DE2820238C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken eines Produktes in einer sterilen Atmosphäre - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken eines Produktes in einer sterilen Atmosphäre

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DE2820238C2
DE2820238C2 DE2820238A DE2820238A DE2820238C2 DE 2820238 C2 DE2820238 C2 DE 2820238C2 DE 2820238 A DE2820238 A DE 2820238A DE 2820238 A DE2820238 A DE 2820238A DE 2820238 C2 DE2820238 C2 DE 2820238C2
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    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
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Description

M)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken eines Produktes in einem Raum mit einer unter leichtem Überdruck stehenden sterilen Atmosphäre, unter Verwendung eines aus einem Behälterband und einem Dekkelband an sterilen Flächen zusammengesetzten Bandes, welches am Eingang des Raumes getrennt wird und in getrenntem Zustand zu der am Ausgang des Raumes gelegenen Siegelstation bewegt wird, wobei das Behälterband eine Formstation und eine Füllstation durchläuft und das Deckelband und das Behälterband zwischen dem Ein- und Ausgang des Raumes teilweise selbst die Wand bilden bzw. dicht an starren Raumwänden entlangbewegt werden und wobei bei Inbetriebnahme die Innenflächen des Raumes sterilisiert werden und der Raum mit der sterilen Atmosphäre gefüllt wird.
Die Erfindung ist anwendbar zum Verpacken von Lebensmitteln, insbesondere von Molkereiprodukten oder pharmazeutischen Produkten.
Die Hauptschwierigkeiten bei den vorbekannten Verfahren der vorbeschriebenen Art bestehen darin, daß die Sterilisation des Verpackungsraumes zu Beginn des Verpackungsvorganges nicht so wirtschaftlich ist, wie dies möglich wäre, und darin. Behälter und Deckelbänder zu verwenden, die jeweils wenigstens auf einer Seite steril sind.
Wenn auch die Sterilisation eines Deckelbandes durch Wärme keine ernsthaften Probleme aufwirft, sobald es sich um ein Band handelt, welches eine so hohe Temperatur ertragen kann, so bestehen doch bei einem thermoplastischen Behälterband Schwierigkeiten. Praktisch ist schon häufig darauf hingewiesen worden, daß die Sterilisation des thermoplastischen Bandes durch die Wärme erfolgt, welche diesem Band zugeführt wird, um es auf die Formungstemperatur zu bringen. Zur Erzielung einer befriedigenden Sterilisation muß das Band während einer bestimmten Zeit auf eine bestimmte Temperatur gebracht werden, wobei die Minimalzeit der Sterilisation um so kürzer ist, um so höher die Sterilisationstemperatur ist. Gute Sterilisationsbedingungen können nur durch einfaches Anwärmen des Bandes auf die Formungstemperatur dann erreicht werden, wenn die Zeit, während welcher das Band auf dieser Temperatur gehalten wird, relativ lang ist. Wenn eine Maschine der vorbeschriebenen Art zur Verpackung von Molkereiprodukten in thermogeformten Topfen eingesetzt wird, dann muß, falls eine ausreichende Fabrikationsfolge mit wirtschaftlicher Rentabilität erzielt werden soll, eine Bahn des thermoplastischen Materials von mehreren Metern Länge in einem Heiztunnel vorgesehen werden. Dies ist jedoch sehr raumaufwendig, und es treten die Risiken einer Überhitzung des Bandes bei einem augenblicklichen Stillstand desselben sowie eines langsamen Wiederingangsetzens der Vorrichtung auf mit dem Risiko, daß ein beachtlicher Ma'erialverlust entsteht.
Zur anfänglichen Sterilisation des zu sterilisierenden Raumes ist die Verwendung eines chemischen Sterilisierungsmittels bekannt, welches auf die Innenflächen der Wände aufgetragen wird oder welches selbst in den zu sterilisierenden Raum eingebracht wird, wobei anschließend eine sterile Atmosphäre mit leichtem Überdruck erzeugt wird. Die Verwendung eines chemischen Sterilisierungsmittels ist jedoch bei der Verpackung von Lebensmittelprodukten nicht wünschenswert. Darüber hinaus muß mit maximaler Sorgfalt gearbeitet werden, was sehr zeitaufwendig ist, insbesondere wenn der zu sterilisierende Raum zahlreiche Teile enthält und Wandungen besitzt, die Vertiefungen, Winkel und andere schwer zugängliche Zonen aufweisen.
In der älteren, gegenüber der vorliegenden Anmeldung nicht vorveröffentlichten DE-OS 27 54 816 ist ferner ein Verfahren zum Verpacken von Waren in steriler Umgebung der eingangs genannten Art offenbart. Bei diesem Verfahren wird der sterile Raum dadurch geschaffen, daß die starren Wände des Raumes auf nicht
näher angegebene Weise sterilisiert werden. Anschließend werden die vorderen Abschnitte des Behälterbandes und des Deckelbandes in diesen sterilisierten Raum gezogen. Dabei kann eine Kontamination der ursprünglich sterilen Flächen des Behälterbandes nicht ausgeschlossen werden.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verpacken eines Produktes in steriler Umgebung zu schaffen, durch welche zu Beginn des Verpackungsvorgangs ein vollkommen su.riler Raum hergestellt wird, in dem das Verpacken des Produktes erfolgen kann, wobei unter besten Bedingungen Behälterbänder und Deckelbänder mit einer absolut sterilen Räche verarbeitbar sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß bei Inbetriebnahme zuerst die Enden der beiden Bandabschnitte zum Ausgang des Raumes geführt und vereinigt werden und daß anschließend die Sterilisation der starren Innenflächen des Raumes und der gegebenenfalls kontaminierten, daran anliegenden Bandabschnitte dadurch erfolgt, daß die starren Wände auf die Sterilisationstemperatur aufgeheizt werden, und daß gleichzeitig mit dem Aufheizen der Wände in dem Raum die sterile Atmosphäre durch Einleiten eines sterilen Gases erzeugt wird.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt eine gleichzeitige Sterilisation der Bandabschnitte sowie des von diesen begrenzten Raumes unter Verwendung von Heizeinrichlungen, auf denen die den Raum umschließenden Bandabschnitte unmittelbar entlanggeführt werden. Somit wird durch ein einfaches, zeitsparendes und preiswertes Verfahren ausgeschlossen, daß durch den Einsatz gegebenenfalls vorher kontaminierter Bandabschnitte unbrauchbare Verpackungen produziert werden.
Die Führung des Behälterbandes und des Deckelbandes entlang von Wänden, die mit eingebauten Heizeinrichtungen ausgerüstet sind, gewährleistet bei Beginn eines Verpacknngsvorganges die Sterilisation der Endstücke des Behälterbandes und des Deckelbandes. Da nach der Ausbildung des Raumes während der Wiedervereinigung der Endstücke des Behälterbandes und des Deckelbandes am Ausgang des Raumes praktisch eine Kontamination der vorher sterilen Flächen dieser Bandendstücke stattgefunden hat, wird es notwendig, diese Flächen gleichzeitig mit den Innenflächen der anderen Wände des Raumes zu sterilisieren und eine sterile Atmosphäre zu erzeugen. Die Sterilisation der Innenflächen dieser Bandstücke erfolgt durch Strahlungswärme beirr Aufheizen der Wände, entlang welchen diese Bandstücke angeordnet sind.
