DE2817860C2 - Scheibenvakuumfilter - Google Patents

Scheibenvakuumfilter

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DE2817860C2
DE2817860C2 DE2817860A DE2817860A DE2817860C2 DE 2817860 C2 DE2817860 C2 DE 2817860C2 DE 2817860 A DE2817860 A DE 2817860A DE 2817860 A DE2817860 A DE 2817860A DE 2817860 C2 DE2817860 C2 DE 2817860C2
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Vladimir Leonidovič Klotsman
Aleksandr Matveevič Kotkin
Viktor Ivanovič Nadein
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/15Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces
    • B01D33/21Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces with hollow filtering discs transversely mounted on a hollow rotary shaft
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01D33/70Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

— daß an den Seitenvvänden der Ausgangsenden der Beschickungströge (15) im den Filterflächen (12) der Filterscheiben (9) zugewandten Teil Ausschnitte ausgebildet sind, deren Kanten (29) Überlaufschwellen für die in jede Einzelwunne (2) eingeführten Suspensionen darstellen und zum Boden des Beschickungstroges (15) unter einem Winkel von ca. 3° bis ca. 30° mit einem Gefälle in Richtung der Suspensionszuführung orientiert sind, und
— daß das Eingangsende jedes Beschickungstroges (15) an der Seite des Austritts der Filterelemente (10) aus jeder Einzelwanne (2) angeordnet ist, während das Ausgangsende an der Stirnseite geschlossen ist und hinter der Drehachse der Filterscheibe (9) in Richtung der Suspensionszuführung zum Zuführen von groben, festen Teilchen an die vom Rrückstand freie Filterfläche (12) der Filterscheibe (9) hervortritt.
Die Erfindung betrifft ein Scheibenvakuumfilter mit einer mindestens eine Einzelwanne enthaltenden Wa.ine, öeschickungströgen zur Zufuhr der zu filternden Suspension in die Einzelwannen und mit je einer in jede Einzelwanne teilweise eintauchenden Filterscheibe, deren von Filterflächen begrenzte Filterelemente an einer drehangetriebenen Welle radial befestigt sind, in welcher längsverlaufende Innenkanäle zur abwechselnden Verbindung der Filterelemente mit einem Vakuumbzw. Druckerzeuger angeordnet sind, und mit einer Einrichtung zum Auffangen und Rückführen der sich in den Einzelwannen absetzenden Festteilchen in die Ausgangssuspension.
Einen derartigen Scheibenvakuumfilter zeigt die DE-PS 5 99 791. Die für jede einzelne Scheibe angeordneten muldenartigen Einsätze reichen dabei mit ihrer Oberkante nicht bis an den Rohflüssigkeitsspiegel heran und sind unterhalb derselben durch Überbrückungen miteinander verbunden.
Eine ähnliche Vorrichtung zeigt die SU-PS 3 28 926, bei der eine aus Sektionen bestehende Wanne Beschickungströge für die Einführung der Suspension und Filterscheiben enthält, die von Filterelementen gebildet sind, die an einer Welle befestigt sind, wobei längsverlaufende Innenkanäle vorhanden sind, die die Filterelemente durch eine Verteilungsvorrichtung entweder mit einem Vakuum oder mit einer Druckquelle abwechselnd verbinden.
Die DE-OS 22 57 357 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Betrieb eines aus einer oder mehreren Scheiben oder einer Trommel bestehenden drehbaren, teilweise in ein zu behandelndes Schlammbad eintauchenden Filters.
Derartige Vorrichtungen dienen zur Entwässerung von Kohlen- und Anthrazitschlämmen in Aufbereitungsfabriken, sie zeichnen sich im Vergleich mit anderen Filtern bei gleichen Abmessungen durch eine größere Filtrierfläche aus.
Beim Trennen einer Suspension dringt unier fiinwirkung des Vakuums die Flüssigkeit durch die Filtrierflächen ins Innere der Filterelemente der Scheiben, weiterhin wird sie durch die Kanäle der Welle und. einen Verteilerkopf aus dem Vakuumfilter herausgeführt. Die von der Flüssigkeit mitgenommenen festen Teilchen bewegen sich zu ilen Filtrierflächen, w erder dort
zurückgehalten und bilden einen Rückstand. Dabei ist der Geschwindigkeitsvektor der strömenden Flüssigkeit senkrecht zu den Filtrierflächen gerichtet. Die festen Teilchen sind aber nicht nur den Transporteinwirkungen der Flüssigkeit ausgesetzt, gleichzeitig wirken auf diese auch Gravitationskräfte, die zu den Filtrierflächen der Scheibe parallel und zum Geschwindigkeitsvektor der Flüssigkeit senkrecht gerichtet sind.
