DE282546C - - Google Patents

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DE282546C
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sleeve
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coupling sleeve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/04Friction clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
282546 KLASSE 47c. GRUPPE
HANS HAMILTON BENN in PRERAU, Mähren.
Ausrückvorrichtung für Reibungskupplungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausrückvorrichtung, welche insbesondere für solche Reibungskupplungen geeignet ist, die auf dem freien oder vorstehenden Ende von Wellen angeordnet sind.
Diese Ausrückvorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Gewindeachsen mit Handrädern, welche zum Verschieben der Kupplungsmuffe gegeneinander verschraubt werden.
ίο Gemäß der Erfindung ist die Länge und Lage der Gewinde der beiden Büchsen im Verhältnis zueinander und zum Hub der Kupplungsmuffe so gewählt, daß die Gewinde an jedem Ende des Muffenhubes außer Eingriff miteinander kommen und die Handräder frei sind. Die innere Gewindehülse führt hierbei eine begrenzte achsiale Bewegung aus, so daß die auseinandergeschraubten Büchsen nicht wieder in Eingriff miteinander gebracht werden können. Wenn man die Reibung zwischen der Kupplungsmuffe und der an dieser angreifenden Büchse so wählt, daß sie ein größeres Drehmoment erzengt als die Reibung in den Gewinden der beiden Büchsen, so kann durch Festhalten der eingeschraubten Büchse die Kupplung ausgerückt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer solchen Ausrückvorrichtung. Die Fig. 1 und 2 zeigen dieselbe in vertikalen Längsschnitten bei eingerückter und bei ausgerückter Stellung der schematisch angedeuteten Kupplung; Fig. 3 ist eine Endansicht der Ausrückvorrichtung, und Fig. 4 zeigt in Seitenansicht die auf der Welle sitzende Büchse.
Die Büchse α ist mittels eines Schleifringes b mit der Muffe c der Reibungskupplung verbunden, und zwar derart, daß die Muffe c und die Büchse α unabhängig voneinander sich drehen können, sich aber in achsialer Richtung gemeinschaftlich bewegen müssen. Das Innere der Büchse α ist mit einem Schraubengewinde versehen, während außen an derselben ein Handrad a1 sich befindet.
Eine zweite Büchse, an deren einem Ende außen ein Schraubengewinde angeordnet ist, das genau in das Gewinde der Büchse α paßt, sitzt auf der Welle f. Das andere Ende der Büchse d ist zu einem jiandrad d1 ausgebildet. Im Innern dieser Büchse d befindet sich ein Boden d%, der in der Mitte ein Loch hat, welches von einem an dem Wellenende f in dessen Mitte hervorstehenden Bolzen h durchsetzt wird, auf den eine Unterlagscheibe aufgesteckt und eine Mutter aufgeschraubt ist. Das mit Gewinde versehene Ende der Büchse d ist der Welle f entsprechend ausgebohrt. Auf der Welle f sitzt die in der Zeichnung nur angedeutete Reibungskupplung.
Die Büchse α wird über das Wellenende f geschoben und mit der Muffe c der Kupplung durch den Schleifring b verbunden. Sodann wird die zweite Büchse d auf das Wellenende gesteckt und deren äußeres Gewinde mit dem Innengewinde der Büchse a in Eingriff gebracht. Hierbei wird die achsiale Bewegung der Büchse d durch Einstellen der Mutter auf dem Bolzen h nach Bedarf begrenzt, während die Büchse d selbst frei bleibt, um auf der Welle f gedreht werden zu können. <;
Wenn die Kupplung eingerückt ist, so daß ihre Teile mit der Muffe c und der Welle f sich drehen, so ist es möglich, mit den Händen das eine oder andere oder beide Handräder ax d1 zu fassen und die betreffende Büchse a bzw. d zum Stillstand zu bringen. Alsdann kann die eine Büchse gegen die andere festgehalten oder es können beide Büchsen gegeneinander von Hand aus verdreht werden, und
ίο zwar im Sinne des Ein- oder Ausschraubens, wodurch die Kupplungsteile entsprechend gegeneinander verstellt, d. h. eingerückt oder ausgerückt werden.
Durch Ausstattung der einen oder anderen Büchse oder beider Büchsen mit Handrädern von passender Größe und entsprechendem Gewicht ist es möglich, das Ein- und Ausrücken dadurch zu bewerkstelligen, daß das eine Rad , mit der Hand gebremst und die aufgespeicherte Energie des anderen, sich weiterdrehenden Rades zum Ein- oder Ausschrauben der einen Büchse in bzw. aus der anderen Büchse verwendet wird, um der Muffe c die notwendige achsiale Bewegung zu geben.
Ein bequemes Ausrücken der Kupplung läßt sich erzielen, wenn man die Reibung auf der Schleiffläche zwischen der Kupplungsmuffe c und der Büchse a so wählt, daß sie ein größeres Drehmoment erzeugt als die Reibung zwischen den Gewinden beider Büchsen a und d; es wird dann beim Festhalten der Büchse d die Kupplung ausgerückt. Die Gewinde der beiden Büchsen sind in ihrer Länge und gegenseitigen Anordnung im Verhältnis zueinander und zum Muffenhube so bemessen, daß sie an jedem Ende des Hubes außer Eingriff kommen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ausrückvorrichtung für Reibungskupplungen, bestehend aus zwei gegeneinander verschraubbaren und mit Handrädern versehenen Gewindebüchsen zum Verschieben der Kupplungsmuffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde der beiden Büchsen [a und d) im Verhältnis zueinander und zum Hub der Kupplungsmuffe (c) in ihrer Länge und gegenseitigen Anordnung so bemessen sind, daß sie an jedem Ende des Muffenhubes außer Eingriff miteinander kommen und die Handräder dann ganz frei voneinander sind, wobei die innere Gewindehülse (d) eine begrenzte achsiale Bewegung ausführt, damit die auseinandergeschraubten Büchsen wieder leicht in Eingriff miteinander gebracht werden können.
2. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Reibung auf der Schleiffläche zwischen Kupplungsmuffe (c) und der einen Büchse (a) ein größeres Drehmoment erzeugt wird als durch die Reibung" in den Gewinden dieser beiden Büchsen, so daß beim Festhalten der eingeschraubten Büchse (d) die Kupplung ausgerückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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