DE2812935A1 - Vorrichtung zur laufrichtungsumschaltung eines magentbandes - Google Patents

Vorrichtung zur laufrichtungsumschaltung eines magentbandes

Info

Publication number
DE2812935A1
DE2812935A1 DE19782812935 DE2812935A DE2812935A1 DE 2812935 A1 DE2812935 A1 DE 2812935A1 DE 19782812935 DE19782812935 DE 19782812935 DE 2812935 A DE2812935 A DE 2812935A DE 2812935 A1 DE2812935 A1 DE 2812935A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
carriage
displacement
cross slide
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19782812935
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Bracher
Rene Gerber
Benedikt Strausak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LENCO AG
Original Assignee
LENCO AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LENCO AG filed Critical LENCO AG
Priority to DE19782812935 priority Critical patent/DE2812935A1/de
Publication of DE2812935A1 publication Critical patent/DE2812935A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/44Speed-changing arrangements; Reversing arrangements; Drive transfer means therefor

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Laufrichtungsumschaltung eines Magnet-
  • bandes Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Laufrichtungsumschaltung eines Magnetbandes, gebildet aus jeweils einer Laufrichtung zugeordneten, symmetrisch auf dem Chassis angeordneten schwenkbaren Hebeln, die das Magnetband in der einen oder anderen Laufrichtung in Abspielstellung bringen,und ein gemeinsamer entweder die der einen oder der anderen Laufrichtung zugeordneten Hebel betätigender Antrieb vorgesehen ist.
  • Zweck der eingangs genannten Vorrichtung ist es, einen sogenannten Auto-Reverse-Betrieb eines Magnetbandes zu gewährleisten, wie er vor allem bei modernen Kassettenrecordern, insbesondere bei Einbaugeräten für Kraftfahrzeuge gefordert wird.
  • Es sind bisher Vorrichtungen zur Laufrichtungsumschaltung bekannt, bei denen die Betätigungshebel mit einem Exzenter betätigt werden, der seinerseits über ein Getriebe und eine Ausrückkupplung mit dem Antriebsmotor des Magnetbandgerätes verbunden ist. Diese Vorrichtungen beanspruchen jedoch einen außerordentlich hohen Platzbedarf und benötigen außerdem vehältnismässig große Auslösekräfte zur Betätigung der Hebel, die ihrerseits Gummiandruckrollen zur Anpressung des Magnetbandes an die Capstand-Welle betätigen, sowie über entsprechende Einrückkupplungen diewickelteller mit dem Antriebsmotor kuppeln.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Laufrichtungsumschaltung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Betätigung der zur Umschaltung notwendigen Hebel motorisch erfolgt und einen geringen Platzbedarf beansprucht, sowie nur geringe Auslösekräfte benötigt.
  • Diese Aufgabe wird gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß der Antrieb zur Betätigung der Hebel ein auf dem Chassis hin- und herbewegbarer Schlitten ist.
  • Der Schlitten kann hierbei elektromotorisch angetrieben sein, oder auch handbetätigt sein. Es wird bevorzugt, wenn der elektromotorische Antrieb des Schlittens durch den Antriebsmotor des Magnetbandes erfolgt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung werden wesentliche Vorteile gegenüber den bekannten Vorrichtungen zur Laufrichtungsumschaltung erzielt. Allen Vorrichtungen ist das Problem gemeinsam, wie man die drehende Bewegung des Antriebsmotors in einer oszillierenden Bewegung eines Betätigungselements (im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist dies ein hin- und herbewegbarer Schlitten) umwandelt, wobei diese Anordnung möglichst klein und platzsparend aufgebaut werden soll, und für die Hebel nur geringe Betätigungskräfte erforderlich sein sollen Die vorliegende Erfindung schlägt nun ein System vor, bei dem das Antriebselemente für die Hebel ein hin- und herbewegbarer Schlitten ist, der entweder den einen Satz Hebel, die der einen Laufrichtung zugeordnet sind, oder den anderen Satz Hebel, die der anderen Laufrichtung zugeordnet sind, mit einer Auslösekraft und Haltekraft beaufschlagt.
