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Lastkraftfahrzeug
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Zusatz zu Patent....
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(Patentanmeldung P 24 52 821.0-21) Die Erfindung betrifft ein Lastkraftfahrzeug
mit einem Fahrgestellrahmen und einem auf diesem angeordneten Fahrzeugaufbau, der
mit dem Fahrzeugrahmen unlösbar verbunden und an seiner Rückseite mit einer einachsigen
Aufbauverlängerung unter Bildung einer Aufbaueinheit verlängerbar ist, wobei zwischen
dem Fahrzeugaufbau und dem Fahrgestellrahmen eine vorder-und eine rückseitige Abstützung
sowie ein zwischen diesen in der vertikalen Längsmittelebene des Fahrzeugs angeordnetes
Drehkippauflager vorgesehen sind, die Abstützungen aus einer den Fahrzeugaufbau
in einer vorderen Normaltransportstellung unterseitig abstützen den und gegen Verdrehen
um eine Hochachse des Drehkippauflagers sichernden Betriebsstellung in eine Ruhestellung
bewegbar und in ihrer jeweiligen Betriebs-oder Ruhestellung arretierbar sind und
wobei das Drehkippauflager am Fahrgestellrahmen zwischen einer vorderen, der Normaltransportstellung
des Fahrzeugaufbaus entsprechenden und einer hinteren Endstellung, in der d Fahrzeugaufbau
um die Hochachse des Drehkippauflagers frei schwenkbar ist, längsverschiebbar sowie
in diesen Stellungen arretierbar ist nach Patent....
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(Patentanmeldung P 24 52 821.0-21).
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Durch das Hauptpatent ist ein Lastkraftfahrzeug geschaff bei dem durch
die Verbindung des Fahrzeugaufbaus mit der einachsigen Aufbauverlängerung unter
Verschwenken der beiden Abstützungen in die Ruhestellung undVerschieben des Drehkippauf
lagers in dessen hintere Endstellung ein Fahrzeug mit einer großen Aufbaueinheit
gebildet werden kann, das wie ein Sattelkraftfahrzeug wirkt und hierbei insbesondere
zum Transport von Langmaterial jede Art geeignet ist, während bei Abkuppeln der
Aufbauverlängerung und Verschwenken der beiden Abstützungen in ihre Normaltransportstellung
sowie Verschieben des Drehkippauflagers-in dessen der Normaltransportstellung des
Fahrzeugaufbaus entsprechende vordere Endstellung das Lastkraftfahrzeug nach dem
Hauptpatent ohne Beschränkungen in herkömmlicher Weise zum Transport normaler Mengen
von Stück- und Schüttgut verwendet werden kann.
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Die Länge der Ladefläche des Fahrzeugaufbaus für solche Normaltransporte
kann hierbei maximal etwa 4,50 m betragen. Eine weitere Verlängerung der Ladefläche
des Fahrzeugaufbaus ist dabei nicht ohne weiteres möglich, weil beim Anschluß der
einachsigen Aufbauverlängerung an den Fahrzeugaufbau zur Bildung der starren Aufbaueinheit
der Abstand zwischen dem Drehkippauf lager und der Radachse der Aufbauverlängerung
mit Rücksicht auf die geforderten Kippwinkel im Drehkippauflager zu groß würde.
Es gibt jedoch Fälle, in denen auch bei Verwendung
des Lastkraftfahrzeugs
für den Normaltransport, d.h.
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ohne Anschluß der Aufbauverlängerung, längere Stückgüter, z.B. Profile,
transportiert werden soll-.en, so daß eine Länge der Ladefläche des Fahrzeugaufbaus
von z.B.
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etwa 6 m oder mehr wünschenswert erscheint.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand des
Hauptpatents zu verbessern und einen Fahrzeugaufbau zu schaffen, der im Normalbetrieb,
ohne Verwendung der Aufbauverlängerung, eine besonders lange nutzbare Ladefläche
aufweist.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Fahrzeugaufbau
im Abstand hinter dem Fahrerhaus endet und im Zwischenraum zwischen Fahrzeugaufbau
und Fahrerhaus ein zusätzlicher Aufbau ortsfest auf dem Fahrgestellrahmen abgestützt
ist, der eine mit der Ladefläche des Fahrzeugaufbaus in dessen Normaltransportstellung
zu einer einheitlichen Gesamt ladefläche vereinigbare Teilladefläche darbietet.
