DE3687513T2 - Filterapparat. - Google Patents

Filterapparat.

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DE3687513T2 DE8686307821T DE3687513T DE3687513T2 DE 3687513 T2 DE3687513 T2 DE 3687513T2 DE 8686307821 T DE8686307821 T DE 8686307821T DE 3687513 T DE3687513 T DE 3687513T DE 3687513 T2 DE3687513 T2 DE 3687513T2
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Filterapparat zum Filtern einer Flüssigkeit, beispielsweise Schneidöl oder Schleiföl, durch Entfernen fester Fremdstoffe, z. B. der Schneidspäne oder der Schleifkörner aus der Flüssigkeit.
  • Es gibt Fabriken, in denen eine Vielzahl von Werkzeugmaschinen zum Bearbeiten von Metallen installiert sind. Diese Werkzeugmaschinen verwenden Schneid- und Schleiföl in einem Zirkulationsprozeß. Das System, durch welches das Öl zirkuliert wird, ist mit einem Filterapparat versehen, um das Öl durch Abtrennen der Schneidspäne oder Schleifkörner vom Schneid- oder Schleiföl, das diese Fremdkörper enthält, zu filtern. Ein derartiger bekannter Filterapparat ist ein Siebfilterapparat.
  • Ein Siebfilterapparat ist mit einem Filter versehen, der es lediglich der Flüssigkeit erlaubt, ihn zu passieren, während die Fremdstoffe, die in der Flüssigkeit enthalten sind, am Filter aufgehalten werden, sowie mit einem Schaber, der geeignet ist, ein Verstopfen des Filters durch Abschaben der vom Filter zurückgehaltenen Fremdstoffe zu verhindern.
  • Wird ein textiles Filter oder ein Drahtgitterfilter als Filter in einem vorstehend erwähnten Siebfilter verwendet, so hält der Textil- oder Drahtgitterfilter zwar die Schneidspäne oder Schleifkörner wirksam zurück, doch neigen diese Teilchen dazu, sich im Gewebe oder gestrickten Teilen des Textilfilters oder Drahtgitterfilters zu verhängen. Wenn dies eintritt, ist es sehr schwierig, die Schneidspäne oder Schleifkörner vom Filter wieder zu entfernen. Selbst wenn die Oberfläche des Filters durch den Schaber abgeschabt wird, können die daran angeklammerten Fremdstoffe nicht einfach abgeschabt werden und der Filter kann nicht in effektiver Weise regeneriert werden.
  • Verwendet man in einem der vorstehend beschriebene Siebfilterapparate eine Bürste als Schaber, so werden die Fremdstoffe in der Bürste gefangen und wachsen zu einem Lager an, welches die Schabewirkung der Bürste in kurzer Zeit stark beeinträchtigt.
  • Um die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen, hat der Anmelder bereits einen Siebfilterapparat entwickelt, in welchem das Filterglied ein dünnes Blech mit glatter Oberfläche ist, welches eine Vielzahl von durchgehenden Löchern aufweist, wobei ein Beispiel eines solchen Filterglieds ein gestanztes Metallblech ist. Schaber, die jeweils eine federnde Klinge oder Zunge aufweisen, werden in Gleitkontakt mit der Vorder- und der Rückseite des aus der dünnen Folie gemachten Filters gebracht. Anmeldungen, die diesen Siebfilterapparat beanspruchen, wurden in Japan, den USA und anderen Ländern eingereicht (siehe die Unterlagen zum US-Patent Nr. 4,437,991).
  • Da die Vorder- und Rückfläche der Folie des vorstehend beschriebenen Siebfilterapparats glatt sind, verhaken sich nur sehr wenige der zurückgehaltenen Fremdkörper an der Folie. Darüber hinaus sind die Schaber klingen- oder zungenartig und daher ziehen auch sie selbst wenig Fremdteilchen an. Der Apparat ist daher insgesamt sehr vorteilhaft, da die Fremdkörper in einer sehr glatten Verfahrensweise abgeschabt werden können.
  • Es ergibt sich jedoch ein Problem bei der Verwendung des vorstehend beschriebenen Siebfilterapparats, da der Siebfilter über eine große Fläche in der Nähe des Auslasses des Tanks zum Sammeln des Schneid- oder Schleiföls angeordnet ist und die Schaber im gleitenden Kontakt mit der Vorder- und Rückseite des Siebfilters stehen. Mit anderen Worten ausgedrückt, der Siebfilter ist fixiert und die Schaber bewegen sich auf beiden Seiten des Filters. Dies führt dazu, daß nicht nur ein hoher Raumaufwand notwendig ist, um einen derartigen Siebfilterapparat zu installieren, sondern auch der Schaberantriebsmechanismus zur Bewegung der Schaber relativ kompliziert ausgebildet sein muß.
  • Ausgehend von den vorstehenden Umständen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen im Aufbau einfachen Filterapparat zu schaffen, dessen Filtereigenschaften auch dann sich nicht verschlechtern, wenn er über längere Zeiträume betrieben wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein Filterapparat zum Abtrennen von festen Fremdstoffen aus einer Flüssigkeit vorgesehen, wie er im Patentanspruch 1 definiert ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen stets gleiche oder ähnliche Teile bezeichnen. Dabei zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Gesamtstruktur eines Filterapparats gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
  • Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
  • Fig. 4 eine Aufsicht auf den Gesamtapparat zum Abtrennen von Schneidspänen aus Öl durch Abscheidung, und
  • Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4.
  • Zunächst soll der Gesamtaufbau eines Schneidspäne-Abtrennapparats mit einem erfindungsgemäßen Filterapparat beschrieben werden.
  • Wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, wird einem Separiertank 1 Öl zugeführt, welches von Werkzeugmaschinen abgegeben wird und Fremdstoffe, wie beispielsweise Schneidspäne, enthält. Der Tank 1 hat eine Bodenwand 2, deren eines Ende gekrümmt ist und sich auf der rechten Seite der Figuren nach oben erstreckt. Das nach oben versetzte Ende der Bodenwand 2 ist so ausgebildet, daß es einen Auslaßschacht 3 umfaßt, aus dem die Fremdstoffe in einen Spänebehälter 4 unterhalb des Schachts 3 ausgetragen werden können.
  • Die Oberfläche des Separationstanks 1 ist so geformt, daß sie auf der linken Seite der Figuren eine Einlaßöffnung 5 enthält, in welche das die Fremdstoffe enthaltende Öl eingefüllt wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Metallspäne, z. B. aus Eisen oder Aluminium, oder nichtmetallische Späne, beispielsweise aus Glas oder Kunststoff, enthaltende Öl, wobei die Späne beim Bearbeitungsprozeß der Maschinenwerkzeuge gebildet worden sind, durch ein Rohr od. dgl., das nicht dargestellt ist, der Einlaßöffnung 5 zugeführt wird.
  • Der Apparat umfaßt eine Vielzahl von Schabern 6, die in Gleitkontakt mit der Bodenwand 2 des Separationstanks 1 stehen. Die Schaber 6 werden durch eine Schaberkette 7 angetrieben, so daß sie sich längs der Bodenwand 2 in Richtung des Pfeils A in eine Richtung bewegen. Die Schaberkette 7 erstreckt sich zwischen einem Antriebskettenzahnrad 8 und einem mitlaufenden Kettenzahnrad 9. Das Antriebskettenzahnrad 8 wird durch einen Motor 11 über eine Antriebskette 10 rotierend angetrieben.
  • Bei der Maschinenbearbeitung durch die Maschinenwerkzeuge in der Fabrik werden Schneidspäne mit dem dabei verwendeten Öl gemischt. Wenn das diese Späne enthaltende Öl in den Separationstank 1 durch die Einlaßöffnung 5 eingebracht wird, so setzen sich die verhältnismäßig schweren Späne an der Bodenwand 2 des Separationstanks 1 unter der Wirkung der Schwerkraft ab. Infolge des Antriebs in Richtung des Pfeils A durch den Motor 1 bewegen sich die Schaber 6 längs der Bodenwand 2 in Gleitkontakt mit diesem und tragen daher die Schneidspäne, die an der Bodenwand 2 sich abgesetzt haben, zum Auslaßschacht 3, wobei sie die Späne längs der Bodenwand schleifen. Die Späne, die den Auslaßschacht 3 erreichen, fallen in den Spänebehälter 4.
  • Auf diese Weise werden die schweren Schneidspäne, die sich unter der Wirkung der Schwerkraft auf der Bodenwand abgesetzt haben, durch die Schaber 6 entfernt.
  • Der Separationstank 1 enthält darüber hinaus einen Siebfilterapparat 15 entsprechend der vorliegenden Erfindung.
  • Die Struktur des Siebfilterapparats 15 ist in den Fig. 1, 2, und 3 dargestellt.
  • Wie in den Fig. 1, 2, und 3 dargestellt ist, umfaßt der Filterapparat 15 eine Stützwelle 16, die gleichzeitig als Auslaßrohr dient. Der Separationstank 1 hat parallele Seitenwände 1a, an denen die Enden der Welle 16 mit Hilfe von Stützlagern 17, 17 befestigt sind. Die Welle 16 hat eine untere Wand, in welcher eine Einlaßöffnung 19 eingebracht ist. Die gleichzeitig das Auslaßrohr bildende Stützwelle 16 hat zwei offene Enden, die mit Auslaßöffnungen 18, 18 in den beiden Seitenwänden 1a, 1a des Separationstanks 1 kommunizieren. Sauberes Schneidöl, welches durch den Siebfilterapparat 15 in einer nachstehend noch im einzelnen zu beschreibenden Weise gefiltert worden ist, fließt durch die Auslaßöffnungen 18, 18 heraus. Obgleich die Anordnung im einzelnen nicht dargestellt ist, sind die Auslaßöffnungen 18, 18 mit einem Tank verbunden, der das saubere Schneidöl sammelt. Darüber hinaus sei an dieser Stelle angemerkt, daß die Auslaßöffnung 18 auch nur in einer der Seitenwände 1a des Separationstanks 1 angeordnet sein kann und in Verbindung mit nur einer Öffnung an nur einem Ende der Welle 16 stehen kann.
  • Mit 20 ist ein Siebfilter bezeichnet, in welchem eine dünne flexible Folie mit einer Vielzahl von durchgehenden Löchern vorgesehen ist, die gebogen und zu einem Zylinder verformt ist. Die dünne flexible Folie umfaßt vorzugsweise ein gestanztes Metallblech.
  • Die beiden Enden des zu einem Zylinder geformten Siebfilters 20 haben Endkappen 22, 22, die darauf gesichert sind, um die Enden zu verschließen. Die Endkappen 22, 22 dienen darüber hinaus zur Aufrechterhaltung der Zylinderform des Siebfilters 20.
  • Die Endkappen 22, 22 sind frei drehbar auf der gleichzeitig das Auslaßrohr bildenden Stützwelle 16 durch entsprechende Lager 23, 23 gelagert. Auf diese Weise ist der zylindrische Siebfilter 20 frei drehbar auf der Welle 16 montiert.
  • Ein angetriebenes Zahnrad 24 ist fest an eine der Endkappen 22 befestigt und eine Kette 25 um das anzutreibende Zahnrad 24 gelegt. Die Kette 25 ist darüber hinaus um ein Antriebszahnrad 26 gelegt, welches rotierend durch einen Motor 27 angetrieben wird, der auf der Oberseite des Separationstanks 1 angeordnet ist. Der zylindrische Siebfilter 20 wird auf diese Weise durch den Motor 27 rotierend angetrieben.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, daß die Anordnung auch so getroffen sein kann, daß anstelle der Benutzung des Motors 27 die anzutreibenden Kettenzahnräder 24 in Antriebsverbindung mit der Schaberkette 7 oder direkt mit dem Motor 11 stehen könnten.
  • Der Filterapparat 15 umfaßt einen Schaber 31, der auf der Außenseite des zylindrischen Siebfilters 20 in einer Weise angeordnet ist, daß seine Kante in Gleitkontakt mit der Fläche des Siebfilters 20 steht. Neben dem Schaber 31 auf der Außenseite ist in gleicher Weise auf der Innenseite des zylindrischen Siebfilters 20 ein zweiter Schaber 30 angeordnet, so daß dessen Kante an der Innenfläche des Filters 20 anliegt. Der Schaber 31 ist an einem (nicht gezeigten) Bügel befestigt, der sich zwischen den beiden Seitenwänden 1a, 1a des Separationstanks 1 erstreckt und der Schaber 30 ist mit Hilfe eines Bügels oder Arms 30a an der Stützwelle 16 befestigt.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind an zwei Stellen jeweils zylindrisch geformte Siebfilter 20 angeordnet, die nebeneinander angeordnet sind und im Schneidöl im Separationstank 1 eingetaucht arbeiten. Jedoch ist die Zahl der Siebfilter 20 nicht auf zwei beschränkt. Man kann sowohl nur einen zylindrischen Siebfilter 20 benutzen als auch eine Mehrzahl von drei oder noch mehr Filtern, je nach den gegebenen Umständen und Anforderungen.
  • Die Betriebsweise des vorstehend beschriebenen Siebfilterapparats 15 soll nachstehend beschrieben werden.
  • Im Separationstank 1 setzen sich diejenigen der im Öl, das durch die Einlaßöffnung 5 eintritt, enthaltenen Späne, die ein verhältnismäßig hohes Gewicht aufweisen, durch einfaches Absetzen auf der Bodenwand 2, ab. Dagegen bleiben die Schneidspäne und anderen Teilchen mit verhältnismäßig geringem Gewicht schwimmend im Ölgemisch zurück. Das Öl mit der verhältnismäßig leichten Schneidspänen und Teilchen fließt in den Siebfilter 20 und passiert dabei die durchgehenden Öffnungen 21. Beim Passieren der Öffnungen 21 werden die Schneidspäne und partikelförmigen Fremdteilchen infolge der Filterwirkung der Löcher 21 zurückgehalten, so daß das in die Siebfilter 20 fließende Öl gefiltertes sauberes Öl ist. Das saubere Öl fließt in die gleichzeitig das Auslaßrohr bildende Stützwelle 16 über deren Einlaß 19 und wird durch einen nichtgezeigten Tank aufgenommen, der das gefilterte Öl über die Auslaßöffnungen 18, 18 zugeführt bekommt.
  • Die Fremdstoffe, die durch die Öffnungen 21 des Maschenfilters 20 zurückgehalten worden sind, werden mit Hilfe der Schaber 30, 31 infolge der Rotation des Siebfilters abgeschabt. Der Abschnitt des Siebfilters 20, der von den Schabern 30, 31 gerade überstrichen worden ist, ist frei von Fremdteilchen und demzufolge in einem wieder regneriertem Zustand.
  • Die durch den Schaber 31 abgeschabten Fremdstoffe kehren in das Schneidöl im Separationstank 1 zurück und sammeln sich zu einer verhältnismäßig schweren Partikelmasse an, die sich auf der Bodenwand 2 absetzt. Diese wird dann im Spänebehälter 4 durch die Wirkung der Schaber 6 und über den Auslaßschacht 3 gesammelt. Obgleich sich die Fremdstoffteilchen, die vom Schaber 30 abgeschabt werden, mit dem Reinöl vermischen, das durch die das Auslaßrohr mitbildende Stützwelle 16 fließt, ergibt sich keine nennenswerte Verunreinigung, da Fremdstoffe, die sich auf der Innenseite des Siebfilters 20 absetzen, lediglich Spuren von Festpartikeln enthalten. Wenn diese Fremdstoffe durch den Schaber 30 abgeschabt werden, so bereitet dieser Anteil von Fremdstoffen nahezu keine Schwierigkeiten, auch wenn er sich mit dem Reinöl vermischt.
  • Erfindungsgemäß hat bei einem Siebfilterapparat 15 der vorstehend beschriebenen Art das Siebfilter 20 einen zylindrischen Aufbau. Nimmt man an, daß die wirksame Rückhaltefläche des Filters die gleiche ist wie bei beim Stand der Technik, so ermöglicht daher die zylindrische Konfiguration eine erhebliche Reduzierung des Raums, der notwendig ist, um den Filter zu installieren, bezogen auf die einfache ebene Filteranordnung, wie sie bislang verwendet wird. Oder gegenteilig ausgedrückt, die wirksame Rückhaltefläche kann vergrößert werden, wenn der verfügbare Raum der gleiche ist. Dies ermöglicht eine Verbesserung der Filterwirkung.
  • Im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist eine Einrichtung beschrieben worden, bei der Öl, welches Fremdstoffe, beispielsweise Schneidspäne enthält, aus Werkzeugmaschinen fließt.
  • Der erfindungsgemäße Filterapparat ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt, sondern er kann in weitem Umfang als Filterapparat zur Entfernung von Fremdstoffen von jeder Art von Flüssigkeit eingesetzt werden.

Claims (4)

1. Filterapparat zum Entfernen von Fremdkörpern aus einer Flüssigkeit, insbesondere von Schneidspänen, die von Schneid- oder Poliermaschinen abgegeben werden, umfassend:
wenigstens einen zylindrischen Siebfilter (15), bestehend aus einem flexiblen und dünnen Metallblech (20), das zu einem Zylinder geformt ist und eine glatte Oberfläche aufweist, die durch eine Vielzahl von durchgehenden Löchern (21) perforiert ist, wobei der Filter durch einen Antriebsmechanismus (24-27) drehbar ist,
einen Tank zur Aufnahme der Flüssigkeit, in welchem die Filter (20) konzentrisch um eine Welle (16) angeordnet sind, die als Auslaßrohr zum Ablassen von Flüssigkeit, die das Siebfilter (20) passiert hat, und als Abstützung dient, die den Filter drehbar abstützt, wobei wenigstens ein Ende der Welle eine Wand des Tanks durchsetzt, und
erste und zweite stationäre Schaber (30, 31) mit jeweils einer vorlauf enden Kante, die in Anlagekontakt mit der inneren bzw. äußeren Fläche des Filters (20) steht,
wobei im Gebrauch feste Fremdstoffe enthaltende Flüssigkeit von der Außenseite des Filters (15) unter der Wirkung einer Druckdifferenz zwischen der Oberfläche des Flüssigkeitsniveaus und dem Auslaßrohr (16) durch die Löcher (21) gedrückt wird und die besagten Fremdstoffe durch die Filteröffnungen zurückgehalten und durch die Rotation des Filters sowohl von dessen Außenseite als auch dessen Innenseite durch die beiden Schaber (30, 31) abgeschabt werden und die gereinigte, durch den Filter filtrierte Flüssigkeit vom Tank über die hohle Welle ausgetragen wird.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (1) eine Bodenwand (2) aufweist, die mit wenigstens einem dritten Schaber (6) versehen ist, der längs der Innenfläche (2) des Bodens im Gleitkontakt damit verschiebbar ist, um Fremdstoffe, die sich auf diesem Boden abgesetzt haben, zu entfernen.
3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus (24-26) des Filters (15) und der Mechanismus (7-10) zum Antreiben des dritten Schabers beide durch die gleiche Antriebsquelle (11) betrieben sind.
4. Apparat nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der dritten Schaber (6) in vorgegebenen Abständen an einer Schaberkette (7) befestigt ist.
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