DE2836134A1

DE2836134A1 - Stufenlos verstellbarer arbeitstisch, insbesondere zeichentisch

Info

Publication number: DE2836134A1
Application number: DE19782836134
Authority: DE
Inventors: Roland Manner
Original assignee: KRAUSE KG ROBERT; Robert Krause GmbH and Co KG
Current assignee: Robert Krause GmbH and Co KG
Priority date: 1978-08-18
Filing date: 1978-08-18
Publication date: 1980-02-28
Also published as: DE2836134C2

Description

Patentanwalt /

Oipl.-Ing. Walter Jackisch - % -

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Robert Krause KG . " A 36 209-lru

Zweigniederlassung - Λ- Ib Aua 1978

Weilheim/Teck ° ^{1Dl AU9>
Wö} Tobelwasen 5

7315 Weilheira/Teck

Stufenlos verstellbarer Arbeitstisch,.insbesondere Zeichentisch

Die Erfindung bezieht sich auf einen stufenlos höhenverstellbaren Arbeitstisch, insbesondere Zeichentisch, bei welchem das Gewicht der Tischplatte durch eine Feder ausgeglichen ist.-

Es sind bereits Zeichen- oder Arbeitstische bekannt, bei welchen das Gewicht der Zeichen- oder Arbeitstischplatte mit den darauf angebrachten oder darauf gestellten Maschinen, insbesondere Zeichenmaschinen, durch hydropneumatische Gasfedern, Druckfedern oder durch Ausgleichsgewichte ausgeglichen wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das jeweils anfallende Gewicht auszugleichen und eine mühelose Betätigung und Höhenverstellung zu gewährleisten. Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß Vorrichtungen zum Einstellen der Federkraft der Ausgleichsfeder vorgesehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann für den Gewichtsausgleich ein mit der als Zugfeder ausgebildeten Ausgleichsfeder verbundener Flaschenzug vorgesehen sein, der mindestens eine feste und eine bewegliche Rolle enthält, von welchen die Achse der beweglichen Rolle mit der Zugfeder gekuppelt ist. Bevorzugt kann der Tisch zwei senkrechte Säulen haben, in denen

zwei seitliche Stützen des Arbeitstisches geführt sind, und ein wenigstens annähernd waagrechter, hohler Querträger vorgesehen .sein, der die beiden Säulen verbindet und ■Vorteilhafterweise die Zugfeder und den Flaschenzug in ihrer Längsrichtung aufnimmt.

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Eine besonders raumsparende Anordnung ergibt sich, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an der Übergangszone vom Querträger zu einer der senkrechten Säulen eine um. eine waagerechte Achse drehbare Umlenkrolle für ein über die beiden Rollen des Piaschenzuges geführtes Zugseil vorgesehen ist, das über die Umlenkrolle in den Innenraum der Säule eingeleitet und dort - vorzugsweise am unteren Endabschnitt der in dieser Säule geführten Stütze - mit der Stütze verbunden ist. Bei dieser konstruktiven Ausbildung kann unter weitgehender Ausnutzung des Hohlraumquerschnitts der Durchmesser der Umlenkrolle und der Abstand der Drehachse der Umlenkrolle von dem Innenraum der Säule derart bemessen sein , daß der Abstand kleiner als der Äbrollradius des Zugseils auf der Umlenkrolle ist und demgemäß die Umlenkrolle mit einem kleinen Segment in den Innenraum der Säule hineinsteht.

Da die erfindungsgemäße Verwendung eines Piaschenzuges mit mindestens zwei Flaschenzugrollen den Vorteil mit sich bringt, daß das über den Flaschenzug geführte, zum Gewichtsausgleich dienende Zugseil eine Höhenverstellung zuläßt, Vielehe dreimal so groß ist wie der Weg der losen Flaschenzugrolle, muß für den Gewichtsausgleich die Zugfeder auf eine Pederspannung eingestellt werden, die dreimal so groß ist wie das auszugleichende Gewicht der Arbeits- bzw. Zeichentischplatte. Um diese Einstellung der Federkraft mit geringen, vom Benutzer aufzubringenden Drehkräften bewerkstelligen zu können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das von der beweglichen Flaschenzugrolle abgekehrte Ende der Zugfeder mit einer Gewindemutter verbunden ist, die auf einer wenigstens annähernd gleichachsig zur Zugfeder verlaufenden, in Längsrichtung des Querträgers angeordneten Gewindespindel läuft, die über einen aus dem Querträger herausgeführten Winkeltrieb oder Schneckentrieb drehbar angetrieben werden kann.

Weitere Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich aus dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, einen stufenlos höhenverstellbaren Zeichentisch,der in der

Zeichnung dargestellt ist.

