DE2815474A1 - Geblaesekupplung - Google Patents

Geblaesekupplung

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DE2815474A1
DE2815474A1 DE19782815474 DE2815474A DE2815474A1 DE 2815474 A1 DE2815474 A1 DE 2815474A1 DE 19782815474 DE19782815474 DE 19782815474 DE 2815474 A DE2815474 A DE 2815474A DE 2815474 A1 DE2815474 A1 DE 2815474A1
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annular
piston
fan
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shaft
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Jerry L Zabonick
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Evans Products Co
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/06Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch
    • F16D25/062Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces
    • F16D25/063Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially
    • F16D25/0635Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P7/00Controlling of coolant flow
    • F01P7/02Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air
    • F01P7/08Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by cutting in or out of pumps
    • F01P7/081Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by cutting in or out of pumps using clutches, e.g. electro-magnetic or induction clutches
    • F01P7/082Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by cutting in or out of pumps using clutches, e.g. electro-magnetic or induction clutches using friction clutches
    • F01P7/085Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by cutting in or out of pumps using clutches, e.g. electro-magnetic or induction clutches using friction clutches actuated by fluid pressure

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine durch ein fluides Medium betätigbare Gebläsekupplung, und insbesondere eine Gebläsekupplung mit innoror "Groiforwirkung".
  • Durch ein fluides Medium betätigbare Gebläsekupplungen werden in Verbindung mit Verbrennungsmotoren, insbesondere Dieselmotoren, für Schwerfahrzeuye eingesetzt, um einen solchen Motor zu kühlen, wenn die Gefahr einer überhitzung besteht. Dabei wird Luft oder ein anderes fluides Medium der Gebläsekupplung zugeführt, um sie in Abhängigkeit von einem durch Wärmewirkung betätigbaren Luftventil einzuschalten; eine solche Anordnung wird beispielsweise in der US-PS 3 955 760 beschrieben.
  • Ein solcher, durch ein fluides Medium betätigter Kupplungsmechanismus wird in der US-PS 3 253 687 erläutert; dabei ist ein Friktionsbelagmaterial an einer Antriebsscheibe angebracht, die wiederum drehbar auf einer Welle gelagert ist; ein Nabenbereich ist auf der Welle in der Nähe der Antriebsscheibe befestigt; die Nabe weist einen inneren, ringförmigen Kolben auf, der durch die Druckwirkung von Luft oder einem anderen fluiden Medium in Kontakt mit dem Friktionsbelag gedrückt werden kann. Bei einer solchen Vorrichtung werden jedoch die Lager durch den nach außen gerichteten Druck sehr stark beansprucht, der dadurch erzeugt wird, daß der Kolben in Kontakt mit dem Friktionsbelagmaterial vorgespannt wird, so daß es relativ häufig zu Störungen bzw.
  • Defekten kommen kann.
  • In der US-PS 3 762 517 wird eine durch ein fluides Medium betätigte Gebläsekupplung beschrieben, die innere, in entgegengesetzten Richtungen wirkende Doppelkolben verwendet.
  • Bei diesem Konzept wird jedoch ein ziemlich komplizierter, mechanischer Aufbau ermöglicht; außerdem ergibt sich auch in diesem Fall während der Betätigung der Vorrichtung eine nach außen drückende Reaktion.
  • Eine weitere Gebläsekupplung wird in einem Bulletin der Schwitzer Division der-Wallace-Murray Corporation, Box 80-B, Indianapolis, Indiana mit der Nummer 20-0612 beschrieben; dabei ist eine Antriebsscheibe mit der Nabe einer Gebläsekupplung durch die Druckwirkung zwischen einem in der Nabe angeordneten Kolben und einer an der Nabe angebrachten Platte in Eingriff. Bei dieser Einrichtung befinden sich jedoch der Kolben, die Antriebsscheibe und die Gegenplatte an dem äußeren Umfang der Nabe; dabei ist die Gegenplatte mit der Nabe auf ihrem äußeren Umfang verbunden, so daß sich auch bei dieser Konstruktion noch eine relativ große Druckhebelwirkung ergibt.
  • Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine durch ein fluides Medium betätigbare Gebläsekupplung zu schaffen, bei der auf die Lager im wesentlichen keine nach außen gerichteten Druckkräfte wirken.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch eine durch ein fluides Medium betätigbare Gebläsekupplung mit energieabsorbierender, innerer Greiferwirkung erreicht. Die Gebläsekupplung enthält eine Antriebsscheibe, die drehbar auf dem inneren Ende einer stationären Welle angeordnet ist, sowie eine drehbar auf dem äußeren Ende der Welle angebrachte Gebläsenabe. Die Antriebsscheibe weist einen ringförmigen Friktionsbelag auf, der mit ihrer inneren Oberfläche verbunden ist. Die Nabe enthält einen ringförmigen Kolbenhohlraum oder einen Zylinder mit einem darin angeordneten Kolben, wobei die Vorderfläche des Kolbens dem mit der Antriebsscheibe verbundenen Friktionsbelag zugewandt ist. Eine Druckkappe befindet sich hinter dem Friktionsbelag und ist mit der Gebläsenabe verbunden.
  • Eine Feder drückt den Kolben außer Eingriff mit dem Friktionsbelag, wenn diese Kupplung nicht betätigt ist. Weiterhin sind geeignete Luftdurchgänge vorgesehen, um der Rückseite des Kolbens Luft zuzuführen. Während der Betätigung dieser Kupplung wird die Luft der Rückseite des Kolbens zugeführt und drückt ihn in Kontakt mit dem Friktionsbelag und gegen die Druckkappe, wodurch die Gebläsenabe mit der Antriebsscheibe in Eingriff kommt.
  • Die kupplung ist mit einer abnehmbaren Kappe versehen, die mit der Gebläsenabe an dem äußeren Ende der Welle verbunden ist. Die abnehmbare Kappe ermöglicht den einfachen Zugang zu einer Luftdichtung, die sich an dem äußeren Ende der Welle befindet, wodurch diese Dichtung bei einem Defekt oder einer Störung leicht ausgewechselt werden kann.
  • Ein Sicherungsring ist auf der Welle in einer bestimmten Stellung angeordnet, um zu verhindern, daß bei einem Versagen der Kupplung die Gebläsenabe nach außen von der Welle abgeschoben wird.
  • Die Erfindung schafft also eine durch ein fluides Medium betätigbare Gebläsekupplung mit energieabsorbierender, innerer Greiferwirkung; diese Kupplung weist folgende Teile auf: Eine Riemenscheibe oder eine Antriebsscheibe, die drehbar an einer stationären Welle angebracht ist; einen ringförmigen Friktionsbelag, der mit einer inneren Oberfläche der Antriebsscheibe verbunden ist; eine Nabe für die Gebläseblätter bzw. -laufräder, die drehbar auf der Welle in der Nähe der Antriebsscheibe gelagert ist, wobei die Nabe einen ringförmigen Kolbenhohlraum oder Zylinder enthält, in dem ein Kolben so angeordnet ist, daß er dem Friktionsbelag zugewandt ist; der Kolben wird normalerweise durch eine geeignete Feder so vorgespannt, daß er nicht in Berührung mit dem Friktionsbelag ist; weiterhin eine ringförmige Druckkappe, die auf der Seite des Friktionsbelages angeordnet ist, die dem Kolben gegenüberliegt; die Druckkappe ist mit der Gebläsenabe verbunden und befindetsich normalerweise nicht in Berührung mit dem Friktionsbelag; und geeignete Durchgänge für die-Zuführung von- Luft oder einem anderen fluiden Medium zu der Rückseite des Kolbens, um den Kolben in Kontakt mit dem Friktionsbelag und gegen die Druckkappe vorzuspannen, wodurch die Gebläsenabe mit der Antriebsscheibe in Eingriff kommt. Die Gebläsekupplung weist auch eine abnehmbare Kappe der Gebläsenabe auf, so daß eine Luftdichtung zugänglich wird, die sich an dem äußeren Ende der Welle befindet; dadurch kann diese Dichtung leicht ausgewechselt werden. Schließlich ist die Gebläsekupplung noch mit einem Sicherungs- bzw. Haltering versehen, der- sich auf der Welle befindet, um zu verhindern, daß bei einem Versagen der Kupplung die- Gebläsenabe und die damit verbundenen Teile von der Kupplung heruntergeschoben 'werden können.
  • Die-Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende, schematische Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur einen Schnitt durch eine Gebläsekupplung nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Wie sich aus der Figur ergibt, ist die durch ein fluides Medium betätigbare Gebläse- bzw. Ventilatorkupplung nach der-vorliegenden Erfindung mit einer auch als "Lüfterbock" bezeichneten Befestigungshalterung 10 versehen, die an dem-Motorblock eines Verbrennungsmotors angebracht werden kann.
  • Eine Welle 11 ist an dem Lüfterbock 10, beispielsweise durch Anschweißen, befestigt. Die Welle 11 weist ein inneres Ende 12 und ein äußeres Ende 13 auf.
  • Eine Antriebsscheibe 14, insbesondere eine Seilscheibe, ist -drehbar andem inneren Ende 12 der Welle ll durch Scheibenlager 15 und 16 angebracht. Eine ringförmige Friktions-Paßfläche 17 ist an einer inneren Oberfläche der Antriebsscheibe 14 durch mehrere Antriebsstifte 18 für die Friktionsfläche befestigt, von denen nur einer dargestellt ist. Die bearbeitete Friktions-Paßfläche 17 kann auf den Antriebsstiften 18 frei nach vorne und nach hinten gleiten. Wie man der Figur weiter entnehmen kann, liegt wenigstens ein ringförmiger Bereich an beiden Flächen der ringförmigen Friktionsfläche 17 frei.
  • Eine Lüfternabe 19 ist drehbar mit Hilfe von Lagern 20 und 21 an dem äußeren Ende der Welle 11 angebracht. Ein ringförmiger Kolbenhohlraum oder ein Zylinder 22 , der sich an der inneren Fläche der Lüfternabe 19 befindet, enthält einen ringförmigen Kolben 23 mit einem ringförmigen Verlängerungsbereich 23a, welcher der Friktionsfläche 17 zugewandt und mit ihr ausgerichtet ist. O-Ringe 24 und 25 bilden eine fluiddichte Abdichtung zwischen dem Kolben 23 und dem Kolbenhohlraum 22.
  • Eine kreisförmige Druck- bzw. Schubkappe 26 mit einem ringförmigen Amboß-bzw. Aufschlagbereich 26a befindet sich auf der Seite der Friktionsfläche 17, die der dem Kolben 23 zugewandten Seite der Friktionsfläche gegenüberliegt. Die Druckkappe 26 ist mit der Nabe 19 durch Druckkappenverbindungsstifte 27 verbunden, von denen nur zwei dargestellt sind. Gemäß einem der wesentlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung befinden sich die Verbindungsstifte 27 für die Druckkappe an einer Stelle zwischen den äußeren Laufringen bzw. Laufbahnen bzw. Kanälen der Lüfternabenlager 20, 21 und der Friktionsfläche 17 sowie nahe bei diesen Lagern, um auf diese Weise praktisch jede Druckwirkung auf die Lager für die Lüfternabe zu vermeiden und jede nachteilige Druckwirkung zwischen der Nabe und der Druckkappe zu verringern.
  • Eine Feder 28 ist zwischen der Druckkappe 26 und dem Kolben 23 angeordnet, um normalerweise den Kolben 23 außer Kontakt mit der Friktionsfläche 17 zu drücken.
  • Luft oder ein anderes fluides Medium wird der Gebläsekupplung über eine Öffnung 29 eines Stiftes 30 zugeführt, strömt dann weiter durch einen Durchgang 31-des Lüfterbocks 10, durch einen axialen Durchgang 32 in der Welle 11, in eine Kammer 33, die sich in der Kappe 34 befindet, und schließlich aus der Kammer 33 über Durchgänge 35a und 35b in den Kolbenhohlraum 22.
