DE2818967A1 - Vorrichtung zum herstellen von pfeifenkoepfen - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von pfeifenkoepfen

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DE2818967A1 DE19782818967 DE2818967A DE2818967A1 DE 2818967 A1 DE2818967 A1 DE 2818967A1 DE 19782818967 DE19782818967 DE 19782818967 DE 2818967 A DE2818967 A DE 2818967A DE 2818967 A1 DE2818967 A1 DE 2818967A1
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Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Pfeifenköpfen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Pfeifenköpfen oder ähnlich geformten, zwei miteinander winkelig verbundene Körperschenkel aufweisende Werkstücken aus Rohlingen, mit wenigstens einem Formbearbeitungswerkzeug, insbesondere Fräswerkz eug, und/oder wenigstens einem Oberflächenbearbeitungswerkzeug, insbesondere Schleifwerkzeug, welches, bzw. welche Werkzeuge für die Bearbeitung unter Abtastung eines Modells längs des entsprechenden Werkstücks bewegbar sind und mit einer antreibbaren Spanneinrichtung, in der wenigstens ein Werkstück um eine Drehachse drehbar gelagert ist.
  • Bei der Herstellung von Pfeifenköpfen werden üblicherweise die Rohlinge zuerst gehobelt oder gefräst, um sie überhaupt weiter bearbeiten zu können. Anschließend werden die Rohlinge gedrechselt. Die Feinbearbeitung der Oberfläche erfolgt von Hand unter Verwendung von Schleifwerkzeugen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit Hilfe welcher derartige winkelige Werkstücke automatisch hergestellt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für die Lagerung des Werkzeugs ein zur Drehachse etwa quergerichteter Schwenkarm vorhanden ist, der für den Vorschub des Werkzeugs um eine zum Drehachse senkrecht stehende Achse verschwenkbar ist.
  • Diese Art der Lagerung ist sehr einfach und praktisch. Ist der Schwenkarm Im wesentlichen rechtwinkelig zur Drehachse des Werkstückes ausgerichtet, so wird durch ein entsprechendes Verschwenken des Schwenkarms das am Ende des Schwenkarms verdrehbar gelagerte Werkzeug längs des Werkstücks verfahren, wodurch sich noch der vorteilhafte Effekt einstellt, daß er während der Verfahrbewegung mit seiner Arbeitseingriffsebene verschwenkt wird und ein bogenförmiger Vorschub erfolgt. Das Maß der Verschwenkung der Eingriffsebene ist im wesentlichen abhängig von der Ausrichtung des Schwenkarmes in seiner Normallage. Steht der Schwenkarm in seiner Normallage ungefähr rechtwinkelig zur Drehachse des Werkstücks, und pendelt der Schwenkarm lediglich über einen kleinen Winkelbereich, so wird die Verschwenkung der Eingriffsebene des Werkzeugs nicht so groß sein, wie wenn der Schwenkarm in seiner Normallage bereits mit der Drehachse des Werkstücks eine von 900 abweichende Winkelstellung einnimmt. Je nachdem ob der zwischen der Drehachse und dem Schwenkarm in seiner Nullage eingeschlossene Winkel kleiner oder größer als 900 ist, wird bei der Bearbeitung verschiedener Bereiche des Werk*~uckes die Eingriffsebene der Werkzeuge verschwenkt. Durch die entsprechende Wahl der Normallage der Schwenkarme kann die Vorschubbewegung der Form des Werkstückes angepaßt werden.
  • Eine weitere Lösung der eingangs gestellten Aufgabe, für die selbständiger Schutz beansprucht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug am freien Ende eines Armes eines Doppelhebels gelenkig gelagert ist, der selbstverschwenkbar am Schwenkarm angelenkt ist und dessen anderer Arm zur VersXllung der Ebene des Arbeitseingriffes des Werkzeugs während des Längsvorschubes im Eingriff steht mit einer Leitkurve.
  • Bei dieser Lösung nun kann der Rohling mit seinen Körperschenkeln im wesentlichen willkürlich aufgespannt werden. Die entsprechende Anstellung des Werkzeugs kann mit Hilfe der speziell geformten teitkurve erfolgen, die auf die Form und Gestalt des Rohlings Rücksicht nimmt und den Doppelhebel beim tängsvorschub entsprechend verschwenkt.
