DE2814350C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2814350C2 DE2814350C2 DE2814350A DE2814350A DE2814350C2 DE 2814350 C2 DE2814350 C2 DE 2814350C2 DE 2814350 A DE2814350 A DE 2814350A DE 2814350 A DE2814350 A DE 2814350A DE 2814350 C2 DE2814350 C2 DE 2814350C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- nickel
- chromium
- resistant
- carbon
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C19/00—Alloys based on nickel or cobalt
- C22C19/03—Alloys based on nickel or cobalt based on nickel
- C22C19/05—Alloys based on nickel or cobalt based on nickel with chromium
- C22C19/058—Alloys based on nickel or cobalt based on nickel with chromium without Mo and W
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/22—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
- B23K35/24—Selection of soldering or welding materials proper
- B23K35/30—Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 1550 degrees C
- B23K35/3033—Ni as the principal constituent
- B23K35/304—Ni as the principal constituent with Cr as the next major constituent
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C19/00—Alloys based on nickel or cobalt
- C22C19/03—Alloys based on nickel or cobalt based on nickel
- C22C19/05—Alloys based on nickel or cobalt based on nickel with chromium
- C22C19/051—Alloys based on nickel or cobalt based on nickel with chromium and Mo or W
- C22C19/053—Alloys based on nickel or cobalt based on nickel with chromium and Mo or W with the maximum Cr content being at least 30% but less than 40%
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coating By Spraying Or Casting (AREA)
- Powder Metallurgy (AREA)
- Manufacture Of Alloys Or Alloy Compounds (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein säurebeständiges, verschleiß- und
korrosionsfestes Schweißmaterial auf Nickelbasis mit einem
Schmelzpunkt unter 1350°C, das als zusätzliche Komponenten
Chrom, Silicium, Kohlenstoff und ggf. Wolfram enthält, das in
Form eines Pulvers für die Herstellung harter Überzüge auf
Metallflächen, beispielsweise Ventilsitzen, verschleiß- und
korrosionsfester Gußformkörper, insbesondere für die Verwendung
in der Kerntechnik, geeignet ist.
Verschleiß- und korrosionsfeste Legierungen für die Herstellung
harter Metallflächen sind bereits bekannt. Eine bekannte
verschleißfeste Legierung dieses Typs ist beispielsweise eine
Legierung auf Kobalt-Basis, die 0,9 bis 1,6 Gew.-% Kohlenstoff,
höchstens 5 Gew.-% Mangan, 0,8 bis 1,5 Gew.-% Silicium, 26 bis
29 Gew.-% Chrom, 4 bis 6 Gew.-% Wolfram, höchstens 2 Gew.-%
Eisen und als Rest Kobalt enthält. Diese Legierung wird empfohlen
für Anwendungszwecke bei Raum- und Hochtemperaturen, bei
denen ein starker Abrieb auftritt, insbesondere bei einer
Metall-auf-Metall-Reibung und - in geringerem Umfang - bei
Schlag-, Wärmeschock- oder Spannungsbelastungen. Die Rockwell
C-Härte dieser Legierung liegt im Bereich von 40 bis 49. Eine
weitere bekannte verschleißfeste Legierung auf Kobaltbasis enthält
1,8 bis 2,2 Gew.-% Kohlenstoff, 0,5 bis 1 Gew.-% Mangan,
0,8 bis 1,5 Gew.-% Silicium, 30 bis 33 Gew.-% Chrom, höchstens
3 Gew.-% Nickel, 11 bis 13 Gew.-% Wolfram, höchstens 2 Gew.-%
Eisen und als Rest Kobalt. Die Rockwell C-Härte dieser Legierung
liegt im Bereich von 54 bis 58.
