DE1623721A1 - Vorrichtung zur Ermittlung des Abstandes zweier Flaechen - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittlung des Abstandes zweier Flaechen

Info

Publication number
DE1623721A1
DE1623721A1 DE19671623721 DE1623721A DE1623721A1 DE 1623721 A1 DE1623721 A1 DE 1623721A1 DE 19671623721 DE19671623721 DE 19671623721 DE 1623721 A DE1623721 A DE 1623721A DE 1623721 A1 DE1623721 A1 DE 1623721A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spiral springs
elevations
base
strain gauges
spiral
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671623721
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Hoffmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hottinger Bruel and Kjaer GmbH
Original Assignee
Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH filed Critical Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH
Publication of DE1623721A1 publication Critical patent/DE1623721A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/14Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ermittlung des Abstandes zweier Flächen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ermittlung des Abstandes zweier Flächen voneinander, bei welcher zwei oder mehrere Tastfühler so relativ zueinander verstellt werden, daß sie jeweils an einer der Flächen anliegen, und die relative Verstellung der Tastfühler, mittels mechanisch-elektrischer Wandler in entsprechende elektrische Signale umgewandelt, als Maß für den Abstand der Flächen herangezogen wird.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind gelenkig gelagerte starre Tastfühler vorgesehen, welche - meist unter Federwirkung -an die Flächen herangeführt werden. Durch die Auslenkung jedes Tastfühlers wird ein elektrischer Widerstand, eine Induktivität oder eine Kapazität verstellt und in einer geeigneten Auswerteeinrichtung aus den so gewonnenen elektrischen Signalen eine dem Flächenabstand entsprechende Meßgröße gewonnen. Derartige in ihrem Aufbau sehr aufwendige Vorrichtungen sind wegen ihrer verhältnismäßig großen räumlichen Ausdehnung nicht zur Innenmessung kleiner Abstände in der Größenordnung von wenigen Millimetern geeignet und können auch nur in begrenzter Tiefe zwischen zwei Flächen eingerührt werden. Messungen des Abstandes gewölbter Flächen oder innerhalb gekrümmter Spalten sind mit solchen Vorrichtungen praktisch nicht durchführbar.
  • Die Erfindung bezweckt, eine in Aufbau und Handhabung einfache und hohen Ansprüchen an die Meßqualität genügende Vorrichtung zu schaffen, mit welcher die Flächenabstände auch in engen und mit gewissen Einschränkungen in gekrümmten Spalten gemessen werden Können und welche auch verhältnismäßig große Einschubtiefen zuläßt. Dies wird dadurch erreicht, daß bei einer Vorrichtung der genannten Gattung erfindungsgemäß die Tastrühler als an sich bekannte, an ihren Biegestellen mit elektrischen Widerstandsdehnungsmeßstreifen versehene Biegefedern ausgebildet, die Biegefedern an einer gemeinsamen Basis angebracht und im Bereich der Basis die Dehnungsmeßstreifen in an sich bekannter Weise zu einer elektrischen Meßbrücke zusammengeschaltet sind.
  • Eine solche Vorrichtung zeichnet sich durch eine extrem flache Bauweise aus, die die Einführung der Vorrichtung in schmale Spalten und damit die Ermittlung auch sehr kleiner Flächenabstände, beispielsweise in der Größenordnung von wenigen Millimetern ermöglicht, sowie verhältnismäßig große Einschubtiefen, z. B. in der Größenordnung von mehreren hundert Millimetern, zuläßt. Wegen ihrer Biegsamkeit kann die Vorrichtung auch noch zur Messung in solchen schwerer zugänglichen, z. B. gekrümmtenßSpalten herangezogen werden, in welchen die bekannten Vorrichtungen mit starren Tastfühlern nicht mehr verwendbar sind. Die unmittelbar benachbarte Zusammenfassung aller Dehnungsmeßstreifen, sowie die kurzen Verbindungen innerhalb der Meßbrücke verhindern verfälschende Beeinträchtigungen der Messung durch Temperatureinflüsse.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele ist die Erfindung in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen: Figur la die Meßvorrichtung in Seitenansicht und und lb Draufsicht, Figur 2 einen Schnitt durch ein Meßobjekt mit zylindrischem Spalt und mit eingeführter Meßvorrichtung in Vorderansicht, Figur 3 einen Schnitt gemäß Linie 1-1 in Figur 2, Figur 4 eine andere Ausführungsform der Meßvorrichtung in Draufsicht, Figuren 5 weitere Ausführungsformen der Meßvor-und 6 richtung in Seitenansicht, Figur 7 die Stirnansicht einer Stabanordnung, deren Stababstände zu messen sind, Figur 8 im Längs schnitt eine zwischen die Stäbe der Anordnung nach Figur 7 eingeführte weitere Aus führungs form der Meßvorrichtung, Figur 9 in Draufsicht die Meßvorrichtung gemäß Figur 8 und Figur 10 in Schnittdarstellung die Stirnansicht der zwischen zwei Stäben befindlichen Vorrichtung gemäß Figur 8.
  • Bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform ist in einem dünnen rechteckförmigen Federblech ein U-förmiger Einschnitt angebracht. Dadurch werden drei Biegefedern 1, 2 und 3 gebildet, welche über eine gemeinsame Basis 4 miteinander in Verbindung stehen. Die beiden äußeren Biegefedern 1 und 3 sind auch an ihren anderen, der Basis 4 abgewandten Enden miteinander-verbunden. Im Ruhezustand ist die Feder 2, wie in Figur lb gezeigt, aus der durch die Federn 1 und 5 gebildeten Ebene herausgespreizt. Die mittlere Biegefeder 2 ist doppelt sO breit wie jede der beiden äußeren Biegefedern 1 und) so daß die durch eine Kraftwirkung hervorgerufene Verformung der Feder 2 ebenso groß ist, wie die durch eine eichgroße Kraftwirkung auf die Federn 1 und 5 zusammen in diesen hervorgerufene Verformung.
  • Jede der Federn 1 und 3 trägt in bekannter Weise an ihrer Biegestelle einen elektrischen Widerstandsdehnungsmeßstreifen 5 bzw. 6 Die Feder 4 ist mit zwei solchen Dehnungsmeßstreifen 7 und 8 versehen. Die Dehnungsmeßstreifen 5-8 sind derart zu einer Wheatstonetschen Meßbrücke zusammengeschaltet, daß die Dehnungsmeßstreifen 5 und 6 in gegenüberliegenden Zweigen, die Dehnungsmeßstreifen 7 und 8 in den beiden anderen gegenüberliegenden Brückenzweigen liegen. Hierdurch werden ein besonders großer Meßeffekt erzielt und die Kabeleinflüsse beträchtlich vermindert.
  • Die Eckpunkte der Meßbrücke befinden sich auf der Basis 4.
  • Nahe ihren der Basis 4 abgewandten Enden besitzen die Federn 1 und 3 nach derselben Seite gerichtete warzenartige Erhebungen 9 bzw. 10, während die Feder 2 mit einer solchen nach der entgegengesetzten Seite gerichteten Erhebung 11 versehen ist. An der Basis 4 ist eine gleiche Erhebung 12 vorgesehen, die nach derselben Seite wie die Erhebungen 9'und 10 gerichtet ist. Die Erhebungen 9-12 bestehen aus einem den Anforderungen des Anwendungsfalles entsprechend ausgewählten Material, z. B. gehärtetem Stahl, Hartmetall, verschleißfestem Kunststoff. Kunststoff, z. B. Polyamid, ist besonders bei Messungen an Flächen aus weicherem Material, wenn Kratzer vermieden werden sollen, zu bevorzugen.
  • Die Basis 4 ist über einen biegeweichen Steg 15 mit einer Handhabe 14 verbunden, an deren anderem Ende sich ein Handgriff 15 befindet. Die Handhabe 14 ist mit einer Skalenteilung 16 versehen und trägt Anschlußmittel 17, an welchen einerseits die einzelnen der elektrischen Speisung der Meßbrücke und der Abführung des Meßsignals dienenden Leitungen 18 eines auf der Seite des Handgriffes 15 an die Handhabe 14 herangeführten Meßkabels 19, andererseits dünne elektrisch isolierte und am Steg 15 befestigte Verbindungsleitungen 20 zu den Brückeneckpunkten auf der Basis 4 angeschlossen sind.
  • Beim Einfahren der Vorrichtung zwischen die beiden Flächen, deren Abstand voneinander zu messen ist, kommen die Erhebungen 9, 10 und 12 zur Anlage an der einen Fläche, die Erhebung 11 hingegen liegt an der anderen Fläche an. Hierbei wird durch die Erhebungen 9, 10 und 12 ein Auflagedreieck gebildet, innerhalb dessen die Wirkungslinie durch die Erhebung 11 senkrecht zur Dreiecksfläche verläuft. Dadurch wird gewährleistet, daß die Vorrichtung immer die richtige Lage einnimmt. Eine geeignete Anordnung der Erhebung nahe der Außenkante der Vorrichtung ermöglicht es, die Vorrichtung bis dicht an die äußeren Begrenzungskanten der zu messenden Flächen heranzuführen. Je nach dem Abstand der beiden Flächen voneinander werden die Biegefedern 1, 2 und 5 entgegen ihrer ursprünglichen Spreizung mehr oder weniger zusammengebogen.
  • Infolge der Anordnung aller Dehnungsmeßstreifen 5-8 auf derselben - gemäß Figur la und Ib oberen-Seite der Vorrichtung unterliegen die Dehnungsmeßstreifen 5 und 6 einer Stauchung, die Dehnungsmeßstreifen 7 und 8 einer gleichgroßen Dehnung. In der Meßbrücke, in welcher die dadurch bedingten Widerstandsänderungen der Dehnungsmeßstreifen ausgewertet werden, wird hierdurch in bekannter Weise eine maximale Empfindlichkeit und eine gute Linearität des Messeffektes in relativ weiten Bereichen erzielt. Es ist von besonderem Vorteil in Bezug auf eine weitgehende UnempfindlichkeIt der Meßergebnisse gegenüber Temperatureinflüssen, daß alle am Zustandekommen der Meßergebnisse beteiligten Schaltungsteile nahe beieinander und an der Meßstelle zusammengefaßt sind.Dieser Vorteil wird durch Verwendung eines gut wärmeleitenden Materials für die Biegefedern, z. B. einer Kupfer-Berylliumlegierung noch unterstützt.
  • Dies ist besonders bei schnell veränderlicher Temperatur von Vorteil. Die biegeweiche Gestaltung des Steges 13 bezweckt, die Messung beeinträchtigende Einflüsse von der Handhabe her auf die Vorrichtung zu vermeiden, beispielsweise indem durch eine unbeabsichtigte Bewegung der Handhabe eine oder mehrere der Erhebungen 9, 10 und 12 von der Fläche, an welcher sie anliegen, abgehoben werden. Aus dem gleichen Grunde sind das Meßkabel 19 bzw. dessen Leitungen 18 nicht über den Steg 13 geführt und besitzen die über den Steg 13 geführten Leitungen 20 nur kleine Querschnitte und sind mit einem dünnen, entsprechend ausgewählten Isoliermaterial am Steg 13 befestigt.
  • Die Handhabe 14 besteht zweckmäßigerweise aus einem gewölbten Stahlband, wie es bei Rollbandmaßen bekannt ist. Die Skalenteilung 16 ist so gestaltet und aufgebracht, daßai ihr unmittelbar der Abstand des durch die Erhebung 11 abgetasteten Flächenpunkt es von der Flächenkante, also die Einschubtiefe t, abgelesen werden kann.
  • Die Anzeige der Meßwerte erfolgt mit für die Verwendung bei Dehnungsmeßstreifen üblichen Geräten. Deren Skalen können in absoluten oder relativen Werten geteilt sein oder Toleranzmarken enthalten. Außer einer analogen Anzeige ist auch eine digitale Anzeige möglich.
  • Bei der Messung an gekrümmten Flächen, beispielsweise in einem zylindrischen Spalt, wie in Figuren 2 und 5 dargestellt, würde ein Fehler dadurch entstehen, daß die Erhebungen 9 und 10 nicht in radialer Richtung der Erhebung 11 gegenüberliegend an der Fläche 21 anliegen, sondern seitlich davon und daher der ermittelte Abstand zwischen den Flächen 21 und 22 vom tatsächlichen Abstand m um den Betrag P abweicht. Dieser Fehler wird mit der in Figur 4 dargestellten Ausführungsform vermieden, bei welcher die an ihren der Basis 4a abgewandten Enden miteinander verbundenen äußeren Biegefedern la und da eine gemeinsame Erhebung 9a besitzen, welche nahe der entgegengerichteten Erhebung 11a der Feder 2a in der Längsachse L der Vorrichtung angeordnet ist.
