DE2813426A1 - Bildwiedergaberoehre - Google Patents
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Description
Bildwiedergaberöhre
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildwiedergaberöhre mit
einem Kolben, der enthält: Einen Bildschirm., ein Elektrodensystem
zum Erzeugen mindestens eines auf den Bildschirm gerichteten Elektronenstrahls9 eine sich mindestens zwischen
dem Bildschirm und dem Elektrodensystem über die Innenoberfläche des Kolbens erstreckende elektrisch leitende Schicht,
von der mindestens der in der Nähe des Elektrodensystem liegende Teil aus einer elektrischen Widerstandsschicht besteht,
einem in dem Kolben zwischen dem Bildschirm und des Elektrodensystem angebrachten Hochspannungskontakt, der
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elektrisch mit der leitenden Schicht in Verbindung steht, und einem Getter, der über einen nachgiebigen Metallstreifen
an einem im Inneren aus der Röhrenwand hervorragenden Befestigungskörper befestigt ist.
Eine derartige Bildwiedergaberöhre ist aus der GB-PS 1,226,728 bekannt.
Infolge der großen Spannungsunterschiede zwischen bestimmten Elektroden des Elektrodensystems können in der Röhre elektrische
Überschläge auftreten, die mit zeitlich sehr schnell steigenden und auf hohe Werte zunehmenden Strömen gepaart
sind. Über induktive oder kapazitive Kopplungen können dadurch insbesondere Halbleiterbauelemente in der elektronischen
Schaltung des Fernsehempfängers beschädigt werden. Eine bekannte Lösung zur Vermeidung der schädlichen Folgen dieser Überschläge besteht
darin, eine elektrische Widerstandsschicht auf einem inneren Wandteil des Röhrenkolbens in der Nähe des Elektrodensystems anzubringen.
Diese Lösung setzt jedoch voraus, daß der bekannte, über einen Metallstreifen am Elektrodensystem befestigte
Getter, anderswo in der Röhre befestigt werden muß, um zu verhindern, daß sich das durch Erhitzung aus dem Getter ausgelöste
Gettermaterial auf dieser Widerstandsschicht niederschlägt und daher diese Widerstandsschicht kurzschließt, oder
aber, daß die Schicht durch den Metallstreifen kurzgeschlossen wird,-Der Getter muß daher an einer in einiger Entfernung von
dem Elektrodensystem liegenden Stelle in der Röhre befestigt werden.
In Fig. 3 der genannten GB-PS ist der Getter an dem Hochspannungskontakt
befestigt. Diese Befestigung erfolgt vor der Befestigung des Glaskonus an dem Frontglas der Röhre.
Ein Vorteil dieser Befestigungsart besteht darin, daß der Getter in der Röhre in einer Stufe des Verfahrens zur Herstellung
der Röhre montiert wird, in der die Befestigungsstelle des Getters noch leicht zugänglich ist. Die schädliche
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Einwirklang von Gasen und Dämpfen auf den Getter während nachfolgender
Verfahrensstufen zur Herstellung der Röhre können durch Anwendung eines geschützten Getters oder eines chemisch
resistenten Getters vermieden werden.
Das Verfahren nach der genannten GB-PS wäre befriedigend, wenn gar kein Bedarf bestehen würde, einen Getter erst in
der Röhre zu montieren, nachdem der Konus und das Frontglas aneinander befestigt sind. Für Schwarz-Weiß-Bildröhren besteht
dieser Bedarf. Für Farbröhren liegt dieser Bedarf vor, wenn nach dem Aneinanderbefestigen von Frontglas und Konus der
Kolben einige Zeit auf Lager gehalten wird. Es ist dann wünschenswert, diesen Kolben noch nicht mit einem Getter zu
versehen. Weiter liegt dieser Bedarf vor, wenn bei einer etwaigen Reparatur der Röhre diese Röhre mit einem neuen Getter
versehen werden muß.
