DE2817889A1

DE2817889A1 - Werkzeug zur abschraegung und zum abgraten von zahnraedern

Info

Publication number: DE2817889A1
Application number: DE19782817889
Authority: DE
Inventors: Carlo Occhialini
Original assignee: Samputensili SpA
Current assignee: Samputensili SpA
Priority date: 1977-05-03
Filing date: 1978-04-24
Publication date: 1978-11-09
Also published as: DE2817889C2; GB1593124A; JPS6258847B2; IT1206410B; FR2389443A1; ES469436A1; JPS5415596A; FR2389443B1; US4290718A

Description

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Werkzeug zur Abschrägung und zum Abgraten von Zahnrädern - als Zusatz zu P 25 42 372.7 -

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug, das für die Abschrägung und das Abgraten von Zahnrädern geeignet ist.

Von Zahnrädern ist es bekannt, die Kanten abzuschrägen, um zu vermeiden, dass die Zahnräder verbeult und verformt werden, mit der Folge, dass sie zu einem Laufgeräusch führen. Es ist notwendig, den Grat zu beseitigen, da sich dieser vom Zahnrad losmachen kann und somit eine Beschädigung des Abgratwerkzeugs und darauf auch der Zahnräder während des Betriebs herbeiführt.

In der Patentanmeldung Nr. P 25 42 372.7 wurde ein Abschrägwerkzeug beschrieben und illustriert, das in der Form eines Zahnrads verwirklicht war, dessen Zähne ein geeignetes Profil besassen, so dass das Werkzeug in die Zähne des abzuschrägenden Zahnrads eingriff und die Zahnkanten abfasste. Mit diesem Werkzeug war ein zweites verbunden, das in verschiedenen 'Formen verwirklicht wurde und grundsätzlich wie folgt arbeitete: Das Werkzeug streifte die Seiten des ab-

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zugratenden Zahnrads, so dass die nach der Verzahnung noch vorliegenden Gratansätze beseitigt wurden. Wenn dieses System auch bemerkenswerte Vorteile, wie die Abschrägung der Zahnkanten und die Beseitigung des seitlichen Grates, bot, waren jedoch einige Nachteile vorhanden, unter anderem die Schwierigkeit und die hohen Kosten für die Verwirklichung von Werkzeugen mit Zähnen, die zur Abschrägung der Radzähne ein Hohlprofil besassen, sowie die kurze Lebensdauer und die erheblichen Kosten der Abgratwerkzeuge.

Zweck dieser Erfindung ist es, die oben beschriebenen Werkzeuge zu verbessern, so dass eine Herabsetzung der Kosten erreicht wird und die Werkzeuge für ihre Aufgabe zweckmässiger sind und länger dauern können.

Zu diesem Zwecke wird ein Abschrägwerkzeug mit Zähnen vorgeschlagen, die nicht mehr ein Hohlprofil, sondern ein gradliniges Profil besitzen; ein solches Werkzeug wird auf einer Maschine eingebaut, die mit einer Vorrichtung versehen wird, welche das Werkzeug auf das Zahnrad für die ganze Dauer der Abschrägung gedrückt hält. Auf diese Weise erfolgt das Abschrägen in dem Bereich der Zahnkante, unter der Wirkung eines unmittelbaren Druckes und nicht mehr infolge eines Eingriffs zweier verschiedener Profile.

Ferner ist es nicht mehr nötig, das Abgratwerkzeug mit einer

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ganzen Reihe von kleinen Schnittprofilen zu versehen, die schwierig zu verwirklichen und deshalb teuer und von leichtem Verschleiss sind. Das Abgratwerkzeug besteht aus einer einzigen Scheibe, die ein kreisförmiges und durchlaufendes Profil besitzt, das gerade wegen seiner einfachen und kräftigen Gestaltung den Vorteil der Wirtschaftlichkeit und der Dauer zweifellos bietet. Indem dieses Profil mit der Zahnseite in Berührung kommt, erfolgt eine bezügliche Gleitung mit folgender Beseitigung der noch vorliegenden Gratansätze.

Weitere Zwecke und Vorteile können aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen, die eine Verwirklichung der Erfindung schematisch und beispielweise zeigen, entnommen werden.

In Bezug auf diese Zeichnungen zeigt

die Abb. Nr. 1, wie der Zahn eines Zahnrads vor der Abschrägung und dem Abgraten aussieht;

die Abb. Nr. 2¹ und 2" stellen den Zahn nach der Fertigbearbeitung dar, die nur auf dem Profil der Seiten und auch auf dem Boden ausgeführt wird, da das Verfahren auf einer einzigen Seite erfolgen kann;

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die Abb. Nr. 3 zeigt eine Seitenansicht der zwei miteinander verbundenen Werkzeuge;

die Abb. Nr. 4 zeigt dieselben Werkzeuge in getrennter Lage;

die Abb. Nr. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht beider miteinander verbundenen Werkzeuge sowie die Schrägkanten für den Eingriff des Zahnrads;

die Abb. Nr. 6 zeigt eine Skizze der Maschine mit dem Durchdrehmotor und dem abdrückenden Kolben;

die Abb. Nr. 7 und 8 zeigen die auf einer Ebene abgewickelten Durchschnitte des Werkzeugs und des Zahnrads vor bzw. nach dem Abschrägungsverfahren.

Das Abschrägwerkzeug A, das durch den Kolben C auf das Zahnrad I gedrückt wird, greift in das Zahnrad ein, so dass die Kanten S nach bestimmten Winkeln abgeschrägt werden, welche bei der Konstruktion des Werkzeugs im voraus festgesetzt werden. Beide Abgratscheiben D, die auf derselben Achse des Werkzeugs A oder von ihm getrennt eingebaut sind, streifen die Seiten der Zähne, so dass die Gratansätze beseitigt werden. Die Maschine ist so verwirklicht, dass das Werkzeug nach dem Arbeitskreislauf immer wieder die Eingriffe U (Abb. Nr. 5) auf der Beladungsseite ausführt, damit eine Beschädigung des Zahnrads I oder eine Unterbrechung

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der Arbeit vermieden werden. Das Abschrägwerkzeug kann, statt in der kreisförmigen Gestaltung, in der Form einer Zahnstange verwirklicht werden, ohne dass das Ergebnis des Verfahrens im geringsten verändert wird; ebenfalls kann das Abgratwerkzeug statt in der Form einer Scheibe (Abb. Nr. 3) wie ein flaches Blech ausgeführt werden (Abb. Nr. 4)

Die vorliegende Erfindung, die schematisch und beispielweise beschrieben und illustriert wird, soll für ausdehnbar auf jene Nebenänderungen gemeint werden, die als solche mit diesem Zusammenhang zugehörig sind.

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Leerseite

Claims

DIPLING., DR.-ING. G. RIEBLING

PATENTANWALT

~ι

Mein Zeichen

S 465-Fa

Bitte in der Antwort wiederholen

L J

Ihr Zeichen Ihre Nachricht vom 899 Lindau (Bodensee)

Rennerle 10 ■ Postfach 3160

24. April 1978

Betreff:

Samputensili S.p.A., Bologna, Via Triumvirato 13, Italien

Patentansprüche

( 1.JWerkzeug zur Abschrägung und zum Abgraten von Zahnrädern, als Zusatz zu P 25 42 372.7, dadurch gekennzeichnet* daß die Maschine aus einem verzahnten Werkzeug mit angebracht geformten Zahnprofil und aus einem Paar von Abgratscheiben besteht.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet , daß das Abschrägwerkzeug und die * Abgratscheiben auf derselben Achse oder auf zwei voneinander getrennten und parallel liegenden Achsen eingebaut sind.
3. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein Kolben das Abschräg-

Fern»precher: Fernschreiber: Sprechzeit: QUvMilloMa/ W / / «3 Postscheckkonto:

Undau (08382)8917 054374 nach Vereinbarung Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr.120 8578 (BLZ 735 20074) München 295 25-809

Hypo-Bank Undau (B) Nr. 6670-278 920 (BLZ 735 206 42) VolksbankUndau(B)Nr.51720000(BLZ73590120) «„^Λ-rr-ri

ORIGINAL INSPECTED

werkzeug auf dem abzuschrägenden Zahnrad gedrückt behält.
4. Werkzeug nach den Ansprüchen 1,2, 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Abgratscheiben eine Schrägkante besitzen, um den Eingriff des Zahnrads zu erleichtern, und dass diese Schrägkanten immer wieder in derselben Lage auf der Maschine am Anfang jedes Arbeitskreislaufs vorliegen.
5.Werkzeug nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß die Maschine sowohl auf den Zahnseiten, dem Zahnboden als auch nur auf einer Seite Kanten abschrägen kann, seien sie Teile von zylindrischen oder kegeligen Zahnrädern, seien sie mit geraden oder schraubenförmigen Zähnen versehen.
6. Werkzeug nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß der Winkel der Schrägkante verändert werden kann, indem die Schräge der Zahnseite im Abschrägwerkzeug angebracht verändert wird.
7. Werkzeug nach den Ansprüchen 1, 2, 4, 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Abgratwerkzeuge sowohl kreisförmig als auch flach sein können; diese Werkzeuge werden immer durch elastische, in einer Flüssigkeit arbeitende oder auch steife Vorrichtungen auf die Zahnseiten des Zahnrads gedrückt. 809845/0773

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8. Werkzeug nach den oben genannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine vielfache, koaxiale oder nicht koaxiale Zahnräder gleichzeitig fertig beaiirbeiten kann, sei es dass die Maschine aus einer Reihe von mehreren Einheiten besteht, die auf derselben Achse eingebaut werden, sei es, dass die Einzelteile auf parallel oder nicht parallel laufenden Achsen befestigt werden.

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