  • Die Kappe 34 ist über ein Gewinde an der Nabe 19 befestigt und kann unter Verwendung eines zwei Gabeln bzw. Zinken bzw.
  • Spitzen aufweisenden Werkzeugs eingesetzt oder entnommen werden; die Spitzen dieses Werkzeugs passen Ein Schlitze 36 und 37. Zwischen dem äußeren Ende 13 der Welle 11 und der Kappe 34 ist eine drehbare Fluiddichtung 38 vorgesehen.
  • Die Laufringe bzw. Laufbahnen der Lager 15 und 16 werden durch ein Abstandsstück 39 im Abstand voneinander gehalten, während die Laufringe der Lager 20 und 21 durch ein Abstandsstück 40 im Abstand voneinander gehalten werden. Die Lager 15, 16, 20 und 21 werden außerdem durch Kragen, die sich an benachbarten Teilen befinden, wie man der Figur entnehmen kann, in ihren Lagen gehalten; die inneren Laufringe der Lager sitzen in Preßpassung auf der Welle 11. Die Lager werden außerdem in ihrer Lage auf der Welle 11 durch ein Abstandstück 41 gehalten, das sich auf dem Kragenbereich befindet, der zwischen dem Hauptteil der Welle 11 mit größerem Durchmesser und einem äußeren Bereich 13 mit kleinerem Durchmesser der Welle 11 vorhanden ist. Das Abstandstück 41 wird in seiner Lage durch ein geeignetes Befestigungselement 42, wie beispielsweise eine Mutter, fixiert.
  • Geeignete Antriebsstifte 43, von denen nur einer dargestellt ist, sind fest an der Lüfternabe 19 angebracht und verschiebbar in Fassungen eingesetzt, die sich in dem Kolben 23 befinden. Die Nabenantriebsstifte 43 übertragen die Bewegung des Kolbens auf die Nabe, wie im folgenden beschrieben werden soll.
  • Geeignete Stifte 44 und 45 (bei Bedarf können noch mehr, nicht dargestellte Stifte verwendet werden) sind an der Vorderfläche der Lüfternabe 19 angebracht, um ein geeignetes Lüfterrad bzw. Gebläserad 52 an der Nabe zu befestigen.
  • Eine Öffnung 46 in der Lüfternabe 19 und eine Öffnung 47 in der Antriebsscheibe 14 sind für den Notfall vorgesehen, wenn aus irgendeinem Grunde die Kupplung nicht einwandfrei arbeitet; dadurch kann ein geeignetes Befestigungsteil 48 durch diese Öffnungen eingeführt werden, um die Antriebsscheibe 14 auf der Nabe 19 zu arretieren.
  • Im folgenden soll die Funktionsweise der Gebläsekupplung nach der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
  • Bei einem normalen Betrieb haben die Teile im wesentlichen die Lage, wie sie aus der Figur zu ersehen ist. In dieser Stellung ist die Antriebsscheibe 14 mit dem Motor durch geeignete Antriebsriemen verbunden, so daß sich die Antriebsscheibe dreht (dabei ist die Kupplung an einem geeigneten Verbrennungsmotor montiert, während die Gebläseschaufeln 52 durch Stifte 44 und 45 an der Laufradnabe 19 angebracht sind).
  • Bei der dargestellten Betriebsart dreht sich die Antriebsscheibe zusammen mit der daran befestigten Friktionsfläche 17 um die Welle 11. Die Friktionsfläche 17, die sich auf den Antriebsstiften 18 frei nach hinten und nach vorne verschieben kann, läuft frei in dem Raum zwischen dem Kolben 23 und der Druckkappe 26 und überträgt keine Bewegung auf diese Teile. Die Feder 28 drückt gegen den Kolben 23 nach außen, so daß der Kolben 23 nicht mit der Friktionsfläche 17 in Berührung kommt und die Bewegung der Antriebsscheibe 14 nicht auf die Laufradnabe 19 übertragen wird.
  • Wenn der Motor eine Temperatur erreicht, bei der das Gebläse bzw. der Generator zur Kühlung des Motors eingeschaltet werden muß, so wird ein durch einen Thermostat gesteuertes Fluidventil (wie es beispielsweise in der US-PS 3 955 760 dargestellt ist) betätigt und führt komprimierte Luft oder ein anderes, fluides Medium von einer geeigneten Quelle durch eine Leitung (nicht dargestellt) der Öffnung 29 des Stiftes 30 zu. Das fluide Medium fließt durch den Stift 30, den Durchgang 31 in dem Lüfterbock, den axialen Durchgang 32, der sich in der Welle 11 befindet, aus dem äußeren Ende 13 der Welle 11 heraus in die Kammer 33, die sich in der Kappe 34 befindet, und durch Durchgänge 35a und 35b zu dem in der Nabe 19 angeordneten Kolbenhohlraum 22. Durch das fluide Medium wird dann ein Druck auf die Rückseite des Kolbens 23 ausgeübt, so daß dieser nach vorne gegen die Wirkung der Feder 28 und in Kontakt mit einer freiliegenden Fläche der Friktionsfläche 17 vorgespannt wird. Der ausgeübte Druck des fluiden Mediums reicht aus, um die Friktionsfläche 17 zwischen den Kolben und die Druckkappe 26 hineinzuschieben, wodurch die andere, freiliegende Fläche der Friktionsfläche 17 mit dem Stoßbereich 26a der Druckkappe 26 in Berührung kommt Die Bewegung der Antriebsscheibe 14 wird dann durch die Antriebsstifte 18 auf die Friktionsfläche 17 und weiter auf den Kolben 23 übertragen, der wiederum seine Drehbewegung über die Antriebsstifte 43 auf die Nabe 19 überträgt. Bei vollem Eingriff dreht sich die Nabe 19 mit der gleichen Drehzahl wie die Antriebsscheibe 14, so daß die durch die Stifte 44 und 45 an der Nabe 19 befestigten Laufräder des Gebläses sich entsprechend drehen.
  • Wenn der Motor ausreichend gekühlt worden ist, sperrt das thermostatisch gesteuerte Luftventil (nicht dargestellt) die Strömung der Luft oder eines anderen fluiden Mediums zu der Gebläsekupplung ab und verbindet den Kolbenhohlraum mit der Atmosphäre. Wenn das fluide Medium nach außen abgegeben worden ist, drückt die Feder 28 den Kolben 23 außer Kontakt mit der Friktionsfläche 17, so daß die Nabe 19 die Antriebsscheibe 14 nicht mehr berührt. Dadurch verlangsamt sich allmählich die Drehung der Nabe 19 des Ventilators, bis sie schließlich ganz beendet ist.
  • Gemäß einem weiteren, wesentlichen Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherungs- bzw. Spreng- bzw. Rückhaltering 49 vorgesehen. Der Sicherungsring 49 sitzt in Preßpassung auf der Welle 11 und weist einen nach außen verlaufenden Kragenbereich 50 auf. Der nach außen verlaufende Kragenbereich 50 und ein Kragenbereich 51, der sich an der Druckkappe 26 befindet, überlappen bzw überdecken einander, wie man der Figur entnehmen kann. Wenn die Kupplung versagen und nach außen drückende Kräfte auf die Nabe 19 des Ventilators und die Druckkappe 26 wirken sollten, um diese Elemente nach außen von der Welle 11 zu schieben, würde der Sicherungsring 49 verhindern, daß diese Elemente von der Welle 11 abrutschen, da in diesem Fall der Kragenbereich 50 des Sicherungsrings 49 in Kontakt mit dem Kragenbereich 51 der Druckkappe 26 kommt.
  • Wenn die Drehdichtung 38 ersetzt werden soll, so kann dies bei der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung leicht durchgeführt werden, indem ein Gabelwerkzeug in die Schlitze 36 und 37 der Kappe 34 eingeführt und die Kappe von der Nabe 19 des Gebläses abgeschraubt wird.
  • Durch die Verwendung einer energieabsorbierenden Greifer--bzw. Tasterwirkung, das heißt, der zwischen dem Kolben 23 und der Druckkappe 26 erfolgenden Druckwirkung auf die Friktionsfläche 17 wird der durch den Kolben erzengte Klemmdruck von näherungsweise 1,41 kg/mm² (2000 psi) in der Nabenanordnung selbst und nicht durch die Lager aufgenommen. Diese Greiferkonstruktion nutzt beide Seiten der Friktionsfläche aus, so daß sich in einem kleineren Volumen eine größere Reibungsfläche ergibt. Da schließlich die Druckkappe mit der Nabe des Gebläses durch die Stifte 27 an einer Stelle zwischen den äußeren Laufringen der Lager 20, 21 und der Kontaktzone zwischen dem Kolben 23, der Friktionsfläche 17 und der Druckkappe 26 gekoppelt bzw. verbunden ist und sich nahe dabei befindet, wird zwischen dem Kolben und der Druckkappe nur ein geringes oder gar kein Hebelmoment bzw. eine Hebelwirkung ausgeübt.

Claims (3)

  1. Gebläsekupplung P a t e n t a n s p r ü c h e Durch ein fluides Medium betätigbare Gebläsekupplung, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine stationäre Welle (11), durch eine drehbar auf der Welle (11) angebrachte Antriebsscheibe (14), die durch eine Energiequelle antreibbar ist, durch einen ringförmigen, mit einer inneren Oberfläche der Antriebsscheibe (17) so verbundenen Friktionsbelag (17), daß wenigstens ein ringförmiger Bereich an seinen Flachen des ringförmigen Friktionsbelages (17) freiliegt, durch eine drehbar auf der Welle (11) in der Nähe der Antriebsscheibe (14) und des Friktionsbelages (17) angebrachte Gebläsenabe (19), durch einen ringförmigen Kolbenhohlraum (22), der sich in der zu der Antriebsscheibe (14) hin gerichteten Fläche der Gebläsenabe (19) befindet, durch einen in dem ringförmigen Kolbenhohlraum (22) angeordneten Kolben (23), wobei wenigstens ein: Bereich des ringförmigen Kolbens (33) mit einer freiliegenden Fläche des ringförmigen Friktionsbelages (17) ausgerichtet ist, durch eine Druckkappe (26), die auf der dem ringförmigen Kolben (23) (gegenüberliegenden Seite des Friktionsbelages (17) angeordnet ist, wobei wenigstens ein Bereich der D-ruckkappe (26) mit der anderen, freiliegenden Fläche des ringförmigen Friktionsbelages (17) ausgerichtet ist, und wobei die Druckkappe (26) mit der Gebläsenabe (19? durch eine Verbindung gekoppelt ist, die sich zwischen seinem Bereich in Ausrichtung mit dem ringförmigen Friktionsbelag (17) und der Welle (11) befindet, weiterhin durch eine Anordnung (28), die normalerweise den ringförmigen Kolben (23) außer Kontakt mit dem Friktionsbelag (17) vorspannt, und durch eine Einrichtung für die Zuführung eines fluiden, unter Druck stehenden Mediums zu dem ringförmigen Kolbenhohlraum (22), um den ringförmigen Kolben (23) in Berührung mit dem ringförmigen Friktionsbelag (17) zu bewegen und den Friktionsbelag gegen die Druckkappe (26) zu drücken, wodurch der ringförmige Friktionsbelag (17) zwischen dem ringförmigen Kolben (23) und der Druckkappe (26) eingequetscht und die Bewegung der Antriebsscheibe (14) auf die Gebläsenabe (19) übertragen wird.
  2. 2. Gebläsekupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläsenabe (19) in ihrem axialen zentralen Bereich eine abnehmbare Kappe hat, um den Zugang zu einer Drehdichtung zu ermöglichen, die sich an dem äußeren Ende der Welle (11) befindet.
  3. 3. Gebläsekupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherungsring (49) auf der Welle (11) an einer-Stelle angeordnet ist, um das Abrutschen der Gebläsenabe (19) unter Druckeinwirkung von der Welle (11) zu verhindern.
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