DE2821191A1 - Wanddurchfuehrung fuer rohrleitungen und kabel - Google Patents

Wanddurchfuehrung fuer rohrleitungen und kabel

Info

Publication number
DE2821191A1
DE2821191A1 DE19782821191 DE2821191A DE2821191A1 DE 2821191 A1 DE2821191 A1 DE 2821191A1 DE 19782821191 DE19782821191 DE 19782821191 DE 2821191 A DE2821191 A DE 2821191A DE 2821191 A1 DE2821191 A1 DE 2821191A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
implementation according
grids
layers
wall
implementation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782821191
Other languages
English (en)
Other versions
DE2821191C2 (de
Inventor
Peter Braeumer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hochtemperatur Reaktorbau GmbH
Original Assignee
Hochtemperatur Reaktorbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hochtemperatur Reaktorbau GmbH filed Critical Hochtemperatur Reaktorbau GmbH
Priority to DE19782821191 priority Critical patent/DE2821191A1/de
Publication of DE2821191A1 publication Critical patent/DE2821191A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2821191C2 publication Critical patent/DE2821191C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
    • F16L5/14Sealing for double-walled or multi-channel pipes
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Wanddurchführung für Rohrleitungen und Kabel
  • Die Erfindung betrifft eine gemeinsame Durchführung für Rohrleitungen und Kabel durch Wände, Decken oder Böden von Gebäuden aus Beton, Stahlbeton oder Spannbeton, die weitgehend feuerbeständig und gasdicht ist, mit einem rechteckigen Wanddurchbruch, in dem ein in die Wand eingegossener Grundrahmen aus Winkeleisen angeordnet ist.
  • Bei Gebäuden mit Wand- oder Deckendurchbrüchen besteht die Gefahr, daß sich ein Brand durch diese Durchbrüche hindurch in andere Anlagenteile ausbreitet und Rauch oder leicht entzündbares Gas aus dem Gebäude austritt. Um die Ausdehnung eines Brandes zu verhindern, ist es daher erforderlich, bei der Errichtung eines Gebäudes alle Wand- und Deckendurchbrüche so früh wie möglich feuerfest und gasdicht abzuschotten. Dabei sind die Durchbrüche so auszugestalten, daß jederzeit - also auch nach Inbetriebnahme der Anlage, zu der das Gebäude gehört - zusätzliche Rohrleitungen und Kabel durch die Wand bzw. Decke des Gebäudes verlegt werden können.
  • Aus der deutschen Patenschrift 20 35 839 ist eine Wanddurchführung für Kabel oder Rohrleitungen bekannt, bei der beiderseits eines rechteckigen Wanddurchbruchs Winkeleisenrahmen in die Wand einbetoniert oder eingemauert sind. An diesen Winkeleisenrahmen sind trichterartige Teilschalen aus Stahlblech angebracht, die in ihrem unteren Bereich mit lösbaren Verschlüssen versehene öffnungen aufweisen. Der von den trichterartigen Teilschalen umfaßte Raum wird nach Verlegung der Rohrleitungen oder Kabel mit einem rieselfähigen oder flüssigen Abdichtungsstoff ausgefüllt. Bei etwaigem späteren Einziehen weiterer Kabel oder Rohrleitungen wird der Abdichtungsstoff durch die verschließbaren öffnungen aus der Durchführung abgelassen.
  • Die bekannte Wanddurchführung, die sich in Gebäudedecken oder -Böden nicht verwenden läßt, ist speziell für Kabel oder Rohrleitungen konzipiert, die im Durchführungsbereich gegenüber dem sonstigen Höhenniveau der Leitungen nach unten versetzt sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Durchführung der eingangs beschriebenen Bauart so auszugestalten, daß sie allgemein verwendbar ist, d.h. in Wänden, Decken und Böden eingesetzt werden kann und eine beliebige Kabel- bzw. Rohrleitungsführung zuläßt. Ferner soll die Durchführung das nachträgliche Verlegen von Kabeln und Rohrleitungen ohne großen Aufwand gestatten.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem Wanddurchbruch mit Abstand voneinander zwei Gitter installiert sind, von denen das eine Gitter mit dem Grundrahmen verschweißt und das andere beweglich ist, daß sich an jedes Gitter nach innen mindestens eine Schicht aus zusammengepreßten nichtbrennbaren Materialien anschließt, die durch Bolzen in ihrer Lage gehalten werden, und daß die Bolzen mittels Schraubverbindungen fest in den beiden Gittern verankert sind.
