DE2823457C2 - Schaltungsanordnung zur Fehlerüberwachung eines Speichers einer digitalen Rechenanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Fehlerüberwachung eines Speichers einer digitalen RechenanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
In digitalen Rechenanlagen ist der Arbeitsspeicher, d. h. der oder die Speicher der Rechnerzentraleinheit
von ausschlaggebender Bedeutung. Er dient der Aufnahme der Programmfehler und der momentan in
Arbeit befindlichen Datenbereiche. Ein Fehler im Speicher hat in der Regel den Totalausfall der
Rechenanlage, z. B. eines Prozeßrechners, zur Folge. Deshalb ist es erforderlich, den Arbeitsspeicher der
Rechnerzentraleinheit weitgehend störungssicher auszubilden.
Bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art (DE-OS 23 17 576) erfolgt bei partiellen
Speicher- bzw. Eingabe-ZAusgabezustandsregisterausfällen
eine Umordnung von Speicherbausteinen oder -Modulen, wobei ein an sich für den Betrieb
eingeschalteter aber defekter Speicherbaustein durch einen Reservebaustein ersetzt wird. Der Inhalt des
fehlerhaften Speicherbausteins wird, bevor er in den Ersatzbaustein umgeschrieben wird, in einem sogenann- t>r>
ten Korrektor korrigiert.
Einzelne Bitfehler lassen sich, zum Beispiel durch eine zweidimensionale Bestimmung von Paritätsbits (vgl.
A. P. Speiser: Digitale Rechenanlagen, 1971, Seiten 263
und 264).. lokalisieren und damit korrigieren. Fällt aber ein ganzer Speicherbaustein (Chip) aus, so läßt sich
insbesondere bei bitorientierter Speicherorganisation der Fehler nicht genau lokalisieren, da eine größere
Anzahl von Speicherplätzen gleichzeitig verlorengeht. Ein solcher Ausfall in einem Arbeitsspeicher macht
somit zeitraubende Nachladearbeiten erforderlich, die sich bei der Echtzeitsteuerung eines Prozesses sehr
nachteilig auswirken können. Außerdem sind die Steuereinrichtungen der bekannten Schaltungsanordnung
sehr aufwendig.
Bekannt ist auch ein wortorganisierter Speicher, der mehrere in Gruppen organisierte Speicherplätze und
mehrere sogenannte redundante, d. h. Ersatz-Speicherplätze aufweist. Die redundanten Speicherplätze sind
vorgesehen, um fehlerhafte Speicherplätze, die z. B. durch schadhafte oder nicht gut arbeitende Speicherelemente
entstanden sein können, zu ersetzen. Das Umschalten auf die Ersatzspeicherplätze erfolgt durch
eine geeignete Adressierung in einem sogenannten Ersatzadressenspeicher. Auch hier kann der Speicherinhalt
bei Ausfall eines ganzen Speicherbausteins nicht rekonstituiert werden, so daß die für einen Arbeitsspeicher
geforderte Störsicherheit nicht gegeben ist (DE-OS 19 06 940).
Bekannt ist ferner, eine Einrichtung zur Fehlerlokalisierung und -korrektur, bei der die abgespeicherten
Daten durch wortweise berechnete Paritätsbits und zusätzlich durch Zeilen- und Spaltensummen gesichert
werden, die zu Sicherungswörtern zusammengefaßt und an einer anderen Stelle desselben Speichers eingeschrieben
werden. Mit dieser Einrichtung lassen sich einzelne Bitfehler lokalisieren und aufgrund der starken
Redundanz ohne weiteres korrigieren. Wird aber das Speichermedium selbst, z. B. ein Magnetband oder ein
Lochstreifen, beschädigt, so gehen auch die Sicherungsdaten verloren und es ist dann keine Datenkorrektur
mehr möglich. Diese Einrichtung ist zwar zur Sicherung externer Speicher geeignet, nicht aber zur Erhöhung der
Ausfallssicherheit des Arbeitsspeichers einer Rechnerzentraleinheit
(US-PS 30 37 697).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Fehlerüberwachung eines
Speichers zu schaffen, die die Störsicherheit insbesondere beim Ausfall eines ganzen Speicherbausteins
verbessert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 1 gelöst.
