DE2817626A1 - Verfahren zur herstellung von magnesiumsalzen von sulfonsaeuren und/oder schwefelsaeureestern - Google Patents
Verfahren zur herstellung von magnesiumsalzen von sulfonsaeuren und/oder schwefelsaeureesternInfo
- Publication number
- DE2817626A1 DE2817626A1 DE19782817626 DE2817626A DE2817626A1 DE 2817626 A1 DE2817626 A1 DE 2817626A1 DE 19782817626 DE19782817626 DE 19782817626 DE 2817626 A DE2817626 A DE 2817626A DE 2817626 A1 DE2817626 A1 DE 2817626A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- sulfuric acid
- neutralization
- neutralized
- carbon atoms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C303/00—Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides
- C07C303/32—Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides of salts of sulfonic acids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur wirksamen Herstellung von Magnesiumsalzen von Sulfonsäuren und/oder Schwefelsäureestern
zur Verwendung als oberflächenaktive Mittel bzw. Netzmittel.
Als oberflächenaktive Mittel bzw. Netzmittel wurden bereits die Natriumsalze von Sulfonsäuren und Schwefelsäureestern
verwendet. In jüngster Zeit wurde den Magnesiumsalzen von Sulfonsäuren und Schwefelsäureestern zunehmendes Interesse
als oberflächenaktives Mittel bzw. Netzmittel geschenkt, da diese Salze hervorragende Schaumbildungseigenschaften besitzen.
Das einfachste bekannte Verfahren zur Herstellung von Magnesiumsalzen von Sulfonsäuren und/oder Schwefelsäureestern
besteht in einem Restauetausch oder einer doppelten Zersetzung, wobei ein Natriumsalz einer organischen Sulfonsäure
und/oder eines Schwefelsäureesters mit einer beliebigen wasserlöslichen Magnesiumverbindung umgesetzt wird. Ein
derartiges Vorgehen empfiehlt sich jedoch nicht, da zwangeläufig große Mengen an Nebenprodukten.gebildet werden. Andererseits
gibt es auch bereits Verfahren,bei denen organische Sulfonsäuren und/oder Schwefelsäureester mit Magnesiumoxid
und/oder Magnesiumhydroxid neutralisiert werden. Vorteilhaft an diesem Verfahren ist, daß keine Nebenprodukte
•oteu/om
gebildet werden. Nachteilig an diesem Verfahren ist jedoch, daß die als Neutralisationsmittel verwendeten Verbindungen
Magnesiumoxid und/oder Magnesiumhydroxid lediglich schwach wasserlöslich sind» so daß die Neutralisation recht lange
dauert.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein die Nachteile der bekannten Verfahren vermeidendes und eine wirksame Herstellung
von Magnesiumsalzen von organischen Sulfonsäuren und/oder Schwefelsäureestern unter Verwendung von Magnesiumoxid
und/oder Magnesiumhydroxid als Neutralisationsmittel zu entwickeln.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung
der Magnesiumsalze von Sulfonsäuren und/oder Schwefelsäureestern, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man
die betreffenden Sulfonsäuren und/oder Schwefelsäureester mit einer wäßrigen Dispersion mit
1) mindestens einem Neutralisationsmittel, bestehend aus
Magnesiumoxid und Magnesiumhydroxid, und
2) mindestens einem Neutralisationsbeschleuniger, bestehend aus Benzoe-, Zitronen-, Äpfel-, Phosphor- oder einer PoIyphosphorsäüre
und/oder einem wasserlöslichen Salz der genannten Säuren, auf einen pH-Wert von nicht mehr als 6
neutralisiert.
Das erfindungsgemäße Neutralisationsverfahren läßt sich mit
beliebigen organischen Sulfonsäuren und/oder Schwefelsäureestern, die zur Bildung vollständig oder leicht wasserlöslicher
anionischer oberflächenaktiver Mittel bzw. Netzmittel in Form von Magnesiumsalzen fähig sind, anwenden. Unter
"leicht wasserlöslichen anionischen oberflächenaktiven Mitteln b«w. Netzmitteln" sind solche Mittel zu verstehen, die
sich ohne Schwierigkeiten in Gegenwart anderer Oberflächen-
•098U/0M*
aktiver Mittel "bzw. netzmittel in Wasser lösen.