  • Die erfindungsgemäße Durchführung besitzt eine gute Nachinstallierbarkeit, d.h. das nachträglich Einziehen von Kabeln oder Rohrleitungen ist auf einfach Weise möglich. Zu diesem Zweck brauchen nur die den zu verlegenden Rohr- oder Kabelquerschnitten angepaßten Ausschnitte aus der Durchführung herausgesägt zu werden. Ebenso können jederzeit die in der Durchführung installierten nichtbrennbaren Materialien durch neu entwickelte bessere Materialien ausgetauscht werden.
  • Der in dem Wanddurchbruch eingefügte Grundrahmen wird bereits bei der Vorfertigung von Betonplatten für das zu errichtende Gebäude in eine solche Betonplatte eingegossen, was vorteilhafterweise mit Hilfe an dem Grundrahmen angeschweißter Anker geschieht. Der Grundrahmen kann aus L-förmigen Winkeleisen bestehen, deren größerer Schenkel in dem rechteckigen Wanddurchbruch anliegt und diesen ganz oder fast ganz überdeckt. Es können aber auch zwei Rahmenteile vorgesehen sein, deren einer Schenkel in dem Wanddurchbruch und deren anderer Schenkel in der Außen- bzw. Innenfläche der durchbrochenen Wand liegt. Das fest mit dem Grundrahmen verbundene Gitter kann ebenfalls bereits bei der Vorfertigung der Betonplatten mit dem Grundrahmen verschweißt werden.
  • Neben einer guten Kontrollierbarkeit bei Wiederholungsprüfungen weist die erfindungsgemäße Durchführung den weiteren Vorteil auf, daß sie erdbebensicher ist.
  • Um diese Sicherheit noch zu verstärken, können zwischen den Schichten aus nichtbrennbaren Materialien noch Abstandshalterhülsen vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise sind diese Abstandshalterhülsen auf den Bolzen angeordnet, die die genannten Schichten in ihrer Lage halten.
  • Der durch die Abstandshalterhülsen geschaffene freie Raum zwischen den Schichten aus nichtbrennbaren Materialien kann bei strahlungsgefährdeten Räumen mit Abschirmgranulaten oder auch mit Lagen aus Dichtmaterial ausgefüllt sein. Als Abschirmgranulate kommen beispielsweise Stahl- oder Grauguß-Granulate in Betracht. Zur Abdichtung eignet sich ein feuerfestes Ausschäummaterial, das auch zusätzlich zu den Abschirmgranulaten in den Zwischenraum eingebracht werden kann.
  • Es können auch mehrere Lagen eines geeigneten Dichtkitts in dem genannten Zwischenraum vorgesehen sein, oder der Raum um die Abstandshalterhülsen ist mit einem feuerfesten Trockenpulver ausgefüllt.
  • Alle diese Füllungen lassen sich leicht aus der Durchführung demontieren, falls sie durch bessere Materialien ersetzt oder Nachinstallationen vorgenommen werden sollen. Kommt beides nicht in Betracht, kann der Zwischenraum zwischen den Schichten aus nichtbrennbaren Materialien auch mit einem feuerfesten Mörtel ausgegossen sein.
  • Vor allem bei Durchführungen mit einem großen Querschnitt kann es vorteilhaft sein, einige Lagen Baustahlgewebe in der Durchführung vorzusehen. Beispielsweise ist jeweils auf der Innenseite der Schichten aus nichtbrennbaren Materialien eine Lage Baustahlgewebe angeordnet.