Bei dieser Ausgestaltung grenze der zusätzliche Aufbau und der Fahrzeugaufbau in
Normaltransportstellung unmittelbar aneinander an und bieten so eine einheitliche
Gesamtladefläche von z.B. etwa 6 m dar, während im mit der Aufbauverlängerung verbundenen
Zustand der Fahrzeugaufbau vom zusätzlichen Aufbau mit Abstand angeordnet und gegenüber
diesem um die Hochachse
des Drehkippauflagers frei schwenkbar ist.
Gleichzeitig kann hierbei die zur Einhaltung eines geforderten Kippwinkels im Drehkippauf
lager von beispielsweise etwa 80 zulässige Abstandslänge zwischen dem Drehkippauflager
undsder Achse der Aufbauverlängerung mühelos ein Je halten werden, da für die Vergrößerung
des Fahrzeugaufbaus im Normalbetrieb unter Verzicht auf die Aufbauverlängerung der
zusätzliche,ortsfeste Aufbau dem eigentlichen Fahrzeugaufbau vorgeordnet ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der zwei
Ausführungs beispiele des Gegenstands der Erfindung schematisch veranschaulicht
sind. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Lastkraftfahrzeugs
und einer Aufbauverlängerung nach einem ersten Ausffihrungsbeispiel, wobei sich
der Fa rzeugaufbau des Lastkraftfahrzeugs in Normaltransportstellung befindet, Fig.
2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1, wobei jedoch der Fahrzeugaufbau mit der
Aufbauverlängerung verbunden ist, und Fig. 3 Darstellungen entsprechend den Fig.
1 und 2 und 4 zur Veranschaulichung eines weiteren Ausführungsbeispiels.
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Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispie eines Lastkraftfahrzeugs
besitzt wie im Falle des Haupt patents einen kastenformigen Fahrzeugaufbau- 1, der
mit einem Unterrahmen 2 auf einen Fahrgestellrahmen 3 aufge setzt ist. Bei dem in
Fig. 1 veranschaulichten Betriebs zustand des Fahrzeugaufbaus 1 befinden sich vorder-und
rückseitige Abstützungen in Form einer vorderen Klappstütze 4 und einer hinteren
Klappstütze 5 in einer vertikalen Betriebsstellung,in der sie den Fahrzeugaufbau
1 gegenüber dem Fahrgestellrahmen 3 abstütz und in seiner Lage fixieren. Zwischen
den Klappstützen und 5 befindet sich ein in der vertikalen Längsmittelebene 6 des
Fahrzeugs àngeordnetesDrehkippauflager 7, das in dem in Fig. 1 dargestellten Betriebszustand
des Fahrzeugs lediglich eine mittlere Abstützung bildet und aufgrund der in Betriebsstellung
befindlichen Kiappstützen 4 und 5 keine Drehung und Kippbewegung des Fahrzeugaufbaus
1 gegenüber dem Fahrgestellrahmen 3 zuläßt. Die Klappstützen 4 und 5 sowie das DreRippauflager
7 sind im einzelnen wie bei dem Lastkraftfahrzeug nach dem Hauptpatent ausgebildet,
so daß hier auf eine nochmalige Erläuterung verzichtet werden kann.
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-Für seine Vereinigung mit einer als Ganzes mit 38 bezeichneten einachsigen
Aufbauverlängerung ist der Fahrzeugaufbau 1 an seiner Rückseite mit einer Aufnahme
tasche
39 versehen, die von mit dem Unterrahmen 2 des Fahrzeugaufbaus 1 verschweißten Blechen
gebildet ist.
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Die Form der Aufnahmetasche 39 entspricht derjenigen eines vorderseitigen
keilförmigen Anschlußgliedes 40 der Aufbauverlängerung 38, das in die Aufnahmetasche
39 einsetzbar und in dieser verriegelbar ist, wie es im einzelnen im Hauptpatent
erläutert ist.
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Die Aufbauverlängerung 38 besitzt bei dem dargestellten Beispiel einen
mit dem Fahrzeugaufbau 1 gleichartigen kastenförmigen Aufbau gleicher Breite und
gleicher Bodenhöhe. Während der Fahrzeugaufbau 1 mit einer vorderen Abschlußklappe
46 und einer hinteren Abschlußklappe 47 ausgerüstet ist, sind gesonderte Abschlußklappen
für die Aufbauverlängerung 38 nicht vorgesehen. In ihrem vorderseitigen Bereich
besitzt die Aufbauverlängerung 38 zwei Stützräder 48, die in einer gemeinsamen Querebene
angeordnet sind. In dem in Fig. 1 veranschaulichten Nichtgebrauchszustand der Aufbauverlängerung
38 befinden sich die Stützräder 48 in Bodeneingriff, so daß sich die Aufbauverlängerung
38 mit den Stutzrädern 48 und Rädern49 ihrer Radachse 50 am Boden abstützt.
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Der Fahrzeugaufbau 1 endet im Abstand hinter dem Fahrerhaus 52 des
Lastkraftfahrzeugs. Im Zwischenraum zwischen dem Fahrzeugaufbau 1 und dem Fahrerhaus
52 ist ein zusätzlicher Aufbau 1a mit seinem Unterrahmen 53 ortsfest
auf
dem Fahrgestellrahmen 3 über Stütz- bzw. Verbindungs glieder 54 abgestützt. Der
zusätzliche Aufbau la ist wie der Aufbau 1 kastenförmig ausgebildet und besitzt
die gleiche Breite und Höhe wie dieser. Ferner ist der zusätzliche Aufbau la mit
einer vorderen und einer hinteren Querseitenwand 55 bzw. 56 versehen, von denen
letztere abnehmbar ist.
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In dem aus Fig. 1 ersichtlichen Normaltransportzustand des Lastkraft-irzeu
ohne Verwendung der Aufbauverlängerung 38, bei dem sich der Fahrzeugaufbau 1 dementsprechend
in seiner Normaltransportstellung befindet, grenzen dieser und der zusätzliche Aufbau
la unmittelbar aneinander an und bieten so eine einheitliche Gesamtladefläche dar,
die von der Ladefläche des Fahrzeugaufbaus 1 und der Teilladefläche des zusätzlichen
Aufbau la gebildet ist. Die den Aufbau 1 vorderseitig begrenzen de Querseitenwand
bzw. Abschlußklappe 46 und die den zusätzlichen Aufbau la rückseitig begrenzende
Querseiten and 56 sind hierbei zur Schaffung einer durchgehenden, ununterbrochenen
Ladefläche abgenommen. Die Ladefläche des Lastkraftfahrzeugs ist somit in seinem
Normalbetrieb ~ zustand um die Länge des zusätzlichen Aufbaus la verlängert.
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Bei dem in Fig. 2 dargestellten Betriebszustand ist die Aufbauverlängerung
38 mit dem Fahrzeugaufbau 1 zu einer
Aufbaueinheit 1,38 vereinigt.
Die Stützräder 48 sind hierbei in eine Ruhestellung oberhalb der Bodenebene angehoben
und in dieser Stellung an ihren am Unterrahmen 41 befestigten Halterungen 51 festgelegt.
Die Klappstützen 4 und 5 sind in eine horizontale Ruhestellung umgeklappt und in
geeigneter Weise am Fahrgestellrahmen 3 in dieser, in Fig. 2 nicht zur Darstellung
kommenden Stellung arretiert. Das Drehkippauflager 7 ist in seine hintere Endstellung
verschoben und am Fahrgestellrahmen 3 ebenfalls in dieser Stellung arretiert, und
der mit dem DreNdppauflager 7 verbundene Fahrzeugaufbau 1 ist dementsprechend nach
hinten verschoben, wie es im einzelnen im Hauptpatent erläutert ist.
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Das Lastkraftfahrzeug mit seinem mit der Aufbauverlängerung 38 zur
Aufbaueinheit 1,38 starr vereinigten Fahrzeugaufbau 1 wirkt auf diese Weise wie
ein Sattelkraftfahrzeug mit Nachlaufachse 50. Aufgrund der Ruhestellung der Klappstützen
4 und 5 läßt das Drehkippauflager 7 eine Drehbewegung der Aufbaueinheit 1,38 um
die Hochachse und auch Kippbewegung um die horizontale Querachse des Drehkippauflagers
7 zu. Hierbei können die geforderten Kippwinkel von etwa 80 ohne weiteres eingehaltenwerden,
da die Verlängerung der Ladefläche des Fahrzeugaufbaus 1 durch den vorgeordneten
zusätzlichen Aufbau 1a das Abstandsmaß zwischen der
Achse des Drehkippauflagers
7 und der Radachse 50 der Au nicht bauverlängerung 38 insoweit nachteilig beeinflußt.
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Außerdem kann das Drehkippauflager 7 auf dem Fahrgestell rahmen 3
entsprechend weiter nach hinten angeordnet ~werden. Durch die Zurückverschiebung
des Fahrzeugaufbaus 1 besitzt die Aufbaueinheit 1,38 schließlich einen für den Sattelaufliegerbetrieb
erforderlichen freien vorderseitigen Schwenkradius gegenüber dem ortsfesten Aufbau
ia.
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Im vereinigten Zustand grenzen die Ladeflächen des Fahrzeugaufbaus
1 und der Aufbauverlängerung 38 unmittel bar bündig aneinander an. Die hintere Abschlußklappe
47 des Fahrzeugaufbaus 1 ist hierbei an der Rückseite der Aufbauverlängerung 38
angebracht worden, so daß die Aufbaueinheit 1,38 eine durchgehende Ladefläche darbietet,
die vorderseitig von der Abschlußklappe 46 des Fahrzeugaufbaus 1 begrenzt ist. Der
zusätzliche Aufbau la kann hierbei rückseitig von der Querseitenwand bzw. Abschlußklappe
56 begrenzt sein. Während in dem aus Fig. 2 ersichtlichen Betriebszustand die Aufbaueinheit
1,38 bevorzugt dem Transport von Langmaterial dient, kann gleichzeitig in dem zusätzlichen
Aufbau la Kleinmaterial bzw. eine kleinere gesonderte Ladung transportiert werden.
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Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet
sich
von dem nach den Fig. 1 und 2 im wesentlichen lediglich durch andere Längenabmessungen
des Fahr zeugaufbaus 1' und des zusätzlichen Aufbaus la', indem die Länge des Fahrzeugaufbaus
1' geringer als die des zusätzlichen Aufbaus la' gewählt ist. Das Drehkippauflag
r 7 ist hierbei im vorderen Endbereich des Fahrzeugaufbaus 1' angeordnet, während
entsprechend der größeren Länge des'zusätzEdhen Aufbaus la! mehrere Stützen 54 für
dessen ortsfeste Abstützung und Befestigung auf dem Fahrgestell rahmen 3 vorgesehen
sind.
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In dem aus Fig. 3 ersichtlichen Betriebszustand, der dem nach Fig.
1 entspricht, ist wiederum eine verlängert einheitliche Gesamtladefläche- von den
Teilladeflächen der Aufbauten 1' und la' gebildet. Der Betriebszustand nach Fig.
4 entspricht dem nach Fig. 2. Es versteht sich daß hierbei durch die Verkürzung
des Fahrzeugaufbaus 1' und die entsprechend weit auf dem Fahrgestellrahmen 3 nach
hinten versetzte Anordnung des Drehkippauflagers 7 das Abstandsmaß zwischen der
horizontalen Querachse des Drehkippauflagers 7 und der Achse 50 der Aufbauverlängerung
38 noch entsprechend verkürzt werden kann, so daß der geforderte Kippwinkel von
etwa 80 in jedem Fall eingehalten werden kann.
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Während im Vorstehenden solche Ausführungsformen anhand der Zeichnung
beschrieben wurden,bei denen der Fahrzeugaufbau
1 länger oder
kürzer als der zusätzliche Aufbau 1a bzw. 1a' ist, versteht es sich, daß auch eine
Ausgestaltung gewählt werden kann, bei der der Fahrzeugaufbau und der zusätzliche
Aufbau die gleiche Länge besitzen.
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L e e r s e i t e