Der Speicher und der Zusatzspeicher lassen sich während des normalen Betriebsablaufs mit Hilfe einer
Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 2 überprüfen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die bitweise Bildung der Zeilen- und Spaltensummen des Inhalts eines Speicherblocks, in
schematischer Darstellung,
F i g. 2 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung, in Blockschaltbild-Darstellung und
F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung nach F i g. 2.
Zur Überwachung und Korrektur von in einem Speicher auftretenden Fehlern ist folgendes Verfahren
geeignet. An jedes in einen Speicher einzuschreibende Nachrichten-Wort — im Ausführungsbeispiel weist es
acht Bit auf — wird ein zusätzliches, neuntes Bit
angefügt. Es wird ermittelt, indem die in dem Wort vorhandene Anzahl von logischen Einsen (»1«) auf eine
gerade (oder ungerade) Anzahl ergänzt wird. Dieses sogenannte Paritätsbit wird beim Einschreiben des
Wortes in den Speicher mit eingeschrieben und beim Auslesen erneut berechnet Durch Vergleich des neu
berechneten mit dem eingespeicherten Paritätsbit läßt sich ein innerhalb einer Speicherzeile vorkommender
Fehler feststellen. Der genaue Fehlerort innerhalb der Zeile kann dabei noch nicht lokalisiert werden.
Zur Fehlerlokalisierung wird der gesamte zu überwachende Speicherbereich, der zumeist dem Adressierungsbereich
des Rechners entspricht, in Untereinheiten unterteilt. Ein aus F i g. 1 ersichtlicher Teil eines
Arbeitsspeichers AS ist in zwei, im folgenden als Blöcke bezeichnete, Untereinheiten Bi und B 2 unterteilt.
Jeder Block enthält Speicherelemente, die in Zeilen ZE und Spalten SP angeordnet sind und jeweils ein Bit
einspeichern können. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, kann eine Speicherzeile ZE die acht Bit eines Wortes
aufnehmen. Beim Einschreiben eines Wortes in eine Speicherzeile ZZTwird durch einen anhand von F i g. 3 zu
erläuternden, sogenannten Paritätsgenerator, der als integrierte Schaltung ausgebildet sein kann, die
Zeilensumme der einzuschreibenden Bits errechnet und daraus, wie oben erwähnt, das Paritätsbit ermittelt und
in die neunte Speicherstelle innerhalb der Zeile eingeschrieben.
Innerhalb jedes einzelnen Blocks Bi, B 2 wird nun die
arithmetische Spaltensumme SUl, SU2 der zu dem
jeweiligen Block gehörenden Worte bitweise berechnet und ebenfalls abgespeichert. Die Summen zu den
einzelnen Spalten SPkönnen selbst jeweils mehrere Bits aufweisen. Die Spaltensummen SU1 und SU2 der
Speicherblöcke Bl bzw. B2 werden jeweils in einem
anderen Speicherblock (Chip) abgespeichert, womit sichergestellt ist, daß ein Fehler durch Summenbildung
auch dann lokalisiert werden kann, wenn der betreffende Speicherblock ausfällt.
Wird anhand der Überprüfung der Paritätsbits ein Fehler in einem Speicherblock erkannt, so wird —
beispielsweise mit der weiter unten beschriebenen Schaltungsanordnung — die momentan abgearbeitete
Speicheradresse festgehalten. Das gerade in der Rechenanlage ablaufende Programm wird sofort
unterbrochen und auf ein Fehler-Unterprogramm höchster Priorität übergegangen. Dieses veranlaßt die
Rechenanlage, den gesamten Inhalt des Speicherblocks, der als fehlerhaft festgestellt und dessen Adresse
festgehalten worden ist, auszulesen und die Spaltensummen zu berechnen. Durch Vergleich der neu berechneten
Spaltensummen mit den eingespeicherten Spaltensummen kann die fehlerhafte Spalte des Speicherblocks
und damit das fehlerhafte Bit erkannt und demzufolge korrigiert werden. Voraussetzung hierzu isi naturgemäß,
daß die Zuordnung der Speicherblöcke B1, B 2 zu
den Blöcken, in denen ihre Speichersummen SUi, SU2
abgespeichert sind, bekannt ist. Richtet sich die Größe der Speicherblocks zweckmäßigerweise nach dem
Volumen der verwendeten Speicherbausteine (Chips), so führt der Ausfall eines Speicherchips bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren noch nicht zu einer Beeinträchtigung der Speicherfunktion.
In dem Speicher AS ist ein normalerweise nicht
benutzter zusätzlicher Speicherblock vorgesehen (vgl. die Beschreibung zu Fig. 2), in den der Inhalt des als
fehlerhaft erkannten Speicherblocks nach der Korrektur eingeschrieben wird. Erst nachdem der gesamte
Blockinhalt umgespeichert worden ist, kehrt die Rechenanlage in den normalen Programmablauf zurück.
Danach gewährleistet die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung, daß, wenn der fehlerhafte Speicherblock
adressiert wird, nicht er sondern der Zusatz- oder Reserveblock ausgelesen wird. Auf diese Weise wird
vermieden, daß bei jedem weiteren Zugriff zu dem als fehlerhaft erkannten Speicherblock immer von neuem
das Fehlerunterprogramm aufgerufen und der oder die Fehler korrigiert werden müssen. Daduich verkürzt sich
die Gesamt .echenzeit Der zusätzliche Speicherblock wird laufend mit Hilfe eines Prüfprogramms kontrolliert.
Zweckmäßigerweise wird auch für die Aufnahme des Korrekturprogramms ein von dem zu überwachenden
Speicher AS unabhängiger Speicherbereich, z. B. in Form eines getrennten Speicherbausteins, vorgesehen.
Der Zentralprozessor U einer Rechenanlage — im Falle eines Mikrocomputer-Systems der Mikroprozessor
MPU — ist über Adreßleitungen AL und/oder Datenleitungen DL mit einer Fehlerprüfschaltung 13,
einem Adressenspeicher 15, einer Vergleichsschaltung 17 und einem Speicher 19, z. B. dem Arbeitsspeicher AS,
verbunden. Über die als Vielfachleitung ausgebildete Datenleitung DL gelangen die Einzelbits eines aus einer
Speicherzeile ausgelesenen Wortes zu der Fehlerprüfschaltung
13 und werden dort anhand des Paritätsbits überprüft.
Stimmen die Paritätsbits nicht überein, so gibt die Fehlerprüfschaltung eine Interruptanforderung INTab,
die über eine Steuerleitung 21,23 zu dem Zentralprozessor 11 gelangt und ihn in die Fehlerroutine überzugehen
veranlaßt. In dem Adressenspeicher 15 wird die Adresse des als fehlerhaft erkannten Speicherblocks fesgehalten
und in der Vergleichsschaltung 17 mit der jeweils von dem Zentralprozessor 11 abgearbeiteten Adresse
verglichen. Eine Freigabesteuerung 27 erzeugt dann, je nachdem, ob der Adressenvergleich einen nicht
fehlerhaften oder einen fehlerhaften Speicherblock ergeben hat, ein Signal SPE, das den Speicher 19
freigibt, bzw. ein Signal ZSPE, das einen Zusatzsp;icher 29 freigibt.
Der Zentralprozessor 11 ist auch über einen Befehlsdecoder 31 und eine Steuerschaltung 33 mit der
Freigabesteuerung 27 verbunden. Damit ist es ihm möglich, den Zusatzspeicher 29 im normalen Programmablauf
zu prüfen und einen als fehlerhaft erkannten Speicherblock auszulesen.
Weitere Einzelheiten über die Funktion der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung werden nun anhand
von F i g. 3 erläutert. Die über die Datensammelleitung DL von dem Speicher 19 kommenden Datenbits D0
bis Dj gelangen zu einem Paritätsgenerator oder Paritätsprüfer 41, in dem die Quersumme gebildet und
entsprechend ein gerades oder ungerades Paritätsbit
erzeugt wird. Dieses Paritätsbit wird in einem Exclusiv-ODER-Gatter 43 mit dem aus dem Speicher
ausgelesenen Paritätsbit L\ verglichen. Das Ausgangssignal des Exclusiv-ODER-Gatters 43 gelangt über ein
NICHT-Glied 45 zu einem NOR-Gatter 47. auf dessen
oU zweiten Eingang ein Signal MEM gelangt, wenn ein
Speicherzugriff stattfindet.
In Fig.3 sind neben den einzelnen Schaltungsteilen
die Signaländerungen und die Signalwerte angedeutet, die am Ausgang des jeweiligen Schaltungsteils oder auf
b der betreffenden Leitung auftreten, wenn ein Fehler in
einem Speicherblock vorkommt oder wenn eine Speicherblockadresse mit der Adresse eines als
fehlerhaft erkannten Speicherblocks übereinstimmt.
1st bei der Paritätsbitprüfung ein Fehler festgestellt und findet ein Speicherzugriff statt, erzeugt das
NOR-Gatter 47 das Signal INT, das den Zentralprozessor 11 veranlaßt, das Fehlerprogramm auszuführen.
Dabei erhält D-Flip-Flop 49 ein Eingangssignal O=O und gibt daraufhin ein Ausgangssignal Q = O ab. Über
ein NICHT-Glied 41 wird eine Leuchtdiode 53 aktiviert
und damit der Fehler sichtbar angezeigt. Gleichzeitig werden die vier höchstwertigen Adressenbits An bis Ah
der Adressensammelleitung AL, die den als fehlerhaft erkannten Speicherblock identifizieren, in ein 4-Bit-Schieberegister
45 eingeschrieben, welches als Latch ausgebildet, d. h. in der Lage ist, einen Zustand
festzuhalten. Der Inhalt des Schieberegisters 55 kann nun von dem Zentralprozessor 11 über seine Datensammelleitung
DL (Bits D0 bis D3) gelesen werden. Das
Schieberegister 55 ist gleichzeitig von dem Zustand »Laden« in den Zustand »Nachricht halten« umgeschaltet
worden, so daß die eingeschriebene Adresse nicht mehr überschrieben werden kann.
Nach Ablauf des Fehlerunterprogramms wird dauernd die jeweils aktuelle Blockadresse An bis A\s
durch einen 4-Bit-Vergleicher 57 mit der in dem Schieberegister 55 gespeicherten Adresse verglichen.
Bei Übereinstimmung erscheint an dessen Ausgang » = « ein logisches Ausgangssignal »1«. Findet ein
Speicherzugriff statt, so gelangt das Signal MEM über ein NICHT-Glied 59 zu einem Eingang eines UND-Gliedes
61, an dessen anderem Eingang das Ausgangssignal des Vergleichers 57 anliegt. Über weitere logische
Gatter, deren Aufbau und Funktion ohne weiteres aus F i g. 3 ersichtlich ist, werden ein Signal Speicher-Enable
SPE = O und ein Signal Zusatzspeicher-Enable ZSPE = 1 erzeugt und damit der Zugriff zum
Zusatzspeicher 29 freigegeben. Bei Nichtübereinstimmung der aktuellen Blockadresse mit der als fehlerhaft
erkannten Adresse werden Signale SPE = 1 und ZSPE = O abgegeben und damit der Zugriff zum
Speicher 19 freigegeben.
Zwei weitere D-Flip-Flops 63 und 65, die wie das Flip-Flop 49 jeweils mit PRESET- und CLE4Ä-Eingängen
versehen sind, werden durch Befehle des Zentralprozessors 11 gesteuert. Für die Flip-Flops 63 und 65 sei
dazu festgelegt:
D-Flip-Flop63...<? = 0 (durch Reset oder Befehl)
D-Flip-Flop 65 ...Q= 1 (durch Reset oder Befehl).
