DE2815943A1

DE2815943A1 - Rasiergeraet

Info

Publication number: DE2815943A1
Application number: DE19782815943
Authority: DE
Inventors: Eppe Bakker; Wijtse Bergsma; Pieter Riemersma
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1977-04-25
Filing date: 1978-04-13
Publication date: 1978-11-02
Also published as: GB1603320A; AU521859B2; FR2388649B1; FR2388649A1; JPS53134559A; AR218897A1; BR7802529A; SE7804560L; MX143645A; DE2815943C2; CA1081441A; SE422019B; AU3531078A; NL7704475A; JPS6027549B2; US4168570A

Description

PHN. 87^8. 8.11.1977.

Λ - J¥/EVH.

"Rasiergerät"

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rasiergerät mit einem Gehäuse mit einem ortsfesten Schnittelement und einem antreibbaren Schnittelement, wobei das ortsfeste Schnittelement als eine mit Haardurchgangsöffnungen versehene Kappe ausgebildet ist und welche Kappe mit einem Rand innerhalb des Gehäuses liegt und gegenüber dem Gehäuse einwärts entgegen Federkraft eindrückbar ist.

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Ein derartiges Rasiergerät ist beispielsweise

aus der Dt-OS 2k 13 592 bekannt. Die Kappen sind bei diesem Gerät durch Federmittel unterstützt, wodurch sie sich gegenüber der zu rasierenden Hautoberfläche einstellen können. Die Kappen werden dabei gegenüber dem Gehäuse fast völlig einwärts gedrückt, während es jedoch für eine optimale Rasur von Bedeutung ist, dass die Kappen wenigstens zum Teil um einen gewissen Abstand aus dem Gehäuse herausragen,

Die Erfindung bezweckt nun, diesen Nachteil auszuschalten und führt zu einer Konstruktion mit dem Kennzeichen, dass das Gehäuse örtlich am Rande der Kappe mit einem Anschlag versehen ist und die Kappe bei Kontakt zwischen dem Anschlag und dem Rand um den Anschlag kippbar ist,

Mit Hilfe des Anschlages kann erreicht werden, dass wenigstens ein Teil der Kappe so weit aus dem Gehäuse herausragt, als für eine gute Rasur notwendig ist. Durch Kippen um diesen Anschlag kann dife Kappe sich dennoch unter dem Einfluss der Kräfte, die darauf beim Rasieren ausgeübt werden, einstellen.

Eine besondere Ausführungsform wird dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag einstellbar ist.

Die Kappe kann um zwei Anschläge kippbar sein. Eine sich daran anschliessende Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe unter dem Einfluss der Federkraft mit einem Flanschrand an den beiden Anschlägen

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anliegt und gegenüber diesen Anschlägen mit Hilfe eines einstellbaren dritten Anschlags kippbar ist.

Rasiergeräte mit zwei oder mehr Kappen können das Kennzeichen aufweisen, dass die Kappen in eine Lage kippbar sind, wobei entsprechende Teile jeder Kappe, die ■* sich in der Nähe eines zentral gegenüber den Kappen liegenden Teils des Gehäuses befinden, weiter oder weniger weit aus dem Gehäuse ragen als die übrigen Teile der Kappen.

Eine folgende vorzugsweise zu verwendende Ausführungsform wird dadurch gekennzeichnet, dass die Kappen gemeinsam einstellbare Anschläge aufweisen.

Die Kappen können ebenfalls gemeinsam durch ein Federelement unterstützt werden, dessen Schenkel an den Rändern der Kappen angreifen und wobei das Ende eines Schenkels in einer Nut im Kappenrand liegt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines Rasiergerätes mit drei Kappen,

Fig. 2 eine detaillierte Darstellung eines Schnittes gemäss der Linie ΙΣ-ΙΙ in Fig. 1,

Fig. 3 eine detaillierte Darstellung eines Schnittes gemäss der Linie UI-III in Fig. 1 , wobei in der linken Hälfte der Figur die Kappe fortgelassen ist,

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Fig. 4 eine Draufsicht einer Ausführungsf οζ·ΐη mit zwei Kappen,

Fig. 5 und 6 eine Seitenansicht von Ausführungsformen mit zwei Kappen,

Fig. 7 und 8 andere Ausführungsformen einer Kappe und von angrenzenden Teilen des Gehäuses.

Bei der Ausführungsform, auf die sich die Fig. bis 3 bezieht, befinden rieh die Kappen 1 in den Offnungen eines Kappenhalters 3· Der Kappenhalter 3 ist ein Teil des Gehäuses 4, das auch den in den Figuren nicht dargestellten Motor zum Antreiben der drehend antreibbaren Schnittelemente 5 enthält.

Die Kappen sind mit Haardurchgangsöffnungen

versehen und liegen mit einem Rand 7 innerhalb des Gehäuses Der Rand 7 ist mit einem Flansch 8 versehen, der in der Lage, wobei die Kappe am meisten nach aussen herausragt, an dem einspringenden Rand 9 des Kappenhalters anliegt.

Die Kappen werden durch ein Federelement 10 unterstützt, das für jede Kappe mit einem Federarm 11 versehen ist, der an der Stelle 12 am Rand 7 angreift. Das Federelement ist mit Hilfe des Stiftes 13 an einem gegenüber den Kappen zentral liegenden Teil 14 befestigt.

Das Schnittelement 5 übt ebenfalls in Auswärtsrichtung auf die Kappe 1 eine Federkraft aus da die Antriebsachse 15 für das Schnittelement 5 in axialer Richtung

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durch ein nicht dargestelltes Federelement unterstützt wird. Es ist möglich, die federnde Unterstützung der Kappe 1 ausschliesslich über das Schnittelement 5 erfolgen zu lassen aber die Kräfte zwischen der Kappe 1 und dem Schnittelement sind dann wesentlich grosser als für eine einwandfreie Schneidwirkung zwischen Kappe und Schnittelement notwendig ist, was grosse Reibungsverluste, Wärmeerzeugung und Verschleiss mit sich bringt.

An der Stelle 16 am Umfang der Kappen ist der Kappenhalter 3 mit Anschlägen 17 vergehen. Diese Anschläge beschränken an den Stellen den Abstand, über den die Kappen unter dem Einfluss der beim Rasieren darauf einwirkenden Kräfte eingedrückt werden können. Damit kann erreicht werden, dass an dieser Stelle derjenige Teil der Seitenwände 18 der Kappen, in dem sich die Enden 19 der Haardurchgangsöffnungen 6 befinden, immer aus dem Gehäuse herausragt, was das Einfangen der zu stutzenden Barthaare fördert.

Werden die Kappen 1 soweit einwärts gedruckt bis der Flansch 8 am Anschlag 17 anliegt, so sind die Kappen 1 urn diese Anschläge kippbar. Dabei kann beispielsweise eine Lage erreicht werden, wobei der Kappenteil an der Stelle 16 weiter aus dem Gehäuse herausragt als der Kappenteil in der Nähe des zentralen Teils Ik. Die Lage der Kappen ist in dieser Situation an die kugelförmigen

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Hautoberflächen angepasst.

Das Gerät kann derart ausgebildet werden, dass die Kappen 1 um einen festen Anschlag an der Stelle 12 kippbar sind, wobei sich die Kappen auf eine hohle Haut-·- oberfläche einstellen können.

Die Möglichkeit zum Einstellen der Kappen auf eine hohle bzw. kugelförmige Hautoberfläche wird mit Hilfe der Figuren k, 5 und 6, die sich auf ein Rasiergerät mit zwei Kappen beziehen, weiter erläutert. Sind die Kappen um einen festen Anschlag an der Stelle 20 kippbar, so kann eine Lage eingenommen werden zum Rasieren einer kugelförmigen Hautoberflache, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Sind die Kappen um einen Anschlag an der Stelle 21 in der Nähe des zentralen Teils 22 kippbar, so kann die Lage der Kappen an eine hohle .Hautoberfläche angepasst werden, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist.

Die Anschläge können bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 6 einstellbar sein, wodurch der Abstand, über den die Kappe einwärts gedrückt wird, geändert werden kann. Für den Fall, dass das Gerät zwei oder mehr Kappen aufweist, sind die einstellbaren Anschläge vorzugsweise an einen gemeinsamen Bedienungsmechanismus mit einem Bedienungselement auf der ¥and des Gehäuses gekuppelt.

Es ist auch möglich, je Kappe zwei Anschläge zu verwenden, wobei, wenn der Rand der Kappe an diesen

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Anschlägen anliegt, die Kappe um eine imaginäre Kippachse kippbar ist, die durch die zwei Anschläge bestimmt wird.. In Fig. 4 sind einige mögliche Kippachsen durch 23 bis bezeichnet.

Die Kippachse 24 bezieht sich auf eine Ausführungsform, die in Fig. 7 weiter ausgearbeitet worden ist. Dabei ist wohl der Kappenhalter 3 im Schnitt aber nichtdie zylinderförmige Kappe 1 dargestellt. Die Kappe ist hier mittels des Flansches 28 zwischen dem Rand 29 des Kappenhalters 3 und einer Einschliessplatte 30 eingeschlossen, Der Flansch 28 . sruht auf zwei' einander diametral gegenüberliegenden Anschlägen 31· Die gerundeten Enden 32 der Anschläge ruhen in Einsparungen 33 im Flansch 28, wodurch die Kappe vor Verdrehung gesichert ist. Durch federnde Elemte 34, die zwischen dem Flansch 28 und dem Rand 29 eingespannt sind, bleibt der Flansch 28 mit den Anschlägen immer in Kontakt, da die durch diese Federelemente 34 auf die Kappe ausgeübten einwärts gerichteten Kräfte grosser sind als die auswärts gerichteten Kräfte, die über das einfachheitshalber nicht dargestellte Schnittelement und durch die Federn 35 auf die Kappe ausgeübt werden. Die Kappe ist dabei um die Kippachse 24, die durch die Enden der Anschläge 31 bestimmt ist, drehbar.

Auch bei zwei Anschlägen pro Kappe kann mindestens ein Anschlag pro Kappe einstellbar ausgebildet sein und können mehrere einstellbare Anschläge mit einem gemeinsamen

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Bedienungsmechanismus gekuppelt werden.

Die Ausführungsform nach. Fig. 8 bezieht sich ebenfalls auf ein Rasiergerät mit zwei oder mehr Scherkappen 1, von denen nur eine dargestellt ist. Die Scherkappe befindet sich in einer Öffnung 36 eines Scherkappenhalters 3 und ist mit Hilfe eines Flansches 27 zwischen dem Halter 3 und einer Platte 38 eingeschlossen. Die Kappe wird auf bekär.nte Weise über das antreibbare Schnittelement und durch eine zentrale Feder 39 s an der ein Teller 4θ mit einem Stift 41 für jede Kappe befestigt ist, federnd angedrückt. Der Stift 41 greift in einej Rille 42 des Flansches 37_s wodurch die Kappe zugleich vor Verdrehen gesichert ist.

Durch die federnde Unterstützung wird der Flansch der Kappe 1 gegen zwei einander diametral gegenüberliegende Anschläge 43 des Halters 3 gedrückt. Diese Anschläge 43, von denen einer gestrichelt dargestellt ist, liegen am Rand der Öffnung 36 und lassen das Kippen der Kappe 1 um die Anschläge 43 zu. An einer dem Stift 41 gegenüberliegenden Stelle ruht der Flansch 37 gegen einen dritten Anschlag 44, Dieser Anschlag 44 ist in der Pfeilrichtung P verstellbar_s wodurch die Kappe 1 durch Kippen um die Anschläge 43 mehrere Lagen einnehmen kann, wie zwei von diesen Lagen durch gestrichelte Linien als 1^! und 1" bezeichnet sind.

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L e e r s e i \ e

Claims

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PATENTANSPRÜCHE:

/' -■ ι 1. Raslergerät mit einem Gehäuse mit einem ortsfesten Schnittelement und einem antreibbaren Schnittelement, wobei das ortsfeste Schnittelement als eine Kappe ausgebildet ist, die mit Haardurchgangsöffnungen versehen ist und welche Kappe mit einem Rand in dem Gehäuse liegt und gegenüber dem Gehäuse .in Einwärtsrichtung entgegen Federkraft eindrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse örtlich am Rand der Kappe mit einem Anschlag versehen ist und die Kappe bei Kontakt zwischen dem Anschlag und dem Rand um den Anschlag kippbar ist.
2. Rasiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag einstellbar ist.
3. Rasiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe um zwei Anschläge kippbar ist. h. Rasiergerät nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe unter dem Einfluss der Federkraft mit einem Flanschrand an den beiden Anschlägen anliegt und gegenüber diesen Anschlägen mit Hilfe eines einstellbaren dritten Anschlages kippbar ist.
5· Rasiergerät nach einem der vorstehenden Ansprüche mit .zwei oder mehr Kappen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappen in einer Lage, wobei entsprechende Teile jeder Kappe, die sich in der Nähe eines gegenüber den Kappen zentral liegenden Teils des Gehäuses befinden, weiter aus dem Gehäuse herausragen als die übrigen Teile der Kappen.
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ORIGINAL INSPECTED
CQ ι ο νί h w PHN. 87^8.
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6. Rasiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis h, und mit zwei oder mehr Kappen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappen in eine Lage kippbar sind, in der entsprechende Teile jeder Kappe, die sich in der Nähe eines gegenüber den Kappen zentral liegenden Teils des Gehäuses befinden, weniger weit aus dem Gehäuse herausragen als die übrigen Teile der Kappen.

7. ' Rasiergerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappen gemeinsam einstellbare Anschläge aufweisen.

8. Rasiergerät nach Anspruch 5» 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Kappen durch ein gemeinsames Federelement unterstützt werden, dessen Schenkel an den Rändern der Kappen angreifen und wobei das Ende eines Schenkels in einer Rille im Kipprand liegt.

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