DE2826219C2 - Ziehmatrize mit verstellbarer Mehrkant-Ziehöffnung - Google Patents
Ziehmatrize mit verstellbarer Mehrkant-ZiehöffnungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
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- B21C3/02—Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof
- B21C3/06—Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof with adjustable section
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Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Ziehmatrize mit verstellbarer Mehrkant-Ziehöffnung,
bestehend aus
- Matrizengehäuse,
- aneinander verstellbar geführten Ziehbacken, deren Werkzeugkanten sich zur Mehrkant-Ziehöffnung
ergänzen und die in Ziehrichtung am Matrizengehäuse abgestützt sind,
- an den Rücken der Ziehbacken übereinander zugeordnete Einstellkeilflächen abgestützten
Einstellkeilstücken und
- Einstelleinrichtung,
wobei die Einstelleinrichtung die Einstellkeilstücke verstellt. Vorzugsweise handelt es sich bei der erfindungsgemäßen
Ziehmatrize um eine solche mit Sechskant-Ziehöffnung.
Bei der bekannten gattungsgemäßen Ausführungsform (DE-PS 966172) sind die Einstellkeilflächen
gleichsam azimutal wirkende Keilflächen mit Keilebenen, die einerseits parallel zur Zichrichtung, andererseits
schräg zu einem Radius verlaufen, der zu einem um das Zentrum der Mehrkant-Ziehöffnung
geschlagenen Kreis gehört. Die Einstelleinrichtungen sind Schraubenbolzen, die einerseits in die Einstellkeilstücke
eingeschraubt und andererseits am Gehäuse abgestützt sind. Zum Zwecke der Verstellung
der Ziehbacken und damit zum Zwecke der Einstellung der Mehrkant-Ziehöffnung müssen die Einstellschraubenbolzen einzeln betätigt werden, was aufwendig
ist und zu EinstellungsungenauigkeHen führt,
Es ist nicht möglich, alle Einstellschraubenbolzen und damit alle Einstellkeile synchron zu betätigen. Bei einer
gattungsähnlichen Ausführungsform, bei der die EinstelikeUstücke Teile des Gehäuses bzw, mit diesem
vereinigt sind, ist die Anordnung so getroffen, daß nur eine der Ziehbacken mit Hilfe von Einstellschrauben
der Verstellung bedarf, um eine Verstellung der
ίο Mehrkant-Ziehöffnung zu bewirken. Dabei wird ausgenutzt,
daß die Ziehbacken grundsätzlich gleichsam als Keilgetriebe miteinander wechselwirken, so daß
bei Verstellung einer Ziehbacke alle anderen folgen müssen. Je nach der Anzahl der Kanten der Mehrkant-Ziehöffnung
und damit je nach Anzahl der Ziehbacken fließen in die Ziehbacken, die der verstellten
Ziehbacke folgen müssen, nur verhältnismäßig kleine Stellkraftkomponenten ein, so daß die Einstellung der
Mehrkant-Ziehöffnung schwierig wird. Das gilt insbesondere dann, wenn es sich um schwere Ziehmatrizen
handelt, und wenn zwischen den Ziehbacken und den Einstellkeilen verhältnismäßig große Reibungskräfte
zu überwinden sind oder Toleranzen in Kauf genommen werden müssen.
Bei gattungsfremden Ziehmatrizen ist es bekannt, mit axial wirkenden Keilflächen zu arbeiten. Darunter
werden Keilflächer» verstanden, die bei axialer Verstellung
in Ziehrichtung bzw. entgegen der Ziehrichtung eine Einstellung der Mehrkant-Ziehöffnung bewirken.