  • Hierbei ist es vorteilhaft,daß das Werkzeug am Doppelhebel gelenkig gelagert ist. Das Werkzeug ist mit einer an sich bekannten Abtastrolle gekoppelt, die das Modell abgreift. Das Werkzeug ist deshalb an seinem vorderen Ende, wo der Arbeitseingriff stattfindet, ausreichend abgestützt. Aufgrund der gelenkigen Anbindung an den Doppelhebel wird daher lediglich noch die winkelige Anstellung des Werkzeugs bezüglich des Rohlings bestimmt.
  • Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung beschrieben.
  • Es zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung, die mit einem Fräswerkzeug bestückt ist, Figur 2 die Draufsicht auf die Vorrichtung aus Figur 1, Figur 3 eine Vorrichtung, die mit einem Schleifwerkzeug bestückt ist, Figur 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung von Figur 3, Figur 5 eine Seitenansicht auf ein eingespanntes Werkstück, Figur 6 eine Seitenansicht auf eine Vorrichtung, bei welcher das Werkzeug in seiner Anstellung bezüglich des Werkstücks veränderbar ist.
  • In Figur 1 der Zeichnung ist eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung 1 zum Herstellen von Pfeifenköpfen 2 gezeigt. Die Vorrichtung ist auch dazu geeignet, Werkstücke zu bearbeiten, die, ähnlich wie Pfeifenköpfe, wenigstens zwei miteinander winkelig verbundene Körperschenkel aufweisen. Wie Figur 5 entnommen werden kann, sind die Körperschenkel mit den Bezugsziffern 3 und 4 versehen. Dort ist auch zu erkennen, daß der gezeigte Pfeifenkopf 2 aus einem strichpunktierten Rohling 5 gefertigt worden ist.
  • Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Vorrichtung ist jeweils mit einem Formbearbeitungswerkzeug, nämlich einem Fräser 6 bestückt, während die Vorrichtung der Figuren 3 und 4 ein Schleifwerkzeug, nämlich ein Bandschleifaggregat 7, aufweist, Es wird zuerst auf die Vorrichtung gemäß Figur 1 und 2 eingegangen. Aus Figur 1 erkennt man, daß der Pfeifenkopf 2 zwischen zwei Halteelementen 8 und 9 einer Spanneinrichtung gehalten ist.
  • Die Form der Halteelemente wird später noch erläutert. Das Halteelement 8 ist in einem Gehäuse 10 gelagert, während das Halteelement 9 lose drehbar in einem Schiebebock 11 angeordnet ist.
  • Figur 2 kann entnommen werden, daß das Gehäuse. 10 nicht nur das eine Halteelement 8, sondern insgesamt drei Halteelemente 8 nebeneinander aufweist, die zueinander parallel ausgerichtet und miteinander in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Während die beiden äußeren Halteelemente 8 mit den entsprechenden Gegenhalteelementen 9 für die Aufnahme å jeweils eines Werkstücks dienen, nimmt das mittlere Ralteelementenpaar ein Modell 12 auf. o In der Draufsicht auf die Vorrichtung ist ein Antriebsmotor 13 zu erkennen, der über eine Getriebeverbindung die Halteelemente 8 gleichmäßig rotieren läßt und zusätzlich über.ein weiteres Getriebe 14 eine Schubstange 15 in Pfeilrichtung P hin- und herbewegt.
  • Die Schubstange 15 stellt die Verbindung her zwischen einem Winkelhebel 16 des Getriebes 14 und einem Werkzeugträger 17, der die vorhandenen beiden Werkzeuge 6 und eine zwischen den beiden Werkzeugen angeordnete Abtastscheibe 22 starr miteinander ko#pelt. Die Abtastscheibe läuft in der gleichen Ebene frei um, in der sich die Fräser 6 drehen.
  • Während die Fräser und die Abtastscheibe sich am einen Ende des Werkzeugträgers befinden, ist das andere Ende, in Figur 1, das rechte, verschwenkbar an den oberen Enden eines Paars von Schwingarmen 18 angeordnet, die in der hier gewählten Normallage etwa vertikal ausgerichtet sind, so daß sich zwischen dem Werkzeugträger 17 und den Schwingarmen 18 ungefähr ein rechter Winkel ausbildet. Die Schwingarme können über einen Winkelbereich um die Normallage pendeln. Durch diese Pendelbewegung wird die Vorschubbewegung der Werkzeuge und der Abtastscheibe erreicht.
  • Je nach dem welche winkelige Anstellung die Schwingarme in ihrer Normallage einnehmen, kann bei einer entsprechenden Verschwenkung zum Zwecke des Vorschubs die im gezeigten Falle vertikal stehende Eingriffsebene E für bestimmte Bereiche der Bearbeitung um einen vorgesehenen Winkel verschwenkt werden. Dieser Effekt kann dazu benutzt werden, um bei eventuell schwierig zu bearbeitenden Partien des Werkstückes einen besseren Arbeitseingriff der Werkzeuge zu erreichen.