  • Die erfindungsgemäße Durchführung ist so konzipiert, daß sie gleichzeitig Rohrleitungen und Kabel aufnehmen kann. Zweckmäßigerweise ist der für die Rohrleitungen bestimmte Teil der Durchführung von dem die Kabel aufnehmenden Teil durch ein mit dem einseitig feststehenden Gitter verschweißtes Zwischenblech getrennt.
  • Es ist vorteilhaft, im Bereich der Durchführung mindestens einen verschließbaren Einfüllstutzen und einen ebensolchen Abzugsstutzen zu installieren, mit deren Hilfe die in dem Zwischenraum befindlichen Abschirm- und/oder Dichtmaterialien leichter ausgetauscht werden können. Die Stutzen münden in den Zwischenraum zwischen den Schichten aus nichtbrennbaren Materialien.
  • Handelt es sich um eine Durchführung durch eine Wand, also ein vertikales Gebäudeteil, so können die Einfüll- und die Abzugsstutzen schräg durch die Gebäudewand geführt werden und treten von oben bzw. unten in den genannten Zwischenraum ein. Für eine solche Durchführung wird vorzugsweise ein einteiliger Grundrahmen verwendet, an dem. die Einfüll- und Abzugsstutzen angeschweißt sind.
  • Bei einer Durchführung durch die Decke oder den Boden eines Gebäudes können die Einfüll- und die Abzugsstutzen durch die Gitter und die Schichten aus nichtbrennbaren Materialien geführt werden, so daß sie gerade von oben bzw. unten in den Zwischenraum eintreten.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung sind die beiden Gitter und die aus diesen hervorragenden Bolzenenden mit einem feuerfesten Belag versehen, der in den Gittern verankert ist. Um ein möglichst gutes Anhaften des feuerfesten Belags zu erreichen, sind zweckmäßigerweise die Stege der beiden Gitter mit einer Vielzahl von kleinen Bohrungen ausgerüstet, in denen sich der Belag festsetzen kann.
  • Damit der feuerfeste Belag in einer Ebene mit der Fläche der die Durchführung tragenden Wand liegt, ist es vorteilhaft, sowohl das fest mit dem Grundrahmen verbundene als auch das bewegliche Gitter entsprechend tief innerhalb des Wanddurchbruchs anzuordnen. Das erstgenannte Gitter erhält schon bei seiner Installierung die entsprechende Position, während das bewegliche Gitter durch Anziehen der Bolzen-Schraubverbindungen in die richtige Lage gebracht wird.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Durchführung schematisch dargestellt. Anwendungsmöglichkeiten der Durchführung sind besonders in Kernreaktoranlagen gegeben, z. B. bei Verlegungen von Kabeln und Rohrleitungen durch Sicherheitsbehälter oder Kraftwerksgebäude. Die Figuren zeigen im einzelnen: Fig. 1 Die Draufsicht auf eine Bodendurchführung als erstes Ausführungsbeispiel, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Wanddurchführung als zweites Ausführungsbeispiel, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3, Fig. 5 eine Einzelheit der Fig. 3 in perspektivischer Darstellung, Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine weitere Bodendurchführung als drittes Ausführungsbeispiel.
  • Die Figuren 1 und 2 lassen eine Durchführung durch den Boden 1 eines Gebäudes erkennen, die in einem rechteckigen Wanddurchbruch 2 installiert ist. In dem Wanddurchbruch 2 ist ein aus Winkeleisen gefertigter Grundrahmen 3 angeordnet, der mittels Anker 4 in den Boden 1 eingegossen ist. Ein oberes Gitter 5 und ein unteres Gitter 6 sind so in den Wanddurchbruch 2 eingefügt, daß sie mit der oberen bzw. unteren Bodenfläche eine Ebene bilden. Das untere Gitter 6 ist mit dem Grundrahmen 3 verschweißt, während das obere Gitter 5 beweglich angeordnet ist.
  • Unterhalb des oberen Gitters 5 sowie oberhalb des unteren Gitters 6 befindet sich jeweils eine Schicht 7 aus nichtbrennbaren Mineralfaserplatten, die zusammengepreßt sind.