  • Bei dieser Ausführungsform besitzt zur Bildung eines Auf lagedreiecks zu mit der Erhebung 9a die Basis 4a zwei seitlich der Längsachse angeordnete Erhebungen 12a und 12b.
  • Hierdurch ist eine geringe Neigung der Ebene des Auflagedreiecks gegen die maßgebende Mantellinie der Fläche 21 um den Winkel w bedingt. Diesen Winkel kann man durch geeignete Wahl des Verhältnisses des Abstandes der Erhebungen 12a und 12b voneinander zum Abstand 1 zwischen den Erhebungen 12a und 12b und der Erhebung 9a klein halten. Der durch den Winkel # bedingte m Meßfehler ergibt sich zu cos'P - m und beträgt beispielsweise bei einem Winkel zu = 80 etwa 1 ffi (m'= Abstand zwischen den Flächen 21 und 22 in Figur 2 und 3).
  • Legt man in radialer Richtung, d. h. in Meßrichtung, fluchtend die Erhebungen 9a und 11a übereinander, so vermeidet man den Winkel welcher einen sich zu dem durch den Winkel'? bedingten Fehler addierenden Fehler verursachen würde. Hieraus ergibt sich eine Kompensationsmöglichkeit für den durch # bedingten Fehler, indem man die Feder 2a an ihrem freien Ende -wie in Figur 5 gezeigt-so weit verlängert, daß die Verbindungslinie der Erhebungen 9a und 11a mit der in radialer Richtung, d.h. senkrecht zu den Flächen 21 und 22 (Figur 2) durch die Er-# hebung 9a verlaufenden Linie einen Winkel - 2 einschlie@t.
  • Eine einfachere und universellere Maßnahme diesen Fehler zu vermeiden, ergibt sich mit der in Figur 6 gezeigten Ausführungsform, bei welcher die Erhebungen 9a und lla in radialer Richtung fluchtend angeordnet sind und eine kugelige Oberfläche mit dem Radius rllJm (m= Abstand zwischen den Flächen 21 und 22, in Figur 2 und 3) besitzen.
  • Es ist insbesondere bei in Richtung des zu messenden Abstandes der Flächen übereinander liegenden Erhebungen der Biegefedern und bei größeren Flächenabständen m, die der Vorrichtung viel Bewegungsfreiheit belassen, zweckmäßig, durch eine zusätzliche Maßnahme, beispielsweise die Andruckfeder 2) s die Anlage der Erhebungen 12; 12a und 12b der Basis 4 bzw. 4a an die zugeordnete Fläche zu erzwingen. Um Rückwirkungen auf die Messungen zu vermeiden, ist hierbei darauf zu achten, daß die Andrückkraft senkrecht zu der durch das Auflagedreieck 9, 10, 12 bzw.
  • 9a, 12a, 12b gebildeten Ebene durch die Erhebungen 12; 12a und 12b verläuft.
  • Anstelle der in den verschiedenen dargestellten Ausführungsbeispielen vorgesehenen Anordnungen der Biegefedern, bei welchen die mittlere Biegefeder nur an der Basis mit den beiden anderen Biegefedern verbunden ist, ist es möglich, auch das der Basis abgewandteEnde der miffl eren Feder mit den der Basis abgewandten Enden der beiden äußeren Federn zu verbinden und die mittlere Feder nach der einen Seite, die beiden äußeren Federn nach der anderen Seite bogenförmig aus der gemeinsamen Ebene herauszubiegen. In diesem Falle sind die Erhebungen etwa in der Mitte zwischen den beiden Enden an jeder Feder angebracht. Da hierbei auch nahe der anderen Verbindungen aller Biegefedern bei jeder Feder eine weitere Biegestelle vorhanden ist, können auch an diesen Stellen Dehnungsmeßstreifen in analoger Weise angebracht und zu einer Wheatstonetschen Brücke geschaltet sein.
  • Für die exakte Messung des Abstandes zweier gekrümmter Flächen voneinander ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung besonders zweckmäßig, die in Wirkungsweise und Aufbau anhand der Figuren 7 bis 10 näher erläutert wird.
  • Zur Messung des Abstandes m zweier Stäbe 24 und 25 bzw. 24 und 26 in einer Anordnung mehrerer nebeneinander liegender Stäbe 24, 25, 26, 27 gemäß Figur 7 wird zweckmäßigerweise die in Figur 8 dargestellte Vorrichtung verwendet. Bei dieser sind, ähnlich wie bei den Ausführungsformen gemäß Figur lb oder Figur 4, drei an einer gemeinsamen Basis 4b miteinander verbundenen Biegefedern lb, 2b, db vorgesehen, von welchen die mittlere Feder 2b nach oben vorgespannt und mit einer nach oben gerichteten Erhebung 11b versehen ist; die beiden äußeren Federn lb und Db sind nach unten vorgespannt. Sie sind an ihren der Basis 4b abgewandten Enden miteinander verbunden und besitzen wie die Aus führungs form nach Figur 4 eine gemeinsame nach unten gerichtete Erhebung 9b.
  • Abweichend von den Ausführungsformen gemäß Figur 1b und Figur 4 sind jedoch bei der Ausführungsform gemäß Figur 8 die Verbindung der der Basis 4b abgewandten Enden der Biegefedern 1b und db und die gemeinsame Erhebung 9b so angeordnet, daß die Erhebungen 9b und llb auf der senkrecht zu der durch die Basis 4b und die Längsachse L der Vorrichtung gebildeten Ebene verlaufenden Meßachse M2 liegen.
  • Um beim Messen die Vorrichtung in der richtigen Lage zu halten, ist an der Basis 4b eine Führungsfläche 28 befestigt, die sich parallel zu der durch die Basis 4b und die Längsachse L gebildeten Ebene in Längsrichtung der Vorrichtung soweit über die Biegefedern lb, 2b, 3b hinaus erstreckt, daß sie gleichzeitig immer mindestens auf zwei nebeneinander liegenden Stäben 24, 26 aufliegt. Die Führungsfläche 28 hat die gleiche Aufgabe wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen das Auflagedreieck. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 8 entfallen somit den Erhebungen 12 bzw. 12a der Aus führungs formen gemäß Figur lb bzw. Figur 4 entsprechende Erhebungen an der Basis 4b.
  • Weiterhin ist eine Führungsfläche 29 vorgesehen, welche sich auf der anderen Seite der Biegefedern lb, 2b, Db derart parallel zur Führungsfläche 28 in etwa der gleichen Ausdehnung erstreckt, daß sie beim Einschieben der Vorrichtung an mindestens zwei benachbarten Stäben 25, 27 zur Anlage kommt. Die Führungsfläche 29 stützt sich auf der Führungsfläche 28 federnd ab.
  • Durch ihre Anordnung relativ zu den Biegefedern lb, 2b, 5b gewährleisten die Führungsflächen 28 und 29 beim Einschieben zwischen zwei Stabreihen, daß die Meßachse M2 senkrecht zu den durch die Stabreihen gebildeten parallel zueinander liegenden Ebenen und damit parallel zur Verbindungslinie M1 der Mittelpunkte der beiden Stäbe 24, 2,5, deren Abstand zu messen ist, verläuft. Die Erhebungen 9b und leib, die durch fensterartige Offnungen 30 bzw. 31 in den Führungsflächen 28 bzw. 29 ragen, gleiten daher gleichzeitig auf die Stäbe 24 bzw. 25 auf.
  • Die Bemessung der Biegefedern lb, 2b, 3b, die Anordnung der Dehnungsmeßstreifen und die Auswertung der Meßsignale sowie die sonstige Ausbildung der Vorrichtung entspricht den zuvor beschriebenen Ausführungsformen.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e: 1. Vorrichtung zur Ermittlung des Abstandes zweier Flächen voneinander, bei welcher zwei oder mehrere Tastfühler so relativ zueinander verstellt werden, daß sie an jeweils einer der Flächen anliegen, und die relative Verstellung der Tastfühler, mittels mechanisch-elektrischer Wandler in entsprechende elektrische Signale umgewandelt, als Maß für den Flächenabstand herangezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastfühler als an sich bekannte, an ihren Biegestellen mit elektrischen Widerstandsdehnungsmeßstreifen (5, 6, 7, 8) versehene Biegefedern (1, 2, 3; la, 2a, 3a; lb, 2b, 3b) ausgebildet, die Biegefedern an einer gemeinsamen Basis (4; 4a, 4b) angebracht und im Bereich der Basis die Dehnungsmeßstreifen in an sich bekannter Weise zu einer elektrischen Meßbrücke zusammengeschaltet sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Basis (4; 4a) eine oder mehrere in Richtung auf eine der Flächen (21) hervorstehende Erhebungen (12; 12a, 12b) besitzt und ein Teil der Biegefedern (1, 5; la, 3a) in Richtung auf die eine der Flächen (21) hervorstehende Erhebungen (9, 10; 9a), der andere Teil der Biegefedern (2; 2a) in Richtung auf die andere der Flächen (22) hervorstehende Erhebungen (11; 11a) besitzt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einschnitte in einem Federblech mehrere hebeneinanderliegende, an ihrem einen Ende (4; 4a) miteinander verbundene Biegefedern (1, 2, 3; Ia, 2a, 3a) gebildet sind und die Erhebungen (9, 10, 11; 9a, 10a, 11a) jeweils an oder nahe deren freien Enden angeordnet sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Biegefedern auch an ihren anderen Enden miteinander verbunden sind und die Erhebungen etwa in der Mitte zwischen den beiden Enden Jeder Biegefeder vorgesehen sind.
    5. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß drei nebeneinanderliegende Biegefedern (1, 2, 3; la, 2a, 3a) vorgesehen sind, deren mittlere (2; 2a) so breit ist, wie die beiden äußeren (1, 9; la, 3a) zusammen.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Biegefedern (1, 3; la, 5a) auch an ihren anderen Enden miteinander verbunden sind und an oder nahe diesen Enden mit einer gemeinsamen (9a) oder je einer Erhebung (9, 10) versehen sind.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Biegefeder (2; 2a) mit zwei Dehnungsmeßstreifen (7, 8) die beiden äußeren Biegefedern (1, 3; la, 3a) mit Je einem Dehnungsmeßstreifen (5 bzw. 6) versehen sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von drei im wesentlichen nebeneinanderliegenden Biegefedern (lb, 2b, 3b) die mittlere Biegefeder (2b) gegenüber den beiden äußeren, an ihren der Basis (4b) abgewandten Enden miteinander verbundenen Biegefedern (1b, 3b) vorgespannt und mit einer nach der einen Seite gerichteten Erhebung (11b) versehen ist, während die äußeren Biegefedern (lb, 3b) eine gemeinsame nach der anderen Seite gerichtete Erbebung (9b) besitzen und die Verbindungslinie (M2) der beiden Erhebungen (9b, 11b) senkrecht zu der durch die Längsachse (L) und die Basis (4b) gebildeten Ebene verläuft.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Basis (4b) eine erste Führungsfläche(28) angebracht ist, auf welcher sich eine parallel hierzu auf der anderen Seite der Biegefedern (1b, 2b, 3b) verlaufende zweite Führungsfläche (29) federnd abstützt, und die Anordnung der Führungsflächen relativ zur Anordnung der Biegefedern (1b, 2b, 3b) so getroffen ist, daß die Verbindungslinie (M2) während des Messens mit der Vorrichtung immer in der Richtung (M1) des zu messenden Abstandes verläuft.
    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Biegefedern (1, 3; la, 3a; Ib, 3b), deren Erhebungen (9, 10r 9a; 9b) der einen Fläche (21; 24) zugewandt sind, angebrachten Dehnungsmeßstreifen (5, 6) in gegenüberliegenden Zweigen und die auf Biegefedern (2; 2a; 2b), deren Erhebungen (11; 11a;11b) der anderen Fläche (22; 25) zugewandt sind, angebrachten Dehnungsmeßstreifen (7, 8) in den beiden anderen gegenüberliegenden Zweigen der Brückenschaltung liegen.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (4; 4a; 4b) über einen schmalen biegeweichen Steg, (mit mit einer Handhabe (14) verbunden ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß -am Steg (13), elektrisch isoliert und gegen mechanische Einflüsse geschützt, die Verbindung zwischen den auf der Basis (4, 4a; 4b) befindlichen Brückenpunkten und auf der Handhabe (14) angeordneten Anschlußmittel (17) für die Leitungen~ (18) eines Meßkabels (19) herstellende Leitungen (20) geringen Querschnittes befestigt sind.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (14) mit einer Skalenteilung (16) zur Ermittlung der Tiefe (t) des Einschubs der Tastfühler zwischen die Fläche versehen ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (2)) zum Andrücken der an der Basis (4; 4a) befindlichen Erhebungen (12a, 12b) an die zugeordnete Fläche (21) vorgesehen ist.
DE19671623721 1967-08-05 1967-08-05 Vorrichtung zur Ermittlung des Abstandes zweier Flaechen Pending DE1623721A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH0063538 1967-08-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1623721A1 true DE1623721A1 (de) 1971-05-27

Family

ID=7162355

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671623721 Pending DE1623721A1 (de) 1967-08-05 1967-08-05 Vorrichtung zur Ermittlung des Abstandes zweier Flaechen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1623721A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2319877A1 (fr) * 1975-07-28 1977-02-25 Concast Ag Appareil de mesure pour determiner les cotes et la forme de la cavite d'une lingotiere de coulee continue
DE2750461A1 (de) * 1977-11-11 1979-05-17 Deutsche Forsch Luft Raumfahrt Wegaufnehmer
DE2816444A1 (de) * 1978-04-15 1979-10-25 Deutsche Forsch Luft Raumfahrt Dehnungsaufnehmer fuer die werkstoffpruefung
EP0235400A1 (de) * 1986-01-06 1987-09-09 The Boeing Company Spaltsonde für Einlagen
EP0502658A1 (de) * 1991-03-01 1992-09-09 General Electric Company Dimensionsmessvorrichtung

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2319877A1 (fr) * 1975-07-28 1977-02-25 Concast Ag Appareil de mesure pour determiner les cotes et la forme de la cavite d'une lingotiere de coulee continue
DE2750461A1 (de) * 1977-11-11 1979-05-17 Deutsche Forsch Luft Raumfahrt Wegaufnehmer
DE2816444A1 (de) * 1978-04-15 1979-10-25 Deutsche Forsch Luft Raumfahrt Dehnungsaufnehmer fuer die werkstoffpruefung
EP0235400A1 (de) * 1986-01-06 1987-09-09 The Boeing Company Spaltsonde für Einlagen
EP0502658A1 (de) * 1991-03-01 1992-09-09 General Electric Company Dimensionsmessvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2633379C3 (de) Vorrichtung zum Vermessen der Geometrie des Formhohlraumes von Stranggießkokillen
DE69032747T2 (de) Verbesserte Elektrodenstruktur für kapazitive Positionsgeber
DE69411821T2 (de) Vorrichtung zum messen des winkels eines werkstückes
DE2521618B1 (de) Vorrichtung zum Messen oder Einstellen von zweidimensionalen Lagekoordinaten
DE2442137A1 (de) Lehre mit mindestens einem elektrischen positionswandler zur messung der abmasse mechanischer werkstuecke
DE3338695C2 (de) Zweirichtungs-Tastvorrichtung
EP2081390B1 (de) Kalibrierkörper zum Kalibrieren des Abbildungsmaßstabes einer Kamera sowie Kalibrierverfahren
DE2920886C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von Verschiebungen im Boden, im Fels, in Bauwerken und dergleichen
DE2929989B2 (de) Meßvorrichtung mit Linearskala
DE19581268B4 (de) Dehnungsmesser
DE3026353C2 (de)
DE1623721A1 (de) Vorrichtung zur Ermittlung des Abstandes zweier Flaechen
DE2106997A1 (de) Vorrichtung zum Messen von Verschie bungen im zweidimensional Bereich
EP2529850B1 (de) Biegewinkelsensor und Verfahren zum Messen eines Biegewinkels
DE3818119A1 (de) Sonde zum pruefen elektronischer bauteile
DE2808532C2 (de) Tastlehre für die mittels einer Einrichtung zur Meßwerterfassung erfolgende Dickenmessung
DE2918413A1 (de) Einrichtung zur fernmessung von druck
DE4406417A1 (de) Einrichtung zum Messen eines Weges oder eines Winkels
DE4410794C2 (de) Barometrisches Meßsystem
DE2414569C2 (de) KraftmeBgerät zum Messen von kleinen Kräften, insbesondere von Kontaktfederkräften sowie Verfahren zur Herstellung eines derartigen Gerätes
DE1282301B (de) Vorrichtung zum Messen von Wegen
EP0089516B1 (de) Tieftemperatur-Wegaufnehmer
DE2858148C1 (de) Dehnungsmessvorrichtung fuer die Werkstoffpruefung
DE69514758T2 (de) Wägezellen
DE69403458T2 (de) Messvorrichtung mit einem tragelement