DE4441927C1 - Verfahren zum Dreheinstellen zweier eine gemeinsame Drehachse aufweisender Maschinenteile relativ zueinander, insbes. in einer Vorrichtung zum Entgraten von Zahnrädern, und eine solche Vorrichtung - Google Patents
Verfahren zum Dreheinstellen zweier eine gemeinsame Drehachse aufweisender Maschinenteile relativ zueinander, insbes. in einer Vorrichtung zum Entgraten von Zahnrädern, und eine solche VorrichtungInfo
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- B23Q5/56—Preventing backlash
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/12—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements allowing adjustment of the parts about the axis
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, die bevorzugte Anwendung dieses Verfahrens sowie
eine Vorrichtung zum Entgraten von Zahnrädern nach dem Ober
begriff des Anspruchs 4.
Zum Anfasen oder Entgraten der Stirnkanten von Zahnrädern sind
im Abwälzverfahren arbeitende Vorrichtungen bekannt, bei denen
zwei mit den Stirnkanten zusammenwirkende zahnradartige Werk
zeuge beiderseits eines mit dem Zahnrad kämmenden Mitnahmerades
oder einer Abstandsscheibe angeordnet sind. Um einen einwand
freien Zahneingriff sicherzustellen müssen die beiden Werkzeuge
relativ zum Mitnahmerad und/oder relativ zueinander drehein
stellbar sein. Im einfachsten Fall erfolgt dies durch manuelles
Verdrehen eines der Teile und anschließendes Verschrauben der
Teile miteinander (JP-Gbm-OS 3-103115). Eine exakte Feineinstel
lung ist dabei aber nur bedingt möglich.
Zum genaueren Einstellen der Werkzeuge muß die Vorrichtung
deshalb mit einer Einrichtung versehen sein, die eine exakte
Feineinstellung erlaubt: meist ragen von dem einen Teil aus
gehende Vorsprünge in tangential gerichtete Ausnehmungen des
anderen Teils und nehmen eine Stellschraube auf, die - ebenfalls
in tangentialer Richtung - gegen das die Ausnehmung aufweisende
Teil anstellbar sind und so eine Relativverdrehung bewirken (DE-
Firmendruckschrift "HURTH-Zahnrad-Wälzgratautomat Baureihe ZEA"
von 12/78, Seite 4). Anschließend erfolgt auch hier ein
Verschrauben der Teile miteinander.
Es ist leicht vorstellbar, daß die vorstehend genannte Einrich
tung aufwendig in der Herstellung, insbes. der Zapfen und der
Langlöcher, und umständlich in der Handhabung ist, insbes. weil
ein Schlüssel für die Verstellschrauben wegen des begrenzten
Verdrehwegs mehrmals neu angesetzt werden muß.
Derartige Verstelleinrichtungen zum relativen Verdrehen zweier
Bauteile relativ zueinander finden auch in anderen Bereichen der
Technik Anwendung, z. B. bei in einer Radialebene geteilten Zahn
rädern, deren beide Hälften zwecks Verringerung des Zahnspiels
relativ zueinander dreheinstellbar sind.
Ausgehend von den geschilderten Nachteilen der bekannten Vor
richtungen lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Verfahren
und die Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubil
den, daß sie einfach und kostengünstig herstellbar und einfach
zu handhaben sind.
Für das Verfahren wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit den im
Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Die Bohrungen und
Gewindebohrungen sind einfach herstellbar und auch die Her
stellung oder Beschaffung von Schrauben mit einem kegeligen
Ansatz bereitet keine Schwierigkeiten. Dadurch, daß die Schrau
ben von einer Stirnseite her eingeschraubt werden, wo sie gut
zugänglich sind und ausreichender Freiraum für den Schrauben
schlüssel zur Verfügung steht, ist auch die Handhabung verein
facht.
Zwei bevorzugte Anwendungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind in den Ansprüchen 2 und 3 genannt. Weitere Anwendungen sind
denkbar und fallen unter den Schutzumfang des Anspruchs 1.
Zwei Vorrichtungen, an denen das erfindungsgemäße Verfahren
anwendbar ist, sind in den Ansprüchen 4 und 5 angegeben. Der
Anspruch 6 gibt eine zweckmäßige Weiterbildung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung an.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von drei in 5 Figuren
dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Dabei
zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Bearbeiten der Stirnkanten von
Zahnrädern, teils im Schnitt und teils in der Ansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung,
Fig. 3 einen schematisierten Teilschnitt durch die Vorrichtung
entlang des Lochkreises (als Abwicklung),
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine andere Vorrichtung der
genannten Art, und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein geteiltes Zahnrad.
