DE2822225A1 - Verfahren zur zubereitung klarer waessriger loesungen von magnesiumsalzen anionischer oberflaechenaktiver mittel - Google Patents
Verfahren zur zubereitung klarer waessriger loesungen von magnesiumsalzen anionischer oberflaechenaktiver mittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung klarer wäßriger Lösungen der Magnesiumsalze anionischer oberflächenaktiver
Mittel vom Sulfonsäure- oder Schwefelsäureestertyp, insbesondere ein Verfahren zur Gewinnung klarer oder
durchsichtiger wäßriger Lösungen anionischer oberflächenaktiver Mittel mit einer beträchtlichen Menge an lediglich
schwach wasserlöslichen Magnesiumsalzen von Alkylbenzolsulfonsäuren.
Anionische oberflächenaktive Mittel vom Sulfonsäure- oder
Schwefelsäureestertyp werden bislang in der Regel in Form
ihrer Natriumsalze zum Einsatz gebracht. In jüngster Zeit gewinnen jedoch die Magnesiumsalze anionischer oberflächenaktiver
Mittel wegen ihrer ausgezeichneten Schaumbildungseigenschaften
zunehmende Bedeutung als aktive Bestandteile von Wasch- und Reinigungsmitteln.
Bekannte Verfahren zur Herstellung anionischer oberflächenaktiver Mittel vom Sulfonsäure- oder Schwefelsäureestertyp
in Form ihrer Magnesiumsalze sind Verdrängungsreaktionen bzw. doppelte Umsetzungen, bei denen die Natriumsalze der betreffenden
anionischen oberflächenaktiven Mittel mit beispiels-
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weise Magnesiumchlorid reagieren gelassen werden und Neutralisationsverfahren,
bei denen Sulfonsäuren oder Schwefelsäureester direkt mit Magnesiumhydroxid und/oder Magnesiumoxid
neutralisiert werden. Obwohl die Verdrängungsreaktionen bzw. doppelten Umsetzungen zugegebenermaßen ohne
Schwierigkeiten ablaufen, ist an erstem Verfahren von Nachteil» daß zwangsläufig große Mengen an anorganischen Salzen
als Nebenprodukte gebildet werden und aus dem gewünschten Endprodukt entfernt werden müssen. Vorteilhaft an letzterem
Verfahren ist, daß keine Nebenprodukte gebildet werden. Nachteilig an letzterem Verfahren ist jedoch, daß sie eine
lange Neutralisationsdauer erfordern und daß man innerhalb akzeptabler Zeiträume keine klare Neutralisationslösung erhält,
da die als Neutralisationsmittel verwendeten Verbindungen Magnesiumoxid und Magnesiumhydroxid lediglich schwach
wasserlöslich sind. Insbesondere beim direkten Neutralisieren von Alkylbenzolsulfonsäuren mit Magnesiumhydroxid besteht
lediglich eine geringe Chance, daß man eine klare wäßrige Lösung eines Magnesiumalkylbenzolsulfonats erhält.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein mit den geschilderten
Nachteilen der bekannten Verfahren nicht-behaftetes Verfahren zur Herstellung wäßriger, klarer und hochkonzentrierter
Lösungen anionischer oberflächenaktiver Mittel in Form der Magnesiumsalze von Alkylbenzolsulfonsäuren zu schaffen.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Gewinnung klarer wäßriger Lösungen von Magnesiumsalzen von anionischen
oberflächenaktiven Mitteln, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man
a) zur Zubereitung klarer wäßriger Lösungen eines pH-Werts von etwa 2 bis etwa 4 wäßrige Aufschlämmungen mit wasserlöslichen
Salzen anionischer oberflächenaktiver Mittel
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vom Sulfonsäure- oder Schwefelsäureestertyp und Magnesiumhydroxid und/oder Magnesiumoxid mit mindestens
einer Alkylbenzolsulfonsäure versetzt, wobei die Menge an Alkylbenzolsulfonsäure derart ist, daß
1. ein ausreichender stöchiometrischer Überschuß (an der
betreffenden Alkylbenzolsulfonsäure) gegenüber Magnesiumhydroxid und/oder Magnesiumoxid in der Aufschlämmung
vorhanden ist, um den pH-Wert der gebildeten klaren wäßrigen Lösung auf einen Wert innerhalb
eines Bereichs von etwa 2 bis etwa 4 einzustellen und
2. das Gewichtsverhältnis von in der Aufschlämmung enthaltenen
wasserlöslichen Salzen anionischer oberflächenaktiver Mittel zu der Alkylbenzolsulfonsäure im
Bereich von 20:80 bis 95:5 liegt, und
b) die erhaltene wäßrige . Lösung zur Steuerung ihres pH-Wertes auf einen Wert innerhalb eines Bereichs von etwa
5,5 bis etwa 8 mit mindestens einem pH-Steuerstoff, bestehend aus einem Alkalimetallhydroxid, Ammoniak oder
einem Alkanolamin versetzt.
