DE2819337A1 - Krawatte - Google Patents

Krawatte

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Publication number
DE2819337A1
DE2819337A1 DE19782819337 DE2819337A DE2819337A1 DE 2819337 A1 DE2819337 A1 DE 2819337A1 DE 19782819337 DE19782819337 DE 19782819337 DE 2819337 A DE2819337 A DE 2819337A DE 2819337 A1 DE2819337 A1 DE 2819337A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tie
layer
fabric
stiffening insert
stiffening
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19782819337
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English (en)
Inventor
Klaus Pick
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ALPI SEIDENWEBEREIEN und KRAWA
Original Assignee
ALPI SEIDENWEBEREIEN und KRAWA
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Publication date
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Publication of DE2819337A1 publication Critical patent/DE2819337A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D25/00Neckties
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D25/00Neckties
    • A41D25/16Linings; Stiffening-pieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Description

  • Rrawatte
  • Die Erfindung betrifft eine Krawatte mit einer Versteifungseinlage von gleichem Umriß.
  • Derartige Krawatten sind allgemein bekannt und dienen vor allem der modischen Ergänzung von Hemd und Oberbekleidung und, im Falle des Langbinders, zum Verdecken der wenig ansehnlichen Knopfleiste des Hemdes. Da sich insbesondere die Langbinder in ihrem Aufbau im wesentlichen gleichen, erhalten sie ihr Jeweils charakteristisches Gepräge durch die Art des verwendeten Stoffes, seiner farblichen Zusammen-Setzung und seiner Musterung. Bedingt durch die Herstellung, bei der eine Stofflage geeigneter Dessinierung um eine Versteifungseinlage gelegt und rückseitig mit einer Naht wieder verbunden wird, ist es möglich, die Krawatte nur einseitig zu tragen, was sich insbesondere dann als Nachteil bemerkbar macht,wenn die Vorderseite derselben kleine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweist. Daneben würde eine zweiseitig tragbare Krawatte die Möglichkeit bieten, beide Seiten derselben mit einem anderen Stoff zu versehen, so daß die Jeweils zu den übrigen Bekleidungsstücken passende Kravattenseite Verwendung finden kann.
  • Die Erfindung hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, eine Krawatte zu schaffen, die beidseitig getragen werden kann, aus zwei verschiedenen Stoffagen besteht und möglichst einfach in der Herstellung sein soll.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß eine der beiden Krawattenseiten um die Versteifungseinlage als Faltkante auf die andere Krawattenseite umgeschlagen und umgebugt ist und der Umbug mit der anderen Krawattenseite und auf der Versteifungseinlage verbunden ist. Die Krawatte der erfindungsgemäßen Art gestattet ein beidseitiges Tragen und darüberhinaus die Verwendung unterschiedlicher Stoffe für jede Krawattenseite, wobei einer der Stoffe durch das Umschlagen um die Versteifungseinlage sowie den Umbug auf die andere Seite der Krawatte zu liegen kommt, so daß auf derselben zwei verschiedene Stoffe sichtbar werden, was einen völlig neuen ästhetischen Eindruck vermittelt.
  • Da beide Stoffe auf der einen Krawattenseite nebeneinander zu liegen kommen wird man diese so wählen, daß sie aufgrund ihrer Musterung und Farbgebung miteinander harmonieren.
  • Bei Verwendung der anderen Krawattenseite ist selbstverständlich nur der eine Stoff sichtbar.
  • Die Herstellung ier erfindungsgemäßen Krawatte erfolgt zweckmäßigerweise dadurch, daß man auf die Versteifungseinlage die beiden Stoffe so auflegt, daß die eine, auf die andere Krawattenseite umzuschlagende Lage unten aufzuliegen kommt, wobei diese Lage in Richtung der Breite der Krawatte aufgrund des Umschlagens großer zu wählen ist als die andere Stofflage und auch die Versteifungseinlage, die beide im wesentlichen denselben Umriß zeigen. Als Folge des kantengeraden Verbindens der beiden Stofflagen und der Versteifungseinlage muß die untere Stofflage aufgrund ihrer Abmessungen eine Falte schlagen. Im nächsten Herstellungsschritt wird das durch Verbinden der Versteifungseinlage und der beiden Stoffe entstandene Gebilde so umgestülpt, daß die Versteifungseinlage zwischen beide Stoffe zu liegen kommt und damit unsichtbar wird. Um das Umstülpen überhaupt durchführen zu können, ist es erforderlich, beim Verbinden eine Stelle auszusparen die erst nach dem Beendigen des Umstülpprozesses verbunden werden kann. Da sich dieser nachträgliche Verbindvorgang etwas anders als der ursprüngliche gestaltet, ist anzunehmen, daß sich diese Verbindungsstelle von den anderen, wenn auch nur geringfügig, abhebt.
  • Es ist deshalb empfehlenswert, diese Stelle so zu legen, daß sie etwa im mittleren Bereich der Krawatte zu liegen kommt, in den Bereich also, der durch den Hemdkragen später verdeckt wird. Der Herstellungsprozeß der Krawatte ist beendet, wenn nach dem Umstülpen diese letzte Verbindung zustande gekommen ist.
  • Wie erfindungsgemäß weiter vorgeschlagen wird, soll die Verbindung zwischen den beiden Stofflagen und der Versteifungseinlage durch eine Naht hergestellt werden. Es ist empfehlenswert diese Naht verdeckt auszubilden, was man dadurch erreichen kann, daß man die beiden Stofflagen und die Versteifungseinlage direkt aufeinandernäht , so daß die zunächst sichtbare Naht nach dem Umstülpen verdeckt ist.
  • Die Größe des auf die andere Krawattenseite umgeschlagenen Stoffteiles ist bestimmt durch die Lage der Naht. Zur besseren Gefälligkeit der erfindungsgemäßen Krawatte ist es deshalb zweckmäßig, die Naht parallel zum Krawattenrand verlaufen zu lassen, weil dann der durch den umgeschlagenen Stoff gebildete Rand fieber die gesamte Länge der Krawatte gleich ist.
  • In Ausbildung der Erfindung ist weiter vorgesehen, wenigstens eine der die beiden Krawattenseiten bildenden Stofflagen mit der Versteifungseinlage zu verbinden. Zweck dieser Maßnahme ist, eine Verbesserung der Formbeständigkeit und damit der Strapazierfähigkeit zu erlangen. Ohne Beschränkung der Allgemeinheit können diese Verbindungen beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß thermoplastische Materialien auf die beiden Seiten der Versteifungseinlage aufgebracht werden, die beim Bügeln schmelzen und damit die Versteifungseinlage mit der oder den Stofflagen verbindet.
  • In besonders vorteilhafter Weise wird die Versteifungseinlage an ihren Rändern gezahnt ausgebildet, wobei nur die Zähne mit dem Umbug bzw. wenigstens einer der die beiden Krawattenseiten bildenden Stofflagen verbunden sind.
  • Durch diese Maßnahme, insbesondere das durch die gezahnte Ausbildung nur teilweise erfolgte Annähen der Versteifungseinlage wird erreicht, daß die fertige Krawatte sich nicht unter Faltenbildung verzieht. Ein solches Verziehen kann im wesentlichen bei maschineller Herstellung der Naht erfolgen, wenn die Versteifungseinlage beidseitig durchgehend angenäht wird, weil die Nähmaschine beim Nähen den Stoff in Nährichtung etwas schiebt. Somit kann insbesondere beim gegenläufigen Nähen auf den beiden Seiten der Krawatte ein die Faltenbildung bewirkendes Verziehen bzw. Verschieben auftreten.
  • Der Faltenbildung entgegen wirkt ferner auch die weitere Maßnahme, daß die Zähne nicht ganz bis an die Außenkanten der Stofflagen heranreichen. Der Abstand zwischen den Außenkanten der Stofflagen und,ien Zähnen beträgt vorzugsweise 1 mm.
  • Schließlich ist vorgesehen, daß die Zähne und die Zahnlücken trapezförmig ausgebildet sind.
  • In der Zeichnung ist eine Ausfuhrungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Krawatte während der Herstellung in schematisch gehaltener Querschnittsdarstellung; Schnitt gemäß der Linie I-I in der Fig. 3.
  • Fig. 2 die Krawatte nach Fig. 1 nach der Fertigstellung.
  • Pig. 3,Aine Draufsicht auf die Darstellung gemäß Fig. 1.
  • Fig. 2 die Krawatte nach Figur 1 nach Fertigstellung.
  • Bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform erfolgt das Verbinden der als obere Lage eingezeichneten Versteifungseinlage 1 mit der mittleren Stofflage 2 und der unteren Stofflage 3 mit Hilfe einer Naht 4. In dieser Zeichnung ist gut zu erkennen, daß die Versteifungseinlage 1 und die mittlere Stofflage 2 etwa von gleicher Größe sind, die untere Stofflage 3 dagegen ist entsprechend größer zu wählen. Alle Lagen 1 bis 3 werden so miteinander verbunden, daß die Kanten 6 und 7 der Stofflagen 2 und 3 mit den Kanten 8 der Versteifungseinlage 1 in etwa zusammenfallen, welche nach Fertigstellung die Faltkante darstellt und damit die Krawattenberandung bestimmt. Zwangsläufig schlägt die untere Stofflage 3 eine Falte 5, die erst dann verschwindet, wenn die Krawatte umgestülpt wurde, sie also ihre endgültige Gestalt erreicht hat.
  • Eine fertige Krawatte gemäß vorliegender Erfindung ist in ebenfalls schematisch gehaltener Querschnittsdarstellung in Figur 2 gezeigt. Durch das Umstülpen kommen die Versteifungseinlage 1 zwischen die beiden Stofflagen 2 und 3 zu liegen, so daß sie von außen nicht mehr sichtbar ist.
  • Die untere Stofflage 3 liegt an der Versteifungseinlage 1 sowie den Kanten 6 bis 8 an, d.h. sie bildet den Rand der Krawatte, und führt von dort auf die andere Seite der Krawatte,wo sie über einen Umbug 9 an der Stofflage 2 anliegt. Der durch Umstülpen erzeugte Umbug 9 verdeckt die die beiden Stofflagen 2 und 3 sowie die Versteifungseinlage 1 verbindende Naht 4. Wie aus Figur 2 besonders gut zu erkennen, sind beide Krawattenseiten durch die Stofflagen 2, 3 verdeckt, was ein beidseitiges Benutzen erlaubt.
  • In der Draufsicht gemäß Fig. 3 ist die mit trapezförmigen Zähnen 7a und Zahnlücken Ib ausgerüstete Versteifungseinlage 1 deutlich-erkennbar. Erkennbar ist auch, daß die Naht 4 die Versteifungseinlage lediglich im Bereiche der Zähne la erfaßt und diese nicht ganz - entgegen der Darstellung in Fig. 1 - bis an die Ränder der Stofflage 2 heranreichen.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Ansprüche 1. Krawatte mit einer Versteifungseinlage von gleichem Umriß, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Krawattenseiten um die Versteifungseinlage (1) als Faltkante auf die andere Krawattenseite umgeschlagen und umgebugt ist und der Umbug (9) mit der anderen Krawattenseite und auch der Versteifungseinlage (1) verbunden ist.
  2. 2. Krawatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Naht (4) als Verbindung.
  3. 3. Krawatte nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine verdeckte Naht (4).
  4. 4. Krawatte nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine parallel zum Krawattenrand verlaufende Naht (4).
  5. 5. Krawatte nach einem der Anspriiche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der die beiden Krawattenseiten bildenden Stofflagen (2,3) mit der Versteifungseinlage (1) verbunden ist.
  6. 6. Krawatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungseinlage (1) an ihren Rändern gezahnt ausgebildet ist, wobei nur die Zähne (la) mit dem Umbug (9) bzw. wenigstens einer der die beiden Krawattenseiten bildenden Stofflagen (2,3) verbunden sind.
  7. 7. Krawatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (la) nicht ganz bis an die Außenkanten wenigstens der Stofflage (2) heranreichen.
  8. 8. Krawatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Außenkante der Stofflage (2) und den Zähnen (la) ca. 1 mm beträgt.
  9. 9. Krawatte nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (la) und die Zahnlücken (1b) trapezfdrmig ausgebildet sind.
DE19782819337 1978-05-03 1978-05-03 Krawatte Withdrawn DE2819337A1 (de)

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DE19782819337 DE2819337A1 (de) 1978-05-03 1978-05-03 Krawatte

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Publication Number Publication Date
DE2819337A1 true DE2819337A1 (de) 1979-11-08

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ID=6038546

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DE19782819337 Withdrawn DE2819337A1 (de) 1978-05-03 1978-05-03 Krawatte

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DE (1) DE2819337A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2673080A1 (fr) * 1991-02-22 1992-08-28 Leonard Fashion Cravate reversible.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2673080A1 (fr) * 1991-02-22 1992-08-28 Leonard Fashion Cravate reversible.

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