DE2813405C2

DE2813405C2 - Krankentransportfahrzeug

Info

Publication number: DE2813405C2
Application number: DE19782813405
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Ne Verzicht
Original assignee: Christian Miesen Fahrzeug- und Karosseriewerk 5300 Bonn De GmbH
Current assignee: Christian Miesen Fahrzeug- und Karosseriewerk 5300 Bonn De GmbH
Priority date: 1978-03-29
Filing date: 1978-03-29
Publication date: 1981-09-24
Also published as: DE2813405A1

Description

Stand der Technik

Es ist ein Krankentransportfahrzeug bekannt (DE-GM 18 "5-392). das ein Gestell mit vorderer Schwenkslülze und hinteren Srhwenkbügeln aulweist, wobei die Schwenkachse der vorderen .Schwenkachsen in der Horizontalen in einem Winkel zur Fahrzeuglangsachse angeordnet ist. so daß cLs vordere Ende der Tragenbühne beim Abschwenken der .Schwenkstützen in die Bc- bzw. Entladestellung sich von der Fahrzeugseitenwand entfernt und somit näher zum Mittelgang gelangt. In der Be- bzw Entladestellung steht die Tragenbühne parallel zur Fahrzeuglängsachse, während sie in der Transportsiellung leicht schräg zu ihr steht. Das hinlere Ende der Tragenbühne ragt daher in Her Transportstellung in den Mittelgang hinein, während zwischen dem hinteren Ende der Tragenbühne und der Fahrzeugseitenwand wertvoller Raum verschwenkt wird.

Zur besseren Raumausnutzung wurden Tragenbühnen auf einem Schwenkgestell so gelagert, daß sie zur Fahrzeugseitenwand quer zu ihrer Längsrichtung verschiebbar sind (DE-GM 18 77 106). Hierdurch wurde in der Transportstellung dpr mittlere Durchgang zwischen zu beiden Seiten des Fahrzeuges angeordneten Krankentragen vergrößert, wobei die Krankentragenbühnen für das Be- und Entladen in den Bereich der hinteren Be- und Entladeöffnung zur Mitte hin bewegt wurden.

Schließlich ist ein Krankentransportfahrzeug bekanntgeworden, bei dem ein Gestell für eine Tragenbühne an Lenkern gelagert ist (DE-OS 15 66 433). Das Gestell ist hierbei um zwei Achsen horizontal und im wesentlichen quer zui' Fahrzeuglängsrichtung schwenk' ban Eine der Achsen steht hierbei senkrecht zum Fahrzeugboden, während die andere Achse gegenüber der Senkrechten geneigt ist, wodurch ein Abkippen der Tragenbührie für leichtere Be- bzw. Entladung erfolgt. Ein Absenken der Tragenbühne in eine tiefe Stellung durch die hintere Öffnung des KrankehlransjioftraUmes hindurch ist hierdurch jedoch nicht in ausreichendem Maße gewährleistet

Aufgabe

Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Transportfahrzeug dahingehend zu verbessern, daß mit einfachen und trotzdem zuverlässigen Mitteln die Tragenbühne für den Transport zur Freihaltung des Mittelganges in gegen die Fahrzeuginnenwand bewegbar ist

Vorteile

Die im Anspruch 1 angegebene Erfindung zeigt ein Krankentransportfahrzeug, bei dem die Schwenkachse ti der vorderen Schwenkstütze also gegenüber zwei Ebenen geneigt angeordnet ist wobei die Schrägstellung gegenüber der Fahrzeuglängsachse dazu dient, das vordere Ende der Tragenbühne während der Schwenkbewegung von der Fahrzeugseitenwand weg bzw. zu ihr J» hin zu bewegen, während die Neigung der Schwenkachse gegenüber der Horizontalen dazu dient, das vordere Bühnenende auch in der ausgeschwenkten Stellung sn waagerechter Lage zu halten. Mit dem Krankentransportfahrzeug nach der Erfindung wird weiterhin .·> erreicht, daß die Tragenbühne mit einfachen Mitteln in der Transport- als auch der Be- bzw. Entladestellung jeweils parallel zur Fahrzeuglängsachne liegt und in der Transportstellung sehr nahe an der Fahrzeugseitenwand liegt, wodurch eine gute Raumausnutzung erzielt v> wird.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielhaft erläutert. Es zeigt

r> F i g. 1 im Längsschnitt des in Umrissen angedeuteten Krankenraum eines Krankentransportfahrzeuges nach der Erfindung:

F i g. 2 die vordere Schwenkstütze in der Ansicht von rückwärts

in F ι g i den hinteren Schwenkbü,;el in der Ansicht von rückwärts;

F ι g. 4 die Tragenbuhne andculungsweise im Fahrzeug in Transportstellung.

F ι g. 5 die Tragenbühne wie in F ι g 4. jedoch hinten 4S in den Bereich der Be- und Entladeöffnung verschoben; und

F ι g. 6 die Tragenbuhne nach rückwärts aus der Ladeoffnung herausgeschwenkt.

In der Darstellung der Fig I ist die hintere in Ladeöffnung 1 des in Umrissen angedeuteten Krankentransportfahrzeuges bezeichnet. Auf jeweils einer Seite des Krankenraumes dieses Fahrzeuges ist jeweils eine nur strichpunktiert angedeutete untere Tragenbuhne und eine obere Tragenbühne 2 zur Aufnahme der Krankentrage 3 mit dem Kranken angeordnet. Die Tragenbühne 2 wird in üblicher Weise durch die vordere Schwenkslütze 4 und den hinteren Schwenkbügel 5 abgestützt, wobei mit 6 die Schwenkachse der vorderen Schwenkstütze 4 und mit 7 die Schwenkachse des hinteren .Schwenkbügels 5 bezeichnet ist. Für das Be und Entladen wird also in üblicher Weise die um horizontale Achsen an den Schwenkstützen schwenkbare Tragenbühne durch die hintere Bdadeöffnung 1 herausgeschwenkt»

Um nach dem Einladen zur Freigabe eines Mittelganges die Tragenbühne nach der Fahrzeugseitenwand zu bewegen, ist die Tragenbühne 2 an der Vorderen Schwenkstütze 4 einmal mit Hilfe eitles lotrechten

Drehlagers schwenkbar und zum anderen ist die Schwenkachse 6 an der Schwenkstütze 4 am Fahrzeugboden schräg zur Längsachse des Krankentransportfahrzeuges angeordnet, wie insbesondere aus den F i g. 4 bis 6 ersichtlich. Darüber hinaus zeigt insbesondere Fig.2, daß die Schwenkachse 6 auch gegen die Horizontale geneigt ist

Am hinteren Ende ist an dem Schwenkbügel 5 eine um eine lotrechte Achse 10 drehbare Führung 9 angeordnet, in welcher die Tragenbühne 2 aus der Transportstellung der F i g. 4 in die Bereitschaftsstellung nach F i g. 5 querbewegt werden kann, so daß sie durch die Beladeöffnung 1 in die Be- und Entladestellung durch Ausschwenken des Schwenkbügels 5 gelangen kann. Bei der gleichzeitigen Schwenkbewegung der voraeren Schwenkstütze 4 wird die Tragenbühne dabei auch im Bereich der .Schwenkstütze 4 infolge der Schrägstellung des Schwenklagers 6 nach der Mitte des Krankentransportraumes bewegt, während bei der Beladebewegung umgekehrt wiederum das vordere Ende der Tragenbühne in die Stellung gemäß F i g. 4 und 5 in die Nähe der Fahrzeugseitenwand bewegt wird und dann die Tragenbühne 2 durch Verschieben in der Führung 9 aus der Stellung gemäß F i g. 5 in die Stellung gemäß Fig.4 nach der Seite zur Fahrzeuginnenwand verschoben wird. Hierbei schwenkt die Führung 9 um die lotrechte Achse 10.

In dieser und ähnlicher Weise wird hierdurch gemäß der Erfindung eine einfache und sehr zuverlässige Möglichkeit geschaffen, um eine Bewegung der oberen Tragenbühne gegen die Fahrzeuginnenwand zur Schaffung eines freien Mittelganges zu ermöglichen.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Krankentransportfahrzeug mit einem eine obere Tragenbühne aufnehmenden Gestell, welches mit Hilfe einer vorderen Schwenkstütze und eines hinteren Schwenkbügels durch eine Be- und Entladeöffnung eines Krankentransportraumes ausschwenkbar ist, wobei eine Schwenkachse der vorderen Schwenkstütze in der Horizontalen in einem Winkel zur Fahrzeuglängsachse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragenbühne (2) gegenüber dem hinteren Schwenkbügel (5) quer verschiebbar gelagert und um eine Drehachse (8) an der vorderen Schwenkstütze (4) drehbar ist und daß die Schwenkachse (6) der vorderen Schwenkstütze (4) zusätzlich gegen die Horizontale geneigt angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragenbühne (2) an dem hinteren Schwenkbügel (5) in einer Führung (9) querverschiebbar ',3t

3- Vornchiun*⁷ nach Ansⁿruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (9) am hinteren Schwenkbügel (5) um eine lotrechte Achse (10) drehbar ist.