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Es zeigen:

Fig. 1 den Zeichentisch in einem Übersichtsbild und in raumbildlicher Darstellung,

Pig. 2 einen Vertikalschnitt durch die beiden senkrechten Säulen des Gestells des Zeichentisches,

Fig. 2a eine gegenüber Fig. 2 vereinfachte Darstellung des Zugseils, des Flaschenzuges, der Zugfeder sowie deren Verstelleinrichtung zum Ausgleich des Gewichts der Zeichentischplatte j

Fig. 3 einen nach der Linie III/III in Fig. 2 geführten waagerechten Schnitt,

Fig. 4 einen nach der Linie A-B in Fig. 2 geführten Querschnitt durch die linke Säule des Tischgestells,

Fig. 5 einen nach der Linie C-D in Fig. 2 geführten Querschnitt und

Fig. 6 einen nach der Linie E-F in Fig. 2 geführten Querschnitt .

Wie die Übersichtsdarstellung in Figur 1 erkennen läßt, hat der erfindungsgemäße Zeichentisch eine in ihrer Höhe und in ihrer Neigung verstellbare Zeichentischplatte 1, die von zwei an ihren Schmalseiten angeordneten senkrechten Stützen 2 und 3 getragen wird. Die Stützen 2 und 3 sind in ihrer Längsrichtung verstellbar in senkrechten Säulen 4 und 5 geführt, die mit horizontal verlaufenden Fußstegen 6 bzw. 7

verbunden sind. Jeder dieser Fußstege hat an seinen Endbzw, eine Bodenausgleichsschraube, abschnitten eine Stützrolle 8/ Jede der Säulen 4 und 5 ist mit den Endzonen eines im Querschnitt rechteckförmigen, hohlen Querträgers 9 verschweißt oder hartverlödet. Dieser Querträger gibt dem aus den Säulen 4, 5 und den Stützstegen 6, 7 sowie dem Querträger 9 bestehenden Tischplattengestell die notwendige Formsteifigkeit.

Damit die Zeichentischplatte 1 zusammen mit ihren senkrechten Stützen 2 und 3 zur Anpassung an die jeweilige Arbeitssituation nach oben und unten in ihrer Höhe verstellt werden kann, ohne daß hierzu wesentliehe Verstellkräfte erforderlich sind,

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-G-

ist das Gewicht der Zeichentischplatte 1 durch die im folgenden näher beschriebene Vorrichtung ausgeglichen.

Die Ausgleichsvorrichtung umfaßt eine Zugfeder 11, eine Vorrichtung 12 zur Einstellung der Vorspannung der Zugfeder 11, einen Flaschenzug 13 mit einer beweglichen Rolle 14, an deren Führungsbügel 15 einerseits die Zugfeder 11 und andererseits ein über die feste Rolle 16 des Flaschenzuges 13 geführtes Zugseil 17 angreift, sowie eine Umlenkrolle 18, über welche das Zugseil 17 in den Innenraum der Stütze 2 und der Säule eingeleitet ist. Wie Figur 2a im einzelnen näher erkennen läßt, ist das Zugseil 17 an seinem Endabschnitt mit einer Schleife 19 um einen Querbolzen 20 geschlungen, welcher am unteren Endabechnitt der linken Stütze 2 angeordnet ist. Die feste Flaschenzugrolle 16 ist in einem Bügel 21 drehbar gelagert, welcher in der Figur 3 erkennbaren Weise auf einem durchgehenden Bolzen 22 befestigt ist, der gleichzeitig als Drehachse für die Umlenkrolle 18 dient.

Die Vorrichtung 12 zur Einstellung der Vorspannung der Ausgleichsfeder 11 umfaßt im einzelnen eine Gewindespindel 24, auf welcher eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte, mit der Zugfeder 11 drehfest verbundene Spindelmutter 25 läuft, sowie ein Kegelrad 26, das auf der Gewindespindel 24 versplintet ist, und außerdem ein zweites Kegelrad 27, das auf einer Antriebswelle 28 befestigt ist, welche drehbar in einem mit 29 bezeichneten Außenschenkel des im Querschnitt U-förmigen Querträgers und in einem Abdeckrahmen 30 gelagert ist. Zu formflüssigen Verbindung einer nicht dargestellten Verstellkurbel oder einer dem gleichen Zwecke dienenden, biegsamen Welle trägt die Antriebswelle einen beiderseits vorstehenden, diametralen Mitnehmerzapfen 32.

Mit Hilfe der Vorrichtung 12 kann die Vorspannung der Zugfeder 11 an das jeweilige Gewicht der Tischplatte und der gegebenenfalls auf dieser befestigten Arbeitsgerätschaften, insbesondere einer nichtdargestellten Zeichenmaschine so eingestellt werden, daß in dem gewünschten Höhenbereich

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— γ —

- sr-

die Höhe der Tischplatte ohne wesentliche Mühe verändert werden kann.