  • Sie werden durch eine Reihe von Bolzen 8 in ihrer Lage gehalten, die mittels Schraubverbindungen (hier nicht gezeigt) fest in den beiden Gittern 5 und 6 verankert sind. Der Zwischenraum 9 zwischen den beiden Schichten 7 ist mit mehreren tagen Dichtmaterials 10 ausgefüllt.
  • Auf der Außenseite der Gitter 5 und 6 ist ein feuerfester Belag 11 aufgebracht, der auch die Enden der Bolzen 8 überdeckt. Der Belag 11 ist in den Gittern 5 und 6 verankert. Um seine Haltbarkeit noch zu steigern, sind in den Stegen 12 der Gitter 5 und 6 viele kleine Bohrungen 13 vorgesehen (in der Fig. 2 nur im rechten Teil der Zeichnung dargestellt).
  • Wie aus der Fig. 1 zu erkennen, sind aus der Durchführung Ausschnitte 14 verschiedener Größe mit kreisförmigem Querschnitt herausgesägt. In diesen Ausschnitten sind die durch den Boden 1 des Gebäudes zu führenden Rohrleitungen 15 verlegt. Die Durchführung ist durch ein Zwischenblech 17, das mit dem Gitter 6 verschweißt ist, in zwei Teile 16a und 16b unterteilt. In dem Teil 16a sind die Rohrleitungen 15 verlegt, während der Teil 16b dem Durchführen von (nicht gezeigten) Kabeln dient. Das in dem Teil 16b befindliche obere Gitter 5 ist aus kammähnlichen einzelnen Abschnitten zusammengefügt, die gegeneinander versetzt sind, wie in der Fig. 1 angedeutet.
  • In den Figuren 3, 4 und 5 ist als zweites Ausführungsbeispiel eine Durchführung durch die Wand 18 eines Gebäudes aus Betonplatten dargestellt. Ein aus L-förmigen Winkeleisen bestehender Grundrahmen 19 ist in eine vorgefertigte Betonplatte eingegossen. Bei der Vorfertigung der Betonplatte wird auch bereits ein Gitter 20 mit dem Grundrahmen 19 verschweißt. Ein weiteres in der Durchführung eingesetztes Gitter 21 ist beweglich angeordnet. In den beiden Gittern 20 und 21 sind Bolzen 22 verankert, und zwar mit Hilfe von Schraubverbindungen 23. Durch diese Bolzen werden zwei Schichten 24 nichtbrennbaren Materials in ihrer Lage gehalten, die sich jeweils innen an das Gitter 20 bzw. 21 anschließen.
  • Zwischen den Schichten 24 aus nichtbrennbarem Material sind Abstandshalterhülsen 25 sowie Abstandhalterhülsen 25a vorgesehen, durch deren Mitten die Bolzen 22 verlaufen. Der von den Abstandshalterhülsen 25 und 25a freigehaltene Raum 26 ist mit Abschirmgranulaten 27, z. B. Grauguß- oder Stahlgranulaten, ausgefüllt. Das Einbringen der Granulate 27 erfolgt durch Einfüllstutzen 28, die schräg durch die Gebäudewand 18 geführt und mit dem oberen Teil des Grundrahmens 19 verschweißt sind. Die Einfüllstutzen 28 sind mit abnehmbaren Deckeln 29 gasdicht verschlossen.
  • An dem unteren Teil des Grundrahmens 19 sind Abzugsstutzen 30 angeschweißt, die - wie die Einfüllstutzen 28 - in den Zwischenraum 26 einmünden. Sie verlaufen schräg nach unten durch die Gebäudewand 18 und sind ebenfalls mit Deckeln 31 gasdicht verschließbar. Bei Bedarf können die in dem Raum 26 befindlichen Abschirmgranulate 27 jederzeit durch die Abzugsstutzen 30 abgelassen und durch neue Materialien ersetzt werden, die durch die Einfüllstutzen 28 in die Durchführung eingebracht werden.
