DE2513235B2 - Schutzrohrkontakt mit remanentmagnetischen zungen und dessen verwendung in einem kreuzschienenverteiler - Google Patents
Schutzrohrkontakt mit remanentmagnetischen zungen und dessen verwendung in einem kreuzschienenverteilerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schutzrohrkontakt mit einem Glaskolben, zwei in diesem Glaskolben eingekapselten
remanentmagnetischen Zungen, die mit zusammenwirkenden Kontakten versehen sind, sowie mit
mindestens einer den Kolben umschließenden Erregerwicklung zur Betätigung der Kontakte sowie die
Verwendung dieses Schutzrohrkontakts in einem Kreuzschienenverteiler.
Kreuzschienenverteiler sind bei Koordinatentafeln von Fernsprechämtern an Kreuzungspunkten von
Signalleitungen angeordnet, die als Matrix zeilen- und spaltenweise ausgerichtet sind und durch An- und
Abschaltung dieser Kreuzschienenverteiler gewählt werden.
Dabei fanden bisher Schutzrohrschalter der eingangs genannten Art Verwendung, wie sie beispielsweise in
der deutschen Auslegeschrift 15 14 054 beschrieben sind. Diese bekannten Schalter umfassen zwei Zungenstücke
aus remanentmagnetischem Material, die in einem mit Edelgas gefüllten Glaskolben eingekapselt
sind. Ihre sich gegenüberstehenden Enden sind in geringem Abstand voneinander angeordnet und dienen
als Kontakt. Um den Kolben des Schalters ist je eine Zeilen- und eine Spaltenwicklung mit einem Wicklungsverhältnis
von 1 : 1 gewickelt, wodurch sich der fertige Kreuzschienenverteiler ergibt.
Der zulässige Bereich des Spitzenwerts der magnetomotorischen
Kraft, die durch den Durchgang des Auslösestromimpulses durch die Wicklung erzeugt wird,
ist jedoch bei diesem bekannten Schutzrohrkontakt gering. Aufgabe der Erfindung ist somit, einei
Schutzrohrkontakt der eingangs genannten Art zi schaffen, der einen großen zulässigen Bereich für dei
Absolutwert der für die Beibehaltung des Magnetisie rungszustandes erforderlichen magnetomotorischei
Kraft besitzt, wenn ein Auslösestromimpuls durch dii Erregerwicklung fließt.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch
beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausfüh
beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausfüh
ίο rungsformen sowie eine zweckmäßige Verwendung dei
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand vor Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung
näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise eines bekannten Kreuzschienenvertei
lers,
Fig. 2A und 2B perspektivische Ansichten dei verschiedenen Fertigungsstufen einer erfindungsgemäßen
Zunge,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die in Fig. 2B gezeigte Zunge längs der Linie 3-3,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kreuzschienenverteilers,
Fig.5 die magnetischen Eigenschaften einer Zunge
zur Erklärung der Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Kreuzschienenverteilers,
Fig. 6 ein Beispie! für den Stromlaufplan eines elektromagnetischen Koordinatenwählers, der sich des
erfindungsgemäßen Kreuzschienenverteilers bedient,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kreuzschienenverteilers,
Fig. 8A und 8B die Stromlaufpläne der Wicklungen
von Koordinatenwählern mit den in Fig. 7 gezeigten Kreuzschienen verteilern.
Zur Erklärung der Arbeitsweise des bekannten Kreuzschienenverteilers sind in Fig. 1 die Magnetisierungseigenschaften
des Zungenstücks dargestellt. Dies sind die Beziehungen zwischen der magnetomotorischen
Kraft U, die durch den die Wicklungen des Kreuzschienenverteilers laufenden Strom erzeugt wird
und dem magnetischen Kraftfluß Φ an den entgegengesetzten
Enden der die Kontakte bildenden Zungen, sowie die Beziehungen zwischen magnetomotorischen
Kräften, welche durch die den Wicklungen aufgeprägte positiven und negativen Stromimpulse erzeugt werden,
und der Zeit, Durch den aufeinanderfolgenden Durchgang eines negativen Auslöse- oder Unterbrechungs-Stromimpulses
und eines positiven Arbeitsstromimpulses durch die Zeilen- und Spialtenwicklung des
Kreuzschienenverteilers wird eine rnagnetomotorische Kraft erzeugt, bei der sich die durch beide Wicklungen
erzeugten magnetomotorischen Kräfte addieren. Sie weist damit einen negativen Spitzenwert U\ sowie einen
positiven Spitzenwert U2 auf. Infolge der durch beide
Wicklungen erzeugten magnetomotorischen Kraft ändert sich die Magnetisierung des Zungenstücks auf
dem Weg
ii — b-c—d—c — f
oder auf dem Weg
oder auf dem Weg
f_t>-e-d-e~f,
h5 wobei die Kontakte des Schutzgasschalters geschlossen
sind und durch die magnetische Anziehungskraft geschlossen bleiben, die infolge des magnetischen
Restkraftflusses am Punkt f entsiteht. Andererseits
besitzt die magnetomotorische Kraft durch den aufeinanderfolgenden Durchgang eines negativen Auslösestromimpulses
und eines positiven Arbeitsstromimpulses durch nur eine Zeilen- oder Spaltenwicklung den
negativen Spitzenwert LV und den positiven Spitzenwert U2. Die Spitzenwerte LV und U2' betragen etwa
die Hälfte der Spitzenwerte Ux und U2, so daß sich die
Magnetisierung der Zungenslücke auf den Bahnen
oder den Bahnen
f—b—a—d—a
a—b—a—d—a
ändert und damit den magnetischen Restkraftfluß praktisch auf Null verringert. Dadurch werden die
Kontakte des Schutzgasschalters durch die elastische Rückstellkraft der Zungenstücke geöffnet. Auf diese
Weise wird eine Signalleitung durch An- und Abschalten der Kontakte gewählt.
Im eigentlichen Betrieb des vorstehend beschriebenen
bekannten Kreuzschienenverteilers kann die Absolutgröße des Spitzenwertes LV der magnetomotorischen
Kraft ein Wert sein, der einen kleineren magnetischen Restkraftfluß gewährleistet als der für die
öffnung der Kontakte maximal zulässige Fluß Φα. Wie
aus F i g. 1 hervorgeht, ist jedoch der zulässige Bereich des Spitzenwertes der magnetomotorischen Kraft, die
durch den Durchgang des Auslösestromimpulses erzeugt wird, gering.
In den Fig. 2A, 2B und 3 sind eine beim
erfindungsgemäßen Schutzrohrkontakt benutzte Zunge sowie auch die Fertigungsstufen dieser Zunge dargestellt.
Um die in Fig. 2A gezeigte Zunge zu bearbeiten, wird um einen Leitungskern, der eine bestimmte
Koerzitivkraft aufweist und beispielsweise aus einem halbpermanenten Magnetmetall gefertigt ist, ein Mantel
2 aufgebracht, dessen Sättigungsfluß im wesentlichen gleich dem des Magnetmetalls, beispielsweise eines
halbpermanenten Magnetwerkstoffes ist.
Das Magnetmetall, aus dem der Kern i besteht, kann eine Legierung aus 48% Eisen, 49% Kobalt und 3%
Vanadium oder auch eine Magnetlegierung aus 81,7% Eisen, 14,5% Nickel, 2,4% Aluminium, 1,0% Titan und
0,4% Mangan sein. Das Magnetmetall des Kerns 1 besitzt eine Koerzitivkraft von ca. 30 Oe, während das
für den Mantel 2 dienende Magnetmetall eine Koerzitivkraft von über 100 Oe aufweist. Außerdem
werden die Querschnittflächen des Kerns 1 und des Außenmantels 2 im wesentlichen gleich ausgelegt, um
den Sättigungsfluß der beiden Arten von Magnetmetallen im wesentlichen auszugleichen.
Der in Fig. 2A gezeigte magnetische Verbundwerkstoff
wird dann nach Fig. 2B abgeflacht oder breitgeschlagen,
um die Zunge 10 zu bilden. Zwei auf diese Weise gefertigte Zungen 10 und 10' werden in einem
edelgasgefüllten Glaskolben 4 verkapselt; die abgeflachten Enden der Zungen werden einander gegenüberliegend
mit einem bestimmten Luftspalt angeordnet und bilden somit Kontakte. Wie bei einem
herkömmlichen Schutzgasschalter werden die Kontakle <>o mil einem geeigneten Kontaktmetall plattiert. Die Teile
der Zungen 10 und 10', welche aus dem Glaskolben herausragen, sind nicht abgeflacht, um die hermetische
Dichtung zwischen Kolben und Zungen zu verbessern. Wie in F i g. 4 gezeigt, sind die aus einer Zeilenwicklung tis
5 und einer Spaltenwicklung 6 bestehenden kumulativen Wicklungen mit einem Windungsverhahnis von 1 : 1 auf
den Glaskolben aufgewickelt.
Fig.5 zeigt die Magnetisierungseigenschaften eines
Kreuzschienenverteilers mit Zungen aus koaxial angeordneten und einstückigen halbpermanenten Magnetmetallen
mit unterschiedlichen Koerzitivkräften. Die Kurven der Fig.5 zeigen die Beziehung zwischen
der durch den die Wicklungen durchlaufenden Strom erzeugten magnetomotorischen Kraft U und dem
Kraftfluß Φ am Luftspalt oder an den Kontakten
zwischen den Zungen 10 und 10' sowie die Beziehung zwischen den magnetomotorischen Kräften, welche
durch die Wicklungen durchlaufende positive und negative Stromimpulse erzeugt werden, und der Zeit.
Anhand von F i g. 5 wird im folgenden die Arbeitsweise des in Fig.4 gezeigten Kreuzschienenverteilers beschrieben.
Es sei bemerkt, daß in F i g. 5 das Magnetmetall, aus welchem der Kern 1 besteht, eine niedrigere
Koerzitivkraft aufweist als der Magnetwerkstoff, aus welchem der Außenmantel 2 gefenigt ist. Angenommen,
der Magnetisierungszustand befinde sich auf einem Punkt, an welchem der negative Restkraftfluß die
Größe —Φr'habe, dann geht ein positiver Stromimpuls
durch mindestens eine Zeilenwicklung 5 und eine Spaltenwicklung 6 und erhöht dadurch den Restkraftfluß,
wobei die Ummagnetisierung des Magnetmetalls mit der kleineren Koerzitivkraft am Punkt h erfolgt, und
der Magnetisierungszustand zum Punkt / fortschreitet. Wenn der Strom weiter ansteigt, erfolgt die Ummagnetisierung
des Magnetmetalls mit der höheren Koerzitivkraft am Punkt j, und der Magnetisierungszustand
schreitet zum Punkt k fort. Wenn der Strom dann abnimmt, bewegt sich der Magnetisierungszusiand über
einen Punkt / zum Punkt m des Restkraftflusses Φ/.
Wenn ein negativer Stromimpuls durchgeht, dann bewegt sich der Magnetisierungszustand in der gleichen
Weise längs des Weges
/τ— o— p— q~- r— s.
Wenn der negative Strom bei einem beliebigen Magnetisierungszustand zwischen dem Punkt o, an
welchem die Ummagnetisierung des Magnetnietalls des Kerns 1 aufhört und dem Punkt r abgeschaltet wird, an
welchem die Ummagnetisierung des Magnetmemlls des Außenmantels 2 beginnt, bewegt sich der Magnetisierungszustand
zum Punkt f, an welchtrn der Restkraftfluß praktisch null ist. Wenn der negative Strom wieder
anliegt, bewegt sich der Magnetisierungszustand auf dem Weg
?— o— p— Cf-- r— s .
Wenn der positive Strom am Punkt ( eingeschaltei wird, bewegt sich die Magnetisierung auf dem Weg
i—· u— v— /— k .
Die magnetomotorische Kraft, die dadurch erzeug wird, daß ein negativer Auslösestromimpuls und eil
positiver Arbeitsstromimpuls nacheinander durch dii Zeilenwicklung 5 und die Spaltenwicklung 6 geschick
werden, so daß diese kumulativ wirkende magnetomo torische Kräfte erzeugen, weist einen negative
Spitzenwert //) und einen positiven Spitzen wen C1 au
Infolge dieser Spitzenwerte i'> und (Λ bewegt sich di
Magnetisierung auf Weg
m— n-
• ο— f-
• m
oder auf dem Weg
r— ο— ρ— o— r— u— v— /-. /;i.
so daß die Kontakte des Kreu/schienenverteilers dun
die magnetische Anziehung offengehalten werden,
welche durch den Restkraftfluß Φ/ am Punkt m
entsteht. Wenn andererseits ein negativer Auslösestromimpuls und ein positiver Arbcitsstrominipuls
nacheinander nur durch die Zeilcnwicklung 5 oder nur die Spaltenwicklung 6 geschickt werden, nimmt die sich
ergebende magnetomotorische Kraft einen negativen Spitzenwert Lh' und einen positiven Spitzenwert IA' an.
deren Größe etwa die Hälfte der Spitzenwerte (Vj und
Ua beträgt. Wenn die Kontakte durch diese Spiizenwerte
(Vj' und Ua geschlossen werden, bewegt sich die
Magnetisierung auf einem Weg
r.
während sich die Magnetisierung bei geöffneten Kontakten auf dem Weg
bewegt, so daß der Restkraftfluß praktisch auf Null
verfingen wird, mit dem Ergebnis, daß der Kontakt durch die Federkraft der Zungenstücke 10 und 10'
geöffnet wird.
In der vorstehenden Beschreibung wurde angenommen, daß die Magnetmctalle für den Kern 1 und den
Außenmantel 2 im wesentlichen den gleichen Sätti.· gungsfluß aufweisen. F.s lassen sich aber alle Magnetmelallc
verwenden, vorausgesetzt, daß die Differenz der Sauigungsfliis.se kleiner ist als der zulässige maximale
Kraftfluß zum öffnen der Kontakte. Außerdem muß der negative Spitzenwert i/( der magnetomotorischen
Kraft, die dadurch erzeugt wird, daß der negative Auslöscstroniimpuls und der positive Arbcitsstrominipuls
nacheinander durch die Zeilen- und Spallenwickhing geschickt werden, so daß die durch diese erzeugten
magneiomotorischen Kräfte kumulativ wirken, kleiner
sein als ehe Koerzitivkraft am Punkt r. Somit liegt die zulässige Änderung ties negativen Spitzenwertes, der
durch den eine Wicklung durchlaufenden negativen Auslösestromimpuls erzeugt wird, zwischen den Punkten
ο und q und weist einen Wert auf. der etwa die Hälfte der am Punkt r wirkenden Koerzitivkraft besitzt.
Wie aus F i g. 5 hervorgehl, kann die zulässige Änderung der durch den Durchlauf des Auslösestrotnimpulses
durch die Wicklung erzeugten magnetomoiorischen Kraft groß gehalten werden, wenn die Differenz der 4s
Koerzitivkräfie der beiden Magnetmetalle vergrößert wird.
I-1 g. b zeigt den Stromlaufplan eines Ausfühningsbeispiels einer elektromagnetischen Koordinatcnwnhltafcl,
die mit den in Fi g. 4 gezeigten Kreuzschienen verteilen
bestückt ist. Die Koordinatcnwahlvorrichtung umfaß eine Anzahl von Krcuzschiencnvcrtcilcrn 20, die jeweil;
an einem der Kreuzpunkte zwischen einer Anzahl voi Zeilenleitungen .v,, Y2... v„ und einer Anzahl vor
.Spaltenleitungen >,. y2... y„ angeordnet sind sowie ein*
Zeilcnwicklung 5 und eine Spaltcnwickliing 6. die nacl
I- ig.3 auf einen Glaskolben aufgewickelt sind, um
schließlich die Kontakte 13, welche zwischen eine Zeilensignallcitung 14 und eine Spaltensignalleitung 14
geschaltet sind. Wenn bei der in Fig. 6 gezeigter Anordnung ein Auslösestromimpuls und ein Arbeits
stromimpuls nacheinander die Wicklungen einer Zcilt und Spalte durchlaufen, beispielsweise die der Zeile ν
und der Spalte y2, dann wird unter allen Kreuzungs
punkten zwischen der Zeile .V2 und der Spalte y2 nur dci
Kreuzschienenverteiler an der Koordinate (x2, y2) zurr
Schließen seiner Kontakte angewählt. Somit erstreck sich der jetzt geschaffene Signalwcg zwischen einci
Eingangsklemme, beispielsweise A2. und einer Ausgangsklcmmc,
beispielsweise y2, über Zeilen- und Spaltenleitungcn sowie die geschlossenen Kontakte
eines KreuzschienenVerteilers.
Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch einen abgeänderten
Kreuzschienenverteiler, der mit Ausnahme des Aufbaus der Erregerwicklungen dem der Fig. 4 gleich
ist. So sind die Wicklungen 15 und 15' gemeinsam mil
alle Kreuzschienenverteiler in Zeilenrichtung aufgewik kelt und bilden somit Zcilcnwicklungen, während die
Wicklungen 16 und 16' gemeinsam auf alle Kreuzschienenverteiler in Spaltenrichtung aufgewickelt sind und
somit Spaltcnwicklungen darstellen. Die Spulen 15, 15 und 16 sowie 16' sind in Längsrichtung der Kreuzschienenverteiler
untereinander verschränkt und symmetrisch zu den Achsen der Kreuzschienenverteiler
angeordnet. Obwohl die Arbeitsweise der in Fig. 7
gezeigten Kreuzschienenverteiler gleich der der F i g. 4 ist. gestatten sie eine leichtere Herstellung dei
elektromagnetischen Koordinatenwahltafeln und verbessern deren Raum- oder Rastereinteilung.
Die Fig. 8A und 8Π zeigen die Stromlaufpläne dei
Zeilen- und Spaltenwicklungen einer mit einer Anzahl von Kreuzschiencnvertcilern nach Fig. 7 bestückten
elektromagnetischen Koordinatenwahltafel. In I"ig. 8Λ
sind die Zeilenwicklungen 15 und 15' sowie die Spaltenwicklungen der Kreuzschienenverteiler in Reiht
geschaltet, während sie in Fig. 8H parallel geschaltet
sind.
Claims (5)
1. Schutzrohrkontakt mit einem Glaskolben, zwei in diesem Glaskolben eingekapselt remanemmagnetischen
Zungen, die mit zusammenwirkenden Kontakten versehen sind, sowie mit mindestens einer den Kolben umschließenden Erregerwicklung
zur Betätigung der Kontakte, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zungen (10, 10') einen
Leiterkern (1) aus einem ersten magnetischen Metall sowie einen Mantel (2) aus einem zweiten magnetischen
Metall, der den Leiterkern (1) koaxial umschließt, umfassen, wobei die beiden Metalle
unterschiedliche Koerzitivkräfte aufweisen.
2. Schutzrohrkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen dem
Sättigungsfluß des ersten und des zweiten Teiles kleiner ist als der maximal zulässige Kraftfluß zum
Öffnen der Kontakte der Zungen (10,10').
3. Schutzrohrkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Glaskolben (4) eingeschlossene
Teil der Zungen (10,10') abgeflacht ist.
4. Schutzrohrkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsflächen des
Leiterkerns (1) und des Mantels (2) im wesentlichen gleich sind.
5. Verwendung des Schutzrohrkontaktes nach den Ansprüchen 1 bis 4 in einem Kreuzschienenverteiler,
bei dem in an sich bekannter Weise die Erregerwicklungen eine Zeilen- und eine Spaltenwicklung
umfassen, die zu Zeilen- (X\, X2... Xn) und
Spaltenleitungen (Yu Y2.... Yn) in einer Schaltmatrix
zusammengeschaltet werden kennen.
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