DE2831491A1

DE2831491A1 - Zwischenleitung zwischen zwei schwenkbar miteinander verbundenen leitungen

Info

Publication number: DE2831491A1
Application number: DE19782831491
Authority: DE
Inventors: Willem Jan Van Heijst
Original assignee: Single Buoy Moorings Inc
Current assignee: Single Buoy Moorings Inc
Priority date: 1977-07-26
Filing date: 1978-07-14
Publication date: 1979-02-15
Also published as: FR2398957A1; NL172584B; US4137948A; NL172584C; GB2001723B; BE869237A; GB2001723A; NL7708282A; DE2831491C2; JPS5424310A; IN148957B; BR7804796A; IT1108756B; IT7868776A0; NO782558L; FR2398957B1; ES472625A1

Description

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Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Zwischenleitung zwischen zwei insbesondere mittels eines Universalgelenks schwenkbar miteinander verbundenen Leitungen.

Zwischenleitungen dieser Art sind bereits in Form von Schläuchen oder schwenkbaren Rohrverbindungen, wie beispielsweise Universalgelenken, bekannt geworden. Es hat sich jedoch in der Praxis als nachteilig erwiesen, daß die Schläuche sehr leicht beschädigt werden und den großen Außendrücken in großen Meerestiefen nicht widerstehen und die Hochdruckuniversalgelenke sehr schnell ihre Flexibilität verlieren.

Es ist daher die Auf gäbe der Erfindung, eine Zwischenleitung zwischen zwei schwenkbar miteinander verbundenen Leitungen zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweist. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.

Die aus einem starren, jedoch federnd nachgiebigen Material bestehende Zwischenleitung wirkt wie eine Feder und schafft so eine Verbindung, die Relativbewegungen zwischen den beiden schwenkbar miteinander verbundenen Leitungen ermöglicht, ohne daß die bei den bekannten Schlauchverbindungen oder schwenkbaren Rohrverbindungen typischen Probleme auftreten. Die erfindungsgemäße Zwischenleitung ist vorzugsweise für die Verwendung in Kombination mit einer schwenk-

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baren Verbindung zwischen zwei Leitungen in großen Meerestiefen gedacht.

In der Praxis kann eine derartige Zwischenleitung unter der Einwirkung von Wasserströmungen und den Relativbewegungen zwischen den beiden schwenkbar miteinander verbundenen Leitungen starken Vibrationen ausgesetzt sein, die in allen möglichen Richtungen auftreten und daher sehr schnell zu einem Rohrbruch führen können, der schwerwiegendste Folgen nachsichzieht, weil in solchen Fällen stets beträchtliche Mengen des durch die Leitung strömenden Mediums ins Freie gelangen. Anfallende Reparaturen sind sehr schwierig durchzuführen. Diese Leitungen haben eine hohe Durchflußkapazität, was zur Folge hat, daß die Zwischenleitung große Abmessungen hat. Dadurch, daß die Dämpfungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, wird jegliches Beschädigungsrisiko vermieden.

Es ist bei elastisch miteinander verbundenen Teilen bekannt, daß unerwünschte Vibrationen des einen Teils relativ zu dem anderen Teil gedämpft werden, wenn mindestens eines der beiden Teile mit einer Dämpfungsvorrichtung verbunden ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird jedoch die Zwischenleitung, die selbst als Feder wirkt, mit der Dämpfungsvorrichtung verbunden.

Bei einer Zwischenleitung mit wenigstens einer vollständigen Windung, deren Enden axial und/oder radial zueinander

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versetzt angeordnet sind, kann die Dämpfungsvorrichtung aus wenigstens einem Dämpfungszylinder bestehen, dessen Arbeitsrichtung im wesentlichen parallel zu der Achse der Windung verläuft.

Es hat sich herausgestellt, daß dadurch, daß die Vibrationen in axialer Richtung gedämpft werden, die Vibrationen in anderen Richtungen ebenfalls gedämpft werden.

Die Dämpfungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann in ihrer einfachsten Form einen Stoßdämpfer aufweisen und beispielsweise aus einem an einem Ende offenen Zylinder, in dem ein Kolben angeordnet ist, bestehen, wobei die Dämpfungsvorrichtung einerseits mit einer der beiden Leitungen und andererseits mit der Zwischenleitung verbunden ist.

Die Bereiche innerhalb des Zylinders beiderseits des Kolbens können mittels Durchflußöffnungen zwischen dem Kolben und der Zylinderwand oder mittels Durchflußöffnungen im Kolben oder mittels Durchflußkanälen miteinander verbunden sein. Diese Bereiche müssen jedoch nicht miteinander verbunden sein, wenn die Wand des Zylinders an dem durch den Kolben geschlossenen Ende mindestens eine öffnung aufweist.

Dadurch, daß die Vorrichtung untergetaucht wird und der Zylinder offen ist, füllt sich dieser mit dem Medium. Die Dämpfungswirkung wird durch den dem durch den Kolben oder an dem Kolben vorbei oder durch die Zylinderwand fließenden Medium entgegengebrachten Widerstand hervorgerufen.

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In den Zeichnungen, die zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, ist:

Fig. 1 eine erfindungsgemäß Vorrichtung, teilweise im Schnitt, und

Fig. 2 ein Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Dämpfungsvorrichtung.

Fig. 1 zeigt zwei Leitungen 1 und 2, deren aneinandergrenzenden, geschlossenen Enden mittels eines Universalgelenks 3 miteinander verbunden sind. Mittels einer Zwischenleitung 4, die beispielsweise aus federndem Stahl bestehen und die Form einer eine Vielzahl von Windungen aufweisenden zylindrischen Schraubenfeder haben kann, wird eine Strömungsverbindung für das Medium zwischen den Leitungen 1 und 2 geschaffen. Die entgegengesetzten Enden der Zwischenleitung sind an den Leitungen 1 bzw. 2 befestigt und mit deren Innerem verbunden.

An der Leitung 1 ist ein an einem Ende offener Zylinder befestigt, in dem sich ein Kolben 6 befindet, der mittels einer Kolbenstange 7 mit der Zwischenleitung 4 mechanisch verbunden ist. Zwischen der Zylinderwand und dem Kolben 6 sind Durchflußöffnungen vorgesehen, die in Fig. 1 als ringförmiger Spaltraum 8 schematisch dargestellt sind.

Die Kolbenstange 7 und die Bewegungsrichtung der Kolbenstange 7 und des Kolbens 6 relativ zum Zylinder 5 verlaufen parallel zur Achse der Zwischenleitung 4.

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Alle in der Zwischenleitung 4 auftretenden Vibrationen werden jetzt durch diese Dämpfungsvorrichtung gedämpft, wodurch die Gefahr des Auftretens eines Bruchs in der Zwischenleitung vermieden wird.

Fig. 2 zeigt als alternatives Ausführungsbeispiel zu der Dämpfungsvorrichtung gemäß Fig. 1 einen an einem Ende offenen Zylinder 9 mit einem in diesem mit Gleitsitz angeordneten Kolben 11. Der Zylinder 9 und der Kolben 11 sind in der gleichen Weise an der Leitung 1 und an der Zwischenleitung 4 befestigt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Unterhalb des Kolbens 11, d.h. in dem durch den Kolben 11 verschlossenen Teil des Zylinders 9 befindet sich eine öffnung 10 in der Wand des Zylinders 9. Vorzugsweise sind Mittel (nicht dargestellt) vorgesehen, um den Durchfluß des Mediums durch die öffnung 10 zu regulieren und dadurch die Höhe des Dämpfungsgrads zu bestimmen. Es ist offensichtlich, daß in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 das Medium nur durch die öffnung 10 in den Zylinder 9 hinein und hinaus fließt, um das zu dämpfen, was andernfalls als Vibrationen in der Zwischenleitung 4 auftreten würde.

Aus den vorstehenden Ausführungen geht eindeutig hervor, daß die eingangs erwähnte Aufgabe durch die vorliegende Erfindung in einfacher und fortschrittlicher Weise gelöst wurde.

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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben und dargestellt ist, ist es für einen Fachmann klar, daß Änderungen und Variationen vorgenommen werden können, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Alle derartigen Veränderungen und Variationen sind im Umfang der Erfindung, der durch die Ansprüche definiert ist, enthalten.

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Claims

Anmelder: SINGLE BUOY MOORINGS INC. 12 Rue Abbe Bovet
1701 FRIBOURG
Schweiz

"Zwischenleitung zwischen zwei schwenkbar miteinander

verbundenen Leitungen"

Patentansprüche:

ι L

f 1. Äwischenleitung zwischen zwei schwenkbar miteinander

verbundenen Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie (4) aus einem starren, jedoch federnd nachgiebigen Material besteht und mit einem ihrer Enden an einer der beiden Leitungen (1, 2) befestigt und mit deren Innerem verbunden und mit ihrem anderen Ende an der anderen Leitung befestigt und mit deren Innerem verbunden ist, wobei der geradlinige Abstand zwischen den Enden der Zwischenleitung (4) wesentlich kleiner als ihre Länge ist, und Dämpfungsmittel vorgesehen sind, die sich zwischen einer der beiden Leitungen und der Zwischenleitung erstrecken und mit der letzteren an wenigstens einer im Abstand von ihren Enden liegenden Stelle verbunden sind.

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Original inspected

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2. Zwischenleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie (4) wenigstens eine vollständige Windung aufweist, wobei die Dämpfungsvorrichtung parallel zu der Achse dieser Windung arbeitet.
3. Zwischenleitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung einen Zylinder (5, 9) und einen in diesem Zylinder parallel zu dieser Achse
bewegbaren Kolben (6, 11) aufweist.
4. Zwischenleitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fluß des Mediums aus dem Zylinder (5) am Kolben (6) vorbei wenigstens eine Durchflußöffnung (8) im Zylinder (5) vorgesehen ist.
5. Zwischenleitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (9) und der Kolben (11) einen Raum zwischen sich einschließen, der durch wenigstens eine öffnung (10) in der Wand des Zylinders mit dessen Außenseite verbunden ist.

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