Die Aufgabe nach der Erfindung besteht also darin, eine Bildwiedergaberöhre
zu schaffen, die sich zum Einführen eines Getters über den Hals der Röhre eignet und die an einer in
einiger Entfernung von dem Elektrodensystem liegenden Stelle in der Röhre mit einem Befestigungskörper versehen ist, an
dem der Getter nicht nur leicht fixiert werden kann, sondern von dem der Getter auch leicht abgelöst werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der aus der Röhrenwand hervorragende Teil des Befestigungskörpers
ein sich allmählich aufweitendes Ende mit einer größten Quarabmessung D und einer kleinsten Querabmessung d besitzt
und der metallene Befestigungsstreifen des Getters mit einer ersten Öffnung versehen ist, deren Abmessungen größer als
die genannte größte Querabmessung D sind und die über einen Durchgang mit einer Breite b in eine zweite Öffnung mit
Abmessungen A mündet, derart, daß D> A> b>» d ist, so daß
das sich allmählich aufweitende Ende des genannten Befestigungs-"körpers in Zusammenarbeit .mit der genannten zweiten Öffnung
eine lösbare Kupplung bildet.
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Der Getter wird dadurch fixiert, daß das sich aufweitende
Ende des Befestigungskörpers durch die erste Öffnung in dem Befestigungsstreifen des Getters geführt und dann der Befestigungsstreifen
in seiner Längsrichtung derart verschoben wird, daß die zweite Öffnung im Befestigungsstreifen mit dem
sich aufweitenden Ende des Befestigungskörpers zusammenarbeitet.
Die dadurch hergestellte Kupplung wird dadurch gesichert, daß der Befestigungsstreifen zu beiden Seiten der
zweiten Öffnung auf der Röhrenwand ruht und infolge der Federkraft im Streifen dieser Streifen an der Stelle der zweiten
Öffnung gegen das sich aufweitende Ende des Befestigungskörpers gedrückt wird. Eine gute Kupplung zwischen dem Befestigungskörper
und dem Befestigungsstreifen wird, wie gefunden wurde, bereits bei einer geringen Federkraft des
Streifens erhalten. Zur Herstellung der Kupplung brauchen daher keine großen Federkräfte überwunden zu werden. Dadurch
kann das Hilfswerkzeug, mit dessen Hilfe der Getter an seine Stelle gebracht wird, besonders einfach ausgebildet werden und
die Gefahr einer Beschädigung der Röhre beim Anbringen des Getters ist auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Auch die Entfernung
des Getters bei einer etwaigen Reparatur an der Röhre erfolgt mit dem beschriebenen Kupplungsmechanismus auf besonders
einfache Weise und ohne daß große Kräfte ausgeübt - werden müssen.
Das sich allmählich aufweitende Ende des Befestigungskörpers kann verschiedene Formen aufweisen. Vorzugsweise weist dieses
Ende die Form einer Kugel, eines Kegels oder einer Pyramide auf. Bei einer Weiterbildung nach der Erfindung ist der Befestigungsstreifen
an der Stelle der zweiten Öffnung mit einem vertieften Teil versehen, wodurch eine zusätzliche Sicherung
der Kupplung erhalten wird. Die Form des vertieften Teiles kann der Form des sich allmählich aufweitenden Endes des Befestigungskörpers
entsprechen.
"Im letzteren Falle wird bei einem sich pyramidenförmig aufweitenden
Befestigungskörper der Streifen außerdem gegen eine
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Verdrehung in bezug auf den Befestigungskörper gesichert. Eine Sicherung gegen Verdrehung ist auch dadurch möglich,
daß das sich aufweitende Ende des Befestigungskörpers mindestens einen abgeplatteten Teil aufweist, der mit einem geraden Rand
der zweiten Öffnung zusammenarbeitet.
Vorzugsweise ist der Befestigungskörper auf dem in der Röhrenwand angebrachten Hochspannungskontakt befestigt, so daß
beim Einsetzen des Hochspannungskontaktes zugleich der Befestigungskörper für den Getter erhalten wird. Nach einer besonderen
Ausführungsform der Erfindung ist der Befestigungskörper mit dem Hochspannungskontakt aus Plattenmaterial einstückig
hergestellt.
Die Erfindung wird nunmehr beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Farbfernsehbildröhre, in der ein Getter nach der Erfindung befestigt ist,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab die Befestigungsart der Getter in der Bildröhre nach Fig. 1,
Fig. 3, 3a und 3b in Schnittdarstellungen Ausführungsformen
eines auf dem Hochspannungskontakt angebrachten Befestigungskörpers nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Getter, der einen Befestigungsstreifen
nach der Erfindung auf\veist£)
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines Befestigungsgebildes
nach der Erfindung,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen mit dem Hochspannungskontakt ein Ganzes bildenden Befestigungskörper und
Fig. 7, 7a und 7b ein Hilfswerkzeug zum Fixieren eines erfindungsgemäßen
Getters in der Röhre.