Um zu verhindern, daß die beiden Stützen 2 und 3 sich bei der Höhenverstellung in ihren als Führungen dienenden Säulen 4 und 5 verklemmen können, ist eine Parallelführung vorgesehen. Diese besteht aus einer linken Umlenkrolle 35 und aus einer, rechten Umlenkrolle. 37, über weicheis zwei Parallel-Führungsseile 38 und 39 in der Weise geführt sind, daß das an einem seiner Enden mit einer Stellschraube 4l gekuppelte Führungsseil 38 über eine auf dem Querbolzen laufende Umlenkralle 42 geführt ist, von dort aus über eine

Umlenkrolle 35 läuft,

dann durch eine weiter unten näher beschriebene Klemmvorrichtung 45 hindurchgeführt ist und dann von unten her üher die Umlenkrolle 37 nach oben in die Stütze 3 eingeleitet wird, wo es mit einem Endnippel 46 befestigt ist.

Das zweite Parallel-Führungsseil 39 ist in der rechten Stütze mittels einer Stellschraube 47 befestigt und über eine im unteren Endabschnitt der Stütze 3 trennbar gelagerte Umlenkrolle 48 geschlungen und zu der aus Figur 3 ersichtlichen,

Umlenkrolle 37 geführt, über welches es durch die Klemmvorrichtung 45 hindurch zu der Umlenkrolle 35 geführt ist, an welcher dieses Führungsseil 38 von unten nach oben in die senkrechte Stütze 2 eingeführt und an seinem Ende mittels eines Nippels 49 mit der Stütze 2 verbunden ist.

Die Klemmvorrichtung 45 dient dazu, die beiden Stützen 2 und 3 samt der Tischplatte 1 in der jeweils gewünschten Höhe festzustellen und enthält hierzu eine obere Druckplatte 51 und eine untere Druckplatte 52. Zwischen den beiden Druckplatten sind die beiden Parallel-Führungsseile 38 und 39 hindurchgeführt. Das eine Seil läuft dabei diesseits, das andere jenseits von zwei als Führung von nicht dargestellten Hülsen dienenden Schrauben 53 und 54, -.reiche in die obere Druckplatte eingedreht_ftujid ^oatdiarah-nicht näher bezeichnete

Muttern gesichert sind.

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Um die untere"Druckplatte 52 anheben zu können, ist eine exzentrisch gelagerte Drehwelle 55 vorgesehen, welche sich quer zur Längsrichtung des Querträgers 9 erstreckt. ^An ihrem aus dem. Querträger 9 vorstehenden Bnde trägt die Drehwelle 55 einen Kugelknopf 56, welcher die Betätigung der Klemmvorrichtung bei dem Lösen und beim Feststellen erleichtert.

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Claims

Patentanwalt

Oipl.-Ing-Walter Jackisch

Stuttgart N. Menzelstraße 40 O O O C Λ

Robert Krause KG A 3_6 209-lru

Zweigniederlassung 15. Aug. 1978

Weilheim/Teck
Tobelwasen 5

Weilheim/Teck

Patentansprüche:

l.j Stufenlos höhenverstellbarer Arbeits-, insbesondere V/ Zeichentisch, bei welchem das Gewicht der Tischplatte durch wenigstens eine Feder ausgeglichen ist, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (12, 2Ί, 26, 27, 28) zum Einstellen der Federkraft der Ausgleichsfeder (11) vorgesehen sind.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Gewichtsausgleich ein mit der als Zugfeder (11) ausgebildeten Ausgleichsfeder verbundener Flaschenzug (13) vorgesehen ist, der mindestens eine feste (16) und eine bewegliche Rolle (I¹O enthält, von welchen die Achse der beweglichen Rolle mit der Zugfeder gekuppelt ist.
3. Tisch nach Anspruch 1 oder 2 mit zwei senkrechten Säulen, in denen zwei seitliche Stützen der Tischplatte geführt sind,dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (11) und der Flaschenzug (13) in einem wenigstens annähernd waagerechten hohlen Querträger (9) in ihrer Längsrichtung angeordnet sind, der die beiden senkrechten Säulen (4, 5) miteinander verbindet.

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"7-
4. Tisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Übergangszone vom Querträger (9) zu einer (4) der senkrechten Säulen (4, 5) eine um eine waagerechte Achse (22) drehbare Umlenkrolle (18) für ein über die beiden Rollen (14, 16) des Piaschenzuges (13) geführtes Zugseil (17) vorgesehen ist, das über die ümlenkrolle in den Innenraum der Säule eingeführt ist.
5. Tisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (22) der ümlenkrolle (18) im Querträger (9) gelagert ist.
6. Tisch nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (17) am unteren Endabschnitt der in der Säule (4) geführten Stütze (2) mit der Stütze verbunden ist.
7. Tisch nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Drehachse (22) der Umlenkrolle (18) von dem Innenraum der Säule (4) kleiner als der Abrollradius des Zugseils (17) auf der Umlenkrolle ist.
8. Tisch nach einem der Ansprüche 2 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß das von der beweglichen Flaschenzugrolle (14) abgekehrte Ende der Zugfeder (11) mit einer Gewindemutter (25) verbunden ist, die auf einer wenigstens annähernd gleiachsis zur Zugfeder angeordneten Gewindespindel (24) läuft, die über einen aus dem Querträger(9) herausgeführten Winkeltrieb (26, 27, 28) oder einen Schneckentrieb drehbar ist.

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