DE2815698A1 - Spritzgiess-, insbesondere kunststoffspritzgiessform - Google Patents

Spritzgiess-, insbesondere kunststoffspritzgiessform

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DE2815698A1 DE19782815698 DE2815698A DE2815698A1 DE 2815698 A1 DE2815698 A1 DE 2815698A1 DE 19782815698 DE19782815698 DE 19782815698 DE 2815698 A DE2815698 A DE 2815698A DE 2815698 A1 DE2815698 A1 DE 2815698A1
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Description

  • Bezeichnung der
  • Erfindung: Spritzgieß-, insbesondere Kunststoffspritzgießform Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Spritzgieß-, insbesondere Kunststoffspritzgieß-, oder Preßform zur Verarbettung plastischer Massen mit in mindestens zwei Trennbereichen zusammen- und auseinanderfahrbaren, hinsichtlich wenigstens eines Trennbereichs bewegungskuppel- und entkuppelbaren Platten bzw. Plattenpaketen.
  • Die Funktion der vorbeschriebenen bekannten Form (DE-AS 1 215 876) läßt sich wie folgt beschreiben: zwischen einer angußseitigen raumfesten Aufspannplatte und einer ersten Formplatte ist ein erster Trennbereich und zwischen der ersten Formplatte und der mit der Auswerferseite fest verbundenen zweiten Formplatte ist ein zweiter Trennbereich vorgesehen.
  • Das Auseinanderfahren der Platten wird über die Auswerferseite eingeleitet, welche sich in Bewegung setzt. Ilierbei öffnet sich zunächst der erste Trennbereich, da die erste Formplatte mittels eines starr an ihr befestigten Kupplungszapfens und mittels einer an der zweiten Formplatte befestigten Kupplungs-Schwenkfalle mit der zweiten Formplatte, und damit mit der Auswerferseite, bewegungsverbunden ist. Die erste und die zweite Formplatte sind solange miteinander bewegungsverbunden, bis eine Steuerflächenanordnung die an der zweiten Formplatte befestigte Kupplungs-Schwenkfalle außer Eingriff mit dem an der ersten Formplatte befestigten Kupplungszapfen versetzt.
  • Dieses hat zur Folge, daß die erste Formplatte zum Stillstand kommt und die Kupplungsverbindung zwischen der ersten Formplatte und der zweiten Formplatte aufgehoben wird, während sich zwischen der ersten Formplatte und der zweiten Formplatte der zweite Trennbereich öffnet. Das Zusammenfahren der Platten geschieht nacheinander in umgekehrter Reihenfolge.
  • Die bekannte Form gelangt beispielsweise dann zur Anwendung, wenn zunächst ein Kern gezogen (erster Trennbereich) und sodann zum Auswerfen des Artikels Unter- und Oberform bzw. erste und zweite Formplatte voneinander distanziert werden (zweiter Trennbereich). Deartige Formen sind auch dann zweckmäßig, wenn der erste Trennbereich zum Lösen und anschließenden Auswerfen des erstarrten Angusses dienen soll.
  • Bei der bekannten Spritzgieß- oder Preßform zur Verarbeitung plastischer Massen wird es als nachteilig empfunden, daß die Vorrichtung zur Bewegungskupplung für gewisse Anwendungsfälle technisch zu aufwendig ist. Auch für den Fall, daß eine Normalisierung vorgenommen werden soll, weist die bekannte Kupplungsvorrichtung bei Anwendung auf relativ kleine Formen zu große Bauabmessungen auf, die sich bei Bedienung der Form als lästig erweisen.
  • Ausgehend von der eingangs beschriebenen Form (DE-AS 1 215 876), liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spritzgieß-, insbesondere Kunststoffspritzgieß-, oder Preßform zur Verarbeitung plastischer Massen zu schaffen, deren Vorrichtung zur Bewegungskupplung und -entkupplung von Platten bzw. Plattenpaketen einen besonders einfachen Aufbau und kleine Bauabmessungen gestattet. Entsprechend der Erfindung wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bewegungskupplung beim Auseinanderfahren über Haftreibungsflächen erfolgt, welche, in Plattenbewegungsrichtung relativ zueinander beweglich angeordnet, sich bei Stillstand der mitgenommenen Platte bzw.