  • Die beiden Schichten 24 aus nichtbrennbarem Material der Klasse Al' (geeignete Baustoffe nach DIN 4102) sind bei dieser Durchführung innen mit einer Lage Baustahlgewebe 32 abgedeckt, wie vor allem aus den Figuren 4 und 5 zu erkennen ist.
  • Die Gitter 20 und 21 sind so tief innerhalb des Wanddurchbruchs 2 angeordnet, daß die Enden 33 der Bolzen 22 und die Schraubverbindungen 23 nicht aus den Flächen der Wand 18 herausragen. Der Raum um die Bolzenenden und Schraubverbindungen ist mit einem feuerfesten Verputz 34 ausgefüllt, der die Gitter 20 und 21 vollständig abdeckt und auch auf den Bolzenenden 33 aufliegt. Der feuerfeste Verputz 34 ist fest in den Gittern 20 und 21 verankert und bildet eine Ebene mit den beiden entsprechenden Wandflächen. Das mit dem Grundrahmen 19 fest verbundene Gitter 20 wird bereis in der richtigen Position an den Grundrahmen 19 angeschweißt. Das bewegliche Gitter 21 hingegen wird durch Anziehen der Schraubverbindungen 23 in die gewünschte Lage gebracht. Dadurch werden außerdem die Schichten 24 aus nichtbrennbarem Material noch mehr zusammengepreßt und schließen dicht am Grundrahmen 19 an.
  • Aus der Durchführung können beliebige Ausschnitte herausgesägt werden, in denen die zu verlegenden Rohrleitungen und Kabel (hier nicht gezeigt) installiert werden. Auch nach Inbetriebnahme der Anlage, zu denen das Betongebäude gehört, lassen sich nachträglich ohne großen Aufwand weitere Rohrleitungen oder Kabel durch die Durchführung ziehen.
  • Die Fig. 6 läßt eine Durchführung erkennen, die im wesentlichen der eben beschriebenen Durchführung gleicht, jedoch für den Boden 35 eines Gebäudes bestimmt ist. Der Grundrahmen 19 besteht hier aus zwei Rahmenteilen 36 und 37, die mittels Anker 4 in den Boden 25 eingegossen sind. Der Zwischenraum 26 um die auf den Bolzen 22 angeordneten Abstandshalterhülsen 25a ist mit einem feuerfesten Ausschäummaterial 38 ausgefüllt. Das Einbringen dieses Materials geschieht durch verschließbare Einfüllstutzen 39; das Entfernen des Ausschäummaterials 38 aus dem Raum 26 erfolgt durch verschließbare Abzugsstutzen 40.
  • Die Einfüllstutzen 39 bzw. die Abzugsstutzen 40 werden direkt durch die Gitter 21 bzw 20 und die Schichten 24 aus nichtbrennbarem Material zu dem Zwischenraum 26 geführt, wobei sie in den Gittern verankert sind.
  • Die Gitter 20 und 21 sind auch hier so tief in dem Wanddurchbruch 2 eingesetzt, daß ein feuerfester Verputz 34 auf den Gittern und den Bolzenenden 33 aufgebracht werden kann. Zu weit hervorstehende Bolzenenden können nach dem letzten Anziehen abgeschnitten werden.

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Gemeinsame Durchführung für Rohrleitungen und Kabel durch Wände, Decken oder Böden von Gebäuden aus Beton, Stahlbeton oder Spannbeton, die weitgehend feuerbeständig und gasdicht ist, mit einem rechteckigen Wanddurchbruch, in dem ein in die Wand eingegossener Grundrahmen aus Winkeleisen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wanddurchbruch (2) mit Abstand voneinander zwei Gitter (5,6; 20,21) installiert sind, von denen das eine Gitter (6; 20) mit dem Grundrahmen (3; 19) verschweißt und das andere (5; 21) beweglich ist, daß sich an jedes Gitter (5,6; 20,21) nach innen mindestens eine Schicht (7; 24) aus zusammengepreßten nichtbrennbaren Materialien anschließt, die durch Bolzen (8; 22) in ihrer Lage gehalten werden, und daß die Bolzen (8; 22) mittels Schraubverbindungen (23) fest in den beiden Gittern (5,6; 20,21) verankert sind.
  2. 2. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schichten (24) aus nichtbrennbaren Materialien Abstandshalterhülsen (25, 25a) vorgesehen sind.
  3. 3. Durchführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalterhülsen (25a) auf den Bolzen (22) angeordnet sind.
  4. 4. Durchführung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (26) zwischen den Schichten (24) aus nichtbrennbaren Materialien mit Abschirmgranulaten (27) ausgefüllt ist.
  5. 5. Durchführung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (9) zwischen den Schichten (7) aus nichtbrennbaren Materialien mit Lagen aus Dichtmaterial (10) ausgefüllt ist.
  6. 6. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (24) aus nichtbrennbaren Materialien auf ihrer Innenseite mit Baustahlgewebe (32) abgedeckt sind.
  7. 7. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rohrleitungen (15) aufnehmende Teil (16a) der Durchführung von dem die Kabel aufnehmenden Teil (16b) durch ein mit dem Gitter (6) verschweißtes Zwischenblech (17) getrennt ist.
  8. 8. Durchführung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Durchführung mindestens ein verschließbarer Einfüllstutzen (28; 39) und ein ebensolcher Abzugsstutzen (30; 40) vorgesehen sind, wobei die Stutzen (28,30; 39,40) in den Zwischenraum (26) zwischen den Schichten (24) aus nichtbrennbaren Materialien einmünden.
  9. 9. Durchführung nach Anspruch 9 durch die Wand eines Gebäudes, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüll- (28) und die Abzugsstutzen (30) schräg durch die Gebäudewand (18) geführt und mit dem Grundrahmen (19) verschweißt sind.
  10. 10. Durchführung nach Anspruch 8 durch die Decke oder den Boden eine Gebäudes, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüll- (39) und die Abzugsstutzen (40) durch die Gitter (20,21) und die Schichten (24) aus nichtbrennbaren Materialien geführt sind.
  11. 11. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gitter (5,6; 20,21) und die aus diesen herausragenden Bolzenenden (33) mit einem feuerfesten Belag (11; 34) versehen sind, der in den Gittern (5,6; 20,21) verankert ist.
  12. 12. Durchführung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (12) beider Gitter (5,6) eine Vielzahl von kleinen Bohrungen (13) aufweisen.
  13. 13. Durchführung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Grundrahmen (19) verschweißte Gitter (20) so tief innerhalb des Wanddurchbruches (2) installiert ist, daß der feuerfeste Belag (34) in einer Ebene mit der entsprechenden Wandfläche liegt.
  14. 14. Durchführung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Gitter (21) durch Anziehen der Bolzen-Schraubverbindungen (23) ebenfalls eine solche Position innerhalb des Wanddurchbruchs (2) einnimmt, daß der feuerfeste Belag (34) in einer Ebene mit der entsprechenden Wandfläche liegt.
DE19782821191 1978-05-13 1978-05-13 Wanddurchfuehrung fuer rohrleitungen und kabel Granted DE2821191A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782821191 DE2821191A1 (de) 1978-05-13 1978-05-13 Wanddurchfuehrung fuer rohrleitungen und kabel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782821191 DE2821191A1 (de) 1978-05-13 1978-05-13 Wanddurchfuehrung fuer rohrleitungen und kabel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2821191A1 true DE2821191A1 (de) 1979-11-15
DE2821191C2 DE2821191C2 (de) 1987-04-16

Family

ID=6039414

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782821191 Granted DE2821191A1 (de) 1978-05-13 1978-05-13 Wanddurchfuehrung fuer rohrleitungen und kabel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2821191A1 (de)

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3147042A1 (de) * 1981-11-27 1983-06-09 Temple, Bernhard de, Prof. Dipl.-Ing., 6501 Heidesheim Durchfuehrung
DE3423662A1 (de) * 1984-06-27 1986-01-09 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Wanddurchfuehrung fuer rohrleitungen und kabel und verfahren zum nachtraeglichen verlegen von kabeln durch diese
FR2569910A1 (fr) * 1984-08-31 1986-03-07 Novatome Procede de realisation d'une traversee etanche pour cables, ignifuge et assurant une protection biologique et traversee correspondante
DE3433462A1 (de) * 1984-09-12 1986-03-20 Jakob Scheible Metalltechnik GmbH, 7340 Geislingen Vorrichtung zur durchfuehrung mehrerer installationsleitungen und -rohre durch eine gebaeudewand
FR2600356A1 (fr) * 1986-06-23 1987-12-24 Darras Jouanin Ets Procede d'etancheification pour une paroi traversee par des conduits ou cables, et dispositif d'etancheite en resultant
EP0333983A1 (de) * 1988-03-24 1989-09-27 PLASTOFORM GMBH & CO. KG Durchführung für Leitungen durch eine Wandöffnung
DE19708347C1 (de) * 1997-03-01 1998-06-10 Asp Armaturen Schilling Puspas Mauerdurchführung
DE19622362C2 (de) * 1996-06-04 2002-12-05 Klein Guenther Industriebedarf Vorrichtung zur Leitungsdurchführung
EP1669651A1 (de) * 2004-12-07 2006-06-14 Geberit Technik Ag Schalung für das Vergiessen eines Deckendurchbruchs
EP2792590A4 (de) * 2011-12-16 2016-02-10 Samsung Heavy Ind Struktur zur montage eines pumpenturms eines lng-speichertanks und herstellungsverfahren dafür
DE102021006393A1 (de) 2021-10-20 2023-04-20 Doyma Gmbh & Co Hausdurchführung zum Durchführen wenigstens einer Leitung durch eine Bodenplatte und Bodenplatte mit selbiger

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3821969C1 (de) * 1988-06-29 1990-02-01 Michael Dr. 8000 Muenchen De Spaeth

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2035839B2 (de) * 1970-07-18 1974-12-12 Kraftwerk Union Ag, 4330 Muelheim Wanddurchführung für Kabel oder Rohrleitungen
DE2551693A1 (de) * 1975-11-18 1977-06-02 Kaefer Isoliertechnik Abschottung fuer durchfuehrungen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2035839B2 (de) * 1970-07-18 1974-12-12 Kraftwerk Union Ag, 4330 Muelheim Wanddurchführung für Kabel oder Rohrleitungen
DE2551693A1 (de) * 1975-11-18 1977-06-02 Kaefer Isoliertechnik Abschottung fuer durchfuehrungen

Cited By (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3147042A1 (de) * 1981-11-27 1983-06-09 Temple, Bernhard de, Prof. Dipl.-Ing., 6501 Heidesheim Durchfuehrung
DE3423662A1 (de) * 1984-06-27 1986-01-09 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Wanddurchfuehrung fuer rohrleitungen und kabel und verfahren zum nachtraeglichen verlegen von kabeln durch diese
FR2569910A1 (fr) * 1984-08-31 1986-03-07 Novatome Procede de realisation d'une traversee etanche pour cables, ignifuge et assurant une protection biologique et traversee correspondante
EP0178193A1 (de) * 1984-08-31 1986-04-16 Novatome Verfahren zur Herstellung einer dichten, feuersicheren und biologisch beschützenden Kabeldurchführung
