DE2823138A1

DE2823138A1 - Kuevette

Info

Publication number: DE2823138A1
Application number: DE19782823138
Authority: DE
Inventors: Peter Mayer
Original assignee: HELMA GmbH and Co KG
Current assignee: HELMA GmbH and Co KG
Priority date: 1978-05-26
Filing date: 1978-05-26
Publication date: 1979-11-29
Also published as: US4218141A; GB2022281A; GB2022281B

Description

Hellma GmbH & Co. KG

Glastechnische—optische

Werkstätten

Klosterrunzstraße 5

78kO Müllheim

M 78 201

Küvette

Die Erfindung betrifft eine Küvette insbesondere zur Untersuchung von Medien, die eine vorgeschriebene Temperatur haben sollen, vorzugsweise in Fotometern oder Spektralfotometern·

Häufig sollen bestimmte Medien in Fotometern oder Spektralfotometern innerhalb von Küvetten untersucht werden, wobei eine genaue Temperatur eingehalten werden muß, damit die Medien sich nicht aufgrund einer abweichenden Temperatur verändern.

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Küvette der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit welcher auf wirtschaftliche Weise auch z. B. Serien-Messungen unter ständiger Temperaturkontrolle oder -regelung durchgeführt werden können, wobei jedoch ein Angriff von dem Medium auf die Temperaturmeßvorrichtung vermieden werden soll.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß in wenigstens einer Küvettenwandung zumindest ein Temperaturfühler wenigstens teilweise eingebettet ist. Dadurch ist einerseits ein guter Wärmekontakt zu dem zu messenden Medium möglich, während gleichzeitig der Temperaturfühler geschützt ist.

Eine besonders zweckmäßige Ausfuhrungsform der Erfindung

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Mr/H

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kann dabei darin bestehen, daß wenigstens eine Küvettenwandung eine äußere Ausnehmung zur Aufnahme des Temperaturfühlers aufweist, daß zwischen der Ausnehmung und dem im Inneren der Küvette befindlichen Meßraum eine dünne Wand vorgesehen ist, an welcher der Temperaturfühler vorzugsweise angebracht ist· Die Wandung zwischen der Ausnehmung für den Temperaturfühler und dem Meßraum kann z. B. etwa 0,5 mm dick sein. Dadurch wird einerseits der Temperaturfühler gut gegen eventuelle aggressive Medien im Inneren des Meßraumes der Küvette geschützt, während er dennoch eine kurze Ansprechzeit hat· Die Ansprechzeit wird noch dadurch verbessert, daß der Temperaturfühler mit Hilfe eines Leitklebers, der z. B. einen großen Prozentsatz Silber enthält, an der dem Meßraum zugewandten Wandung der Ausnehmung befestigt sein kann.

Nach dem Einfügen des Fühlers kann die Ausnehmung verschlossen, insbesondere mit Epoxydharz od. dgl. ausgefüllt sein. Dadurch ergibt sich gleichzeitig eine gute Isolierung dieses Temperaturfühlers und auch der Küvette in dem Ausneh— mungsbereich gegenüber.der äußeren Umgebung»

In besonders vorteilhafter Weise kann ein Widerstandsmeß— fühler mit vorzugsweise quadratischem Fühlerelement beispielsweise in der Größe von vier mal vier Millimeter und ein Millimeter Dicke vorgesehen sein· Solche Fühlerelemente j können beispielsweise unter der Handelsbezeichnung PT 100 ;

vorgefertigt bezogen werden, wodurch die Fertigung der er— findungsgemäßen Küvette vereinfacht wird.

Auch die Anschlußdrähte des Temperaturfühlers können in j

einer an der Außenseite der Küvette von der Ausnehmung für ,

den Temperaturfühler ausgehenden Vertiefung liegen, welche ;

nach dem Anbringen des Fühlers und dieser Drähte Vorzugs- ■ weise ebenfalls verschlossen, insbesondere mit Epoxydharz

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od_e dgl. ausgegossen ist. Dabei können die Anschlußdrähte mit einem Anschlußkabel verlötet sein und die Lötstelle kann sich wiederum innerhalb der vorzugsweise mit Epoxydharz od. dgl. verschlossenen Vertiefung befinden.