Beispiele für erfindungsgemäß als Ausgangsmaterialien einsetzbare
organische Sulfonsäuren sind lineare Alkylbenzolsulfonsäuren mit 10 bis 15 Kohlenstoffatomen im Alkylteil,
z.B. Decylbenzol-, Undecylbenzol-, Dodecylbenzol-, Tridecylbenzol-
und/oder Tetradecylbenzolsulfonsäure, Alkenylsulfonsäuren
mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, die durch Sulfonierung von a-01efinen, Olefinen vom Vinylidentyp und
inneren Olefinen, z.B. A'-Dodecen-, Δ'-Ietradecen-,
Δ'-Hexadecen- und/oder Δ'-Octadecensulfonsäure und deren
Positionsisomeren mit einer Doppelbindung an einer anderen Stelle oder Mischungen hiervon, hergestellt wurden sowie
Hydroxyalkansulfonsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, die durch Hydrolyse von das Sulfonat eines a-01efins und
eines inneren Olefins enthaltenden Sultons, z.B. 3- und 4-Hydroxydodecansulfonsäuren,
3- und 4-Hydroxytetradecansulfonsäuren und/oder 3- und 4-Hydroxyoctadecansulfonsäuren,
erhalten werden.
Erfindungsgemäß als Ausgangsmateriälien verwendbare organische
Schwefelsäureester sind beispielsweise Alkylschwefelsäureester
mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, z.B. Decyl-, Dodecyl- (lauryl-), Tetradecyl- (Myristyl-),
Hexadecyl- und/oder Octadecylsulfat, sowie die Schwefelsäureester
von Alkoholen mit 11 bis 15 Kohlenstoffatomen, die man aus Olefinen mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen erhält,
die Schwefelsäureester von Alkoholen mit 12 oder 13 Kohlenstoffatomen, die man ana Olefinen mit 11 oder 12 Kohlenstoffatomen
erhält, oder Mischungen derselben und Alkylätherschwefelsäureester
mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und durchschnittlich 1 bis 10 Mol(en) an addierten Alkylenoxideinheiten,
z.B. Decyltriäthoxy-, Dodecylmonoäthoxy-, Dodecyldiäthoxy-, Dodecyltriäthoxy-, Dodecyltetraäthoxy-, Tetradecylmonoäthoxy-,
Tetradecyldiäthoxy-, Tetradecyltriäthoxy-
•oieu/oit?
und/oder Tetradecyltetraäthoxysulfat, die Schwefelsäureester
von Alkoholen mit 9 bis 11 Kohlenstoffatomen, die man
aus Cg- bis CjQ-Olefinen erhält, und durchschnittlich etwa
3 Molen an addierten Äthylenoxideinheiten, die Schwefelsäureester von Alkoholen mit 11 bis 15 Kohlenstoffatomen,
die man aus G10" tiB °1/-Olefinen erhält, mit durchschnittlich
etwa 3 Molen an addierten Äthylenoxideinheiten, und dergleichen.
Die ein Neutralisationsmittel und einen Neutralisationsbeschleuniger
enthaltenden, erfindungsgemäß verwendeten wäßrigen Dispersionen erhält man entweder durch Dispergieren des
Neutralisationsmittels in Wasser und anschliessendes Auflösen des Neutralisationsbeschleunigers in der erhaltenen Dispersion
oder durch Auflösen dee Neutralisationsbeschleunigers in Wasser und anschließendes Dispergieren des Neutralisationsmittels
in der erhaltenen wäßrigen Lösung.
Das Neutralisationsmittel, d.h. Magnesiumoxid und/oder Magnesiumhydroxid,
kann in beliebiger Menge in Wasser dispergiert werden. Obwohl es für den Neutralisationsmittelgehalt
der wäßrigen Dispersion keinen kritischen Wert gibt, sollte dessen Menge im Hinblick auf einen guten Dispersionszustand
während der Neutralisationsreaktion vorzugsweise etwa 1,5 bis etwa 15 Gew.-^ betragen.