Hier ist bei der bekannten Ausführungsform (US-PS 1922770) das Matrizengehäuse gleichsam als
eine Muffe mit konischer Innenbohrung ausgeführt, in welche die Ziehbacken unter Zwischenschaltung
von zylindrischen Rollen abgestützt sind. Die Ziehbacken insgesamt können in der Muffe axial verstellt
werden, und zwar mit Hilfe von Einstellabstützungen, dieeingangsseitigund ausgangsseitig in die Muffe eingeschraubt
sind und es zulassen, die Ziehbacken mit ihren Walzen an unterschiedlicher Stelle in der konisehen
Innenbohrung der Muffe zu orientieren. Auch das sind umständliche Einstellmaßnahmen, darüber
hinaus sind die Ziehbacken nur über die erwähnten Walzen und damit am Matrizengehäuse nicht großflächig
und definiert abgestützt. Die Gestaltung der gattungsgemäßen Ziehmatrizen ist durch die letztbeschriebenen
bekannten Maßnahmen bisher nicht beeinflußt worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Ziehmatrize so weiter auszubilden,
jo daß mit Hilfe der Einstelleinrichtung alle Einstellkeile
synchron betätigt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Einstellkeilstücke in eine gemeinsame Einstellbuchse
eingesetzt sind, die in axialer Richtung in das Matrizengehäuse ein- und ausschraubbar ist, und
daß die Einstellkeilflächen (der Ziehbacke und der Einstellkeilstücke) als axial wirkende Keilflächen ausgeführt
sind. Axial wirkende Keilflächen sind, wie vorstehend schon definiert wurde, solche, die bei axialer
Verstellung eines zugeordneten Keils, d. h. bei Verstellung in Ziehrichtung oder entgegen der Ziehrichtung
eine Verstellung der Ziehbacken und damit eine Einstellung der Mehrkant-Ziehöffnung ermöglichen,
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und
Gestaltung. So ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Ein-
stellkeilstücke als Teile der Einstellbuehse ausgeführt
sind. Nach bevorzugter Ausfübrungsform der Erfindung
sind die EinstellHejIstücke jedoch selbständige
Bauteile, wobei die Erfindung lehrt, daß die EinstellkeüstückeeineFormschlußausbUdung
aufweisen, mit der sie in eine entsprechende Formsehlußausbildung
der Einstellbuchse eingesetzt sind. Bei dieser Formschlußausbildung
kann es sich beispielsweise um einen Flansch oder am eine Feder an den Einstellkeilstükken,
um eine zugeordnete Nut in der Einstellbuchse handeln. Dabei läßt sich die Anordnung so treffen,
daß die Einstellbuchse relativ zu den Einstellkeilstükken verdrehbar ist
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einer erfindungsgemäßen Ziehmatrize alle Einstellkeile
mit Hilfe der Einstelleinrichtung synchron betätigt werden können. Also werden gleichzeitig auf
alle Ziehbacken Stellkräfte ausgeübt und die Verstellung der Ziehbacken zum Zwecke der Einstellung der
Mehrkant-Ziehöffnung kann mit kleinen Stellkräften sehr genau ausgeführt werden, wobei auch keinerlei
Verkantungen oder Verklemmungen zu befürchten sind. Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß
bei einer entsprechenden Markierung einerseits an der Einstellbuchse und andererseits an dem Matrizengehäuse
die Einstellung der Ziehbacken und der Mehrkant-Ziehöffnung ohne weiteres ablesbar gemacht
werden kann, und zwar bei Anordnung einer Nonius-Teilung sogar mit extremer Genauigkeit.
Im folgenden wir die Erfindung anhand einer lediglich
ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Ansicht einer erfindungsgemäßen Ziehmatrize, ausschnittsweise und teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Ziehmatrize besitzt eine verstellbare Mehrkant-Ziehöffnung 1, und zwar
im Ausführungsbeispiel eine Sechskantöffnung. In ihrem grundsätzlichen Aufbau besteht die Ziehmatrize
aus
- einem Matrizengehäuse 2,
— aneinander verstellbar geführten Ziehbacken 3,
deren Werkzeugkanten 4 sich zur Mehrkant-Ziehöffnung
I ergänzen und die in Zjehrichtung am Matrizengehäuse 2 abgestützt sind,
- an den Rücken der Ziehbacken 3 übereinander angeordnete Einstellkeilflächen S, 6 abgestützten
Einstellkeilstücken 7 und
- einer Einstelleinrichtung 8.
