DE2558034A1 - Druckreduzierungseinrichtung, insbesondere fuer hydraulische bremssysteme in kraftfahrzeugen - Google Patents
Druckreduzierungseinrichtung, insbesondere fuer hydraulische bremssysteme in kraftfahrzeugenInfo
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Description
21 OEZ. 1875
Nissan Motor Company, Limited Yokohama City, Japan
Druckre duzi erungB einrichtung, insbesondere für hydraulische Bremssysteme in Kraftfahrzeugen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckreduzierungseinrichtung,
insbesondere für hydraulische Bremssysteme in Kraftfahrzeugen.
In einer Druckreduzierungseinrichtung wird eine Veränderung des Druckes bewirkt durch Erzeugung eines Auslösedrucks
aus einem Hauptzylinder, welcher Druck auf eine der Flächen eines aus zwei Körpern verschiedenen Durchmessers zusammengesetzten
und in einem entsprechenden Zylinder beweglichen Kolbens wirkt, wobei dieser Zylinder eine Bohrung mit
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ORIGINAL INSPECTED
zwei verschiedenen Durchmessern umfaßt, die im wesentlichen den Kolbendurchmessern entsprechen, und durch Erzeugung eines
Arbeitsdrucks in den den Bädern zugeordneten Bremszylindern, welcher Arbeitsdruck auf eine Fläche des Kolbens wirkt, die
der Fläche, auf welche der Auslösedruck wirkt, gegenüberliegt.
Sie vorstehend genannte bekannte Einrichtung umfaßt ferner Sichtungen, die geeignet sind, einen Flüssigkeitsdurchfluß
zwischen den inneren Zylinderwänden und dem Kolbenmantel zu verhindern, wobei mit den Stirnflächen auf dem Kolben innerhalb
des Zylinders eine erste Kammer, welche mit dem Hauptzylinder verbunden ist, und eine zweite Kammer, welche mit
den Bremszylindern an den Rädern verbunden ist, bestimmt sind.
Sie bekannte Einrichtung umfaßt ferner eine Bruckfeder,
welche in der zweiten Kammer zwischen dem Kolben und dem Zylinder angeordnet ist, wobei diese Druckfeder unter einer
gewissen Vorspannung steht, um einer Verschiebung des Kolbens zur zweiten Kammer hin entgegenzuwirken bis der durch
den Hauptzylinder an die erste und zweite Kammer anfänglich übermittelte Brück den vorstehend erwähnten vorbestimmten
Grenzwert erreicht. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird die erste Kammer als Hochdruckkammer bezeichnet, um diese von
der zweiten oder Niederdruckkammer zu unterscheiden.
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Die Einrichtung ist außerdem mit einer Durchgangsöffnung, durch die der Druck von der Hochdruckkammer an die
Niederdruckkammer übertragen wird, und mit einem Ventil zum
Öffnen und Schließen dieser Durchgangsöffnung versehen. Die Durchgangsöffnung umfaßt den peripheralen Spielraum zwischen
dem Durchmesser des großen Kolbens und der zugeordneten Wand der Zylinderbohrung. Das Ventil weist eine Lippendichtung auf,
die zwischen dem Kolben mit dem großen Durchmesser und der betreffenden Wand der Zylinderbohrung eingesetzt ist. Die Lippendichtung
ist mit einem Ventilsitz versehen, die mit dem Kolbenteil mit dem großen Durchmesser zusammenwirken kann.
Das Ventil öffnet normalerweise den Durchgang, um einen freien Flüssigkeitsstrom von der Hochdruckkammer in die Niederdruckkammer
zu ermöglichen, und schließt den Durchgang, um den Durchfluß zu unterbrechen, wenn der Druck in der Hochdruck-
oder Niederdruckkammer einen vorbestimmten Wert erreicht* während das Ventil erneut öffnet, wenn der Druck in
den Kammern unter einen vorbestimmten Grenzwert absinkt.