Erfindungsgemäß können als Neutralisationsbeschleuniger Benzoesäure, Zitronensäure, Äpfelsäure und deren wasserlösliche
Salze, z.B. Natriumbenzοat, Kaliumbenzoat,
Natriumeitrat oder Natriummalat, sowie Phosphorsäure und
Polyphosphorsäuren sowie deren wasserlösliche Salze, z.B. Natriumphosphat, Natriumpyrophosphat, Kaliumpyrophosphat
oder Natriumtripolyphosphat, verwendet werden. Die Menge an
in der wäßrigen Dispersion gelöstem Neutralisationsbeschleuniger sollte, bezogen auf das Gesamtgewicht, an wäh-
•Q98U/096?
rend der Neutralisationsreaktion vorhandenen Sulfonsäuren und/oder Schwefelsäureestern mindestens etwa 0,5 Gew.-#
betragen. Da jedoch der Neutralisationsbeschleuniger als Verunreinigung im Neutralisationsgemisch verbleibt, sollte
dessen Menge (während der Neutralisationsreaktion), bezogen auf die Gesamtmenge an zu neutralisierenden Sulfonsäuren
und/oder Schwefelsäureestern, vorzugsweise im Bereich von
etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.-% liegen (es sei denn, daß die Anwesenheit des Neutralisationsbeschleunigers im fertigen
Neutralisationsgemisch vernachläßigt werden kann).
In der Regel erfolgt die erfindungsgemäße Neutralisationsreaktion
durch Zusatz organischer Sulfonsäuren und/oder Schwefelsäureester zu der in einem Reaktionsgefäß befindlichen
wäßrigen Dispersion. Andererseits können die Reaktionspartner Sulfonsäure und/oder Schwefelsäureester und
wäßrige Dispersion gleichzeitig in das Reaktionsgefäß eingetragen werden. Es empfiehlt sich jedoch nicht, die
wäßrige Dispersion zu den in einem Reaktionsgefäß befindlichen organischen Sulfonsäuren und/oder Schwefelsäureestern
zuzusetzen, da in einem solchen Falle die Bewegung des Reaktionsgemischs Schwierigkeiten bereitet.
Die erfindungsgemäße Neutralisationsreaktion wird in der Regel bis zu einem pH-Wert von etwa 6 oder darunter, vorzugsweise
bis zu einem pH-Wert von 2 bis 6, durchgeführt. Im Falle, daß der pH-Wert des Reaktionsgemischs über etwa
6 steigt, läuft die Neutralisation sehr langsam ab, da die verwendeten Magnesiumverbindungen im Reaktionsgemisch nur
sehr wenig löslich sind. Obwohl die Reaktionstemperatur bei der Neutralisationsreaktion nicht kritisch ist, sollte sie
zweckmäßigerweise etwa 30 bis etwa 700C betragen.
Unter den angegebenen Reaktionsbedingungen erhält man ein Reaktionsprodukt mit 10 bis 70 Gew.-56 an Magnesiumsalzen
•09844/089?
organischer Sulfonsäuren und/oder Schwefelsäureestern. Das
Reaktionsprodukt läßt sich direkt als anionisches oberflächenaktives
Mittel bzw. Netzmittel für Wasch- oder Reinigungsmittel bzw. Detergentien zum Einsatz bringen.
Die vorherigen Ausführungen dürften gezeigt haben, daß man bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung die
für die Herstellung der Magnesiumsalze organischer Sulfonsäuren und/oder von Schwefelsäureestern ähnlich kurz halten
kann wie bei der Herstellung der Natriumsalze. Dies beruht
vermutlich darauf, daß das Anion des erfindungsgemäß mitverwendeten Neutralisationsbeschleunigers die Lösungsgeschwindigkeit
der erfindungsgemäß verwendeten Neutralisationsmittel
Magnesiumoxid und/oder Magnesiumhydroxid in Wasser beschleunigt, wodurch die Neutralisationsgeschwindigkeit
als solche ebenfalls beschleunigt wird.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Sofern nicht anders angegeben, bedeuten sämtliche Angaben "Prozente" - "Gewichtsprozente".