Die in Fig. 1 in einem senkrechten Schnitt dargestellte Röhre besteht aus einem Glaskolben mit einem Frontglas 1, einem Konus
und einem Hals 3. Im Hals 3 ist ein Elektrodensystem 4 zum Erzeugen dreier Elektronenstrahlen 5» 6 und 7 angeordnet.
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Die Elektronenstrahlen 5, 6 und 7 werden in einer Ebene
erzeugt, die hier zu der Zeichnungsebene senkrecht liegt,
und sind auf einen auf der Innenseite des Frontglases 1 angebrachten Bildschirm 8 gerichtet, der aus einer Vielzahl
Rot, Grün und Blau aufleuchtender Leuchtstoffstreifen besteht, deren Längsrichtung zu der Zeichnungsebene parallel
liegt. Auf ihrem Wege zu dem Bildschirm 8 werden die Elektronenstrahlen 5» 6 und 7 mit Hilfe einer Anzahl koaxial
um die Röhrenachse angeordneter Ablenkspulen 9 über den Bildschirm 8 abgelenkt und passieren dabei eine Farbauswahlelektrode
10, die aus einer Metallplatte mit langgestreckten öffnungen 11 besteht, deren Längsrichtung ebenfalls zu der
Zeichnungsebene parallel liegt. Die drei Elektronenstrahlen 5, 6 und 7 passieren die Öffnungen 11 unter einem kleinen
Winkel zueinander und treffen demzufolge je nur Leuchtstoffstreifen
einer bestimmten Farbe. Die Röhre enthält weiter einen inneren Abschirmkonus 12, mit dem die Elektronenstrahlen
5, 6 und 7 gegen das erdmagnetische Feld abgeschirmt werden. Die Innenwand der Röhre ist mit einer elektrisch
leitenden Schicht 13 überzogen, von der mindestens der sich
von dem Hals-Konus-Übergang her in den Hals 3 erstreckende Teil 14 aus einem Widerstandsmaterial besteht, das aus einem
Gemisch von etwa 6 Gewichtsteilen Ferrioxid, 1 Gewichtsteil Graphit und 2,5 Gewichtsteilen Kaliumsilikat zusammengesetzt
ist. Die Schicht 13, die auch völlig aus einer elektrischen Wider-standsschicht bestehen kann, ist mit einem durch die
Röhrenwand hindurchragenden Hochspannungskontakt 15 und weiterhin über Kontaktfedern 16 mit der Farbauswahlelektrode
und dem Bildschirm 8 und über Kontaktfedern 17 mit der letzten Elektrode des Elektrodensystems 4 verbunden.
Bekanntlich wird nach dem Evakuieren der Röhre eine Schicht gasbindenden Materials, das z.B. aus Barium, Strontium,
Calcium oder Magnesium besteht, auf der Röhrenwand niedergeschlagen, um in der Röhre zurückgebliebene Restgase zu binden.
"In den bekannten Bildröhren ist die Gettervorrichtung, aus der
dieses gasbindende Material durch Erhitzung ausgelöst wird,
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entweder unmittelbar oder über einen Metallstreifen mit dem Elektrodensystem verbunden. Dieses bekannte Befestigungsverfahren
kann, wie bereits erwähnt, in einer Bildröhre mit einer Widerstandsschicht nicht angewandt werden.
Nach der Erfindung ist, wie in Fig. 1 dargestellt, der Getter 18 über einen Befestigungsstreifen 19 an einer in
einiger Entfernung von dem Elektrodensystem 4 liegenden Stelle in der Röhre befestigt. Der Getter ist lösbar an
einem auf dem Hochspannungskontakt 15 festgeschweißten Befestigungskörper durch Anwendung eines anhand der Fig. 2
näher beschriebenen Befestigungsgebildes fixiert. In dieser Figur ist der Wandteil des Konus 2 dargestellt, in den der
Hochspannungskontakt 15 eingeschmolzen ist. Der Hochspannungskontakt 15 ist mit einem sich im Inneren der Röhre erstreckenden
Befestigungskörper in Form eines sich an dem freien Ende kegelförmig aufweitenden Stiftes 20 mit einer größten Querabmessung
D und einer kleinsten Querabmessung d versehen (siehe Fig. 3). Der Getter 18 besteht, wie in Fig. 2 gezeigt,
aus einem metallenen Halter 21, der auf dem metallenen Befestigungsstreifen
19 aufgeschweißt ist. Der Befestigungsstreifen 19 weist eine erste Öffnung 22 auf, deren Abmessungen
größer als die Querabmessung D sind. Die Öffnung 22 steht, vgl. Fig. 4 Pos. 32, 33 und 34, über einen Durchgang 23 mit
einer zweiten Öffnung 24 in Verbindung, deren Abmessungen kleiner als die Querabmessung D, aber größer als die Querabmessung
d ist. Die Breite des Durchgangs 23 ist etwas größer als die Abmessung d, aber kleiner als die Öffnung
Dies ist in Fig. 4 mit einer Draufsicht auf einen Getter und einen Befestigungsstreifen 29 veranschaulicht. Der
Streifen 29 ist mit einer ersten Öffnung 32,einem Durchgang 33 und
einer zweiten Öffnung 34 versehen. Infolge der Federkraft des gemäß den gestrichelten Linien 25 vorgebogenen Befestigungsstreifen 19 drückt sich der Streifen 19 an der Stelle der
zweiten Öffnung 24 gegen das sich kegelförmig aufweitende Ende des Stiftes 20, wodurch die Kupplung zwischen dem Streifen
19 und dem Stift 20 hergestellt ist. Eine etwaige Drehung des Streifens 19 um den Stift 20 kann dadurch vermieden
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werden, daß z.B. das sich aufweitende Ende des Stiftes 20 mit mindestens einem abgeplatteten Teil versehen wird, wie
in Fig. 3 mit der gestrichelten Linie 26 angegeben ist, und __
die zweite Öffnung 24 einai geraden und mit diesem abgeplatteten
Teil zusammenarbeitenden Rand aufweist.
Statt eines sich kegelförmig aufweitenden Endes sind auch andere Formen möglich, wie z.B. das sich kugelförmig aufweitende
Ende 27 des in Fig. 3a dargestellten Befestigungskörpers oder das sich pyramidenförmig aufweitende Ende 30
nach Fig. 3b. Weiterhin ist es nicht notwendig, den Befestigungskörper an dem Hochspannungskontakt zu befestigen.
Der Befestigungskörper kann auch selbständig in die Röhrenwand eingesetzt werden.
Fig. 5 zeigt ein Befestigungsverfahren für einen Getter, bei dem der Befestigungsstreifen 39 an der Stelle der zweiten
Öffnung 44 zu einer Pfanne 40 vertieft ist. Dadurch kann der Befestigungskörper 41 nicht mehr aus dem Befestigungsstreifen 39 herausrutschen. Übrigens weist der Streifen 39
zum Einsetzen des Befestigungskörpers 41 wieder eine erste öffnung 42 auf, die über einen Durchgang 43 in die zweite
Öffnung 44 mündet, gleich wie bei der Konstruktion nach Fig.
Fig. 6 zeigt einen Hochspannungskontakt 50 mit einem mit diesem ein Ganzes bildenden Befestigungskörper 51. Das ganze
Gebilde ist aus Plattenmaterial hergestellt und durch Tiefziehen erhalten. Dieses einstückig hergestellte Gebilde weist
den Vorteil auf, daß keine Schweißbearbeitungen, die gegebenenfalls
den Hochspannungskontakt beschädigen können, durchgeführt zu werden brauchen.
Eine mögliche Ausführungsform einer Vorrichtung, mit der der Getter durch den Hals der Röhre an seine Stelle gebracht
werden kann, ist in Fig. 7 dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus einem nachgiebigen Metallstreifen 60 mit an einem
Ende einem Metallhalter 61, der eine langgestreckte öffnung
aufweist. Das andere Ende des Streifens 60 ist an einem steifen
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Rohr 63 befestigt, das in einem Handgriff 64 befestigt ist.
Ein mit einem Ende an dem Halter 61 befestigtes Ziehkabel ist mit Hilfe von Kabelführungen 66 am Streifen 60 entlanggeführt
und mit dem anderen Ende an einem auf dem Rohr 63 drehbar befestigten Hebel 67 fixiert. Wenn mit dem Hebel
das Kabel 65 gespannt wird, wird der nachgiebige Streifen gebogen. In der Öffnung 6a des Halters 61 ist eine Sperrklinke
68 drehbar um eine Achse 69 angeordnet. Sin zweites Ziehkabel 70, das mit etwas Spiel vorzugsweise an der
anderen Seite des Streifens 60 entlanggeführt ist, ist mit einem Ende an einem zweiten auf dem Rohr 63 drehbar befestigten
Hebel 71 und mit dem anderen Ende an der Sperrklinke 68 befestigt. Wenn mit dem Hebel 71 das Ziekabel 70
gespannt wird, dreht sich die Sperrklinke 68 um die Achse 69, wodurch ein auf den Halter 61 aufgespannter Getter gelöst
wird.
Fig. 7a zeigt den in Fig. 4 dargestellten Getter 28 mit Befestigungsstreifen
29 in einem auf dem Halter 61 montierten Zustand. Der Befestigungsstreifen 29 ist mit vier Anschlagrändern
35 versehen (vgl. Fig. 4), mit denen der Streifen im gebogenen Zustand zwischen vier sich auf dem Halter 61
befindenden Nocken 72 aufgespannt v/erden kann. In der in Fig. 7a dargestellten Lage kann der Getter 28 über den noch
offenen Hals 3 der in Fig. 1 dargestellten Röhre an seine Stelle gebracht werden.
Dabei wird auf folgende Weise verfahren: Der nachgiebige Streifen 60 des Gerätes zur Einführung des Getters nach
Fig. 7 wird derart weit in den Röhrenhals 3 geschoben, bis der Anschlagrand 73 gegen das offene Ende des Röhrenhalses
stößt. Das Ziehkabel 65 wird dann gespannt, wodurch der Streifen 60 gebogen und der Halter 61 zu dem Hochspannungskontakt
15 mit dem Befestigungskörper 20 geführt wird. Der Zugang zu dem Hochspannungskontakt 15 ist über eine in dem
magnetischen Abschirmkonus 12 angebrachte schlitzförmige
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Aussparung 80 frei (siehe Fig. 1). Die Stelle des Anschlagrandes 73 auf dem Einführungsgerät ist derart angeordnet,
daß im gebogenen Zustand des Streifens 60 die in dem Befestigungsstreifen 29 angebrachte Öffnung 32 genau auf
der Stelle des Befestigungskörpers 20 liegt, so daß beim Biegen des Streifens 60 sich der Befestigungsstreifen 29
über das sich aufweitende Ende des Befestigungskörpers 20 schieben kann. Dann wird der Streifen 29 in seiner Längsrichtung
verschoben, bis die zweite Öffnung 34 mit dem Befestigungskörper 20 zusammenfällt. Danach wird dann der
Befestigungsstreifen 29 dadurch aus dem Halter 61 gelöst, daß das Kabel 70 gespannt wird, wodurch sich die Sperrklinke
68 dreht und der Befestigungsstreifen 29 aus den Nocken 72 ausgedrückt wird. Infolge der Federkraft des
BefestigungsStreifens 29 drückt sich dieser Streifen an der
Stelle der Öffnung 34 gegen das sich allmählich aufweitende
Ende des Befestigungskörpers 20. Damit ist die Kupplung zwischen dem Streifen 29 und dem Befestigungskörper 20 auf
die in Fig. 2 oder 5 dargestellteWeise hergestellt.
Das Prinzip der Anbringung und Befestigung eines Getters in der Röhre ist für ein von Hand betätigtes Gerät erläutert.
Natürlich kann die Betätigung des Gerätes auf einfache Weise mechanisiert werden.
Der Befestigungsstreifen des Getters kann auch auf andere Weise als durch die Sperrklinke 68 aus dem Halter 61 gelöst
werden. So kann, wie in Fig. 7b dargestellt ist, der Halter 90 aus zwei um eine Achse 93 schwenkbaren Teilen
und 92 bestehen. Zum Lösen des Befestigungsstreifens des Getters wird dann der Teil 92 des Halters 90 in Richtung
des Pfeiles 94 versehwenkt. Nach einer anderen Ausführungsform ist das Lösen aus dem Halter dadurch möglich, indem
die Teile 91 und 92 in Längsrichtung des Halters auseinander gezogen werden.
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Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHE tBildwiedergaberöhre mit einem Kolben, der enthält: Einen Bildschirm, ein Elektrodensystem zum Erzeugen mindestens "~ eines auf den Bildschirm gerichteten Elektronenstrahls, eine sich mindestens zwischen dem Bildschirm und dem Elektrodensystem über die Innenoberfläche des Kolbens erstreckende elektrisch leitende Schicht, von der mindestens der in der Nähe des Elektrodensystems liegende Teil aus einer elektrischen Widerstandsschicht besteht, einen in dem Kolben zwischen dem Bildschirm und dem Elektrodensystem angebrachten Hochspannungskontakt, der elektrisch mit der leitenden Schicht in Verbindung steht, und einen Getter, der über einen nachgiebigen Metallstreifen an einem im Inneren aus der Röhrenwand hervorragenden Befestigungskörper befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Röhrenwand hervorragende Teil des Befestigungskörpers ein sich allmählich aufweitendes Ende mit einer größten Querabmessung D und einer kleinsten Querabmessung d aufweist und der metallene Befestigungsstreifen des Getters mit einer ersten Öffnung versehen ist, deren Abmessungen größer als die genannte größie Querabmessuig D sind und die über einen Durchgang mit einer Breite b in eine zweite Öffnung mit Abmessungen A derart mündet, daß D> A^b^-d ist, so daß das sich allmählich aufweitende Ende des genannten Befestigungskörpers in Zusammenarbeit mit der genannten zweiten Öffnung eine lösbare Kupplung bildet.
- 2. Bildwiedergaberöhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der aus der Röhrenwand hervorragende Teil des Befestigungskörpers kegelförmig aufweitet.
- 3. Bildwiedergaberöhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der aus der Röhrenwand hervorragende Teil des Befestigungskörpers kugelförmig aufweitet.
- 4. Bildwiedergaberöhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der aus der Röhrenwand hervorragende TeilPHN 8768eg - - 2 -Oflooi^/0619ORJQINAL INSPECTED— P —des Befestigungskörpers pyramidenförmig aufweitet.
- 5. Bildwiedergaberöhre nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsstreifen des Getters an der Stellte der zweiten Öffnung einen vertieften Teil in Form einer Pfanne aufweist.
- 6. Bildwiedergaberöhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Pfanne der Form des sich allmählich aufweitenden Endes des Befestigungskörpers entspricht.
- 7. Bildwiedergaberöhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsstreifen des Getters gegen Verdrehung in bezug auf den Befestigungskörper gesichert ist.
- 8. Bildwiedergaberöhre nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungskörper an dem Hochspannungskontakt befestigt ist.
- 9. Bildwiedergaberöhre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungskörper mit dem Hochspannungskontakt aus Plattenmaterial einstückig hergestellt ist.
- 10. Vorrichtung zur Befestigung eines Getters in einer BiId-.wiedergaberöhre, wobei der Getter über den Röhrenhals eingeführt und mittels eines nachgiebigen Befestigungsstreifens lösbar an einem im Inneren aus der Röhrenwand hervorragenden Befestigungskörper befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem aus nachgiebigem Material bestehenden Streifen besteht, der einerseits an einem starren Körper befestigt und andererseits einen Halter aufweist, auf dem sich eine Anzahl von Nocken befinden, zwischen denen der Befestigungsstreifen des Getters zeitweilig festgeklemmt werden kann, wobei dieser Halter Mittel enthält, mit deren Hilfe der Befestigungsstreifen aus dem Halter gelöst werden kann, und wobei diese Vorrichtung einen die Einführungstiefe des Streifens beschränkenden Anschlag aufweist, und weiterhin einPHN 876890981 1/0613entlang des Streifens geführtes und in der Nähe des Halters "befestigtes Kabel aufweist, um den Streifen zu biegen und auf diese Weise den zeitweilig auf dem Halter befestigten Getter zu dem im Inneren aus der Röhrenwand hervorragenden Befestigungskörper zu befördern.- 4 PHN 8768909811/0613
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