DE2820570C3 - Zweiwegeumschaltventil - Google Patents

Zweiwegeumschaltventil

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DE2820570C3
DE2820570C3 DE19782820570 DE2820570A DE2820570C3 DE 2820570 C3 DE2820570 C3 DE 2820570C3 DE 19782820570 DE19782820570 DE 19782820570 DE 2820570 A DE2820570 A DE 2820570A DE 2820570 C3 DE2820570 C3 DE 2820570C3
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valve closure
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fluid flow
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DE19782820570
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DE2820570A1 (de
DE2820570B2 (de
Inventor
Karl-Ludwig 5870 Hemer Schmitten
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Grohe Water Technology AG and Co KG
Original Assignee
Friedrich Grohe Armaturenfabrik GmbH and Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K19/00Arrangements of valves and flow lines specially adapted for mixing fluids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft ein Ventil mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Derartige Einrichtungen sind z. B. durch die DE-AS 729 bekannt Zur Betätigung dieser Ventile ist es erforderlich, eine mit dem Ventilverschlußteil verbundene Ventilstange aus der Armatur herauszuführen und mit einem entsprechenden Griffknopf etc. zu versehen, so Hierbei muß die Ventilstange gedichtet im Gehäuse gelagert sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannten Ventile weiter zu vereinfachen, insbesondere hinsichtlich der Betätigungseinrichtung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben.
Mit diesen Maßnahmen wird erreicht, daß eine gedichtet im Gehäuse gelagerte verschiebbare Ventilstange nebst Griff etc. völlig entfallen kann. Mit der Drosselöffnung, durch die in der bevorzugten Ventilstellung die benötigte Luft für den Wasserstrahlbelüfter M herangeführt wird, kann durch einfaches Abdecken, wodurch ein Sog auf eine erste Stirnfläche des VentilverschluDteils von dem Wasserstrahlbelüfter ausgeübt wird, das Ventilverschlußteil von der bevorzugten Durchflußrichtung, ζ. B, Wannenauslauf, auf eine zweite Durchflußrichtung, z.B. Brauseauslauf, umgeschaltet werden. Hierbei wird das Ventilverschlußteil solange in der Brauseauslaufstellung durch den Staudruck in der Brauseleitung gehalten bis der Wasserzulauf abgesperrt wird und das Ventilverschlußteil durch die Kraft einer Feder oder Schwerkraft in die bevorzugte Durchflußstellung zurückkehrt
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Umschaltventil, integriert in einer Auslaufarmatur, in der bevorzugten Durchlaufstellung in schematischer Darstellung;
Fig.2 die Auslaufarmatur gemäß Fig. 1 in nicht bevorzugter Ventilstellung;
Fig.3 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Umschaltventiles im Längsschnitt;
Fig.4 das Umschaltventil gemäß Fig.3 im Schnitt auf der Linie A-B.
In den Fig. I und 2 ist das Umschaltventil in einem Auslaufrohr 1 integriert, wobei das Auslaufrohr in einer Zulaufleitung 2, einer Brauseleitung 3 sowie einer Wannenauslauföffnung 4 unterteilt ist In einer zylindrischen Bohrung 5 ist ein kolbenförmiges Ventilverschlußteil 6 verschiebbar gelagert, wobei an der einen Hälfte der Mantelfläche eine umlaufende Ringnute 7 ausgebildet ist, die in der bevorzugten Ventilstellung mit einer Zulauföffnung 8 und einer Ablauföffnung 9 in dem Ventilgehäuse 10 kommuniziert und den Wasserstrom direkt auf eine Platte mit Strahldüsen 11 eines Wasserstrahlbelüfters leitet Der Unterdruckraum 12 in dem Wasserstrahlbelüfter ist durch einen separaten Kanal 13 mit einem Raum 14 über einer ersten Stirnfläche 15 des Ventilverschlußteils 6 gekoppelt Darüber hinaus ist der Raum 14 Ober eine Drosselbohrung 16 in der Wandung des Auslaufrohres 1 mit der Atmosphäre verbunden. Die zweite Hälfte der Mantelfläche wird im wesentlichen entsprechend der Zulauföffnung 8 von einer zur Mittelachse schräg geformten zweiten Stirnfläche 17 gebildet An der Stirnfläche 17 ist ferner eine Führungsöffnung 18 zur verdrehsicheren Führung des Ventilverschlußteils 6 auf einem im Ventilgehäuse 10 befestigten Dorn 19.
Beim Zapfvorgang strömt Wasser in der Zulaufleitung 2 an, tritt durch die Zulauföffnung 8 und gelangt durch die Ablauföffnung 9 zu den Strahldüsen U des Wasserstrahlbelüfters. Unterhalb der Strahldüsen entsteht ein Unterdruck, so daß über den Kanal 13 vom Raum 14 und durch die Drosselbohrung 16 Luft angesaugt und dem Wasserstrahl beigemischt wird.
Wird nun die Drosselbohrung 16, z, B. durch Auflegen eines Fingers, verschlossen, so saugt der Unterdruck in dem Raum 14 das Ventilverschlußteil in eine zweite Stellung, wie sie in der Fig.2 dargestellt ist Das anströmende Wasser gelangt nun durch die Zulauföffnung 8 über die schräge Stirnfläche 17 in die Brauseleitung 3 und gelangt in eine Hand' oder Kopfbrause. Die Ablauföffnung 9 ist durch den verbliebenen Teil der zylindrischen Mantelfläche über der schrägen Stirnfläche 17 verschlossen. Der Staudruck in der Brauseleitung und im Brausekopf wirkt nun an der gesamten Stirnfläche 17 und hält das Ventilverschlußteil 6 in dieser Stellung.
Wird nun der Wasserzulauf abgesperrt, so sinkt der Staudruck in der Brauseleitung und das Ventilverschlußteil 6 gleitet durch die Schwerkraft in seine erste, dl
bevorzugte Stellung zurück. Beim erneuten öffnen des Absperrventils ist also wieder die Wannenauslauföffnung 4 in Betrieb.
In den F i g. 3 und 4 ist eine abgewandelte Ausführung des Zweiwegeumschaltventils dargestellt, wobei insbesondere das Ventilgehäuse so ausgelegt ist, daß es nachträglich an eine Auslaufarmatur anmontiert werden kann. In den Figuren sind, sofern es sich um gleiche Bezugspunkte handelt, die gleichen Referenzzeichen verwendet women. ι ο
An einem Auslaufrohr 1 ist ein mit einer zylindrischen Querbohrung 20 versehenes Ventilgehäuse 21 mit Gewinde angeschraubt In der Querbohrung 20 ist ein Ventilverschlußteil 6 entgegen einer Rückstellfeder 22 begrenzt durch einen eingeschraubten Brauseanschlußstutzen 23 verschiebbar gelagert Zur Verdrehsicherung des Ventilverschlußteils 6 ist in dem Gehäuse 21 parallel zur Mittelachse ein Stift 24 befestigt Der Stift 24 greift in eine Führung 25 des Ventilverschlußteils 6. wobei die Führung in einer Rippenausbildung in der umlaufenden Ringnute 7 im Bereich der Zulauföffnung 8 eingeformt ist Bei dieser Ausführung erfolgt die Rückführung des Ventilverschlußteils 6 in die bevorzugte Stellung durch die Kraft der Rückstellfeder 22. Ferner sind in der Zeichnung an den entsprechenden Stellen Dichtringe angeordnet, wobei der Dichtring im Bereich der zweiten Stirnfläche 17 ebenfalls schräg zur Mittelachse angeordnet ist Selbstverständlich kann auch anstatt der schräg ausgebildeten Stirnfläche 17 eine Radialbohrung in einem mit parallelen Stirnseiten versehenen, zylindrischen Ventilverschlußteil angeordnet werden, die sich mit einer Axialbohrung auf der Mittelachse in Richtung des Brauseanschlußstutzens 23 trifft Hierbei können dann senkrecht zur Mittelachse zwei parallel angeordnete Dichtringe eingesetzt werden, die zur Abdichtung der Ablauföffnung 9 mittels zweier Querstege verbunden sind.
Im übrigen entspricht diese Ausführungsform sowie die Wirkungsweise dem Ausführungsbeispiel in den F i g. 1 und 2.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zweiwegeumschaltventil, insbesondere für Sanitärarmaturen, mit einem verschiebbaren, vojn Fluidstrom seitlich angeströmten Ventilverschlußteil, das in Richtung auf eine bevorzugte Ventilstellung, in der der Fluidstrom durch eine oder mehrere, dem Ventilverschlußteil nachgeschaltete Öffnungen geführt wird, durch eine Rückstellkraft belastet ist und aus der nicht bevorzugten Ventilstellung, in der ι ο es durch den Druck des Fluids festgehalten wird, bei Unterbrechung des Fluidstroms in die bevorzugte Ventilstellung zurückkehrt, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ventilverschlußteil (6) nachgeschalteten Öffnungen als Strahldüsen (11) is ausgebildet sind und deren nachfolgender Unterdruckraum (12) mit einem mit der Atmosphäre durch eine Bohrung (16) in Verbindung stehenden Raum (14) über einer ersten Stirnfläche (15) des Ventilverschlußteils in Verbindung steht, und daß in der nicht bevorzugten Ventilstellung der Fluidstrom so zu einer zweiten Stirnfläche (17) des VentilverschluB-teils (6) geführt ist, daß das Ventilverschlußteil (6) während des Strömungsvorganges durch den Staudruck des umgelenkten Fluidstromes in dieser Position gehalten wird.
2. Zweiwegeumschaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilverschlußteil (6) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, wobei etwa an der einen Hälfte der Mantelfläche eine umlaufende Ringnute (7) als Überströmkanal für die bevorzugte Auslaufs teilung angeordnet ist und die zweite Hälfte entsprechend der Zulauföffnung (8) im Ventilgehäuse (10,21) eine zur Mittelachse schräg geformte zweite Stirnfläche(17)Hfit
3. Zweiwegeumschaltventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgeschalteten Strahldüsen (U) Bestandteil eines Wasserstrahlbelüfters sind.
DE19782820570 1978-05-11 1978-05-11 Zweiwegeumschaltventil Expired DE2820570C3 (de)

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DE2820570A1 DE2820570A1 (de) 1980-01-03
DE2820570B2 DE2820570B2 (de) 1980-06-12
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