Ein 500 ml-Becherglas wird jeweils mit einer wäßrigen Dispersion
mit den in der folgenden Tabelle I aufgeführten Neutralisationsmitteln bzw. Neutralisationsbeschleunigern
gefüllt, worauf 200 g einer linearen Alkylbenzolsulfonsäure eines durchschnittlichen Molekulargewichts von 323 mit konstanter
Geschwindigkeit zugegeben wird. Die Neutralisationsreaktion wird jeweils bei einem pH-Wert von 4 bis 5 und bei
einer Temperatur von 40° bis 500C durchgeführt.
Die Menge an bei jedem Versuch verwendeter wäßriger Dispersion ist so groß, daß das darin enthaltene Neutralisations-
809844/689?
- ίο -
mittel durch die in das Becherglas eingetragene lineare Alkylbenzolsulfonsaure theoretisch verbraucht wird. Die
Dauer von Beginn der Zugabe der linearen Alkylbenzolsulfonsaure bis zu dem mit bloßem Auge verfolgten Verschwinden des
Neutralisationsmittels nach beendeter Zugabe der linearen Alkylbenzolsulfonsaure wird bestimmt und als erforderliche
Neutralisationszeit bezeichnet. Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle I:
809844/08*7
Versuch Hr. 1* 2** 3_ 4_ 5__ 6_ 7__ 8_ 9_
Neutralisationsmittel (in g)
Mg(OH)2 18,9 9,5 18,9 18,9 18,9 18,9 18,9 18,9
MgO 13,1
Prozentualer Gehalt an Neu-
tralisationsmittel 7,9 1,7 8,0 8,1 8,1 12,5 8,1 8,1 5,6
** Neutralisationsbeschleuniger
ζ (in g)
ο Benzoesäure 4,0
4» Natriumbenzoat 5,9
«*'- Zitronensäure 5,9
'"*■"■ Äpfelsäure 5,9
Natriumpho sphat 5,9
Pyrophosphorsäure 5,9
Natriumtripolypho sphat 5,9
Neutralisationszeit (in Min.) 50 41 · 8 6 9 5,5 4 8,5 5,5
■*Vergleichsbeispiel
**Vergleichst)eispiel (bei diesem Vergleichsbeispiel werden ein 1000 ml-Becherglas und
100 g einer linearen Alkylbenzölsäure eines Molekulargewichts von 323 verwendet.
Die Neutralisationsreaktionen werden entsprechend den vorhergehenden
Beispielen durchgeführt, jedoch mit der Ausnahme, daß anstelle der linearen Alkylbenzolsulfonsäure
200 g eines Alkylätherschwefelsäureesters mit C.p- bis C1,-Alkylteilen,
einer durchschnittlichen Additionsmolzahl von 3 und eines durchschnittlichen Molekulargewichts von 410
verwendet werden. Zusätzlich werden bei diesen Versuchen in der wäßrigen Dispersion 79,1 g Äthanol mitverwendet.
Das mitverwendete Äthanol dient zur Senkung der Viskosität des Systems. Die verwendeten Mengen und Gehalte an Neutralisationsmittel
und an Neutralisationsbeschleuniger sowie die ermittelten Neutralisationszeiten finden sich in der
folgenden Tabelle II:
809844/0897
Versuch Nr.
Neutralisationsmittel (in g) Mg(OH)2
MgO
MgO
10* 11 12 13 H 15 16
14,2 14,2 14,2 14,2 14,2 14,2
9,8
Prozentualer Gehalt an Neutralisationsmittel
12,0 12,9 12,9 13,1 13,1 12,9 8,2
Neutralisationsbeschleuniger (in g)
Benzoesäure
Natriumbenzoat Zitronensäure
Natriumeitrat
Apfelsäure
Natriumbenzoat Zitronensäure
Natriumeitrat
Apfelsäure
Neutralisationszeit (in Minuten) 5,9
5,9
5,9 '
7,9
7,9
5,9
*Vergleichsbeispiel
-H-
Die Neutralisationsreaktionen werden entsprechend den Beispielen 1 bis 9 durchgeführt, wobei jedoch ein 1000 ml fassendes
Becherglas verwendet und 200 g eines Alkylschwefelsäureesters mit C12" üis C1--Alkylteilen und eines durchschnittlichen
Molekulargewichts von 266 zum Einsatz gebracht wurden. Die verwendeten Mengen und Gehalte an
Neutralisationsmittel und Neutralisationsbeschleuniger sowie die ermittelten Neutralisationszeiten finden sich
in der folgenden Tabelle III:
609844/081?
TABEILE III
Versuch Fr.
Neutralisationsmittel (in g) Mg(OH)2
Prozentualer Gehalt an Neutralisatlonsmittel
18 19 20 21
21,9 21,9 21,9 21,9 21,9 4,8 4»8 4.8 4»8 4»8
Neutralisationsbeschleuniger (in g)
Benzoesäure
Zitronensäure
Natriumphosphat
Pyrophosphat
Zitronensäure
Natriumphosphat
Pyrophosphat
Neutralisationszeit (in Minuten)
5,9
5,9
5,9
6,5 6,5
5,9
♦Vergleichsloeispiel
26 Π 626
Aus den Tabellen Ir II und III geht hervor» daß man bei Verwendung
wäßriger Dispersionen mit sowohl dem Neutralisationsmittel als auch dem Neutralisationsbeschleuniger (vgl.
Beispiele 3 bis 9» 11 bis 16 und 18 bis 21) die organischen Sulfonsäuren und Schwefelsäureester im Vergleich zu den
Vergleichsbeispielen 1» 2, 10 und 17» bei denen die wäßrige
Dispersion lediglich das Neutralisationsmittel enthält» in beträchtlich kürzerer Zeit in die entsprechenden Magnesiumsalze
umwandeln kann.
·0·β44/0ββ7
Claims (11)
1./ Verfahren zur Herstellung der Magnesiumsalze von SuIfon-
·■-''" säuren und/oder Schwefelsäureestern, dadurch gekennzeichnet,
daß man die betreffenden Sulfonsäuren und/oder Schwefelsäureester mit einer wäßrigen Dispersion mit
1) Magnesiumoxid und/oder Magnesiumhydroxid und
2) Benzoesäure, Zitronensäure, Apfelsäure, Phosphorsäure
und/oder einer Polyphosphorsäure und/oder einem wasserlflsliQhtn
Salz der genannten Säuren auf einen pH-Wert von nicht mehr als 6 neutralisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens eine Sulfonsäure neutralisiert.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine lineare Alkylbenzolsulfonsäure mit einem Alkylrest
mit 10 bis 15 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylsulfoneäure
mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder eine Hydroxy-
alkansulfonsäure mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen neutralisiert.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens einen Schwefelsäureester neutralisiert.
5. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß
man einen Alkylschwefelsäureester mit 8 "bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und/oder einen Alkylätherschwefelsäureester
mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und durchschnittlich 1 bis 10 Mol(e)
addierten Alkylenoxide neutralisiert.
addierten Alkylenoxide neutralisiert.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man (als Neutralisationsbeschleuniger) Benzoesäure,
Zitronensäure und/oder Apfelsäure und/oder ein wasserlösliches Salz der genannten Säuren verwendet.
Zitronensäure und/oder Apfelsäure und/oder ein wasserlösliches Salz der genannten Säuren verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man (als Neutralisationsbeschleuniger) Phosphorsäure
und/oder eine Polyphosphorsäure und/oder ein wasserlösliches Salz der genannten Säuren verwendet.
und/oder eine Polyphosphorsäure und/oder ein wasserlösliches Salz der genannten Säuren verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man auf einen pH-Wert von 2 bis 6 neutralisiert.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Neutralisation bei einer Temperatur von 30°
bis 700G durchführt.
bis 700G durchführt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Dispersion mit 1,5 bis 15 Gew.-# Magnesiumoxid
und/oder Magnesiumhydroxid (Neutralisationsmittel) verwendet.
• 098U/QII7
11. Verfahren nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß man (bezogen auf die Gesamtmenge) an Sulfonsäure und/oder
Schwefelsäureester nicht weniger als 0,5 Gew.-56 Neutralisationsbeschleuniger
verwendet.
809844/0807
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4840377A JPS53135930A (en) | 1977-04-28 | 1977-04-28 | Preparation of magnesium salt of sulfonic acid ester or sulfuric acid ester |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2817626A1 true DE2817626A1 (de) | 1978-11-02 |
DE2817626C2 DE2817626C2 (de) | 1987-05-27 |
Family
ID=12802328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782817626 Granted DE2817626A1 (de) | 1977-04-28 | 1978-04-21 | Verfahren zur herstellung von magnesiumsalzen von sulfonsaeuren und/oder schwefelsaeureestern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4146551A (de) |
JP (1) | JPS53135930A (de) |
DE (1) | DE2817626A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2923364A1 (de) * | 1978-06-09 | 1979-12-20 | Lion Fat Oil Co Ltd | Verfahren zur herstellung von magnesiumsalzen organischer sulfonsaeuren oder schwefelsaeureester |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5927331B2 (ja) * | 1977-05-31 | 1984-07-05 | ライオン株式会社 | オレフインスルホン酸マグネシウム塩の製造法 |
JPH0430174U (de) * | 1990-07-02 | 1992-03-11 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2616911A (en) * | 1951-03-16 | 1952-11-04 | Lubrizol Corp | Organic alkaline earth metal complexes formed by use of sulfonic promoters |
-
1977
- 1977-04-28 JP JP4840377A patent/JPS53135930A/ja active Granted
-
1978
- 1978-04-21 DE DE19782817626 patent/DE2817626A1/de active Granted
- 1978-04-24 US US05/898,794 patent/US4146551A/en not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2923364A1 (de) * | 1978-06-09 | 1979-12-20 | Lion Fat Oil Co Ltd | Verfahren zur herstellung von magnesiumsalzen organischer sulfonsaeuren oder schwefelsaeureester |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS53135930A (en) | 1978-11-28 |
DE2817626C2 (de) | 1987-05-27 |
JPS6135981B2 (de) | 1986-08-15 |
US4146551A (en) | 1979-03-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0024711B2 (de) | Wässrige Tensidkonzentrate und Verfahren zur Verbesserung des Fliessverhaltens schwer beweglicher wässriger Tensidkonzentrate | |
DE2251405A1 (de) | Wasserhaltiges tensid-konzentrat | |
EP0257286B1 (de) | Konzentrierte wässrige Mikroemulsionen | |
EP0084154B1 (de) | Verwendung von Viskositätsreglern für Tensidkonzentrate | |
DE1013379B (de) | Reinigungsmittel | |
DD251748A5 (de) | Verfahren zur herstellung von estern der zitronensaeure | |
DE2461139C2 (de) | ||
DE4220580A1 (de) | alpha-Sulfocarbonylverbindungen | |
DE2458100A1 (de) | Fluessige bleich- und reinigungsmittelmasse | |
DE1249434B (de) | Waschmittel | |
DE1291749B (de) | Verfahren zur Herstellung von Aminoxyden | |
EP0613457B1 (de) | Ester von fettsäuren mit ethoxylierten polyolen | |
DE2632953A1 (de) | Reinigungsmittelgemisch, enthaltend ein alkylaethersulfat-detergens | |
EP0594574B1 (de) | Verfahren zur herstellung von salzen sulfierter fettsäureglycerinester | |
EP2655586A1 (de) | Zusammensetzungen enthaltend sekundäres paraffinsulfonat und alkoholalkoxylat | |
DE1593216A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen nicht ionogenen oberflaechenaktiven Verbindungen | |
EP0224167A2 (de) | Verwendung von Polyglykoldialkylethern als Viskositätsregler für wässrige Aniontensidlösungen | |
WO2012084151A1 (de) | Zusammensetzungen enthaltend sekundäres paraffinsulfonat und alkoholalkoxylat | |
CH638829A5 (de) | Konzentrierte waescheweichspuelzusammensetzung, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung. | |
DE2305554C3 (de) | Komponenten für wäßrige Detergent-Konzentrate | |
DE2817626C2 (de) | ||
DE3126175C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines geruchlosen, wäßrigen Alkyläthersulfatkonzentrats | |
DE2306017A1 (de) | Anionische surfactant-aufschlaemmung mit verminderter viskositaet und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2822225A1 (de) | Verfahren zur zubereitung klarer waessriger loesungen von magnesiumsalzen anionischer oberflaechenaktiver mittel | |
DE2643794A1 (de) | Neue amphotere oberflaechenaktive verbindungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAR | Request for search filed | ||
OC | Search report available | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LION CORP., TOKYO, JP |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |