DE2812881A1 - Vorrichtung zum befeuchten und/oder entladen elektrisch isolierender gegenstaende und materialien und verfahren zum betrieb der vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum befeuchten und/oder entladen elektrisch isolierender gegenstaende und materialien und verfahren zum betrieb der vorrichtungInfo
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Description
Vorrichtung zum Befeuchten und/oder Entladen elektrisch isolierender Gegenstände und Materialien und Verfahren
zum Betrieb der Vorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befeuchten und/oder Entladen elektrisch isolierender Gegenstände
und Materialien, insbesondere Papier- und Kunststoffbahnen
und -bögen, mit einem Zerstäuber zum Zerstäuben von Wasser einer Hochspannungsquelle und mindestens einer Aufladungs-Elektrode
zum Aufladen vom Zerstäuber erzeugter Tröpfchen, wobei die Aufladungs-Elektrode bzw» -Elektroden
derart angeordnet sinds dass die Tröpfchen im Bereich
der Aufladungs-Elektrode bzw. -Elektroden einen Nebel bilden.
Beim Bedrucken von Papier wird die aufgedruckte Farbe etwa mittels Warmluft getrocknet,, Dadurch wird auch das
Papier selbst ausgetrocknet s was zur Folge hat,, dass es
spröd und brüchig wird. Bei Mehrfarben-Tiefdruckverfahren
werden Abschnitte einer Papierbahn nacheinander mit verschiedenen Farben bedruckt. Dabei werden die Papierabschnitte
nach jedem BedruckungsVorgang getrocknet.
Dieser Trocknungsvorgang bewirkt zusätzlich zur bereits erwähnten Versprödung eine Schrumpfung des Papiers. Wenn
nun ein Papierabschnitt bei den verschiedenen Druckvorgängen unterschiedliche Abmessungen aufweist, werden die
verschiedenfarbigen Farbflächen relativ zueinander nicht an den vorgesehenen Stellen aufgedruckt9 wodurch Bildfehler
entstehen.
Es ist nun auf dem Markt bereits eine zum Befeuchten einer Papierbahn dienende Vorrichtung bekannt, die eine Zerstäuberdüse
zum Zerstäuben von Wasser aufweist. Ferner ist in der Nähe der Papierbahn eine an einer elektrischen Span-
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nung liegende, gitterartige Elektrode vorhanden. Das beim Zerstäuben gebildete Luft-Wassertröpfchen-Gemisch wird
nun durch die Gitterelektrode hindurch gegen die Papierbahn gesprüht. Die Papierbahn, auf der durch das Befeuchten
ein elektrisch leitender Wasserfilm entstehen soll, ist mittels einer Walze geerdet.
Die vorbekannte Vorrichtung hat sich in der Praxis nicht
bewährt. Zur Erzielung einer einigermassen ausreichenden Befeuchtung müssen nämlich so grosse Wassermengen aufgesprüht
werden, dass die Luftfeuchtigkeit im Bereich der ganzen Druckmaschine und deren Umgebung stark erhöht wird.
Damit die Wassertröpfchen durch die Gitterelektrode hindurch dringen und zur Papierbahn gelangen können, muss das vom
Zerstäuber gebildete Luft-Wassertröpfchen-Gemisch mit grosser Geschwindigkeit gegen die Gitterelektrode gesprüht
werden. Wegen dieser grossen Strömungsgeschwindigkeit werden die auf die Gitterelektrode auftreffenden
Strömungsteile des Luft-Wassertröpfchen-Gemisches umgelenkt und verwirbelt, was ebenfalls dazu beiträgt, dass
die Luftfeuchtigkeit in einem relativ grossen Raumbereich stark erhöht wird. Diese relativ grossräumige Erhöhung
der Luftfeuchtigkeit fördert aber die Rostbildung an den Druckmaschinen, wodurch deren ünterhaltskosten
erheblich vergrössert werden. Zudem wird natürlich die Lebensdauer der Maschinen verkürzt.
Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Vorrichtung besteht
darin, dass die grosse Strömungsgeschwindigkeit des Luft-Wassertröfpchen-Gemisches
Platterbewegungen des Papiers verursachen kann. Diese können die Führung der Papierbahn
stören und einen ungleichmässigen Transport des Papiers verursachen.
Es sei noch bemerkt, dass aus der Schweizer Patentschrift 410 697 eine Vorrichtung zum Aufsprühen von Farbstoff auf
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Gehäuse und andere Werkstücke bekannt ist» Bei dieser vorbekannten
Vorrichtung wird zum Aufladen des Farbstoffes eine stabförmige Aufladungs-Elektrode verwendet, die ein spitziges
Ende aufweisen kann. Die vorbekannte Farbaufsprühvorrichtung dient jedoch einem anderen Zweck als die vorliegende
Erfindung und löst auch eine andere Aufgabe. Erstens wird bei der vorbekannten Vorrichtung nicht Wasser, sondern
ein Farbstoff zersprüht. Zweitens befindet sich die Elektrode kurz hinter der öffnung der Zerstäuberdüse in der
Achse der Düse. Die Düse ist dabei derart ausgebildet, dass der Farbstoff im Bereich der Elektrode nicht einen
Nebel, sondern ein zusammenhängendes Häutchen bildet, das etwa die Form einer die Elektrode umschliessende Kegelfläche
aufweist. Die Aufteilung des Häutchens in Tröpfchen, d.h. die Nebelbildung erfolgt jedoch erst, wenn
der Farbstoff den Bereich der Elektrode passiert hat und aufgeladen ist. Das Aufladen eines zusammenhängenden Häutchens
wäre jedoch bei Wasser sehr nachteilig, weil Wasser einen guten elektrischen Leiter bildet und weil ein zusammenhängendes
Wasserhautchen die Hochspannung zur Zerstäuberdüse
leiten würde. Die Hochspannung könnte dann durch das Wasser bis ins Wasserleitungsnetz geleitet werden. Im
übrigen muss bei der vorbekannten Vorrichtung zum Aufsprühen von Farbstoff mit elektrischen Feldstärken von etwa 2 bis
4 kV/cm gearbeitet werden, wobei beispielsweise zwischen der Elektrode und Masse Spannungen von 25 bis 50 kV angelegt
werden. Die Verwendung so grosser Spannungen stellt jedoch ein beträchtliches Gefahrenmoment dar und erfodert
eine entsprechende Isolation sowie aufwendige Schutzmassnahmen. Ferner wird der Farbstoff bei der vorbekannten
Farbstoff-Aufsprühvorrichtung mit grosser Geschwindigkeit
aufgesprüht. Die Strömungsgeschwindigkeit liegt nämlich nach dem Austritt aus der Düse im Bereich der Elektrode
in der Grosse von 50 m/s. Die Erzeugung einer so grossen Geschwindigkeit erfodert einerseits einen grossen Druck
und wäre andererseits zum Befeuchten einer Papierbahn nachteilig, weil diese dadurch ins Flattern käme.
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Ähnliche Probleme wie beim Bedrucken von Papier stellen sich auch beim Bedrucken von Kunststoff oder auch beim
Beschichten von Papier oder Kunststoff, so dass auch dort eine Befeuchtung notwendig sein kann.
Die Erfindung hat sich nun unter anderem die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zu schaffen, die ermöglicht,
flächenhafte Papier- und Kunststoffstücke, insbesondere Papier- und Kunststoffbahnen, mit geringen Wassermengen
und unter Anlegen einer relativ kleinen Hochspannung an die Aufladungs-Elektrode bzw. -Elektroden gut und gleichmassig
zu befeuchten.
Diese Aufgabe wird nun durch eine Vorrichtung der einleitend genannten Art gelöst. Die Vorrichtung ist gemäss der
Erfindung durch die Merkmale des Anspruches 1 gekennzeichnet.
Die Verwendung mindestens einer spitzen oder schneidenförmigen Aufladungs-Elektrode ermöglicht, mittels relativ
kleiner Hochspannungen von beispielsweise 5~10 kV bezüglich Masse Koronaentladungen zu erzeugen und dadurch weitgehend
alle Wassertröpfchen aufzuladen.
Die Vorrichtung kann, wie erwähnt, unter anderem dazu verwendet werden, um bedruckte und getrocknete Papierbahnen
zu befeuchten. Diese sind nach dem Trocknungsvorgang meistens elektrisch geladen. Wenn nun die beim Zerstäuben
gebildeten Wassertröpfchen mit einer der Ladung des Papiers entgegengesetzten Polarität elektrisch aufgeladen werden,
zieht sie das Papier an, wodurch eine intensive, tiefeindringende Befeuchtung erzielt wird. Gleichzeitig wird dadurch
die auf dem Papier vorhandene Ladung abgebaut, was für dessen weitere Verarbeitung ebenfalls von grossem
Nutzen ist.
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Die Erfindung ermöglicht, eine ausreichende Papierbefeuchtung
durch Zerstäuben von kleineren Wassermengen zu erreichen, als beim vorbekannten Befeuchtungs-Verfahren erforderlich
waren. Da die beim Betrieb der erfindungsgemässen Vorrichtung erzeugten Wassertröpfchen nahezu alle elektrisch
geladen werden können und daher vom ebenfalls geladenen Papier angezogen werden, wird der durch die Wassertröpfchen
gebildete Nebel zudem in einem räumlich eng begrenzten Gebiet gehalten, so dass er kaum in Berührung mit den
Metallteilen der Druckmaschine gelangt und daher deren Korrosion nicht fördert.
Wenn die erfindungsgemässe Vorrichtung für die Befeuchtung von Papier- oder Kunststoffbahnen verwendet wird, ist vorzugsweise
noch eine Gegen-Elektrode mit einer ebenen Fläche vorhanden. Die Gegen-Elektrode wird auf der der Auslassöffnung
des Zerstäubers gegenüberliegenden Seite der zu befeuch tenden Bahn angeordnet. Man kann der Gegen-Elektrode eine
Hochspannung zuführen, die bezüglich der Masse eine Polarität aufweist, die der Polarität der an den Aufladungs-Elektroden
liegenden Spannung entgegengesetzt ist. Durch die Gegen-Elektrode werden die geladenen Wassertröpfchen noch
zusätzlich gegen das Papier und in dieses hineingezogen. Dadurch werden die vorstehend erwähnten, mit der erfindungsgemässen
Vorrichtung erzielbaren Vorteile noch vergrössert.
Es wurde ferner erkannt, dass die inneren Bereiche eines Papiers besonders gut befeuchtet werden, wenn die Wassertröpfchen
einen mittleren Durchmesser aufweisen, der höchstens 0,005 mm, beispielsweise etwa 0,001 mm beträgt. Der
Zerstäuber wird daher vorzugsweise mit einem an die Zerstäuberkammer anschliessenden Durchgang versehen, der einen
nach oben verlaufenden Abschnitt und einen Bogen aufweist. In diesem Durchgang werden bei geeigneter Bemessung grössere
Tröpfchen ausgeschieden. Auf diese Weise lässt sich erreichen, dass nur Tröpfchen nach aussen gelangen, deren
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Durchmesser höchstens etwa 0,00^ ram beträgt.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann jedoch auch zum Entladen von elektrostatisch aufgeladenen Gegenständen dienen,
die an sich nicht befeuchtet werden müssen. Beispielsweise werden etwa in Abfüll- und Verpackungsmaschinen abzufüllende
und zu verpackende Gegenstände, wie Uhrensteine, Kunststoff
becher und Tabletten, mittels eines Förderorganes, etwa eines Förderbandes oder Rüttelförderers, zu den zu
füllenden Dosen und Verpackungen transportiert. Häufig sind die Gegenstände beim Transport elektrisch geladen,
so dass sie sich gegenseitig anziehen oder abstossen, wodurch der Abfüll- bzw. Verpackungsvorgang derart gestört
werden kann, dass nicht die vorgesehenen Mengen abgefüllt bzw. abgepackt werden. Gelegentlich wurden in solchen
Fällen an ein Hochspannungsgerät angeschlossene Entladungselektroden mit dem Förderorgan zugewandten Spitzen installiert.
Diese ergaben jedoch insbesondere bei Gegenständen mit ausgeprägt unebenen, räumlichen Formen, wie
beispielsweise bei Bechern oder andern Körpern mit Höhlungen, häufig nur eine ungenügende Entladung. Zudem ist
es oft wegen der Brand- und Explosionsgefahr gar nicht möglich, solche Entladungselektroden zu verwenden.
Es wurde nun erkannt, dass die erfindungsgemässe Vorrichtung sehr gut geeignet ist, um elektrisch isolierende,
elektrostatisch geladene Gegenstände zu entladen. Der mit der Vorrichtung erzeugbare, aus geladenen Tröpfchen bestehende
Nebel kann ohne weiteres auch in Offnungen eindringen oder zu zurückgesetzten Flächen gelangen, so
dass auch Gegenstände mit komplizierten räumlichen Formen entladen werden können. Ferner kann jede Funkenbildung
mit Sicherheit vermieden werden, so dass keine Brand- oder Explosionsgefahr besteht.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betrieb
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der Vorrichtung, bei dem Wasser zerstäubt und der dadurch
erzeugte Nebel an mindestens einer Aufladungs-Elektrode vorbeigeleitet wird. Das Verfahren ist durch die Merkmale
des Anspruches sjgekennzeichnet.
Die Erfindung soll nun anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert werden. In der Zeichnung
zeigen
die Figur 1 eine scheraatische Ansicht eines Teils einer
Druckmaschine mit einer Vorrichtung zum Befeuchten einer Papierbahn, wobei die Schutzkästen
der Vorrichtung aufgeschnitten sind,
die Figur 2 einen Längsschnitt des Zerstäubers und des Körpers mit den Aufladungs-Elektroden in
grösserem Massstab, wobei die Düse des Zerstäubers und einige mit ihr verbundenden
Teile nicht geschnitten wurden,
die Figur 3 eine Ansicht des die Aufladungs-Elektroden
haltenden Körpers, mit Blickrichtung auf die Auslassöffnung,
die Figur 4 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung
zum Entladen von Körpern aus elektrisch isolierendem Material, die auf einem Förderband
transportiert werden, und
die Figur 5 einen Schnitt durch einen axonometrisch dar- '
gestellten Körper, in dem eine Schneide aufweisende Aufladungs-Elektroden angeordnet sind.
In der Figur 1 ist ein Teil einer stark schematisierten Druckmaschine 1 und.zwar einer Rotations-Tiefdruckmaschine
ersichtlich. Die Druckmaschine 1 weist ein Gestell 2 auf, in dem unter anderem zwei metallische Walzen 3 drehbar ge^
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lagert sind. Diese führen eine Papierbahn 4 derart, dass sie zwischen den Walzen 3 einen in einer Vertikalebene
liegenden Abschnitt 4a aufweist.
Ferner ist eine als Ganzes mit 11 bezeichnete Vorrichtung
zum Befeuchten und Entladen der Papierbahn 4 vorhanden. Die Vorrichtung 11 weist zwei aus Kunststoff bestehende, lösbar
am Gestell 2 befestigte, Schutzkästen 12 und 13 auf, deren Öffnungsränder 12a und 13a je in einer zum Papierbahnabschnitt
4a parallelen Vertikalebene liegen. Zwischen den beiden Öffnungsrändern 12a und 13a ist ein schlitzförmiger
Zwischenraum vorhanden, durch den der Papierbahnabschnitt 4a verläuft. Im Innern des Schutzkastens 12 ist
mittels eines vereinfacht dargestellten Halters 24 ein Zerstäuber 14 lösbar befestigt, der in der Figur 2 in grösserem
Massstab ersichtlich ist. Der Zerstäuber 14 weist eine im wesentlichen zylindrische, durch eine elektrisch isolierende
Kunststoffhülse gebildete, gegen aussen dicht abgeschlossene Zerstäuberkammer 15 mit vertikaler Rotationssymmetrieachse
auf. In der Mitte des Bodens 15a der Zerstäuberkammer 15 ist ein Druckgaszufuhranschluss
16 vorhanden. Dieser weist eine Muffe 16a und ein diese durchdringendes Rohr 16b auf, das mit einer ungefähr in
die Mitte der Zerstäuberkammer 15 hineinragenden Düse
17 verbunden ist, die an ihrem freien Ende eine kleine Düsenöffnung 17a aufweist. Die Düse 17 wird von einer
zu ihr koaxialen Hülse 18 umschlossen. Diese ist am unteren Ende mit einer Durchgangslöcher aufweisenden
Kreisringscheibe 19 etwas über dem Boden 15a an der Düse 17 befestigt. Das obere Ende 18a der Hülse 18 ist
verdickt und befindet sich etwas unterhalb der Düsenöffnung 17a. Die Hülse 18 ist ferner mittels einem etwas
über ihrem unteren Ende angeordneten, Durchgangslöcher aufweisenden Stützring 20 mit der Wand der Zerstäuberkammer
15 verbunden. Am oberen Ende 18a der Hülse 18 ist mittels zweier Stäbchen 21 eine gewölbte Haube 22
befestigt, so dass zwischen letzteren und der Düsenöffnung 17a ein Zwischenraum vorhanden ist. An der Haube
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22 ist in der Mitte ein stiftförmiger Staukörper 23 befestigt,
der der Düse 17 zugewandt ist und dessen Endfläche sich in geringem Abstand vor der Düsenöffnung 17a
befindet.
Am Boden 15 a ist ein diesen durchdringender Flüssigkeit
szufuhranschluss 25 befestigt«, Etwas oberhalb der
Kreisringscheibe 19 und dem Stützring 20, aber noch
tief unterhalb der Düsenöffnung 17a ist ein Überlauf 26 angeordnet., der die Wand der Zerstäuberkammer 15
durchdringt. Die Muffe 16a kann wie die Zerstäuberkammer 15s aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff bestehen.
Dagegen bestehen das Rohr l6b9 die Düse 17,
die Hülse 18, die Kreisringscheibe 19, die Stäbchen 2I5
die Haube 22 aus elektrisch leitendem Metall.
Am oberen Ende der Zerstäuberkammer 15 ist ein Rohr 28
aus elektrisch isolierendem Kunststoff befestigts dessen
Längsöffnung einen mit dem Innenraum der Zerstäuberkammer
in Verbindung stehenden Durchgang 28a bildet. Dieser weist
eine Querschnittsfläche von mindestens 1 cm auf und verläuft zunächst von der Zerstäuberkammer weg vertikal nach
oben, bildet dann einen Kreisbogen von 90° und weist einen Endabschnitt 28b auf, der eine Austrittsmündung bildet.
Beim freien Ende des Rohres 28 ist ein ebenfalls aus elektrisch isolierendem Kunststoff bestehender, hülsenförmiger
Körper 29 mittels eines Halters 6l am Kasten 12 befestigt. Der Körper weist einen horizontal verlaufenden Durchgang
29a mit rundem Querschnitt und einem Durchmesser von mindestens 3 cm auf. Der Durchgang 29a fluchtet mit dem
horizontal verlaufenden Endabschnitt 28b des Rohres 28 und sein dem Rohr 28 abgewandtes Ende bildet die Auslassöffnung
29b für das im Zerstäuber erzeugte Luft-Wassertröpfchen-Gemisch. Der Körper 29 ist auf seiner Aussenseite
mit einer Ringnut 29c versehen, deren Boden mit
acht über den Umfang verteilten rinnenförmigen Vertiefungen
29d versehen ist. In jeder Vertiefung ist ein
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elektrischer Widerstand 30 angeordnet. Die einen Anschlüsse der Widerstände 30 sind mit einem Drahtring 31 verlötet,
der in der Ringnut 29c angeordnet ist. Der Drahtring 31 ist leitend mit einem durch ein Hochspannungskabel gebildeten
Leiter 32 verbunden. Die anderen Anschlüsse der Widerstände 30 sind je mit einer Aufladungs-Elektrode 33 verbunden, die
durch einen abgewinkelten Dorn aus rostfreiem Stahl gebildet wird, eine schräge Bohrung 29e des Körpers 29 durchdringt
und in den Durchgang 29a hineinragt. Die freien Enden der Aufladungs-Elektroden 33 sind nadelartig ausgebildet
und mit geschliffenen Spitzen versehen. Wie aus der Figur 3 ersichtlich, sind die Spitzen der acht Aufladungs-Elektroden
33 gleichmässig auf zwei Teilkreise verteilt. Die Widerstände 30, der Drahtring 31, des mit diesem verbundenen
Ende des Leiters 32 und die mit den Widerständen verbundenen Enden der Elektroden 33 sind mittels einer
isolierenden Vergussmasse im Körper 29 eingegossen.
Der Körper 29 ist so angeordnet, dass die Auslassöffnung 29b dem Abschnitt 4a der Papierbahn 4 zugewandt ist. Der
Abstand von der Auslassöffnung zur Papierbahn beträgt etwa 200 bis 500 mm. Je nach der Breite der Papierbahn 4 sind
weitere identische Zerstäuber 14 und Körper 29 vorhanden, die nebeneinander angeordnet und über die ganze Breite der
Papierbahn verteilt sind.
Zwischen dem Endabschnitt 28b des Rohres 28 und dem Körper 29 ist ein freier Zwischenraum 62 vorhanden. Oder mit
andern Worten gesagt, weisen die Wandflachen, die die Durchgänge
für das vom Zerstäuber 14 erzeugte Luft-Wassertröpfchen-Gemisch
begrenzen, zwischen dem Zerstäuber 14 und den Aufladungs-Elektroden 33 einen sich über den ganzen Durchgangsumfang
erstreckenden Unterbruch auf. Dadurch wird gewährleistet, dass entlang der den Strömungsweg für das
Luft-Wassertröpfchen-Gemisch begrenzende Wandflächen kein zu sammenhängender, elektrisch leitender Plussigkeitsfilm
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entsteht, über den die Hochspannung von den Elektroden 33 zum Zerstäuber und zur Wasserzuleitung gelangen könnte.
Unterhalb des Zwischenraumes 62 ist eine Sammelrinne
63 am Gestell 2 oder dem Schutzkasten 12 befestigt. Unterhalb
der Auslassöffnung 29b ist ebenfalls eine Sammelrinne
64 befestigt. Die Sammelrinnen können allenfalls von den Enden der Durchgänge herunterfallende Wassertropfen sammeln
und zum Wasserabfluss des Hauses oder einem Sammelbehälter ableiten.
Eine Gegen-Elektrode 34 ist mittels elektrisch isolierenden
Haltern 35, 36 am Schutzkasten I3 befestigt. Die Gegen-Elektrode
34 wird durch eine sich über die ganze Breite der Papierbahn 4 erstreckende Metallplatte gebildet.
Sie ist von der Auslassöffnung 29a durch einen Zwischenraum getrennt und weist eine ebene Fläche 34a auf, die
dem Papierbahnabschnitt 4a und der Auslassöffnung 29a zugewandt ist. Der Abstand der Papierbahn von der dieser zugewandten
Fläche der Gegen-Elektrode beträgt etwa 100 bis 200 mm. Die Gegen-Elektrode 34 ist mit einem Anschluss 34b
versehen, an den über einen Widerstand 37 ein durch ein
Hochspannungskabel gebildeter Leiter 38 angeschlossen ist.
Die Leiter 32 und 38 sind an die Anschlüsse 39a und 39b von zwei zusammen eine Hochspannungsquelle 39 bildenden
Hochspannungsgeräten angeschlossen. Die Massenanschlüsse 39c der letzteren sind mit dem Gestell 2 der Druckmaschine
1 verbunden. Die Walzen 3 sind über ihre Lager oder zusätzlichen Leiter ebenfalls elektrisch leitend mit dem Gestell
2 und damit mit den Massenanschlüssen verbunden. Ferner sind das Gestell 2 und die Massenanschlüsse 39c leitend
mit der Erde verbunden.
Ferner ist eine Druckgasquelle 40, nämlich ein zur Erzeugung von Druckluft dienender Kompressor vorhanden,
dessen Ausgang mit einem Reservoir 4l verbunden ist. Das
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letztere ist über eine Leitung 42 mit dem Rohr 16b des Druckgaszufuhranschlusses 16 verbunden. Die Leitung 42
besteht aus Metall und ist mittels elektrisch leitender Rohrschellen 27 am Gestell 2 befestigt und verbindet die
elektrisch leitenden Teile des Zerstäubers elektrisch mit dem Gestell 2 und damit mit den Massenanschlüssen 39c.
Ferner ist ein Wasserreservoir 43 vorhanden. Das Wasserreservoir
43 ist über eine Leitung 44 mit dem Flüssigkeitszufuhranschluss 25 verbunden. Das Wasserreservoir 43 ist
des weitern über eine nicht dargestellte Leitung mit einem manuell oder elektrisch betätigbaren Hahn mit einem Anschluss
des Druckwasserleitungsnetzes verbindbar. Das Wasserreservoir 43 und die Leitung 44 bestehen vorzugsweise aus Metall
und sind elektrisch leitend mit dem Gestell 2 und damit mit den Massenänschlüssen 2 verbunden. Der ÜberlaufanSchluss
ist über eine nicht dargestellte Leitung mit dem Wasserabfluss des Hauses oder mit einem Sammelbehälter verbunden.
