DE2832856C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
- Time-Division Multiplex Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum
Empfang von digitalen Nachrichtensignalen in einer
digitalen Vermittlungsstelle eines PCM-Zeitmultiplex
fernmeldenetzes, die in Form von wenigstens zwei nach
einander erzeugte zusammengehörige Nachrichtensignal
wörter, ein Signalisierwort sowie ein diesen voran
gestelltes Synchronisierwort umfassenden Nachrichten
signalblöcken von digitalen Teilnehmerstellen aus auf
Teilnehmeranschlußleitungen übertragen werden.
Der Bittakt solcher Nachrichtensignale ist zwar weit
gehend taktsynchron zum Amtstakt der Vermittlungsstelle,
da die Taktgeber der einzelnen Teilnehmerstellen auf
diesen Amtstakt aufsynchronisiert werden. Wegen der
unterschiedlichen Laufzeiten auf den einzelnen Teil
nehmeranschlußleitungen, die auch unterschiedlichen
Schwankungen unterworfen sind, ist dagegen der Empfangs
zeitpunkt in der Vermittlungsstelle nicht exakt festleg
bar. Die Schaltungsanordnung zum Empfang der Nachrichten
blöcke in der Vermittlungsstelle muß also innerhalb einer
bestimmten Empfangszeitspanne zu jeder Zeit Nachrichten
blöcke aufnehmen können. Darüber hinaus muß sie auch
unter diesen Bedingungen in der Lage sein, nur solche In
formationen zur Weiterverarbeitung freizugeben, die
ein richtiges Synchronwort umfassen. Außerdem muß
diese Schaltungsanordnung in der Lage sein, die Wahr
scheinlichkeit zu verringern, daß Störsignale, die inner
halb der Empfangszeitspanne aber zeitlich versetzt zu den
Nachrichtensignalblöcken auftreten, zur Auswertung ge
langen.
Eine Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art
genügt diesen Forderungen gemäß der Erfindung dadurch,
daß sie ein Empfangsschieberegister mit der Anzahl der
Bits eines Nachrichtensignalblockes gleicher Stufenan
zahl, ferner eine erste bistabile Kippstufe, die mit
dem Empfang des innerhalb einer Empfangszeitspanne der
Schaltungsanordnung ersten Bits vom Binärwert 1 bei
Koinzidenz mit dem im rückgesetzten Zustand abgegebenen
Signal vom Binärwert 1 einer zweiten bistabilen Kipp
stufe gesetzt wird, und die durch ihr dann vorliegendes
Ausgangssignal das Empfangsschieberegister zur seriellen
Informationsaufnahme freigibt, sowie einen Synchronisier
wortvergleicher aufweist, der den Inhalt der dem Serien
eingang abgewendeten letzten in ihrer Anzahl der Bitan
zahl des Synchronisierwortes gleichen Stufen des Empfangs
schieberegisters mit einem Synchronisierbitmuster ver
gleicht, und dessen bei Übereinstimmung abgegebenes
Ausgangssignal die erste bistabile Kippstufe setzt, die
ihrerseits nach Beendigung der Empfangszeitspanne zurück
gesetzt wird.
Eine Schaltungsanordnung mit diesen Merkmalen ist
in der Lage, jederzeit innerhalb ihrer Empfangszeit
spanne einen Nachrichtensignalblock aufzunehmen und
eine Prüfung des Synchronwortes auf Richtigkeit und
Vollständigkeit vorzunehmen. Sie gewährleistet darüber
hinaus, daß nach Empfang eines solchen richtigen
Nachrichtensignalblockes aber noch innerhalb der Empfangs
zeitspanne auftretende Störungen unterdrückt werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispieles unter Bezugnahme auf zwei Figuren näher erläu
tert. Die
Fig. 1 zeigt zwei Zeitdiagramme für den Betrieb
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Schaltungsanordnung.
Im oberen Teil der Fig. 1 ist gezeigt, daß bei einer
Vermittlungsstelle derjenigen Art, deren Bestandteil die
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist, abwechselnd
Sendebetrieb S und Empfangsbetrieb E herrscht, wobei je
weils zwischen dem Sendebetrieb und dem nachfolgenden
Empfangsbetrieb eine Pause P eingehalten wird, die in
erster Linie verhindern soll, daß aufgrund von der Ver
mittlungsstelle zu einer Teilnehmerstelle ausgesendeter
Informationen zurückgesendete Echosignale in der
Vermittlungsstelle empfangen werden können. Die Zeiten
für diese Betriebsarten S und E sind in der Vermitt
lungsstelle festgelegt und unabhängig von der zeitlichen
Lage der empfangenen Nachrichtensignalblöcke. Im unteren
Teil der Fig. 1 ist ein solcher Nachrichtensignalblock NB
in seiner zeitlichen Lage gezeigt, die, angedeutet, inner
halb der für den Empfangsbetrieb E vorgesehenen Zeit
beliebig sein kann. Es sind hier auch Störungen AB, die
vor Auftreten des Nachrichtensignalblockes NB
empfangen werden, sowie Störungen C und D dargestellt,
die auf den Nachrichtensignalblock folgen.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 gelangen an
kommende Nachrichtensignalblöcke NB an eine Taktaus
wahlschaltung TA, die dazu dient, aus einer Reihe
phasenverschobener Bittaktfolgen, die durch eine Takt
schaltung TS aus dem Amtstakt abgeleitet werden, die
jenige Bittaktfolge auszuwählen, die mit dem dem an
kommenden Nachrichtensignalblock zugrundeliegenden
Bittakt koinzidiert, womit kleine Phasenschwankungen
(Jitter) ausgeglichen werden. Solche Schaltungsan
ordnungen sind an sich bekannt (siehe z. B. DE-OS 26 41 547)
und sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Zur Aufnahme der Nachrichtensignalblöcke in der Empfangs
schaltung dient ein Empfangsschieberegister, das hier aus
drei Teilen SCH 1, SCH 2 und SCH 3 mit jeweils 8 Stufen besteht,
von denen das Schieberegister SCH 3 zur Aufnahme
des Synchronisierwortes und des Signalisierwortes und die
Schieberegister SCH 1 und SCH 2 zur Aufnahme der beiden
Nachrichtensignalwörter des Nachrichtensignalblockes
bestimmt sind. Die drei Schieberegister sind in Serie
geschaltet, wobei das Schieberegister SCH 1 den Serien
eingang der Gesamtregisteranordnung bildet, dem die
ankommenden Nachrichtensignalblöcke von der Taktauswahl
schaltung aus mit dem exakten Amtstakt versehen zuge
führt werden.
Weiterer Bestandteil der Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 2 ist eine erste bistabile Kippstufe FF 1, die
sich außerhalb der Empfangszeit im rückgesetzten Zustand
befindet und die bei Auftreten des innerhalb der Empfangs
zeitspanne jeweils ersten Bits vom Binärwert 1 bei
Koinzidenz mit dem im rückgesetzten Zustand abgegebenen
Signal vom Binärwert 1 einer zweiten bistabilen Kipp
stufe FF 2 gesetzt wird, da dann die Koinzidenzbedingung
des Koinzidenzgliedes K 1 erfüllt ist, das ihrem Setz
eingang S vorgeschaltet ist. Ein solches Setzen der
Kippstufe FF 1 erfolgt dann, wenn das erste Bit des
Synchronisierwortes ein 1-Bit ist.
Das Umschalten der ersten bistabilen Kippstufe FF 1 in den
Setzzustand bewirkt die Freigabe des Empfangsschiebere
gisters zur seriellen Informationsaufnahme. Ihr Ausgangs
signal liegt nämlich einerseits an den ersten Eingängen der
Koinzidenzglieder K 11, K 12 und K 13, bei denen im Falle
des Koinzidenzgliedes K 11 am zweiten Eingang die Nach
richtensignalblöcke von der Taktauswahlschaltung TA aus
zugeführt und bei erfüllter Koinzidenzbedingung an den
Serieneingang JJ des Schieberegisters SCH 1 weitergegeben
werden, und im Falle der Koinzidenzglieder K 12 und K 13,
an deren zweitem Eingang das von der letzten Stufe des
jeweils vorangehenden Schieberegisters SCH 1 bzw. SCH 2
abgegebene Signal anliegt, so daß bei erfüllter Koinzi
denzbedingung die Informationen des jeweils voran
gehenden Schieberegisters an die Informationseingänge
JJ der Schieberegister SCH 2 bzw. SCH 3 gelangen können.
Andererseits liegt das im Setzzustand der ersten bista
bilen Kippstufe FF 1 auftretende Ausgangssignal an den
ersten Eingängen der Koinzidenzglieder K 21, K 22 und K 23,
an deren zweite Eingänge über den Ausgang E 1 der Taktaus
wahlschaltung der ausgewählte Bittakt gelangt, wobei
das Ausgangssignal dieser Koinzidenzglieder über die
ODER-Glieder OD 1, OD 2 bzw. OD 3 als Schiebetakt an die
Schieberegister SCH 1, SCH 2 bzw. SCH 3 gelangt. Ein Nach
richtensignalblock, dem ein richtiges Synchronisier
wort vorangeht, wird also nach und nach in die Schiebe
register SCH 1 bis SCH 3 eingeschoben.
Wenn im Zuge der Eingabe eines Nachrichtensignalblockes
in das Empfangsschieberegister die Bits des zugehörigen
Synchronisierwortes in die bei den letzten Stufen des
Schieberegisterteils SCH 3 gelangt sind, ergibt der Ver
gleich des Inhalts dieser beiden Stufen mit den Bits
eines innerhalb der Vermittlungsstelle periodisch
erzeugten Synchronisierbitmusters durch den Vergleicher VG
ein positives Vergleichsergebnis. Das in diesem Falle
abgegebene Signal bewirkt einerseits ein Setzen der
erwähnten zweiten bistabilen Kippstufe FF 2, andererseits
ein Rücksetzen der ersten bistabilen Kippstufe FF 1. Das
aufgrund des Setzens der bistabilen Kippstufe FF 2 abge
gebene Ausgangssignal bedeutet eine Anzeige dafür, daß
ein richtiges Synchronwort empfangen worden ist, und daß
eventuell nachfolgend empfangene Bits nicht mehr zum
Nachrichtensignalblock gehören. Diese Anzeige dauert
mindestens bis zum Ende der Empfangszeitspanne an.
Durch das Rücksetzen der ersten bistabilen Kippstufe FF 1
werden die Koinzidenzglieder K 11, K 12 und K 13 sowie K 21
bis K 23 gesperrt, so daß im Anschluß an einen Nachrichten
signalblock NB auftretende Störbits nicht in das
Empfangsschieberegister aufgenommen werden können. Der
Inhalt des Empfangsschieberegisters bleibt also unver
ändert, bis durch ein entsprechendes Signal auf der
Leitung UG die Koinzidenzglieder K 31, K 32 und K 33 für
die von der Taktschaltung TS gelieferten Schiebetakte
durchlässig gemacht werden und damit über die ODER-Glie
der OD 1 bis OD 3 an die Takteingänge der Schieberegister
SCH 1 bis SCH 3 gelangen, so daß deren Inhalt jeweils
gleichzeitig über die Ausgabeleitungen AL 1, AL 2 bzw. AL 3
zur weiteren Verarbeitung an Einrichtungen der Vermitt
lungsstellen ausgeschoben werden.
Nach einer solchen Übernahme erfolgt durch ein ent
sprechendes Signal auf der Rücksetzleitung RL ein Rück
setzen der zweiten bistabilen Kippstufe FF 2, womit die
Schaltungsanordnung zum Empfang eines weiteren Nach
richtensignalblockes vorbereitet ist.
Claims (1)
- Schaltungsanordnung zum Empfang von digitalen Nach richtensignalen in einer digitalen Vermittlungsstelle eines PCM-Zeitmultiplexfernmeldenetzes, die in Form von wenigstens zwei nacheinander erzeugte zusammenge hörige Nachrichtensignalwörter, ein Signalwort, sowie ein diesen vorangestelltes Synchronisierwort umfassen den Nachrichtensignalblöcken von digitalen Teilnehmer stellen aus auf Teilnehmeranschlußleitungen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Empfangs schieberegister (SCH 1, SCH 2 , SCH 3) mit der Anzahl der Bits eines Nachrichtensignalblockes gleicher Stufen anzahl, ferner eine erste bistabile Kippstufe (FF 1), die mit Empfang des innerhalb einer Empfangszeitspanne der Schaltungsanordnung ersten Bits vom Binärwert 1 bei Koinzidenz mit dem im rückgesetzten Zustand abge gebenen Signal von Binärwert 1 einer zweiten bistabilen Kippstufe gesetzt wird und die durch ihr dann vorlie gendes Ausgangssignal das Empfangsschieberegister zur seriellen Informationsaufnahme freigibt, sowie einen Synchronisierwortvergleicher (VG) aufweist, der den Inhalt der dem Serieneingang abgewendeten letzten, in ihrer Anzahl der Bitanzahl des Synchronisierwortes gleichen Stufen des Empfangsschieberegisters mit einem Synchronisierbitmuster vergleicht und dessen bei Über einstimmung abgegebenes Ausgangssignal die erste bistabi le Kippstufe zurücksetzt und die zweite bistabile Kipp stufe setzt, die ihrerseits nach Beendigung der Empfangs zeitspanne zurückgesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782832856 DE2832856A1 (de) | 1978-07-26 | 1978-07-26 | Schaltungsanordnung zum empfang von digitalen nachrichtensignalen in einer digitalen vermittlungsstelle eines zeitmultiplexfernmeldenetzes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782832856 DE2832856A1 (de) | 1978-07-26 | 1978-07-26 | Schaltungsanordnung zum empfang von digitalen nachrichtensignalen in einer digitalen vermittlungsstelle eines zeitmultiplexfernmeldenetzes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2832856A1 DE2832856A1 (de) | 1980-02-14 |
DE2832856C2 true DE2832856C2 (de) | 1987-06-25 |
Family
ID=6045452
Family Applications (1)
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DE19782832856 Granted DE2832856A1 (de) | 1978-07-26 | 1978-07-26 | Schaltungsanordnung zum empfang von digitalen nachrichtensignalen in einer digitalen vermittlungsstelle eines zeitmultiplexfernmeldenetzes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2832856A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1181183A (en) * | 1982-07-28 | 1985-01-15 | Ephraim Arnon | Time compression multiplex digital transmission system |
-
1978
- 1978-07-26 DE DE19782832856 patent/DE2832856A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2832856A1 (de) | 1980-02-14 |
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