DE281956C - - Google Patents

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DE281956C
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Germany
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piston
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valve
cylinder
stroke
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M67/00Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/25Supply of fuel in the cylinder
    • F02B2720/251Fuel supply by high pressure gas
    • F02B2720/253Fuel supply by high pressure gas with high pressure air reservoir close to the point of injection; high pressure air taken from the engine cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46«. GRUPPE
AKSEL CHRISTIAN FREDERIK GOTTLIEB in FREDERIKSBERG ß. KOPENHAGEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1914 ab.
Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor ohne besonderen Luftkompressor, bei. welchem die zum Einblasen und Zerstäuben des Brennstoffes benötigte Luftmenge durch Überschieben der Luft in einen Behälter geliefert wird. Der Motor arbeitet im Viertakt, gleicht aber in der Ausführung einem Zweitaktmotor mit Kurbelkastenpumpe, nur mit dem Unterschied, daß die kleineren Ventile von einer gemeinsamen Steuerwelle aus gesteuert werden.
Durch die Erfindung soll eine für kleinere Krafteinheiten verhältnismäßig billige Maschine geschaffen werden, die ungefähr denselben Brennstoffverbrauch wie ein Dieselmotor ergeben kann. Der die Erfindung bildende Verbrennungsmotor ist dem gewöhnlichen Glühkopfzweitaktmotor vorzuziehen, der mit seiner Wassereinspritzung mit Bezug auf Belastungsänderung und Lebensdauer sehr mangelhaft ist. Eine Ausführungsform des Motors ist auf der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.
Der Verbrennungsmotor ist mit Kurbclkastenpumpe sowie mit Ausspül- und Ausblaseschlitzcn im Zylinder ganz wie ein gewöhnlicher Zweitaktmotor versehen. Außerdem hat er ein Ventil a, ein Einspritzventil b und ein Ventil c, das als Überströmventil zum Druckluftbehälter und als Anlaßventil benutzt wird.
Beim Hochgang des Kolbens, welcher dem Auspuffhub einer gewöhnlichen Viertaktmaschine entspricht, wird die im Zylinder befindliche Luftmenge zusammengedrückt. Das Ventil α wird durch den Druck der Feder während des ganzen Hubes geschlossen gehalten, während das Ventil c etwas vor dem obersten toten Punkt geöffnet wird, so daß ein kleiner Teil der zusammengedrückten Luft nach dem Luftbehälter d, wo sie abgekühlt wird, überströmt. Der Druck im Zylinder ist jetzt nur wenig gefallen.
Beim ersten Niedergang des Kolbens, welcher dem Saughub der Viertaktmaschine entspricht, expandiert zunächst die im Kompressionsraum ■befindliche Luftmenge und gibt ihre Arbeit an den Kurbelzapfen ab. Wenn der abwärts gehende Kolben das nach dem Spülluftkanal sich öffnende Ventil α freilegt, wird dieses zur . Verhinderung des Unterdruckes im Zylinder geöffnet, und der Zylinder wird mit frischer Luft ausgespült.
Beim zweiten Hochgang des Kolbens, dem Kompressionshub, wird das Ventil α offen gehalten und erst geschlossen, wenn der Kolben ein Stück nach oben gewandert ist, so daß das Zusammendrücken der Luft später beginnt. Der Enddruck im Zylinder wird daher kleiner sein als beim ersten Hochgang des Kolbens. Hier-
durch wird bewirkt, daß die Luftmenge, die während des ersten Hochganges des Kolbens in den Luftbehälter d hineingedrückt wurde, einen genügend großen Überdruck zum Einblasen und Zerstäuben des Brennstoffes hat, was in der obersten Totpunktstellung des Kolbens, wenn das Einspritzventil b geöffnet wird, geschieht. Die zusammengedrückte Luft strömt dann aus dem Luftbehälter d durch den Kanal e in den Zylinder hinein und reißt auf ihrem Wege die durch das Rohr f zugeführte Brennstoffmenge mit, wodurch diese zerstäubt und mit der Luft gemischt wird. Die Verbrennung tritt dann augenblicklich ein.
Beim zweiten Niedergang des Kolbens expandieren die entzündeten Gase, bis der Auspuffkanal und darauf der Spülluftkanal freigelegt wird, worauf die verbrannten Gase aus dem Zylinder verdrängt und der Zylinderraum mit frischer Luft ausgespült wird. Hierauf beginnt das Spiel von neuem
Um bei dem niedrigeren Druck die zur Entzündung des Brennstoffes erforderliche Temperatur zu erreichen, ist dem Brennstoffeinspritzventil diametral gegenüber ein vor dem Anlassen erwärmter Zündkopf g angebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Viertaktverbrennungsmotor mit Kurbelkastenpumpe und mit den Einlaß- und Auspuffkanal steuerndem Arbeitskolben, dadurch gekennzeichnet, daß während des ersten Hochganges des Kolbens Luft in einem Luftbehälter (d) gesammelt und zusammengedrückt wird, welche am Ende des zweiten Hochganges des Kolbens den Brennstoff einbläst und zerstäubt, und daß mittels eines bei einem Teil des zweiten Hochganges offen gehaltenen Ventils (a) der während dieses Taktes entstehende Kompressionsdruck kleiner gehalten wird als derjenige, welcher am Ende des ersten Hochganges des Kolbens entsteht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7802885B2 (en) 2005-06-29 2010-09-28 Carl Zeiss Meditec Ag Imaging unit for ophthalmological devices, in particular, for fundus cameras and method for the use thereof

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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