Wegen der angegebenen Nichtübereinstimmung zwischen <iem Geschwindigkeitsvektor der Flüssigkeit in und der Richtung der Schwerkraft trägt die letztere nichts zur Bewegung der festen Teilchen zu den Filtrierflächen bei, wie dies in den Eingießbandvakuumfiltern der Fall ist, bei denen der Geschwindigkeitsvektor der Flüssigkeit mit der Richtung der Schwerkraft \\ übereinstimmt. Ein Teil der festen Teilchen kann sich während des Verbleibens in der Wanne infolge der senkrecht zueinander stehenden Richtungen des Geschwindigkeitsvektors und der Schwerkraft in den unteren Teil der Wanne absetzen, so daß die Konzentration der Suspension hier steigt und in ihrem oberen Teil entsprechend abnimmt. Aus dieser Ungleichmäßigkeit der Konzentration der Suspension an der Filtrierfläche resultiert eine verschieden große Stärke der Rückstandschicht auf ihren verschiedenen Abschnitten, und zwar bildet sich eine dünne Schicht bei der Achse der Scheibe und eine dickere an ihrem Umfang. Verschiedengroße Stärke des Rückstandes stört das Abblasen, wodurch ein nicht vollständiges Abnehmen des Rückstandes und folglich eine Leisti.ngs- jo verminderung des Filters bedingt ist.
Dieser Nachteil macht sich bei der Entwässerung von polydispersen schnellabschichtenden Suspensionen, beispielsweise von Anthrazitflotationskonzentraten an den Scheibenvakuumfiltern besonders geltend. Bei der J5 Bewegung von festen Teilchen der polydispersen Suspension z\ir Filtrierfläche bleiben die schweren großen Teilchen infolge der größeren Trägheit hinter den dünnen und leichteren Teilchen zurück. Aus diesem Grunde wird die Anfangsschicht des Rückstandes an den Filtrierflächen hauptsächlich aus feinen Teilchen geformt, wodurch sein Widerstand gesteigert, die Filtrationsgeschwindigkeit vermindert und das Abtragen von festen Teilchen durch das Filtrat vergrößert werden.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die bekannten Scheibenvakuumfilter dahingehend zu verbessern, daß der Prozeß der Filtration von schnellabschichtenden polydispersen Suspensionen durch Ausnutzung der Eigenmasse von festen Teilchen intensiviert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch angeführten Merkmale gelöst. Die Unteransprüche kennzeichnen zweckmäßige weitere Ausbildungen.
Die erfindungsgemäße Ausführung eines Scheibenvakuumfilters gestattet es, durch Ausnutzung der Eigenmasse der großen festen Teilchen der zu trennenden Suspension den Prozeß der Filtration von schnellabschichtenden polydispersen Suspensionen bei gleichzeitiger Verminderung des Abtragens von feinen Teilchen durch das Filtrat zu intensivieren, was zur Steigerung der Leistung des Vakuumfilters beiträgt.
in den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht des Scheibeiivakuumfil- b5 ters in schematischer Darstellung mit einem Ausschnitt zur Veranschaulichung des Inneren der Einzelwanne der Wanne und der Filterschiebe mit einem Ausführungsbeispiel der Einrichtung zum Auffangen von festen Teilchen und ihre Rückkehr in die Ausgangssuspension in Form eines Mantelschusses;
F i g. 2 einen Schnitt nach der Lime H-Il der F i g. 1 zur Veranschaulichung der Filterelemente und der Anordnung der Führungsansätze;
Fig.3 eine Gesamtansicht eines Ausführungsbeispiels des Scheibenvakuumfilters in schematischer Darstellung mit einem Ausschnitt zur Veranschaulichung der als Becher ausgebildeten Einrichtung zum Auffangen von festen Teilchen und ihre Rückkehr in die Ausgangssuspension;
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3;
F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel der Führungsansätze mil bogenförmiger oberer Fläche;
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in F i g. 2 und 4 zur Veranschaulichung des an dem Beschickungstrog angebrachten Führungselementes;
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 1 und 3 zur Veranschaulichung des Beschickungstrogs, der einen Ausschnitt mit geneigter Kante zum Eintragen der Suspension in die Einzelwannen hat.