  • Die vorliegende Erfindung geht einen ganz neuen Weg beim elektromotorischen Antrieb des Schlittens, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der elektromotorische Antrieb des Schlittens zur Betätigung der Hebel durch einen etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlittens auf dem Schlitten verschiebbar angeordneten Querschieber erfolgt, der ein Langloch aufweist, in das ein mit dem Antriebsmotor gekoppeltes Ritzel eingreift, das durch Verschiebung des Querschiebers auf dem Schlitten entweder mit einer ersten an der Seite des Langlochs befestigten Zahnstange oder mit einer zweiten an der gegenüberliegenden Seite des Langlochs befestigten Zahnstange in Eingriff bringbar ist.
  • Zur Laufrichtungsumkehrung muß jetzt nur noch dafür gesorgt werden, daß das Ritzel entweder in die erste Zahnstange eingreift und die Zahnstange in Verschiebungsrichtung des Schlittens zusammen mit dem Schlitten bewegt, oder in die zweite gegenüberliegende Zahnstange eingreift, und den Schlitten in der entgegengesetzten Richtung antreibt, um damit den zweiten Satz von Hebeln zur Betätigung der Gummiandruckrolle und zur Betätigung der Einrückkupplung am Wickelteller zu beaufschlagen.
  • Hierbei ist es besonders vorteilhaft, daß die Verschiebung des Querschiebers auf dem Schlitten elektromagnetisch erfolgt, durch einen Elektromagneten, dessen schwenkbarer Anker mit einem Hebel verbunden ist, der an dem Querschieber angreift und diesen verschiebt.
  • Auf diese Weise ist es mit einfachen Mitteln möglich, die rotatorische Bewegung des Antriebsmotors in eine translatorische Bewegung des Schiebers zur Beaufschlagung der beiden Hebelsätze umzuwandeln.
  • Es wird jetzt lediglich ein Elektromagnet betätigt, der mit einem Hebel zusammenwirkt, der den Querschieber entweder in der einen oder anderen Richtung verschiebt und dadurch das Ritzel in Eingriff mit der einen oder mit der anderen Zahnstange bringt.
  • Hat das Ritzel die Zahnstange (und damit den Schlitten zur Betätigung der Hebel) in die Endstellung geschoben, so sind Mittel vorgesehen, die das Ritzel außer Eingriff mit der Zahnstange bringen, so daß der Schieber in seiner Endstellung arretiert wird.
  • Bei der Umwandlung der rotatorischen Bewegung des Antriebsmotors in eine translatorische Bewegung des Schiebers, wie sie obenstehend erläutert ist, besteht das Problem, daß das Ritzel in Eingriffsstellung mit der Zahnstange Kräfte erzeugt, die dazu neigen, das Ritzel wieder außer Eingriff mit der Zahnstange zu bringen. Um dies zu vermeiden, ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Verschiebungsrichtung des Querschiebers und der Senkrechten zur Verschiebungsrichtung des Schlittens größer ist als der Winkel der Zahnflanken zu diesen Senkrechten.
  • Wesentlich hierbei ist also, daß der Querschieber nicht genau senkrecht zur Verschiebungsrichtung des Schlittens nach oben oder unten verschoben wird, sondern schräg zur Verschiebungsrichtung des Schlittens. Hierbei ergeben sich Gegenkräfte, die jene Kräfte überwiegen, welche die Zahnstange wieder außer Eingriff mit dem Ritzel bringen wollen. Wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Lösung ist, daß der Querschieber selbsthemmend in seiner Lage gehalten wird, so daß ein unbeabsichtigtes Außereingriffbringen der Zahnstange mit dem Ritzel nicht mehr möglich ist. Weiterer Vorteil dieser Maßnahme ist, daß durch diese erfindungsgemässe Anordnung die Haltekraft des Magneten, der den Querschieber nach oben oder unten verschiebt, unterstützt wird, so daß eine sichere Arretierung des Querschiebers in den Endlagen (d.h. entweder Eingriffslage der oberen Zahnstange mit dem Ritzel oder der unteren Zahnstange mit dem Ritzel) gewährleistet ist.
  • Weitere wesentliche Merkmale undVorteile der vorliegenden Erfindung werden nun anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 schematisiert gezeichnete Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Laufrichtungsumschaltung eines Magnetbandes, Fig. 2 Draufsicht auf eine Einzelheit gemäss Fig. 1 (Schieber mit darauf befestigtem Querschieber) Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 2 (Darstellung des Querschiebers mit einem teilweise dargestellten Ritzel in Eingriffslage und einem eingezeichneten Kräfte-Parallelogramm).
  • InFig. 1 istmit 1 das Chassis eines Magnetbandgerätes gezeigt, dessen Antriebsmechanik im wesentlichen symmetrisch zur Symmetrielinie 3 ist. Der Einfachheit halber wird in der folgenden Beschreibung auf die rechte Seite der Vorrichtung zur Laufrichtungsumschaltung bezug genommen, es wird aber festgestellt, daß gleichgezeichnete Teile links der Symmetrielinie 3 gleiche Funktionen aufweisen. Wo es zur Erläuterung notwendig ist, werden die auf der linken Seite der Symmetrielinie 3 gezeichneten Teile mit gleicher Bezugszahl und mit einem hochgestellten Strich gekennzeichnet.
  • Die Antriebsmechanik des Magnetbandgerätes besteht in bekannter Weise aus einer Capstan-Welle lo , an die eine Gummiandruckrolle 21 anpressbar ist, wobei zwischen Capstan-Welle lo und Gummiandruckrolle 21 das nicht-dargestellte Magnetband geführt wird und dadurch angetrieben wird. Desweiteren sind für jede Laufrichtung Wickelteller 16,16' vorgesehen , die den Magnetbandwickel entweder in der einen oder anderen Richtung aufwickeln. In der gezeichneten Stellung in Fig. 1 ist gerade der Wickelteller 16 angetrieben, dies erfolgt dadurch, daß über einen Kupplungssupport 24 Zahnräder 51 in nicht näher dargestellter Weise einerseits mit dem Wickelteller 16 in Ein#griff gebracht werden, und andererseits über eine nicht dargestellte Schlupfkupplung mit dem Antriebsmotor (nicht dargestellt) gekoppelt werden.
  • Die Laufrichtungsumschaltung besteht nun darin, daß der Wickelteller 16 auf der rechten Seite der Darstellung außer Eingriff mit dem Kupplungssupport 24 gebracht wird, wobei gleichzeitig die Gummiandruckrolle 21 von der Capstan-Welle lo entfernt wird. Mit dem Bewegen der genannten Teile auf der rechten Seiteder Darstellung werden die gleichen Teile auf der linken Seite in Eingriff gebracht, d.h. die Gummiandruckrolle 21' wird an die- Capstan-Welle lo' angepresst, während gleichzeitig über den Kupplungssupport 24' das Zahnrad 51' in Eingriff mit dem Wickelteller 16' gebracht wird, und in nicht näher dargestellter Weise mit dem Antriebsmotor gekoppelt wird.
  • Die Betätigung der Gummiandruckrollen 21,21' und die Kupplung der Wickelteller 16,16' mit dem nicht dargestellten Antriebsmotor erfolgt nun über die in der Zeichnung dargestellten Hebel.
  • Die Gummiandruckrolle 21 ist drehbar auf einem Hebel 6 gelagert, der im Drehpunkt 20 schwenkbar auf dem Chassis 1 angeordnet ist.
  • Der Hebel 6 weist an seinem dem Drehpunkt 20 gegenüberliegenden freienEnde eine Rückstellfeder 9 auf, die eine Kraft in der in Pfeilrichtung eingezeichneten Lage auf das freie Hebelende des Hebels 6 ausübt. Der Hebel 6 ist in den Pfeilrichtungen 7,8 schwenkbar.
  • Auf dem Chassis 1 ist ein zweiter Hebel 13 im Drehpunkt 22 schwenkbar gelagert, der über eine Lasche 14 den Kupplungssupport 24 trägt, der seinerseits aus einer Feder 32 besteht, und einem Hebe , an dessen freien Ende Zahnräder 51 angeordnet sind. Durch Verschwenken des Hebels 13 in Pfeilrichtung 52,53 werden entweder die Zahnräder 51 in Eingriff mit dem Wickelteller 16 gebracht oder außer Eingriff.
  • Die Betätigung der Hebel 6,13 erfolgt nun erfindungsgemäss über einen in Pfeilrichtung 18,18' auf dem Chassis 1 hin- und herbewegbaren Schlitten 17.
  • Zunächst wird die Handbetätigung des Schlittens 17 erläutert, und im Anschluß daran, die elektromotorische Betätigung.
  • Der Schlitten 17 weist nicht näher dargestellte Langlöcher auf, deren Längsachse in Verschiebungsrichtung 18,18' ausgerichtet ist. Durch die Langlöcher greifen nicht näher dargestellte Stehbolzen, die auf dem Chassis 1 befestigt sind. Durch Verschieben des Schlittens 17 in Pfeilrichtung 18 stösst eine Keilfläche 19 an dem auf dem Hebel 6 angebrachten Bolzen 12 an, und lässt den Hebel 6 in Pfeilrichtung 7 nach oben schwenken.
  • In Endlage rastet dann der Bolzen 12 in eine Rastausnehmung 41 hinter der Keilfläche ein. Wesentlicher Vorteil dieser Anordnung ist, daß durch die Keilfläche 19 eine ganz geringe Auslösekraft zur Betätigung des Hebels 6 benötigt wird, was ein wesentlicher Vorteil gegenüber den bisher bekannten Anordnungen ist.
  • Um ein noch besseres Einhalten der Raststellung des Bolzens 12 in der Rastausnehmung 41 zu gewährleisten, kann es auch vorgesehen sein, daß der Schlitten 17 mit einem Bolzen verbunden ist, an dem eine Feder angreift, die einerseits mit dem Bolzen verbunden ist und andererseits mit dem Chassis. Die Feder übt dann eine solche Federkraft aus, daß der Bolzen 12 noch sicherer in der Rastausnehmung 41 gehalten wird.
  • Gleichzeitig mit der Verschiebung des Schlittens 17 in Pfeilrichtung 18 schlägt die Anschlagfläche 35 des Schlittens 17 an dem zugeordneten Anschlag 36 des Hebels 13 an. Der Hebel 13 wird damit in Pfeilrichtung 53 verschwenkt, so daß die Zahnräder 51 am Kupplungssupport 24 außer Eingriff mit dem Wickelteller 16 gebracht werden. Die Verschiebung des Schlittens 17 in Pfeilrichtung 18# hat also zur Folge, daß die Gummiandruckrolle 21 von der Capstan-Welle lo entfernt wird, wobei gleichzeitig die Zahnräder 51 außer Eingriff mit dem Wickelteller 16 gebracht werden. Gleichzeitig gelangen die auf der linken Seite der Symmetrielinie 3 gezeichneten analogen Teile in Eingriff, d.h., die Gummiandruckrolle 21' wird an die Capstan-Welle lo' gedrückt, und das Zahnrad 51' wird in Eingriff mit dem wickelteller 16' gebracht.
  • Zur Sicherung der Endlagen der Hebel 13,13' sind noch Biegefedern 11,11' vorgesehen.
  • Nachfolgend wird der elektromotorische Antrieb des Schlittens 17 in den Pfeilrichtungen 18,18' näher beschrieben.
  • Gemäss Fig. 2 ist auf dem Schlitten 17 ein Querschieber 25 verschiebbar angeordnet. In einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung könnte der Querschieber 25 in den Pfeilrichtungen 26,26' , d.h. also senkrecht zur Verschiebungsrichtung 18,18' des Schlittens 17 verschiebbar sein. In der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist der Querschieber 25 in den Pfeilrichtungen 48,48' verschiebbar. Die Verschiebung des Querschiebers 25 auf dem Schlitten 17 erfolgt dadurch, daß mit dem Schlitten 17 Stehbolzen 40 verbunden sind, die in entsprechende Langlöcher 43 des Querschiebers 25 eingreifen (s. auch Fig. 3).
