DE2827045C3 - Vorrichtung zum Druckumformen von Metallen mittels eines impulsförmigen Magnetfeldes - Google Patents
Vorrichtung zum Druckumformen von Metallen mittels eines impulsförmigen MagnetfeldesInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D26/00—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces
- B21D26/14—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces applying magnetic forces
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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- H01F7/202—Electromagnets for high magnetic field strength
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Druckumformen von Metallen mittels eines impulsförmigen Magnetfeldes, mit hintereinandergeschalteten
Windungen, von denen die äußersten mit flachen Ausführungen versehen sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird zum Druckumformen metallischer Rohr- und Flachwerkstücke
durch die Energie eines impulsförmigen Magnetfeldes bei einigen Arbeitsgängen wie Stauchen, Aufweiten und
Stanzen verwendet.
Durch die DE-PS 12 57 728 ist eine Vorrichtung zum Druckumformen von Metallen mittels eines impulsförmigen
Magnetfeldes bekannt geworden, die aus hintereinandergeschalteten Windungen besteht, von
denen die äußersten flache Ausführungen besitzen. Die Verbindung der benachbarten Windungen erfolgt mit
Hilfe von speziellen Schwalbenschwanzverschlüssen. Die Ausführungen der äußersten Windungen sind als
Flachschienen ausgebildet.
Bei der bekannten Vorrichtung wird der Strom den äußersten Windungen zugeführt und die durch die
genannten Ströme hervorgerufenen elektromagnetischen Flüsse sind nicht ausgeglichen, was zu erhöhter
Induktivität der Ausführungen insbesondere bei Vorrichtungen mit einer geringen Anzahl von Windungen,
beispielsweise 2 bis 3 Windungen, führt. In diesem Fall wird die Induktivität der Ausführungen mit der des
Systems »Windungen-Werkstück« vergleichbar, und der Wirkungsgrad der Vorrichtung nimmt stark ab. Es
gehen 25 bis 40% Energie verloren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Druckumformen von Metallen mittels
eines impulsförmigen Magnetfeldes zu schaffen, deren Konstruktion es ermöglicht, den induktiven Widerstand
der flachen Ausführungen zu vermindern und damit den Wirkungsgrad der Vorrichtung um mindestens 25% zu
erhöhen.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die flachen Ausführungen längs der Windungen parallel zueinander angeordnet und benachbarte
Windungen mittels zwischen den flachen Ausführungen untergebrachter und von diesen isolierter
Flachschienen miteinander verbunden sind, wobei jede Flachschiene einen den Windungen zugekehrten und
von den flachen Ausführungen überdeckten Einschnitt aufweist.
Mit einer derartigen Ausführung der Vorrichtung
zum Druckumformen von Metallen mittels eines impulsförmigen Magnetfeldes wird der Wirkungsgrad
dieser Vorrichtung um 25 bis 40% erhöht
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 in isometrischer Darstellung eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Druckumformen
von Metallen mittels eines impulsförmigen Magnetfeldes, teilweise im Schnitt, und
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie H-Il in F i g. 1.
Die Vorrichtung zum Druckumformen von Metallen mittels eines impulsförmigen Magnetfeldes enthält
massive metallische Windungen 1 (Fig. 1). Die Anzahl
der Windungen 1 kann je nach der Länge und Nomenklatur von Werkstücken verschieden, aber nicht
zu groß, vorzugsweise 2 bis 5, gewählt werden.
Es wird eine Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung betrachtet, die zwei Windungen 1 aufweist,
wobei es zwischen den Enden jeder Windung 1 einen Spalt 2 gibt
Die Enden der benachbarten Windungen 1 sind im Bereich des Spaltes 2 mittels einer Flachschiene 3 derart
hintereinandergeschaltet daß der Strom in einer Richtung durchfließen kann. Die anderen Enden der
Windungen 1 sind mit L-förmigen flachen Ausführungen
4 verbunden.
Die flachen Ausführungen 4 sind längs der Windungen 1 beiderseits der Flachschiene 3 angeordnet und
durch aus Isolierstoffen (Kunststoff aus Polytetrafluoräthylen) und Polyamidfilm angefertigte Zwischenlagen
5 von der Flachschiene 3 isoliert
Die Flachschiene 3 ist als Platte ausgebildet, die einen
gegenüber dem Spalt zwischen den Windungen 1 symmetrischen und den Windungen 1 zugekehrten
Einschnitt 6 aufweist Der Einschnitt 6 ist dazu bestimmt,
den Weg des Stromes, dessen Schluß über den Umriß des Einschnittes 6 erfolgt beim Durchfluß von einer
Windung zur anderen zu ändern.