Das in Fig. 1 dargestellte Scheibenvakuumfilter enthält eine Wanne 1, die in mehrere Einzelwannen 2 unterteilt ;st und über der auf Stützen 3 in Lagern 4 eine Filterwelle 5 angeordnet ist. Die Filterwelle 5 hat längsverlaufende Innenkanäle 6 und ist über einen Zahntrieb 7 und ein Untersetzungsgetriebe 8 mit einem Elektromotor (nicht gezeigt) verbunden. An der Filterwelle 5 sind Filterscheiben 9 drehfest angeordnet, die teilweise in die Einzweiwannen 2 der Wanne t (Fig. 1 und 2) eintauchen und aus mehreren Filterelementen 10 gebildet sind. Die Filterelemente 10 sind an der Filterwelle 5 durch Stiftschrauben 11 befestigt und weisen ein nicht gezeigtes Gerüst auf, dessen Seiten mit je eine Filterfläche 12 bildendem Siebstoff verkleidet sind. Jedes Filterelement 10 besitzt einen Stutzen 13 (Fig. 1), der seinen Innenraum mit einem entsprechenden längsverlaufenden Innenkanal 6 der Welle 5 verbindet. An der Stirn der Welle 5 liegt eine Verteilervorrichtung 14 an, die zum abwechselnden Anschluß der Filterelemente 10 über die Innenkanäle 6 der Welle 5 an die (nicht gezeigten) Vakuum- bzw. Druckerzeuger dient.
Beiderseits der Filterscheiben 9 sind Beschickungströge 15 angeordnet, die an den seitlichen Wänden der Einzelwannen 2 anliegen.
Das Scheibenfilter hat erfindungsgemäß ein System von Führungsansätzen zum Hinleiten von großen Feststoffteilchen der Suspension zu den Filterflächen 12, die relativ zueinander so angeordnet sind, daß die Eigenmasse dieser Teilchen ausgenutzt wird. Diese Führungselemente bestehen aus an den Innenseiten der Stirnwände der Einzelwannen 2 angebrachten Führungsansätzer. 16 (Fig. 1 und 3), die in der Vertikalen und der Horizontalen mit gegenseitigem Abstand schachbrettartig angeordnet sind (F i g. 2).
Wie in Fig. 1 und 3 gezeigt ist, verläuft die obere Fläche der Führungsansätze 16 unter einem Winkel λ von ca.15 bis ca. 75° zur Horizontalen und mit einem Gefälle in Richtung zur Filterscheibe 9. Es ist auch eine ar.'tere Anordnung der Führungsansälze 16 mit einer horizontalen (nicht gezeigten) Fläche möglich. In diesem Fall wird das Gefälle durch Absetzen der Feststoffteilchen auf die Führungsansätze und der Bildung einer natürlichen Böschung gewährleistet.
Im Randgebiet der Filterscheibe 9 ist eine Einrichtung 17 zum Auffangen von auf den Filterflächen 12 der
Filterscheibe 9 nicht abgesetzten und am Boden der Einzelwanne 2 sich absetzenden Feststoffteilchen und zu ihrer Rückführung in die Ausgangssuspension angeordnet.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht diese Einrichtung 17 aus einem im Randgebiet der Filterscheibe 9 vorgesehenen U-förmigen Abschluß 18, der beiderseitige Ringbunde 19 und Ringnuten 20 begrenzt, in denen Querflansche 21 befestigt sind. Die Wände des Abschlusses 18 ragen zu beiden Seiten über die Filterflächen 12 der Scheibe 9 um einen Abstand b hinaus, der nicht kleiner als der Abstand c zwischen den Kanten der Führungsansätze und der Filterfläche 12 der Scheibe 9 ist. Aus Fertigungsgründen ist der Abschluß 18 zusammengesetzt ausgeführt, d. h. er besteht aus den zum Randgebiet der Filterscheibe 9 befestigten Sektionen 22.
Bei der in F i g. 3 und 4 gezeigten anderen Ausführung besteht die Einrichtung 23 zum Auffangen und Rückführen von Feststoffteilchen aus Bechern oder Eimern 24, die im Randgebiet der Seitenwände jeder Filterscheibe 9 liegen und mit ihren offenen Seiten zu ihrer Drehachse (F i g. 4) gewendet sind. Die Becher 24 (F i g. 3) ragen beiderseits über die Filterflächen 12 der Scheibe 9 um einen Abstand d hinaus, der nicht kleiner als das Spiel c zwischen den Kanten der Führungsansätze und der Filterfläche 12 der Scheibe 9 ist.
Die Führungsansätze 25 (Fig.5) können eine bogenförmige obere Fläche haben, deren Tangenten zur unteren Kante unter einem ca. 30 bis ca. 80° großen Winkel β zur Horizontalen geneigt ist. Solche Führungsansätze sind für beide in F i g. 1 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiele geeignet.
Über den Beschickungströgen 15 angeordnete Führungselemente 26 (Fig.6) leiten die sich unter Einwirkung der Eigenmasse auf den Abschluß bzw. die Becher 24 abgesetzten Feststoffteilchen in die zugeführte Suspension zurück. Ihre oberen Kanten liegen mit Abständen δ zu den Filterflächen 12 der Scheiben 9. Die Führungselemente 26 befinden sich zwischen der Auffangeinrichtung 17 bzw. 23 und der Filterwelle 5 (Fig. 2und4).
Jeder Beschickungstrog 15 (F i g. 7) ist so angeordnet, daß sein Eintragsende an der Austrittsseite der Filterelemente 10 aus der Einzelwanne 2 hervorsteht und das Austragsende hinter der Achse der Filterwelle 5 angebracht ist. Das Austragsende des Beschickungstroges 15 ist durch eine Wand 27 abgedeckt, die den Beschickungstrog 15 von einer Hauptleitung 28 des Überlaufs trennt. In der der Filterfläche 12 zugewandten Seitenwand des Beschickungstroges 15 ist ein Ausschnitt für einen Ausfluß der Suspension vorgesehen. Die Ausschnittskante 29 liegt unter einem Winkel von ca. 4 bis ca. 30° zum Trogboden mit einem Gefälle in Richtung der Suspensionszufuhr und dient als eine Schwelle für die in die Einzelwanne 2 eingeführte Suspension.
Die Beschickungströge 15 sind mit einem Verteiler 30 vereinigt, der einen Stutzen 31 zur Suspensionszufuhr besitzt. Ein konstanter Suspensionspegel in der Wanne wird durch eine Überlaufschwelle 32 gewährleistet.
Das Scheibenvakuumfiiter funktioniert wie folgt
Die zu filtrierende Suspension, z. B. ein Anthrazit-Flotationskonzentrat, wird durch den Stutzen 31 dem Verteiler 30 zugeführt und gelangt in die Beschickungströge 15. Aus den Beschickuhgströgen 15 läuft die Suspension über die Ausschnittkante 29 in die Einzelwannen 2 der Wanne 1. Der Suspensionsstand wird in jeder Einzelwanne 2 durch die Überlaufschwelle 32 in der Wand der Einzelwanne 2 konstant gehalten. Die überschüssige Suspension läuft über die Schwelle 32 in die Hauptleitung 28 des Überlaufs und wird über die letztere aus dem Vakuumfilter entfernt.
Bei Rotation der Filterscheiben 9 tauchen ihre Filterelemente 10 periodisch in die Suspension ein. Nach dem vollständigen Eintritt eines Filterelementes 10 in die Suspension wird der Innenraum des Filterelementes 10 über einen Stutzen 13, die Innenkanäle 6 der Welle 5 und die Verteilervorrichtung mit einem (nicht gezeigten) Saugdruckerzeuger verbunden. Unter Einwirkung der Druckdifferenz strömt die Flüssigkeit (das Filtrat) über die Filterfläche 12 und gelangt ins Innere des Filterelementes 10. Aus dem Filterelement iö wird das Filtrat über einen entsprechenden Innenkanal 6 der Welle 5 (F i g. 1 und 3) und über eine Verteilervorrichtung 14 aus dem Vakuumfilter abgeführt. Die von der Flüssigkeit an die Filterfläche 12 mitgenommenen festen Teilchen werden von dieser zurückgehalten, so daß sich daran ein sog. Filterkuchen bildet.
Nach Heraustreten des Filterelementes 10 aus der Suspension gelangt aufgrund einer Druckdifferenz Luft in das Element über den Rückstand an der Filterfläche 12. Die einströmende Luft verdrängt die Flüssigkeit aus dem Rückstand, so daß sein Wassergehalt abnimmt und der Filterkuchen getrocknet wird. Nach dem Trocknen des Filterkuchens wird der Innenraum des Filterelementes 10 über einen Innenkanal 6 der Welle 5 und mit Hilfe der Verteilervorrichtung 14 mit einem (nicht gezeigten) Drucklufterzeuger verbunden. Beim stoßartigen Durchströmen der Filterflächen 12 wirft die Druckluft den Filterkuchen ab, der in die Konzentraträume zwischen den Sektionen 2 der Wanne 1 fällt. Das vom Kuchen befreite Filterelement 10 taucht wiederum in die Suspension ein und führt den nächstfolgenden Filtrierzyklus aus.