  • Der Querschieber 25 weist ein zentrales Langloch 2 auf, dessen Längsbegrenzungen Zahnstangen 33,34 bilden, und wobei in das Langloch 2 ein Ritzel 4 eingreift, das in nicht näher dargestellter Weise mit dem Antriebsmotor des Magnetbandgerätes verbunden ist. Das Antriebsritzel 4 dreht stets in Pfeilrichtung 5.
  • Um nun diese rotatorische Bewegung in eine translatorische Bewegung entweder in Verschiebungsrichtung 18 oder in Gegenrichtung dazu in Richtung 18' umzuwandeln, ist es vorgesehen, daß entweder die obere Zahnstange 33 oder die untere Zahnstange 34 mit dem Ritzel 4 in Eingriff bringbar ist. Wird beispielsweise der Querschieber 25 in Pfeilrichtung 48 nach unten bewegt, dann gelangt das Ritzel 4 in Eingriff mit der oberen Zahnstange 33 und bewegt sofort den Querschieber und damit den mit dem Querschieber 25 verbundenen Schlitten 17 in Pfeilrichtung 18 nach rechts. Ist das Ritzel 4 am Ende der Zahnstange 33 links angekommen, dann gelangt es in eine Fstellung 42 , d.h. also außer Eingriff mit der Zahnstange 33. Die Länge der Zahnstange 33 und die Anordnung der Freistellung 42 ist so gewählt, daß mit dem Anlangen des Ritzels 4 in der Freistellung 42 gleichzeitig der Stehbolzen (s. Fig. 1) 12 des Hebels 6 in die Rastausnehmung 41 einrastet. D.h., das Ritzel 4 wird in einer stabilen Endlage innerhalb der Freistellung 42 gehalten Umgekehrt wird der Schlitten 17 in Pfeilrichtung 18' nach links bewegt, sobald das Ritzel aus der linken Freistellung 42 herausgelangt und in Eingriff mit dem linken Ende der unteren Zahnstange 34 durch Verschieben des Querschiebers 25 in Pfeilrichtung 48 gebracht wird.
  • Aus der ebeijerläuterten Darstellung wird deutlich, daß durch einfache Verschiebung des Querschiebers 25 in den Pfeilrichtungen 48,48' das Ritzel 4 entweder in Eingriff mit der oberen oder der unteren Zahnstange 33,34 bringbar ist, wobei dadurch die rotatorische Bewegung des Ritzels 4 in eine translatorische Bewegung des Querschiebers 25 und damit des Schlittens 17 in den Pfeilrichtungen 18,18' umgewandelt wird.
  • Um die Verschiebung des Querschiebers 25 in den Pfeilrichtungen 48,48' auch fernbetätigt vornehmen zu können, ist der im linken TEil der Abbildung der Fig. 2 dargestellte Elektromagnet 28 vorgesehen. Dieser Elektromagnet 28 weist einen Kern 29 auf, dem ein Anker 27 gegenüberliegt. Der Anker ist schwenkbar über den Mitnehmerbolzen 30 mit einem Hebel 37 verbunden, der seinerseits in dem Drehpunkt 38 schwenkbar gelagert ist. Ist der Elektromagnet 28 nun von Strom durchflossen, dann nimmt der Anker 27 die in Fig. 2 gezeigte Lage ein, d.h. der Hebel 37 greift über einen mit ihm verbundenen Bolzen 39 in ein Langloch 47 des Querschiebers 25 ein und übt auf dem Querschieber 25 eine Kraft in Pfeilrichtung 48' aus, so daß der Querschieber in der in Fig. 2 dargestellten Lage gehalten wird.
  • Wird der Elektromagnet 28 ausgeschaltet, dann übt die Feder 31 eine in Pfeilrichtung 54 wirkende Kraft auf den Hebel 37 aus, so daß dieser in Pfeilrichtung 48 nach unten verschwenkt wird, und den Querschieber 25 in die andere Lage nach unten verschiebt.
