DE2831394A1 - Kohlenmonoxid-sensor - Google Patents

Kohlenmonoxid-sensor

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DE2831394A1 DE19782831394 DE2831394A DE2831394A1 DE 2831394 A1 DE2831394 A1 DE 2831394A1 DE 19782831394 DE19782831394 DE 19782831394 DE 2831394 A DE2831394 A DE 2831394A DE 2831394 A1 DE2831394 A1 DE 2831394A1
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Toyoki Dipl Ing Kazama
Teizo Dipl Ing Takahama
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    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
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Description

  • Kohlenmonoxid-Sensor
  • Für die Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden japanischen Anmeldung, eingereicht in Japan am 18.7.1977 unter No. 85917/1977 beansprucht.
  • Die Erfindung betrifft einen Kohlenmonoxid-Sensor mit mehreren halbleitenden Schichten.
  • Ein herkömmlicher Gassensor bestehend aus Halbleiterschichten für Wasserstoff oder reduzierende Gase ist z.B.
  • in der amerikanischen Patentschrift 3,479,257 beschrieben.
  • Dieser herkömmliche Sensor ist in den Figuren 1 und 2 dargestellt. In dem herkömmlichen Sensor ist ein Paar Kontakte 2 und 3 auf der einen Seite eines Substrats 1 vorgesehen, während eine Schicht 4 aus leitendem Material, die als Heizwiderstand angewendet ist, auf der gegenüberliegenden Oberfläche des Substrats 1 durch Vakuumverdampfung aufgebracht ist. Eine Metalloxidschicht 5 ist gebildet zwiifien den Kontakten 2 und 3 und ein Katalysator 6 is-t/Farm von kleinen Inseln auf der Schicht 5 durch Vakuumverdaipfung abgelagert. Die Kontakte 2 und 3 sind an die Leiter 7 und 8 angeschlossen.
  • Die Schicht 5 besteht aus einem Metalloxid, ausgewählt aus der Gruppe Wolfram (W), Molybdän (wo), Chrom (Cr), Niob (Nb), Nickel (Ni), Eisen (Fe) und Titan (Ti) oder deren Mischungen.
  • Der Katalysator 6 ist ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe Platin (Pt), Iridium (Ir), Rhodium (Rh), Gold (Au), Palladium (Pa) oder deren Mischungen.
  • Fig. 3 ist eine graphische Darstellung, in welcher die Wasserstoffkonzentration gegen den Schichtwiderstand für einen herkömmlichen Gassensor in einer Kurve veranschaulicht ist. Wie Fig. 3 zeigt, nimmt bei steigender Wasserstoffkonzentration der Widerstand R der Metalloxidschicht gleichmäßig und allmählich ab.
  • Im allgemeinen ist ein Gassensor mit einer Alarmanlage versehen, welche betätigt wird, wenn die ermittelte Gaskonzentration beispielsweise einen Wert von 100 bis 300 ppm erreicht. Wenn der Schichtwiderstand (R) gleichmäßig abgenonnen hat, ist die Abweichungsrate des Widerstandes im Hinblick auf die ermittelte Gaskonzentrationsveränderung gering und deshalb ist die Festlegung des Schichtwiderstandes, bei dem die Alarmanlage arbeitet, ziemlich schwierig. Weiter ist in dem oben angeführten Patent nicht beschrieben, daß ein solcher herkdmmlicher Gassensor sehr empfindlich gegen Kohlenmonoxid ist.
  • Wenn in einem Brenner eine unvollständige Verbrennung zu Kohlenmonoxid stattfindet, entstehen auch gleichzeitig Stickoxide (NOX). In Übereinstimmung mit Versuchen, welche die Erfinder durchgeführt haben, wird die Sensoreigenschaft durch Stickoxide beeinflußt. Die Leistung eines Kohlenmonoxid-Sensors, dessen charakteristischer Widerstand gleichförmig abnimmt, wird durch Stickoxide erniedrigt. Deswegen war es sehr schwierig, Kohlenmonoxid selbst mit dem Gerät zu ermitteln.
  • Aufgabe der Erfindung ist, ein Kohlenmonoxid-Sensor, in welchem ein Widerstandswert für seine Alarmanlage leicht eingestellt werden kann und die spezielle Bestimmung leicht neben anderen gleichzeitig vorhandenen Gasen ausgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Kohlenmonoxid-Sensor bestehend aus einem isolierenden Substrat 11, einer ersten Schicht 13, die im wesentlichen aus Zinnoxid (in02) besteht und auf das isolierende Substrat aufgebracht ist und einer zweiten Schicht 15 aus Platin, die auf der ersten Schicht 13 gebildet ist. Die zweite Schicht hat eine durchschnittliche Dicke von ungefähr 0,3 bis 30 Platinatomlagen, so daß sie sich nicht metallisch erweist und nicht elektrisch leitend ist.
  • Bei einem Kohlenmonoxid-Sensor gemäß der vorliegenden Erfindung ändert sich bei Erreichen einer bestimmten Konzentration an Kohlenmonoxid der Widerstand der Schicht schrittweise. Deshalb kann der Widerstandswert für das Einstellen der Alarmanlage leicht durch Nutzbarmachen eines Bereiches, in welchem sich der Schichtwiderstand schrittweise ändert, festgesetzt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind Verunreinigungen wie z.B. Antimon (Sb) oder Wismut (Bi), die als Donator dienen, der ersten Schicht zugefügt.
  • Durch die Zufügung von Verunreinigungen sollen Produkte mit gleichem Grundwiderstand erhalten werden. Dieser ist der Widerstand der Schicht, bei der Kohlenmonoxidkonzentration 0 im Arbeitsprozeß des Sensors.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die erste Schicht eine dritte Schicht, die durch Zufügen von Verunreinigungen erhalten ist, die als Donator im Zinnoxid fungieren und einer vierten ernalten Schicht, / durch Zufügen von Verunreinigungen, die als Akzeptor in Zinnoxid fungieren und wobei die zweite Schicht auf die vierte Schicht aufgebracht ist.
  • Die der vierten Schicht zugefügten Verunreinigungen sind z.B. Platin (Pt), Aluminium (Al) oder Bor (B).
  • Die Schichten können z.B. durch reaktives Sputtern hergestellt werden.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht eines herkömmlichen Sensors, Fig. 2 einen Querschnitt einer schematischen Darstellung eines herkömmlichen Sensors entlang der Linie X-X in Fig. 1, Fig. 3 eine graphische Darstellung der Wasserstoffkonzentration gegen den Schichtwiderstand des herkömmlichen Gassensors, Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Kohlenmonoxid-Sensor gemäß der Erfindung, Fig. 5 einen Querschnitt bei der Linie Y-Y in Fig. 4, Fig. 6 einen schematischen elektrischen Schaltplan des Kohlenmonoxid-Sensors gemäß der Erfindung, Fig. 7 eine graphische Darstellung der Kohlenmonoxidkonzentration in Abhängigkeit vom Schichtwiderstand in dem obigen Gerät, Fig. 8 eine graphische Darstellung der Kohlenmonoxidkonzentration in Abhängigkeit vom Schichtwiderstand bei Variierung der Temperatur von Substrat und Schichten als Parameter, Fig. 9 eine graphische Darstellung von Versuchsergebnissen mit den in der Tabelle 2 angeführten Bedingungen, Fig. 10 eine graphische Darstellung von Versuchsergebnissen mit verschiedenen Gasen in dem obigen Gerät, Fig. 11, 12 und 13 Querschnitte von weiteren Ausfiihrunga formen eines Kohlenmonoxid-Sensors gemäß der Erfindung.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen eine bevorzugte Ausführung der Erfindung in Draufsicht und einen Querschnitt entlang der Linie Y-Y in Fig. 4. Mit 11 ist ein Substrat aus. Silicium (Si) bezeichnet. Eine Isolierschicht 12 aus Siliciumdioxid (sio2) ist auf eine Oberfläche des Substrats 11 aufgebracht.
  • Eine erste Schicht 13 ist auf die Isolierschicht 12 angebracht. Die erste Schicht 13 besteht vorwiegend aus Zinnoxid (Sn02) und hat als Donator Antimon (Sb) oder Wismut (Bi). Eine zweite Schicht 15 aus Platin ist auf die erste Schicht 13 aufgebracht. Eine Zwischenschicht 14 ist gebildet zwischen der ersten Schicht 13 und der zweiten Schicht 15. Die Schichten 13, 14 und 15 sind z.B. durch reaktives Sputtern aufgebracht. Zur Bildung einer Jeden der Schichten 13 und 14 wird eine Scheibe aus Zinn hergestellt und mehrere Minuten werden dUnne StUcke Antimon oder Platin auf die Scheibe gelegt.
  • Die zweite Schicht 15 ist so auf der Schicht 14 aufgebracht, daß die zweite Schicht eine durchschnittliche Dicke von 0,3 bis 30 Atomlagen hat und nicht metallisch elektrisch leitend ist.