Eine besonders einfache Anordnung ergibt sich, wenn die von der Ausnehmung für den Temperaturfühler ausgehende Vertiefung für dessen Anschlußleitungen an der entsprechenden Küvettenwandung nach oben verläuft. Entsprechend günstig ist der Verlauf der Anschlußleitungen.

Im oberen Bereich der Küvette kann etwa am Übergang von den Anschlußdrähten zu dem Anschlußkabel eine die Vertiefung oder Ausnehmung für das Kabel und die Lötstellen abschirmender Ansatzteil an der Küvettenwandung angeordnet, insbesondere angeklebt sein. Dadurch wird der Anschluß des Kabels einerseits von der Küvette und den Wandungen der Vertiefung und andererseits von dem erwähnten Ansatzteil umschlossen und gegen Beschädigungen, Abknickungen, Ausreißen aus der Vertiefung und dergleichen geschützt. Dabei kann auch der Ansatzteil noch mit Epoxydharz od. dgl. ausgefüllt sein.

Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter Darstellung:

Fig. 1 eine Ansicht der Seite der Küvette, die die Vertiefung für einen Temperaturfühler aufweist, und

Fig. 2 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Küvette gemäß Fig.

Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Küvette weist einen Temperaturfühler 2 auf, welcher mit geringem Abstand zu dem

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eigentlichen Küvetteninnenraum 3 angeordnet ist. Dabei verbleibt zwischen dem Temperaturfühler 2 und dem Küvetten— innenraum 3 A*¹ vorteilhafter Weise eine dünne Wand h aus Küvettenwerkstoff. Dieser Ausgestaltung der Küvette 1 kommt deshalb besondere Bedeutung zu, weil durch diese dünne Wand h aus Küvettenwerkstoff die Temperatur im Inneren des Küvet— teninnenraumes 3 zwar schnell und mit kurzer Ansprechzeit erfaßt werden kann, andererseits jedoch der Temperaturfühler von dem Medium, welches sich in diesem Küvetteninnenraum 3 befindet, abgeschirmt ist, was insbesondere bei der Untersuchung von aggressiven Medien von Vorteil ist.

Von dem Temperaturfühler 2 gehen Anschlußdrähte 5 ^zu einer Verbindungsstelle 6, die im Ausführungsbeispiel als Lötstelle 6 ausgebildet ist. Dort sind nach außen führende Anschlußdrähte oder ein Kabel 7 fest angebracht. Dieses Kabel kann beispielsweise zu einem Temperaturmeßinstrument oder auch zu einem Regler zur Beibehaltung einer bestimmten vorgeschriebenen Temperatur des zu untersuchenden Mediums führen. Sowohl der Temperaturmeßfühler 2 als auch seine Zuleitungen 51 6 und 7 befinden sich dabei in einer Ausnehmung 8, die nachträglich mit Epoxydharz 9 wieder ausgegossen und verschlossen ist, so daß diese empfindlichen Teile nach außen hin geschützt und isoliert sind.

In Fig. 1 erkennt man, daß der vorzugsweise als Widerstandsmeßfühler ausgebildete Temperaturfühler 5 eine quadratische Grundform hat, die z. B. vier mal vier Millimeter groß sein kann. Die Dicke dieses Meßfühlers 5 kann etwa einen Millimeter betragen.

Die Ansprechzeit dieses Meßfühlers kann verbessert werden, wenn er an der dünnen Wandung k mit einem Leitkleber befestigt ist. Der Meßstrahl ist durch den Pfeil L in Fig.1 angedeutet.