  • Die Schwingarme 18 sind am Maschinengestell 19 um eine senkrecht zur Drehachse D der Halteelemente 8 stehende Achse 20 verschwenkbar gelagert. Diese Achse befindet sich am Maschinengestell relativ tief unten. Da sich die Schwingarme über die Drehachse D der Halteelemente 8 hinaus erstrecken, ergibt sich daraus eine relativ große Länge der Schwingarme. Die eigentliche Verbindung zwischen dem Werkzeugträger und den Schwingarmen erfolgt über parallel zur Achse 20 ausgerichtete Steckachsen 21, an die auch die Schubstange 25 zum Zwecke des Verschwenkens des Schwenkarms 18 direkt angreift.
  • Der Antrieb jedes Fräsers geschieht mit Hilfe eines Keilriemenantriebes, der jeweils einen Antriebsmotor 24 mit einer nichtgezeigten Antriebswelle verbindet. Die Motoren 24 sind starr mit den Schwingarmen 18 verbunden und verschwenken sich insofern bei Verschwenkung der Schwingarme mit. Durch die Elastizität des Keilriementriebes macht es auch nichts aus, sofern bei einer extremen Verschwenkung der Schwingarme die einander zugeordneten Keilriemenscheiben nicht vollständig gerade zueinander ausgerichtet sind.
  • Die Ausführungsform der Figuren 3 und 4 ist im wesentlichen gleich aufgebaut wie die Ausführungsform der Birugen 1 und 2. Es sind deshalb für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet. Unterschiedlich ist jedoch das Werkzeug und dessen Antrieb. In diesem Fall wurden statt der Fräswerkzeuge Schleifwerkzeuge, nämlich Bandschleifaggregate 7 in die Vorrichtung aufgenommen. Es ist deutlich ein Schleifband 25 zu erkennen, das an seinem unteren Ende um eine Umlenkrolle 26 und am oberen Ende um eine Umlenkrolle 27 geführt ist. Während die obere Umlenkrolle relativ dick ausgestaltet ist, ist die untere Umlenkrolle quasi als Welle ausgebildet und mit einer relativ dünnen Gummiummantelung versehen. Der Durchmesser der Welle beträgt ungefähr 7 mm, die Gummiummantelung ist 1,5mm stark. Der Antrieb des Schleifbandes erfolgt über die obere Umlenkrolle 27 und zwar mit Hilfe jeweils zweier Kettentriebe 28 und 29. Der Kettentrieb 29 endet an einer, zur Achse 21 koaxialen Welle 30, die von einem seitlich am Schwingarm angeordneten Kettentrieb 31 in Drehung versetzt werden kann. Auch hier wird bei einem Verschwenken der Schwingarme 18 der Motor mitverschwenkt.
  • Ähnlich wie bei der bereits erwähnten Vorrichtung der Figuren 1 und 2 sind auch hier die Werkzeuge, nämlich die Schleifaggregate starr über den Träger 17 mit einer Kopierrolle bewegungsverbunden, die im vorliegenden Fall als dünne Welle 33 ausgebildet ist. Diese Welle liegt parallel zu der Achse 21 und den Umlenkrollen 26 bzw. 27. und in der Ebene des Arbeitseingriffs der Schleifwerkzeuge 7.
  • Beim Bearbeiten der Werkstücke wird die Einheit aus den Schleifaggregaten 7 und der Kopierrolle 33 durch die entsprechende Bewegung der Schubstange 15 längsverschoben, wobei die am Gehäuse verschwenkbar gelagerten Schwingarme 18 sich um den Winkel Br verschwenken#können, um den Längsvorschub der Werkzeuge sicherzustellen und ein vollständiges Abgreifen des Modells bzw. Bearbeiten der Werkstücke zu erreichen.
  • Um bei kritischen Partien der Werkstücke vor allem im Bereich der aufgespannten Enden der Körperschenkel die Möglichkeit zu haben, die Werkzeuge an einem ungewollten Arbeitseingriff an den Halteelementen zu hindern, kann das jeweilige Modell so gestaltet sein, daß es für die bewußten kritischen Partien Abhebeflächen besitzt, bei deren Abtastung dann die Werkzeuge aus ihrer Arbeitseingriffsstellung abgehoben werden, wodurch wirksam verhindert wird, daß dieselben auch die Halteelemente bearbeiten. Ob derartige Abhebeflächen notwendig sind, hängt von der Gestaltung der Halteelemente und der entsprechenden Aufspannung des Werkstückes, bwz. von der Wahl der Eingriffsebene der Werkzeuge ab.
  • In Figur 5 der Zeichnung ist ein Werkstück groß herausgezeichnet.
  • Links und rechts sind die Halteelemente 8 und 9 zu erkennen, zwischen denen das Werkstück 2 gespannt ist. Die Halteelemente sind als L-förmige Bügel gestaltet, die jeweils formschlüssig im Ende eines der beiden Eörperschenkel 3 und 4 eingreifen, d.h., sie ragen mit Nasen in entsprechend geformte Körperöffnungen des Pfeifenkopfes ein, die vor der Aufspannung dort angebracht worden sind.
  • Die beiden Körperschenkel stehen miteinander in einem Winkel CC der nahezu 900 beträgt. Es ist deutlich zu erkennen, daß der Pfeifenkopf ungefähr so aufgespannt ist, daß die Winkelhalbierende W des erwähnten Winkel ~ mit der Drehachse D der beiden Halteelemente einen Winkel ß einschließt, der ungefähr 900 beträgt.
  • Weiterhin ist zu erkennen, daß die Halteelemente so geformt sind, daß die bezüglich der Achse D nach außen kragenden Uberstände in radialer Richtung ungefähr gleich weit von der Achse D entfernt sind. Optimal wäre es, sofern der überstand a gleich dem tierstand b wäre. Die Ebene des Arbeitseingriffs des Werkzeugs 6 ist mit E bezeichnet. Sie ist ungefähr rechtwinkelig zur Drehachse D.
  • Der entsprechende Rohling für den Pfeifenkopf 2 ist in Figur 5 strichpunktiert angedeutet.
  • In Figur 6 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt. Auch diese Vorrichtung ist im wesentlichen genauso aufgebaut, wie diejenige der Figuren 1 und 2, weshalb auf eine Wiederholung des grundsätzlichen Aufbaus verzichtet wird. Es wird deshalb speziell auf die vorstehenden Ausführungen Bezug genommen und hier lediglich die Unterschiede neu beschrieben. Der Figur 6.kann entnommen werden, daß im vorliegenden Fall das Werkstück 2 mit seinen Körperschenkeln in Richtung der Drehachse D bzw. senkrecht hierzu ausgerichtet ist. Das Halteelement 8 ist deshalb, ähnlich der Form eines Rockeyschlägers, L-förmig so gebogen, daß es auch bei dieser Positionierung des Werkstücks formschlüssig in die entsprechende Körperöffnung hineinragen kann.
  • Das Halteelement 9 ist dadurch einfacher gestaltet, es ragt in gerader Richtung aus dem Lagerbock 11 heraus.
  • Das im vorliegenden Fall verwendete Werkzeug, nämlich die Fräser 6, sind, ebenso wie bei der Vorrichtung aus den Figuren 1 und 2, nebeneinander angeordnet und mit einer nicht gezeigten Kopierscheibe bewegungsverbunden. Lediglich die Anlenkung der Bewegungseinheit ist hier anders gelöst. Während bei der Vorrichtung der Figuren 1 und 2 die Achse 21 für die Anlenkung des Werkzeugträgers 17 dient, ist im vorliegenden Fall in analoger Anordnung die Achse bzw. die Achsen 34 vorgesehen. Diese Achse befindet sich an einem Ende je eines Armes 35 eines Paars von Doppelhebel 35, die ihrerseits jeweils mit Hilfe einer Achse 36a am freien Ende eines entsprechenden Schwenkhebels 37 befestigt ist, der analog am Gestell 19 angelenkt ist, wie der bereits besprochene Schwingarm 18. Der jeweils andere Arm 38 der Doppelhebel 36ist an seinem Ende mit einer Kopierrolle 39 bestückt, die in Eingriff steht mit einer Leitkurve 40.
  • Bewegt die Schubstange 15 die Werkzeugeinheit durch Angriff an der Achse 36a des Schwinghebels 37 in Richtung des Pfeiles P, so wird der Schwinghebel 37 im gewollten Maß verschwenkt. Dadurch ergibt sich beim Werkstück ein Längsvorschub und gleichzeitig mit dem Längsvorschub eine entsprechend der Beitkurve vorbestimmte Einstellung des Werkzeugs zum Werkstück. Da nämlich beim Längsvorschub die Kopierrolle 39 die treitkurve 40 abtastet und dadurch der Doppelhebel 36 im vorbestimmten Maß verschwenkt wird, wird die Anstellung des Werkzeugs bezüglich des Werkstücks bzw.