In der ersten Stufe des Verfahrens gemäß der Erfindung wird die jeweilige Alkylbenzolsulfonsäure in gegebener Menge
einer wäßrigen Aufschlämmung mit einem wasserlöslichen Salz eines anionischen oberflächenaktiven Mittels vom Sulfonsäure-
oder Schwefelsäureestertyp und einer aus Magnesiumhydroxid und/oder Magnesiumoxid bestehenden alkalischen
Verbindung einverleibt. Hierbei erhält man eine klare wäßrige Lösung eines pH-Werts von etwa 2 bis etwa 4.
Als wasserlösliches Salz eines anionischen oberflächenaktiven Mittels vom Sulfonsäure- oder Schwefelsäureestertyp
können in der Aufschlämmung die Natrium- und Magnesiumsalze
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von Olefinsulfonsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, z.B. die Natrium- und Magnesiumsalze von Δ'-Dodecensulfonsäure,
Δ'-Tetradecensulfonsäure, Δ'-Hexadeeensulfonsäure, Δ'-Octadecensulfonsäure
oder ihrer Stellungsisomerer mit einer Doppelbindung an anderer Stelle oder Mischungen hiervon,
die Natriumsalze von Alkylbenzolsulfonsäuren mit 10 bis
15 Kohlenstoffatomen, z.B. die Natriumsalze von Decylbenzol-, Undecylbenzol-, Dodeeylbenzol-, Tridecylbenzol- oder Tetradecylbenzolsulfonsäuren
oder deren Mischungen, die Natrium- und Magnesiumsalze von Alkylschwefelsäureestern mit 8 bis
22 Kohlenstoffatomen in den Alkylteilen, z.B. die Natrium- und Magnesiumsalze von Decylsulfat, Dodecylsulfat (Laurylsulfat),
Tetradecylsulfat (Myristylsulfat), Hexadecylsulfat, Octadecylsulfat oder deren Mischungen und die Natrium-
und Magnesiumsalze von Alkylätherschwefelsäureestern mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen in den Alkylteilen und durchschnittlich
1 bis 10 Mol(en) an addierten Alkylenoxiden (addierte Molzahl: p), z.B. die Natrium- und Magnesiumsalze
von Decyltriäthoxysulfat (p = 3), Dodecylmonoäthoxysulfat
(p = 1), Dodecyldiäthoxysulfat (p = 2), Dodecyltriäthoxysulfat (p = 3), Dodecyltetraäthoxysulfat (p = 4),
Tetradecylmonoäthoxysulfat (p = 1), Tetradecyldiäthoxysulfat
(p = 2), Tetradecyltriäthoxysulfat (p = 3), Tetradecyltetraäthoxysulfat
(p = 4) und deren Mischungen, verwendet werden.
Me Konzentration bzw. der Feststoff gehalt der verwendeten Aufschlämmung kann je nach dem gewünschten Gehalt der erfindungsgemäß
zubereitexen klaren wäßrigen Lösung an dem oberflächenaktiven Mittel sehr verschieden sein. Vorzugsweise
werden die zugesetzten Mengen an Alkylbenzolsulfonsäure
und pH-Steuermittel bzw. -stoff so gewählt, daß man eine klare wäßrige Lösung des anionischen oberflächenaktiven
Mittels einer Konzentration (an dem oberflächenaktiven Mittel) von etwa 10 bis etwa 30 Gew.-# erhält.
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Die der erfindungsgemäß als Ausgangsmaterial eingesetzten Aufschlämmung zuzusetzenden Alkylbenzolsulfonsäuren erhält
man durch übliche bekannte Sulfonierung von Alkylbenzol. Typische Beispiele verwendbarer Alkylbenzolsulfonsäuren
sind Decylbenzolsulfonsäuren, Undecylbenzolsulfonsäurenf
Dodecylbenzolsulfonsäuren» Tridecylbenzolsulfonsäuren,
Tetrabenzylsulfonsäuren und deren Mischungen.
Die zugesetzte Menge an Alkylbenzolsulfonsäure muß den genannten beiden Erfordernissen (1) und (2) genügen. Das erste
Erfordernis besteht darin, daß die jeweilige Alkylbenzolsulfonsäure (n) der Aufschlämmung in, bezogen auf die in der
Aufschlämmung enthaltenen alkalischen Verbindungen (Magnesiumhydroxid
und/oder Magnesiumoxid) in ausreichend großem stöchiometrischem Überschuß zugesetzt wird, damit die gebildete
klare wäßrige Lösung einen pH-Wert im Bereich von etwa 2 bis etwa 4 annimmt. Die bevorzugte Menge an Alkylbenzolsulfonsäure
(n) reicht bezogen auf ein chemisches Äquivalent an in der Aufschlämmung enthaltenen alkalischen
Verbindungen (Magnesiumhydroxid und/oder Magnesiumoxid)von 1,03 bis 1,1 chemische Äquivalente. Bei Zusatz solcher Mengen
ist sichergestellt, daß die erhaltene klare wäßrige Lösung einen pH-Wert im Bereich von ezwa 2 bis etwa 4 erhält.
Das zweite Erfordernis besteht darin, daß das Gewichtsverhältnis von in der Aufschlämmung enthaltenem wasserlöslichem
Salz des anionischen oberflächenaktiven Mittels zu der der Aufschlämmung zuzusetzenden Alkylbenzolsulfonsäure (kurz
gesagt das Verhältnis wasserlösliches Salz/Sulfonsäure) im
Bereich von 20:80 bis 95:5» vorzugsweise von 20:80 bis 80:20, liegt. Wenn die zugesetzte Menge an Alkylbenzolsulfonsäure
die angegebene Obergrenze übersteigt, kann das gebildete Magnesiumsalz der Alkylbenzolsulfonsäure nicht in Lösung gebracht
werden. Wenn andererseits die zugesetzte Menge an
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Alkylbenzolsulfonsäure die genannte Untergrenze unterschreitet» bereitet es auch, bei Erfüllung des ersten Erfordernisses
(1) Schwierigkeiten, den pH-Wert der gebildeten klaren wäßrigen Lösung im Bereich von etwa 2 bis etwa 4 zu halten.
Wenn ferner der pH-Wert der nach der Zugabe der Alkylbenzolsulfonsäure
zu der Aufschlämmung erhaltenen klaren wäßrigen Lösung unter 2 liegt, treten unerwünschte Schwierigkeiten,
z.B. Fremdgeruch, Verfärbung und dergleichen, auf, da das
in der Lösung enthaltene oberflächenaktive Mittel zersetzt wird. Wenn andererseits der pH-Wert der in der ersten Stufe
des Verfahrens gemäß der Erfindung erhaltenen klaren wäßrigen Lösung über 4 liegt, können sich in der Lösung weiße
Niederschläge bilden. In der zweiten Stufe des Verfahrens gemäß der Erfindung wird der in der ersten Stufe erhaltenen
klaren wäßrigen Lösung eines pH-Werts von etwa 2 bis etwa 4 ein pH-Steuermittel, bestehend aus einem Alkalimetallhydroxid,
Ammoniak und/oder einem Alkanolamin, zugesetzt. Geeignete Beispiele für Alkalimetallhydroxide sind Natrium- und Kaliumhydroxid,
ein geeignetes Beispiel für ein Alkanolamin ist Triäthanolamin.
Das in der zweiten Stufe des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendete pH-6teuermittel dient als Neutralisationsmittel
für die in der klaren wäßrigen Lösung eines pH-Werts von 2 bis 4 enthaltene freie Alkylbenzolsulfonsäure. Das pH-Steuermittel
wird in einer solchen Menge zugesetzt, daß die neutralisierte Lösung einen pH-Wert von etwa 5»5 bis etwa 8
erhält. Wenn der pH-Wert der Lösung nach Zugabe des pH-Steuermittels über 8 liegt, können aus der Lösung weiße Niederschläge
von Magnesiumhydroxid ausfallen, so daß die Lösung in unerwünschter Weise opak wird. Wenn andererseits der pH-Wert
der Lösung nach Zugabe des pH-Steuermittels unter etwa 5,5 liegt, kann in der Lösung in unerwünschter Weise freie
Säure zurückbleiben. In diesem Zusammenhang sei darauf hinge-
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■wiesen, daß beim Neutralisieren des oberflächenaktiven Mittels
vom Sulfonsäure- oder Schwefelsäureestertyp in Form des Magnesiumsalzes der pH-Wert der Lösung etwa 5 bis etwa
beträgt. In der zweiten Stufe des Verfahrens gemäß der Erfindung erhält man also durch Zusatz des pH-Steuermittels
zu der in der ersten Stufe des Verfahrens gemäß der Erfindung erhaltenen klaren wäßrigen Lösung eines pH-Werts von
etwa 3 bis etwa 4 die gewünschte klare wäßrige Lösung des Magnesiumsalzes eines anionischen oberflächenaktiven Mittels
eines pH-Werts von etwa 5,5 bis etwa 8. Die Mengen an pH-Steuermittel können in dem Fachmann bekannter Weise so
gewählt werden, daß der pH-Wert der Lösung gerade auf einen Wert innerhalb des Bereichs von etwa 5»5 bis etwa 8 eingestellt
wird.
Die vorherigen Ausführungen dürften gezeigt haben, daß man erfindungsgemäß klare und gleichmäßige wäßrige Lösungen von
Magnesiumsalzen von oberflächenaktiven Mitteln vom Sulfonsäure-
oder Schwefelsäureestertyp erhält. Die erfindungsgemäss hergestellten wäßrigen Lösungen können somit in höchst
vorteilhafter Weise direkt ohne weitere Auftrennung (z.B. durch Zentrifugieren, Präzisionsfiltration und dergleichen)
von Magnesiumhydroxid bei der Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt werden. Die beiden Stufen des
Verfahrens gemäß der Erfindung werden in der Regel bei einer Temperatur von 20° bis 70°, vorzugsweise von 30° bis 600C,
durchgeführt. Diese Temperaturen können allerdings auch unter- bzw. überschritten werden.
Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren gemäß der Erfindung näher veranschaulichen.
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Ein 1000 ml-Becherglas wird mit einer wäßrigen Aufschlämmung
mit den in der folgenden Tabelle aufgeführten Natrium- bzw. Magnesiumsalzen anionischer oberflächenaktiver Mittel und
alkalischen Mitteln (Magnesiumhydroxid oder Magnesiumoxid) beschickt. Danach wird eine lineare Alkylbenzolsulfonsäure
(LAS) eines Molekulargewichts von 325 in den in der Tabelle
angegebenen Mengen zugesetzt. Der pH-Wert der gebildeten lösung bzw. Dispersion nach beendeter Säurezugabe ergibt
sich ebenfalls aus der folgenden Tabelle.
Danach wird die erhaltene Lösung mit einem pH-Steuermittel entsprechend der folgenden Tabelle versetzt. Hierbei erhält
man eine wäßrige Lösung bzw. Dispersion eines pH-Werts entsprechend der folgenden Tabelle.
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Bei | Aufschlämmung | *2 Mole | Ge | alkalisches | Ge | 'IA-DJl, | LAS | pH-Wert | 5 | pH-Steuer | pH-Wert | *4 | Fäl | |
spiel | wasserlösliches i | kularge | wicht | Mittel | wicht | in g | nach | 5 | mittel | des | Konzen | lung | ||
Nr. | Salz | wicht | in g | in g | tv CL O | Reak | tration | bei | ||||||
des oberflächenakti | 305 | 20 | Verbin | 16,7 | ser | der LAS- | tions- | an akti | ■ 400C | |||||
ven Mittels | 305 | 100 | dung | 9,5 | in g | Zugabe | produkts | ven Be | ||||||
*1 Ver | 305 | 100 | 9,4 | 5 | stand | |||||||||
bindung | 317 | 100 | Mg(OH)2 | 9,6 | 180 | 5 | teilen in % |
|||||||
1 *5 | 317 | 100 | ti | 9,3 | 100 | R | NaOH | 6,5 | 25 | 1a | ||||
C. ^\) | AOS-Mg | 277 | 20 | Ii | 16,7 | 550 | 100 | ■7 J |
It | 6,5 | 25 | ja | ||
3 | Il | 277 | 100 | Il | 9,6 | 550 | 100 | 5 | Il | 6,5 | 35 | nein | ||
4 *5 | Il | 277 | 100 | Il | 9,3 | 350 | 100 | •7 | 5 | KOH | 5.5 | 35 | ja | |
CD | 5 | AOS-Na | 288 | 100 | Mg(OH)2 | 9,6 | 350 | 18C | 5, | 5 | Il | 5,5 | nein | |
r—< | 6 | Il | 288 | 100 | ti | 9,5 | 350 | 100 | 5 | ΝΗ,ΟΗ Il |
6,5 | 25 | ia | |
cc | 7 *5 | AS-Mg | 421 | 20 | It | 16,7 | 550 | 100 | 3 | Il | 6,5 | 25 | ja _,. | |
co | 8 | Il | 421 | 20 | 11 | 17,2 | 550 | 100 | 6 | Il | 6,5 | 25 | nein -1· | |
O | 9 *5 | It | 421 | 60 | Il | 13,4 | 550 | 100 | ■2. | Il | 6,5 | 30 | ja | |
10 | As-Na | 421 | 60 | Mg(OH)2 | 13,0 | 400 | 180 | 5, | NaOH | 6,5 | 30 | nein | ||
cn | 11*5 | Il | 421 | 100 | It | 9,4 | 400 | 180 | •7 | It | 7 | 25 | ja | |
CD | 12 *5 | LES-Mg | 432 | 100 | Il | 9,6 | 550 | 140 | 3' | 5 | Il | 7 | 25 | ja |
to | 13 *5 | It | 432 | 100 | ti | 9,3 | 550 | 140 | 6 | 5 | ti | 7 | 25 | |
14 | ti | 345 | 20 | ti | ^6,7 | 550 | 100 | 5, | 5 | It | 7 | 25 | nein | |
15 | Il | 345 | 140 | It | 5,7 | 550 | 1CC | •2. | ΊΈΑ *6 | 7 | 25 | nein | ||
16 *5 | Il | 345 | 140 | Il | 5,6 | 550 | 100 | ■7 | Il | 7,5 | 30 | ja *.> | ||
17 | LES-Na | 421 | 80 | Mg(CH)2 | 7,7 | 4CC | 180 | 6 | KCH | 7,5 | 30 | PO nein Q0, |
||
18 *5 | Il | 305 | 60 | tt | 8,0 | 400 | 60 | ■7 | Il | 5,5 | 25 | ja *ν> | ||
19 *5 | LAS-Na | 288 | 60 | ti | 8,0 | 550 | 60 | •7 | tt | 5,5 | 25 | ja fO | ||
20 | Il | MgO | 55C | 120 | 5 | NaOH | 5,5 | 25 | nein J^* | |||||
21 | It | It | 550 | 140 | Il | 6 | 25 | N) nein oi |
||||||
22 | LES-Mg | It | 550 | 140 | Il | 6 | ■7. c | VUF ff nein |
||||||
23 | AOS-Mg | 350 | 6 | ~0 | nein | |||||||||
As-Na | 400 | ■7 | ||||||||||||
Fußnoten;
*1 AOS-Mg: Magnesiumsalz einer a-Olefinsulfonsäure·
AOS-Na: Natriumsalz einer a-Olefinsulfonsäure.
AS-Mg: Magnesiumsalz eines Alkylschwefelsäureesters,
AS-Na: Natriumsalz eines Alkylschwefelsäureesters.
LES-Mg: Magnesiumsalz von Laurylätherschwefelsäureester
(p = 3).
LES-Na: Natriumsalz von Laurylätherschwefelsäureester (p = 3).
LAS-Na: Natriumsalz einer linearen Alkylbenzölsulfonsäure
.
*2 Zahlenmittelmolekulargewicht.
*3 lineare Alkylbenzolsulfonsäure.
*4 Konzentration an aktivem Bestandteil.
*5 Vergleiehsbeispiel.
*6 Triäthanolamin.
Aus der Tabelle geht hervor, daß in den Fällen, in denen die LAS nicht in stöchiometrischem Überschuß gegenüber der
in der Aufschlämmung enthaltenen alkalischen Verbindung (Magnesiumhydroxid oder Magnesiumoxid zugesetzt wird (Beispiele
2, 4, 7, 9, 12, 13, 16 und 19) und in den Fällen, in denen die zugesetzte Menge LAS gegenüber dem in der Aufschlämmung
enthaltenen wasserlöslichen Salz an oberflächenaktivem Mittel in zu großem Überschuß zugesetzt wird (Beispiele
1, 6, 11, 12 und 18) keine klare wäßrige Lösung erhalten wird. Im Gegensatz dazu erhält man, wenn die LAS-Zugabe
den beiden Erfordernissen (1) und (2) genügt, eine klare wäßrige Lösung ohne Niederschlag.
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Claims (4)
1. Verfahren zur Gewinnung klarer wäßriger Lösungen von Magnesiumsalzen
von anionischen oberflächenaktiven Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) zur Zubereitung klarer wäßriger Lösungen eines pH-Werts von etwa 2 bis etwa 4 wäßrige Aufschlämmungen mit wasserlöslichen
Salzen anionischer oberflächenaktiver Mittel vom Sulfonsäure- oder Schwefelsäureestertyp und Magnesiumhydroxid
und/oder Magnesiumoxid mit mindestens einer Alkylbenzölsulfonsäure versetzt, wobei die Menge an
Alkylbenzölsulfonsäure derart ist, daß
1. ein ausreichender stöchiometrischer Überschuß (an der
betreffenden Alkylbenzolsulfonsäure) gegenüber Magnesiumhydroxid und/oder Magnesiumoxid in der Aufschlämmung
vorhanden ist, um den pH-Wert der gebildeten klaren wäßrigen Lösung auf einen Wert innerhalb eines
Bereichs von etwa 2 bis etwa 4 einzustellen und
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ORIGINAL
2. das Gewichtsverhältnis von in der Aufschlämmung enthaltenen wasserlöslichen Salzen anionischer
oberflächenaktiver Mittel zu der Alkylbenzolsulfonsäure im Bereich von 20:80 bis 95:5 liegt» und
b) die erhaltene wäßrige Lösung zur Steuerung ihres pH-Werts auf einen Wert innerhalb eines Bereichs von
etwa 5»5 bis etwa 8 mit mindestens einem pH-Steuerstoff, bestehend aus einem Alkalimetallhydroxid,
Ammoniak oder einem Alkanolamin versetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß
man als wasserlösliche Salze anionischer oberflächenaktiver Mittel die Natrium- und Magnesiumsalze von Olefinsulfonsäuren
mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, die Natriumsalze von Alkylbenzolsulfonsäure mit 10 bis 15 Kohlenstoffatomen,
die Natrium- und Magnesiumsalze von Alkyl-Schwefelsäureestern mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen in
den Alkylteilen und/oder die Natrium- oder Magnesiumsalze von Alkylätherschwefelsäureestern mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen
in den Alkylteilen und durchschnittlich 1 bis Mol(en) an addiertem Alkylenoxid verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man, bezogen auf ein chemisches Äquivalent an Magnesiumhydroxid
und/oder Magnesiumoxid in der Aufschlämmung 1,05 bis 1,1 chemische Äquivalente Alkylbenzolsulfonsäure
verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gewichtsverhältnis wasserlösliche Salze anionischer
oberflächenaktiver Mittel zu der Alkylbenzolsulfonsäure im Bereich von 20:80 bis 80:20 hält.
009850/0692
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