  • Weiter enthält die oben beschriebene Vorrichtung ein erstes Paar Kontakte 16 und 19, die auf der Isolierschicht 12 angebracht sind. Die Kontakte 16 und 19 sind zwischen der ersten Schicht 13 und der Zwischenschicht 14. Ein zweites Paar Kontakte 17 und 20 sind vorgesehen auf den ersten Kontakten 16 und 19 und ein Teil jeder der zweiten Kontakte überlappt die Schicht 14. Die Schichten 18 und 21 aus Gold sind auf die Kontakte 17 und 20 aufgebracht, um die Zuleitungen 22 und 23 an die Kontakte 17 und 20 anzuschließen.
  • Das Teil 11 dient als Substrat und als Heizwiderstand zum Erwärmen des Kohlenmonoxid-Sensors. Für den zweiten Zweck werden die Heizkontakte 25 und 27 auf der anderen Oberfläche des Substrats 11 angebracht und mit den Zuleitungen 29 und 30 durch die Schichten 26 und 28 aus Gold verbunden. Eine Schicht 24 ist zwischen den Heizkontakten 25 und 27 vorgesehen und wirkt als Oberflächenschutzschicht, ähnlich der Schicht 12. Es sei noch erwähnt, daß die Schicht 24 Jedoch auch entfallen kann.
  • Die Dicke der verschiedenen Elemente der in den Figuren 4 und 5 gezeigten Vorrichtung sind beispielsweise in der folgenden Tabelle 1 angeführt.
  • Tabelle 1 Substrat 11 200 pm Isolierschicht 12 0,7 Rm erste Schicht 13 0,06 pm Zwischenschicht 14 0,07-0,15 m zweite Schicht 15 im Durchschnitt 0,0001-0,012Um erste Kontakte 16, 19 0,2 pm zweite Kontakte 17, 20 0,2 pm Fig. 6 zeigt einen Schaltplan für einen Kohlenmonoxid-Sensor gemäß der Erfindung. In diesem Schaltplan kennzeichnet U1 die Versorgungsspannung für den Meßkreis.Die Spannung von U1 beträgt ungefähr 1 Volt. Die Betriebsspannung U1 liegt an den Zuleitungen 22 und 23 über einen Serienwiderstand Ro. Die Heizspannung U2 zur Heizung des Sensors beträgt etwa 4 Volt und liegt an den Zuleitungen 29 und 30.
  • Der Widerstand Ro ist ein Festwiderstand von 1 Q . Das Voltmeter M liegt parallel zum Serienwiderstand Ro und mißt den Spannungsabfall, der dem Strom durch den Sensor proportional ist. RS bezeichnet den elektrischen Widerstand der Schicht zwischen den Zuleitungen 22 und 23; IS bezeichnet den elektrischen Strom, der in der Schicht fließt (Schichtstrom) und RH bezeichnet den Widerstand des Heizkreises (Heizwiderstand) zwischen den Zuleitungen 29 und 30. Gemäß den unten angeführten experimentellen Ergebnissen wurden der Schichtwiderstand RS und der Strom durch die Dünnschicht (Schichtstrom) IS aus dem Spannungsabfall an Ros der auf dem Voltmeter abgelesen werden kann, erhalten. Die Temperatur des Substrats 11 kann durch Veränderung der Heizspannung U2 gesteuert werden.
  • Fig. 7 ist eine graphische Darstellung von experimentell ermittelten Kurven des Schichtwiderstandes R5 bei einer Kohlenmonoxidkonzentration CM unter Verwendung eines elektrischen Schaltplanes gemäß Fig. 6. Die Umgebungstemperatur ist 25 CC, die umgebende Feuchtigkeit ist 60 96 und das Substrat 11 und die Schichten 13 und 14 werden auf ungefähr 210 0C erhitzt. Kurve a wird erhalten, wenn die Kohlenmonoxidkonzentration CM variiert wird. Wie aus der Kurve a ersichtlich ist, ist gemäß der Erfindung bei einer Kohlenmonoxidkonzentration CM unter 400 ppm der Schichtwiderstand R5 praktisch gleich dem Grundwiderstand, aber er. nimmt schrittweise ab, wenn die Kohlenmonoxidkonzentration CM in einem Bereich von ungefähr 400 bis 500 ppm ist und ändert sich weiterhin kaum, wenn die Konzentration CM höher als 500 ppm ist.