Die Einstelleinrichtung 8 verstellt die Einstellkeilstücke 7.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2, insbesondere aber aus der Fig. 2 entnimmt
man, daß die Einstellkeilstücke 7 in eine gemeinsame Einstellbuchse 9 eingesetzt sind. Diese ist in axialer
Richtung in das Matrizengehäuse 2 ein- und ausschraubbar, wozu das Gewinde 10 vorgesehen ist. Die
Einstellkeilflächen 5, 6 sind besonders orientiert, nämlich als axial wirkende Keilflächen, d. h. in Ziehrichtung
bzw. entgegen der Ziehrichtung wirkende Keilflächen ausgeführt. Das gilt sowohl für die Einstellkeilflächen
5 der Ziehbacken "* als auch für die 6 der Einstellkeilstücke 7. Was unter axial wirkenden
Keilflächen verstanden wird, ergibt sich insoweit insbesondere aus der Fig. 2. Grundsätzlich könnte man
denken, die Einstellkeilstücke 7 mit der Einstellbuchse 9 einstückig zu vereinigen. Dann ist es zur Einstellung
der Mehrkant-Ziehöffnung 1 erforderlich, die Anordnung im ganzen so zu treffen, daß sich mit
den Einstellkeilstücken 7, die sich als Teile der Einstellbuchse 9 mit der Einstellbuchse 9 drehen, auch
die Ziehbacken 3 verdrehen. Man kann aber auch eine Relativbewegung zwischen der Einstellbuchse 9 und
den Einstellkeilstücken 7 zulassen. Diese Ausführungsform ist im Ausführungsbeispiel dargestellt. Man
erkennt, daß die Einstellkeilstücke 7 eine Form-Schlußausbildung in Form eines Flansches 11 aufweisen,
mit dem sie in eine entsprechende Formschlußausbildung, d. h. in eine Nut 12 der Einstellbuchse 9
eingesetzt sind. Aus Fig. 1 entnimmt man, daß diese, einander zugeordneten Bauteile kreisförmig gestaltet
sind, so daß eine Verstellung der Einstellbuchse 9 relativ zu den Einstellkeilstücken 7 möglich ist. In die
Einstellbuchse 9 ist im Ausführungsbeispiel noch eine Schutzhülse 13 eingeschraubt, die nicht erfindungswesentlich
ist.
Hierzu 2 Biatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Ziehmatrize mit verstellbarer Mehrkant-Ziehöffnung,
bestehend aus
- Matrizengehäuse,
- aneinander verstellbar geführten Ziehbakken, deren Werkzeugkanten sich zur Mehrkant-Ziehöffnung
ergänzen und die in Ziehrichtung am Matrizengehäuse abgestützt sind,
- an den Rücken der Ziehbacken abgestützten Einstellkeilstücken und
- Einstelleinrichtung,
wobei die Einstelleinrichtung die Einstellkeilstücke verstellt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstell keilstücke (7) in eine gemeinsame Einstellbuchse (9) eingesetzt sind, die in axialer
Richtung in das Matrizengehäuse (2) ein- und ausschraubba; ist, und daß die Einstellkeilflächen (5,
6) der Ziehbacken (3) und der Einstellkeilstücke (7) als axial wirkende Keilflächen ausgeführt sind.
2. Ziehmatrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellkeilstücke (7) als
Teile der Einstellbuchse- (9) ausgeführt sind.
3. Ziehmatrize nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellkeilstücke (7) eine
Formschlußausbildung (11) aufweisen, mit der sie in eine entsprechende Formschlußausbildung (12)
der Einstellbuchse (9) eingesetzt sind.
4. Ziehmatrize nach den Ansprüchen 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellbuchse
(9) relativ zu den Eir.stellkeustücken (7) verdrehbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782826219 DE2826219C2 (de) | 1978-06-15 | 1978-06-15 | Ziehmatrize mit verstellbarer Mehrkant-Ziehöffnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782826219 DE2826219C2 (de) | 1978-06-15 | 1978-06-15 | Ziehmatrize mit verstellbarer Mehrkant-Ziehöffnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2826219B1 DE2826219B1 (de) | 1979-11-22 |
DE2826219C2 true DE2826219C2 (de) | 1980-08-07 |
Family
ID=6041852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782826219 Expired DE2826219C2 (de) | 1978-06-15 | 1978-06-15 | Ziehmatrize mit verstellbarer Mehrkant-Ziehöffnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2826219C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107199254A (zh) * | 2017-06-16 | 2017-09-26 | 航天精工股份有限公司 | 一种用于丝材缩扁的模具 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JP6861205B2 (ja) * | 2015-10-08 | 2021-04-21 | フィリップ・モーリス・プロダクツ・ソシエテ・アノニム | 細長いロッドの直径を調整するための方法 |
-
1978
- 1978-06-15 DE DE19782826219 patent/DE2826219C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN107199254A (zh) * | 2017-06-16 | 2017-09-26 | 航天精工股份有限公司 | 一种用于丝材缩扁的模具 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2826219B1 (de) | 1979-11-22 |
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