Es ist auch bereits eine verschleißfeste Legierung auf Nickelbasis
bekannt, die enthält 0,25 bis 0,75 Gew.-% Kohlenstoff,
3 bis 5 Gew.-% Silicium, 10 bis 15 Gew.-% Chrom, 3 bis 5 Gew.-%
Eisen, 1,5 bis 4 Gew.-% Bor, höchstens 0,2 Gew.-% Kobalt und
als Rest Nickel in einer Menge von mindestens 77 Gew.-%. Diese
Legierung ist besonders gut geeignet für die Herstellung von
Zentrifugalgußformen. Sie hat einen Schmelzpunkt bei etwa 1065°C
und eine Rockwell C-Härte von 40 bis 52. Vorzugsweise ist diese
bekannte Legierung kobaltfrei, d. h. sie enthält nicht mehr als
0,2 Gew.-% Kobalt, und zwar insbesondere dort, wo die Gefahr
radioaktiver Verseuchung besteht, wie bei bestimmten Anwendungsbereichen
in der Nukleartechnik. Diese Legierung wird vorgeschlagen
als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Rohren,
Druckschuhen, Büchsen und anderen Ventilbauteilen in der Nukleartechnik.
Aus der US-PS 22 19 462 ist eine Schweißlegierung auf Nickelbasis
bekannt, die besteht aus 15 bis 36 Gew.-% Chrom, bis zu
3% Silicium, 1 bis 2,5 Gew.-% Kohlenstoff, 5 bis 34 Gew.-%
Wolfram/Molybdän und zum Rest aus Nickel. Auch aus der
US-PS 28 88 740 ist eine Legierung auf Nickelbasis bekannt, die
15 bis 35 Gew.-% Chrom, ggf. Silicium in nicht genannter Menge,
0,3 bis 4 Gew.-% Kohlenstoff, bis zu 25 Gew.-% Wolfram und
35 bis 75 Gew.-% Nickel enthält. Schließlich ist aus der
US-PS 15 28 478 eine warmfeste und chemisch beständige Legierung
bekannt, die 8 bis 40 Gew.-% Chrom, 1,3 bis 8 Gew.-% Silicium,
bis zu 2,5 Gew.-% Kohlenstoff, 1 bis 10 Gew.-% Wolfram, 20 bis
50 Gew.-% Nickel und als Rest Eisen enthält.
Ein Problem, das bei der Herstellung von Beschichtungen mit harten
Oberflächen und/oder Gußformen unter Verwendung der vorgenannten
bekannten verschleiß- und korrosionsfesten Legierungen,
insbesondere solchen auf Nickelbasis mit hohen Chrom- und
Kohlenstoffgehalten, auftritt, besteht darin, daß diese Legierungen
im geschmolzenen Zustand die Neigung haben, beim Abkühlen
auszuseigern aufgrund ihres verhältnismäßig breiten Fest-Flüssig-Temperaturbereiches,
über den die Erstarrung erfolgt. Dies ist
insbesondere wichtig bei der Herstellung von Gußrohlingen für
Anwendungen, die Verschleißfestigkeit verlangen und bei denen
die Oberflächenhärte wichtig ist, wie beispielsweise bei Buchsen,
Hülsen und Ventilbauteilen.