Das Aufrechterhalten einer sterilen Atmosphäre mit leichtem Überdruck auf der sterilen Seite des Deckelbandes ermöglicht es, daß eine Kontamination dieser Fläche verhindert wird.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß die starren Wände vor dem Aufheizen befeuchtet werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, umfassend einen teilweise durch feste und bewegliche, starre Wände sowie durch die sterilen Innenflächen ursprünglich zusammengestzter Bandabschniue gebildeten Raum, wobei in dem mit einer sterilen, unter leichtem Überdruck stehenden Atmosphäre gefüllten Raum eine Formstation und eine Füllstation und am Ausgang eine Verschluß- und eine Siegelstation angeordnet sind.
Gemäß der Erfindung ist diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im wesentlichen in alle starren Wände des Raumes, an denen die Bandabschnitte entlangbewegt werden, Heizeinrichtungen eingebaut sind.
Die Heizstation kann zum Beispiel auf der Bewegungsbahn des Behälterbandes zwischen dem Eingang des sterilen Raumes und dem Eingang der Formstation angeordnet sein. Gemäß einem besonderen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die beweglichen Wände aus Heiztrommeln, beheizten Umlenkrollen und einem unter der Transportebene des Behälterbandes stromab von der Formstation angeordneten und in senkrechter Richtung auf und ab bewegbaren Wandungsteil bestehen, kann vorgesehen sein, daß die in die festen Wände und in das auf und ab bewegbare Wandungsteil eingebauten Heizeinrichtungen aus Strömungskanälen bestehen, die einen Teil von geschlossenen Heizmittelkreisläufen bilden. Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 eine sehr schematisch dargestellte Teilschnittansicht einer Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung;
F i g. 2 eine Ansicht in vergrößertem Maßstab der Formstation und Füllstation der in der F i g. 1 dargestellten Vorrichtung;
F ϊ g. 3 eine Teilschnittansicht in noch weiter vergrößertem Maßstab entlang der Linie III-II1 nach F i g. 2;
Fig.4 eine Längsschnittansicht in vergrößertem Maßstab eines Teiles der Gleitführung des Deckelbandes der in der F i g. 1 dargestellten Vorrichtung;
F i g. 5 eine Querschnittansicht durch ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Gleitführung des Deckelbandes;
F i g. 6 eine Teilschnittansicht entlang der Linie VI-Vl nach F i g. 2;
F i g. 7 und 8 Ansichten von Teilen der Wand der Vorrichtung nach Fig. 1:
Fig.9 und 10 Schnittansichten entlang der Linien II-II und V-V der F ig. 7 und 8;
Fig. 11 eine Schnittansicht durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Teiles der Wand; Fig. 12 eine sehr schemalische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung, mit den Merkmalen der Erfindung teilweise im Schnitt dargestellt;
Fig. 13eine Schnittansicht in vergrößertem Maßstab entlang der Linie XlII-XIIl nach F i g. 12; und
Fig. 14 und 15 zwei sehr schematische Teilansichten von Abwandlungen der in der Fig. 12 dargestellten Vorrichtung, teilweise im Schnitt dargestellt.
Der in der F i g. 1 sehr schematisch dargestellten Vorrichtung wird ein zusammengesetztes Band 10 zugeführt, welches aus einem Band II, nämlich dem Behälterband, und einem Band 12, nämlich dem Deckelband, besteht, wobei diese beiden Bänder wenigstens entlang ihrer Ränder dichtend gegeneinandergelegt sind. Die Fläche des Behälterbandes 11, welche später zur Ausbildung der Innenseite der Behälter dient, und die Fläche des Deckelbandes 12. welche der Innenseite der Behälter zugewandt ist, sind aufeinander zu gerichtet und sind stt-il.
Die Bänder 11 und 12 können durch die Einwirkung von schwachen Zugkräften voneinander getrennt werden, wobei diese Trennung gegebenenfalls dadurch erleichtert werden kann, daß das mehrschichtige Band auf
eine Trennungstemperatur gebracht wird, die etwas über der Umgebungstemperatur, jedoch wesentlich unter der Formungstemperatur liegt, welcher das Band 11 später ausgesetzt wird.
Das Band 11 besteht aus einem thermoplastischen Material, und! das Deckelband 12 kann zum Beispiel aus einem Zellulosematerial, wie zum Beispiel aus Papier oder Karton, oder aus Metall, wie zum Beispiel aus Aluminium, oder einer Metallegierung oder selbst aus Kunststoff bestehen.
Das mehrschichtige Band 10 kann in steriler Umgebung hergestellt sein, indem das zur Herstellung dienende Material der Bänder 11 und 12 während einer ausreichenden Zeit auf eine Sterilisationstemperatur gebracht und auf dieser gehalten wird, damit die Werkstoffe sterilisiert werden, um dann ständig in steriler Umgebung durch eine Thermoklebung oder Versiegelung vereinigt zu werden, wobei wenigstens ihre Randzonen ständig abgedichtet sand.
Das mehrschichtige Band 10 kann auch durch Extrudieren des thermoplastischen Materials des Behälterbandes auf dais Deckelband 12 hergestellt werden, welches auf eine: Sterilisationstemperatur gebracht wird, oder indem die einzelnen Bänder zusammen extrudiert werden, um das zusammengesetzte Band zu bilden, wobei die Sterilisation der Flächen dieser einzelnen Bänder während ihrer Herstellung erfolgt, ohne daß eine Nachbehandlung erforderlich ist.
Das Deckelband 12 wird von dem Behälterband 11 dadurch getrennt, daß es über einen Zylinder 13 läuft. Das Deckelband 12 wird in einem als Gleitführung 14 dienenden Kanal entlanggeführt, während das Behälterband auf einer Heiztrommel 15 mitgenommen wird. Die Trennungslinie zwischen den Bändern 11 und 12 bildet den Eingang eines sterilen Raumes 16.
Das Behälterband 11 läuft über die Heiztrommel 15 und steht dabei mit einem verhältnismäßig großen Teil des Umfanges dieser Heiztrommel in Berührung und läuft dann über einen Heizzylinder 17, der es in eine horizontale Ebene P umleitet, welche die Transportebene des Bandes 11 durch den übrigen Teil der Vorrichtung bildet. Die Trommel 15 und der Zylinder 17 werden zum Beispiel durch die Zirkulation eines heißen Strömungsmittels in inneren Kanälen aufgeheizt, welche in unmittelbarer Nähe ihrer Umfangsfläche angeordnet sind, und befinden sich vorzugsweise oberhalb der Horizontalcbene, in welcher die Ebene ^angeordnet ist.
Wenn das Band 11 den Zylinder 17 verläßt, dann weist es die Formungstemperatur auf und gelangt zu einer Formstation 18.
Diese in den F i g. 1,2 und 3 dargestellte Station weist mindestens und im allgemeinen mehrere Formstempel 19 auf, die in senkrechter Richtung unter einer Formglocke 20 beweglich gelagert sind, deren unterer Rand 21 unmittelbar über der Ebene P angeordnet ist Zum Ausbilden der Behälter 22 in dem Band 11 (siehe F i g. 1) wirken die Formstempel 19 mit einer Form 23 zusammen, welche mehrere Zellen 24 aufweist, wobei die Anzahl der Zellen der Anzahl der Formstempel 19 und die Ausgestaltung derjenigen der Behälter entspricht
Die Form 23 ist in senkrechter Richtung zwischen einer oberen Formstellung (siehe Fig. 1—3) und einer unteren Stellung bewegbar, wobei der obere Rand der Form in der oberen Stellung das Band 11 gegen den unteren Rand 21 der Formglocke 20 drückt während die Form 23 in der unteren Stellung die Bewegungsbahn der Behälter freigibt, welche durch Warmverformung des thermoplastischen Materials in die Zellen 24 hergestellt wurden und welche von dem übrigen Teil des Bandes getragen werden, welches sich in der Ebene P befindet.
Die Stempel 19 sind an dem unteren Ende eines Stößels 25 befestigt, welcher in senkrechter Richtung beweglich gelagert ist und das thermoplastische Material während der Formgebung in die Zellen 24 drücken kann. Der Stößel 25 ist senkrecht in einer Lagerbuchse 26 gelagert (siehe Fig. 2), welche die Formglocke 20 nach oben hin abschließt, wobei zwischen der Formglocke 20 und der Lagerbuchse 26 mindestens ein Dichtungsring 27 angeordnet ist.
Die Formstempel 19 sind hohl und werden durch ein Zirkulieren des Strömungsmittels temperaturgesteuert.
Eine Speiseleitung 28, die an einen inneren Längskanal 29 des Stößels 25 angeschlossen ist, speist parallel die Innenräume der Formstempel 18 über öffnungen 19a, welche in der oberen Wandung dieser Stempel angeordnet sind. Im übrigen sind die Innenräume dieser Form-
stempel 19 über öffnungen 196, die neben den öffnungen 19a angeordnet sind, parallel an eine Ausgangsleitung 30 angeschlossen, die ihrerseits mit einer inneren Längsbohrung 31 des Stößels 25 verbunden ist. Die Bohrungen 29 und 30 können entsprechend an den Ausgang bzw. den Eingang eines rückführenden Speisekreises für ein Strömungsmittel angeschlossen sein, wobei die Temperatur der Formstempel ί9 durch die Zirkulation des Strömungsmittels in den Formstempeln gesteuert wird. Um das Strömungsmittel möglichst gleichmä-Big gegen die gesamte Wandfläche der Formstempel strömen zu lassen, welche die Innenräume der Formstempel 19 begrenzt, sind Rohre 32 vorgesehen, welche sich von den öffnungen 19a bis in die Nähe des Bodens des Innenraumes der Formstempel 19 erstrecken. Auf diese Weise strömt das durch die Längsbohrung 29 zugeführte Strömungsmittel durch die Leitung 28 und die Rohre 32 entlang den Wandungen und dem Boden sowie den Seiten der Formstempel 19, bevor es durch die Öffnungen 196 austritt, welche in der oberen Wandung dieser Formstempel angeordnet sind.
Stromab von der Formstation 18 befindet sich die Füllstation 33. Diese Station weist Fülldüsen 34 auf, deren Anzahl wenigstens der Anzahl der gleichzeitig zu füllenden Behälter entspricht und die von einem Düsenträger 35 getragen werden. Das zuzuteilende Produkt wird der Füllstation 33 durch eine Leitung 36 zugeführt. Die Behälter werden mit vorgegebenen Mengen des Produktes gefüllt Gegen die Eintrittsöffnungen der Düsen wird eine weiche Verschlußmembran 37 mit Hilfe eines Druckmittels gedrückt welches sich in einer auf der einen Seite der Verschlußmembran 37 angeordneten Kammer 3S befindei, um die Verteilung des P.-cduk tes zu unterbrechen.
Der Düsenträger 35 ist dichtend auf einer horizonta-
len Wand 40 befestigt, welche die Transportebene P des Bandes übergreift und dichtend an die Wandung der Formglocke 20 angeschlossen ist Die horizontale Wand 40 bildet zusammen mit dem Band 11, welches die gefüllten Behälter trägt die obere Wand und die untere Wand des vorderen Teiles des sterilen Raumes 16. Vorzugsweise ist die horizontale Wand 40 in einem so kleinen Abstand wie möglich von der Ebene P angeordnet insbesondere in einem kleineren Abstand als die Höhe der Formglocke, um das Volumen des vorderen Teiles des sterilen Raumes 16 maximal zu verringern.
Die Gleitführung 14, in welcher das Deckclband 12 geführt wird, läuft ober der I leizlrommel 15. über dem Heizzylinder 17, über der Formstalion 18 und über der
7 8
l:üllsl:ilk>n 33 entlang und gelangt /.um vorderen linde Das Band Il folgt den unteren Rändern der Seitender horizontalen Wand 40 (siehe Fig. 1). Eine Quer- wände des sterilen Raumes 16 in einer größeren Breite wand 41 ist dichtend an die Bodenwand 42 der Gleitfüh- als der Abstand zwischen diesen unteren Rändern derrung 14 und an die Wand der Formglocke 20 ange- art, daß die Ränder oder seitlichen Zonen des Bandes 11 schlossen und erstreckt sich zwischen der Heizstation 5 seitlich über jede Seite des sterilen Raumes 16 hinausra-15,17 und der Formstation 18. gen. Der Transport des Bandes 11 erfolgt mit Hilfe von
Zwischen dem Eingang des sterilen Raumes und der Greifern (von denen nur einer in der F i g. 3 dargestellt
Anschlußstelle der Querwand 41 bildet der hintere Teil ist), welche die Ränder des Bandes 11 außerhalb des
42a der Bodenwand 42 der Gleitführung 14 einen obe- sterilen Raumes 16 ergreifen. Die Greifer 50 sind von
ren Wandteil des sterilen Raumes 16. Zwischen der An- io Kettengliedern 51 von endlosen Ketten 52 getragen,
schlußstelle mit der Querwand 41 und der Anschlußstel- welche über nicht dargestellte Antriebs- und Führungs-
Ie mit der horizontalen Wand 40 übergreift der vordere räder laufen und deren Verlauf mit strichpunktierten
Teil 42b der Bodenwand 42 der Gleitführung 14 die Linien in die F i g. 1 eingezeichnet ist. Die Greifer 50, die
Formstation und die Füllstation und bildet mit der hori- Kettenglieder 51 und die Ketten 52 sind an sich als
zontalen Wand 40 und der Querwand 41 selbst eine 15 Transportmittel für ein Behälterband bekannt (siehe
abgeschlossene Wand, welche die Einzelteile der Form- insbesondere US-PS 36 53 175). Die Greifer 50 werden
station und der Füllstation umschließt, die oberhalb der über den Rändern des zusammengesetzten Bandes 10
Formglocke 20 und dem Düsenträger 35 außerhalb des geschlossen, wenn sie sich über die Bandebene dieses
sterilen Raumes 16 angeordnet sind. zusammengesetzten Bandes 10 stromauf vom Eingang
Das vordere Ende der Gleitführung 14 läuft in die 20 des sterilen Raumes bewegen.
Transportebene B des Behälterbandes ein, wobei die Im Bereich des Einganges des sterilen Raumes sind
Bodenwand der Gleitführung den sterilen Raum 16 mit die Greifer 50 geöffnet, um die Trennung des Deckel-
ihrem vorderen Ende 42c verschließt. bandes 12, welches sich in seine Gleitführung 14 bewegt,
Seitlich ist der sterile Raum 16 durch erste ebene zu ermöglichen, und werden auf den Rändern des Ban-
Seitenwände 43 verschlossen, welche zueinander paral- 25 des 11 außerhalb der Seitenwände 43 geschlossen.
IeI sind und zum Beispiel durch eine Schweißverbindung Auf der Höhe des Ausganges des sterilen Raumes
dichtend an den hinteren Teil 42a der Bodenwand 42 der werden die Greifer 50 erneut geöffnet, um die Überla-
Gleitführung 14 sowie an die Querwand 41 angeschlos- gerung der Bänder 11 und 12 entlang ihrer Ränder und
sen sind und deren unterer Rand sich an die Bahn des ihre dichte Anlage entlang ihrer Ränder mit Hilfe zwei-
Behälterbandes U vom Eingang des sterilen Raumes bis 30 er Druckrollen 53 zu ermöglichen. Die Greifer werden
zum Eingang unter die Formglocke anschließt. Bei der dann über diesen übereinandergelegten Rändern wie-
Formstation ist der sterile Raum seitlich durch die Sei- der geschlossen, sobald diese von den Druckrollen 53
tenwände 2Ca (siehe Fig. 3) der Formglocke 20 ver- zusammengedrückt worden sind (siehe Fig. 6).
schlossen, und das Band 11 liegt gegen den unteren Es sei darauf hingewiesen, daß dieses abgedichtete |f
Rand dieser Seitenwände 20a an. Stromab von der 35 Zusammenfügen der Ränder der Bänder II und 12 ge- fl
Formstation ist der sterile Raum durch ebene Seiten- gebenenfalls auch lediglich durch das Schließen der |
wände 44 verschlossen, die zueinander parallel angeord- Greifer 50 auf den übereinandergelegten Rändern ge- S|
net und zum Beispiel durch eine Schweißverbindung schehen könnte. |J
dichtend mit der horizontalen Wand 40 verbunden sind Das öffnen und das Schließen der Greifer 50 wird in
und welche sich bis zur Transportebene Pdes Behälter- 40 an sich bekannter Weise durch feste Nockenkurvenbah- ||
bandes erstrecken. nen gesteuert, die entlang der Bewegungsbahn der
Genau genommen ist der sterile Raum also an seiner Greifer angeordnet sind und auf von diesen Greifern
Unterseite von seinem Eingang bis zu seinem Ausgang getragene Hebel einwirken.
durch die sterile Fläche des Behälterbandes 11 ver- Die Vorschubbewegung des Deckelbandes 12 in seischlossen, mit Ausnahme desjenigen Teiles, welcher ge- 45 ner Gleitführung 14 wird durch diejenige des Behältergen den Zylinder 17 anliegt, wobei die freie Zone der bandes gesteuert, mit welchem dieses Deckelband vor Umfangsfläche des Zylinders 17 einen unteren Wan- dem Eintritt in die Gleitführung 14 und nach dem Ausdungsteil des sterilen Raumes 16 bildet. Diese Umfangs- tritt aus dieser Gleitführung fest verbunden ist.
fläche ist ständig erhitzt und damit steril. An seiner Die Gleitführung 14 bildet also eine Führungseinrich-Oberseite ist der sterile Raum von seinem Eingang bis 50 tung für das Deckelband 12. Wie dies in den F i g. 4 und 5 zu seinem Ausgang durch die Wände 42a, 41,40 und 42c, dargestellt ist, besitzt die Gleitführung seitliche Randlei- und seitlich durch die Wände 43,20a und 44 begrenzt. sten 59, welche sich oberhalb der Randzonen der nicht
Von der Stelle, an welcher das Band 11 den Zylinder sterilen Seite 12a des Deckelbandes 12 erstrecken. Die
17 verläßt, bis auf die Höhe der Formglocke 20 erstreckt Wände der Gleitführung 14 bedecken also die gesamte
sich unmittelbar unter der Transportebene P eine hori- 55 sterile Fläche des Bandes 12 und die Randzonen der
zontale feste Platte 45. Eine andere Platte 46 erstreckt nicht sterilen Seite.
sich unter der Transportebene P stromab von der Form- Die Linie, entlang welcher die Bänder 11 und 12 wiestation genau von der Höhe des Ausganges der Form- der vereinigt werden, bildet den Ausgang des sterilen glocke bis zum Ausgang des sterilen Raumes 16. Die Raumes 16. Dann wird das Deckelband 12 auf das Be-Platte 46 ist zwischen einer oberen Stellung (siehe eo hälterband um die Einfüllöffnung dieser Behälter an ei-Fig. 2) und einer unteren Stellung (siehe Fig. 1) in ner Siegelstation 54 heißgesiegelt, welche in an sich besenkrechter Richtung bewegbar, wobei sie in der obe- kannter Weise eine Heizelektrode 55 und eine Gegenren Stellung gegen die unteren Ränder der vorderen elektrode 56 aufweist die in senkrechter Richtung ent-Seitenwand 206 der Formglocke 20 sowie gegen die sprechend oberhalb und unterhalb der Transportebene Seitenwände 44 und gegen das vordere Wandende 42c 65 P bewegbar sind. Die gesiegelten Behälter werden dann anliegt während sie in der unteren Stellung den Durch- zu einer Schneidestation überführt und dann gegebegang für die geformten und gefüllten Behälter 22 frei- nenfalls zu einer nicht dargestellten Stapel- und Verpakgibt kungsstation. Gegebenenfalls kann ein von einer nicht
dargestellten Vorratsrolle abgezogenes Deckband 57 über Umlenk- und Führungsrollen 48 an der Oberseite des Deckelbandes 12 zwischen der Verschlußstation, die von den Druckrollen 53 gebildet ist, und der Siegelstation zugeführt werden. Das Band 57 wird über dem Deckelband 12 auf das Band 11 um die Einfüllöffnung der Behälter 22 gesiegelt.
Das Innere des sterilen Raumes 16 sowie das Innere der Gleitführung 14 an der sterilen Innenfläche des Dekkelbandes 12 werden mit einem sterilen Gas gespeist, zum Beispiel mit steriler Luft unter einem etwas über dem an der Außenseite im nicht sterilen Umgebungsraum herrschenden Druck liegenden Druck. Dieser leichte Überdruck verhindert auf einfache Weise eine Kontamination durch Infiltration entlang der Ränder des Behälterbandes und des Deckelbandes. Sterile Luft entweicht also permanent entlang der Innenränder der Seitenwände des sterilen Raumes und entlang der Ränder 59 der Gleitführung.
