DE2830545C3

DE2830545C3 - Vorrichtung zum Verbinden von auf Abstand übereinander angeordneten plattenförmigen Bauteilen

Info

Publication number: DE2830545C3
Application number: DE19782830545
Authority: DE
Inventors: Kurt 1000 Berlin Eisemann
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1978-07-12
Filing date: 1978-07-12
Publication date: 1981-04-23
Also published as: DE2830545B2; DE2830545A1

Description

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen und durch die DE-OS 21 03 767, Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2, bekanntgewordenen Art.

Nachteilig ist bei diesem Stand der Technik, daß die Scbaltungsplatten so gegeneinander ausgerichtet sind, daß die Bohrungen einander überdecken und die Schraubenfeder gerade eingeschoben werden kann. Durch das Fluchten der Löcher in den gestapelten Platten ist die Querbeweglichkeit des Ausbaues beschränkt auf Lochdurchmessertoleranzen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Vorrichtungen der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß bei einer einfachen Montagemöglichkeit von Platten, die gegeneinander einen größeren Abstand haben, eine noch größere Ausgleichsmöglichkeit für Querbewegungen der Platten gegeneinander erreicht ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch im Unteranspruch 2 eine für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildung beansprucht ist, die teilweise Überschneidungen mit dem Stand der Technik aufweist.

Die Entwicklung des Gestaltungsprinzips der Erfindung, ausgehend von dem zu verbessernden Stand der Technik gemäß der DE-OS 21 03 767, Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2, über die noch zu lösende, von diesem Stand der Technik ausgehende, und auf ihn spezifizierte Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Lösungsmitteln war nicht ohne weiteres und ohne erfinderische Überlegungen möglich, weil zu dieser Entwicklung beim Stand der Technik keine ausreichenden technischen Hinweise bekanntgeworden sind.

Da bei der Erfindung der mittlere Teil der Schraubenfeder nicht geführt ist, wird eine große Rreite der Querbeweglichkeit erhalten, die es zuläßt, daß sich die Löcher in den Platten nicht überdecken.

ίο Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigt

F ϊ g. 1 Ausschnitte aus parallel übereinander angeordneten Schaltungsplatten eines elektrischen Plattenspielers mit in Explosionsansicht dargestellten Verbindungsteilen der Verbindungsvorrichtung,

Fig.2 die miteinander verbundenen Schaltungsplatten gegenüber einer dritten Schaltungsplatte, durch die ein Schalter hindurchgeführt ist,

F i g. 3 das starre Verbinden einer der gegeneinander verschiebüchen plattenförmigen Bauteile in starrer Verbindung mit einem dritten plattenförmigen Bauteil.
In Fig. 1 sind zwei parallel übereinander angeordnete piattenförmige Bauteile, beispielsweise eine Grundplatte 1 und eine Schaltungsplatte 3 mit flächenhaften Leitungszügen, im Ausschnitt dargestellt. Die Platten 1 und 3 solk-n miteinander verbunden werden, jedoch nicht starr, sondern gegeneinander verschieblich in einer oder in Parallelebenen X, Y. Zu Zu diesem Zweck sind die Platten 1 und 3 mit Hilfe mehrerer Schraubenfedern 5 miteinander verbunden, von denen in der Fig. 1 nur eine dargestellt ist. Die Schraubenfedern 5 sind an den Platten 1 und 3 mit Hilfe von Gewindeschrauben 7 festgelegt, die durch Löcher 9 hindurchgesteckt und mit ihren Schäften 11 in die Schraubenfedern eingesteckt sind. Der Durchmesser der Schraubenfedern und der Drahtdurchmesser sind dabei so gewählt, daß sie dem Schraubengewinde

■Ό entsprechen. Dadurch wird die Montage sehr erleichtert. Die Schraubenfedern können nämüch bei dem Zusammenfügen auf die Schäfte 11 aufgeschoben werden. Nur beim erneuten Lockern ist es erforderlich, die Schrauben 7 durch Drehen zu entfernen.

Die federnden Eigenschaften der Schraubenfedern gestatten es, bei einem gegenseitigen Versatz der Platten 1 und 3, von denen die Platte 1 beispielsweise als Grundplatte festliegt, die Platte 3 so zu verstellen, daß ein Schalterknopf 13 eines über eine Schaltstange 14 an

so der Schaltungsplatte 3 montierten Schalters in einem Durchbruch 15 einer Abdeckplatte 17 klemmfrei verschieblich ist (F i g. 2).

Es kann nun der Fall eintreten, daß der Versatz der Platte 3 gegenüber der Platte 1 so groß ist, daß auch ein leichtes Verschieben der Platte 3 gegenüber der Platte 1 zum klemmfreien Schalterbetätigen nicht mehr ausreicht. Für solche Fälle ist an der Abdeckplatte 17 ein Stift 19 vorgesehen, der in eine Bohrung 21 einer der Schrauben T eingreift. In diesem Fall ist eine einwandfreie klemmfreie Betätigung des Schalterknopfes 13 in der Abdeckplatte 17 möglich (F ig 3).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Verbinden von auf Abstand übereinander angeordneten plattenförmigen Bauteilen elektrischer Geräte, insbesondere von Plattenspielern, wie Schaltungsplatten mit flächenhaften Leitungszügen und Chassis oder Abdeckplatten, wobei die plattenförmigen Bauteile über quer auslenkbare Schraubenfedern miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern (5) an den Platten (1,3) klemmend auf die Schäfte (11) von Gewindeschrauben (7) aufgesetzt sind, welche die jeweilige Platte (1, 3) durchsetzen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Übereinanderancrdnung von zwei gegeneinander verschiebüchen plattenförmigen Bauteilen (1, 3) ein drittes plattenförmiges Bauteil (17) gegenüber einem der gegeneinander verschiebüchen Bauteile (3) unverschieblich festgelegt ist mittels eines die Platten verbindenden Stiftes, wobei der Stift (19) am dritten plattenförmigen Bauteil (17) festgelegt ist und in eine Bohrung (21) einer der Gewindeschrauben (1Γ) eingreift.