DE3433462A1 (de) * 1984-09-12 1986-03-20 Jakob Scheible Metalltechnik GmbH, 7340 Geislingen Vorrichtung zur durchfuehrung mehrerer installationsleitungen und -rohre durch eine gebaeudewand
FR2600356A1 (fr) * 1986-06-23 1987-12-24 Darras Jouanin Ets Procede d'etancheification pour une paroi traversee par des conduits ou cables, et dispositif d'etancheite en resultant
EP0333983A1 (de) * 1988-03-24 1989-09-27 PLASTOFORM GMBH & CO. KG Durchführung für Leitungen durch eine Wandöffnung
DE19622362C2 (de) * 1996-06-04 2002-12-05 Klein Guenther Industriebedarf Vorrichtung zur Leitungsdurchführung
DE19622362C5 (de) * 1996-06-04 2006-11-16 Roxtec Ab Vorrichtung zur Leitungsdurchführung
DE19708347C1 (de) * 1997-03-01 1998-06-10 Asp Armaturen Schilling Puspas Mauerdurchführung
EP1669651A1 (de) * 2004-12-07 2006-06-14 Geberit Technik Ag Schalung für das Vergiessen eines Deckendurchbruchs
EP2792590A4 (de) * 2011-12-16 2016-02-10 Samsung Heavy Ind Struktur zur montage eines pumpenturms eines lng-speichertanks und herstellungsverfahren dafür
CN103998335B (zh) * 2011-12-16 2016-10-05 三星重工业有限公司 液化天然气贮存罐的泵塔设置结构体及其制造方法
US10208895B2 (en) 2011-12-16 2019-02-19 Samsung Heavy Ind. Co., Ltd. Pump tower installation structure of liquefied natural gas storage tank and manufacturing method thereof
DE102021006393A1 (de) 2021-10-20 2023-04-20 Doyma Gmbh & Co Hausdurchführung zum Durchführen wenigstens einer Leitung durch eine Bodenplatte und Bodenplatte mit selbiger

Also Published As

Publication number Publication date
DE2821191C2 (de) 1987-04-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69434694T2 (de) Fundamentelement für Gebäude
EP1584092B1 (de) Baukörper für strahlenschutzbauwerke
DE2821191A1 (de) Wanddurchfuehrung fuer rohrleitungen und kabel
DE1658991A1 (de) Baukonstruktion und Verfahren und Mittel zu ihrer Herstellung
DE1810434C3 (de) Hochbauwerk
DE69008856T2 (de) Kanalstruktur für leitungen.
DE4434499A1 (de) Deckenplatte für die Herstellung von Geschoßdecken
CH590366A5 (en) Lightweight assembled noise screen wall - with insulation filling in open hollow units in carrier supported square panels
DE803422C (de) Gebaeudedecke
EP0034705A2 (de) Feuerabschlussvorrichtung für eine Wanddurchlassöffnung, insbesondere in Bauwerken mit raumunterteilenden Wandelementen
CH708841A2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Durchbrüchen in Betonelementen.
EP0186109A2 (de) Bauteil zur Erstellung von grundsätzlichen Baukonstruktionen sowie ein Anschlagteil und ein Verfahren zur Erstellung von Pfeilern und Wänden aus derartigen Bauteilen
DE19848887C1 (de) Wandbauelement und Anschlußdose
DE1911445A1 (de) Vorgefertigtes Bauelement fuer Betondecken und Betonwaende
DE19611388A1 (de) Fertigwandelement mit integrierten Leitungskanälen
DE69001020T2 (de) Bauweise.
AT346048B (de) Mantelbeton - fertigteil - element
DE959761C (de) Bauweise mit vereinheitlichten, vorgefertigten und raumhohen Wandteilen
CH682272A5 (en) Fire stop for cable gland in building wall - has removable housing projection used to pack fire resistant material around cable fed through cable channel in moulded component
AT242906B (de) Bauweise für Massivhäuser mit vorgefertigten Wand- und Deckenplatten
DE8421785U1 (de) Installationsschacht
DE2437649C3 (de) Verbindung einer vorgefertigten Installationseinheit mit dem Gebäude
DE938988C (de) Verfahren zur Herstellung von Bauwerken und Bauelemente zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE3927161A1 (de) Hohldeckenplatte
DE1684884B1 (de) Kuehlhaus,insbesondere als ebenerdiger eingeschossiger Bau

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HOCHTEMPERATUR-REAKTORBAU GMBH, 4600 DORTMUND, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee