DE2908711C2 - Schwenkeinrichtung für einen Zwischenbehälter in einer Stranggießanlage - Google Patents

Schwenkeinrichtung für einen Zwischenbehälter in einer Stranggießanlage

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DE2908711C2
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DE2908711A
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Gerhard Dipl.-Ing. Steyr Mühlbauer
Alois Ing. Scheinecker
Werner Ing. Linz Scheurecker
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Voestalpine AG
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22—CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/06—Equipment for tilting
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22—CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/12—Travelling ladles or similar containers; Cars for ladles
    • B22D41/13—Ladle turrets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
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Description

45
Die Erfindung betrifft eine Schwenkeinrichtung für einen Zwischenbehälter in einer Stranggießanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Zwischenbehälter in Stranggießanlagen müssen bei einem Wechsel, wie er insbesondere für den Sequenzguß erforderlich ist, zum Entfernen von Schlackenresten ausgekippt werden. Hierfür ist bei einer bekannten Schwenkeinrichtung der eingangs genannten Art (DE-OS 27 24 761) ein den Zwischenbehälter tragendes Gestell an dem als Wagen ausgebildeten Träger heb- und senkbar sowie kippbar gelagert. Die Kippachse ist durch gestellfeste Schwenkzapfen gebildet, die an dem Wagen drehbar abgestützt sind. Zum Kippen dienen hydraulische Zylinder, die ebenfalls am Wagen abgestützt sind und deren Kolbenstangen an dem Traggestell des Zwischenbehälters gelenkig angreifen.
Bei einer anderen bekannten Schwenkeinrichtung (DE-OS 15 83 660) ist mit einem Gießtrichter eine Welle starr verbunden, die am Gießtisch gelagert und mittels eines Drehkolbens in den Lagern drehbar ist. Der Gießtrichter kann dadurch nach Beendigung des Gießprozesses zum Entleeren und. Reinigen gekippt werden.
Soll ein Zwischenbehälter zum Entleeren an einen anderen Ort verbracht, beispielsweise mittels des als Wagen ausgebildeten Trägers verfahren werden, so ist die mit ihm verbundene Schwenkeinrichtung störend, weil sie das Volumen und das Gewicht der zu bewegenden Vorrichtung erhöht. Außerdem ist die Forderung nach einem raschen und störbngsfreien Wechsel des Zwischenbehälters bei bekannten Schwenkeinrichtungen nur ungenügend erfüllt, weil zum Kippen des Behälters Vorbereitungsarbeiten notwendig sind, beispielsweise Verbindungen von Hand gelöst werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Schwenkeinrichtung so auszubilden, daß der Transport des Zwischenbehälters zur Entleerungsstelle erleichtert wird und trotzdem zum Kippen keine Verbindungen zwischen dem Träger und dem Zwischenbehälter von Hand gelöst werden .müssen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei der eingangs genannten Schwenkeinrichtung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst
Infolge der vom Träger getrennten Anordnung kann die Kippvorrichtung ortsfest an dem Kippstand angeordnet sein urul darum eine größere Tragfähigkeit und stabilere Lage haben als bei der eingangs geschilderten Schwenkvorrichtung (DE-OS 27 24 761), bei der die zum Kippen notwendigen Konstruktionsteile zusammen mit dem den Zwischenbehälter tragenden Wagen transportiert werden müssen. Das Gesamtgewicht des an den Entleerungsort zu verbringenden Trägers einschließlich des Zwischenbehälters wird dadurch verringert und der Transport erleichtert Die Ausbildung der Kippvorrichtung mit drehbarem und antreibbarem Kippbalken und die ihm zugeordneten Ausnehmungen am Zwischenbehälter erlauben die Herstellung der zum Kippen erforderlichen Formschlußverbindung durch einfaches Absenken des Zwischenbehälters mittels der zum Heben und Senken des Behälters ohnehin vorhandenen Hubzylinder, so daß eine betriebssichere Verbindung des Kippantriebes mit dem Zwischenbehälter hergestellt werden kann, ohne daß manuelle Vorarbeiten erforderlich sind. Da der Zwischenbehälter nicht gekippt werden kann, solange er sich außerhalb des Kippstandes befindet, entfallen auch Sicherungsvorrichtungen zum Verhindern eines ungewollten Kippens.
Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Schwenkeinrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Ausführungsform der Schwenkeinrichtung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Zwischenbehälter mit als Wagen ausgebildetem Träger in seiner Position am Kippstand in Draufsicht,
F i g. 2 einen Schnitt nach H-JI, wobei die angehobene Lage des Zwischenbehälters mit Doppelpunkt-S'.rich-Linien und die Kippstellung strichpunktiert angedeutet sind,
Fig. 3 den Ausschnitt 111 aus Fig. 2 in vergrößerter Darstellung.
Auf an der Gießbühne angeordneten Schienen 1 ist ein Wagen 2 verfahrbar, der als Träger für einen Zwischenbehälter 3 dient, der an drei Auflagerpunkten 4 mittels hydraulischer Zylinder 5 an dem Wagen 2 abgestützt und heb- und senkbar ist. In der dargestellten
Lage ist der Wagen 2 mit dem Zwischenbehälter 3 in einen Kippstand mit Kippvorrichtung 6 eingefahren. Ein Kippbalken 8 mit quadratischem Querschnitt verläuft parallel zur Schienenmittelachse und ist um seine Längsachse 7 drehbar in Lagern 9 gelagert. An seinen Enden greifen Hebel 10 an. An der Vorderseite des Zwischenbehälters sind zur formschlüssigen Verbindung mit dem Kippbalken 8 mit Abstand voneinander zwei Halterungen 11 angebracht, die in Höhe der Unterseite des Zwischenbehälters je eine nach unten offene, dem Querschnitt des Kippbalkens 8 entsprechende Ausnehmung 12 aufweisen. Die Ausnehmungen haben Einführungsschrägen 13 (F i g. 3). Der Wagen 2 wird mit angehobenem Zwischenbehälter in den Kippstand eingefahren und dann abgesenkt, wobei die hakenförmigen Halterungen 11 den Kippbalken 8 von oben umgreifen. Zum Auskippen des Zwischenbehälters sind im Kippstand zwei hydraulische Stellzylinder Ϊ4 angeordnet, die mit ihren Kolbenstangen an je einem der beiden Hebel 10 angreifen. Am halterungsseitigen Ende ist der Zwischenbehälter mit einer Oberlaufrinne 15 ausgerüstet, welche den Kippbalken überdeckt und in eine Ablaufrinne 16 mündet.
Aus Sicherheitsgründen kann der Kippweg durch einen Anschlag od. dgl. begrenzt werden, so daß der Schwerpunkt des Zwischenbehälters 3 während des Kippvorganges immer auf derselben Seite des Kippbalkens 8 verbleibt und ein Rückstellmoment erhalten bleibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 Patentansprüche:
1. Schwenkeinrichtung für einen Zwischenbehälter in einer Stranggießanlage, mit einem Träger, auf dem der Zwischenbehälter heb- und senkbar abgestützt ist, wobei der Zwischenbehälter um eine Schwenkachse kippbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine unabhängig vom Träger (2) an einem Kippstand vorgesehene Kippvorrichtung (6) mit einem um seine Längsachse ι ο (7) drehbaren und antreibbaren Kippbalken (8) von polygonförmigem Querschnitt aufweist und daß der Zwischenbehälter (3) an seiner Unterseite dem Querschnitt des Kippbalkens (8) entsprechende, nach unten zu offene Ausnehmungen (12) besitzt, ,3 wobei der Zwischenbehälter (3) am Kippstand in eine mit dem Kippbalken (8) formschlüssige Verbindung, in der die Ausnehmungen (12) den Kippbalken (8) umgreifen, absenkbar ist
2. Schsv-jnkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippbalken (8) quadratischen Querschnitt aufweist und die Ausnehmungen (12) von hakenförmigen Halterungen (11) gebildet sind, die am Zwischenbehälter (3) befestigt sind.
3. Schwenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (12) Einführschrägen (13) aufweisen.
4. Schwenkeinrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Endteilen des Kippbalkens (8) Hebel (10) angeordnet Α sind, an denen hydraulische Stellzylinder (14) od. dgl. angreifen.
5. Schwenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der de· Träger für den Zwischenbehälter ein auf Schienen veriuhrbarer Wagen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (7) des Kippbalkens (8) parallel zu den Schienen (1) angeordnet ist.
6. Schwenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Zwischenbehälters (3) eine Überlaufrinne (15) aufweist, die nach Einfahren auf den Kippstand den' Kippbalken (8) überdeckt.
DE2908711A 1978-03-08 1979-03-06 Schwenkeinrichtung für einen Zwischenbehälter in einer Stranggießanlage Expired DE2908711C2 (de)

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DE2908711A1 DE2908711A1 (de) 1979-09-13
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US (1) US4217997A (de)
JP (1) JPS54124826A (de)
AT (1) AT354663B (de)
BE (1) BE874639A (de)
BR (1) BR7901309A (de)
CA (1) CA1114128A (de)
CH (1) CH637046A5 (de)
CS (1) CS208489B2 (de)
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ES (1) ES478042A1 (de)
FR (1) FR2419125A1 (de)
GB (1) GB2016125A (de)
IT (1) IT1111826B (de)
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