Solch eine Druckreduzierungseinrichtung, wie vorstehend beschrieben', unterliegt dem Nachteil, daß die Lippendichtung
zersprengt oder gespalten wird, was die Lebensdauer der Einrichtung verringert. Daneben hat die bekannte Einrichtung
aber auch den Nachteil, daß die Lippendichtung zusammenfallen kann, so dafi der Ventilsitz nicht mehr stimmt und da-
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durch die Druekreduzierungscharakteristiken dieser Einrichtung bei jedem Arbeitstakt verschieden sind.
Die vorliegende Erfindung soll die Lebensdauer der Druckreduzieruiagseinrichtung verlängern und die Druckreduzierungscharakteristiken
dieser Einrichtung stabilisieren.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Druckre duzierungse inrichtung zu finden, in der ein Ventil zum Öffnen und Schließen einer eine Hochdruckkammer und eine
Nie der druckkammer verbindenden Durchgangsöffnung eine Lippendichtung nicht mehr verwendet, wie diese bei den gegenwärtig
in Gebrauch befindlichen Druckreduzierungseinrichtungen gewöhnlich verwendet wird. Außerdem soll die Lebensdauer der Druck—
reduzierungseinrichtung verbessert, eine stabile Druckredu— Zierungscharakteristik über die gesamte Lebensdauer erreicht,
sowie eine einfachere und billigere Konstruktion als auch mehr Zuverlässigkeit beim Betrieb dieser Einrichtung erreicht
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Druckreduzierungseinrichtung aus einem Differentialflachen—Kolben
mit einer Durchgangsöffnung zur Übertragung eines Drucks von einer Hochdruckkammer in eine Niederdruck—
kammer und aus einer Hohlmuffe besteht, und daß der Differentialflachen—Kolben
in der Hohlmuffe verschiebbar ist, wobei der
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Differentialflächen-Kolben und die Hohlmuffe so zusammenarbeiten, daß sie ein Muffenventil bilden, welches die Durchgangsöffnung
öffnet und schließt und dadurch eine Druckmodulation auf das von der Hochdruckkammer in die Niederdruckkammer
übertragene Fluid ausübt.
Weitere kennzeichnende Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen anhand der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit den anliegenden Zeichnungen näher erläutert werden; darin zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht der Druckreduzierungseinrichtung nach der vorliegenden Erfindung, welche in Verbindung
mit einem schematisch dargestellten Bremssystem gezeigt ist;
Fig. 2 in ähnlicher Ansicht wie Fig. 1 eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 a und 3 b schematische Darstellungen von Abwandlungen der Ventilöffnungen; und
Fig. 4 eine teilweise Schnittansicht einer erfindungsgemäßen
dritten Ausführungsform einer Druckreduzierungseinrichtung.
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In den anliegenden Zeichnungen sind in allen Figuren gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In Fig. 1 ist eine Druckreduzierungseinrichtung ganz allgemein mit der Bezugszahl 10 gekennzeichnet und umfaßt ein
Gehäuse 12 mit Einlaßöffnungen 14 und 16. Die Einlaßöffnung 14 ist durch eine Bremsleitung 18 mit dem Hauptzylinder 20 verbunden,
welcher gewöhnlich durch ein Fußpedal 22 bedient wird. Die Einlaßöffnung 16 ist durch eine Bremsleitung 24 mit einer
Bremsleitung 26 verbunden, wobei letztere vom Hauptzylinder 20 zum Vorderrad-Breraszylinder 28 führt. Die Bremsleitungen 18 und
24 erhalten ihre unter Druck stehende Bremsflüssigkeit von getrennten Druckerzeugungsbereichen im Hauptzylinder 20. Das
Gehäuse 12 weist auch eine Auslaßöffnung 30 auf, welche durch die Bremsleitung 32 an den Hinterrad-Bremszylinder 34 angeschlossen
ist.
Das Gehäuse 12 ist mit einer Kammer 36 ausgestattet, welche durch koaxiale, nacheinander angeordnete Bohrungen 38
und 40 gekennzeichnet ist. Die Kammer 36 ist an dem einen Ende des Gehäuses 12 mit Hilfe eines GewindeStopfens 44 verschlossen
und an ihrem anderen Ende zur Einlaßöffnung 16 hin offen.
Innerhalb der Kammer 36 ist zur Regelung des Flüssigkeit
sdurchfluss es von der Einlaßöffnung 14 zur Auslaßöffnung 30
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ein Differentialfläehen—Kolben oder ein druekäbhängiges Ventilelement
46 angeordnet. Die Regelung erfolgt jedoch nur bei höheren Werten des Bremsdruckes. Bei einem niedrigeren aufgebrachten
Druck bleibt das Ventilelement 46 in seiner in der Zeichnung dargestellten Position, in welcher ein freier Flüssigkeitsdurchfluß
durch die Kammer 36 von der Einlaßöffnung 14 zur Auslaßöffnung 30 ermöglicht wird. Wie aus der Zeichnung
ersichtlich ist, umfaßt das Ventilelement 46 einen zylindrischen Teil 48, welcher innerhalb einer Bohrung 50 des Stopfens
44 verschiebbar gelagert ist, wobei die Bohrung 50 zur umgebenden
Atmosphäre hin offen ist. Der zylindrische Teil 48 ist an seiner äußeren Umfangswand durch eine in die Wand der Bohrung
50 des Stopfens 44 eingelassene Dichtung 52 abgedichtet. Der zylindrische Teil 48 ist an seinem dem Stopfen 44 zugewandten
Ende verschlossen.
Das Ventilelement 46 weist einen Kolben bzw. herausstellenden Ansatz 54 auf, welcher in der Bohrung 38 gleitend
gelagert ist und entlang seiner äußeren Umf angsfläche durch eine Dichtung 56 abgedichtet ist. Ein Ansatz 58 an dem dem
Stopfen 44 gegenüberliegenden Ende des Ventilelements 46 ist innerhalb der Bohrung 40 gleitend gelagert und entlang seiner
äußeren Umf angsfläche durch eine Dichtung 60 abgedichtet. Es sei bemerkt, daß der Kolben 54 die Bohrung 38 in eine untere
oder Bochdruckkaramer 62, welche mit der Einlaßöffnung 14 in
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— σ —
Verbindung steht, und in eine obere oder Niederdruckkammer unterteilt ist, welche mit der Auslaßöffnung 30 in Verbindung
steht.
Der zylindrische Teil 48 weist eine verschlossene Bohrung 66 und eine Gruppe von Ventilöffnungen 68 im Wandteil
auf, welcher immer durch eine einteilige, hohle, sich vom oberen Ende des Stopfens 44 in die untere Kammer 62 erstreckende
Muffe 70 verschlossen ist. Eine Öffnung 72 ist auch im
Wandteil des zylindrischen Teils 48 vorgesehen, welches sich zur oberen Kammer 64 hin erstreckt. Die Muffe 70 ist mit Ventilöffnungen
74 versehen, welche den entsprechenden Ventilöffnungen 68 zugeordnet sind. Das Ventilelement 46 ist durch
eine zylindrische Feder 76, welche zwischen dem Kolben 54 und dem oberen Ende des Stopfens 44 eingespannt ist, in der in
der Zeichnung' dargestellten Position gehalten. In dieser dargestellten Position sind die VentilÖffnungen 68 zur unteren
Kammer 62 hin über die Ventilöffnungen 74 offen, so daß ein freier Flüssigkeitsfluß von der unteren Kammer 62 zur oberen
Kammer 64 über diese Ventilöffnungen 74, 68, über die Bohrung 66 und die Öffnung 72 zustande kommt.
Im Folgenden soll nun die Betriebsweise der Druckreduzierungseinrichtung
10 und deren funktioneile Beziehung zum Bremssystem im ganzen beschrieben werden. Bei Betätigung
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der Bremsen wird Bremsflüssigkeit vom Hauptzylinder 20 über die Bremsleitung 26 direkt an die vorderen Bremszylinder 28
abgegeben. Die Druckflüssigkeit der vorderen Bremsen fließt auch, über die Bremsleitung 24 zur Einlaßöffnung 16 und erzeugt
eine Kraft auf das obere Ende des Ansatzes 58 am Ventil element
46. Bremsflüssigkeit fließt aber auch, vom Hauptzylinder 20 durch die Bremsleitung 18 zur Einlaßöffnung 14. Diese Flüssigkeit
ist vollkommen von der an die vorderen Bremszylinder abgegebene Bremsflüssigkeit getrennt und ihr Druck wird innerhalb
des HauptZylinders 20 durch eine eigene Druckerzeugungseinrichtung
aufgebaut. Von der Einlaßöffnung 14 fließt Flüssigkeit in die untere Kammer 62, dann durch die Ventilöffnung 74
in die Muffe 70 sowie durch die Ventilöffnungen 68 in die Bohrung 66 und schließlich durch die Öffnung 72 in die obere Kammer
64. Diese Flüssigkeit kann dann von der Auslaßöffnung 30
durch die Bremsleitung 32 in die hinteren Bremszylinder 34 fließen.
Wenn man annimmt, daß die in den Bremsleitungen 18 und 26 entwickelten Drücke dieselben sind, dann sind auch die
in den hinteren Bremszylindern 34 und in den vorderen Bremszylindern 28 anfänglich entwickelten Drücke dieselben. Diese
Bedingung hat auch noch in den unteren Bereichen von durchgeführten Bremsversuchen Geltung. Wenn aber ein vorbestimmtes
Druckniveau erreicht ist, bewegt sich das Ventilelement 46 nach unten, wobei dann die Muffe 70 die Ventilöffnungen 68
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verschließt und danach den an die hinteren Bremszylinder 34
übertragenen Druck verändert. Diese Bewegung des Ventilelements 46 resultiert aus den verschiedenen Kräften, die auf ihm einwirken.
Die Beziehung dieser Kräfte kann mathematisch ausgedrückt werden; dabei werden die folgenden Symbole verwendet:
A. = Querschnittsfläche des zylindrischen Teils 48
Ap = Querschnittsfläche des Kolbens 54 A·, = Querschnittsfläche des Ansatzes 58
PM = der auf die Einlaßöffnung 14 und auf die untere
Kammer 62 übertragene Druck
PR = der an den hinteren Bremszylinder 34 und in der
oberen Kammer 64 wirkende Druck
Pp = der auf die vorderen Bremszylinder 28 wirkende
Druck
P = Kraft der Feder 76.
Bei Verwendung dieser Symbole werden die Ventilöffnungen 68 durch die Muffe 70 verschlossen, wenn
PP-· A3 + PM (ArA3>
> F ist.
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Nach, dieser Stellung kommen die Ventilöffnungen 74 der Muffe
in eine Überdeckungslage mit den zugeordneten Öffnungen 68,
in der sie kleine Flüssigkeitsmengen durchtreten lassen, um einen weiteren Druckanstieg auf die hinteren Bremszylinder 34,
allerdings mit niedrigerem Niveau, zu übertragen, wie es nach der folgenden Gleichung bestimmt ist:
+F
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß eine Zunahme von PM eine bestimmte, jedoch geringere Zunahme von PR bewirkt.
Dies hält solange an, bis P- gleich groß PR ist. Wenn
jedoch eine vollständige Abnahme von Pj1 eintritt, ist es
selbstverständlich, daß PR wesentlich erhöht v/erden muß, damit
die Gleichung erfüllt ist. Dementsprechend wird eine Abnahme im vorderen Bremsdrucksystem die tatsächliche Abnahme des Druckes
verhindern, der durch die Druckregulierungseinrichtung 10 an die hinteren Bremsen übertragen wird. Als Folge davon wird Pj1
weit näher bei P™ liegen als dies vor der Abnahme des vorderen
Bremsdruckes der Fall war.
Aus dem vorstehend Gesagten wird klar, daß nach der Lehre der vorliegenden Erfindung die Druckregulierung durch ein
Muffenventil bewerkstelligt wird, welches aus einer hohlen Muffe 70 und einem in diese Muffe 70 gleitend eingesetzten
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zylindrischen Teil 48 besteht, und daß die Anwendung dieses Muffenventils die Verlängerung der Lebensdauer der Druckreduzierungseinrichtung
10 bewirkt, weil keinerlei übermäßige Beanspruchung während des Öffnungs- und Schließvorganges des
Ventils auftritt.
Außerdem sind die einzelnen Bestandteile dieses Muffenventils aus starren Materialien hergestellt, d. h. aus
Metall, wodurch stabile Druckreduzierungs-Charakteristiken während der ganzen Betriebsdauer der Einrichtung erhalten
werden.
In der ersten, vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die Lehre der vorliegenden Erfindung in einer Druckreduzierungseinrichtung
10 verwirklicht, welche für eine Verwendung in einem doppelt hydraulischen Bremssystem ausgelegt
ist, wobei die Einrichtung 10 dadurch gekennzeichnet ist, daß das Ende des Ansatzes 58 dem vorderen Bremsdruck ausgesetzt
ist, mit dem Ergebnis, daß das Druekreduzierungsvermögen sowohl
den Fall, bei dem der vordere Bremsdruck stark ist, als auch den Fall berücksichtigt, bei dem der vordere Bremsdruck
schwach ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Anwendungsfall beschränkt. Die vorliegende Erfindung
kann genausogut in einer Druckreduzierungseinrichtung verwirklicht sein, welche die vorstehend beschriebenen Merkmale nicht
aufweist. Solch eine Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt,
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in welcher das Bezugszeichen 10* eine Druckreduzierungseinrichtung
kennzeichnet, welche die vorstehend genannten Merkmale umgeht.
Jede der in der Muffe 70 vorgesehenen Ventilöffnungen
74 und jede der im zylindrischen Teil 48 vorgesehenen und entsprechend zugeordneten Ventilöffnungen 68 soll vorzugsweise
so ausgebildet sein, daß, wenn der zylindrische Teil 48 von seiner einen Endlage in seine andere Endlage bewegt wird,
die Öffnungsfläche des Muffenventils sich im wesentlichen quadratisch verändert. Dafür sind zwei Beispiele in den
Fig. 3 a und 3 b dargestellt, in welchen die betreffenden Ventilöffnungen zu denen in den Fig. 1 oder 2 dargestellten Ventilöffnungen
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind, die jedoch mit einem Strich bzw. mit zwei Strichen versehen sind.
Durch diese Ausgestaltung wird der Hub des Ventilelements 46
während des Druckreduzierungsvorgangs verkleinert. Als Folge davon wird die kinetische Bewegung des Ventilelements 46
stabilisiert.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von
der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform dadurch, daß ein modifiziertes Muffenventil verwendet wird. In diesem modifizierten
Muffenventil sind die in einem zylindrischen Teil 48 vorgesehenen Öffnungen 68 durch den oberen Flächenrand 70 a
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der Muffe 70 ventilmäßig gesteuert. Die Betriebsweise dieser Ausführungsform ist die gleiche wie in der vorstehenden Beschreibung.
Der Hub des Ventil elements 46 kann verkleinert werden,
um eine stabile kinetische Bewegung des Ventilelements zu erreichen, wenn die Ventilöffnungen 68 des zylindrischen
Teils 48 so ausgebildet sind, daß sich bei Bewegung des Ventilelements 46 von einer Endlage in die andere Endlage die
Öffnungsfläche des Muffenventils im wesentlichen quadratisch verändert.
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Claims (6)
1. Druckreduzierungseinrichtung, insbesondere für hydraulische
Bremssysteme in Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Differentialflächen-Korben (46) mit einer
Durchgangsöffnung (68) zur Übertragung eines Drucks von einer Hochdruckkammer (62) in eine Niederdruckkammer (64)
und aus einer Hohlmuffe (70) besteht, und daß der Differentialflächen-Korben
(46) in der Hohlmuffe (70) verschiebbar ist, wobei der Differentialflächen-Kolben (46) und die Hohlmuffe
(70) so zusammenarbeiten, daß sie ein Muffenventil bilden, welches die Durchgangs öffnung (68) öffnet und
schließt und dadurch eine Druckmodulation auf das von der Hochdruckkammer (62) in die Niederdruckkammer (64) übertragene
Fluid ausübt.
2. Druckreduzierungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein verschiebbares, druckabhängiges Ventilelement (46),
welches mindestens eine Ventilöffnung (68) aufweist, welche ~ durch eine Hohlmuffe (70) zur Begrenzung der Druckübertragung
von der Hochdruckkammer (62) in die Niederdruckkammer (64) verschließbar ist, wobei das verschiebbare, druckabhängige
Ventilelement (46) nach Verschließen dieses Ventilelements ' (46)eine erste; der Hochdruckkammer (62) zugewandte wirksame
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Querschnittsfläche und eine zweite, der Niederdruckkammer
(64) zugewandte wirksame Querschnittsfläche besitzt} und durch eine Feder (76), die das Ventilelement (46) in die
gleiche Richtung wie der Druck in der Hochdruckkammer (62) drückt, wobei die nach Verschließen des Ventilelements (46)
auf die zweite wirksame Querschnittsfläche wirkende, durch den Flüssigkeitsdruck erzeugte Kraft dieses Ventilelement
(46) gegen die Kraft der Feder (76) in seine geschlossene Stellung drückt.
3. Druckreduzierungseinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2 in einem doppelt-hydraulischen Bremssystem mit einem doppeltwirkenden
Hauptbremszylinder zur getrennten Druckbeaufschlagung der vorderen und hinteren Bremszylinder, dadurch gekennzeichnet,
daß diese aus einem Differentialflächen-Kolben (46) mit einer Durchgangsöffnung (68) zur Übertragung des Drucks
vom Hauptbremszylinder (20) zu den hinteren Bremszylindern
(34) und aus einer Hohlmuffe (70) besteht, und daß dieser Differentialflächen-Kolben (46) in dieser Hohlmuffe (70) verschiebbar
ist, wobei der Differentialflächen-Kolben (46) und die Hohlmuffe (70) so zusammenwirken, daß sie ein Muff env-entil
bilden, welches die Durchgangsöffnung (68) öffnet bzw. schließt und dadurch eine Druckmodulation auf das an die hinteren
Bremszylinder (34) übertragene Fluid ausübt.
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4· Druekreduzierungseinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2 in
einem doppelt-hydraulischen Bremssystem mit einem doppeltwirkenden Hauptbremszylinder zur getrennten Druckbeaufschlagung
der vorderen und hinteren Bremszylinder, gekennzeichnet durch ein verschiebbares, druckabhängiges Ventilelement (46),
welches mindestens eine Ventilöffnung (68) aufweist, welche
durch eine Hohlmuffe (70) zur Begrenzung der Druckübertragung vom Hauptbremszylinder (20) zu den hinteren Bremszylindern
(34) verschiebbar ist, wobei dieses Ventilelement (46) eine erste, nach dem Schließen des Ventilelements (46) vom Hauptbremszylinderdruck
für das hintere Bremssystem beaufschlagte Wirkungsquerschnittsfläche, eine zweite, nach dem Schließen des
Ventilelements (46) vom Hinterrad-Bremsdruck beaufschlagte Wirkungsquerschnittsfläche und eine dritte, vom Vorderrad-Bremsdruck
beaufschlagte Wirkungsquerschnittsfläche aufweist; und durch eine-Feder (76), die das Ventilelement (46) in die gleiche
Richtung wie der Hauptbremszylinderdruck für das hintere Bremssystem drückt, wobei die nach Verschließen des Ventilelements
(46) auf dieses Ventilelement (46) wirkenden Kräfte, welche durch den Druck auf die zweite und dritte Wirkungsquerschnittsfläche
erzeugt werden, dieses Ventilelement (46) gegen die Kraft der Feder (76) in eine Schließstellung drücken, und
die dritte Wirkungsquerschnittsfläche gegenüber der ersten und zweiten Wirkungsquerschnittsfläche abgedichtet ist, und wobei
ein Abfall des Druckes im vorderen Bremssystem im wesentlichen
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das Funktionieren des Ventil elements (46) modifiziert.
5. Druckreduzierungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlmuffe (70) mit mindestens einer Ventilöffnung (74) versehen ist, welche mit der Ventilöffnung
(68) des Ventilelements (46) überlappbar ist.
6. Druckreduzierungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlmuffe (70) einen oberen Randbereich (70 a) aufweist, welcher mit der Ventilöffnung
(68) des Ventil element s (46) uberlappbar ist (Fig. 4).
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