  • des mitgenommenen Plattenpakets beim weiteren Auseinanderfahren voneinander lösen.
  • Bei einer zwei Trennbereiche aufweisenden Form (erster Trennbereich zwischen angußseitiger Aufspannplatte und erster Formplatte; zweiter Trennbereich zwischen erster Formplatte und zweiter Formplatte) haften beispielsweise im zweiten Trennbereich an relativ zueinander beweglichen Platten befestigte Haftreibungsflächen aneinander. Hierbei werden die Haftreibungsflächen mit einer hinreichenden Normalkraft gegeneinandergepreßt.
  • Sobald das Auseinanderfahren der Platten durch Bewegung der Auswerferseite eingeleitet wird, kann sich die erste Formplatte von der raumfesten anguß- bzw. düsenseitigen Aufspannplatte lösen, da die erste Formplatte über die aneinanderhaftenden Haftreibungsflächen mit der zweiten Formplatte bewegungsgekuppelt ist. Sobald die erste Formplatte beim Auseinanderfahren zum Stillstand kommt, indem sie gegen einen Anschlag läuft, wird die auf Haftreibung beruhende Verbindung zwischen der ersten Formplatte und der zweiten Formplatte durch das entstehende Losbrechmoment aufgelöst.
  • Dieses hat zur Folge, daß sich zwischen der ersten Formplatte und der zweiten Formplatte der zweite Trennbereich öffnet. Das Zusammenfahren der Form kann zweckmäßig derart geschehen, daß die Haftreibungsflächen unter teilweisem Schließen des zweiten Trennbereichs etwa pufferartig gegeneinanderstoßen, um im weiteren Verlauf der Schließbewegung zunächst den ersten Trennbereich zu schließen. Danach werden die Haftreibungsflächen in ihre endgültige, durch den Haftreibungsschluß bedingte Kupplungslage (auch der zweite Trennbereich ist nun vollends geschlossen) hineinbewegt. Daraufhin kann die Form in vorbeschriebener Weise erneut auseinandergefahren werden. Bei der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung sind keine Teile erforderlich, welche, insbesondere unter Einbeziehung von zusätzlichen Steuerorganen, einen Formschluß zur Herstellung einer zugfesten Kupplungsverbindung herbeiführen müßten. Die Erfindung gestattet deshalb eine denkbar einfache Ausgestaltung der Kupplungsvorrichtung. Gleichermaßen gestattet die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung besonders kleine - und daher die Bedienung der Form nicht nachteilig beeinflustnde - Bauabmessungen.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen und sind darüber hinaus aus der Zeichnungsbeschreibung sowie aus den Zeichnungen ersichtlich.
  • In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele entsprechend der Erfindung dargestellt, hierbei zeigen, Fig. 1-3 die Funktion der Form anhand je eines mehr schematischen, teilweisen Längsschnittes und die Fig. 4-10 Teildarstellungen in Anlehnung an die Fig. 1-3, wobei jede Teildarstellung eine spezielle Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung darstellt.
  • In den Fig. 1-3, in denen jeweils der Längsschnitt einer Kunststoffspritzgießform etwa hälftig dargestellt ist, ist diese Form allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. An der düsen- bzw. angußseitigen Aufspannplatte 11 ist eine Zwischenplatte 12 mit nicht näher gezeigten Befestigungselementen befestigt. In einer Aussparung der Zwischenplatte 12 ist eine Angußhalteplatte 13 vorgesehen, welche mit Spiel von einer in einer ersten Formplatte 14 befestigten Kupplungsschraube 15 durchsetzt ist. Der zur düsenseitigen Aufspannplatte 11 hin weisende glatte Schaftbereich der Kupplungsschraube 15 sowie deren Schraubenkopf 16 sind frei beweglich in miteinander fluchtenden Aufnahmebohrungen 17 (in der Zwischenplatte 12) und 18 (in der Angußhalteplatte 13) aigenommen. Der Bodenbereich (der ersten Formplatte 14 zugewandt) der Aufnahmebohrung 18 bildet zugleich einen Anschlag 19 zur Hubbegrenzung des Schraubenkopfs 16.