Beim Betrieb der Druckmaschine 1 wird die Papierbahn 4 in der durch den Pfeil 51 bezeichnete Richtung weitertransportiert.
Die Papierbahn 4 wird beispielsweise, bevor sie zur oberen Walze 3 gelangt, mit einer Farbe
bedruckt sowie anschliessend mit Warmluft oder in anderer Weise getrocknet und nach dem Passieren der
unteren Walze 3 mit einer andern Farbe bedruckt. Die Papierbahn 4 wird vor dem Passieren des Spaltes zwischen
den beiden Schutzkästen 12 und 13 normalerweise elektrostatisch geladen sein. Die Grosse und Polarität der vom
Papier getragenen Ladung hängt von der Art der vorangehenenden Arbeitsgänge und der Ausbildung der Druckmaschinen
ab. Die Polarität der Ladung ist jedoch bei einer bestimmten Druckmaschine und Verarbeitungsweise
normalerweise immer gleich. Im vorliegenden Fall wird angenommen, die Papierbahn 4 trage bei ihrem Eintritt
in den Spalt zwischen den Schutzkästen 12 und 13 eine positive elektrische Ladung. In diesem Fall wird die
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Hochspannungsquelle so angeschlossen oder geschaltets
dass die Aufladungs-Elektroden 33a bezüglich der elektrischen Masse, d.h. der Massenanschlüsse 39c eine
negative und der Gegen-Elektrode 3^ eine positive
Gleichspannung zugeführt wird.
Ferner wird der Düse 17 aus dem Reservoir Hl Druckgas,
nämlich Druckluft mit einem Überdruck von maximal 6 Atmosphären zugeführt. Des weitern wird der Zerstäuberkammer
15 vom Reservoir 43 kontinuierlich oder
intervallweise so viel V/asser zugeführt, dass der Wasserspiegel in der Zerstäuberkammer mindestens in
der Höhe der Kreisringscheibe 19 liegt. Andererseits gewährleistet der Überlauf 26 und die an ihn angeschlossene,
nach unten verlaufende Leitung, dass der Wasserspiegel nie bis zur Düsenöffnung 17a steigen
kann. Wenn nun Druckluft durch die Düse 17 in den Innenraum der Zerstäuberkammer 15 ausströmt, saugt
sie durch den zwischen der Düse 17 und der Hülse 18 vorhandenen Kanal und durch die Löcher in der Kreisringscheibe
19 hindurch Wasser nach oben und zerstäubt dieses. Grosse Wassertropfen werden bereits durch die
Haube 22 zurückgehalten. In den vom Rohr 28 gebildeten bogenförmigen Durchgang 28a findet unter der Einwirkung
der Zentrifugal- und insbesondere der Schwerkraft eine weitere Trennung der Wassertröpfchen statt.
Die Querschnittsfläche des Durchgangs 28a ist so auf die Menge des pro Zeiteinheit vom Zerstäuber gelieferten
Luft-Wassertröpfchen-Gemisches abgestimmt, dass grosse Durchmesser aufweisende Tröpfchen im aufsteigenden
Abschnitt des Durchganges 28a zurücksinken oder im Bereich des Bogens auf die Rohrwand gelangen und dieser
entlang in die Zerstäuberkammer zurücklaufen. Die Strömungsgeschwindigkeit des Luft-Wassertröpfchen-Gemisches
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beträgt in den Durchgängen 28a und 29a bei spannungslosen
Elektroden 33> 34 höchstens 20 cm/s und beim Passieren der letzteren und Ausströmen aus der Auslassöffnung 29b
vorzugsweise höchstens 10 cm/s, beispielsweise etwa 0,5 bis 2cm/s. Durch die beschriebene Ausbildung des Zerstäubers
und der Durchgänge 28a, 29a kann erreicht werden, dass die zur Auslassöffnung 29b gelangenden Tröpfchen
einen mittleren Durchmesser von höchstens 0,005 mm aufweisen. Der mittlere Durchmesser der Tröpfchen kann beispielsweise
0,001 mm betragen.
Wenn das Luft-Wassertropfchen-Gemisch in den Bereich der
Elektroden 33 gelangt, sind die Wassertröpfchen gleichmassig über den ganzen Querschnitt des Durchganges 29a
verteilt, so dass also ein ziemlich homogener Nebel vorhanden ist. Die an den Elektroden 33 liegenden, bezüglich
Masse negative Gleichspannung, deren Grosse vorzugsweise an der Hochspannungsquelle 39 einstellbar ist und höchstens
20 kV, und vorzugsweise höchstens 10 kV, beispielsweise etwa 5 bis 10 kV beträgt, erzeugt Korona-Entladungen.
Durch diese findet eine Ionisation statt, bei der die Wassertröpfchen negativ aufgeladen werden. Die kleine
Strömungsgeschwindigkeit des Nebels im Bereich der Aufladungs-Elektroden 33 und die Anordnung der letzteren
gewährleisten, dass praktisch alle Tröpfchen aufgeladen werden. Aus der Auslassöffnung 29a strömt nun gegen den
Papierbahnabschnitt 4a ein Nebel-Strahl 52 aus, der aus Luft und negativ geladenen Wassertröpfchen besteht. Die
Wassertröpfchen werden durch den relativ langsamen Luftstrom mittransportiert und zusätzlich von der positiven
Ladung der Papierbahn und der eine positive Gleichspannung aufweisenden Gegen-Elektrode 34 gegen die Papierbahn beschleunigt.
Die Grosse der an der Gegen-Elektrode liegenden Spannung ist vorzugsweise ebenfalls einstellbar und beträgt
bezüglich Masse etwa 10 bis 100 kV. Unter der Einwirkung des elektrischen Feldes werden die Tröpfchen auf
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Geschwindigkeiten in der Grosse von 10 bis 50 cm/s beschleunigt.
Die auf die Oberfläche des Papiers auftreffenden Tröpfchen können dann bei den noch unbedruckten
Stellen des Papiers gut in dieses eindringen und so das Papier über seine ganze Dicke ziemlich gleichmässig befeuchten.
Gleichzeitig findet auf dem Papier ein Ladungsausgleich zwischen der bereits vorher auf dem Papier vorhandenen
positiven Ladung und der negativen Ladung der Wassertröpfchen statt. Da das Papier durch die Befeuchtung
elektrisch leitend wird, werden allenfalls noch vorhandene Restladungen über die in der Papiertransportrichtung
auf die Vorrichtung 11 folgende Walze 3 auf das Gestell 2 und die Erde abgeleitet.
Wenn die Betriebsparameter, d.h. die pro Zeiteinheit zerstäubte Wassermenge und die Elektrodenspannung geeignet
auf die auf dem Papier vorhandene Ladung und die Transportgeschwindigkeit des Papiers abgestimmt werden,
lässt sich erreichen, dass das Papier nach dem Passieren des Strahles 52 praktisch ladungsfrei ist.
Die für die Befeuchtung erforderliche Wassermenge ist relativ klein. Bei einem Durchmesser der Auslassöffnung
29b von etwa 2 bis 4 cm kann mit einem Zerstäuber je nach dem Abstand zwischen der Auslassöffnung und der
Papierbahn ein Streifen von etwa 5 bis 20 cm Breite befeuchtet werden. Dazu müssen je nach der Dicke und Geschwindigkeit
des Papiers pro Minute etwa 1 bis 10 g Wasser zerstäubt werden. Bei breiten Papierbahnen sind
wie bereits erwähnt, mehrere nebeneinander angeordnete Zerstäuber vorhanden. Da nur relativ kleine Mengen
Wasser zerstäubt werden und weil dieses wegen der elektrischen Felder in einem kleinen Raumbereich bleibt,
können praktisch keine Wassertröpfchen aus dem Bereich der beiden Schutzkästen 12 und 13 herausgelangen. Die
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Wassertröpfchen können daher auch keine Korrosion der Bestandteile der Druckmaschine verursachen.
Die Gegen-Elektrode 3^ soll vorzugsweise nur ein elektrisches
Feld und keine Entladungen erzeugen. Sie ist daher überall verrundet und weist keine scharfen Kanten oder
Spitzen auf. Die Widerstände 30 und 37 dienen als Strombegrenzer und sind beispielsweise so bemessen, dass der
über sie fliessende Strom höchstens 0,1 bis 0,5 mA betragen
kann. Die Widerstände 30 können also einen Widerstandswert von etwa 100 und der Widerstand 37 einen solchen
von etwa 500 Megohm aufweisen. Die beiden Schutzkästen 12 und 13 verhindern weitgehend, dass eine Bedienungsperson
die Elektroden berührt. Die Gegen-Elektrode 3^ kann im übrigen allseitig von elektrisch isolierendem
Kunststoff umhüllt werden, wobei der Kunststoff auf ihrer der Papierbahn zugewandten Fläche jedoch
nicht dicker als etwa 0,5 mm sein sollte.
Beim Betrieb der Vorrichtung 11 finden nur bei den Aufladungs-Elektroden
30a, d.h. im Innern des Durchganges 29a Korona-Entladungen statt. Da in diesem Bereich zudem
Luft mit vernebelten Wassertröpfchen vorhanden ist,
besteht nur eine äussert geringe Gefahr, dass Funken entstehen könnten, die einen Brand oder eine Explosion auslösen
könnten. Die Aufladungs-Elektroden könnten jedoch auch ein wenig aus der Auslassöffnung herausragen, sollten
sich aber immer noch vollständig im Bereich des erzeugten Luft-Wassertröpfchen-Nebels befinden.
Falls der Betrieb der Durckmaschine 1 erfordert, dass die
Papierbahn nach verschiedenen Vorgängen, etwa beim Vierfarbendruck nach dem Aufdrucken jeder Farbe, befeuchtet
wird, kann die Druckmaschine selbstverständlich an allen erforderlichen Stellen mit Zerstäubern und Gegen-Elektroden
versehen werden. In diesem Fall ist es natürlich ohne weiteres möglich, alle Elektroden an die gleiche
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Hochspannungsquelle und alle Zerstäuber an die gleichen zwei Reservoire 41 und 43 anzuschliessen. Falls besonders
dickes Papier befeuchtet werden soll,, können auch zwei
Vorrichtungen vorgesehen werden, um die Papierbahn nacheinander von beiden Seiten her zu befeuchtenο
Die Vorrichtung 11 kann selbstverständlich nicht nur zum Befeuchten und Entladen von Papierbahnen9 sondern auch
zum Befeuchten und Entladen von einzelnen Papierbögen oder fläehenhaten Gegenständen aus andern elektrisch
isolierenden Materialien, etwa Kunststoffen9 verwendet
werden. Andererseits lässt sich das Aufsprühen von elektrisch geladenen Wassertröpfchen auch in Fällen vorteil=
haft anwenden, bei denen keine Befeuchtung, sondern Ie=
diglich eine Entladung einer Papier- oder Kunststoffbahn
notwendig ist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann aber auch adaptiert
werden«, um irgendwelche andere,, elektrisch isolierende
Gegenstände zu entladens die mittels eines Förderorganes
etwa eines Förderbandes oder RüttelfördererS9 transpor=
tiert werden. Bei den Gegenständen kann es sich etxra um
ührensteine, in grossen Serien hergestellte Kunststoffteile,, Textilstücke oder Tabletten handeln. Das Aufsprühen
von elektrisch geladenen Wassertröpfchen ermöglicht auch Gegenstände mit komplizierten räumlichen Formen zu
entladen und dadurch eine gegenseitige Anziehung oder Abstossung zu vermeiden. Dadurch kann die Zuverlässigkeit
von automatischen Abfüll- und Verpackungsmaschinen in vielen Fällen erheblich erhöht werden.
Als weiteres Anwendungsgebiet der erfindungsgemässen Vorrichtung
wären auch noch Trennapparate zu nenens bei denen kornförmige Materialien mittels bewegter Siebe nach ihrer
Grosse getrennt werden. Auch dort kann das Entfernen von elektrostatischen Aufladungen durch Aufsprühen geladener
Flüssigkeitströpfchen erhebliehe Vorteile bringen.
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Bei Abfüll- und Verpackungsmaschinen sowie Trennapparaten werden die zu entladenden Gegenstände normalerweise auf
horizontalen oder geneigten Förderorganen transportiert bzw. auf horizontalen oder geneigten Sieben getrennt.