Im Laufe der Filtriervorgänge sinken größere und schwere Feststoffteilchen der Suspension unter Einwirkung ihrer Eigenmasse ab und gelangen dabei auf die geneigten Flächen der Führungsansätze 16 bzw. 25 (F i g. 1 und 3), ändern dort ihre Bewegungsrichtung und bewegen sich weiter in Richtung auf die Filterflächen 12 der Scheibe 9. Die von den Führungsansätzen 16 und 25 ausgerichtet bewegten Feststoffteilchen bilden bei ihrer Annäherung an die Filterflächen 12 in ihrer unmittelbaren Nähe beiderseits einen Schleier aus dieser Suspension (F i g. 5). Im unteren Teil der Einzelwannen 2 der Wanne 1 wird dieser Schleier von der Einrichtung 17 bzw. 23 zum Auffangen und Rückführen von festen Teilchen in die Ausgangssuspension begrenzt. Da der geformte Schleier der vom Vakuum mitgenommenen Flüssigkeit einen bedeutenden Widerstand leistet, entsteht beiderseits dieses Schleiers eine Druckdifferenz, die zur schnelleren Verlagerung der größeren Teilchen zur Filterfläche 12 beiträgt und die Wirksamkeit ihrer Anlagerung erhöht Dabei nimmt der Gehalt an groben Feststoffteilchen in der Anfangsschicht des Kuchens an den Filterflächen zu. Die groben Teilchen in dieser Anfangsschicht des Kuchens erhöhen die Durchlässigkeit, so daß die Filtriergeschwindigkeit
ansteigt '
Die an den Filterflächen 12 der Filterscheibe 9 nicht abgesetzten gröberen Feststoffteilchen sinken auf den Boden der Einzelwanne 2 ab und werden in der Einrichtung 17 bzw. 23 aufgefangen. Bei der Rotation der Filterscheibe 9 werden die auf der Einrichtung 17,23 abgesetzten Teilchen aus der Suspension herausgeführt
Die von dieser Einrichtung in eine gewisse Höhe angehobenen Teilchen fallen durch ihre Schwerkraft auf die in der Einzelwanne 2 angeordneten Führungsansätze 16 bzw. 25, von deren geneigten Flächen sie wiederum zur Filterfläche 12 abgelenkt werden.
Bei der Einrichtung 17 mit dem Mantelabschluß 18 tragen die Querflansche 21 zur besseren Haftung der Feststoffteilchen an der Innenfläche des Mantelabschlusses 18 bei, so daß ihr Abspülen durch die Suspension verhindert wird.
Bei der Einrichtung 23 mit Eimern 24 erzeugen diese hinter sich bei Rotation der Filterscheibe 9 Wirbelzonen, die das Absetzen der Teilchen auf dem Boden der Einzelwanne 2 und ihre Verdichtung verhindern. Die Becher 24 nehmen außerdem vom Boden der Einzelwanne 2 die abgesetzten Feststoffteilchen ab, wodurch eine Verklemmung der Filterscheibe 9 mit diesem Rückstand verhindert wird.
Die oberhalb der Beschickungströge 15 vorgesehenen Führungselemente 26 verhindern, daß die groben Feststoffteilchen in den Teil der Einzelwanne 2 gelangen, wo sich die Filterelemente 10 befinden, an denen der Filtrationsvorgang endet und die Filtriergeschwindigkeit entsprechend niedrig ist. Die Feststoffteilchen werden an den Führungselementen in den Strom der sich an den Beschickungströgen 15 bewegenden Ausgangssuspension geleitet und von diesem Strom zum Ausschnitt getragen, durch den sie zusammen mit der Suspension in die Einzelwanne 2 der Wanne 1 eingeführt werden.
Während der Bewegung dieser groben Feststoffteilchen im Beschickungstrog 15 setzen sie sich zusammen mit groben Teilchen der Ausgangssuspension ab und konzentrieren sich am Trogboden. Bei der weiteren Bewegung am Trogboden gelangen die groben Teilchen in die Einzelwanne 2 über den am niedrigsten liegenden Teil der eine Schwelle bildenden Ausschnittskante 29, wobei sie auf die Führungsansätze 16, 25 des Teiles der Einzelwanne 2 der Wanne 1 geraten, in der sich die vom Rückstand freien Filterelemente 10 befinden. Infolge der Teilchenbewegung auf diesen Führungsansätzen 16 bzw. 25 nähern sich diese groben Feststoffteilchen der vom Rückstand freien Filterfläche 12. Da die Filtriergeschwindigkeit durch diese vom Rückstand freie Filterfläche hoch ist, werden die groben Feststoffteilchen wirkungsvoll zurückgehalten, so daß sie eine Anfangsschicht des Rückstandes bilden. Die feineren Teilchen bewegen sich über den höheren Teil der Ausschnittskante 29 und gelangen in den Teil der Einzelwanne 2, in dem sich die Filterelemente 10 mit der bereits gebildeten grobkörnigen Anfangsschicht befinden. Dabei werden die feinen Teilchen von der Schicht des grobkörnigen Kuchens zurückgehalten. Da das Filtriervermögen dieser Kuchenschicht für feine Teilchen gegenüber der reinen Filterfläche höher ist, werden die feinen Teilchen effektiver zurückgehalten. Dadurch vermindert sich das Abtragen von feinen Teilchen durch das Filtrat, d. h. die filtrierte Flüssigkeit, so daß die Leistung des Vakuumfilters ansteigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Scheiben vakuumfilter mit einer mindestens eine Einzelwanne enthaltenden Wanne, Beschickungströgen zur Zufuhr der zu filternden Suspension in die Einzelwannen und mit je einer in jede Einzelwanne teilweise eintauchenden Filterscheibe, deren von Filterflächen begrenzte Filterelemente an einer drehangetriebenen Welle radial befestigt sind, in welcher längsverlaufende Innenkanäle zur abwechselnden Verbindung der Filterelemente mit einem Vakuum- bzw. Druckerzeuger angeordnet sind, und mit einer Einrichtung zum Auffangen und Rückführen der sich in den Einzelwannen absetzenden Festteilchen in die Ausgangssuspension, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der Seitenwände jeder Einzelwanne (2) im waagerechten und senkrechten Abstand zueinander Führungsansätze (16 bzw. 25) angeordnet sind, wobei die nach oben gerichteten Flächen der Führungsansätze (16 bzw. 25) waagerecht, oder zur Filterscheibe (9) hin schräg nach unten geneigt verlaufen, um größere feste Teilchen der Suspension, die in den Zwischenräumen zwischen den Seitenwänden der Einzelwannen (2) und den Filterflächen (12) der Filterscheiben (10) nach unten sinken, zu den Filterflächen (12) hin zu lenken.
2. Scheibenvakuumfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche der Führungsansätze (16) unter einem Winkel von ca. 15° bis ca. 75° zur Horizontalen mit einem Gefälle in Richtung zu den Filterflächen (12) der Filterscheibe (9) angeordnet ist.
3. Scheibenvakuumfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche der Führungsansätze (25) als Bogen ausgebildet ist, dessen Tangente an die untere Kante unter einem Winkel von ca 30° bis ca. 80° zur Horizontalen angeordnet ist (F i g. 5).
4. Scheibenvakuumfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsansätze (16 bzw. 25) an den Innenflächen der Wände jeder Einzelv. ;mne (2) schachbrettartig angeordnet sind.
5. Scheibenvakuumfilter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang jeder Filterscheibe (9) ein U-förmiger Abschluß (18) vorgesehen ist, wobei die nach innen ragenden Schenkel Ringbunde (19) bilden, die von den Filterflächen (12) beabstandet sind, so daß Ringnuten (20) gebildet werden, die durch Querflansche (21) unterteilt sind.
6. Scheibenvakuumfilter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang jeder Filterscheibe (9) Becher (24) angeordnet sind, die mit ihrer offenen Seite der Filterwelle (5) zugewandt sind (F ig. 4).
7. Scheibenvakuumfilter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand jeder Einzelwanne (2) Führungselemente (26) angeordnet so sind, die oberhalb waagerechter Beschickungströge (15) so befestigt sind, daß deren obere Kanten mit einem Spalt (ό) an den Fiherflächen (12) jeder Filterscheibe (9) anliegen (F i g. 6).
8. Scheibenvakuumfilter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
DE2817860A 1978-04-24 1978-04-24 Scheibenvakuumfilter Expired DE2817860C2 (de)

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