  • der Drehachse D verändert. Dies kann man z.B. dazu ausnutzen, um bei dem gezeichneten Pfeifenkopf die kritischen Bereiche zwischen den beiden Winkelschenkeln zu bearbeiten.
  • In der Zeichnung ist beispielhaft eine mögliche Endschwenkstellung mit durchgezeichneten Linien und eine andere mögliche Endschwenkstellung gestrichelt gezeichnet.
  • Der Antrieb für die Werkzeuge erfolgt über einen Antriebsmotor 41, der in diesem Fall oberhalb nicht eingezeichneter Werkzeugträger angeordnet ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. So ist es z.B. möglich, die Spanneinrichtung für die Werkstücke mit nur einem Halteelement zu versehen und dieses z.B. als Spreizdorn auszubilden. Dies wurde bedeuten, daß man z.B. das in Figur 5 gezeigte Halteelement 9 weglassen würde und das Halteelement 8 als den bereits erwähnten Spreizdorn ausbildet.
  • Der Dorn würde dann bei der Montage des Rohlings in eine entsprechende Körperöffnung eingeführt und dann zur sicheren Haftung innerhalb dieser Öffnung gespreizt werden. -Hieraus ergibt- sich eine fliegende Lagerung des Werkstücks.
  • Während bei dem gezeigten Ausführungsbeispielen die Schwingarme 18 jeweils in ihrer Normallage vertikal ausgerichtet sind, ist es auch denkbar, die Schwingarme in ihrer Normallage nicht vertikal anzustellen, sondern von vorn herein zwischen den jeweiligen Werkzeugträgern 17 bzw. der Drehachse und den Schwingarmen 18 einen eingeschlossenen Winkel zu wählen, der von 900 verschieden ist. Hierbei kann der Winkel größer und kleiner als 900 sein, wodurch bei der entsprechenden Verschwenkung der Schwingarme zum Zwecke der Vorschubbewegung eine entsprechende Verschwenkung der Eingriffsebene E der Werkzeuge stattfindet, die bei entsprechend gestalteten Werkstücken vorteilhaft zu deren Be#arbeitung ausgenutzt werden kann. Ein Parameter für das Maß der Verschwenkung der Eingriffsebene E ist auch die Länge der Schwingarme 18

Claims (5)

  1. Patentansprüche U Vorrichtung zum Herstellen von Pfeifenköpfen oder ähnlich geformten, zwei miteinander winkelig verbundene Eörperschenkel aufweisende Werkstücke aus Rohlingen, mit wenigstens einem Formbearbeitnngswerkzeug, insbesondere Fräswerkzeug, und/ oder wenigstens einem Oberflächenbearbeitungswerkzeug, insbesondere Schleifwerkzeug, welches, bzw. welche Werkzeuge für die Bearbeitung unter Abtastung eines Modells längs des entsprechenden Werkstücks bewegbar sind und mit einer antreibbaren Spanne in richtung, in der wenigstens ein Werkstück um eine Drehachse drehbar gelagert ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß für die Lagerung des Werkzeugs (6,7) ein zur Drehachse (D) etwa quergerichteter Schwenkarm vorhanden ist, der für den Vorschub des Werkzeugs (6,?) um eine zur Drehachse (D) senkrecht stehende Achse (20) verschwenkbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Werkzeug am freien Ende eines Armes (35) eines Doppelhebels (36) gelenkig gelagert ist, der selbst verschwenkbar am Schwenkarm (37) angelenkt ist und dessen anderer Arm (38) zur Verstellung der Ebene (E) des Arbeitseingriffes des Werkzeugs (6,7) während des Längsvorschubes im Eingriff steht mit einer Beitkurve (40).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Oberflächenbearbeftungswerkzeug aus einem Schleifbandaggregat besteht, dessen eine, den Werkstück zugeordnete U:nlenkrolle als Welle nit einen Durc^esser von weniger als 15 mm, vorzugsweise 7 mm, ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spanneinrichtung für das Werkstück für die fliegende Lagerung desselben lediglich ein Halteelement aufweist, das als Spreizdorn ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Doppelhebel (36) in der gleichen oder einer parallelen Ebene verschwenkbar ist wie der Schwenkarm (3?,18).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT385454B (de) * 1986-04-17 1988-04-11 Zuckermann Kg Maschf Kopier-fraes- oder schleifvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NICHTS-ERMITTELT *

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AT385454B (de) * 1986-04-17 1988-04-11 Zuckermann Kg Maschf Kopier-fraes- oder schleifvorrichtung

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