DE282677C - - Google Patents

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DE282677C
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Germany
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coffee
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container
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crank
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DENDAT282677D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/24Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure
    • A47J31/30Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under steam pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34/. GRUPPE
ADRIAN VAZQUEZ del SAZ in MADRID.
Kaffeebereiter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1913 ab.
ät
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Kaffeeaufguß.
Kaffeemaschinen, bei denen das zur Siedehitze gebrachte Wasser wiederholt durch das Kaffeepulver hindurchgeführt wird, sind an sich bekannt. Neu dem Bekannten gegenüber ist bei dem Gegenstand vorliegender Erfindung besonders die eigenartige Ausbildung des Regulierhahnes, durch welchen wechselweise das Wasser durch das Kaffeepulver oder das Kaffeegemisch in den oberen oder in den unteren Teil der Vorrichtung geführt wird.
Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung dar, und zwar zeigen:
Fig. ι eine äußere Ansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Kaffeebereitungsbehälter,
Fig. 3 einen Schnitt nach A-B der Fig. 2, Fig. 4 eine Aufsicht auf den Körper des Haupthahnes,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Körper des Haupthahnes,
Fig. 6 die Vorderansicht des Kaffeebereitungsbehälters,
Fig. 7 die Seitenansicht dieses Behälters mit einem Dampfauslaßventil, letzteres im Schnitt,
Fig. 8 die Vorderansicht des abnehmbaren unteren Teiles des Kaffeebereitungsbehälters, Fig. 9 vier verschiedene Stellungen des Haupthahnes,
Fig. 10 die Aufsicht auf ein Sieb.
Der Dampfkessel α enthält in seinem unteren Teil ein durchgehendes Rohr b, in welchem der Heizkörper c (dargestellt ist ein Gasbrenner) untergebracht ist. Durch das Rohr d und den mit Rückschlagventil versehenen Hahn e kann dem Kessel das nötige Wasser zugeführt werden. In üblicher Weise ist ein Sicherheitsventil f, ein Wasserstandsrohr g mit einem Manometer und den Hähnen g1, g2 angebracht. Die Hähne g3 und g4 dienen zur Wasser-, der Hahn g5 zur Dampfentnahme. An der-Seite des Kessels α schließt sich die eigentliche' Kaffeebereitungsvorrichtung h an, welche in einer oder mehrmaliger Ausführung vorhanden sein kann.
Die Vorrichtung h (Fig. 2) enthält den Haupthahn i, der mittels der Kurbel i1. drehbar ist. Der Körper i% des Hahnes i enthält die Bohrung k, die in die Ringnut I und die untereinander verbundenen Öffnungen m, η mündet. Zu dem Körper i2 führen die Rohre 0 und f>, welche in den Dampfkessel α münden. Ein j Kanal q, der ebenfalls vor dem Körper i2 mündet, stellt die Verbindung mit dem Behälter r her. Zwischen dem Körper i% und dem Metallstück iz und der Mutter il ist j Dichtungsmaterial i5 angeordnet. Um das Metallstück i3 herum führt ein Verbindungskanal r1, j der von dem trichterförmigen Boden des Bej hälters r abgeht. Von diesem Kanal r1 zweigt sich ein zweiter Kanal r2 ab, der zu dem Wasserstandsrohr r3 führt. Mit dem zylindrisehen Körper h ist die Aufschriftenscheibe h1 fest verbunden. Die Kurbel i1 trägt einen auf der Scheibe h1 laufenden Zeiger i6, der an seinem Ende in die Schiene ϊ1 ausläuft. Eine ähnliche Schiene i9 befindet sich an dem
Kopf der Kurbel i1. Unter dem Verbindungskanal f1 ist ein Metallsieb h2 angeschraubt, welches gleichzeitig den Dichtungsring A3 festhält. An den Zylinder k4· wird mittels Bajonettverschlusses A5 und A6 der Filterträger s angeschlossen (Fig. 8). . Die Handgriffe s1 ermöglichen ein bequemes Befestigen und Lösen desselben. In dem Hohlräume von s hängt die Filtereinrichtung s2, die mit einem siebartigen Boden versehen ist. Auf diesem Boden liegt eine Filzschicht (nicht dargestellt), die von einem zweiten Sieb s3 festgehalten wird. Das Sieb s3 wird- von dem Vorsprung s4 gehalten ; zum Entfernen des Siebes dienen die Aussparungen s5 und der Griff s6 (Fig 2 und Fig. 6).
Die Filtereinrichtung s2 wird oben von dem durchlochten Deckel s7 abgeschlossen. In der Wand des Filterträgers s befindet sich der Kanal s8, der so angeordnet ist, daß er sich, wenn die Vorrichtung s vollständig eingeklinkt ist, gerade unter dem Kanal *'9 befindet, welcher oben unter der Ringnut I mündet. Der trichterförmige Boden das Hohlraumes s1 mündet in einen Kanal s9, welcher zu einem Schieberventil t führt. Die Druckfeder t1 hält das Ventil geschlossen.
Außerhalb des Körpers h ist ein Dampfauslaßventil u angebracht (Fig. 7). Der Kolben u1 steht unter dem Druck der Feder u2 und schließt in der Ruhelage die Zugänge der Röhren ν und v1. An den Kolben n1 ist der Hebel us angelenkt, dessen eines Ende durch einen Schlitz der Scheibe A1 hindurchgreift.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Der Kessel α wird durch Rohr d und- Hahn e mit Wasser gefüllt, die Heizvorrichtung c angezündet und das Wasser im Kessel zum Sie- ' den gebracht. Soll Kaffee bereitet werden, so wird die Vorrichtung s abgenommen, in das Gefäß s2 der gemahlene Kaffee gebracht und die Vorrichtung wieder angeschlossen. Die ganze Vorrichtung" befindet sich jetzt in der in Fig. 2 dargestellten Stellung. Die Öffnung k des Körpers i- steht vor der Mündung des Rohres p; da dieses in dem Kessel α nach unten führt, so tritt Wasser ein,, welches folgenden Weg zurücklegt: Aus der Öffnung k umfließt es die Ringnut I1 gelangt durch den Kanal s8 in den Hohlraum s1.. Durch den Siebboden der Filtereinrichtung s2 fließt das Wasser durch den gemahlenen Kaffee, diesen brühend, steigt durch den durchlochten Deckel s7, das Sieb A2 und den Kanal r1 in den Behälter r. Die Stellung des Haupthahnkörpers j2 bei diesem Vorgange zeigt Fig. 9, I. Die Kurbel i1 wird jetzt um eine Vierteldrehung weiterbewegt, so daß sie auf die Aufschrift »Dampf« zu stehen kommt. In dieser Stellung steht die öffnung k vor der Mündung des Rohres 0. Da in dem Kessel α Dampfspannung herrscht, so tritt der Dampf durch das Rnhr 0 ein und legt denselben Weg zurück wie vorher das Wasser, dabei alles Wasser aus dem Filterträger s in den Behälter r drängend. Der erste Kaffeeaufguß ist. nun fertig (Stellung des Haupthahnkörpers, Fig 9,' II). Die Kurbel il wird nun weitergedreht, bis der Zeiger i6 auf den letzten Buchstaben des Wortes »Entnahme« kommt. Da die Dampfwirkung von dem Filterträger aus aufgehört, so preßt der im Behälter r angesammelte Dampf den Kaffeeaufguß wieder nach unten nochmals durch den gemahlenen Kaffee hindurch. In dieser Stellung der Kurbel drückt die Schiene is gegen die Spitze der Kolbenventilstange t, so daß schon etwas Kaffee durch die öffnung β gebracht wird. Genügt der Dampfdruck im Behälter r nicht mehr, so dreht man die Kurbel i1 weiter auf das Wort »Dampfentnahme« (Stellung des Hahnkopfes, Fig. 9, III). Der Dampf aus dem Rohr 0 geht nun durch Öffnung m und Öffnung η wieder heraus und gelangt direkt durch den Kanal q in den Behälter r. Steht die Kurbel i1 auf dem Wort »Geschlossen«, so ist die Verbindung zwischen dem Dampfkessel a und der Kaffeebereitungsmaschme aufgehoben (Hahnstellung Fig. 9, IV). Um dem Behälter r die Dampfspannung zu nehmen, wird die Kurbel i1 auf das Wort »Dampfentnahme« gebracht; die Schiene i1 wirkt nun auf den Hebel n3 (Fig. 7), der Ventilkolben u1 wird geöffnet und der Dampf entweicht durch das Rohr ν und v1.

Claims (2)

P A T E N T - A N S P R Ü C H E:
1. Kaffeebereiter, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Vorrichtung (A), bestehend aus dem durch eine Kurbel (i1) drehbaren Haupthahn (i), dessen Körper (i2) eine Bohrung (k) besitzt,, „die in eine Ringnut (I) und in die. untereinander ver-
. bundenen öffnungen (m und n) mündet, während Rohre (0, p) die Verbindung zwischen dem Dampfkessel (a) und dem Hahnkörper (t2), und der vor dem Körper (i%) mündende Kanal (q) die Verbindung rnit dem Behälter (r) herstellen (Fig. 2 no und 3).
2. Kaffeebereiter nach Anspruch 1, ge-• kennzeichnet durch die Anordnung des Behälters (r) zur Aufnahme des fertiggestellten Kaffeegetränkes, dessen Entnahme durch Dampfdruck bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnung
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