Während des Fehlerprogramms muß der Inhalt des fehlerhaften Speicherblocks ausgelesen werden, zum
einen um den Fehlerort zu lokalisieren und zum anderen im den Fehler zu korrigieren. Es muß deshalb die
Möglichkeit gegeben sein, trotz Übereinstimmung der ulockadressen anstelle des Zusatzspeichers 29 (Signal
SPE)Zugriff zu dem Speicher 19 (Signal SP)zu nehmen.
Darüber hinaus muß für den Zentralprozessor U die Möglichkeit gegeben sein, auch wenn kein Fehler
vorliegt. Zugriff zu dem Zusatzspeicher 29 zu nehmen, um ihn zu überprüfen. In diesen Fällen wird der
Speicherzugriff durch an die Flip-Flops 63 und 65 übertragene Οί/Γ-Befehle des Zentralprozessors 11
gesteuert. Mit einem OL/T-Befehl überträgt der
Zentralprozessor 11 eine PORT-Adresse auf die
Adressensammelleitung. Wird diese PO/?7"-Adresse
decodiert, so ergibt sich daraus, unter Verwendung eines I/O W-Signals, ein Steuersignal, mit dem ein Flip-Flop
gesetzt oder rückgesetzt werden kann.
Die aus der Zeichnung ersichtlichen OUT-Befehle
bewirken folgende Steuervorgänge:
OUTXA =>Q = 1 =>
Zugriff zu dem Zusatzspeicher 29,
obwohl kein Fehler vorliegt.
OUTXB= Reset=> Q = 0=>
OUTXB= Reset=> Q = 0=>
Zugriff zu dem Zusatzspeicher 29 nur im Falle
eines Fehlers
(Reset)
OUT2=>Q= 1=>
(Reset)
OUT2=>Q= 1=>
Zugriff zu dem Speicher 19.
Normalfall
OUT3=> (?=0=>
OUT3=> (?=0=>
Zugriff zu dem Speicher 19,
obwohl ein Fehler vorliegt
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist besonders zur Überwachung von Programmspeichern
geeignet, da bei diesen die Spaltensummen der einzelnen Speicherblöcke von vorherein festliegen und
zusammen mit dem Programm eingeschrieben werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Fehlerüberwachung
eines in Speicherbausteinen zusammengefaßten, Bitstellen aufweisenden Speichers einer digitalen
Rechenanlage, insbesondere des Arbeitsspeichers eines Mikroprozessorsystems, die mit einer Fehlerprüfschaltung
zur Erkennung eines fehlerhaften Speicherbausteins anhand eines Fehlersicherungscodes
und mit einer Fehlerkorrektureinrichtung versehen ist, wobei der Inhalt des fehlerhaften
Speicherbausteins nach der Fehlerkorrektur in einen Zusatzbaustein eingeschrieben und danach aus
diesem ausgelesen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Speicher (19) mehrere
Worte zu Speicherblöcken CSl, Ö2) zusammengefaßt
sind; daß durch einen Paritätsgenerator (41) zu den in den Speicher (19) einzuschreibenden Datenwörtern
Paritätsbits (PB) erzeugt, in den Speicher (19) mit eingeschrieben und beim Auslesen der
Datenwörter zeilenweise überprüft werden; daß im Falle eines dabei erkannten Fehlers ein Unterbrechungssignal
an den Zentralprozessor (11) übermittelt und in einem Adressenspeicher (15) die Adresse
des fehlerhaften Speicherblocks (z. B. B1) abgespeichert
wird, und daß durch eine, die jeweils aufgerufene Adresse mit der Adresse des fehlerhaften
Speicherblocks (B 1) vergleichende Vergleichsschaltung (17) eine Speicherfreigabesteuerung (27)
angesteuert wird, so daß durch diese in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis der Zugriff entweder zu
dem adressierten Speicherblock (in 19) oder zu dem Zusatzspeicherblock in (29) freigegeben wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherfreigabesteuerung
(27) eine Steuerschaltung (33) zugeordnet ist, mittels derer zum Durchführen von Prüfvorgängen entgegen
dem Vergleichsergebnis sowohl zu dem Speicher (19) als auch zu dem Zusatzsoeicher (29)
zugegriffen werden kann.
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