DE2813412A1 - Felge eines kraftfahrzeugrades, insbesondere aus aluminiumdruckguss - Google Patents

Description

• Felge eines Kraftfahrzeugrades, lnsbesn aus Aluminiumdruckguß Die Erfindung bezieht sich auf eine Felge eines Kraftfahrzeugrades, insbes aus Aluminiumdruckguß mit einer Belüftungsöffnungen aufweisenden Radschüssel, die eine Abdeckung trägt Derartige Felgen aus Aluminium-Druckguß weisen ein ungleichmäßiges Gefüge mit einer porigen, unebenen Oberfläche auf Es ist bei Druckgußteilen bisher nicht in vollkommener Weise möglich, eine einwandfreie gleichmäßige dekorative Oxvdschicht zu erzeugen, so daß anodische Schichten auf Alumlnium-Druckgußteilen kein gleichmäßiges Aussehen erhalten.
• Auch durch Einfärben lassen sich Schlieren und Unregelmäßigkeiten des Gefüges nicht vollkommen verdecken. Es werden deshalb geschmiedete Felgen verwendet, die mit einer gleichmäßigen Oberfläche versehen werden können, dagegen aber auf einfachere Felgenformen beschränkt sind Auch bedingen diese Schmiedefelgen gegenüber Druckgußfelgen höhere Herstellungskosten- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Fahrzeugfelge so auszubilden, daß im Bereich der Radschüssel eine gleichmäßige, dekorative Deckschicht erzielt wird Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abdeckung aus einem der Außenkontur der Radschüssel angepßten Belag besteht, der mit einer gleichmäßigen Deckschicht versehen und unter Vermittlung von Verbindungsmitteln an der Radschüssel festqeleqt ist, wobei der Belag aus einer Aluminiumlegierung besteht und als Deckschicht eine anodisch erzeugte oxydschicht aufweist Die Abdeckung kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung aus einem einzigen Teil bestehen. Nach einem anderen Ausführungsbeispiel umfaßt die Abdeckung mindestens zwei sich ergänzende und die gesamte Außenoberfläahe der Radschüssel abdeckende Belagteile, wobei das eine Belagteil kreisförmig und das andere Belagteil kreisringförmig ausgebildet istn Der Belag ist auf der Radschüssel über eine stoffschlüssige und/oder mechanische Verbindung festgelegt Auch ist es möglich, daß die Radschüssel zum Befestigen des Belags bzw der Belagteile ringförmig verlaufende Haltenuten aufweiset, in die umgebördelte Ränder des Belags eingreifen Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß durch einen auf die Außenoberfläche der Radschüssel aufzubringenden Belag eine gleichmäßige dekorative Außenoberfläche erzielt wird. Diese Außenoberfläche kann entsprechend den dekorativen Erfordernissen ausgeführt werden.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
• Das Rad 1 umfaßt eine Felge 2 mit einer Radschüssel 3, in der Belüftungsöffnungen 4 angeordnet sind. über einen zentrisch am Rad 1 gehaltenen und tellerförmig ausgebildeten Deckel 5 sind die Radbefestigungsschrauben abgedecktn Die Form der Radschüssel 3 ist im Ausführungsbeispiel leicht konvex dargestellt, derart daß die Außenoberfläche nahezu gerade ins Felgenhorn 6 einläuft Der Formverlauf der Außenoberfläche der Radschüssel 3 kann auch anders z.B konkav ausgeführt sein und ist nicht auf die dargestellte Form beschränkt Das Rad 1 besteht aus einer Aluminiumlegierung und ist im Druckguß-Verfahren hergestellt. Bei derartig hergestellten Rädern 1 ist nicht in vollkommener Weise möglich, eine einwandfreie, gleichmäßige dekorative Oxydschicht auf der Außenoberfläqhe zu erzeugen Dies liegt vor allem im Wesen des Gießverfahrens und ist weniger in der Zusammensetzung der Legierung begründet Aus diesem Grund ist die Außenoberfläche mit einer Abdeckung 12 versehen, welche aus einem Belag bzw. Belagteilen 7 und 8 aus einer Aluminiumlegierung besteht, die mit einer gleichmäßig anodisch erzeugten Oxydschicht versehbar sind Der Belag 7, 8 ist der Außenkontur der Radschüssel 3 angepaßt und über Verbindungsmittel 9, 10 und 11 gehalten Die Befestigung des Belags 7 und 8 an der Radschüssel 3 kann durch eine stoffschlüssige, mechanische oder durch eine Klemmverbindung erfolgen Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Belag 7 und 8 festgeklemmt bzw. in Haltenuten 9 und 10 eingehaktn Zusätzlich kann der Belag 7 und 8 noch aufgeklebt werden Die Abdeckung 12 umfaßt zwei sich ergänzende, die gesamte Außenoberfläche der Radschüssel 3 abdeckende Belagteile 7 und 8.
• Das eine Belagteil 8 deckt den zentrisch angeordneten Deckel 5 ab und ist zwischen diesem und der Radschüssel 3 eingeklemmt gehalten. Das zweite Belagteil 7 ist ringförmig ausgebildet und einerseits am Felgenhorn 6 und andererseits in einer ringförmig verlaufenden Haltenut 10 eingehakt Die Abdeck teile 7 und 8 weisen hierzu umgebördelte Ränder 13 und 14 auf, die die Haltenuten 9 und 10 nach Art eines Hakens hintergreifen*

Claims (1)

1. Patentansprüche Felge eines Kraftfahrzeugrades, insbes aus Aluminiumdru Sguß mit einer Belüftungsöffnungen aufweisenden Radschüssel, die eine Abdeckung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (12) aus einem der Außenkontur der Radschüssel (3) angepaßten Belang (7, 8) besteht, der mit einer gleichmäßigen Deckschicht (15) versehen und unter Vermittlung von Verbindungsmitteln (9, 10, 11) an der Radschüssel (3) festgelegt ist 2 Felge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (7, 8) aus einer Aluminiumlegierung besteht und als Deckschicht (15) eine anodisch erzeugte Oxydschicht aufweist 3 Felge nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Außenoberfläche der Radschüssel (3) mit einer aus einem einzigen Teil bestehenden Abdeckung (12) versehen ist 4A Felge nach den Ansprüchen 1 oder; dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (12) mindestens zwei sich ergänzende und die gesamte Außenoberfläche der Radschüssel abdeckende Belagteile (7 und 8) umfaßt, wobei das eine Belagteil (8) kreisförmig und das andere Belagteil (7) kreisring, förmig ausgebildet ist 5 Felge nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (7 und 8) auf der Radschüssel über eine stoffsc-lüssige und/oder mechanische Verbindung festgelegt ist 6 Felge nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Radschüssel (3) zum Befestigen des Belags bzwt der Belagteile (7 und 8) ringförmig verlaufende Haltenuten (9 und 10) aufweist, in die umgebördelte Ränder (13 und 14) des Belags (7 und 8) eingreifen