DE2837763A1 - Verfahren und vorrichtung zum auffangen von anstrich o.dgl., der beim verspritzen desselben nicht auf den zu behandelnden gegenstand gelangt - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum auffangen von anstrich o.dgl., der beim verspritzen desselben nicht auf den zu behandelnden gegenstand gelangtInfo
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Description
7595/jb/hi
Patent- und Gebraucii^TkURteriii ITsanmeldjng
Jan Bovenkamp in Goenga und Jannes August Melching in Oudkarspei,
Niederlande.
Verfahren und Vorrichtung zum Auffangen von Anstrich oder dergleichen, der beim Verspritzen desselben nicht auf den
zu behandelnden Gegenstand gelangt
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Auffangen von Anstrich oder dergleichen, der bei dem im wesentlichen
in horizontaler Richtung Verspritzen desselben nicht auf den zu behandelnden Gegenstand gelangt, wobei eine ungefiähr
vertikal stehende Wand zum jedenfalls wenigstens teilweisei Auffangen des diesbezüglichen Teiles des Anstrichs
benutzt wird, welcher Teil des Anstrichs durch einen Luftstrom beeinflusst wird, während der aufgefangene Anstrich von der
Wand entfernt wird.
Bei einem derartigen bekannten Verfahren wird einen im wesentlichen horizontalen Luftstrom benutzt, der in der
selben Richtung wie die Richtung verläuft, in der der Anstrich oder dergleichen auf den zu behandelnden Gegenstand gespritzt
wird. Der nicht auf den Gegenstand gelangende Anstrich wird durch den Luftstrom mitgenommen und gelangt auf die aus einem
Rahmen mit einem darauf angeordneten Filtermaterial bestehende Auffangwand. Der Luftstrom geht durch das Filtermaterial hindurch
und der Anstrich bleibt darauf zurück.
Obwohl die vorliegende Erfindung in der Hauptsache im Zusammenhang mit dem Verspritzen von Anstrich oder Lack beschrieben
wird, wird deutlich sein dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, sondern dass das Verfahren und die Vorrichtung
gemäss der vorliegenden Erfindung ebenfalls zum Verspritzen von anderen Materialien angewandt werden können, gegebenenfalls
unter Anpassung der Vorrichtung an die Benutzung von derartigen
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Materialien.
Im Falle des obenbeschriebenen bekannten Verfahrens erfährt der Luftstrom einen beträchtlichen Gegendruck in
dem Filter, insbesondere wenn darauf einmal eine bestimmte Menge Anstrich gelangt ist. Weiterhin muss der Luftstrom
einigermassen regelmässig über die ganze Oberfläche der
Auffangwand verteilt sein, die natürlich etwas grössere Abmessungen als der zu behandelnde Gegenstand aufzuweisen
hat. Es ist denn auch eine verhältnismässig grosse Energiemenge zur Erzeugung des erwünschten Luftstromes erforderlich.
Weiterhin muss der aufgefange Anstrich von der Wand entfernt werden und dies erfolgt durch Erneuerung des Filtermaterials,
Dies bringt mit sich, dass die Vorrichtung von Zeit zu Zeit ausgeschaltet werden muss. Ferner besteht
immer die Gefahr, dass das Filtermaterial an einer bestimmten Stelle zerreist oder auch nur durchbohrt wird und insbesondere
letzteres wird in der Praxis nicht immer sofort beobachtet werden. Schliesslich kann auch noch Selbstentflammung von
Antrich auf dem Filtermaterial auftreten, so da,ss ein derartiges
Verfahren beträchtliche Gefahren mit sich bringt.
Die Erfindung vermeidet nun diese Nachteile dadurch, dass ein Verfahren verschafft wird, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass der Luftstrom im wesentlichen vertikal von oben nach unten hin gerichtet ist und zwischen dem zu behandelnden
Gegenstand und der Auffangwand und an seiner niedrigsten Stelle oberhalb eines Flüssigkeitsbades abgebogen wird,
von welchem Bade aus Flüssigkeit angesogen wird, die bei dem oberen Rand der Auffangwand darauf gespritzt wird und
an der Wand entlang nach unten zurück in das Flüssigkeitsbad läuft.