Aufgabe der Erfindung war es daher, eine Legierung auf
Nickel-Basis mit hohem Chrom- und Kohlenstoffgehalt zu finden,
die nicht nur eine hohe Verschleiß- und Korrosionsfestigkeit
und große Härte, sondern auch einen möglichst engen Fest-Flüssig-Temperaturbereich
aufweist, um so den Umfang der Ausseigerung
beim Erstarren der geschmolzenen Legierung minimal zu halten.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst
werden kann durch ein säurebeständiges, verschleiß- und
korrosionsfestes Schweißmaterial auf Nickelbasis mit einem
Schmelzpunkt unter 1350°C, das als zusätzliche Komponenten
Chrom, Silicium, Kohlenstoff und ggf. Wolfram enthält und dadurch
gekennzeichnet ist, daß es die folgende Zusammensetzung
aufweist:
20 bis 35 Gew.-% Chrom,
1 bis 8 Gew.-% Silicium,
1,7 bis 3,5 Gew.-% Kohlenstoff,
bis zu 15 Gew.-% Wolfram,
1 bis 4 Gew.-% Kupfer,
1 bis 4 Gew.-% Molybdän und
Rest Nickel in einer Menge von mindestens 50 Gew.-%,
1 bis 8 Gew.-% Silicium,
1,7 bis 3,5 Gew.-% Kohlenstoff,
bis zu 15 Gew.-% Wolfram,
1 bis 4 Gew.-% Kupfer,
1 bis 4 Gew.-% Molybdän und
Rest Nickel in einer Menge von mindestens 50 Gew.-%,
wobei der Kohlenstoff als Carbid Cr₇C₃ vorliegt und der
Chromgehalt des Carbids 65% bis weniger als 100% des gesamten
Chromgehaltes ausmacht.
Das erfindungsgemäße Schweißmaterial eignet sich besonders gut
für die Herstellung harter Überzüge auf Metallflächen, beispielsweise
Ventilsitzen, verschleiß- und korrosionsfesten Gußformlingen,
für die Herstellung pulvermetallurgischer Vorformen
zur Herstellung verschleißfester Ventilsitze und verschleiß-
und abriebsfester Gußstücke, wie Hülsen, Büchsen, Verschleißringe,
Nutwalzen und dgl. Es weist eine Rockwell C-Härte im
Bereich von etwa 35 bis etwa 55 auf und ist aufgrund seines Gehaltes
an Kupfer und Molybdän besonders säurebeständig. Da es
im wesentlichen frei von Eisen, Kobalt und Bor ist, d. h. nicht
mehr als 0,2 Gew.-% Eisen bzw. Kobalt und nicht mehr als
0,1 Gew.-% Bor, enthält, eignet es sich besonders gut für kerntechnische
Anwendungen. In Form eines Schweißstabes, der aus
einem Nickelröhrchen und dem darin enthaltenen Pulvergemisch
der übrigen Bestandteile besteht, lassen sich daraus besonders
vorteilhafte Schweißablagerungen mit einer hohen Verschleiß-
und Korrosionsbeständigkeit herstellen.
Aufgrund eines hohen Chromgehaltes, der überwiegend an Kohlenstoff
gebunden ist in Form des Carbids Cr₇C₃; weist das erfindungsgemäße
Schweißmaterial einen engen Schmelzbereich auf, der
bei 2 Gew.-% Silicium und 2 Gew.-% Kohlenstoff im Bereich von
1220 bis 1300°C bzw. bei 5 Gew.-% Silicium und 2 Gew.-% Kohlenstoff
im Bereich von 1230 bis 1280°C liegt, der dazu beiträgt,
während der Erstarrung die Ausseigerung minimal zu halten und
zwar sowohl bei der Herstellung von Gußrohlingen als auch bei
der Herstellung von Schweißablagerungen oder bei der Beschichtung
von Metallflächen. Der Schmelzpunkt des erfindungsgemäßen
Schweißmaterials liegt stets unter 1350°C und übersteigt im allgemeinen
1300°C nicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung enthält
das Schweißmaterial etwa 30 Gew.-% Chrom, etwa 2 bis 5 Gew.-%
Silicium, etwa 2,4 Gew.-% Kohlenstoff, etwa 5 Gew.-% Wolfram
und beispielsweise etwa 58 bis 61 Gew.-% Nickel.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 Beispiele für aus dem erfindungsgemäßen Schweißmaterial
hergestellte Gegenstände, teilweise im Schnitt, teilweise
in der Draufsicht;
Fig. 4 einen aus dem erfindungsgemäßen Schweißmaterial hergestellten
ringförmigen Gegenstand in perspektivischer Darstellung und
Fig. 5 eine aus dem erfindungsgemäßen Schweißmaterial hergestellte
bearbeitete Büchse oder Hülse, ebenfalls in perspektivischer
Darstellung.