Die Vorrichtung zum Aufsprühen geladener Flüssigkeitströpfchen ist natürlich in diesem Fall jeweils so anzuordnen,
dass der aus ihr austretende Strahl von oben her ungefähr rechtwinklig gegen die Fläche gerichtet ist, auf
der die zu entladenden Gegenstände bzw. Materialien aufliegen.
Ein Beispiel einer solchen Vorrichtung zum Entladen von Gegenständen ist stark vereinfacht in der Figur 4 dargestellt.
In dieser ist eine Verpackungs- oder Abfüllmaschine mit einem Gestell 102 ersichtlich. Im Gestell ist
mittels Walzen 103 ein Förderband 104 geführt, das die die abzupackenden, aus elektrisch isolierendem Kunststoff
bestehenden, becherförmigen Gegenstände 105 in Richtung des Pfeiles 106 transportiert. Am Gestell 102
ist oberhalb des Förderbandes 104 eine zum Befeuchten der Gegenstände 105 dienende Vorrichtung 111 befestigt.
Diese weist eine gegen das Förderband hin offene Schutzhaube 112 auf, in der ein Zerstäuber 114 angeordnet ist.
Der letztere ist im wesentlichen gleich ausgebildet und angeordnet wie der Zerstäuber 14. Das an den Ausgang der
Zerstäuberkammer anschliessende Rohr 128 ist jedoch im Gegensatz zum Rohr 28 C-förmig ausgebildet, so dass seine
Austrittsmündung nach unten gerichtet ist. Unter der letzteren, und vom Rohr 128 durch einen Zwischenraum
getrennt, ist ein Körper 129 aus elektrisch isolierendem Material angeordnet, der einen Durchgang 129a aufweist,
dessen dem Förderband 104 zugewandtes Ende die Auslassöffnung 129b für die aufgeladenen Wassertröpfchen
bildet. Der Körper 129 ist ungefähr gleich ausgebildet wie der Körper 29 und enthält Widerstände 130 und Aufladungs-Elektroden
133. Die Widerstände 130 sind jedoch in zwei gleich grosse Gruppen von beispielsweise je vier
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Widerständen aufgeteilt. Die nicht mit den Elektroden verbundenen Anschlüsse der einen Widerstandsgruppe sind
über den Leiter 132 mit dem Minus-Anschluss 139a eines
Hochspannungsgerätes der Hochspannungsquelle 139 verbunden. Die entsprechenden Anschlüsse der andern Widerstandsgruppe
sind über den Leiter I38 mit dem Plus-Anschluss 139b eines zweiten Hochspannungsgerätes der Hochspannungsquelle verbunden.
Die Massenanschlüsse 139c der Hochspannungsgeräte sind elektrisch leitend mit dem Gestell 102 und der Erde
verbunden.
Beim Betrieb werden dem Zerstäuber 114 analog wie dem Zerstäuber 14 Wasser und Druckluft zugeführt. Der vom
Zerstäuber erzeugte Nebel strömt durch das Rohr 128 in den Durchgang des Körpers 129· Den beiden im letzteren
enthaltenen Gruppen von Aufladungs-Elektroden werden Gleichspannungen zugeführt, die bezüglich Masse unterschiedliche
Polaritäten aufweisen. Durch diese Gleichspannungen werden Korona-Entladungen erzeugt und die
Wassertröpfchen aufgeladen. Die geladenen Tröpfchen strömen zusammen mit der vom Zerstäuber kommenden Luft
durch die Auslassöffnung 12 9b nach unten gegen das Förderband und die von diesem transportierten Gegenstände
105· Tröpfchen, deren Ladungen zu denen der Gegenstände 105 entgegengesetzt sind, werden von den
letzteren angezogen. Dadurch können die Gegenstände entladen werden.
Den Aufladungs-Elektroden können negative und positive Spannungen zugeführt werden, deren Grosse bezüglich
Masse höchstens 20 kV, beispielsweise 5 bis 10 kV betragen. Je nachdems ob alle Gegenstände 205 Ladungen
mit der gleichen Polarität oder verschiedene Ladungen tragen, kann man die Grossen der den beiden Gruppen von
Widerständen und Aufladungs-Elektroden zugeführte Spannungen so festlegen, dass die Tröpfchen vorwiegend negativ bzw. vorwiegend positiv geladen werden oder dass
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dauernd sowohl Tröpfchen mit negativer als auch solche
mit positiver Ladung erzeugt werden.
Im übrigen kann mit der in der Figur k dargestellten
Vorrichtung mit ähnlichen Strömungsgeschwindigkeiten · und Tropfchengrössen gearbeitet werden, wie bei der in
den Figuren 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung.
Ferner kann die Aufladung statt mit Gleichspannung auch mit Wechselspannung erfolgen. In diesem Fall
kann allen Widerständen und Elektroden bezüglich Masse die gleiche Wechselspannung zugeführt werden.
Bei der in der Figur 4 dargestellten Vorrichtung ist
also keine Gegen-Elektrode vorhanden. Dafür sollte zweckmassigerwexse ein Förderband verwendet v/erden,
das eine elektrisch leitende Tragfläche aufweist, die elektrisch leitend mit der Masse verbunden ist. Falls
anstelle des Förderbandes ein anderer Träger zum Tragen und Transportieren der zu entladenden Gegenstände
verwendet wird, sollte dieser Träger entsprechend eine elektrisch leitende, potentialmässig an Masse liegende
Oberfläche aufweisen. Es sei vermerkt, dass es auch beim Befeuchten und/oder Entladen von Papier- und
Kunststoffbahnen möglich wäre, auf die Gegen-Elektrode zu verzichten und den Aufladungs-Elektroden eine Wechselspannung
oder einem Teil der Aufladungs-Elektroden eine negative und dem andern Teil eine positive Hochspannung
zuzuführen.