Im Innenraum der Windungen 1 befindet sich ein Werkstück 7.
Die flachen Ausführungen 4 der beschriebenen Vorrichtung sind an eine Energiequelle 8, beispielsweise
an eine Kondensatorbatterie, über einen Schalter 9 angeschlossen.
In F i g. 2 ist ein Schnitt der F i g. 1 dargestellt, der die
gegenseitige Anordnung der flachen Ausführungen 4 und der Flachschienen 3 mit dem Einschnitt 6
verdeutlicht. Der Einschnitt 6 ist in der Draufansicht durch die Fläche der flachen Ausführungen 4 überdeckt
Um den Stromweg beim Stromdurchfluß von einer Windung zur anderen länger zu machen, wird der
Einschnitt zweckmäßigerweise kreisförmig ausgebildet
Die Vorrichtung zum Druckumformen von Metallen mittels eines impulsförmigen Magnetfeldes arbeitet wie
folgt.
Beim Betätigen des Schalters 9 (Fig. 1) durchfließt
ein Entladestrom der Kondensatorbatterie die flachen Ausführungen 4 und die Flachschiene 3 und erzeugt im
Werkstück 7 dem Induktionsgesetz zufolge eine elektromotorische Kraft, die einen Ringstrom hervorruft.
Die elektrodynamische Wechselwirkung der Ströme der Windungen I und des Werkstückes 7 führt zu einer
Verformung des letzteren.
Die Verteilung des über die Oberfläche der Flachschiene 3 und der flachen Ausführungen 4
fließenden Stromes wird vom Einschnitt 6 geregelt der
die Innenflächen der Windungen 1 verbindet.
Bei der vorstehend dargelegten Anordnung der Flachschiene 3 und der flachen Ausführungen 4 fließt
der Strom den kürzesten Weg zwischen den flachen Ausführungen 4 und der Flachschiene 3, ά h. über die
durch die Isolierzwischenlagen 5 getrennten Oberflächen, wodurch sich die minimale Induktivität der flachen
Ausführungen 4 ergibt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Druckumformen von Metallen mittels eines impulsförmigen Magnetfeldes, mit hintereinandergeschaketen Windungen, von denen die äußersten mit flachen Ausführungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Ausführungen (4) längs der Windungen (1) parallel zueinander angeordnet und benachbarte Windungen (1) mittels zwischen den flachen Ausführungen (4) untergebrachter und von diesen isolierter Flachschienen (3) miteinander verbunden sind, wobei jede Flachschiene (3) einen den Windungen (1) zugekehrten und von den flachen Ausführungen (4) überdeckten Einschnitt (6) aufweist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782827045 DE2827045C3 (de) | 1978-06-20 | 1978-06-20 | Vorrichtung zum Druckumformen von Metallen mittels eines impulsförmigen Magnetfeldes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782827045 DE2827045C3 (de) | 1978-06-20 | 1978-06-20 | Vorrichtung zum Druckumformen von Metallen mittels eines impulsförmigen Magnetfeldes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2827045A1 DE2827045A1 (de) | 1980-01-03 |
DE2827045B2 DE2827045B2 (de) | 1981-06-11 |
DE2827045C3 true DE2827045C3 (de) | 1982-02-11 |
Family
ID=6042273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782827045 Expired DE2827045C3 (de) | 1978-06-20 | 1978-06-20 | Vorrichtung zum Druckumformen von Metallen mittels eines impulsförmigen Magnetfeldes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2827045C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4436615A1 (de) * | 1994-10-13 | 1996-04-18 | Steingroever Magnet Physik | Vorrichtung mit Hochstromschleife und Verfahren für die magnetische Verformung von Metallteilen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1257728B (de) * | 1965-04-29 | 1968-01-04 | Bbc Brown Boveri & Cie | Spule zum magnetischen Verformen von langen bzw. sperrigen Werkstuecken |
-
1978
- 1978-06-20 DE DE19782827045 patent/DE2827045C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2827045A1 (de) | 1980-01-03 |
DE2827045B2 (de) | 1981-06-11 |
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