DE2813106A1

DE2813106A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen beschicken von zigarettenmaschinen mit tabak

Info

Publication number: DE2813106A1
Application number: DE19782813106
Authority: DE
Inventors: Klaus Hagenah; Willi Thiele
Original assignee: Hauni Werke Koerber and Co KG
Current assignee: Koerber AG
Priority date: 1978-03-25
Filing date: 1978-03-25
Publication date: 1979-09-27
Also published as: GB1604270A

Description

Stw.: ZM-Beschickung kontinuierlich-Förderschnecke Hauni-Akte 1523 - Bergedorf, den 23. März 1978

Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschicken von Zigarettenmaschineri mit Tabak

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschicken einer Zigarettenmaschine mit Tabak über eine pneumatische Förderleitung, welche stromaufwärts an einen ZufOrderer für den Tabak und stromabwärts im Bereich des Verteilers der Zigarettenmaschine an eine Austragschleuse angeschlossen ist.

Vorrichtungen der obengenannten Gattung dienen dazu, Zigarettenmaschinen entsprechend ihrem jeweiligen Bedarf möglichst mit gleichmäßigen Tabakmengen zu versorgen, um u.a. immer ein annähernd konstantes Tabakniveau im Verteiler zu halten und durch periodisches, portionsweises Zuführen hervorgerufene.Xlumpenbildung zu vermeiden, um damit letztlich konstante Voraussetzungen für di« Ausbildung eines gleichmäßigen, dünnen T.abakvlieses als Vorstufe zur Strangbildung zu schaffen.

Eine Vorrichtung der genannten Art ist beispielsweise in der DL-PS θ 822 gezeigt, gemäß der eine pneumatische Förderleitung mittels zusammenwirkender, mit stacheln besetzter Förderwalzen mit Tabak beschickt wird.

Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der beieichneten Art so auszubilden, daß der Tabak unter größerer Schonung und mit feiner dosierbarem, gleichmäßigerem Mengenstrom der pneumatischen Förderleitung «ug«führt werden kann.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zuförderer als Schneckenförderer ausgebildet ist.

Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß der Schneckenförderer in genau dosierter Menge nur soviel Tabak transportiert, wie von der Strangmaschine angefordert wird.Da kein Tabak aus dem Schneckenförderer verlorengeht bzw. aus diesem ausfällt, ist keine Rückführung von Tabakteilmengen erforderlich, so daß keine Tabakfasern durch Mehrfachdurchlauf strapaziert werden und zur Bildung von Kurzgut führen können. Auf diese Weise kann auch die Mehrfachanordnung von Förderschnecken in einem Behälter auf eine den Tabak schonende Art realisiert werden.

Eine besonders gleichmäßige Füllung des Schneckenförderers ist gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung dadurch gewährleistet, daß der Schneckenförderer im Bodenbereich eines mit Tabak gefüllten Vorratsbehälters angeordnet ist.

Es ist weiterhin von Vorteil, wenn der Schneckenförderer einen in Förderrichtung ansteigenden Verlauf aufweist.

Um auch bei niedrigem Tabakniveau im Vorratsbehälter bzw. bei nahezu leergefahrenem Vorratsbehälter einen schonenden Transport des Tabaks durch die Förderschnecke zu gewährleisten, ist der Schneckenförderer vorschlagsgemäß mit einem Trog versehen, dessen Wand mit Längsrippen versehen ist. Auf diese Weise wird das die Fasern strapazierende Umwälzen bzw. Mitreißen des Tabaks durch die rotierende Schnecke verhindert, so daß der Tabak nur im unteren Trogbereich entlang der Längsrippen von der Förderschnecke vorgeschoben wird.

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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung, wonach mehrere, separaten Forderleitungen bzw Zigarettenmaschinen zugeordnete Schneckenförderer in einem gemeinsamen Vorratsbehälter angeordnet sind, ist eine kompakte Bauweise zur unabhängigen, einzeln regulierbaren Versorgung mehBrer Zigarettenmaschinen realisierbar.

Um die Beschickung der Zigarettenmaschinen genau auf ihren jeweiligen Bedarf abstimmen zu können, wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Schneckenförderer von einem in Abhängigkeit von durch Meßmittel registrierten Niveauschwankungen der Tabakmenge im Verteiler der Zigarettenmaschinen steuerbaren Antrieb antreibbar ist.

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Stw.: ZM-Beschickung kontinuierlich-Förderschnecke Hauniö-Akte 1523 - Bergedorf, den 23. März 1978

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Bs zeigen:

Figur 1

Figur 2

schematisch eine erfindungsgemäße Beschickungsvorrichtung im Längsschnitt und

einen Querschnitt durch den Schneckenförderer nach der Linie II-II gemäß Figur 1.

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Die in Figur 1 dargestellte Beschickungsvorrichtung weist mehrere senkrecht zur Zeichenebene nebeneinandergesetzte Vorratsbehälter auf, von denen ein Vorratsbehälter 1 dargestellt ist und die anderen nicht sichtbar sind. Um diese Reihe von nebeneinander angeordneten Vorratsbehältern 1 mit Schnittabak 2 zu versorgen, ist stromaufwärts über den Vorratsbehältern 1 ein Fahrband 3 angeordnet, das von einem Steilförderer beschickt wird, welchem der Schnittabak 2 wiederum durch ein nicht dargestelltes Fördermittel, beispielsweise in Form eines Staubandförderers, zuführbar ist.

Jeweils einer der Vorratsbehälter 1 kann einen oder mehrere Schneckenförderer aufnehmen, im Ausführungsbexspiel sind gemäß Figur 2 zwei Schneckenförderer 6 vorgesehen. Die Schneckenfordner 6 erstrecken sich im Bodenbereich des Vorratsbehälters 1 mit einem in Förderrichtung ansteigenden Verlauf und sind außerhalb des Vorratsbehälters 1 in Lagern 7 und 8 geführt. Gemäß Figur 2 sind die Schneckenförderer 6 an ihrer Unterseite von einem wannenartigen Trog 9 begrenzt, wobei die dan linken Schneckenförderer 6 zugekehrte Innenwand des Troges 9 näher dargestellt ist, wobei der Trog 9 des rechten Schneckenförderers 6 identisch gestaltet ist. Die Innenwandung des Troges 9 ist mit Längsrippen 11 versehen, welche grundsätzlich jede beliebige Form aufweisen können, im vorliegenden Ausführungsbeispiel sägezahnartig gestaltet sind. Im Auswerfbereich jedes der Schneckenförderer 6 ist der Vorratsbehälter mit einem sich abwärts erstreckenden

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Schacht 12 versehen, in den am unteren Ende eine pneumatische Förderleitung 13 einmündet. Auf diese Weise ist jedem Schneckenförderer 6 eine eigene Förderleitung 13 zugeordnet. Jede dieser Förderleitungen 13 ist über eine Austragschleuse 14 zu einem Verteiler 16 einer nicht weiter dargestellten Zigarettenmaschine geführt. Die Austragschleuse 14 dient auf bekannte Weise zum Trennen des Tabaks 2 von der Förderluft und weist zu diesem Zweck ein Sieb 17 auf, an dessen Rückseite eine Luftabzugsleitung 18 mit einem nicht dargestellten Gebläse angeschlossen ist ^ Der Schnittabak 2 wird mittels eines Zellenrades 19 in den Verteiler 16 ausgeschleust.

Jede der Zigarettenmaschinen ist innerhalb ihres Verteilers 16 darüberhinaus mit einem Niveaumeßmittel in Form einer Lichtschranke 21 versehen, während jeder Schneckenförderer 6 einen eigenen steuerbaren Antriebsmotor 22 aufweist. Die einander zugeordneten Lichtschranken 21 und Antriebsmotoren 22 sind steuerungsmäßig miteinander verknüpft, was durch eine Wirkungslinie 23 angedeutet ist. Der Antriebsmotor 22 besteht im Ausführungsbeispiel aus einem polumschaltbaren Motor, welcher bei unbedeckter Lichtschranke 21 ein Signal erhält, welches ihn veranlaßt, den Schneckenförderer 6 mit einer Leistung in Höhe von 120% des Verbrauches der Zigarettenmaschine zu fahren und bei bedeckter Lichtschranke 21 den Schneckenförderer 6 mit einer Leistung in Höhe von 80% des Verbrauches der Zigarettenmaschine zu betreiben. Das dem Schneckenförderer 6 nachgeordnete pneumatische

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Fördersystem arbeitet dauernd, wobei die Austragschleuse 14 entweder synchron mit der Zigarettenmaschine antreibbar ist oder durch getrennte Ein-,bzw. Ausschaltung in Betrieb bzw. stillgesetzt werden kann, wobei bei Abschaltung der Zigarettenmaschine ein Nachlauf erfolgt.

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L e e r s e i t e

Claims

Bergedorf, den 23. März 1978 Patent Hf/Sch

Stw.: ZM-Beschickung kontinuierlich-Förderschnecke Hauni-Akte 1523

Patentansprüche

(T/ Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschicken einer Zigarettenmaschine mit Tabak über eine pneumatische Förderleitung, welche stromaufwärts an einen Zuförderer für den Tabak und stromabwärts im Bereich des Verteilers der Zigarettenmaschine an eine Austragschleuse angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuförderer als Schneckenförderer (6) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckenförderer (6) im Bodenbereich eines mit Tabak (2) gefüllten Vorratsbehälters (1) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckenförderer (6) einen im Förderrichtung ansteigenden Verlauf aufweist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckenförderer (6) einen Trog aufweist, dessen Wand mit Längsrippen (11) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche

1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, separaten Förderleitungen (13) bzw. Zigarettenmaschinen zugeordnete Schneckenförderer (6) in einem gemeinsamen Vorratsbehälter (1) angeordnet sind.

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Stv.: ZM-Beschickung kontinuierlich-Förderschnecke Hauni-Akte 1523 - Bergedorf, den 23. März 1978
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckenförderer (6) von einem in Abhängigkeit von durch Meßmittel (19) registrierten Niveauschwankungen der Tabakmenge im Verteiler (16) der Zigarettenmaschine steuerbaren Antrieb (21) antreibbar ist.

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