Die Fig. 1 zeigt einen rohrförmigen Schweißstab, wie er aus der
UA-PS 30 33 977 bekannt ist. Dieser Schweißstab besteht aus
einer Röhre aus Nickel mit einem verhältnismäßig geringen Durchmesser,
die mit Metallpulver gefüllt ist, das zusammen mit dem
Nickel beim Schweißen einen Schweißniederschlag bildet, der die
obengenannte Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Schweißmaterials
hat. Wie oben angegeben, ist der Kohlenstoffgehalt des
erfindungsgemäßen Schweißmaterials an Chrom gebunden in Form des
Carbids Cr₇C₃, dessen Chromgehalt etwa 65 bis weniger als
100 Gew.-% des gesamten Chromgehaltes des erfindungsgemäßen
Schweißmaterials ausmacht. Es können auch geringe Mengen an anderen
Metallen im Gemisch vorhanden sein, um dieses zu variieren.
Beispiele dafür sind die folgenden Carbide (CrW)₇C₃,
(CrNi)₇C₃ und (CrWNi)₇C₃. Die hier angegebene Formel Cr₇C₃ ist
daher so zu verstehen, daß sie auch die vorgenannten Carbide
umfaßt, auch wenn dies im einzelnen nicht angegeben ist. Vorzugsweise
macht der darin gebundene Chromgehalt 75 bis weniger als
100 Gew.-% des gesamten Chromgehaltes des erfindungsgemäßen
Schweißmaterials aus. Dabei ist klar, daß nach dem Massenwirkungsgesetz
ein Teil des Chroms in die Nickelmatrix eintritt
und mit dieser eine feste Lösung bildet, wobei dieser Teil dem
fertigen Schweißmaterial die erwünschte Korrosionsbeständigkeit
verleiht. Der Rest des Chromgehaltes (mindestens 65 Gew.-%)
liegt dann in Form des Carbids Cr₇C₃ vor.
Zusammen mit dem Metallpulver können in der Nickelröhre Flußmittel
vorhanden sein. Die in der Fig. 1 dargestellte Nickelröhre
enthält ein Pulvergemisch 11, das 30 Gew.-% Chrom,
2,4 Gew.-% Kohlenstoff, 5 Gew.-% Wolfram und als Rest im wesentlichen
Nickel enthält. In der Pulvermischung kann auch etwas
Nickelpulver enthalten sein als Verdichtungshilfsmittel während
der Herstellung der Röhre, wobei die Menge des Nickelpulvers
auf die Nickelmenge der Röhre abgestellt ist, so daß sich ein
Schweißniederschlag mit dem gewünschten Nickelgesamtgehalt
ergibt. Die Röhre 10 ist an beiden Enden 12, 13 geschlossen.
Ein weiterer Gegenstand, der aus dem erfindungsgemäßen Schweißmaterial
hergestellt werden kann, ist eine mit einem Flußmittel
beschichtete Elektrode 14 gemäß Fig. 2 und Fig. 3. Solche
Elektroden sind in der US-PS 32 11 582 beschrieben. Die Elektrode
14 weist einen Kern 15 aus dem erfindungsgemäßen Schweißmaterial
auf, der mit einem Flußmittel 16 beschichtet ist, wie
es aus der US-PS 32 11 582 bekannt ist. In Fig. 3 ist die
Elektrode 14 im Schnitt dargestellt.
Das erfindungsgemäße Schweißmaterial ist auch als Flammspritzpulver
für die Beschichtung von Metalloberflächen verwendbar.
