DE2838371B1 - Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene - Google Patents

Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R25/00Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
    • H01R25/006Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits the coupling part being secured to apparatus or structure, e.g. duplex wall receptacle

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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene gemäß dem Oberbegriff des Anspru- ches 1 und deren Einbau in Kanalabdeckungen.
  • Eine solche Vorrichtung ist als Mehrfachsteckdose handelsüblich.
  • Eine solche Mehrfachsteckdose ist auch aus der DE-OS 1640546 vorbekannt, wobei im Unterschied zu vorgenannter hier allerdings die Verschraubung des Deckelteils mit dem die elektromechanischen Kontaktorgane tragenden Isolierkörper nicht in der Erdungsschiene erfolgt, sondern in eigens in die Grundfläche des Isolierkörpers eingesetzten Gewindebuchsen.
  • Nachteilig bei solchen vorbekannten als Verteiler-Tisch-Steckdosen handelsüblichen Mehrfachsteckdosen ist insbesondere, daß für die Stromversorgung Kabelanschlußeinrichtungen vorhanden sein müssen, also Kabeldurchführungen, Kabelentlastungen und Aderklemmen, was lohnintensive manuelle Anschlußarbeiten erfordert. Nachteilig an diesen Tischsteckdosen ist aber insbesondere auch, daß sie aufgrund ihrer Ausbildung mit relativ flachem Isolierkörper und darüber zu befestigenden haubenförmigem Deckelteil vergleichsweise große Querabmessungen aufweisen und sich aus diesem Grunde nicht zum Einbau in Installationskanäle wünschenswert kleiner Querschnittsabmessungen eignen. Auch falls entsprechend DE-OS 16 40 545 am Sockel-Isolierkörper Krallenbefestigungen für Unterputzmontage vorgesehen werden, ergeben sich außerordentlich große Einbaumaße. Die Tischsteckdose als solche mit ihrer Teilung zwischen Sockel-Isolierkörper und haubenförmigem Deckelteil im Bereiche des Isolierkörpers eignet sich ohnehin nicht für Unterputzmontage oder gar für Einbau in tafelförmige Konstruktionselemente wie Schalttafeln und insbesondere Abdeckplatten von Einbauküchen-Wandabschlußborden oder lnstallationskanalabdeckungen.
  • Prinzipiell die gleichen vorgenannten Nachteile weisen die handelsüblichen Vielfachsteckdosenleisten auf, bei denen herkömmliche Einzel-Einbausteckdosen nebeneinander in die Oberplatte eines gestreckten Gehäuses eingesetzt sind und in diesem Gehäuse in herkömmlicher Weise zu verdrahten, nämlich mit den Kabelanschlußvorrichtungen für die Stromeinspeisung zu verbinden sind. Diese Vielfachsteckdosenleisten sind im übrigen nur dann VDE-gerecht ausgebildet, wenn die Verdrahtung der nebeneinander in Einzelbohrungen eingesetzten Einzelsteckdosen nicht durchgeschleift sondern sternförmig vorgenommen wird, was den lohnintensiven manuellen Verdrahtungsaufwand noch ganz erheblich steigert.
  • Die gleiche Problematik besteht bei den handelsüblichen, in Steckverbindung mit Küchenlichtleisten einsetzbaren Netzanschlußeinheiten, wie sie beispielsweise auch im DE-GM 76 02 708 beschrieben sind. Denn auch hier sind einzelne Einbau-Steckdosen in eigens dafür einzeln herzustellenden großen Löchern in der Deckplatte eines Gehäuses angeordnet und im Gehäuse in konventioneller Weise mit den Anschlußeinheiten einer Kabelzuführung und mit den seitlichen Verbindungssteckern sowie ggf. mit einem ebenfalls separat in das Gehäuse eingebauten Schalter zu verdrahten.
  • In Erkenntnis der Tatsache, daß die Entwicklungstendenz des Lohnkostenniveaus und das wachsende Interesse an Einsatz von lnstallationskanälen nicht nur im gewerblichen Bereich, sondern auch im Zuge der Verbreitung von Einbauküchen und im Zuge der Altbausanierung, nach einer nicht nur preisgünstig herstellbaren sondern auch universell anwendbaren und leicht mechanisch wie elektrisch einbaubaren Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene verlangt, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die Ausgangspunkt einer Geräteentwicklung in Richtung auf ein universell anwendbares, sowohl bezüglich der Herstellung als auch bezüglich der Anwendung preiswertes, einbaufertiges Elektroinstallationssystem sein kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene eingangs genannter Art gemäß den Teilmerkmalen des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 ausgestaltet wird.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt in der kanalförmigen oder trogförmigen Ausbildung des Grundplatten-Isolierkörpers bei - bis auf die Nutprofiltöpfe - plattenförmiger Ausbildung des Deckelteiles. Weil beim Zusammenbau das Deckelteil durch die zwiichen die Seitenwände des kanalförmigen Isolierkörpers und zwischen die Stirnabschlußwände eintauchenden Nutprofiltöpfe eine Grobführung erfährt, brauchen am Isolierkörper selbst keine Führungs- und Stützmaßnahmen für den Zusammenbau ausgebildet zu werden, was nicht nur eine preisgünstigere Formgestaltung des Isolierkörpers sondern insgesamt auch gedrängtere Abmessungen ermöglicht.
  • Dieser trogförmige, durch das Deckelteil geschlossene Isolierkörper kann unmittelbar als mobile Tischsteckdose benutzt werden, wobei die Stromeinspeisung über -als solche von den »Netzanschlußeinheiten« bekannte - Flachstecker durch eine Stirnwanddurchbrechung hindurch erfolgt. Für den elektrischen Anschluß der Stromschienen und damit dieser Tischsteckdose insgesamt bedarf es also weder im Zuge der Fertigung noch beim Anwender herkömmlicher Elektroinstallationsarbeiten.
  • Aufgrund der Tatsache, daß die Teilungsebene des Gehäuses aus dem Bereiche der Schienenbefestigung auf der Isolierkörper-Grundplatte fort in die Ebene der oberen Ränder der Kanal-Seitenwände verlegt ist, eignet die erfindungsgemäß ausgestaltete Vorrichtung sich aber auch unmittelbar zum Einbau hinter Tafeln oder Blenden, auch wenn diese, wie beispielsweise für Wandanschlußborde in der Einbauküchentechnik üblich, aus Metall bestehen. Die für den Kücheneinbau überaus hinderlichen Schutzerdungs-Erfordernisse an solchen Metallborden kann dadurch entfallen. Aufgrund der kleinen Querschnittsabmessungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die marktüblichen Anschlußborde zukünftig kleiner und damit gefälliger ausgebildet werden, und die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich auch in die vergleichsweise schmalen Installationskanäle, wie sie beispielsweise als Sockelleistenkanäle bei der Altbausanierung von Bedeutung sind, einbauen. Der Einbau gestaltet sich denkbar einfach, weil lediglich mittels eines von jedem Handwerker problemlos handhabbaren Bohrer-Sägekopfes die erforderliche Anzahl von Löchern zur Aufnahme der einzelnen Nutprofiltöpfe in das Bord eingestochen werden müssen; und sollte dabei der Mittenabstand der Löcher nicht exakt stimmen, dann können sie auch nachträglich noch exzentrisch ausgeweitet werden, ohne daß das nach der Montage noch optisch in Erscheinung tritt.
  • Natürlich kann auch von vornherein mittels einer Stichsäge ein längliches Loch für die Gesamtheit aller Nutprofiltöpfe, also ohne Zwischenstege, ausgesägt werden, denn der Isolierkörper liegt jenseits der Stirnberandungen dieses Montagebereiches rückwärts gegen das Bord an, und die Öffnung wird beim Aufsetzen des Deckelteiles, also im Zuge des Festklem- mens der Steckschiene am Bord, verdeckt.
  • Gerade in Hinblick auf die arbeitsaufwendige Kanalmontage ist von Bedeutung, daß bei der erfindungsgemäßen Lösung jeglicher herkömmlicher Verdrahtungs-Installationsaufwand entfällt, wie er bei herkömmlichem Einbau von Einzeldosen mit Verdrahtung durch einen zugelassenen Elektroinstallateur anfällt.
  • Die zusätzliche Maßnahme gemäß Anspruch 2 gewährleistet in besonders wenig aufwendiger Weise einen sicheren Berührungsschutz im Bereiche der Stirnenden der Stromsteckschienen, sofern durch die Stirnwanddurchbrechungen keine Anschlußstecker auf die mit den Schienen verbundenen Kontaktstifte aufgeklemmt sind.
  • Die Weiterbildung nach Anspruch 3 fördert in besonderer Weise den manuellen oder automatisierten Zusammenbau zwischen Deckelteil und kanalförmigem Profilkörper, weil über die zwangsläufige Führung, die sich durch das Eintauchen der Stecker-Nutprofiltöpfe zwischen die Seitenwände des kanalförmigen Profilkörpers ergibt, hinaus eine seitliche Führung durch bündigen Abschluß der seitlichen Berandung des Deckelteiles auf den Seitenwänden des Profilkörpers ertastbar ist; hinzu kommt die Deckelteil-Orientierung in Längsrichtung des Profilkörpers durch Einfügen zwischen den von den vorstehenden Stirnabschlußwänden hervorgerufenen Rändern, so daß die die Topfböden durchgreifenden Spannschrauben sicher in die zugeordneten Gewindelöcher einführbar sind.
  • Die weiterbildende Maßnahme nach Anspruch 4 ist von besonderer praktischer Bedeutung hinsichtlich des Einbaues einer erfindungsgemäßen Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene in eine Kanalabdeckung, weil sich dadurch eine vergrößerte Anlagefläche unter der Kanalabdeckung ergibt, eine besondere Präzision hinsichtlich der Maßhaltigkeit eines entsprechenden Ausschnittes in der Kanalabdeckung sich also erübrigt.
  • Besonders zweckmäßig ist die Ausgestaltung nach Anspruch 5, weil dann während der Montage der elektrisch leitenden Teile im kanalförmigen Profilkörper die Stirnabschlußwände und im Stirnbereich vorgesehenen Kanal-Überbrückungen nicht stören und vor Aufbringen des Deckelteiles sie dann einfach formschlüssig im Bereich der Stirnenden des Profilkörpers eingesetzt werden können.
  • Die weiterbildende Maßnahme nach Anspruch 6 ist besonders zweckmäßig, wenn die erfindungsgemäße Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene als Tischsteckdose Anwendung finden soll, also mit einem Anschlußkabel auszustatten ist Aber auch eine von mehreren in einem Kanal angeordneten Stromsteckschienen nach der Erfindung kann mit einem solchen festen Anschlußkabel ausgestattet sein, während die übrigen Stromsteckschienen dann über die Stirnwanddurchbrechungen mittels Flachkupplungs-Verbindungskabel elektrisch angeschlossen werden.
  • Für den elektrischen und mechanischen Anschluß von FlachSteckelementen (Buchsensteckelementen oder Stiftsteckelementen), die durch die Stirnwanddurchbrechungen hindurch an die Stirnenden der einzelnen Schienen angeschlossen werden können sollen, genügt es an sich, diese Schienen-Stirnenden entsprechend zuzuspitzen oder umzubördeln, wie es Gegenstand des Anspruchs 7 ist. Fertigungstechnisch ist es aber einfacher und installationstechnisch sicherer (da elektrisch höher belastbar), sich auf eine Verjüngung im Bereich der Stirnenden der einzelnen Schienen zu beschränken und auf diese Verjüngung die Schraubenanschlußstücke von Buchsen- bzw. Stift-Flachkupplungen aufzustecken, deren Kupplungs-Zugangsbereich im Innern der Stirnabschlußwände vor den Stirnabschlußwand-Durchbrechungen gelegen ist, wie es der Anspruch 8 lehrt.
  • Da dieses direkte Aufstecken der Kupplungen auf die Stirnenden der Schienen eine mechanisch sehr hochbelastbare Verbindung ergibt, genügt es an sich, keine weiteren Befestigungsmaßnahmen für die Kupplungen im Bereiche der Isolierkörper-Grundfläche vorzusehen, wenn die Schienen ihrerseits zumindest im Bereiche der Stirnenden hinreichend mechanisch am Grundkörper festgelegt sind. Falls aber eine Schienenhalterung zwischen Stützrippen am Isolierkörper vorgesehen ist, die einen Montageablauf senkrecht zur Hauptebene der Isolierkörper-Grundfläche zwischen den Kanalseitenwänden abwärts bedingt oder auch nur ermöglicht, dann ist es zweckmäßig, zunächst die Kupplungen auf den Schienenenden zu befestigen und diese kombinierte Leiter-Einheit anschließend insgesamt und in einem Zuge von oben in den Isolierkörper einzusetzen. Im Falle eines solchen Montageablaufes, und falls der Isolierkörper selbst als Spritzgußteil ausgebildet ist, ist es zweckmäßig, gemäß dem Anspruch 9 zur weiteren Halterung und Lagesicherung der Kupplungen und damit auch der Schienen am Isolierkörper von dessen Grundfläche hochstehende Montagestifte vorzusehen, die in entsprechende Halterungslöcher in den Kupplungen einrasten, während die Schienen zwischen ihre Stützrippen eingeschoben werden.
  • Bei Ausstattung von Installationkanal-Abdeckungen mit Mehrfach-Steckstellen wird nach dem Stande der Technik in die Kanalabdeckung eine entsprechende Anzahl von Löchern großen Durchmessers in definiertem gegenseitigem Mittenabstand eingeschnitten. In diesen Löchern werden die einzelnen Geräteträger handelsüblicher Schutzkontakt-Unterputzsteckdosen verankert. Es erfolgt dann die gegenseitige Verdrahtung dieser Geräteträger innerhalb des Installationskanals sowie auf der Sichtfläche der Kanalabdeckung die Einzelabdeckung der Geräteträger mittels Zentralplatten. Schließlich ist ein Abdeckrahmen aufzusetzen, der alle einzelnen Zentralplatten gemeinsam einfaßt. Dieses Vorgehen ist ersichtlich überaus arbeitsaufwendig, zumal das Einschneiden großer Löcher in definiertem gegenseitigem Mittenabstand schwierig und fehleranfällig sowie die Verdrahtung der einzelnen Geräteträger innerhalb des beschränkten Raumes des Installationskanales mühsam ist. Auf die Problematik, mefallische Installationskanäle oder Kanalabdeckungen gesondert erden zu müssen, wurde oben schon hingewiesen. Die einzelnen zur Ausbildung der Mehrfachsteckstellen zusammenzufügenden Einzelteile bedingen einen entsprechend großen Lageraufwand. Diese Nachteile sind prinzipiell auch dann noch gegeben, wenn Geräteträger Anwendung finden, in jeweils zwei Schutzkontakt-Steckstellen aufweisen. In diesem Falle kommt der zusätzliche Nachteil hinzu, einen erheblichen Vorbau vor der Oberfläche der Kanalabdeckung in Kauf nehmen zu müssen, was oft aus ästhetischen oder aus räumlichen Gründen unerwünscht ist und insbesondere dann, wenn es sich bei den Installationskanälen um Fußbodenleisten handelt, wegen erhöhter Beschädigungsgefahr der vorstehenden Teile aus sicherheitstechnischen Gründen kritisch sein kann.
  • Die Verwendung der erfindungsgemäßen ausgestalteten Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene mit Teilungsfuge im Bereiche der Oberfläche der Seitenwände des kanalförmigen Profilkörpers in der Unterebene der Deckplatte des Deckelteiles vermeidet sämtliche diese Nachteile bei der Ausstattung von lnstallationskanälen mit Mehrfach-Schutzkontaktsteckstellen. In die Kanalabdeckung ist nun nur noch ein einziger, länglicher Ausschnitt einzubringen, was ohne weiteres von jedem Handwerker des Innenausbaugewerbes mittels einer Stichsäge durchführbar ist.
  • Kritische Maßtoleranzen brauchen dabei nicht berücksichtigt zu werden. Elektroinstallationsarbeiten im Innern des Installationskanales entfallen vollständig, und zum Einbau der Schutzkontaktstromsteckschiene genügt es, beiderseits der Kanalabdeckung im Bereiche dieses länglichen Ausschnittes einerseits das Deckelteil und andererseits den Profilkörper zu halten und beide mittels der Spannschrauben zusammenzuziehen, so daß sich an der Kanalabdeckung eine kraftschlüssige Verbindung und damit sichere Halterung der Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene ergibt. Die Nutprofiltopf-Topfböden weisen nun zwar einen etwas größeren Abstand zur Oberkante der Kontaktschienenpaare auf, die übliche Dimensionierung der Steckerstiftlängen genormter Schutzkontaktstecker reicht aber für den notwendigen Eingriff zwischen die Kontaktschienenpaare vollständig aus.
  • Gegebenenfalls kann es jedoch zweckmäßig sein, bei erfindungsgemäßen Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschienen, die ausschließlich zum Einbau in Installationskanäle gefertigt werden im Interesse tieferen Stecker-Steckstifteingriffes die modifizierende Maßnahme gemäß Anspruch 11 vorzusehen.
  • In diesem Falle kann es hinsichtlich der Breitendimensionierung der Deckplatte des Deckelteiles ebenfalls zweckmäßig sein, die modifizierende Maßnahme gemäß Anspruch 12 vorzunehmen, um auch hinsichtlich der Toleranz der Breite des Ausschnittes in der Kanalabdekkung keine kritischen Verhältnisse beachten zu müssen.
  • Um wiederum nur zwei Teile beiderseits der Kanalabdeckung handhaben zu müssen, kann anstelle der zusätzlichen, kragenförmig vorstehenden Abdeckplatte unterhalb der Deckplatte auch eine Deckplattenverbreiterung gemäß Anspruch 13 in Betracht gezogen werden.
  • Sollen, worauf sich die zustäzlichen zweckmäßigen Maßnahmen nach Anspruch 14 beziehen, sogleich oder nachträglich auch an anderen Orten im Verlaufe von lnstallationskanälen solche Schutzkontakt-Mehrfachsteckstellen geschaffen werden. dann braucht auch dort lediglich die längliche Aussparung in die Kanalabdekkung eingeschnitten und die Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene festgespannt zu werden. Elektroinstallationsarbeiten im eigentlichen Sinne für den Anschluß dieser weiteren Steckstellen erübrigen sich vollständig, weil es genügt, über die stirnseitigen Kontaktstifte innerhalb des lnstallationskanales ein mit entsprechenden Flachkupplungen ausgestattetes Verbindungskabel zur schon vorhandenen Schutzkontaktstromsteckschiene zu verlegen und an die dortigen Kontaktstifte anzustecken. Dazu bedarf es keines zugelassenen Elektroinstallateurs, vielmehr kann das beispielsweise im Zuge der Aufstellung zusätzlicher Laborgeräte vom Anlieferungspersonal selbst durchgeführt werden, was außer der Zeitersparnis auch eine erhebliche Kostenersparnis bedeutet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf einen kanalförmigen Profilkörper bei abgenommenem Deckelteil, einer abgenommenen Stirnabschlußwand und mit teilweise weggebrochener Überbrückung im Bereich der gegenüberliegenden Stirnabschlußwand, Fig.2 den Profilkörper nach Fig. 1 gemäß den Schnitt-Sichtpfeilen ll-ll in Fig. 1 bei angesetzter Stirnabschlußwand und aufgesetztem Deckelteil, Fig.3 im Schnitt einen Eck-lnstallationskanal mit Stirnansicht eines Profilkörpers entsprechend dem Sichtpfeil III in F i g. 2 und Fig.4 in Draufsicht entsprechend Fig. 1 einen Profilkörper mit gegenüber Fig. 1/Fig. 2 abgewandelten Details hinsichtlich der Anordnung und Befestigung der Schienen und Stirnabschlußwände am Profilkörper.
  • Die in F i g. 1 in Draufsicht dargestellte Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene besteht im wesentlichen aus einem Isolierkörper 1, der parallel zu seiner Längserstreckung Kontaktschienenpaare 5, 6 für Phase bzw. Mittelpunktleiter eines Zweiphasensystems sowie eine Erdungsschiene 7 für Anschluß eines Schutzleiters aufweist. Auf der Erdungsschiene 7 sind die herkömmlichen bügelartigen Schutzleiter-Kontaktklammern 30 befestigt, beispielsweise mittels Rohrnieten 31, die in einer Sockelleiste 32 verankert sind.
  • Der Isolierkörper 1 ist im wesentlichen als rechteckiger kanalförmiger Profilkörper 33 aus Bodenplatte 34 und hochragenden Seitenwänden 35 ausgebildet. Die Kontaktschienenpaare 5 und 6 stehen hochkant auf der Bodenplatte 34. Zur Aufnahme von Steckerstiften weisen sie Federbögen 36 auf, die einfach durch zueinander gegensinnige Ausbiegungen der Metallschienen eines Paares ausgebildet sind Die erforderliche Elastizität und der notwendige Kontaktdruck bei Einführen von Steckerstiften ergibt sich aus der Elastizität des für die Kontaktschienenpaare 5, 6 gewählten Metalles sowie der im konkreten Realisierungsfall gewählten Geometrie der Federbögen 36.
  • Beiderseits der Federbögen 36 sind die Kontaktschienenpaare 5, 6 durch Stützrippen 37 örtlich im Profilkörper 33 festgelegt und, in bezug auf die Aufweitung der Federbögen durch eingeführte Steckerstifte, abgestützt. Entgegen der Prinzipdarstellung in F i g. 1 müssen die Stützrippen 37 nicht bis zu den Seitenwänden 35 durchlaufen, je nach dem gewählten Material für den Isolierkörper 1 können sie vielmehr auch durch stiftförmige Gebilde realisiert sein, die in der Bodenplatte 34 verankert oder einstückig mit dieser ausgebildet sind.
  • Um das Einführen von Steckerstiften 14 (vgl. die skizzierte Darstellung eines genormten Schuko-Stekkers 13 in F i g. 3) zu erleichtern, sind die Federbögen 36 nach oben hin mit einer kragenförmig nach außen weisenden Erweiterung 38 ausgebildet Beim in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind hinter der links dargestellten Stirnabschlußwand 39, gegen diese zum Inneren des Profilkörpers 33 hin versetzt, Kontaktstifte als Kontaktelemente 22, 24, 23 angeordnet die elektrisch mit den Kontaktschienenpaaren 5,6 bzw. der Erdungsschiene 7 verbunden sind. Beim dargestellten, prinzipiellen Ausführungsbeispiel sind diese Kontaktelemente 22, 23, 24 einstückig mit den Stirnenden der Kontakt- bzw. Erdungsschienen 5, 6, 7 ausgebildet, indem diese hier z. B. zu einem Dorn spitz zulaufend profiliert sind; sie können aber auch durch rohrförmige Auswölbungen unmittelbar zu Steckstiftbuchsen ausgebildet sein (in der Zeichnung nicht berücksichtigt).
  • Diese Kontaktelemente 22, 23, 24 dienen dem Anschluß eines Verbindungskabels 40 mittels einer Buchsen-Flachkupplung 41, beispielsweise vom Typ des handelsüblichen Wieland-Steckers, der durch eine Stirnwanddurchbrechung 42 hindurch im Bereich der Kontaktelemente 22, 23, 24 in das Innere des kanalförmigen Profilkörpers 33 eingeführt werden kann, wie in Fig. 2 links skizziert; die Durchbrechungsgeometrie ist vorzugsweise der Querschnittsform der vorgesehenen Stift- oder Buchsen-Flachkupplung 41 direkt angepaßt. Die beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 rechts dargestellten Stirnenden der Kontaktschienenpaare 5, 6 bzw. der Erdungsschiene 7 sind mit Kabelanschlußklemmen 43 auf einem Montagesockel 44 auf der Bodenplatte 34 verbunden. Die Kabelanschlußklemmen 43, die in der Prinzipdarstellung der Zeichnung als Schraubklemmen wiedergegeben sind, dienen dem Anschluß eines Dreileiter-Speisekabels 45 zur elektrischen Versorgung der Schutzkontaktstromsteckschiene über einen Stecker oder über unmittelbaren Anschluß an eine Klemmendose des Leitungsnetzes (in der Zeichnung nicht dargestellt). Dafür verläuft das Dreileiter-Speisekabel 45 durch eine in Fig.2 dargestellte, abnehmbare Stirnabschlußwand 46, die zugleich zur Befestigung des Mantels des Speisekabels 45 zwecks Zugentlastung (in der Zeichnung nicht dargestellt) ausgebildet sein kann.
  • Die abnehmbare Stirnabschlußwand 46 ist bevorzugt als L-förmiges Winkelprofil ausgebildet, das eine Schraubverbindung 47 im Bereich des Montagesockels 44 und gegebenenfalls zusätzlich im Bereich des oberen Randes der Seitenwände 35 aufweist.
  • Soll aus Sicherheitsgründen die Stirnwanddurchbrechung 42 in der gegenüberliegenden Stirnabschlußwand 39 verschlossen werden, dann wird hier ein der Flachkupplung 41 entsprechendes Verschlußpaßstück 48, das mit der Außenfläche 49 dieser Stirnabschlußwand 39 bevorzugt bündig abschließt und anstelle von Kontaktbuchsen einfach Öffnungen 50 zum Aufklemmen auf die Kontaktelemente 22,23,24 aufweist, wie in Fig.2 unterhalb der Buchsen-Flachkupplung 41 in Prinzipdarstellung skizziert, eingesetzt.
  • Auch diese Stirnabschlußwand 39 ragt vorzugsweise über die Oberkanten 51 der Seitenwände 35 hoch, um im Bereich der Kontaktelemente 22, 23, 24 zu einer die Kanalöffnung des Profilkörpers 33 überspannenden Überbrückung 52 ausgebildet zu sein.
  • Zwischen dieser Überbrückung 52 und der ihr entsprechenden Abwinklung in Form des kürzeren L-Schenkels 53 der gegenüberliegenden Abschlußwand 46 ist, wie aus der Schnittdarstellung der Fig.2 zu ersehen, ein flach auf den Oberkanten 51 der Profilkörper-Seitenwände 35 aufliegendes Deckelteil 54 bündig eingesetzt. Das Deckelteil 54 weist jeweils im Bereich einer Anordnung von Federbögen 36 und Kontaktklammer 30 eine Stecker-Nutprofilöffnung 55 zum Einführen eines Schuko-Steckers 13 (vgl. F i g. 3) auf. Im Bereich dieser Nutprofilöffnungen 55 sind unterhalb der Oberfläche des Deckelteiles 54 die entsprechend ausgebildeten Stecker-Nutprofiltöpfe 56 angeformt. Diese greifen mit ihren Topfwandungen 58 zwischen den Seitenwänden 35 in den kanalförmigen Profilkörper 33 ein. Der Durchgriff der Schutzkontaktklammern 30 (vgl. Fig. 1) durch die Topfwandungen 58 ist im Interesse übersichtlicherer Prinzipdarstellung in der Zeichnung nicht ausgeführt. Die Topfböden 59 weisen oberhalb der zugeordneten Federbögen 36 Steckerstiftöffnungen 20 für die Steckerstifte 14 eines Schuko-Steckers 13 (vgl. F i g. 3) auf.
  • Mittels in F i g. 2 angedeuteter Spannschrauben 60, die in Gewindelöcher 61 im Bereich der Erdungsschiene 7 eingreifen, wird das Deckelteil 54 mit dem Isolierkörper 1, den kanalförmigen Profilkörper 33 verschließend, verbunden.
  • Ganz wesentliche praktische und wirtschaftliche Bedeutung hat die beschriebene Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene, wenn sie zur Ausstattung von Installationskanälen mit Mehrfach-Schutzkontaktsteckdosen eingesetzt wird. In Fig.3 ist ein Querschnitt durch einen Ecken-lnstallationskanal 62 dargestellt, der durch den Anschluß einer (Küchen-oder Labor-) Arbeitsplatte 63 an eine Wand 64 sowie durch ein Winkelprofil 65 aus Kanalabdeckung 66 und Kanalseitenwand 67 begrenzt ist. Im Interesse der Übersichtlichkeit sind in der Schnittdarstellung Fig.3 die in den Stecker-Nutprofiltopf 56 hineinragenden Kontaktklammern 30 (vgl. Fig. 1) wieder fortgelassen. Für die Deckplatte 70 des Deckelteils 54 ist wieder das in Fig. 2 dargestellte Deckel-Breitenformat gewählt, aber darunter eine allseits vorstehende kragenförmige Abdeckplatte 71 in einer Montagestufe 72 angeordnet, die die Berandung eines Montage-Ausschnittes 68 allseitig überragt, wenn nicht (entgegen - der Darstellung in Fig.3) statt dessen ein Deckelteil 54 mit breiterer Deckplatte 70 gewählt wird.
  • Zur Ausstattung eines solchen Installationskanales 62 mit Mehrfach-Schutzkontaktsteckdosen ist die Anbringung lediglich eines einzigen länglichen Ausschnittes 68 in der Kanalabdeckung 66 erforderlich, wobei die Maßgenauigkeit bei Herstellung dieses Ausschnittes 68 unkritisch ist. Denn außerhalb der Längsbegrenzung dieses Ausschnittes 68 wird der Profilkörper 33 mit der vorstehenden Oberfläche 69 (vgl. Fig.2) seiner stirnseitigen Überbrückungen 52 rückwärtig gegen die Kanalabdeckung 66 angelegt; und daraufhin wird das Deckelteil 54, mit seinen Stecker-Nutprofiltöpfen 56 den Ausschnitt 68 durchgreifend und in den Profilkörper 33 hineinragend, eingesetzt und mittels der Spannschrauben 60 festgezogen, so daß der vollständige Isolierkörper 1 kraftschlüssig mit der Kanalabdeckung 66 verbunden ist. Zum elektrischen Anschluß braucht lediglich noch das Speisekabel 45 beispielsweise an Kabelanschlußklemmen 43 (vgl. Fig. 1) befestigt und andererseits an eine Netz-Verteilerdose angeschlossen zu werden. Etwaige weitere an anderem Orte im Installationskanal 62 vorgesehene Mehrfach-Schutzkontaktsteckdosen bedürfen ebenfalls lediglich der Anbringung eines länglichen Ausschnittes 68 am gewünschten Ort in die Kanalabdeckung 66; und für den elektrischen Anschluß des Isolierkörpers 1, der nun an beiden Schienenenden mit Kontaktelementen 22,23,24 ausgestattet ist, bedarf es bloß noch des Zwischenschaltens des Verbindungskabels 40 (vgl. F i g. 2 links) mittels seiner Buchsen-Flachkupplungen 41 zwischen den Kontaktelementen 22,23,24 der einander benachbarten Isolierkörper 1. Elektroinstallationsarbeiten im eigentlichen Sinne entfallen also ebenso, wie die vielfältigen Handgriffe zum Zusammenbau mehrerer einzelner Unterputzdosen-Geräteträger samt Einfassung ihrer einzelnen Zentralplatten mittels eines zusätzlichen, sich über alle individuellen Geräteträger erstreckenden Abdeckrahmens; denn der Isolierkörper 1 besteht nur aus zwei bzw. drei Teilen mit der Trennfuge zum Anklemmen an die Kanalabdeckung 66 im Bereich des oberen Randes der Nutprofiltöpfe 56.
  • In Fig. 4 ist, der Darstellung gemäß Fig. 1/Fig. 2 insoweit entsprechend, wieder für den Beispielsfall einer Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene mit drei Steckstellen die Drausicht auf das Innere des kanalförmigen Profilkörpers 33 bei abgenommenem Deckelteil (54 in F i g. 2) dargestellt. Beide Stirnabschlußwände 39 sind jeweils einstückig mit den benachbarten Überbrükkungen 52 über den stirnseitigen Enden der Seitenwände 35 ausgebildet. Entgegen Fig. 1/Fig. 2 ist hier keine Schraubbefestigung vorgesehen, sondern eine montagetechnisch einfacher und preiswerter durchführbare Schnappverschlußverbindung, wofür symbolisch in dem Winkel zwischen der jeweiligen Stirnabschlußwand 39 und der an sie anschließenden Überbrückung 52 einstückig angeformte, elastische Schnappklauen 73 angedeutet sind, die in entsprechende Einkerbungen in der Innenwandung der Seitenwände 35 formschlüssig eingreifen können. Anzahl, Ausgestaltung und Dimensionierung solcher Schnappklauen 73 ist je nach den räumlichen Gegebenheiten und der mechanischen Beanspruchung der Stirnabschlußwand 39 zu wählen.
  • Falls es sich beim in Fig. 4 dargestellten Profilkörper 33 um einen solchen handelt, der ausschließlich zur Montage in lnstallationskanälen 62 (vgl. Fig.3) bestimmt ist, dann werden vorzugsweise solche Stirnabschlußwände 39 gewählt, die besonders dünne Überbrückungen 52 aufweisen, um einen unnötig großen Abstand zwischen der Innenfläche der Kanalabdeckung 66 (vgl. F i g. 3) und der kragenförmigen Erweiterung 38 als Einführöffnung in die Federbögen 36 der Kontaktschienenpaare 5,6 zu vermeiden.
  • Besonders zweckmäßig ist es, die gegenseitige Anordnung der Kontaktschienenpaare 5, 6 mit dazwischen angeordneter Erdungsschiene 7 außerhalb des kanalförmigen Profilkörpers 33 zu fixieren und dann diese Anordnung einfach von oben in Richtung auf die Bodenplatte 34 zwischen die Stützrippen 37 einzudrükken. Die Festlegung der die Kontaktklammern 30 tragenden Erdungsschiene 7 am Profilkörper 33 erfolgt bei der Montage des Deckelteiles 54 (vgl. Fig.2) darüber hinaus dann durch die Spannschrauben 60, die in die Gewindelöcher 61 einer Sockelleiste 32 eingreifen.
  • Für die gegenseitige Anordnung der Schienen 5, 6, 7 und die gleichzeitige Ausgestaltung von stirnseitigen Ansteckmöglichkeiten ist es besonders zweckmäßig, auf handelsübliche Flachkupplungs-Verbindungselemente der sog. Wieland-Ausgestaltung zurückzugreifen. Diese weisen Steckerstifte 74 in Hohlräumen 75 oder Kupplungshülsen 76 auf, die in einer Isolierstoffhalterung 77 jeweils rückwärtig mit einem lüsterklemmenartigen Schraubanschlußstück 78 ausgestattet sind. Diese Schraubanschlußstücke 78 werden auf die nach Art von Dornen spitz zulaufenden stirnseitigen Enden der Schienen 5, 6, 7 aufgesteckt und festgeschraubt. Die handelsüblichen lsolierstoffhalterungen 77 weisen bereits Schraubanschlußstücke 78 in demjenigen Abstand auf, der dem Schienenabstand für Anwendung genormter Schutzkontaktstecker entspricht; andernfalls wäre an den stirnseitigen Schienenenden eine entsprechende Abwinklung auszuführen, um diese unmittelbar in die Schraubanschlußstücke 78 einführen zu können.
  • Auf der Bodenplatte 34 des Profilkörpers 33 sind parallel zur Aufwärtserstreckung der Seitenwände 35 sich erstreckende Montagestifte 79 mit voneinander fort weisenden, aufeinander zu biegbaren Widerhaken angeformt. Diese sind derart positioniert und dimensioniert, daß nach der Außenmontage der Schienen 5, 6, 7 und bei derem Eindrücken zwischen die Stützrippen 37 die Montagestifte 79 durch Halterungsöffnungen 80 in den Isolierstoffhalterungen 77 hindurchgreifen und, auseinanderfedernd, über die beiderseits angeordneten lsolierstoffhalterungen 77 die Schienen 5, 6, 7 am Grunde der Bodenplatte 34 arretieren.
  • Bei dieser Ausgestaltung ist es also auch nicht mehr erforderlich, ein Speisekabel 45 gemäß dem Realisierungsbeispiel nach F i g. lIF i g. 2 unmittelbar an Kabelanschlußklemmen 43 anzuschließen; vielmehr dient der Stromversorgung über das Speisekabel 45 nun eine Buchsen-Flachkupplung 41, die durch die entsprechende Stirnwanddurchbrechung 42 hindurch auf die Steckerstifte 74 schiebbar ist. Das Verbindungskabel 40 zum Anschluß weiterer solcher Stromsteckschienen ist entgegen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 nun mit einer Steckstift-Flachkupplung 81 ausgestattet, die dem Anschluß an die Kupplungshülsen 76 durch die gegenüberliegende Stirnwanddurchbrechung 42 dient.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene mit einem gestreckten Isolierkörper, der auf seiner Grundfläche zwischen Stützrippen beiderseits von Federbögen parallel zu seiner Längserstreckung beiderseits einer Erdungsschiene für Schutzkontaktklammern verlaufende Kontaktschienenpaare aufweist, an denen die paarweise gegensinnig verlaufenden Federbögen zur Aufnahme von Steckerstiften ausgebildet sind, wobei der Isolierkörper mit einem Deckelteil mit Stecker-Nutprofiltöpfen ausgestattet ist, der mittels Schrauben durch Topfböden hindurch an der Erdungsschiene befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche auf der Bodenplatte (34) zwischen beidseits daran anschließenden, hochgezogenen Seitenwänden (35) eines kanalförmigen Profilkörpers (33) ausgebildet ist, der mit durchbrochenen Stirnabschlußwänden (39) vor in Längsrichtung des Kanales sich erstreckenden, mit den Schienen (5, 6, 7) elektrisch wie mechanisch in Verbindung stehenden Steckkontaktelementen (22, 23, 24) ausgestattet ist und daß der Kanal der Bodenplatte (34) gegenüber durch ein im wesentlichen ebenes Deckelteil (54) mit zwischen die Kanal-Seitenwände (35) eingreifenden Stecker-Nutprofiltöpfen (56) auf den Seitenwand-Oberkanten (51) verschließbar ist.
  2. 2. Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stirnwanddurchbrechungen (42) einsetzbare Stirnwand-Verschlußpaßstücke (48) vorgesehen sind, die mittels Öffnungen (50) auf den Steckkontaktelementen (22, 23, 24) bzw. auf Steckerstiften (74) oder in Kupplungshülsen (76) verklemmbar sind.
  3. 3. Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnabschlußwände (39) die Seitenwände (35) des Profilkörpers (33) um die Dicke der Deckplatte (70) des Deckelteiles (54) überragen und die Breite der Deckplatte (70) der Breite des Profilkörpers (33) entspricht.
  4. 4. Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Stirnabschlußwände (39) je eine Überbrückung (52) über die Seitenwände (35) des Profilkörpers (33) vorgesehen ist, deren Stärke der Dicke der Deckplatte (70) entspricht und zwischen die die Deckplatte (70) formschlüssig einsetzbar ist.
  5. 5. Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnabschlußwände (39) mit den Überbrückungen (52) einteilig ausgebildet und mittels angeformter Schnappverschlußelemente (Schnappklauen 73) formschlüssig mit dem Stirnbereich des kanalförmigen Profilkörpers (33) verbindbar sind.
  6. 6. Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein stirnseitiges Ende der Kontakt- und Erdungsschienen (5, 6, 7) an zugeordnete Kabelanschlußklemmen (43) angeschlossen ist und die benachbarte Stirnabschlußwand (46) mit einer Kabeldurchführung mit Kabelzugentlastung ausgestattet ist.
  7. 7. Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein stirnseitiges Ende der Kontakt- und Erdungsschienen (5, 6, 7) nahe einer Stirnwanddurchbrechung (42) zu zugeordneten Steckkontaktelementen (22, 23, 24) verjüngt oder zu Kontaktbuchsen aufgewölbt ausgebildet sind.
  8. 8. Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Stirnende der Kontakt- und Erdungsschienen (5,6,7) zu Steckdornen verjüngt ausgebildet und in Schraubanschlußstücke (78) von Buchsen- bzw. Stift-Flachkupplungen mit lsolierstoffhalterung (77) eingeführt sind.
  9. 9. Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffhalterungen (77) der Flachkupplungen mit quer zu deren Steckkontaktelementen (22, 23, 24) verlaufenden Halterungsöffnungen für formschlüssige Verbindung mit der Profilkörper-Bodenplatte (34) ausgestattet sind, auf der diesen Öffnungen zugeordnete Widerhaken-Montagestifte (79) angeformt sind.
  10. 10. Einbau einer Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche in die Kanalabdeckung eines Installationskanals, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene mit ihrem kanalförmigen Profilkörper (33) im Bereiche eines länglichen Ausschnittes (68) der Kanalabdekkung (66) gegen diese rückwärtig anliegend angeordnet und an ihr mittels des oberhalb des Ausschnittes (68) auf der Kanalabdeckung (66) aufliegenden, mit ihren Stecker-Nutprofiltöpfen (56) den Ausschnitt (68) in den Profilkörper (33) hinein durchgreifenden, Deckelteiles (54) mittels der Spannschrauben (60) kraftschlüssig befestigt ist.
  11. 11. Einbau einer Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Profilkörper (33) mit gegenüber der Stärke der Deckplatte (70) des Deckelteiles (54) dünneren Seitenwand-Überbrückungen (52) Anwendung findet.
  12. 12. Einbau einer Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckelteil (54) und der Oberfläche der Kanalabdeckung (66) eine die Deckplatte (70) seitlich kragenförmig überragende Abdeckplatte (71) vorgesehen ist.
  13. 13. Einbau einer Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckelteil (54) mit gegenüber der Breite des Profilkörpers (33) größerer Breite seiner Deckplatte (70) Anwendung findet.
  14. 14. Einbau einer Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschiene nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gegeneinander distanziert an der Kanalabdeckung (66) des lnstallationskanales (62) angeordnete Mehrfach-Schutzkontaktstromsteckschienen über ein flexibles Verbindungskabel (40) mittels Buchsen-Flachkupplungen (41) bzw. Steckstift-Flachkupplungen (81) durch die Stirnwanddurchbrechungen (42) hindurch miteinander verbunden sind.
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