DE2830222A1 - Tandemhauptzylinder mit regler - Google Patents

Tandemhauptzylinder mit regler

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DE2830222A1
DE2830222A1 DE19782830222 DE2830222A DE2830222A1 DE 2830222 A1 DE2830222 A1 DE 2830222A1 DE 19782830222 DE19782830222 DE 19782830222 DE 2830222 A DE2830222 A DE 2830222A DE 2830222 A1 DE2830222 A1 DE 2830222A1
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DE
Germany
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piston
pressure
regulator
master cylinder
tandem master
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DE19782830222
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English (en)
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Peter Ing Grad Riedel
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Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/26Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force characterised by producing differential braking between front and rear wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/20Tandem, side-by-side, or other multiple master cylinder units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Tandemhaupt
  • zylinder mit Regler der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Gattung.
  • Aus der DE-OS 26 04 664 ist ein Tandemhauptzylinder mit Regler für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage bekannt, wobei der Hauptzylinder im wesentlichen ein Gehäuse mit abgestufter Bohrung und zwei darin beweglichen Druckkolben umfaßt. Die Druclçkolben begrenzen zwei Druckkammern, von denen eine erste mit den Radzylindern einer Vorderachse und die zweite unter Zwischenschaltung eines Bremskraftreglers mit den Radzylindern einer Hinterachse verbunden ist. Dabei sind die Druckkolben derart dimensioniert, daß in der dem Vorderachsbremskreis zugeordneten Druckkammer ein höherer Druck erzeugt wird als in der dem Hinterachsbremskreis zugeordneten Druckkammer. Dieser geringere Bremsdruck im LIintorachsbrenlskreis wird bei Erreichen eines vorgegebenen Druckpegels durch den Regler gemindert.
  • Der Regler besteht im wesentlichen aus einem Stufenkolben, einer Steuerfeder und einem Ventil. Der Stufenkolben ist in einer Bohrung des DrucMcolbens angeordnet, der die zweite Druckkar;mler begrenzt, und wird von der Steuerfeder beaufschlagt, die an einer Stufe des Druckkolbens abgestützt ist. Ein Ende einer koaxialen Bohrung im Stufenkolben bildet den Sitz des Ventils, und das Schließglied ist an einem Schaltkolben befestigt. Der Schaltkolben wird auf einer Seite vonl Druck des VorcEerachsbremskreises und auf der anderen Seite vom ungeregelten Druck des Hinterachsbremskreises beaufschlagt. Bei Ausfall des Vorder- achsbremskreises soll der Schaltkolben betätigt und damit ein Schließen des Reglerventils verhindert werden, d.h. die Minderung des Bremsdruckes im Hinterachsbremskreis tritt nicht ein.
  • Die aus der DE-OS 26 04 664 bekannte Anordnung ist wegen des in den zweiten Druckkolben integrierten Reglers von geringer Baulänge, sie ist aber aufgrund der großen Anzahl der erforderlichen Einzelteile und deren teilweise komplizierten Formgebung aufwendig in der Bearbeitung und Montage. Die Folge davon sind hohe Herstellungskosten. Außerdem ist eine derartige Ausführung nur bei Haupt zylindern mit relativ großem Durchmesser realisierbar.
  • Wie bereits vorstehend beschrieben, ist beim Bekannten ein wesentliches Merkmal darin zu sehen, daß aufgrund des großen Flächenunterschiedes der Druckkolben in der dem Hinterachsbremskreis zugeordneten Druckkammer ein erheblich geringerer Druck erzeugt wird als in der dem Vorderachsbremskreis zugeordneten Druckkammer. Dies ist dann zweckmäßig, wenn beide Bremskreise funktionsfähig sind und die Bremskraft an den Fahrzeughinterrädern geringer sein soll als an den Fahrzeugvorderrädern. Dafür sorgt aber ohnehin bei Erreichen eines vorherbestimmten Druckpegels der vorgesehene Regler. Fällt der Vorderachsbremskreis infolge eines Defektes aus, so ist zwar der Regler ausgeschaltet, die Bremsen der Fahrzeughinterräder werden jedoch nur mit dem geringen Bremsdruck beaufschlagt. Gerade bei Ausfall eines Bremskreises kommt es aber darauf an, mit dem noch funktionsfähigen Bremskreis möglichst wirkungsvoll zu bremsen.