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Die von der Ausnehmung für den Temperaturfühler 2 ausgehende Vertiefung für dessen Anschlußleitungen läuft im Ausführungebeispiel an der Küvettenwandung nach oben« Dabei ist im oberen Bereich der Küvette etwa am Übergang von den Anschlußdrähten 5 zu dem Anschlußkabel 7 eine die Vertiefung 8 für das Kabel und die Lötstellen abschirmender Ansatzteil 10 an dieser Küvettenwandung angeordnet, insbesondere angeklebt* Man erkennt in Pig· 2, daß auch dieser Ansatz teil 10 mit Epoxydharz ode dgl. ausgefüllt sein kann. Es ergibt sich dadurch ein guter Schutz auch der Anschlußstelle 6 gegen ungewollte Beschädigungen.

Insgesamt erlaubt die erfindungsgemäße Küvette 1 eine schnelle und präzise Überwachung der Temperatur eines in ihr gemessenen Mediums, ohne daß dabei ein beispielsweise aggressives Medium diese Einrichtung zur Temperaturüberwachung beschädigen oder zerstören könnte*

Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.

·- Ansprüche -

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Claims

Ansprüche

Küvette insbesondere zur Untersuchung von Medien, die eine vorgeschriebene Temperatur haben sollen, vorzugsweise in Fotometern oder Spektralfotometern, dadurch gekennzeichne t , daß in wenigstens einer Küvettenwandung zumindest ein Temperaturfühler wenigstens teilweise eingebettet isto
2. Küvette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Küvettenwandung eine äußere Ausnehmung (8) zur Aufnahme des Temperaturfühlers (2) aufweist, daß zwischen der Ausnehmung (8) und dem im Inneren der Küvette (i) befindlichen Meßraum (3) eine dünne Wand (4) vorgesehen ist, an welcher der Temperaturfühler (2) vorzugsweise angebracht ist,
3. Küvette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (4) zwischen der Ausnehmung (8) für den Temperaturfühler (2) und dem Meßraum (3) etwa 0,5 mm dick ist.
4. Küvette nach einem der Ansprüche 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler mit Hilfe eines Leitklebers, der z. B. einen großen Prozentsatz Silber enthält, an der dem Meßraum zugewandten Wandung der Ausnehmung befestigt ist.
5. Küvette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge-

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ORIGINAL INSPECTED

kennzeichnet, daß die Ausnehmung (8) nach dem Einfügen des Fühlers verschlossen, insbesondere mit Epoxydharz od. dgl. ausgefüllt ist.
6. Küvette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 t dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstandsmeßfühler mit vorzugsweise quadratischem Fühlerelement (2) beispielsweise in der Größe von k x. k mm und 1 mm Dicke vorgesehen ist.
7. Küvette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußdrähte (5) des Temperaturfühlers (2) in einer an der Außenseite der Küvette (l) von der Ausnehmung (8) für den Temperaturfühler ausgehenden Vertiefung liegen, welche nach dem Anbringen des Fühlers (2) und dieser Drähte (5) vorzugsweise ebenfalls verschlossen, insbesondere mit Epoxydharz od. dgl. ausgegossen sind.
8. Küvette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 71 dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußdrähte (5) mit einem Anschlußkabel (7) verlötet sind und die Lötstelle (6) sich innerhalb der vorzugsweise mit Epoxydharz (9) od. dgl, verschlossenen Vertiefung (8) befinden.
9» Küvette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Ausnehmung (8) für den Temperaturfühler (2) ausgehende Vertiefung für dessen Anschlußleitungen (5i 7) ^an der entsprechenden Küvettenwandung nach oben verläuft.
10. Küvette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9t dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich der Küvette (1) etwa am Übergang von den Anschlußdrähten (5) zu dem Anschlußkabel (7) ein die Vertiefung (8) für das

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Kabel (7) lind die Lötstellen (6) abschirmender Ansatzteil (lO) an der Küvettenwand angeordnet, insbesondere angeklebt ist.

β Küvette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatzteil (1O) vorzugsweise mit Epoxydharz (9) ausgefüllt ist.

Pal; en t anwal t

§09848/0333