  • Demnach wird ein Kohlenmonoxid-Sensor erhalten, dessen Schichtwiderstand bis zu einer bestimmten CO-Konzentration nahezu unverändert bleibt. Bei dieser bestimmten Konzentration ändert sich das Verhalten abrupt. Bis zu einer weiteren, höheren Konzentration nimmt der Schichtwiderstand schrittweise stark ab und bleibt oberhalb dieser zweiten höheren Konzentration nahezu konstant.
  • Es ist ferner sicher, daß der Grundwiderstand des Schichtwiderstandes R5 durch Änderung der zugefügten Antimonmenge oder durch Änderung der Dicke der Schicht 13 geändert werden kann.
  • Die Kurve b in Fig. 7 zeigt einen Schichtwiderstand, wie er erhalten wird, wenn die Kohlenmonoxidkonzentration CM durch weitere Zugabe von Stickoxiden (NOx) 20 ppm geändert wird. Aus Kurve b ist eindeutig ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Effekt kaum durch Stickoxide beeinträchtigt wird.
  • Um die Wirkung der Schicht 15 zu untersuchen, wurde ein weiterer Versuch unter Verwendung eines in Fig. 4 gezeigten Kohlenmonoxid-Sensors, bei welchem die Schicht 15 entfernt war, durchgeführt. Das Versuchsergebnis zeigt Kurve c in Fig. 7. Es hat sich gezeigt, vergleiche Kurve c, daß bei Nichtvorhandensein einer Schicht 15 aus Platin der Schichtwiderstand R5 nicht die schrittweise Widerstandsänderung zeigt.
  • In einem weiteren Versuch wurde die Dicke der Schicht 15 variiert und zwar zwischen 0,3 und 30 Atomlagen. Dieser Versuch ergab, daß die Dicke der Schicht 15 wenig Einfluß darauf hat, in welchem Bereich der CO-Konzentration der Schichtwiderstand R5 sich schrittweise mit der CO-Konzentration ändert. Der Grund für die schrittweise Änderung des Schichtwiderstandes - wie in Fig. 7 gezeigt - für den Fall, daß die Schicht 15 aus Platin auf den Schichten 13 und 14 gebildet ist, ist nicht geklärt.
  • Fig. 8 ist eine graphische Darstellung. Die Kurven veranschaulichen die Ergebnisse von Versuchen, in welchen der Effekt der Erhitzungstemperatur auf die Vorrichtung mit der in Fig. 5 gezeigten erfindungsgemäßen Ausführung untersucht wurde. In Fig. 8 ist die Temperatur ein Parameter. In den charakteristischen Kurven a, b, c und d ist die Kohlenmonoxidkonzentrationen CM gegen den Schichtwiderstand R5 bei den Temperaturen 225 °C, 210 °C, 185 OC und 150 0C aufgetragen. Bei den Versuchen war die Umgebungstemperatur ungefähr 25 0C und die Feuchtigkeit etwa60 5'. Es ist aus Fig. 8 ersichtlich, daß durch Änderung derXCO-Konzentration der Schicht; widerstand R5 schrittweise geändert wird in Übereinstimmung mit der Erhitzungstemperatur T und sich erhöht wie sich die Erhitzungstemperatur T erhöht. Jedoch zeigt der Schichtwiderstand R5 nicht die schritt- weise Änderung, wenn die Erhitzungstemperatur T geringer als 150 0C ist.
  • Die Ergebnisse von Versuchen, in welchen die Beziehungen zwischen den zugegebenen Mengen vonktimon (Sb) zur ersten Schicht 13 und die schrittweisen Änderungen des Schichtwiderstandes R5 erforscht wurden, werden jetzt beschrieben. In den Versuchen wurde die Menge Antimon, die der ersten Schicht 13 zugefügt wurde, variiert im Bereich von 0 bis 20 96, bezogen auf Zinn (FlächenverhEltnis), das zur Bildung der Scheiben durch reaktives Sputtern verwendet wurde. Es wurde jedoch die schrittweise Schichtwiderstandsänderung kaum durch die Zugabe von Antimon zur ersten Schicht 13 beeinflußt. Der Ausdruck"Flächenverhältnis" von Atiion in bezug auf Zinn besagt, daß eine Anzahl von dünnen Stücken Antimon gelegt werden auf eine Scheibe aus Zinn und eine erste Schicht 13 gebildet wird durch reaktives Sputtern. Die durch Antimon besetzte Fläche, bezogen auf die gesamte Fläche der Zinnschicht, ist ausgedrückt in Prozent.
  • Die Versuchsergebnisse, in welchen die Beziehungen zwischen den Mengen an Platin (Pt) in der Zwischenschicht 14 und dem Schichtstrom oder dem Schichtwiderstand ermittelt wurden, werden nachfolgend beschrieben.
  • Die Versuche wurden ausgeführt unter den in Tabelle 2 angeführten Bedingungen, jedoch war die Erhitzungstemperatur des Substrats jeweils 210 °C.
  • In Tabelle 2 bedeutet der Ausdruck "Sb Flächenverhältnis". Das Verhältnis der durch Antimon besetzten Fläche zur ganzen Flächen der Zinnscheibe ähnlich wie oben beschrieben. Analog bedeutet der Ausdruck wPt Flächenverhältnis", wo eine Anzahl dünner Platinstücke auf einer Scheibe aus Zinn und einer Schicht 14 durch reaktives Sputtern aufgebracht sind, den prozentualen Anteil der durch Platin besetzten Fläche im Hinblick auf die ganze Fläche der Scheibe.
  • Tabelle 2
    Versuch
    Schicht 13 | Schicht 14 Schicht 15
    So-Flächen- Dicke Pt-Flächen- Dicke durch
    verhält- verhält- schnittliche
    nis nil Dicke Dicke
    A 4 % 0,06 #m 4,6 % 0,06 #m 0,0003 #m
    B 4 % 0,06 #m 1,6 % 0,06 #m 0,0003 #m
    C 4 % 0,06 #m -- -- 0,0003 #m
    Fig. 9 ist eine graphische Darstellung von Kurven aus Versuchsergebnissen ausgeführt nach den in der Tabelle 2 angeführten Bedingungen. Die in der Tabelle2 angeführten Werte wurden auch für Fig. 9 verwendet. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, wird bei Erniedrigung der Platin zugabe in Schicht 14 die Kohlenmonoxidkonzentration, die sich im Schichtwiderstand zeigt, schrittweise erniedrigt. Kurve c in Fig. 9 zeigt ferner, daß schrittweise Änderung ohne die Verwendung der Schicht 14 erreicht werden kann.
  • Fig. 10 zeigt in graphischer Darstellung Kurven von Versuchsergebnissen, in welchen die Wirkungen von verschiedenen Gasen mit einem Kohlenmonoxid-Sensor gemäß Fig. 5 untersucht wurden.
  • Die Erhitzungstemperatur des Substrats 11 war ungefähr 210 OC. Die Kurven a, b, c, d und e in Fig. 10 zeigen die Schichtströme IS mit Kohlenmonoxid (CO), Äthylalkohol (C2H50H), Wasserstoff (H2), Äthylen (C2H4) und Methan (CH4) oder Isobutan (iso-C4H10). Wie aus Fig. 10 ersichtlich, ist mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung die Schichtstromänderung beachtlich für Kohlenmonoxid, aber sie ist gering;¢ für Äthylalkohol, Äthylen* Wasserstoff, Methan und Isobutan.
  • Fig. 11 zeigt eine weitere Vorrichtung der Erfindung im Querschnitt. In dieser Vorrichtung sind die zweiten Kontakte 17 und 20 und die Schichten 18 und 21 gemäß Fig. 5 entfernt und die Zuleitungen 22 und 23 sind direkt mit den Kontakten 16 und 19 verbunden. Mit dieser Vorrichtung haben die Erfinder die oben erwähnten Versuche mit dem in Fig. 6 gezeigten Schaltplan durchgeführt. Es hat sich gezeigt, daß sich der Schichtwiderstand oder der Schicht strom schrittweise in einem bestimmten Bereich der Kohlenmonoxidkonzentration ändern.
  • Weiter wurden verschiedene Versuche in den oben beschriebenen Vorrichtungen und der Vorrichtung gemäß Fig. 11 durchgeführt, bei welcher die Schicht 14 entfernt war. Auch diese Versuche haben bestätigt, daß der Schichtwiderstand Rs oder der Schichtstrom sich schrittweise in einem bestimmten Bereich der Kohlenmonoxidkonzentration ändern.
  • In den Figuren 12 und 13 sind im Querschnitt weitere Vorrichtungen gemäß der Erfindung dargestellt. Fig. 12 ist ein Querschnitt eines Gerätes, in welchem der Abstand Lg zwischen den ersten Kontakten 16 und 19 gleich ist, dem Abstand L1 zwischen den zweiten Kontakten 17 und 20, während Fig. 13 einen Querschnitt eines Gerätes zeigt, in welchem der Abstand Lg zwischen den ersten Kontakten 16 und 19 kleiner ist als der Abstand L1 zwischen den zweiten Kontakten 17 und 20. Mit den in den Figuren 12 und 13 gezeigten Geräten wurde unter der Bedingung, daß die Kontakt- und die Schichtdicken gleich sind, mit der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung Versuche nur für Kohlenmonoxid (CO) allein und für eine Gasmischung von Kohlenmonoxid und Stickoxiden (NOx) durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 3 angeführt.
  • Tabelle 3
    atmosphärisches Schichtstrom IS (#A)
    Gas
    Versuch reine CO: 300 ppm CO: 300 ppm
    Luft NO: 10 ppm
    (A) L0: 0,7 mm 5,06 508 408
    L1: 0,7 mm
    (B) L0: 0,7 mm
    L1: 1,1 mm 3,25 450 446
    Wie aus Tabelle 3 ersichtlich, ist für den Fall, wo der Abstand Lg zwischen den ersten Kontakten 16 und 19 gleich ist, dem Abstand L1 zwischen den zweiten Kontakten 17 und 20, die Störung durch Stickoxid beachtlich. Eine solche Störung durch Stickoxid ist nicht erwünscht. Eine mögliche Erklärung für die in Tabelle 3 angeführten Unterschiede ist, daß der Unterschied verursacht wird durch die während der Bildung der Kontakte zugemischten Verunreinigungen.
  • Wie die Ausführungen zeigen, ist gemäß der Erfindung die Platinschicht, die keine metallisch elektrische Leitfähigkeit zeigt, auf die Schicht, die im wesentlichen Zinnoxid enthält, aufgebracht. Deshalb kann ein Kohlenmonoxid-Sensor hergestellt werden, in welchem bei Erreichen einer bestimmten Kohlenmonoxidkonzentration der Schichtwiderstand oder der Schicht strom sich schrittweise ändern. Die schrittweise Änderung des Schichtwider- standes ist ziemlich hoch. Daher kann gemäß der Erfindung der Sensor in einer Alarmanlage eingesetzt werden, die vor CO-Konzentrationen warnt, die in dem Konzentrationsbereich liegen, in welchem der Schichtwiderstand sich mit der CO-Konzentration schrittweise ändert.
  • Weiter ist von besonderem Vorteil, daß der erfindungsgemäße Sensor kaum auf andere gleichzeitig vorhandene Gase anspricht.
  • 7 Patentansprüche 13 Figuren

Claims (7)

  1. PatentansDrüche 1. Kohlenmonoxid-Sensor, d a d u r c h g e k e n n -e i c h n e t , daß er besteht aus einem isolierenden Substrat (11), einer ersten Schicht (13), aus im wesentlichen Zinnoxid (SnO2), die auf das isolierende Substrat (11) aufgebracht ist und einer zweiten Schicht (15) aus Platin, die auf die erste Schicht (13) aufgebracht ist.
  2. 2. Kohlenmonoxid-Sensor nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich als Donator verhaltende Verunreinigungen der ersten Schicht (13) zugefügt sind.
  3. 3. Kohlenmonoxid-Sensor nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die erste Schicht (13) eine dritte Schicht durch Zufügen von sich als Donator verhaltenden Verunreinigungen in Zinnoxid und eine vierte Schicht (14) erhalten durch Zufügen von sich als Akzeptor verhaltenden Verunreinigungen in Zinnoxid erhält, wobei die zweite Schicht (15) auf die vierte Schicht (14) aufgebracht ist.
  4. 4. Kohlenmonoxid-Sensor nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zweite Schicht (15) aus Platin besteht und eine durchschnittliche Dicke von 0,3 bis 30 Platinatomen hat.
  5. 5. Kohlenmonoxid-Sensor nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein erstes Paar von Kontakten (16,19) auf dem isolierenden Substrat (11) so angebracht ist, daß ein Teil jedes Kontaktes zwischen der dritten und vierten Schicht (14) ist.
  6. 6. Kohlenmonoxid-Sensor nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein zweites Paar Kontakte (17,20) elektrisch mit dem ersten Kontaktpaar (16,19) verbunden ist und ein Teil Jedes Kontaktes die vierte Schicht (14) überlappt.
  7. 7. Kohlenmonoxid-Sensor nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Abstand zwischen den Kontakten im zweiten Kontaktpaar (17,20) größer ist als zwischen den Kontakten im ersten Kontaktpaar (16,19).
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