  • Der Forderung nach einer ausreichenden Wirkung der Hinterradbremsen bei Ausfall des Vorderachsbremskreises steht auch die Tatsache entgegen, daß durch die in diesem Fall erfolgende Bewegung des Schaltkolbens eine große Druckmittelvolumenaufnahme eintritt, die durch die Verschiebung des Stufenkolbens noch vergrößert wird. Zu dem bei Ausfall eines Bremskreises ohnehin beachtlichen Bremspedalweg kommt nun noch der durch die zusätzliche Druckmi t telvolumenaufnahme auftretende Pedalweg hinzu.
  • Der Schaltkolben wird nur im Falle eines Defektes betätigt, die den Schaltkolben abdichtenden Dichtungsringe werden daher nicht bewegt. Es ist aber bekannt, daß über einen langen Zeitraum ruhende Dichtungen bei plötzlicher Beanspruchung zerstört werden. Eine Reparatur des Haupt zylinders ist dann erforderlich.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Tandemhauptzylinder mit Regler der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Gattung zu schaffen, der die Vorteile des Gegenstandes des Hauptpatentes aufweist, darüber hinaus von geringer Baulänge ist und außerdem keine Verbindungsleitung zwischen der zweiten Druckkammer und dem Regler benötigt.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Tandemhauptzylinder mit Regler durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Tandemhauptzylinders mit Regler sind gegenüber dem Hauptpatent insbesondere darin zu sehen, daß er von geringerer Baulänge ist und keine Druckmittelleitung zwischen der zweiten Druckkammer und dem Regler benötigt.
  • Da der zweite Druckkolben das Reglergehäuse bildet und bei Betätit;Un<S dcr Llrcmse eine Verschicbung des Reglergehäuses gegenüber dem Anschluß der zu der Hinterachse führenden Druckmittelleitung erfolgt, ist es zur Druckmittelübertragung von Vorteil, daß der- zweite Druckkolben einen Ringraum aufweist, der mit einem Reglerauslaßraum und mit den Radzylindern des Hinterachsbremskreises in Verbindung steht.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes weist der zweite Kolben eine mehrfach abgestufte, koaxialer Bohrung auf, in der der jeweils an den Stirnseiten mit Druck beaufschlagte Stufenkolben und ein Sperrkolben angeordnet sind und die Steuerfeder abgestützt ist. Damit kann die Ausführung von Stufenkolben und Steuerkolben, die bereits im Hauptpatent vorgeschlagen wurde, mit geeigneten Änderungen in vorteilhafter Weise bei einem im Druckkolben angeordneten Regler verwendet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung, die einen Tandemhauptzylinder, bei dem der Regler in einem Hauptzylinderkolben angeordnet ist, zeigt, näher erläutert.
  • In einem Gehäuse 1 mit einer Bohrung 2 befindet sich ein erster Druckkolben 3, welcher mittels eines nahe dem Bohrungsende gehäusefest in der Bohrung 2 angeordneten Ringes 4 gesichert ist. Der erste Druckkolben 3 ist an seiner dem Ring 4 zugewandten Stirnseite mit einer kegeligen Öffnung 5 versehen, in die das Ende einer nicht dargestellten Druckstange eingreift. Die andere Stirnseite des ersten Druckkolbens 3 begrenzt eine erste Druckkammer 6, die mit in der Zeichnung nicht dargestellten Radzylindern eines Vorderachsbremskreises verbunden ist. Dies ist durch den Pfeil VA angedeutet.
  • Der erste Druckkolben 3 hat einen zylindrischen Absatz 7, auf dem eine Dichtmanschette 8 mit einem Stützring 9 angeordnet ist, wobei die Dichtmanschette 8 an einer Schulter 10 des Druckkolbens 3 liegt. Die Schulter 10 weist mehrere achsparallele Öffnungen 11 auf, die sich von der als Anlage der Dichtmanschette 8 dienenden Seite bis in einen Ringraum 12 erstrecken.
  • Ein konischer Fortsatz 13 des Druckkolbens 3 ragt in die erste Druckkammer 6.