  • Das gesamte System zeichnet sich durch geringe Auslösekräfte und durch geringe Haltekräfte aus, weil gemäss der vorliegenden Erfindung zur Laufrichtungsumschaltung jetzt lediglich der Elektromagnet 28 erforderlich ist, der entsprechend seines Schaltzustandes entweder den Querschieber 25 in Pfeilrichtung 28' nach oben oder in Pfeilrichtung 48 nach unten verschiebt.
  • Durch die Anordnung von Keilflächen 19 und daran sich anschließenden Rastausnehmungen 41 am Schlitten 17 werden die Auslösekräfte noch weiter verringert, weil der Schlitten jetzt einen verhältnismässig großen Verschiebeweg 18, 18' zurücklegt und die am Bolzen 12 wirkende Auslösekraft entsprechend über die gesamte Bewegung des Schlittens in Verschiebungsrichtung 18,18' verteilt wird.
  • Oben wurde schon ausgeführt, daß es besonders günstig ist, wenn noch besondere Maßnahmen vorgesehen werden, um zu gewährleisten, daß das Ritzel 4 in Eingriffslage mit der oberen oder unteren Zahnstange 33,34 bleibt, sofern der Schlitten 17 in den Verschiebungsrichtungen 18,18' verschoben werden soll. Zur näheren Erläuterung wird auf die Fig. 3 bezug genommen.
  • In Fig. 3 ist die Draufsicht auf den Querschieber 25 gezeigt.
  • Dort befindet sich das Ritzel 4 gerade in Eingriff mit der oberen Zahnstange 33. Wichtig hierbei ist, daß die Zahnflanke des Ritzels 4 einer zugeordneten Zahnflanke So der Zahnstange 33 eine Kraft Fu ausübt, die dazu neigt, das Ritzel 4 wieder außer Eingriff mit den Zahnflanken So der Zahnstange 30 zu bringen.
  • Um dies zu vermeiden, ist eine Schrägstellung des Verschiebungsweges 46 des Querschiebers 25 vorgesehen. Wird nämlich die Längsachse der Langlöcher 43 schräg entgegengesetzt der Rotationsrichtung 5 des Ritzels 4 gestellt, so wirkt auf die mit dem Schlitten 17 verbundenen Stehbolzen 40 eine Kraft F1 und F2 aus der Zerlegung dieser Kräfte, und aus der in der Zeichnung angegebenen Formel wird ersichtlich, daß die Kräfte F1 und F2 gleich der Kraft Fu sind. Die Auslösekraft, die das Ritzel 4 wieder außer Eingriff mit den Zahnflanken So der Zahnstange 33 bringen will, wird mit FR bezeichnet. Aus der in Fig. 3 eingetragenen Formel wird ersichtlich, daß die Summe der Teilkomponenten Fly und F2y größer als diese Auslösekraft FR ist, sofern der Winkel 45 größer als der Winkel 44 gewählt wird. D.h., daß der Winkel 45 zwischen der Verschiebungsrichtung 46 des Querschiebers 25 und der Senkrechten zur Verschiebungsrichtung 18,18' des Schlittens 17 größer ist als der Winkel 44 der Zahnflanken So zu dieser Senkrechten.
  • Mit dieser speziellen Anordnung wird eine selbsthemmende Lage des Querschiebers 25 in der einen oder anderen Endlage gewährleistet, wodurch die Haltekraft des Magneten 28 nicht so groß gewählt werden muß, und dadurch der Magnet selbst kleiner ausgeführt werden kann. Dies trägt zu einem platzsparenden Aufbau bei.
  • Durch die Betätigung des Elektromagneten 28 wird also in einfacher WEise ein Auto-Reverse-Betrieb erreicht. Durch den relativ kleinen Magneten 28 wird die Umsteuerung der Hebel 6, 13 bzw. 6', 13' bewerkstelligt, wobei im Vergleich zur Haltekraft des Magneten 28 relativ große Betätigungskräfte zu bewältigen sind. Im stromfreien Zustand des Magneten 28 befindet sich das Magnetband dann beispielsweise immer auf Spur I, während bei einem stromdurchflossenen Elektromagneten 28 das Magnetband auf Spur II läuft. Dies bringt den großen Vorteil, daß man bei jedem Einlegen der Kassette den Elektromagneten 28 so steuern kann, daß immer die gewünschte Seite der Kassette abgespielt wird. Die genannte Anordnung hat die weiteren Vorteile, daß die Umschaltung betriebssicher ist, und die Herstellung relativ einfach und wirtschaftlich erfolgen kann. Die Montage ist ebenfalls einfach und die gesamte Anordnung ist erschütterungsfest, so daß diese Schaltung insbes.
  • für den mobilen Einsatz, vor allem bei Auto-Kassetten-Recordern verwendbar ist.
  • Leerseite

Claims (15)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zur Laufrichtungsumschaltung eines Magnetbandes, gebildet aus jeweils einer Laufrichtung zugeordneten, symmetrisc auf dem Chassis angeordneten schwenkbaren Hebeln, die das Magnetband in der einen oder anderen Laufrichtung in Abspielstellung bringen, und ein gemeinsamer entweder die der einen oder anderen Laufrichtung zugeordneten Hebel betätigender Antrieb vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Antrieb ein auf dem Chassis (1) hin- und herbewegbarer Schlitten (17) ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schlitten (17) handbetätigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der elektromotorische Antrieb des Schlittens (17) durch den Antriebsmotor des Magnetbandes erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß der elektromotorische Antrieb des Schlittens (17) zur Betätigung der Hebel (6,13,24; 6', 13', 24') erfolgt durch einen etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlittens (17) auf dem Schlitten (17) verschiebbar angeordneten Querschieber (25), der ein Langloch (2) aufweist, in das ein mit dem Antriebsmotor gekoppeltes Ritzel (4) eingreift, das durch Verschiebung des Querschiebers (25) auf dem Schlitten (17) entweder mit einer ersten an der Seite des Langlochs (2) befestigten Zahnstange (33) oder mit einer zweiten an der gegenüberliegenden Seite des Langlochs (2) befestigten Zahnstange (34) in Eingriff bringbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verschiebung des Querschiebers (25) auf dem Schlitten (17) elektromagnetisch erfolgt durch einen Elektromagneten (28), dessen schwenkbarer Anker (27) mit einem Hebel (37) verbunden ist, der an dem Querschieber (25) angreift und diesen verschiebt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß die Verschiebung (40) des Querschiebers (25) schräg zur Verschiebungsrichtung (18,18') des Schlittens (17) erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Winkel (45) zwischen der Verschiebungsrichtung (46) des Querschiebers (25) und der Senkrechten zur Verschiebungsrichtung (18,18') des Schlittens q h otler (17 größer ist als der Winkel (44) der Zahnflanken (50) zu dieser Senkrechten.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Querschieber (25) Langlöcher (43) aufweist, in die mit dem Schlitten (17) verbundene Stehbolzen (40) eingreifen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Langloch (2) des Querschiebers (25) an den Enden Freistellungen (42) aufweist, in den das Ritzel (4) frei dreht.
  10. lo. Vorrichtungen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Schlitten (17) Keilflächen ; 19') aufweist, die bei der Verschiebung des Schlittens (17) mit an dem Hebel (6; 6') befestigten Bolzen (12;12') zusammenwirken.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch lo, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Keilflächen (19,19') in Rastausnehmungen (41,41') zur Aufnahme der Bolzen (12,12') übergehen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Ritzel (4) eine gerade Verzahnung aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ritzel (4) eine Evolventer-Verzahnung aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Winkel zwischen die Verschiebungsrichtung (46) des Querschiebers (25) und der Senkrechten zur Verschiebungsrichtung (18,18') des Schlittens (17) 0 bis 500 beträgt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verschiebung des Querschiebers (25) in der einen Richtung durch Betätigung durch den Elektromagneten (28) und in der anderen Richtung durch eine Feder (31) erfolgt.
DE19782812935 1978-03-23 1978-03-23 Vorrichtung zur laufrichtungsumschaltung eines magentbandes Pending DE2812935A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782812935 DE2812935A1 (de) 1978-03-23 1978-03-23 Vorrichtung zur laufrichtungsumschaltung eines magentbandes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782812935 DE2812935A1 (de) 1978-03-23 1978-03-23 Vorrichtung zur laufrichtungsumschaltung eines magentbandes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2812935A1 true DE2812935A1 (de) 1979-10-11

Family

ID=6035374

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782812935 Pending DE2812935A1 (de) 1978-03-23 1978-03-23 Vorrichtung zur laufrichtungsumschaltung eines magentbandes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2812935A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0047552A1 (de) * 1980-08-30 1982-03-17 Philips Patentverwaltung GmbH Antriebsvorrichtung für ein auf Spulen wechselweise auf- und abwickelbares Speicherband
FR2506493A1 (fr) * 1981-05-25 1982-11-26 Sony Corp Appareil d'enregistrement et/ou de reproduction de bande magnetique a mecanisme de selection

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0047552A1 (de) * 1980-08-30 1982-03-17 Philips Patentverwaltung GmbH Antriebsvorrichtung für ein auf Spulen wechselweise auf- und abwickelbares Speicherband
FR2506493A1 (fr) * 1981-05-25 1982-11-26 Sony Corp Appareil d'enregistrement et/ou de reproduction de bande magnetique a mecanisme de selection

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3545869A1 (de) Fahrzeugdach
DE2634329C3 (de) Schwungradanantrieb für ein Spielfahrzeug
EP0305778B1 (de) Trockenrasierapparat mit einem Kurzhaarschneidsystem und einem verschiebbaren Langhaarschneidsystem
EP0320008B1 (de) Elektromotorisch angetriebenes Türschloss
DE2653035B2 (de) Schaltvorrichtung für ein Kraftfahrzeugwechselgetriebe
WO2013174567A1 (de) Kraftspeicher für einen laststufenschalter
DE102005058176A1 (de) Verriegelungseinrichtung für eine Überlagerungsvorrichtung und Überlagerungsvorrichtung für ein Lenksystem
EP2856274A1 (de) Schaltvorrichtung
DE2812935A1 (de) Vorrichtung zur laufrichtungsumschaltung eines magentbandes
DE19626178C2 (de) Stelleinrichtung zur Betätigung eines Stellorgans
DE3714705A1 (de) Schaltvorrichtung an einem magnetbandgeraet fuer autoreversebetrieb
DE3340550A1 (de) Motorgetriebenes bewegbares spielzeug
DE373822C (de) Im Getriebekasten angeordnetes, mit drehbarem und achsial verschiebbarem Hebel versehenes Schaltwerk fuer Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen
DE102013213303A1 (de) Elektrischer Schalter mit Umwandlung einer Drehbewegung in eine oszillierende Bewegung einer Schalterkomponente
EP0205750B1 (de) Elektromotorisch betätigbare Verriegelungsvorrichtung
DE3825909A1 (de) Schloss mit riegel und motorgetriebenem drehnocken
DE3106704C1 (de) Auffahrbarer Innenverschluß-Weichenantrieb
DE355698C (de) Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen
DE3234193A1 (de) Umkehrlaufwerk eines tonbandgeraetes
DE1209389B (de) Vorrichtung zum gegenseitigen Sperren der Laengsverschiebung von zwei Schubstangen
DE2142629A1 (de) Kupplungseinrichtung zum formschluessigen schalten einer antriebswelle
DE716311C (de) Vorrichtung zur Einstellung drehbarer Abstimmittel bei Geraeten der drahtlosen Nachrichtenuebertragung
DE2649614C2 (de) Vorrichtung zum Wechseln von Diapositiven
DE2115468A1 (de) Umsteuernde Schalteinrichtung fur mehrgängige Zahnraderwechselgetnebe
DE2065496C3 (de) Umschaltvorrichtung für eine Tabuliervorrichtung einer für unterschiedliche Schreibschritte umschaltbaren Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee