DE313685C - - Google Patents

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DE313685C
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piston
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air
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M67/00Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/25Supply of fuel in the cylinder
    • F02B2720/251Fuel supply by high pressure gas
    • F02B2720/252Fuel supply by high pressure gas with air pump fixed to engine cylinder; high pressure air being taken from the atmosphere or from an engine cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

/ Der Motor besteht aus dem Arbeitszylinder α mit dem' Arbreitskolben b und dem Kurbelkasten f, ferner aus einem direkt an den Arbeitszylinder angesetzten. Luftkompressionszylinder g mit darin auf die ganze Hublänge durch Kolbenringe geführtem Kolben h, der mit dem Arbeitskolben b zu einem , Stufenkolben vereinigt ist.
Seitlich am Kompreäsorzylinder g ist ein
ίο Umgangskanal i-k angebracht, in welchen' , ein Zerstäuber Z für flüssige Brennstoffe eingesetzt ist. Der Kanal i-k ist so angeordnet, daß er in der äußersten Kolbenstellung die Räume vor und hinter den Kolbenringen des Kolbens h verbindet. Er ist nur so lang, wie der mit Kolbenringen versehene, also abdichtende Teil des Kolbens h, damit eine Entzündung des Brennstoffes im Zerstäuber durch die komprimierte Luft sicher eintritt.
ao Im Kompressorkolben h ist auf der Seite, wo der Kanal, i-l-k liegt, ein Längskanal 0 ausgespart, der in der obersten Kolbenstellung den Umgangskanal i-l-k mit dem Kompressionsraum des Arbeitszylinders α verbindet.
Durch das Rohr η und das Rückschlagventil m wird während des unteren Hubwechsels Brennstoff in den Zerstäuber I eingespritzt. ' ·
In den Boden des Kompressorkolbens h ist ein Rückschlagventil r eingesetzt, durch welches Frischluft aus dem Kurbelkasten f in den Kompressorzylinder g eintreten kann, sobald der Druck im Kurbelkasten größer wird, als im Kompressorzylinder. Ferner trägt der Kompressorzylinder g seitlich einen Kanal p, der in der untersten Kolbenstellung den Arbeitsraum des Kompressorzylinders mit dem Arbeitsraum des Arbeitszylinders verbindet, so daß die Ladung des Kompressorzylinders nach dem Arbeitszylinder durch die durch Ventil r eintretende Frischluft ausgespült werden kann. Am Arbeitszylinder ist in bekannter Weise ein Auspuffschlitz c und ein Lufteintrittskanal d angebracht, durch welchen der Zylinder in der untersten Kolbenstellung von der im Kurbelgehäuse verdichteten Luft gespült wird.
Die Arbeitsvorgänge der Maschine sind folgende:
Beim Aufwärtsgang der Kolben tritt in beiden Zylindern Kompression ein, 'sobald die Kanäle c und d vom Kolben b abgedeckt werden; nach Abdeckung des Kanals p durch den Kolben h steigt der Druck im Zylinder g schneller als im Zylinder a, weil der Kornpressorzylinder g einen sehr kleinen, schädlichen Raum hat, der nur durch den Umgangskanal i7l-k gebildet wird. In der obersten Kolbenstellung tritt der kleirie Kolben mit seinen Dichtungsringen zwischen die Ka-. näle i und k, und gestattet den Durchtritt der höher gespannten Luft aus dem schädlichen Raum des kleinen Zylinders nach dem schädlichen Raum des großen Zylinders durch den Zerstäuber I. Hierbei wird durch die durchströmende Luft der vorher eingespritzte Brennstoff, der sich an der heißen Luft gegen das Ende der Kompression entzündet, zerstäubt und brennend mitgerissen. Er verbrennt nunmehr im Luftüberschuß des Kanals 0 und im Arbeitszylinder vollständig, zunächst unter Drucksteigerung, bis sich die" ■
Drucke in den Kompressionsräumen beider Zylinder ausgeglichen haben.
Durch diese Arbeitsweise wird es möglich,
mit wesentlich niedrigerer Kompression im Hauptzylinder auszukommen als bei Diesel-" und ähnlichen Motoren. Nur im kleinen
' Zylinder wird die Luft bis zur Entzündungbtemperatur des Brennstoffes komprimiert, während im Arbeitszylinder eine viel niedrigere Kompression genügt, wie sie bei Verpuffungsmotoren angewendet wird, da die Drucksteigerung durch die schnelle Verbrennung erzielt wird. Infolgedessen lassen sich diese Motoren bis zu ziemlicher Stärke von , 15 Hand andrehen.
Bei Beginn des Kolbenabwärtsganges tritt im Kanal k-l-i eine Umkehr der Luftbewegung ein, indem entzündete Gase aus der Aussparung or durch den Kanal k-l-i nach dem kleinen Zylinder strömen, bis der Kanal k vom Kolben h verschlossen wird. Dann folgt in beiden Zylindern Expansion, bis der Kolben b den Auspuff c öffnet und den noch vorhandenen Überdruck abblasen läßt. Kurz vorher öffnet der kleine Kolben h den Kanal p, wodurch der im kleinen Zylinder g etwa noch vorhandene Überdruck nach dem großen Zylinder α abblasen kann. . Sobald im kleinen Zylinder der Druck unter den Druck im Kurbelkasten gefallen ist, schlägt das Ventil r im Kolbenboden auf und die eintretende Frischluft treibt die verbrannten Gase durch den Kanal p in den großen Zylinder a, der dann vom Kurbelkasten η durch Kanal d gespült wird.
Durch die aus dem Kurbelkasten in den kleinen Zylinder g strömende Spülluft wird der Kolben h sowie das Ventil r ausreichend gekühlt. '

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit direkt auf den Arbeitszylinder aufgesetztem Luftkompressor, bei welchem flüssige Brennstoffe durch hochkomprimierte Luft zerstäubt in den Arbeitszylinder eingeblasen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressionsraum des Arbeitszylinders in den Kompressorzylinder hinein verlegt ist und der den Zerstäuber (I) enthaltende Verbindungskanal (i, k) so kurz ausgeführt ist, daß er in der obersten Kolbenstellung nur die abdichtenden Ringe des Kompressorkolbens (h) umfaßt.
2. Zweitaktverbr ennungskraf tmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kompressor Luft durch ein Rückschlagventil (V) im Kolben (h) aus dem Kurbelkasten zugeführt und die verbrauchten Gase durch einen seitlichen Kanal (p) nach dem Arbeitszylinder hin ausgeblasen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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