Dabei wird das Pulver durch Versprühen einer Schweißmaterialschmelze
mit der gewünschten Korngröße hergestellt. Bezüglich
geeigneter Flammspritzbrenner wird auf die US-PS 32 26 028 und
32 28 610 verwiesen. Bei der Verwendung derartiger Pulver wird
die zu beschichtende Fläche, beispielsweise Stahlfläche, zuerst
in herkömmicher Wesie gereinigt, dann wird das Pulver
aufgespritzt und mit der auf die Fläche gerichteten Flamme eingeschmolzen.
Zur Herstellung eines Ventilsitzes auf einem Ventilteil kann
eine pulvermetallurgische Vorform verwendet werden, wie sie in
der Fig. 4 dargestellt ist. Zur Herstellung der verdichteten
Vorform wird ein Pulver aus dem erfindungsgemäßen Schweißmaterial
verwendet. Dabei ist die Verwendung eines Pulvers in Form
von elementaren Metallen vorteilhaft, weil elementares Nickel
geschmeidig ist und einen Verdichtungskörper mit einer guten
Rohfestigkeit ergibt. Gewünschtenfalls kann aber auch ein Legierungspulver
verwendet werden, das einen Mangel an Nickel hat,
der durch Zumischen von Nickelpulver ausgeglichen wird, so daß
auch in diesem Falle ein pulvermetallurgischer Formkörper gemäß
Fig. 4 mit der erforderlichen Rohfestigkeit erhalten wird.
Dieser Formkörper wird dann im Bereich des herzustellenden Ventilsitzes
angeordnet und mit einem Brenner unter Verwendung üblicher
Flußmittel geschmolzen, um eine metallurgische Verbindung
zur betreffenden Ventilfläche zu schaffen.
Die Fig. 5 zeigt eine bearbeitete Gußhülse 18, wie sie aus dem
erfindungsgemäßen Schweißmaterial hergestellt werden kann. Der
Guß der Hülse erfolgt vorzugsweise im Schleudergußverfahren,
wobei das geschmolzene Metall in eine zylindrische, rotierende
Form aus Kohlenstoff oder Stahl gegossen wird. Durch schnelle
Abschreckung in Verbindung mit den herrschenden Zentrifugalkräften
erhält man eine feinkörnige Struktur und damit eine
feine und gleichmäßige Verteilung der Metallcarbide. Ein solches
Produkt weist eine außerordentlich hohe Verschleiß- und
Korrosionsbeständigkeit auf. Das erfindungsgemäße Schweißmaterial
ist besonders säurebeständig aufgrund seines Gehaltes an
Kupfer und Molybdän, wobei das zugesetzte Molybdän eine entsprechende
Menge an Wolfram ersetzen kann.
Für kerntechnische Anwendungen ist es wichtig, daß das erfindungsgemäße
Schweißmaterial frei von Eisen, Kobalt und Bor ist.
Demgemäß soll der Eisen- und Kobaltgehalt jeweils nicht über
0,2 Gew.-% hinausgehen und der Borgehalt soll unter 0,1 Gew.-%
gehalten werden.
Beispiele für die Zusammensetzung erfindungsgemäßer Schweißmaterialien
sind nachstehend angegeben.
Etwa 10 Gew.-Teile Chrom, kombiniert mit etwa 1 Gew.-Teil
Kohlenstoff entsprechen der Formel Cr₇C₃. Demgemäß sind bei
dem Schweißmaterial Nr. 3 etwa 93 Gew.-% des Chroms an den Kohlenstoff
gebunden. Wie oben erwähnt, können in Varianten des
Carbids Cr₇C₃ mit einem wesentlichen Anteil an Chrom kleine
Mengen desselben durch Wolfram und/oder Molybdän ersetzt sein,
falls dieses vorhanden ist.