  • Eine der Kupplungsschraube 15 in ihrer Wirkung ähnliche Distanzschraube 20 ist ebenfalls in der ersten Formplatte 14 befestigt und durchgreift mit Spiel die Zwischenplatte 12. Der glatte Schaft der Distanzschraube 20 sowie deren Schraubenkopf 21 sind frei beweglich in Aufnahmebohrungen 22 (in der düsenseitigen Aufspannplatte 11) sowie 23 (in der Zwischenplatte 12) aufgenommen. Der Bodenbereich (der ersten Formplatte 14 zugewendet) der Aufnahmebohrung 23 bildet zugleich einen Anschlag 24 zur lSubbegrenzung des Schraubenkopfes 21.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, liegt an der ersten Formplatte 14 eine zweite Formplatte 25 an. Die zweite Formplatte 25 trägt einen festen Kern 26, welcher gemeinsam mit der in der ersten Formplatte 14 vorgesehenen Gravur 27 einen nicht näher bezeichneten Formhohlraum bildet, der einen Spritzgußartikel 28 aufnimmt. Hierbei füllt ein noch vom Artikel 28 zu lösender und. ansonsten aus der Form 10 zu entfernender Anguß 29 einen nicht näher bezeichneten Zulaufkanal für die plastifizierte Kunststoffmasse aus. Ein Abstreiferbolzen 30, dessen Funktion weiter unten noch erklärt wird, ist vorübergehend formschlüssig im Anguß 29 gehalten.
  • Ober eine Zwischenplatte 31 und Stützleisten 32 ist die zweite Formplatte 25 in nicht näher gezeigter Weise fest mit einer auswerferseitigen Aufspannplatte 33 verbunden.
  • In einem seitlich von den Stützleisten 32 begrenzten Raum ist ein Auswerfer-Plattenpaket 34 auf Führungsstangen 35 parallel zur Plattenbewegungsrichtung x längsverschieblich geführt. Mit dem Auswerferplattenpaket 34 ist ein den festen Kern 26, die zweite Formplatte 95 sowie die Zwischenplatte 31 frei beweglich durchgreifender Auswerferstift 3Ó zug- und druckfest verbunden.
  • Zwischen der Zwischenplatte 12 und der ersten Formplatte 14 ist ein erster Trennbereich I definiert. Desgleichen ist zwischen der ersten Formplatte 14 und der zweiten Formplatte 25 ein mit II bezeichneter zweiter Trennbereich definiert. I)er Trennbereich II ist von einem im wesentlichen kreiszylindrischen, zylinderbuchsenartigen Körper P durchsetzt, welcher mittels einer Schraube 37 in der zweiten Formplatte 25 befestigt ist. Die Längsmittelachse des geraden kreiszylindrischen Körpers P erstreckt sich parallel zur Plattenbewegungsrichtung x. Der kreiszylindrische Körper P besteht aus einem entropieelastischen Werkstoff, insbesondere aus Kunststoff, wie beispielsweise aus Polyamid, Polyacetalharz, Tetrafluoräthylen oder Polytetrafluoräthylen. Der entropieelastische Körper P, dessen Außenmantelfläche A eine Ilaftreibungsfläche bildet, greift satt und mit leichter Preßpassung in eine gerade kreiszylindrische Bohrung M ein, deren mit B bezeichnete Innenmantelfläche eine Haftreibungs-Gegenfläche darstellt.
  • Gemäß Fig. 1 besteht zwischen der Außenmantelfläche A des kreiszylindrischen Körpers P und der Innenmantelfläche B der kreiszylindrischen Bohrung M ein radial bzw. normal wirkender Lochleibungsdruck.
  • Dieser Lochleibungsdruck bewirkt eine zeitweilige Elaftreibungskupplung zwischen der die Bohrung Mbildenden ersten Formplatte 14 und der zweiten Formplatte 25, an bzw. in welcher der Körper P befestigt ist.
  • Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß sich der Trennbereich I durch Bewegung der auswerferseitigen Aufspannplatte 33 nach rechts völlig geöffnet hat. Infolge der durch die Haftreibungsflächen A und B bedingten Kttpplung hat sich die erste Formplatte 14 gemeinsam mit der anliegenden Formplatte 25 nach rechts bewegt. Durch die Kupplungsschraube 15, deren Schraubenkopf 16 gegen den Anschlag 19 angelaufen ist, wurde die Angußhalteplatte 13 ebenfalls nach rechts bewegt, mit der Folge, daß der zwischen den raumfesten Platten 11 und 12 gehaltene Abstreiferbolzen 30 den Anguß 29 zunächst vom Spritzgußartikel 28 getrennt und sich sodann mit seinem an der freien Stirnseite vorgesehenen, nicht näher bezeichneten hinterschnittenen Bereich aus dem Anguß 29 gelöst hat.
  • Wie Fig. 2 außerdem zeigt, ist die Distanzschraube 20 mit ihrem Schraubenkopf 21 gegen den Anschlag 24 gefahren. Da die erste Formplatte 14 aus diesem Grunde nicht weiter nach rechts bewegt werden kann, das Plattenpaket 25, 31, 32, 33 jedoch weiterhin seine Ausfahrbewegung nach rechts fortsetzt, wird die llaftreibungsverbindung zwischen der Außenmantelfläche A des entropieelastischen Körpers P und der Innernnantelfläche B der kreiszylindrischen Bohrung M gelöst, wie in Fig. 3 dargestellt. Hiermit ist auch der Trennbereich II im wesentlichen offen. Der Trennbereich II wird sich, indem das Auswerferplattenpaket 34 festgehalten wird, noch ein wenig weiter nach rechts bewegen (nicht dargestellt), so daß der Auswerferstift 3() in der Lage sein wird, den Spritzgußartikel 28 vom festen Kern 26 abzustoßen.
  • Der Schließvorgang verläuft wie folgt: das Plattenpaket 25, 31, 32, 33 bewegt sich nach links, und zwar solange, bis der nur mit einem gewissen Axialdruck (entlang der lattenbcegungsrichtng x) in die Bohrung M einführbare Körper P am öffnungsseitigen Randbereich 42 der Bohrung M anliegt. Im weiteren Verlauf der Bewegung nach links wirkt demnach der Körper 1> wie ein Puffer, welcher die erste Formplatte 14 vor sich her schiebt.
  • Bei dieser anfänglichen Schließbewegung löst sich die Angußhalteplatte 13 durch Anwendung nicht näher dargestellter Mittel vom Anguß 29, was unter Mithilfe des gegen den Anguß 29 stoßenden Abstreiferbolzens 30 geschieht. Der Anguß 29 löst sich von der Form und kann herausfallen. Im weiteren Verlauf der Schließbewegung legt sich die erste Formplatte 14 an die Zwischenplatte 12 an, worauf der entropieelastische Körper P in die Bohrung M hineingedrückt und somit die Jlaftreibungsverbindung zwischen den Formplatten 14 und 25 wiederhergestellt wird.
  • In den Fig. 4-10 sind besonders zweckmäßige Ausführungsformen von kreiszylindrischen entropieelastischen Körpern P und der Bohrung M gezeigt. In jedem Falle bildet der kreiszylindrische Körper P aus entropieelastischem Werkstoff eine Zylinderbuchse mit einem zentralen Durchbruch, welcher von der Befestigungsschraube 37 durchsetzt ist. Der glatte Schaft der Befestigungsschraube 37 bildet einen zum Gewindeteil 38 hin konischen Bereich 39. Der konische Schaftbereich 39 sitzt auf einer vom Körper P gebildeten konischen Gegenfläche 40 auf. Durch mehr oder wenig starkes Anziehen der Schraube 37 kann daher der Außenumfang des entropieelastischen Körpers P vergrößert oder verkleinert werden. Hierdurch kann im Zusammenwirken mit der Bohrung M der zwischen der Innenmantelfläche B und der Außenmantelfläche A wirkende Lochleibungsdruck eingestellt werden. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß der der Befestigungsseite zugewandte axiale Teilbereich des Körpers P in einer Zentrier-Sackbohrung Z aufgenommen ist. Gemäß Fig. 4 ist die Zentrier-Sackbohrung unmittelbar in die zugehörige zweite Formplatte 25 eingebracht. Aus Fig. 4 ist weiterhin ersichtlich, daß die kreiszylindrische Bohrung M unmittelbar in die erste Formplatte 14 eingebracht ist.
  • Gemäß den Fig. 5, 6 sowie 8 bis 10 ist die kreiszylindrische Bohrung M zur Aufnahme des Körpers P von einem gesonderten Einsatz 43 gebildet. Der Einsatz 43 ist in die zugehörige Formplatte 14 eingelassen und dort durch nicht näher bezeichnete Schrauben bzw. auch durch einen nicht im einzelnen bezeichneten Bund axial gesichert.
  • Entsprechend den Fig. 6 und 7 ist die Zentrier-Sackbohrung Z Teil einer die zugehörige Formplatte 25 durchsetzenden Durchgangsbohrung, in deren vom Trennbereich II abgewendeten axialen Teilbereich ein kreiszylindrischer Stopfen 41 axial gesichert, zweckmäßig auch drehgesichert, eingreift.
  • Der kreiszylindrische Stopfen 41 enthält zugleich eine zentrale Gewindebohrung zur Aufnahme des Gewindeteils 38 der Befestigungsschraube 37.
  • Zu erwähnen ist noch, daß der die Öffnung der kreiszylindrischen Bohrung M umgebende Randbereich 42 abgerundet ist, um ein im wesentlichen stoßfreies Hineingleiten des Körpers P in die Bohrung M zu gewährleisten.
  • Die von der kreiszylindrischen Bohrung M zur Aufnahme des Körpers P gebildete Innenmantelfläche B ist fein bearbeitet, insbesondere durch Ausspindeln oder durch Ausschleifen fein geschlichtet.
  • Aus den Körpern P, den kreiszylindrischen Stopfen 41 sowie aus den die Bohrungen M ausbildenden Einsätzen 43 können besonders vorteilhaft Normalienbausätze hergestellt werden.
  • Die Erfindung läßt sich nicht nur, wie anhand der Ausführungsbeispiele dargestellt, im Zusammenhang mit Formplatten 14, 25 eines Spritzgieß- oder Preßwerkzeuges 10 verwenden, sondern die Vorrichtung kann mit den gleichen Vorteilen auch bei einer zweistufigen Auswerfervorrichtung angewendet werden, bei welcher beispielsweise zwischen zwei Auswerferplatten und einer weiteren Platte zwei Trennbereiche vorhanden sind, welche sukzessive geöffnet bzw. geschlossen werden sollen.
  • Die Platten sind gegenseitig an aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen Führungsbolzen 44 gleitgeführt.
  • Je nach Größe der Masse der zu bewegenden Platte (z.B. erste Formplatte 143 können z.B. zwei oder drei (verhältnismäßig geringe Masse) oder mehr (größere Masse) Haftreibungsflächen-Paare A, B zur Anwendung gelangen.

Claims (14)

  1. Ansprüche f Spritzgieß-, insbesondere Kunststoffspritzgieß-, oder orm zur Verarbeitung plastischer Massen mit in mindestens zwei Trennbereichen zusammen- und auseinanderfahrbaren, hinsichtlich wenigstens eines Trennbereichs bewegungskuppel- und entkuppelbaren Platten bzw. Plattenpaketen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bewegungskupplung beim Auseinanderfahren über Haftreibungsflächen (A, ß) erfolgt, welche, in Plattenbewegungsrichtung (x) relativ zueinander beweglich angeordnet, sich bei Stillstand der mitgenommenen latte (14j bzw. des mitgenommenen Plattenpakets beim weiteren Auseinanderfahren voneinander lösen.
  2. 2. Spritzgieß- oder Preßform nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeweils zwei zusammenwirkende Haftreibungsflächen ein Flächenpaar bilden, welches zwei ineinandergreifende zylindrische, insbesondere kreiszylindrische, Flächen, und zwar eine Zylindermantelaußenfläche (A) sowie eine Zylindermantelinnenfläche (B), aufweist.
  3. 3. Spritzgieß- oder Preßform nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Haftreibungsfläche (B) eines Flächenpaares (A, B) von einem im wesentlichen starren Körper (14, 43), insbesondere aus energieelastischem Werkstoff, gebildet ist, während die andere Haftreibungsfläche (A) von einem leichter deformierbaren Körper (P), insbesondere aus entropieelastischem Werkstoff, gebildet ist.
  4. 4. Spritzgieß- oder Preßform nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der aus entropieelastischem Werkstoff bestehende Körper (P) ein mit seiner Längsmittelachse parallel zur Plattenbewegungsrichtung (x) an einer Platte (25) befestigter gerader Kreiszylinder ist, welcher, die im Trennbereich (II) gebildete Trennfuge durchsetzend, bei angekuppelter gegenüberliegender Platte (14) mit Leibungsdruck satt in eine in der gegenüberliegenden Platte (14) angeordnete gerade kreiszylindrische Bohrung () eingreift.
  5. 5. Spritzgieß- oder Preßform nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der aus entropieelastischem Werkstoff bestehende kreiszylindrische Körper (P) eine Zylinderbuchse mit zentralem Durchbruch bildet, welcher von einer Befestigungsschraube (37) durchsetzt ist.
  6. 6. Spritzgieß- oder Preßform nach Anspruch 5> d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der glatte Schaft der Befestigungsschraube (37) zu ihrem Gewindeteil (38) hin konisch verläuft und daß dieser konische Schaftbereich (39) auf einer von der Zylinderbuchse (P) gebildeten konischen Gegenfläche (40) aufsitzt.
  7. 7. Spritzgieß- oder Preßform nach Anspruch 5 oder nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Zylinderbuchse (P) mit einem von der Trennfuge (bei II) abgewendetem axialen Teilbereich in einer Zentrier-Sackbohrung (Z) aufgenommen ist.
  8. 8. Spritzgieß- oder Preßform nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zentrier-Sackbohrung (Z) Teil einer die zugehörige Platte (25) durchsetzenden Durchgangsbohrung bildet, in deren von der Trennfuge (bei II) abgewendetem axialen Teilbereich ein kreiszylindrischer Stopfen (41), axial gesichert, - vorzugsweise auch drehgesichert - eingreift, welcher eine zentrale Gewindebohrung zur Aufnahme der Befestigungsschraube (37) aufweist.
  9. 9. Spritzgieß- oder Preßform nach Anspruch 4 oder einem der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die kreiszylindrische Bohrung (M) zur Aufnahme des Körpers (P) aus. entropieelastischem Werkstoff von der metallischen Platte (14) selbst gebildet ist.
  10. 10. Spritzgieß- oder Preßform nach einem der Ansprüche 4 bis 8, d a d u r c h g c k e n n z e i c h n e t, daß die kreiszylindrische Bohrung (M) zur Aufnahme des Körpers (P) aus entropieelastischem Werkstoff von einem in der zugehörigen Platte (14) axial gesicherten Einsatz (43) gebildet ist.
  11. 11. Spritzgieß- oder Preßform nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die dem Körper (P) aus entropieelastischem Werkstoff gegenüberliegende Öffnung der kreiszylindrischen Bohrung (M) von einem abgerundeten Randbereich (42) umgrenzt ist.
  12. 12. Spritzgieß- oder Preßform nach Anspruch 4 oder einem der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die von der kreiszylindrischen Bohrung (M) zur Aufnahme des Körpers (P) aus entropieelastischem Werkstoff gebildete Innenmantelfläche (B) fein bearbeitet, insbesondere durch Ausspindeln oder durch Ausschleifen fein geschlichtet ist.
  13. 13. Spritzgieß- oder Preßform nach Anspruch 3 oder einem der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der entropieelastische Werkstoff Kunststoff ist.
  14. 14. Spritzgieß- oder Preßform nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der entropieelastische Körper (P) aus Polyamid, Polyacetalharz, Tetrafluoräthylen oder Polytetrafluoräthylen besteht.
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