Alle Figuren sind unmaßstäblich und stark vereinfacht, um die
wesentlichen Merkmale der Erfindung zeigen zu können.
In den Fig. 1 und 2 ist eine eine Drehachse 7 aufweisende
Vorrichtung 1 zum Anfasen oder Entgraten der Stirnkanten von
Zahnrädern im Abwälzverfahren teils im Schnitt und teils in der
Ansicht gezeigt. Auf nabenartigen Ansätzen eines mit dem zu
entgratenden Zahnrad (Werkrad W) kämmenden Mitnahmerades 2 sind
zahnradartige Wälzentgraträdern T1, T2 verdreheinstellbar auf
gesetzt und mit Schrauben 6 drehfest mit diesem verbunden. Die
Zähne 4, 5 der Wälzentgraträder T1, T2 greifen in die Zahnlücken
des Werkrades W ein und entgraten dabei die Zahn-Stirnkanten des
Werkrades W oder fasen sie an. Damit diese Bearbeitung einwand
frei abläuft, müssen die Zähne 4, 5 der Wälzentgraträder T1, T2
in einer ganz bestimmten Stellung zu den Zähnen 3 des Mitnahme
rades 2 stehen. Zum Einstellen dieser Stellung sind in jedem
Wälzentgratrad T1, T2 mit radialem Abstand R zur Drehachse 7
zwei Gewindebohrungen 8, 9 vorgesehen, in die Einstellschrauben
10, 12 mit kegeligem Ansatz 11, 13 eingeschraubt sind. Die
kegeligen Ansätze 11, 13 ragen in Bohrungen 14, 16, die mit dem
radialen Abstand R zur Drehachse 7, aber zu den Gewindebohrungen
8, 9 exzentrisch versetzt, im Mitnahmerad 2 vorgesehen sind. Die
Exzentrizität ist so gewählt, daß, wenn eine Gewindebohrung,
z. B. 9, mit der zugeordneten Bohrung im Mitnahmerad 2, z. B. 16,
fluchtet, der kegelige Ansatz 11 der in die andere Gewinde
bohrung 8 eingeschraubten Einstellschraube 10 mit seiner Kegel
mantelfläche unweit der Kegelspitze noch am stirnseitigen Rand
15 der Bohrung 14 tangierend anliegt.
Zum Bewerkstelligen der Verdreheinstellung werden bei gelösten
Schrauben 6 zunächst beide Einstellschrauben 10, 12 des einen
Wälzentgratrades, z. B. T1, so weit in die Gewindebohrungen 8, 9
eingeschraubt, daß beide kegeligen Ansätze an den Rändern 15, 17
der Bohrungen 14, 16 zur Anlage kommen (Fig. 3). Wenn das
Wälzentgratrad T1, bezogen auf Fig. 1, im Uhrzeigersinn relativ
zum Mitnahmerad 2 verdreht werden soll (was der Pfeilrichtung in
Fig. 3 entspricht), dann wird die Einstellschraube 12 wieder
zurückgedreht und die andere Einstellschraube 10 weiter ein
geschraubt. Dabei vergrößert sich der am Rand 15 der Bohrung 14
tangierend anliegende Durchmesser des kegeligen Ansatzes 11
ständig und bewirkt so die relative Verdrehung. Ist die ge
wünschte Stellung erreicht, dann wird die Einstellschraube 12
wieder soweit eingeschraubt, bis ihr kegeliger Ansatz 13 am Rand
17 der Bohrung 16 tangierend anliegt und so ein ungewolltes Ver
ändern der zuvor eingestellten Stellung verhindert. Stellt sich
heraus, daß die eingestellte Stellung noch nicht befriedigt,
dann muß eine weitere Verdreheinstellung vorgenommen werden, und
zwar in der vorbeschriebenen Weise, wenn das Wälzentgratrad T1
relativ zum Mitnahmerad 2 im Uhrzeigersinn verdreht werden soll,
oder durch Zurückdrehen der Einstellschraube 10 und weiter Ein
schrauben der Einstellschraube 12, wenn das Wälzentgratrad T1
gegen den Uhrzeigersinn verdreht werden soll. Wenn die Verdreh
einstellung beendet ist, werden noch die Schrauben 6 angezogen,
die im Wälzentgratrad T1 wegen dessen relativer Verdrehung in
Langlöchern 19 aufgenommen sind.