Die Speisevorrichtung 60 für die sterile Druckluft ist in dem Quertunnel angeordnet, der die oberen Elemente der Formstation und der Füllstation enthält, wobei sich die Speisevorrichtung zwischen diesen Stationen befindet. Die über eine Leitung 61 zugeführte Luft tritt durch einen Reinigungsfilter 62 und gelangt in einen ersten Hohlraum 63 eines Körpers 64. Kanäle 65 verbinden den Hohlraum 63 mit einer ersten Kammer 66, welche durch eine weiche Membran 67 verschlossen ist, die die Kammer 66 gegenüber einer zweiten Kammer 68 abdichtet, in die wiederum eine Leitung 69 einmündet, die an eine Druckmittelquelle angeschlossen ist. Kanäle 70 verbinden die Kammer 66 mit einem zweiten Hohlraum 71 des Körpers 64. Wenn Druckmittel in die Kammer 68 eingeleitet wird, dann wird die Membran 67 deformiert, so daß die Kanäle 65 und 70, die in die Kammer 66 einmünden, verschlossen werden und damit die Verbindung vom Hohlraum 63 zum Hohlraum 71 unterbrochen wird.
Die sterile Luft wird in den sterilen Raum 16 über eine öffnung 72 der horizontalen Wand 40 mit Hilfe einer Rohrleitung 73 zugeführt, welche eine dichte Verbindung zwischen dem Hohlraum 71 und der Öffnung 72 herstellt.
Die Bodenwand der Gleitführung 14 weist zum Beispiel nicht dargestellte Löcher auf, die in die inneren Kanäle einmünden, welche in dieser Bodenwand vorgesehen sind und mit dem Hohlraum 71 über eine nicht dargestellte Leitung derart in Verbindung stehen, daß der Boden der Gleitführung mit steriler Luft versorgt wird, deren Druck etwas über dem an der nicht sterilen Seite des Deckelbandes wirkenden Druck liegt Diese sterile Luft kann also eine Luftfeder oder ein Lüftkissen unter dem Deckdband bilden, so daß dieses Band schwimmend geführt wird. Die Luft tritt entlang der Ränder des Bandes aus. Ober der Gleitführung kann ein Schutzdeckel angeordnet sein, der vorzugsweise perforiert ist, um das Austreten der sterilen Luft zu ermöglichen. Es sei darauf hingewiesen, daß in Abwandlung des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels die Führung des Deckelbandes auch in einem tunnelförmigen oder halsförmigen Kanal erfolgen könnte, dessen Bodenwand Rillen besitzen könnte, die mit dem Hohlraum 71 in Verbindung stehen, und dessen obere Wand Austrittsöffnungen aufweisen könnte.
Um jegliches Risiko einer Kontamination des sterilen Raumes durch Keime zu verhindern, welche durch den die Formstempel tragenden Stößel 25 eindringen könnten, während er sich in senkrechter Richtung durch die Lagerbuchse 26 hin- und herbewegt, ist in einer diesen Stößel in seinem oberhalb der Formglocke gelegenen Bereich umgebenden Ringzone eine sterile Atmosphäre vorgesehen. An der Lagerbuchse 26 ist ein Rohr 75 befestigt, in welchem sich der Stößel 25 bewegt. Das Rohr 75 ist an seinem unteren Ende verschlossen und an seinem oberen Ende offen und über eine Leitung 76 an den Hohlraum 71 angeschlossen. Ein Rohr 77. dessen Durchmesser größer als der Durchmesser des Rohres
ίο 75 ist, ist mit dem Stößel 25 fest verbunden. Das Rohr 77 ist an seinem oberen Ende verschlossen und an seinem unteren Ende offen und umgibt den oberen Teil des Stößels 25. Die Rohre 75 und 77 sind derart ausgelegt, daß wenigstens das untere Ende des Rohres 77 das obere Ende des Rohres 75 umschließt, wenn der Stößel 25 seine obere Position einnimmt (siehe Fig. 2). Auf diese Weise wird ständig eine sterile Atmosphäre mit einem leichten Überdruck gegenüber dem Außendruck um denjenigen Teil des Stößels 25 herum erzeugt, der über die Formglocke hinausragt.
Alle Wände, entlang welchen sich das Deckelband 12 und das Behälterband 11 zwischen dem Eingang und dem Ausgang des sterilen Raumes bewegen, d. h. zwischen der Trommel 15 und dem Zylinder 17, der Gesamtheit der Bodenwand 42 der Gleitführung 14 und den Wänden 46, sind mit eingebauten Heizeinrichtungen versehen. Selbst alle starren Wände, die den Raum 16 begrenzen, d. h. bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der hintere Teil 42a der Wand 4Z die Seiten- wände 43, die Wand 41, die Wand 40, die Seitenwände 44 und das vordere Ende 42c der Wand 4Z sind ebenfalls mit eingebauten Heizeinrichtungen ausgestattet.
Vorzugsweise bestehen diese Heizeinrichtungen aus einem oder mehreren inneren Kanälen, in welchen ein heißes Strömungsmittel zirkuliert.
Die F i g. 1 bis 11 zeigen diverse Ausführungsbeispiele für eine Wand des sterilen Raumes, welche mit inneren Kanälen versehen ist und bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Anwendung finden könnte.
Die in den F i g. 7 und 9 dargestellte Raumwand weist eine erste Metallplatte 80 auf, die aus einem gut wärmeleitenden Werkstoff besteht, zum Beispiel aus rostfreiem Stahl, dessen freie, glatte Fläche 81 später bei der Konstruktion eines sterilen Raumes die Innenfläche bilden soll.
Gegen die andere Fläche 82 der Platte 80 liegt eine gewellte Platte 83 an. Die Platte 83 berührt die Fläche 82 entlang den Scheitellinien 84 der Wellen und grenzt mit dieser Fläche 82 zwischen diesen Scheiteln Kanäle 85 ab.
Die Kanäle 85 verlaufen parallel zueinander und sind
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ycLi anci hui einem Uliuc cuici zuleitung ctu iui viii jtiumungsmitte! und mit dem anderen Ende an eine Ableitung 87 für das Strömungsmittel angeschlossen. Die Kanäle 85 bilden mit den Leitungen 86 und 87 einen inter nen Zirkulationskreislauf für ein Strömungsmittel, und Eingangsanschlüsse 86a und Ausgangsanschlüsse 87a können für die Leitungen 86 und 87 vorgesehen sein, um diesen internen Kreislauf mit einem externen Kreislauf zu verbinden.
Die Befestigung der Platten 80 und 83 kann durch eine Schweißung entlang ihrer Ränder erfolgen und ferner durch Muttern 88, welche auf Gewindebolzen 89 geschraubt sind, die ihrerseits an der Außenfläche 82 der
Platte 80 festgeschweißt sind.
Die Isolierung zwischen benachbarten Kanälen 85 könnte mit Hilfe der Einlage einer Dichtungseinrichtung vervollständigt werden, zum Beispiel mit nicht dar-
gestellten Kautschukbändern, die /.wischen der Piaitc 80 und den Wcllenscheilcln 84 angeordnet sein könnten.
Die Γ i g. 11 zeigt eine Variante der in den F i g. 7 und 4 dargestellten Wand. Gemäß dieser Variante sind die Kanüle 85 durch Wellen «W der l'latle 8.1 hergestellt, wobei diese Wellen gegeneinander durch ebene Abschnitte 91 voneinander getrennt sind, welche gegen die Fläche 82 der Platte 80 anliegen.
Die Fig. 8 und 10 zeigen noch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Wand gemäß der Erfindung. Es weist immer eine erste Metallplatte 80 auf, die eine innere glatte Fläche 81 besitzt. Auf der anderen Fläche 82 der Platte 80 sind rohrförmige Elemente 93 befestigt, die zueinander parallel sind und von über ihre ganze Länge umgebogenen oder gefalteten Bändern gebildet sind, ^Aran narq/jo Län^sränder 935 93/? auf der Flache S2 festgeschweißt sind. Die rohrförmigen Elemente 93 haben außerdem die Form von nicht ganz geschlossenen Rohren, die zusammen mit der Fläche 82 Kanäle 85 für den Durchgang eines Strömungsmittels bilden.
Die Kanäle 85 sind zueinander parallel. Sie können parallel zwischen einer Zuleitung und einer Ableitung angeordnet sein, wie dies bereits in Verbindung mit der Beschreibung der F i g. 7 ausgeführt wurde. Diese Kanäle können auch mit Leitungsstücken 94 untereinander in Reihe geschaltet sein (siehe F i g. 8), wobei die Leitungsstücke ihre Enden miteinander verbinden, um eine interne Reihenschaltung für die Zirkulation eines Strömungsmittels zu schaffen.
Was die Bodenwand der Gleitführung 14 anbetrifft, so sind die Kanäle 85 von den Wellen einer wellenförmigen Platte 79 gebildet (siehe F i g. 4). Die Platte 79 ist gegen eine Fläche einer ebenen Platte 78a gesetzt, deren andere vorzugsweise glatte Fläche den Boden der Gleitführung 14 bildet. In der Fig.4 ist ein Stück des hinteren Teiles 42a der Gleitführung 14 gezeigt. Die gewellte Platte 79 ist in diesem Fall an jeder Seite von einer ebenen Platte 78a, 786 bedeckt, da dieser Teil der Wand 42a auf der einen Seite die Gleitführung 14 begrenzt und auf der anderen Seite einen Teil der oberen Wand des sterilen Raumes 16 bildet.
Selbstverständlich könnten noch andere Ausführungsformen für die eingebaute Wand zur Ausbildung des Kreislaufes des Strömüngsmittels Verwendung finden. In der Fig. 5 ist zum Beispiel gezeigt, daß bei der Gleitführung 14 die Kanäle 95 für ein Strömungsmittel dadurch hergestellt sind, daß eine ebene Platte % gegen eine Platte 97 gesetzt ist, welche in ihrer Oberfläche Rillen oder Vertiefungen 98 aufweist.
Alle inneren Kanäle, die in den Wänden 40,41,42,43, 44,45 und 46 ausgebildet sind, sind an einen nicht dargestellten Kreislauf eines HeizmiUcis angeschlossen.
Die Wandungen aller Kanäle, die mit steriler Luft versorgt werden, bevor sie in den sterilen Raum und in die Gleitführung eintreten, könnten selbst mit Heizeinrichtungen ausgestattet sein, welche die Form von Kanälen zur Aufnahme eines zirkulierenden Strömungsmittels haben könnten. Wie in der Fig.2 dargestellt, sind daher der Körper 64, die Rohrleitung 73 und die Leitung 76 von einer doppelten Wand umschlossen, wobei der umgrenzte Innenraum an einen Speisekreis für ein heißes Strömungsmittel angeschlossen ist Schließlich sind in der Wand der Formglocke Kanäle 99 vorgesehen, die wenigstens im Bereich des unteren Randes der Formglocke angeordnet sind, sowie gegebenenfalls in der Wand des Düsenträgers, wobei diese Kanäle 99 ebenfalls an einen Speisekreis für ein beheiztes Strömungsmittel angeschlossen sind.
Wie dies bereits ausgeführt wurde, sind diese Hei/.einrichtungen zur Sterilisation der Wände durch 1 litze vorgesehen, wobei die Innenfläche dieser Wände den sterilen Raum begrenzt, oder zur gleichzeitigen Sterilisation r. jeder Wund, von der eine ΙΊίκΊκ· in der Nähe eines Bandstückes des Uehälierbandes oder des Deckclbandcs angeordnet ist, und z:ir Sterilisation des dieser Wand gegenüberliegenden Bandstückes. Es ist außerdem wesentlich, daß diese Wände wenigstens auf derjeiü nigen Seite, an welcher die zu sterilisierende Fläche angeordnet ist, die den sterilen Raum begrenzt und welcher ein Bandstück zugewandt ist, aus einem gut wärmeleitfähigen Werkstoff hergestellt sind, zum Beispiel aus Metall, insbesondere aus rostfreiem Stahl. Andererseits wird es gleichfalls bevorzugt, daß die zu sterilisierenden Flächen dieser Wände glatt sind, um jegliches Risiko eines Überlebens von Keimen in Vertiefungen oder Winkeln zu vermeiden, in welche die Wärme nur schwierig eindringen kann.
Der Speisekreis für das Heizmittel kann mit den verschiedenen inneren Kanälen der Wände des sterilen Raumes einen geschlossenen Kreis bilden, der mit Einrichtungen ausgestattet ist, die eine Zwangszirkulation des Strömungsmittels bewirken, sowie mit Einrichtungen, welche die Temperatur dieses Strömungsmittels regeln.
Als Heizmittel könnte Luft oder ein Druckmittel Verwendung finden, zum Beispiel trockener Wasserdampf. Eine Temperatur und die Zirkulationsdauer werden in Abhängigkeit davon gewählt, daß die innere Oberfläche der Wände auf eine Temperatur gebracht wird, die vorzugsweise zwischen etwa 125°C und 150°C liegt, während einer Dauer zwischen vorzugsweise etwa 15 bis 30 Minuten. Die erste Platte der Wand besteht im allgemeinen aus einem gut wärmeleitfähigen Metall, und diese für die Temperatur und für die Dauer angegebenen Werte könnten für die Temperatur des heißen Strömungsmittels und die Dauer der Zirkulation dieses Strömungsmittels gelten.
Bevor das heiße Strömungsmittel in den inneren Kanälen der zu sterilisierenden Wände zirkuliert, könnte man die zu sterilisierenden Innenflächen dieser Wände vorher anfeuchten.
Es ist tatsächlich beobachtet worden, daß ein solches Anfeuchten die zur vollständigen Sterilisation der Wände des sterilen Raumes durch die mit Hilfe des Heizmittels übertragene Wärme benötigte Zeit etwa um ein Viertel reduziert.
Die Funktion der vorbeschriebenen Vorrichtung ist folgende (siehe F i g. 2):
Zu Beginn wird die Vorrichtung gereinigt. Die Speiseieitungen für die sterile Luft, wie zum Beispiel die Leitungen 73 und 76, werden mit Hilfe einer zirkulierenden Flüssigkeit gereinigt, wobei die Membran 67 den Hohlraum 71 von dem stromauf gelegenen Luftspeiseteil trennt. Dann werden die starren Wände 40 bis 44, welche den sterilen Raum begrenzen, die Gleitführung und die unteren Wände 45 und 46 gereinigt, wobei sich die Wand 46 in ihrer unteren Stellung befindet, und dann wird die Wand 46 in ihre obere Stellung gebracht, um den sterilen Raum zu verschließen.
Das Ende des zusammengesetzten Bandes wird getrennt, so daß man ein Bandende für die Deckel erhält, welches in die Gleitführung bis zum Ausgang des sterilen Raumes eingeführt wird, sowie ein Bandende für die Behälter, welches entlang der Bewegungsbahn dieses Bandes an der Formstation und der Füllstation vorbei bis zum Ausgang des sterilen Raumes geführt wird. Die
28 20 258
Enden dieser Bandstücke werden am Ausgang des sterilen Raumes 16 wieder dicht zusammengeführt, so daß der sterile Raum dann vollständig abgeschlossen ist
Die sterile Luft wi:d in den sterilen Raum 16 und in die Gleitführung 14 eingeleitet, während ein heißes Strömungsmittel, zum Beispiel trockener Wasserdampf, mit einer Temperatur von ungefähr 140°C in die inneren Kanäle aller Wände eingeleitet wird, welche mit eingebauten Heizeinrichtungen ausgestattet sind. Die von dem Dampf übertragene Wärme sterilisiert die Flächen dieser Wände, welche zur Innenseite des sterilen Raumes und zum Behälterband und Deckelband gerichtet sind. Auf diese Weise werden die anfänglichen sterilen Flächen der Enden des Behälterbandes und des Deckelbandes, welche gegebenenfalls kontaminiert wurden, vährend diese Enden voneinander getrennt und dann zum Schließen des sterilen Raumes wieder vereinigt wurden, durch die Wärme sterilisiert, die von den Wänden abgegeben wird, entlang welchen sich diese Bandstiicke bewegen. Die Durchleitung des heißen Wasserdampfes wird solange aufrechterhalten, wie dies für eine vollständige Sterilisation erforderlich ist.
Wenn die mit Hilfe von Wärme vorher durchgeführte Sterilisation der Trommel 15 und des Umlenkzylinders 17 beendet ist, dann kann die vorbeschriebene Zuteilung bzw. Verpackung beginnen. Das Behälterband und das Deckelband werden schrittweise synchron vorwärtsbewegt und am Eingang des sterilen Raumes voneinander getrennt Dann werden die Formstation, die Füllstation und die Siegelstation in Gang gesetzt, wozu die Wand 46 in ihre untere Position bewegt wurde. Die Behälter 22 werden also nacheinander in an sich bekannten Sequenzen ausgebildet, gefüllt und gesiegelt.
Nach der Sterilisation könnte man gegebenenfalls in die inneren Kanäle der Wände, die vorher aufgeheizt worden waren, ein kaltes Strömungsmittel, zum Beispiel Wasser, einleiten, um diese Kanäle wieder abzukühlen.
Während der Verpackung könnte man die Wände des sterilen Raumes, insbesondere die Wände 40 und 44, auf einer Temperatur halten, welche von der Zirkulation des Strömungsmittels in ihren inneren Kanälen abhängig ist, damit das Phänomen der Kondensation und des Rinnens des Kondensats auf diesen Wänden vermieden wird.
Die Fig. 12 bis 15 zeigen weitere Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung zum sterilen verpacken. Die Bauteile, welche sich sowohl in den F i g. 1 bis 6 als auch in den Fig. 12 bis 15 entsprechen, tragen die gleichen Bezugszeichen und sollen nachfolgend nicht im einze'-nen noch einmal beschrieben werden.
Die schematisch in den Fig. 12 und 13 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich gegenüber der vorbeschriebenen Vorrichtung insbesondere dadurch, daß das Deckelband 12 nach seiner Abtrennung von dem Behälterband 11 mit seiner sterilen Fläche die obere Wand des sterilen Behälters 16 bildet.
Zwischen seinem durch die Trennungslinie des Behälterbandes und des Deckelbandes gebildeten Eingang und seinem durch die Vereinigungslinie dieser Bänder gebildeten Ausgang ist der sterile Raum 16 also an seiner Unterseite im wesentlichen durch das Behälterband begrenzt, wie dies der Fall bei der vorbeschriebenen Vorrichtung ist, an seiner Oberseite durch das Deckelband und seitlich durch zwei senkrechte Seitenwände 101, die parallel zueinander angeordnet sind und deren obere und untere Ränder entsprechend der Bewegungsbahn des Deckelbandes und der Bewegungsbahn des Behälterbandes folgen.
Das Deckelband 12 liegt also gegen die oberen Ränder der Seitenwände 101 und besitzt eine Breite, die größer als der Abstand dieser Ränder ist Die Randzonen des Deckelbandes 12 greifen also seitlich über jede Seite des sterilen Raumes hinaus und werden an der Außenseite des sterilen Raumes durch Greifer 102 ergriffen, welche analog zu den Greifern 50 ausgebildet sind. Die Greifer 102 sind von Kettengliedern 103 von endlosen Ketten getragen, deren Bahnkurve 104 mit strichpunktierten Linien in der F i g. 12 gezeigt ist Diese Greifer 102, die mit den oberen Rändern der Seitenwände 101 zusammenwirken, führen das Deckelband entlang einer geeigneten Bahnkurve von der Trennstelle des Deckelbandes von dem Behälterband über die Formstation und die Füllstation hinweg bis zur Vereinigungsstelle mit dem Behälterband, woraufhin die Vereinigung durch die Druckrollen 53 erfolgt.
Wie dies bei der in der F i g. 1 dargestellten Vorrichtung der Fall ist sind die oberen Teile der Formstation 18 und der Füllstation 33 sowie die Speisevorrichtung 60 für die sterile Luft außerhalb des sterilen Raumes in einem Quertunnel angeordnet
Dieser Tunnel 105 ist durch eine horizontale untere Wand 106 begrenzt welche mit den Seitenwänden 101 verbunden ist i-id die Transportebene P übergreift. Auf dieser Wand 106 sind die Formglocke und der Düsenträger montiert, und diese Wand weist die öffnung 72 auf, welche an die Speisevorrichtung für sterile Luft angeschlossen ist Diese Wand 106 ist vorzugsweise in einem Abstand von der Ebene Pangeordnet, der kleiner als die Höhe der Formglocke ist. An den Enden der Wand 106 ist eine Wand 107 befestigt, welche die Form eines umgedrehten U besitzt und die Formstation und die Füllstation sowie die Speisevorrichtung für die sterile Luft übergreift.
In den Seitenwänden 101 sind entlang den Rändern der Wände 106 und 107 Öffnungen 108 vorgesehen, die den Tunnel 105 mit der äußeren Umgebung verbinden.
Über dem Deckelband 12 erstreckt sich im wesentlichen vom Eingang des sterilen Raumes 16 bis zum Ausgang des sterilen Raumes eine Verschlußwand 109. Diese Verschlußwand 109 besitzt den Querschnitt eines umgedrehten U, wobei sich die Schenkel im wesentlichen in der Verlängerung der Seitenwände 101 befinden. Das Deckelband 12 ist also in gewisser Weise geführt, wobei seine Randzonen in Schlitzen 110 bewegt werden (siehe Fig. 13).
Gemäß dem in der Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Deckelband 12 von dem Behälterband 11 abgezogen, bevor letzteres auf eine Formgebungstemperatur gebracht wird, indem es über die Trommel 15 und den Führungszylinder 17 geleitet wird. Gemäß der in der F i g. 14 dargestellten Variante läuft das zusammengesetzte Band 10 auf einer Seite einer senkrechten Anlagefläche 120 des Strahlungsheizelementes entlang, und dann wird das Deckelband 12 von dem Behälterband 11 getrennt und entlang seiner geeigneten Bahnkurve geführt, während die Beheizung des Behälterbandes 11 fortgesetzt wird, indem dieses auf der anderen Anlagefläche des Heizelementes und dann über einen beheizten Umlenkzylinder 121 geleitet wird, der das Band Il in die Ebene Püberführt.
Der Anfang eines Verpackungsvorganges und der Ablauf in einer Vorrichtung, wie sie in der F i g. 12 oder 14 dargestellt ist, entsprechen den weiter oben beschriebenen Vorgänsen bei der in der Fig. 1 dargestellten Vorrichtung.
Im einzelnen ist die Verschlußwand 109 — die bei
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dem in der Fig. 14 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach hinten entlang der Bahnkurve des zusammengesetzten Bandes mit Rücksicht auf die Anlagefläche 120 verlängert sein kann — wie die Wände 45 und 46 mit eingebauten Heizeinrichtungen aasgestattet, welche von einem oder mehreren inneren Kanälen gebildet sind, die die Zirkulation eines Heizmitlels ermöglichen. Ebenso sind die Seitenwiinde 101 und die Querwände 106 und 107 mit eingebauten Heizeinrichtungen gleichen Typs ausgestattet. Darüber hinaus wird der sterile Raum 16 wie in der vorbeschriebenen Weise mittels der Vorrichtung 60 mit steriler Luft versorgt, so daß der Raum unter einem Überdruck steht, der gerade ausreichend ist, um zu verhindern, daß die Außenluft entlang der Ränder der Bänder 11 und 12 in den Raum eindringen kann.
Die Fig. 15 zeigt schließlich ein weiteres Ausführungsbeispiel. Das Behälterband 11 wird von dem Dekkelband 12 am Eingang der Gleitführung 14 getrennt, und zwar an der Verbindungsstelle zwischen der Bodenwand der Gleitführung 14 und einer Wand 130, welche diese Bodenwand mit dem Eingang der Formstation verbindet.
Die Wand 130 dient zur Führung des Behälterbandes bis zur Formstation. Diese Führungswand kann die Bodenwand einer Gleitführung bilden, welche im wesentlichen der Gleitführung entspricht.
Das Behälterband wird mit derjenigen Fläche auf der Behälterwand 130 entlanggeführt, die dazu bestimmt ist, später die Innenfläche der Behälter zu bilden. Die Wand
130 ist mit eingebauten Heizeinrichtungen versehen, insbesondere mit inneren Kanälen, die zur Zirkulation eines Heizmittels dienen, damit die Wand sterilisiert werden kann.
Das Aufheizen des Bandes 11, durch welches dieses auf eine Formungstemperatur gebracht wird, wird mit Hilfe einer Heizplatte 131 erreicht, vor welcher das Band 11 entlang seiner Bewegungsbahn in Längsrichtung der Wand 130 vorbeibewegt wird. Die Heizplatte
131 befindet sich außerhalb des sterilen Raumes und heizt das Band 11 durch Strahlung auf. Die Heizplatte 131 besitzt eingebaute Heizelemente, zum Beispiel elektrische Widerstände oder einen Kreis zur Umleitung eines heißen Strömungsmittels.
In der vorstehenden Beschreibung wurde die Verwendung von Greifern erwähnt, welche von endloser: Ketten getragen werden und den Transport des Behälterbandes und damit direkt oder indirekt den Transport de«; Deckelbandes bewirken. In Abwandlung dieser Ausführungen könnte wenigstens eines dieser Bänder mit Hilfe von Transportstreifen transportiert werden, welche Noppen tragen, die in die Ränder dieses Bandes eingebettet sind, vorzugsweise auf der nicht sterilen Seite. Diese Ränder der Bänder, an denen die Streifen befestigt sind, werden dann in seitliche Gleitführungen eingeführt, welche in der Höhe der Bewegungsbahn des Bandes an den Seitenwänden des sterilen Raumes befestigt sind.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Verpacken eines Produktes in einem Raum mit einer unter leichtem Oberdruck stehenden sterilen Atmosphäre, unter Verwendung eines aus einem Behälterband und einem Deckelband an sterilen Flächen zusammengesetzten Bandes, welches am Eingang des Raumes getrennt wird und in getrenntem Zustand zu der am Ausgang des Raumes gelegenen Siegelstation bewegt wird, wobei das Behälterband eine Formstation und eine Füllstation durchläuft und das Deckeiband und das Behälterbana zwischen dem Ein- und Ausgang des Raumes teilweise selbst die Wand bilden bzw. dicht an starren Raumwänden entlangbewegt werden und wobei bei Inbetriebnahme die Innenflächen des Raumes sterilisiert werden und der Raum mit der sterilen Atmosphäre gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Inbetriebnahme zuerst die Enden der beiden Bandabschnitte zum Ausgang des Raumes geführt und vereinigt werden und daß anschließend die Sterilisation der starren Innenflächen des Raumes und der gegebenenfalls kontaminierten, daran anliegenden Bandabschnitte dadurch erfolgt, daß die starren Wände (15, 17, 41-46) auf die Sterilisationstemperatur aufgeheizt werden, und daß gleichzeitig mit dem Aufheizen der Wände in den Raum die sterile Atmosphäre durch Einleiten eines sterilen Gases erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Wände (41 —46) vor dem Aufheizen befeuchtet werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 oder 2, umfassend einen teilweise durch feste und bewegliche, starre Wände sowie durch die sterilen Innenflächen ursprünglich zusammengesetzter Bandabschnitte gebildeten Raum, wobei in dem mit einer sterilen, unter leichtem Oberdruck stehenden Atmosphäre gefüllten Raum eine Formstation und eine Füllstation und am Ausgang eine Verschluß- und eine Siegelstation angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im wesentlichen in alle starren Wände (15,17,41 —46) des Raumes, an denen die Bandabschnitte entlangbewegt werden, Heizeinrichtungen eingebaut sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die beweglichen Wände aus Heiztrommeln, beheizten Umlenkrollen und einem unter der Transportebene des Behälterbandes stromab von der Formstation angeordneten und in senkrechter Richtung auf und ab bewegbaren Wandungsteil bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die in die festen Wände (41,42,43, 44,45) und in das auf und ab bewegbare Wandungsteil (46) eingebauten Heizeinrichtungen aus Strömungskanälen bestehen, die einen Teil von geschlossenen Heizmittelkreisläufen bilden.
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