlweise mit einem von zwei anderen Faserenden in optischen Kontakt zu bringen. Hierzu ist die Ankerzunge mit dem daran gehalterten Faserende zwischen zwei Anschlägen beweglich. Die beiden anderen Faserenden sind derart jeweils an einem der beiden Anschläge befestigt, daß das bewegliche Faserende beim Anschlagen der Ankerzunge an einem der beiden Anschläge jeweils fluchtend in geringem Abstand dem an diesem Anschlag befestigten Faserende gegenübersteht
Anhand zweier Ausführungsbeiapiele und zweier Figuren wird die Erfindung näher erläutert
Fig. 1 zeigt schematisch ein Labormodell eines Ein/Ausschalters nach der Erfindung.
Dieser Schalter enthält in einem Gehäuse 1, das vorteilhaft aus Plastik besteht und einen leicht montierbaren, staub- und wasserdichten Deckel 2 besitzt, eine über eine Steuerleitung 3 angesteuerte Magnetspule 4. Der Nickel-Eisen-Kern 5 dieser Spule trägt die im wesentlichen starre Kontaktzunge (Anschlag) 6. Im Bereich des Magnetflusses der Magnetspule 4 und ihres Eisenkerns 5 ist eine weitere ferromagnetische Kontaktzunge (Ankerzunge) 7, die J"> z. B. aus der Nickel-Eisen-Legierung Vakuvit hergestellt sein kann, angeordnet. Diese Kontaktzunge 7 ist mit ihrem einen Ende am Gehäuse verankert, das andere freie Ende trägt einen Längsschlitz. Dieses geschlitzte Ende 8 ist derart auf die starre Kontaktzunge 6 4(1 gerichtet, daß sie an ihrem Ende die Kontaktzunge 6 zwar überlappt, jedoch bei entregter Magnetspule in einem Abstand Λ, der dem Hub der bewegten Kontaktzunge entspricht, oberhalb der Ebene der Kontaktzunge 6 zu liegen kommt. Bei Erregung der Magnetspule 4 wird die bewegliche Kontaktzange 7 auf die starre Kontaktzunge 6 zubewegt und schlägt an dieser an. Diese Teile sind bereits in einem handelsüblichen Reed-Kontakt, z. B. dem Kontakt »SG-Gm-Kontakt C 39 209-A 26-A 3« der Firma Siemens enthalten. '" Gegenüber diesem handelsüblichen Reed-Kontakt ist lediglich auf die Glasumhüllung und die Schutzgasfüllung verzichtet. Ferner ist bei dem gezeigten Labormodell, um einen größeren Hub zu erreichen, das bewegliche Ende der Kontaktzunge 7 dadurch verlängjrt, uaß die Kontaktzungen auf Glasplättchen 9 und 10, die eine Brücke bilden, aufgekittet sind. Bei anderer Formgebung kann auf die Glasplättchen 9 und 10 verzichtet werden. Auch können die Kontaktzungen innerhalb des Spulenköpers verlaufen. Der Spulenkörb0 per und gegebenenfalls die starre Zunge 6 können dabei als Schutz bzw. als Gehäuse ausgebildet sein.
Durch das Gehäuse i und entsprechende Stecker 11 werden die beiden zu kontaktierender, üciitleitfasern und 13 geführt. Während das Ende der Lichtleitfaser b:> 12 unmittelbar auf die starre Kontaktzunge 6 aufgekittet ist, ist die zunächst a :! der beweglichen Kontaktzunge 7 laufende Faser 13 durch den als Führungsnut dienenden Längsschlitz am geschlitzten Ende 8 geführt und von
Querstegen 14 und 15 in einen derartigen Verlauf gebracht, daß dieses Faserende im geöffneten Zustand des Kontaktes um die Hubhöhe gegenüber der Fluchtlinie 16 der Faser 12 versetzt ist. aber beim Schließen des Kontaktes, d. h. wenn das bewegliche. geschlitzte Kontaktzungenende 8 auf der Kontaktzunge 6 anschlägt, in die Fluchtlinie hineinbewegt wird. Die Abschlußflächen der Faserenden sind dabei so ausgebildet, daß sie in dieser geschlossenen Stellung planparallel zueinander verlaufen und nur einen geringen Abstand d voneinander haben. Auch der Anschlag 6 kann vorteilhaft eine längsgerichtete Führungsnut zur Aufnahme des Faserendes 12 tragen. Diese Führungsnuten können bei einer Serienfertigung vorteilhaft photolithographisch in Dickfilmtechnik hergestellt werden.
Das dargestellte Labormodell wies einen Abstand d von etwa 10 μ und einen Hub Λ von etwa 150 um auf. Als Lichtleitfasern wurden Gradienlenindexfasern mit einem AuBendurchmesser von 130 μ und einer numerischen Apertur von etwa 0,15 verwendet, es sind aber auch Stufenindexfasern geeignet. Zur Befestigung der Fasern auf den Kontaktzungen wurde ein Cyanolit-Kleber verwendet. Die Nebensprechdämpfung (Schaltdämpfung) des Schalters betrug während 10 000 Schaltzyklen 39,2 dB. Da der verwendete Kleber eine gewisse Lichtstreuung an den Faserenden bewirkt, jedoch im Lauf der Dauerversuche an den Faserenden abgetragen wurde, verbesserte sich die Nebensprechdämpfung im Verlauf der Versuche. Der Übergangsverlust am Spalt d betrug beim ersten Versuchsschalter dieses Types 8,7 dB, konnte jedoch durch sorgfältige Justierung der Fasern auf 0,5 dB verbessert werden.
Die Dauer des Einschaltvorgangs betrug bei diesem Schalter etwa 20 ms. Nach dieser Einschaltzeit sind die beim prellenden Einschalten zunächst noch gegeneinander bewegten Faserenden in Ruhe, es kommt zu keinen weiteren Fluktuationen der Lichtübertragung. Soweit Fluktuationen festgestellt wurden, konnten diese auf mechanische Vibrationen der außerhalb des Schalters liegenden Fascrabschnitte und auf Intensitätsschwunkungen des eingestrahlten Lichtes zurückgeführt werden.
Obwohl Nebensprechdämpfung und Einschallzeit durch weitere Optimierung des Schalters noch verbessert werden können, sind bereits diese Versuchsergebnisse für die Anwendung in vielen Fällen, z. B. in Überwachungsgliederri, ausreichend.
In F i g. 2 sind schematisch die Kontaktzungenenden und die daran befestigten Faserenden bei einem als Umschalter ausgebildeten Schalter dargestellt. Das eine Schalterende trägt an seiner Oberseite einen Anschlag 21 aus unmagnetischem Metall, z. B. Messing, und an der Unterseite einen entsprechenden Anschlag 22 aus ferromagnetischem Metall, z. B. Eisen-Nickel. In einer Längsnut 23 dieser Kontaktzunge 20 sind die beiden durch ein Abstandsstück 24 voneinander getrennten Faserendeid 25, 26 derart geführt, daß ihre Enden parallel und in gleicher Lange in den Zwischenraum zwischen den beiden Anschlägen hineinragen.
In diesen Zwischenraum ragt von der entgegengesetzten Seite das Ende einer beweglichen, ferromagnetischen Konlaktzunge 27 hinein, auf der ein Lichtleitfaserende 28 befestigt ist. Die Kontaktzunge 27 und der Anschlag 2:2 werden wieder dem Magnetfeld einer nicht dargestellten Magnetspule ausgesetzt, wodurch die bewegliche Zunge 27 derart bewegt werden kann, daß sie bei eütregter Magnetspule mit einem auf ihrer Oberseite angesetzten Steg 29 an dem festen Anschlag 21 derart anschlägt, daß das Faserende 28 in die Fluchtlinie der Faser 25 zu liegen kommt. Bei erregter Magnetspule dagegen liegt die Kontaktzunge am unteren Anschlag 22 auf und das Faserende 28 kommt in die Fluchtlinie des anderen Faserendes 26 zu liegen.
Dadurch ist es möglich, die Lichtleitfaser 28 wahlweise mit der Lichtleitfaser 25 oder der Lichtleitfaser 26 in optischen Kontakt zu bringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schalter zum öffnen und Schließen eines optischen Kontakts zwischen sich fluchtend gegenüberstehenden Lichtleitfasern, bei dem wenigstens ein Faserende von einem durch ein Magnetfeld berührungsfrei bewegbaren Metallteil gehalten wird und zum Öffnen des Kontakts durch Veränderung des Magnetfeldes aus der Fluchtlinie des anderen Faserendes bewegt wird und bei dem das Metallteil an einer einseitig gelagerten Ankerzunge befestigt und die mit ihrem Ende am Metallteil gehaltene Lichtleitfaser von der Ankerzunge unterstützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserenden (12, 13; 25, 26, 28) in Führungsnuten (23) ihrer Unterstützungen (Ankerzunge (7), Metallteil (8), gegebenenfalls Anschläge (6; 21)) fixiert sind, wobei die Führungsnuten (23) in planarer Dickfilmtechnik fotolithografisch hergestellt sind.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daö die Ankerzunge (7) bei geschlossenem Kontakt an einem Anschlag (6) anliegt
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ankerzunge (7) und Metallteil (8) als ein Bauteil ausgebildet sind.
4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Magnetspule (4) zur Veränderung des Magnetfeldes vorgesehen ist und Magnetspule (4), Ankerzunge (7) und Anschlag (6) als elektromagnetisches Relais ausgebildet sind.
5. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß rf?3 der Ankerzunge (7) gegenüberstehende Faserende (12) vom Anschlag (6) unterstützt ist.
6. Schalter nach Ansprach 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß Ankerzunge (7) und Anschlag (6) als Kontaktzungen ausgebildet sind.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Verwendung als Umschalter, um das eine Faserende wahlweise mit einem von zwei anderen Faserenden in optischen Kontakt zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Afikerzunge (27) mit dem einen Faserende (28) zwischen zwei Anschlägen (21, 22) beweglich ist und daß die beiden anderen Faserenden (25, 26) derart an jeweils einem der beiden Anschläge (21,22) befestigt sind, daß das bewegliche Faserende (28) beim Anliegen der Ankerzunge (27) an einem der beiden Anschläge (21, 22) jeweils fluchtend dem an diesem Anschlag (21, 22) befestigten Faserende (25,26) gegenübersteht.
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