Das Einstellen des Wälzentgratrades T2 relativ zum Mitnahmerad
2 erfolgt sinngemäß.
Die Einstellschrauben 10, 12 können an sich verhältnismäßig
dicht nebeneinander angeordnet sein. Im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel sind sie jedoch zur Reduzierung der Unwucht dia
metral gegenüberliegend auf einem Lochkreis 18 mit dem Radius R
angeordnet. Die Bohrungen 14, 16 sind auf einem gleich großen
Lochkreis angeordnet, aber mit abweichender Winkelteilung. Je
nach dem Durchmesser der Einstellschrauben 10, 12 und ihrer
kegeligen Ansätze 11, 13 kann diese zwischen 170° und 175° bzw.
zwischen 190° und 185° liegen.
In den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen werden
als Einstellschrauben 10, 12 genormte Gewindestifte mit Kegel
stumpf nach DIN 913 verwendet, aber das ist nicht obligatorisch.
Die Einstellschrauben können auch jede andere geeignete Form
haben, z. B. mit einem weniger steilen Kegel und/oder mit einem
Schraubenkopf usw . . In unmittelbarer Nachbarschaft der Einstell
schrauben 10, 12 können auf den Wälzentgraträdern T1, T2 Pfeile
22, 23 angebracht sein, die die Verdrehung der Wälzentgraträder
T1, T2 relativ zum Mitnahmerad 2 angeben, wenn die betreffende
Schraube 10, 12 weiter eingeschraubt wird.
Ein vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 abweichendes Ausfüh
rungsbeispiel für eine Vorrichtung der genannten Art ist in Fig.
4 gezeigt. Bei dieser mit 21 bezeichneten Vorrichtung ist kein
Mitnahmerad vorgesehen, die beiden mit T3 und T4 bezeichneten
Wälzentgraträder sind unmittelbar aufeinander gelagert und die
Winkelstellung ihrer Verzahnungen 24, 25 relativ zueinander muß
eingestellt werden. Hierfür sind, neben den der Verbindung der
beiden Wälzentgraträder T3, T4 dienenden, in Langlöchern 19 auf
genommenen Schrauben 6, wieder Einstellschrauben 10, 12 vorgese
hen, deren kegelige Ansätze 11, 13 in entsprechende Bohrungen
14, 16 ragen bzw. an den Bohrungsrändern 15, 17 anliegen. Die
Verdreheinstellung erfolgt in gleicher Weise wie oben beschrie
ben mit der Maßgabe, daß an Stelle des Wälzentgratrades T1 das
Wälzentgratrad T3 und an Stelle des Mitnahmerades 2 das Wälz
entgratrad T4 tritt.
In der Fig. 5 ist als weiteres Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Verdreheinstellung ein in einer Radialebene 29
geteiltes Zahnrad 30 gezeigt, dessen beide Hälften 31, 32 zwecks
Einstellung eines gewünschten Zahnspiels beim Eingriff in ein
nicht dargestelltes Gegenrad relativ zueinander eingestellt
werden müssen. Dieses Einstellen erfolgt in gleicher Weise wie
es oben für die Einstellung des Wälzentgratrades T1 relativ zum
Mitnahmerad 2 beschrieben ist, indem auch hier die wieder mit
10, 12 bezeichneten Einstellschrauben mit kegeligen Ansätzen
11, 13 an den Rändern 15, 17 der Bohrungen 14, 16 zur Anlage ge
bracht werden. Abschließend werden die beiden Hälften 31, 32
dann mit den Schrauben 6 miteinander fest verschraubt.
Bezugszeichenliste
1 Vorrichtung
2 Mitnahmerad
3 Zahn von 2
4 Zahn von T1
5 Zahn von T2
6 Schraube
7 Drehachse
8 Gewindebohrung
9 Gewindebohrung
10 Einstellschraube
11 kegeliger Ansatz von 10
12 Einstellschraube
13 kegeliger Ansatz von 12
14 Bohrung
15 Rand von 14
16 Bohrung
17 Rand von 16
18 Lochkreis
19 Langloch für 6
20
21 Vorrichtung
22 Pfeil auf T1
23 Pfeil auf T1
24 Verzahnung von T3
25 Verzahnung von T4
26
27
28
29 Radialebene
30 Zahnrad
31 Hälfte von 30
32 Hälfte von 30
33
R Abstand
T1 Wälzentgratrad
T2 Wälzentgratrad
T3 Wälzentgratrad
T4 Wälzentgratrad
W Werkrad
2 Mitnahmerad
3 Zahn von 2
4 Zahn von T1
5 Zahn von T2
6 Schraube
7 Drehachse
8 Gewindebohrung
9 Gewindebohrung
10 Einstellschraube
11 kegeliger Ansatz von 10
12 Einstellschraube
13 kegeliger Ansatz von 12
14 Bohrung
15 Rand von 14
16 Bohrung
17 Rand von 16
18 Lochkreis
19 Langloch für 6
20
21 Vorrichtung
22 Pfeil auf T1
23 Pfeil auf T1
24 Verzahnung von T3
25 Verzahnung von T4
26
27
28
29 Radialebene
30 Zahnrad
31 Hälfte von 30
32 Hälfte von 30
33
R Abstand
T1 Wälzentgratrad
T2 Wälzentgratrad
T3 Wälzentgratrad
T4 Wälzentgratrad
W Werkrad
Claims (6)
1. Verfahren zum Dreheinstellen zweier eine gemeinsame Dreh
achse aufweisender Maschinenteile relativ zueinander, die mit
Einrichtungen zum relativen Verdrehen zueinander und zum lös
baren Verbinden miteinander ausgestattet sind,
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
- a) bei gelöster Verbindung (6) der beiden Maschinenteile (2, T1; T3, T4; 31, 32) Einschrauben von zwei Einstellschrau ben (10, 12) mit kegeligem Ansatz (11, 13) in zwei von der Drehachse (7) beabstandete Gewindebohrungen (8, 9) des einen Maschinenteils (T1, T3, 31), bis die kegeligen An sätze (11, 13) an den Rändern (15, 17) zweier im anderen Maschinenteil (T2, T4, 32) vorhandener Bohrungen (14, 16) anliegen, die den gleichen Abstand (R) zur Drehachse (7) haben wie die Gewindebohrungen (8, 9) im ersten Maschinen teil und zu diesen entgegengesetzt exzentrisch angeordnet sind;
- b) Zurückdrehen einer der beiden Einstellschrauben (12);
- c) Verdrehen des zweiten Maschinenteils durch weiteres Ein schrauben der anderen Einstellschraube (10), wobei der exzentrisch in die ihm zugeordnete Bohrung (14) des zweiten Maschinenteils eindringende, am Bohrungsrand (15) anliegen de kegelige Ansatz (11) das Verdrehen bewirkt, bis die vor gesehene Stellung der beiden Maschinenteile relativ zuein ander erreicht ist;
- d) Fixieren der erreichten Stellung der beiden Maschinenteile durch Einschrauben der zuvor zurückgedrehten Einstell schraube (12), bis deren kegeliger Ansatz (13) wieder am Rand (17) der ihm zugeordneten Bohrung (16) anliegt;
- e) ggf. Wiederholen der Schritte b) bis d) zur Korrektur der zuvor erreichten Stellung, wobei je nach der erforderlichen Relativverdrehung die eine (10) oder die andere Verstell schraube (12) zurückgedreht und die jeweils andere Ver stellschraube (12 bzw. 10) eingeschraubt wird;
- f) festes Verbinden der beiden Maschinenteile (T1, 2; T3, T4; 31, 32) miteinander mit den dafür vorgesehenen Einrich tungen (Schrauben 6).
2. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 beim Dreheinstellen
eines zahnradförmigen Werkzeugs relativ zu einem Führungsrad od.
dgl., insbes. in einer Vorrichtung (1; 21) zum Anfasen oder
Entgraten der Stirnkanten von Zahnrädern (W) im Abwälzverfahren,
wobei das erste Maschinenteil ein Wälzentgratrad (T1; T3) und
das zweite Maschinenteil ein Mitnahmerad (2) oder ein zweites
Wälzentgratrad (T4) ist.
3. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 beim Dreheinstellen
der beiden Radhälften (31, 32) eines in einer Radialebene (29)
geteilten Zahnrades (30) relativ zueinander.
4. Vorrichtung zum Anfasen oder Entgraten der Stirnkanten von
Zahnrädern im Abwälzverfahren, mit einem Mitnahmerad (2) und
einem mit diesem verbindbaren, relativ dazu dreheinstellbaren
Wälzentgratrad (T1) mit gemeinsamer Drehachse (7), wobei die
Vorrichtung für das Dreheinstellen nach dem Verfahren gem. An
spruch 1 geeignet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzentgratrad (T1) zwei von der
Drehachse (7) beabstandete Gewindebohrungen (8, 9) aufweist, in
die je eine Einstellschraube (10, 12) mit kegeligem Ansatz (11,
13) eingeschraubt ist,
und daß das Mitnahmerad (2) zwei Bohrungen (14, 16) aufweist, die den gleichen Abstand (R) zur Drehachse (7) haben wie die Gewindebohrungen (8, 9) im Wälzentgratrad (T1) und zu diesen entgegengesetzt exzentrisch angeordnet sind, und in die die kegeligen Ansätze (11, 13) exzentrisch hineinragen, derart, daß die kegeligen Ansätze (11, 13) nur an den Rändern (15, 17) der Bohrungen (14, 16) diese tangierend anliegen.
und daß das Mitnahmerad (2) zwei Bohrungen (14, 16) aufweist, die den gleichen Abstand (R) zur Drehachse (7) haben wie die Gewindebohrungen (8, 9) im Wälzentgratrad (T1) und zu diesen entgegengesetzt exzentrisch angeordnet sind, und in die die kegeligen Ansätze (11, 13) exzentrisch hineinragen, derart, daß die kegeligen Ansätze (11, 13) nur an den Rändern (15, 17) der Bohrungen (14, 16) diese tangierend anliegen.
5. Vorrichtung zum Anfasen oder Entgraten der Stirnkanten von
Zahnrädern im Abwälzverfahren, mit zwei relativ zueinander dreh
einstellbaren und lösbar miteinander verbindbaren Wälzentgrat
rädern (T3, T4) mit gemeinsamer Drehachse (7), wobei die Vor
richtung für das Dreheinstellen nach dem Verfahren gem. Anspruch
1 geeignet ist, gekennzeichnet durch die Merkmale des Anspruchs
4 mit der Maßgabe, daß das Wälzentgratrad (T1) durch das Wälz
entgratrad (T3) und das Mitnahmerad (2) durch das zweite Wälz
entgratrad (T4) ersetzt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Gewindebohrungen (8, 9) im Wälzentgratrad (T1, T3)
auf einem Lochkreis (18) einander diametral gegenüberliegend und
die Bohrungen (14, 16) im Mitnahmerad (2) bzw. im zweiten Wälz
entgratrad (T4) auf einem entsprechenden Lochkreis um 170° bis
175° bzw. um 190° bis 185° zueinander versetzt angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944441927 DE4441927C1 (de) | 1994-11-24 | 1994-11-24 | Verfahren zum Dreheinstellen zweier eine gemeinsame Drehachse aufweisender Maschinenteile relativ zueinander, insbes. in einer Vorrichtung zum Entgraten von Zahnrädern, und eine solche Vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944441927 DE4441927C1 (de) | 1994-11-24 | 1994-11-24 | Verfahren zum Dreheinstellen zweier eine gemeinsame Drehachse aufweisender Maschinenteile relativ zueinander, insbes. in einer Vorrichtung zum Entgraten von Zahnrädern, und eine solche Vorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4441927C1 true DE4441927C1 (de) | 1996-03-14 |
Family
ID=6534097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944441927 Expired - Lifetime DE4441927C1 (de) | 1994-11-24 | 1994-11-24 | Verfahren zum Dreheinstellen zweier eine gemeinsame Drehachse aufweisender Maschinenteile relativ zueinander, insbes. in einer Vorrichtung zum Entgraten von Zahnrädern, und eine solche Vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4441927C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP1270127A1 (de) * | 2001-06-21 | 2003-01-02 | The Gleason Works | Werkzeug zum Anfasen und Entgraten der stirnseitigen Zahnkanten von Zahnrädern |
US6840720B2 (en) | 2001-06-21 | 2005-01-11 | The Gleason Works | Machine for deburring and fine machining of tooth flanks of toothed workpieces |
Citations (3)
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DE2618802A1 (de) * | 1976-04-29 | 1977-11-17 | Hurth Masch Zahnrad Carl | Verfahren und maschine zum entgraten oder brechen der zahnenden von zahnraedern |
DE2817889C2 (de) * | 1977-05-03 | 1987-07-02 | Samputensili S.P.A., Bologna, It | |
JPH03103115U (de) * | 1990-02-13 | 1991-10-25 |
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1994
- 1994-11-24 DE DE19944441927 patent/DE4441927C1/de not_active Expired - Lifetime
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