  • Im Gehäuse 1 ist eine Bohrung 14 zur Aufnahme eines Behälterstutzens angeordnet, von der aus eine Nachlaufbohrung 15 und eine Äusgleichsbohrung 16 in die Bohrung 2 führen, wobei die Nachlaufbohrung 15 direkt vor der Dichtmanschette 8 in die Druckkammer 6 und die Ausgleichsbobrung 16 in den Ringraum 12 mündet, Der erste Druckkolben 3 ist im dem Ring 4 benachbarten Teil mit einer gegen die Wand des Gehäuses 1 liegenden Dichtung 17 versehen. Der konische Fortsatz 13 taucht in eine Druckfeder 18 ein, die auf der einen Seite an dem Stützring 9 und auf der anderen Seite an einem in der Bohrung 2 befindlichen zweiten Druckkolben 19 abgestützt ist. Der zweite Drucklcolben 19 begrenzt mit der Stirnfläche, an der sich die Feder 18 abstützt, die erste Druckkammer 6 und mit der anderen Stirnfläche eine zweite Druckkammer 20.
  • Der zweite Druckkolben 19 hat einen zylindrischen Absatz 21 , auf dem eino »i.chtmans ckiet eo 22 mit einem Stützring 23 angeordnet ist, wobei die Dichtmanschette 22 an einer Schulter 24 des Druckkolbens 19 liegt. Die Schulter 24 ist mit mehreren achsparallelen Bohrungen 25 versehen, die sich von der als Anlage der Dichtmanschette 22 dienenden Seite bis in einen Ringraum 26 erstrecken. In der zweiten Druclclcanimcr 20 ist eine Druckfeder 27 angeordnet, die auf einer Seite an der Stirnwand der Bohrung 2 und auf der anderen Seite an dem Stützring 23 abgestützt ist.
  • Nahe dem Ende des zweiten Druckkolbens 19, das die erste Druckkammer 6 begrenzt, ist eine Dichtung 28 und etwa in der Mitte der Kolbenlänge ist eine Dichtung 29 vorgesehen, welche den Druckkolben 19 gegen das Gehäuse 1 abdichten. Zwischen der Dichtmanschette 22 und der Dichtung 29 ist der Ringraum 26 und zwischen den Dichtungen 28 und 29 ist ein weiterer Ringraum 30 angeordnet.
  • Im Gehäuse 1 ist eine zweite Bohrung 31 zur Aufnahme eines zweiten Druckmittelbehälterstutzens vorhanden, von welcher eine Nachlaufbohrung 32 und eine Ausgleichsbohrung 33 in die Bohrung 2 führen, wobei die Nachlaufbohrung 32 direkt vor der Dichtmanschette 22 in die Druckkammer 20 und die Ausgleichsbohrung 33 in den Ringraum 26 mündet.
  • Der zweite Druckkolben 19 weist eine mehrfach abgestufte Bohrung auf, in der im mittleren Teil ein Stufenkolben 34 und im zuin Druckraum 6 gewandten Teil ein Kolben 35 angeordnet ist, der wegen seiner Funktion nachfolgend als Sperrkolben bezeichnet wird. Der Sperrkolben 35 ist gegen die Bohrungswandung mittels einer Dichtung 36 abgedichtet. Die Enden 37 und 38 des Sperrkolbens 35 sind radial erweitert und dienen zur Be- grenzung seiner axialen Bewegung. Eine Schraubenfeder 39 ist zwischen einer Stufe des zweiten Druckkolbens 19 und dem Ende 37 eingespannt und beaufschlagt den Sperrkolben 35 in Richtung auf die erste Druckkammer 6, wodurch in der Ruhelage der Anordnung das Ende 37 in einem bestimmten Abstand zu einem Anschlag 40 gehalten wird.
  • Der Stufenkolben 34 ist gegen den zweiten Druckkolben 19 mittels zweier Dichtungen 41 und 42 abgedichtet. Ein axialer Druckmitteldurchgang 43 im Druckkolben 19 verbindet die zweite Druckkammer 20 mit einem Reglereinlaßraum 44, welcher von der Stirnfläche der kleineren Kolbenstufe des Stufenkolbens 34 begrenzt wird. Durch einen koaxialen Druckmitteldurchlaß 45 im Innern des Stufenkolbens 34 ist cler Reglereinlaßraum 44 mit einem Reglerauslaßraum 46 verbunden, der von der Stirnfläche der größeren Kolbenstufe begrenzt wird. An der Stirnseite der größeren olbenstufe sind Anschlagmittel 47 vorgesehen, durch die sich der Stufenkolben 34 an einem Absatz des Druckkolbens 19 abstützt. In dem Druckkolben 19 radial angeordnete Druckmittelöffnungen 48 verbinden den Reglerauslaßraum 46 mit dem Ringraum 30, welcher mit in der Zeichnung nicht dargestellten Radzylindern eines Hinterachsbremskreises verbunden ist.
  • Dies ist durch den Pfeil HA angedeutet.
  • In dem Druckmitteldurchlaß 45 befindet sich ein Ventilschließglied 49, welches durch eine Feder 50 gegen einen Ventilsitz 51 belastet ist. Das Ventilschließglied 49 weist einen aus dem Stufenkolben 34 herausragenden Stößel 52 auf, der am Ende 38 des Sperrkolbens 35 abgestützt ist.
  • Eine Ringfläche der größeren Kolbenstufe des Stufenkolbens 34 begrenzt eine Ringkammer 53, deren gegenüberliegende Wand einen Anschlag 54 bildet, bis zu dem der Stufenkolben 34 verschiebbar ist. Die Ringkammer 53 ist durch eine radiale Bohrung 55 mit den Ringraum 26 verbunden. Die kleinere Stufe des Stufenkolbens 34 wird von einer Steuerfeder 56 beaufschlagt, deren anderes Ende an einer Stirnwand des zweiten Druckkolbens 19 abgestützt ist.
  • Die Funktionsweise des Tandemhauptzylinders mit Regler wird zunächst für den Fall, daß beide Bremskreise intakt sind, beschrieben. Bei Betätigung des Bremspedales wird der erste Druckkolben 3 gegen die Druckfeder 18 und der zweite Druckkolben 19 gegen die Druckfeder 27 bewegt, dabei überfahren die Dichtmanschetten 8 und 22 die Nachlaufbohrungen 15 und 33 und schließen die Druckkammern 6 und 20. Der in der ersten Druckkammer 6 erzeugte Druck pflanzt sich durch Bremsleitungen bis zu den Zylindern der Vorderradbremsen VA fort.
  • Der gleich große Druck wird in der zweiten Druckkammer 20 erzeugt und dieser gels t durch den axialen I)ruclrmitteldurchgang 43 in den Reglereinlraum 44. Da der Stufenkolben 34 zunächst von der Kraft der Steuerfeder 56 mit den Anschlagmitteln 47 gegen einen Absatz im zweiten Druckkolben 19 gedrückt wird und somit der Stößel 52 des Ventilschließgliedes 49 an dem Ende 38 des Sperrkolbens 35 anliegt, ist das Ventil geöffnet und das Druckmittel gelangt ungehindert von dem Reglereinlaßraum 44 in den Reglerauslaßraum 46. Der in dem Reglerauslaßraum 46 herrschende Druck pflanzt sich durch die Druckmittelöffnungen 48, den Ringraum 30 und Druckmittelleitungen zu Radzylindern der Hinterradbremsen HA fort.
  • Bei Erreichen eines bestimmten Druekpegels wird der Stufenkolben 34 gegen die Steuerfeder 56 verschoben, bis das Schließglied durch Anlegen an den Ventilsitz 51 den Druckmitteldurchlaß 45 verschließt. Bei weiterer Druckerhöhung iii den Druckkammern wird den Vorderradbremsen ein ungemindert er, den Hinterradbremsen aber ein gel-linderter Bremsdruck zugeführt. Bei entsprechender Druckerhöhung im Reglereinlaßraum 44 wird der Stufenkolben 34 in Richtung auf den Sperrkolben 35 bewegt. Das Ventil wird durch den Stößel 52, der sich wieder an dem Ende 38 des Sperrkolbens 35 abstützt, geöffnet und Druckmittel kann vom Reglereinlaßrautn 44 in den Reglerauslaßraum 46 nachfließen. Daraufhin bewegt sich der Stufenkolben 34 wieder gegen die Steuerfeder 56.
  • Fällt der Hinterachsbrcrìskreis infolge eines Defektes aus, so verschiebt sich der zweite Druckkolben 19 so weit, bis er all der Stirnwand des Gehäuses anliegt.
  • Die Wirksamkeit des Vorderachsbremskreises wird dadurch nicht beeinträchtigt, nur der Pedalweg ist länger. Da in dem Reglerausgangsraum 46 im Gegensatz zum ersten Druclciauiii 6 k<:in Druck aufgebaut wird, verschiebt sich aufgrund der Druckdifferenz der Sperrkolben 35, bis das Ende 37 an dem Anschlag 40 anliegt.
  • Dadurch vergrößert sich das Volumen des Druckraumes 6 so geringfügig, da13 dies auf den Pedalweg keinen Einfluß hat.
  • Fällt umgekehrt der Vorderachsbremskreis aus, so wird bei Betatigung des Bretuspedales der erste Druckkolben 3 so weit gegen die Feder 18 verschoben, bis der konische Fortsatz 13 das Ende 37 des Sperrkolbens 35 gegen den Anschlag 40 drückt. In der zweiten Druckkammer 20 wird ein Druck erzeugt, der, wie bereits beschrieben, durch den Regler und Druckillittelleitungen den Radzylindern der Hinterachse HA zugeführt wird. Zwar verschiebt sich der Stufenkolben 34 gegen die Steuerfeder 56, bis er an den Anschlag 54 stößt, da sich aber der Sperrkolben 35 in seiner reglerseitigen Endstellung befindet, kann das Ventil nicht schließen. Bei Ausfall des Vorderachsbremskreises wird daher den Radzylindern der Fahrzeughinterräder ungeminderter Druck zugeführt.
  • Durch entsprechende Dimensionierung der Federkraft und der wirksamen Flächen des Sperrkolbens 35 kann die Steuerung des Reglerventils und damit das Reglerverhalten beeinflußt werden. Dies ist nur deshalb möglich, weil die Druckdifferenz der im ersten Druckraum 6 und im Reglerauslaßraum 46 herrschenden Drücke an dem Sperrkolben 35 wirksam wird.

Claims (3)

  1. Tandemhauptzylinder mit Regler Zusatz zur Patentanmeldung P { °.t (Internes Aktenzeichen: P 4643) Patentansprüche 1. Tandemhauptzylinder mit Regler für eine hydraulische Iiraftfahrzeugbremsanlage, wobei eine erste Druckkammer mit Radzylindern der Vorderachse, eine zweite Druckkammer mit einem Reglereingang und der Reglerausgang mit Radzylindern der Hinterachse verbunden sind, der Regler mindestens einen von einer Steuerfeder beaufschlagten Stufenkolben und ein Ventil umfaßt und Mittel vorgesehen sind, durch die bei Ausfall des Vorderachsbremskreises das Ventil von einem die erste Druckkammer begrenzenden ersten Druckkolben mechanisch betätigt und somit das Ventil offen gehalten wird nach Patent ..........
    (Patentanmeldung vom 7.7.1978 , internes Aktenzeichen P 4643), dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß der Regler im Innern eines zweiten Druckkolbens (19) angeordnet ist.
  2. 2. Tandemhauptzylinder nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der zweite Druckkolben (19) einen Ringraum (30) aufweist, der mit einem Reglerauslaßraum (46) und mit den Radzylindern des Hinterachsbremskreises (HA) in Verbindung steht.
  3. 3. Tandemhauptzylinder nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der zweite Kolben (19) eine mehrfach abgestufte, koaxiale Bohrung aufweist, in der der Stufenlcolben (34), der jeweils an den Stirnseiten vom Druck beaufschlagt wird, und ein Sperrkolben (35) angeordnet sind und die Steuerfeder (56) abgestützt ist.
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US06/039,612 US4280738A (en) 1978-07-10 1979-05-16 Tandem master cylinder
GB7922541A GB2025551B (en) 1978-07-10 1979-06-28 Tandem master cylinder
FR7917343A FR2430876A1 (fr) 1978-07-10 1979-07-04 Maitre-cylindre tandem avec regulateur
SE7905943A SE437799B (sv) 1978-07-10 1979-07-06 Tandemhuvudcylinder med regulator
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