Claims (1)
- Säurebeständiges, verschleiß- und korrosionsfestes Schweißmaterial auf Nickelbasis mit einem Schmelzpunkt unter 1350°C, das als zusätzliche Komponenten Chrom, Silicium, Kohlenstoff und ggf. Wolfram enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgende Zusammensetzung aufweist: 20 bis 35 Gew.-% Chrom,
1 bis 8 Gew.-% Silicium,
1,7 bis 3,5 Gew.-% Kohlenstoff,
bis zu 15 Gew.-% Wolfram,
1 bis 4 Gew.-% Kupfer,
1 bis 4 Gew.-% Molybdän und
Rest Nickel in einer Menge von mindestens 50 Gew.-%,wobei der Kohlenstoff als Carbid Cr₇C₃ vorliegt und der Chromgehalt des Carbids 65% bis weniger als 100% des gesamten Chromgehaltes ausmacht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/784,376 US4118254A (en) | 1977-04-04 | 1977-04-04 | Wear and corrosion resistant nickel-base alloy |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2814350A1 DE2814350A1 (de) | 1978-10-12 |
DE2814350C2 true DE2814350C2 (de) | 1987-11-12 |
Family
ID=25132272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782814350 Granted DE2814350A1 (de) | 1977-04-04 | 1978-04-03 | Verschleiss- und korrosionsfeste legierungszusammensetzung auf nickel-basis |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4118254A (de) |
JP (2) | JPS53125208A (de) |
CA (1) | CA1096660A (de) |
DE (1) | DE2814350A1 (de) |
GB (1) | GB1592123A (de) |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4331741A (en) * | 1979-05-21 | 1982-05-25 | The International Nickel Co., Inc. | Nickel-base hard facing alloy |
EP0057242B1 (de) * | 1981-02-04 | 1987-03-25 | EATON AUTOMOTIVE S.p.A. | Hochwarmfeste Legierung |
US4806305A (en) * | 1987-05-01 | 1989-02-21 | Haynes International, Inc. | Ductile nickel-silicon alloy |
US5141571A (en) * | 1991-05-07 | 1992-08-25 | Wall Colmonoy Corporation | Hard surfacing alloy with precipitated bi-metallic tungsten chromium metal carbides and process |
US5545248A (en) * | 1992-06-08 | 1996-08-13 | Nippon Tungsten Co., Ltd. | Titanium-base hard sintered alloy |
US5935350A (en) * | 1997-01-29 | 1999-08-10 | Deloro Stellite Company, Inc | Hardfacing method and nickel based hardfacing alloy |
JP3480698B2 (ja) | 1999-05-27 | 2003-12-22 | 兼次 安彦 | 高温における強度−延性バランスに優れるCr基合金 |
US6451454B1 (en) * | 1999-06-29 | 2002-09-17 | General Electric Company | Turbine engine component having wear coating and method for coating a turbine engine component |
US20040124231A1 (en) * | 1999-06-29 | 2004-07-01 | Hasz Wayne Charles | Method for coating a substrate |
SE0200428D0 (sv) * | 2002-02-14 | 2002-02-14 | Hoeganaes Ab | Coating method |
CN103343261B (zh) * | 2013-06-28 | 2014-02-12 | 江苏双勤民生冶化设备制造有限公司 | 一种Inconel600合金管的离心铸造方法 |
CN103451458B (zh) * | 2013-09-29 | 2015-06-24 | 西安瑞福莱钨钼有限公司 | 一种镍硅合金铸锭的制备方法 |
US9528171B2 (en) * | 2014-09-16 | 2016-12-27 | Caterpillar Inc. | Alloy for seal ring, seal ring, and method of making seal ring for seal assembly of machine |
US11104978B2 (en) * | 2018-12-14 | 2021-08-31 | Caterpillar Inc. | Alloy for seal ring, seal ring, and method of making seal ring for seal assembly of machine |
CN113732561A (zh) * | 2021-08-19 | 2021-12-03 | 江苏新航合金科技有限公司 | 一种航空用镍基高温合金焊接材料 |
CN114473288B (zh) * | 2022-01-11 | 2023-10-20 | 河北联之捷焊业科技有限公司 | 低稀释率镍基堆焊层用焊丝及制备cmt堆焊层方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1528478A (en) * | 1924-12-16 | 1925-03-03 | Hadfield Robert Abbott | Alloy |
US2219462A (en) * | 1938-03-11 | 1940-10-29 | Haynes Stellite Co | Welding rod |
US2888740A (en) * | 1952-07-15 | 1959-06-02 | Eaton Mfg Co | Composite ductile wire |
-
1977
- 1977-04-04 US US05/784,376 patent/US4118254A/en not_active Expired - Lifetime
-
1978
- 1978-04-03 CA CA300,293A patent/CA1096660A/en not_active Expired
- 1978-04-03 DE DE19782814350 patent/DE2814350A1/de active Granted
- 1978-04-03 GB GB12962/78A patent/GB1592123A/en not_active Expired
- 1978-04-04 JP JP3886478A patent/JPS53125208A/ja active Granted
-
1990
- 1990-02-20 JP JP2037527A patent/JPH02277740A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2814350A1 (de) | 1978-10-12 |
JPH02277740A (ja) | 1990-11-14 |
JPH0351776B2 (de) | 1991-08-07 |
CA1096660A (en) | 1981-03-03 |
US4118254A (en) | 1978-10-03 |
JPS53125208A (en) | 1978-11-01 |
JPS647145B2 (de) | 1989-02-07 |
GB1592123A (en) | 1981-07-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2814350C2 (de) | ||
DE3689512T2 (de) | Molybdän, Kupfer und Bor enthaltende Eisenlegierung. | |
CH657380A5 (de) | Bei erhoehten temperaturen hitzebestaendige, verschleissfeste und zaehe legierung auf nickelbasis. | |
DE2830578C3 (de) | Auftragsschweißstab | |
DE1521124B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines ueberwiegend aus molybdaen bestehenden zur spruehbeschichtung geeigneten metallpulvers | |
DE3013103A1 (de) | Schweissbare, verschleissfeste und schlagfeste legierungen | |
DE3305633A1 (de) | Schweisselektrode in roehrechenform | |
DE69330035T2 (de) | Eisenmetallgusswerkstoffe, insbesondere für walzrollen | |
DE2908656C2 (de) | Gesintertes verschleißfestes Hartmetall | |
DE2412579A1 (de) | Pulvermetallurgische gegenstaende | |
DE2446517C3 (de) | Karbidfreier Schweißzusatzwerkstoff für das Auftragschweißen | |
DE69629720T3 (de) | Endlose gu walze hergestellt durch zusatz von niob | |
DE4106420A1 (de) | Verschleissfeste verbundwalze | |
DE3910603C2 (de) | ||
DE19901170B4 (de) | Verwendung einer Eisenbasishartlegierung | |
DE2246471C3 (de) | Verfahren zum Schleudergießen metallischer Rohre | |
DE3237985C2 (de) | Verschleißfeste Gußeisenlegierung | |
DD160344A5 (de) | Verfahren zur oberflaechenhaertung eines auf eisen basierenden legierungssubstrats | |
DE959786C (de) | Verfahren zur Herstellung von verschleissfesten Auftragsschweissungen | |
DE3007503A1 (de) | Schweisselektrode | |
AT359353B (de) | Auftragschweissstab | |
AT407646B (de) | Bauteil aus einem verschleissfesten, schmelzmetallurgisch hergestellten werkstoff | |
CH327362A (de) | Gegenstand, der bei hohen Temperaturen gegen die in den Verbrennungsrückständen flüssiger Brennstoffe vorhandenen Oxyde widerstandsfähig ist | |
DE1483187C (de) | Verwendung einer Nickel Bor Legierung | |
DE587117C (de) | Verfahren zur Herstellung von geformten Gegenstaenden hoher Festigkeit aus Karbiden in Legierung mit Metall bzw. Metalloid |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |