DE2826367C3 - Vorrichtung zur Beseitigung des auf einem zwischen einem oder mehreren Paaren von Arbeits- und von Führungswalzen geführten Materialband befindlichen Flüssigkeitsfilms - Google Patents

Vorrichtung zur Beseitigung des auf einem zwischen einem oder mehreren Paaren von Arbeits- und von Führungswalzen geführten Materialband befindlichen Flüssigkeitsfilms

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DE2826367C3
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Karl 7980 Ravensburg Haage
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MASCHINENFABRIK MUELLER-WEINGARTEN AG 7987 WEINGARTEN DE
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MASCHINENFABRIK MUELLER-WEINGARTEN AG 7987 WEINGARTEN DE
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B45/00Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B45/02Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for lubricating, cooling, or cleaning
    • B21B45/0269Cleaning
    • B21B45/0275Cleaning devices
    • B21B45/0278Cleaning devices removing liquids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung bezkjt sich auf eine Vorrichtung zur Beseitigung des auf einem zwischen einem oder mehreren Paaren von Arbeits- und von Führungswalzen geführten Materialband befindlichen Flüssigkeitsfilms aus öl, Konservierungsmittel, Waschlösung etc., unter Anordnung von Absaugvorrichtungen.
Die beispielsweise in der Stanzereitechnik verwendeten Blechbänder sind oftmals eingeölt, mit einem Konservierungsmittel versehen oder auch durch einen vorangegangenen Waschvorgang mit einem Waschflüssigkeitsfilm versehen. Die Bänder werden zwischen Arbeits- bzw. Führungswalzenpaaren geführt und von denselben auch kontinuierlich oder intermittierend angetrieben, d. h. vorgeschoben.
Hierbei entstehen, wenn das Band mit öl, einem Konservierungsmittel oder einer Waschflüssigkeit versehen ist, in den zwischen dem Materialband und den Arbeits- bzw. Führungswalzenpaaren gebildeten Keilräumen Flüssigkeitskeile, die sich je nach dem Verwendungszweck der Walzen nachteilig bemerkbar machen.
So tritt z. B. bei Treibwalzen von Richtmaschinen oder Walzenvorschubapparaten ein Aufschwimmen der Walzen als Folge des Flüssigkeitskeiles mit allen daraus resultierenden Folgen auf. Es entstehen Beschädigungen an den Bandoberflächen und Ungenauigkeiten hinsichtlich der Vorschübe.
Es ist bei Bandwaschanlagen bekannt, mittels angetriebener Walzen überschüssiges Waschmittel von den Oberflächen des Bandes abzuquetschen. Doch ist der Erfolg selbst beim Einsatz mehrerer Abquetschwalzenpaare hintereinander von der aufgespritzten Flüssigkeitsmenge abhängig und nicht zuverlässig.
Auch ist bereits durch die Zeitschrift »Maschinenmarkt, Heft 5, 197), Seite 85« bekannt, beim Blechwalzen das öl im Bereich der Walzen wegzublasen und
abzusaugen.
Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein und hat
sich zur Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zu schaffen, die das Entfernen des Flüssigkeitsfilnis im Bereich der
Walzenpaare in einfacher Art und Weise sicher
durchführt.
Erfindungsgemäß wird dieses bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Ausführung dadurch erreicht, daß die Ansaugorgane (Absaugdüsen) der Ab-
in Saugvorrichtungen in die Keilräume hineinreichen, die in Transportrichtung des Materialbandes vor den Arbeits- und Führungswalzen zwischen denselben und Jem Materialband gebildet sind.
Weitere Ausbildungsmerkmale nach der Erfindung
ι s sind in den Patentansprüchen 2 bis 4 beschrieben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Einsatz in einer schematisch angedeuteten Bandwaschanlage dargestellt
Die Waschanlage 1 ist nur z.T. angedeutet. Das Materialband 2 durchläuft die Waschanlage 1 in Richtung des Pfeils 3 und wird beispielsweise durch Sprühdüsen 4 mit einem Waschmittel benetzt Anschließend wird das Band 2 nach Durchtreten durch eine Trennwand 5 durch zwei Walzenpaare 6 und 7 hindurchgeführt Diese Walzenpaare 6 und 7 können selbst angetrieben sein oder auch vom Band 2 angetrieben werden. In den zwischen den einzelnen Walzenpaaren 6 und 7 und dem Materialband 2 gebildeten Keilräumen bilden sich sogenannte Flüssigkeitskeile 8. Zur Beseitigung dieser Flüssigkeitskeile 8 sind Absaugvorrichtungen 9 angeordnet, deren Absaugdüsen 10 in die Flüssigkeitskeile 8 hineinreichen.
Die Absaugvorrichtungen 9 sind durch einfache
Rohre nur andeutungsweise gezeigt Es können hierfür die verschiedensten an sich in ihrem Aufbau bekannten Vorrichtungen eingesetzt werden. An? zweckmäßigsten für den dargestellten Einsatzfall in einer Waschanlage dürfte der Betrieb der Absaugvorrichtung 9 mittels einer Flüssigkeits-Strahlpumpe erfolgen, wobei die Waschflüssigkeit als Flüssigkeit für die Pumpe dienen kann.
Mit 11 sind an sich bekannte zusätzliche Abstreifer angedeutet, während mit 12 und 13 die eigentlichen Antriebswalzen für den Bandvorschub bezeichnet sind. Auch diese beiden Walzen 12 und 13 können, falls erforderlich, ebenfalls mit einer entsprechenden Absaugvorrichtung versehen werden. Selbstverständlich ist es nach der Erfindung auch möglich, an Stelle der
so zwei dargestellten Walzenpaare 6 und 7 erforderlichenfalls noch weitere Walzenpaare hintereinander anzuordnen. Beim Einsatz außerhalb einer Waschanlage, beispielsweise zum Entfernen eines Ölfilms, ist evtl. nur ein einziges Walzenpaar erforderlich. Weiterhin ist es
•,5 möglich, die Absaugvorrichtung direkt den Antriebsbzw. Vorschubwalzen zuzuordnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Beseitigung des auf einem zwischen einem oder mehreren Paaren von Arbeitsund von Führungswalzen geführten Materialband befindlichen Flüssigkeitsfilnis aus öl, Konservierungsmittel, Waschlösung etc. unter Anordnung von Absaugvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugorgane (Absaugdüsen 10) der Absaugvorrichtungen (9) in die Keilräume hineinreichen, die in Transportrichtung des Materialbandes (2) vor den Arbeits- und Führungswalzen (6,7) zwischen denselben und dem Materialband (2) gebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung (9) von einsm Sauggebläse^ebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung (9) von einer Flüssigkeits-Strahlpumpe gebildet wird, deren Betriebsflüssigkeit der auf dem Materialband (2) befindlichen Flüssigkeit entspricht
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Absaugvorrichtungen (9) an den Arbeits- und Führungswalzen (6,7) an sich bekannte mechanische Abstreifer (11) angeordnet sind.
DE2826367A 1978-06-16 1978-06-16 Vorrichtung zur Beseitigung des auf einem zwischen einem oder mehreren Paaren von Arbeits- und von Führungswalzen geführten Materialband befindlichen Flüssigkeitsfilms Expired DE2826367C3 (de)

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