Es hat sich gezeigt, dass der von oben nach unten hin
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.angerichtete Luftstrom imstande ist den grössien Teil der
an dem Gegenstand entlang gespritzten Anstrichteilchen aufzunehmen und bei der Abbiegung des Luftstromes oberhalb
des Flüssigkeitsbades werden die Anstrichteilchen durch ihre Trägheit zum grössten Teil in das Flüssigkeitsbad
gelangen. Die nicht von dem Luftstrom mitgenommenen Teilchen kommen auf die Auffangwand und werden mittels
der auf die Auffangwand gespritzten Flüssigkeit davon absgespül b,
Erneuerung von Filtermaterial und die damit verbundene Stillstandzeit der Vorrichtung werden also vermieden,
wodurch die Betriebskosten beträchtlich herabgesetzt werden können.
Ferner braucht nur ein Luftstrom über eine etwa der horizontalen Abmessung der Auffangwand entsprechende Länge
erzeugt zu werden, während die Breite dieses Luftstromes verhältnismässig gering sein kann. Da der Luftstrom nur wenig
Widerstand erfährt und insbesondere nicht durch das Filtermaterial mit gegebenenfalls darauf vorhandenem Anstrich
zu gehen braucht, wird die Energiemenge, die zum Herbeiführen des Luftstromes erforderlich ist, verhältnismässig beträchtlich
geringer sein als die Energiemenge, die bei der bekannten Vorrichtung zum Aufrechterhalten des Luftstromes erforderlich
ist. Es wird dadurch eine beträchtliche Energieersparung erzielt.
Eine weitere Energieersparung befindet sich darin, dass zur Erzeugung des Luftstromes Aussenluft benutzt werden
kann. Bei den bekannten Vorrichtungen ist dies meistens unmöglich, weil die Person die den An'strich verspritzt, sich
in dem erzeugten Luftstrom befindet, so dass nahezu immer Luft gebraucht wird, die von dem umringenden Gebäude aus
angesogen wird,
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Wenn dies nicht möglich ist, muss oft Erwärmung der Luft
erfolgen um es dem Spritzer zu ermöglichen seine Arbeit zu verrichten. Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung befindet
sich der Spritzer vollständig ausserhalb des Luftstromes,
so dass die Temperatur der angesogenen Luft nahezu keine Rolle spielt. Nur bei extrem niedrigen Aussentemperaturöiwird
vielleicht eine bestimmte Erwärmung der Luft notwendig sein, aber im Hinblick auf die geringe Luftmenge,
die bei der Erfindung angewandt wird, wird auch dies kaum Nachteile ergeben.
Beim Verspritzen von Anstrich oder Lack kann die Flüssigkeit in dem Behälter durch Wasser gebildet werden, dessen
Kosten nahezu keine Rolle spielen. Die in das Wasser gebrachte^
Anstrichteilchen werden sich, insbesondere wenn die Vorrichtung zum Beispiel in der Nacht ausser Betrieb ist, sammeln
und auf dem Wasser eine "Haut" bilden, die leicht von dem Wasser entfernt werden kann.
Fortwährende Erfrischung des Wassers wird denn auch kaum
erforderlich sein, so dass auch in dieser Hinsicht das erfindungsgemässe
Verfahren keine Nachteile für das Milieu ergibt.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Vorrichtung zur Anwendung des obenangegebenen Verfahrens. Ebenso wie
die b2kannte Vorrichtung umfasst die Vorrichtung gemäss der
Erfindung wenigstens einen Ventilator zur Erzeugung des Luftstromes, während gemäss der Erfindung dieser Ventilator
an einen Verteilungskasten angeschlossen ist, der sich horizontal über nahezu die ganze horizontale Abmessung der
Auffangwand erstreckt und vor der Auffangwand und .über
und hinter dem zu behandelnden Gegenstand angeordnet ist
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und an der Unterseite mit AusELussöffnungen mit darin angeordneten
Führungschotten versehen ist, wobei sich unter dem Verteilungskasten und der Auffangwand ein Flüssigkeitsbehälter
befindet, an den die Saugseite einer Umlaufpumpe angeschlossen ist, die Flüssigkeit von dem Behälter aus
einer bei dem Oberrand der Auffangwand angebrachten Verteilungsvorrichtung zuführt, die die Flüssigkeit auf die
Wand über die ganze horizontale Abmessung der Wand sprüht*
Gemäss einer Vorzugsausführungform der Vorrichtung sind
die Ausflussöffnungen und die Führungschotte derart ausgebildet,
dass ein eng begrenzter Luftstrom erhalten wird, der sich von der öffnung ab derart keilförmig erweitert
dass die am dichtesten bei dem zu behandelnden Gegenstand liegende Begrenzungfläche des Luftstromes nahezu vertikal
verläuft und die andere Fläche einen Winkel zwischen 10 und 20° damit bildet.
Ein derartiger eng begrenzter Luftstrom ist erwünscht, zunächst um zu verhindern dass das Resultat der Behandlung
nachteilig durch Luftströmungen um den zu behandelnden Gegenstand
herum beeinflusst wird, während ferner auch die Luft · dicht bei der Auffangwand nicht in starke Bewegung gebracht
werden darf, wodurch Loslassen des über die Auffangwand nach unten hin fliessenden Flüssigkeitsfilms auftreten könnte und
Anstrichteilchen sich an die Auffangwand heften könnten. Da der zu behandelnde Gegenstand sich im allgemeinen in
einer vertikalen Ebene befinden wird, wird auch die am dichtesten dabei laufende Begrenzungsfläche des Luftstromes
nahezu vertikal verlaufen.
Für ein möglichst gleichmässiges Auffangen der nicht von dem Luftstrom mit nach unten genommenen Anstrichteilchen
wird die Auffangwand vorzugsweise derart angeordnet werden, dass ihre Auffangfläche nahezu parallel zu der schrägen Be-
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grenzungsfläche des Luftstromes verläuft und sich in einigem Abstand davon befindet*
Insbesondere kann der Winkel unter dem die Auffangfläche
der Auffangwand sich befindet, 14° betragen. Obwohl die Auffangwand in bezug auf die darauf gespritzte Flüssigkeit
nach vorn hin sich neigt zeigt es sich in der Praxis r
dass die Flüssigkeit eine genügende Adhäsion in bezug auf die Wand aufweisen kann, so dass kein Loslassen der Flüssigkeit
von der Wand auftritt. Die auf die Wand gelangenden Antrichteilchen, die in wesentlichen eine horizontal gerichtete
Geschwindigkeitskomponente aufweisen werden, werden durch die schräge Lage der Auffangwand sofort wenn
sie mit der Wand in Berührung kommen eine vertikal nach unten hin gerichtete Geschwindikeitskomponente bekommen,
Gemäss einer weiteren Ausarbeitung der Erfindung wird
der Luftstrom durch den sich in einem bestimmten Abstand oberhalb des Flüssigkeitsniveaus im Behälter befindenden
Unterrand der Auffangwand abgebogen, während die abgebogene Luft durch einen direkt hinter der Auffangwand angeordneten
Saugkasten angesogen wird, der an einen Abfuhrventilatbr
angeschlossen ist.
Wie bereits gesagt, werden beim Abbiegen des Luftstromes
die darin befindlichen Anstrichteilchen durch ihre Trägheit grösäei^teils in den Flüssigkeitsbehälter gelangen. Gegebenenfalls
mit dem Luftstrom abgebogene' Teilchen müssen nun noch durch den Flüssigkeitsfilm gehen, der von dem Unterrand
der Auffangwand ab in den Behälterfströnt, Wesentlich wird also
der abgebogene Luftstrom noch durch den Flüssigkeitsfilm filtriert. Durch die Anordnung des Abfuhrventilators wird
vermieden, dass ein Teil des Luftstromes in die Richtung des zu behandelnden Gegenstands abgebogen wird.
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Ferner ist in dem Flüssigkeitsbehälter ein im wesentlichen vertikales Schott angeordnet, das sich in derselben Richtung
wie die Auffangwand von einem bestimmten Abstand von dem Boden des Behälters ab bis oberhalb des Flüssigkeitsniveaus
darin derart erstreckt, dass es einen Teil von dem Behälter abschirmt, der ausserhalb des Luftstromes, der Auffangwand
und Ansaugung der Umlaufpumpe liegt.
Überraschenderweise hat es sich gezeigt, dass gerade in diesem abgeschirmten Teil des Behälters eine starke Ansammlung
der Materialteilchen erhalten werden kann, die durch den Luftstrom und den Flüssigkeitsstrom an der Wand entlang
in den Behälter gebracht sind. Wenn nun die Vorrichtung einige Zeit stillgesetzt wird, wie zum Beispiel in der Nacht, bildet
sich auf diesem abgeschirmten Teil eine dicke Haut die leicht von der Flüssigkeitsoberfläche entfernt werden kann,
Gemäss einer weiteren Ausarbeitung der Erfindung können
zwei Vorrichtungen symmetrisch zueinander in einem Betriebsraum derart angeordnet sein, dass die wirksamen Oberflächen
der beiden Auffangwände zueinander hin gerichtet sind. Die beiden Personen, die z.B. Anstrich verspritzen, stehen also
mit den Rücken einander zugewandt. Bei den bekannten Vorrichtungen
war dies nicht möglich, weil dann zwei in entgegengesetzter Richtung verlaufende Luftströme erzeugt werden
müssten, was natürlich unmöglich ist.
Eine derartige Anordnung von zwei Vorrichtungen ermöglicht es einen Gegenstand, dessen eine Seite bei der einen Vorrichtung
behandelt ist, in Querrichtung nach der anderen Vorrichtung hin zu versetzen, wo die andere Seite dieses Gegenstands
behandelt wird. Ein umständliches Manövrieren mit den grossen Gegenstanden wird dadurch vermieden.
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Auch ist es in speziellen Fällen möglich Gegenstände zu behandeln, die Teile besitzen, die weit in einer Richtung
quer zu der Auffangwand ausragen. In diesem Fall kann dafür der Raum benutzt werden, der im Prinzip für die
gegenüberliegende Vorrichtung bestimmt ist, die dann ausser Betrieb bleibt. Bei den bekannten Vorrichtungen ist man
dagegen immer auf Abmessungen des Gegenstands beschränkt, wofür die Vorrichtung entworfen ist. Bei der Anordnung
von zwei Vorrichtungen wie oben beschrieben wird also der Betriebsraum optimal benutzt.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels
erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist, in der:
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung
gemäss der vorliegenden Erfindung zeigt; und
Fig. 2 schematisch eine Draufsicht der Vorrichtung von Fig, I darstellt.
Die gezeigte Vorrichtung umfasst einen Ventilor 1, der mittels eines Ansaugrohres 2 Luft von ausserhalb eines Gebäudes
3 ansaugt und einem Verteilungsstück zuführt. Von dem Verteilungsstück
4 aus wird die Luft über Leitungen 5 dem Verteilungskasten 6 zugeführt der bei der dargestellten Ausführung in
vier Teilen verteilt ist, die an der Unterseite je mit einer Ausflussöffnung 7 mit darin Führungsschotten 8 versehen sind.
Diese Führungsschotte 8 können von einem bekannten im
Handel erhältlichen Typ sein und derart ausgebildet sein, dass ein Luftstrom 9 mit verhältnismässig scharfen Begrenzungsflächen
10 und 11 erhalten wird.
In der Praxis zeigt es sich, dass Scheidewände benutzt werden können die für einen Winkel CO zwischen den Begrenzungsflächoa10
und 11 von etwa 14° Sorge tragen. Dabei wird
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die Begrenzungsfläche 10 nahezu vertika.1 gerichtet sein.
Parallel zu der Begrenzungsfläche 11 ist eine Auffangwand
12 vorgesehen, die sich in einigem Abstand von der Begrenzungsfläche 11 befindet. Der Unterrand 13 der Auffangwand
12 befindet sich in eineniEdiälter 14 mit darin der Flüssigkeit
15.
Der Luftstrom 9 wird an dem Unterrand 13 der Auffangwand 12 entlang abgebogen und gelangt in den Saugkasten 16, der
mittels Leitungen 17 an den Abfuhrventilator 18 angeschlossen ist, der über das Abfuhrrohr 19 die Luft wieder abführt.
Natürlich ist es möglich das Abfuhrrohr 19 an einen Zyklon oder eine Filtervorrichtung anzuschliessen um gegebenenfalls
noch in der Luft vorhandene Teilchen daraus zu entfernen.
Die ganze Luftzirkulation ist mittels Pfeile angegeben,
die nicht mit Bezugsziffern versehen sind,
An den Behälter 14 ist das Ansaugrohr 20 einer Umlaufpumpe 21 angeschlossen. Die Umlaufpumpe 21 führt über die Leitung
22 Flüssigkeit deir Verteilungsrohr 23 zu, von wo aus die Flüssigkeit mittels der Düsen 2 4 auf die Wand 12 gesprüht
wird. Die Flüssigkeit läuft an der Wand 12 entlang nach unten wie mit dem Pfeil P angegeben ist. Bei dem Unterrand 13 cer
Auffangwand 12 tropft die Flüssigkeit von der Wand ab um aufs neue in den Behälter 14 zu gelangen. Wie aus Fig. 1
ersichtlich ist, wird der abgebogene Luftstrom 9 durch den Von der Waid 12 ab-^laufenden Wasserfilm hindurch gehen«
In dem Wasserbehälter 14 befindet sich ferner noch die Scheidewand 25, die sich teilwiese in der Flüssigkeit erstreckt,
so dass im Behälter ein Teil 26 gebildet wird, wo keine starke Flüssigkeitszirkulation auftreten wird.
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In der Zeichnung ist ein Gegenstand 27 dargestellt, der
zum Beispiel durch einen Fensterrahmen gebildet werden kann Und der z.B. mittels SprLtzung gelackt werden muss. Das
Spritzen erfolgt in der mit dem Pfeil R angedeutenen Richtung,
Die Zufuhr des Gegenstands 27 an die Vorrichtung erfolgt mittels Aufhängevorrichtungen 28, die mit einem horizontalen
Förderer 29 vabunden sind. Mittels des Förderers 29 werden die Gegenstände 27 bei der Vorrichtung in der Richtung des
Pfeiles S gebracht.
Wie oben bereits bemerkt, können in einem Betriebsraum zwei der obenbeschriebenen Vorrichtungen derart angebracht
werden, dass die v/irksamen Oberflächen der Auffangwände zueinander hin gerichtet sind. Die Förderer 29 der beiden Vorrichtungen
können dann mit gegenseitigen Querverbindungsstucker derart versehen sein, dass ein behandelter Gegenstand 27 quer
zu seiner Fläche in der Richtung des Pfeiles T bis bei der anderen Vorrichtung versetzt werden kann, wo dann die andere
Oberfläche behandelt werden kann. Dadurch wird die zweiseitige Behandlung grosser Ge genstände besonders vereinfacht.
Es wird deutlich sein dass im Obenstehenden und in der Zeichnung nur eine mögliche Ausführungsform beschrieben ist
und dann nur sehr schematisch. Es wird dem Fachmann deutlich
sein, dass noch viele Ergänzungen angewandt werden können ohne das dadurch aber das Prinzip der vorliegenden Erfindung
geändert wird. Zum Beispiel kann der Behälter 14 für die Flüssigkeit mit einem Niveauregler versehen werden, weil
natürlich immer einige Verdampfung von Flüssigkeit auftreten kann und also von Zeit zu Zeit oder gegebenenfalls kontinuierlich
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neue Flüssigkeit hinzugefügt werden muss. Ferner kann der
Behalter mit einem Abfuhranschluss im Zusammenhang mit Reinigungsarbeiten und dergleichen versehen werden. Die Entfernung der in den Behälter gelangten Stoffe kann automatisiert werden
Behalter mit einem Abfuhranschluss im Zusammenhang mit Reinigungsarbeiten und dergleichen versehen werden. Die Entfernung der in den Behälter gelangten Stoffe kann automatisiert werden
Obwohl, wie bereits oben bemerkt, die Vorrichtung insbesondere zum Verspritzen von Lacken und Anstrichen benutzt
werden kann, wobei als Flüssigkeit Wasser gebraucht werden
kann, kann die Vorrichtung auch für andere Oberflächenbehandlungen geeignet gemacht werden, wobei natürlich eine andere Flüssigkeit benutzt werden könnte und wobei auch dem Material Rechnung zu tragen ist, aus dem die Auffangwand hergestellt wird.
kann, kann die Vorrichtung auch für andere Oberflächenbehandlungen geeignet gemacht werden, wobei natürlich eine andere Flüssigkeit benutzt werden könnte und wobei auch dem Material Rechnung zu tragen ist, aus dem die Auffangwand hergestellt wird.
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Claims (1)
- ANSPRÜCHE• \J. Verfahren zum Auffangen von Anstrich und dergleichen, der bei dem im wesentlichen in horizontaler Richtung Verspritzen desselben nicht auf den zu behandelnden Gegenstand gelangt, wobei eine -ungefähr vertikal stehende Wand zum jedenfalls wenigstens teilweisen Auffangen des diesbezüglichen Teiles des Anstrichs benutzt wird, welcher Teil des Anstrichs durch einen Luftstrom beeinflusst wird, während der aufgefangene Anstrich von der Wand entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom im wesentlichen vertikal von oben nach unten hin gerichtet ist.und zwischen dem zu behandelnden Gegenstand und der Auffangwand und an seiner niedrigsten Stelle oberhalb eines Flüssigkeitsbades abgebogen wird, von welchem Bade aus Flüssigkeit angesogen wird, die bei dem oberen Rand der Auffangwand darauf gespritzt wird und and der Wand entlang nach unten zurück in das Flüssigkeitsbad läuft.2, Verfahren nach Anspruch lr dadurch gekennzeichnet dass zur Erzeugung des Luftstromes Aussenlauft benutzt wird..3, Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit in dem Behälter durch Wasser gebildet wird,4, Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens genäss einem oder mehreren der vorangehen den Ansprüche, welche Vorrichtung wenigstens einen Ventilator zur Erzeugung des Luftstromes umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilator an einen Verteilungskasten angeschlossen ist, der sich horizontal über nahezu die ganze horizontale Abmessung der Auffangwand erstreckt und vor der Auffangwand und über und hinter dem zu behandelnden Gegenstand angeordnet ist und an der Unterseite mit Ausflussöffnungen mit darin angeordneten Führungschotten versehen istp wobei sich unter dem Verteilungskasten und der Auffangwand90981 1/0837ein Flüssigkeitsbehälter befindet, an den die Saugseite einer Umlaufpumpe angeschloaaän ist, die Flüssigkeit von dem Behälter aus einer bei dem Oberrand der Auffangwand angeordneten Verteilungsvorrichtung zuführt, die die Flüssigkeit auf die Wand über die ganze horizontale Abmessung der Wand sprüht.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet dass die Ausflussöffnungen und die Führungsschotte des Vertei lungskastertf derart ausgebildet sind, dass ein eng begrenzter Luftstrom erhalten wird, der sich von der öffnung ab keilförmig derart erweitert, dass die am dichtesten bei dem zu behandelnden Gegenstand liegende Begrenzungsfläche des Luftstromes nahezu vertikal verläuft und die andere Fläche einen Winkel zwischen 10 und 20 damit bildet.6. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangwand derart angeordnet ist, dass ihre Auffangfläche nahezu parallel zu der schrägen Begrenzungsfläche des Luftstromes verläuft und sich in einigem Abstand davon befindet.7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet dass der Winkel unter welchem die Auffangwand angeordnet ist, 14° beträgt.8» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom durch den sich in einem bestimmten Abstand oberhalb des Flüssigkeitsniveaus in dem Behälter befindenden Unterrand der Auffangwand abgebogen wird und durch einen direkt hinter der Auffangwand angeordneten Saugkasten angesogen wird, der an einem Abfuhrventilator angeschlossen ist.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch gekennzeichnet, dass im Flüssigkeitsbehälter eine im wesent-9098 11/0837lichen vertikale Scheidewand angeordnet ist, die sich in derselben Richtung wie die Auffangwand von einem bestimmten Abstand von dem Boden des Behälters ab bis oberhalb des Flüssigkeitsniveaus darin derart erstreckt, dass die Scheidewand einen Teil des Behälters abschirmt, der ausserhälb des Luftstromes, der Auffangwand und der Ansaugung der Umlaufpumpe liegt.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Vorrichtungen symmetrisch zueinander derart angeordnet sind, dass die wirksamen Oberflächen der beiden Auffangwände einander zugewandt sind,11. Vorrichtung nach Anspruch 10 wobei ein Förderer vorgesehen ist, der einen Gegenstand in Längsrichtung nach der Stellung versetzt, in der es sich vor der Auffangwand befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderer von beiden Vorrichtungen derart mit einander gekuppelt sind, dass ein sich bei der einen Auffangwand befindender Gegenstand quer zu der Fläche der Auffangwand nach der anderen Auffangwand hin versetzt werden kann.12. Verfahren und Vorrichtung wie beschrieben und/oder in der Zeichnung dargestellt,13. Gegenstand behandelt unter Anwendung des Verfahrens wie beschrieben in einem oder mehrerem der vorangehenden Ansprüche.9 0 9 8 11/0837
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