Falls andererseits eine Gegen-Elektrode verwendet wird, die bezüglich Masse auf Hochspannung liegt, könnte man
die Aufladungs-Elektroden elektrisch leitend mit der Masse verbinden. Die zwischen der Gegen-Elektrode und
den Aufladungs-Elektroden vorhandene Spannung wird dabei derart festgelegt, dass bei den letzteren Koronaenladungen
auftreten.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Körper 29, 129 mit kreisrunden Durchgängen und-Auslass-
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Körper vorsehen, in denen im Querschnitt rechteckige Durchgänge vorhanden sind, die sich über die ganze Breite
der Papier- oder Kunststoffbahnen oder Förderbänder erstrecken. Ein Beispiel eines solchen Körpers 229 aus
elektrisch isolierendem Kunststoff ist in der Figur 5 ersichtlich. Der Körper 22 9 weist einem im Querschnitt
länglichen Durchgang 22 9a mit einer Auslassöffnung 229b
auf. In die beiden längeren Seitenwände des Körpers 22 9 ist je eine Aufladungs-Elektrode 233 eingesetzt, die eine
in den Durchgang hineinragende Schneide aufweist«
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56..
r s e 11 e
Claims (14)
- Eltex-Elektronik, H. Grünenfelder Kl. lrg., Basel (Schweiz)PATENTANSPRÜCHE 2 8 I 2 O 8 IVorrichtung zum Befeuchten und/oder Entladen elektrisch isolierender Gegenstände und Materialien, insbesondere Papier- und Kunststoffbahnen und -bogen, mit einem Zerstäuber zum Zerstäuben von Wasser, einer Hochspannungsquelle und mindestens einer Aufladungs-Elektrode zum Aufladen vom Zerstäuber erzeugter Tröpfchen, wobei die Aufladungs-Elektrode bzw. -Elektroden derart angeordnet sind, dass die Tröpfchen im Bereich der Aufladungs-Elektrode bzw. -Elektroden einen Nebel bilden, dadurch gekennzeichnet, dass jede Aufladungs-Elektrode (33» 133» 233) mindestens eine Spitze oder Schneide aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I3 gekennzeichnet durch eine Gegen-Elektrode (3^), die gegenüber der Auslassöffnung (29b) für die Tröpfchen angeordnet ist, eine dieser zugewandte Fläche (34a) aufweist und von der Auslassöffnung (2 9b) durch einen Zwischenraum getrennt ists der dazu bestimmt ista dass die zu behandelnden Gegenstände (l\) beim Betrieb durch ihn hindurch transportiert werden, und dass die Aufladungs- und die Gegen-Elektrode mit verschiedenen Anschlüssen (39a, 39b) der Hochspannungsquelle (39) verbunden sind, so dass ihnen beim Betrieb Spannungen zugeführt werden, die bezüglich Masse verschiedene Polaritäten aufweisen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2S dadurch gekennzeichnet, dass die Gegen-Elektroden (3^0 durch eine spitzen- und kantenfreie Ausssenfläche begrenzt wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Aufladungs-Elektroden (133) vorhanden sind, die mit verschiedenen Anschlüssen (139a, 139b) der Hochspannungsquelle (139) verbunden sind, so"ZbTiK 809840/0902Fall 6dass ihnen beim Betrieb elektrische Spannungen zugeführt werden, die bezüglich Masse verschiedene Polaritäten aufweisen.
- 5. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass aie Aufladungs-Elektrode bzw. -Elektroden (33, 133) in der Nähe der Auslassöffnung (29b, 129b, 229b) für die Tröpfchen angeordnet sind und dass der Durchgang, der den Strömungsweg für die Tröpfchen vom Zerstäuber (14, 114) bis zur Auslassöffnung (29b, 129b, 229b) bildet, mindestens im Bereich der Aufladungs-Elektrode bzw. -Elektroden (33, 133, 233) und der Auslassöffnung (29b, 129b, 229b) durch eine elektrisch isolierende Wandfläche begrenzt wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Spitzen mehrerer Aufladungs-Elektroden (33a 133) im Innern des Durchganges (29a, 12 9a) befinden und über die Querschnittsfläche des Durchganges (29a, 129a) verteilt sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandfläche, die den Strömungsweg für die Tröpfchen begrenzt, zwischen dem Zerstäuber (14, 114) und dem Körper (29, 129) mit den Aufladungs-Elektroden (33j 133) über ihren ganzen Umfang durch einen Spalt (62) unterbrochen ist, so dass zwischen dem Körper (2 9, 129) mit den Aufladungs-Elektroden (33, 133) und dem Zerstäuber (14, 114) kein zusammenhängender, elektrisch leitender Flüssigkeitsfilm entstehen kann.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zerstäuber (14, 114) und dem Körper (29, 129) mit der Aufladungs-Elektrode bzw. den Aufladungs-Elektroden (33, 133) ein Durchgang (28a) mit einem in Strömungsrichtung nach oben verlaufenden Abschnitt vorhanden ist, wobei die Quer-809840/0902schnittsfläche (2 8a) des Durchganges derart auf die Ausbildung des Zerstäubers (14, 114) abgestimmt ist, dass der Hittelwert des Durchmessers der in den Bereich der Aufladungs-Elektrode bzw. -Elektroden (333 133) gelangenden Tröpfchen höchstens 0,005 mm beträgt.
- 9. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem Wasser zerstäubt und der dadurch entstehenden Nebel an mindestens einer Aufladungs-Elektrode vorbeigeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass jede Aufladungs-Elektrode (33S 133» 233) und/oder allenfalls vorhandene, dieser bzw. diesen gegenüberstehende Gegen-Elektrode (3JO mit einer solchen Spannung beaufschlagt wird, dass bei der bzw. den Aufladungs-Elektroden (33, 133j 233) Korona-Entladungen entstehen.
- 10. Verfahren nach Anspruch S3 dadurch gekennzeichnet, dass der Aufladungs-Elektrode bzw. den Aufladungs-Elektroden (33j 133» 233) eine Spannung zugeführt wird, die bezüglich Masse höchstens 20 kV beträgt.
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgeladenen Tröpfchen durch eine Gegen-Elektrode (34), an der eine Spannung anliegt, die bezüglich Masse eine andere Polarität hat, als die an der Aufladungs-Elektrode bzw. den Aufladungs-Elektroden (33) anliegende Spannung, zu einer zu befeuchtenden Papier- oder Kunststoffbahn hin gezogen werden.
- 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 1O3 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei verschiedene Aufladungs-Elektroden (133) vorhanden sind, die mit bezüglich Masse entgegengesetzte Polariät aufweisenden Spannungen beaufschlagt werden, und dass zu entladende Gegenstände auf einem auf Massenpotential liegenden Förderorgan (104) an der Auslassöffnung (129b) vorbeitransportiert werden.
- 13· Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12s dadurch809840/0902Λ-gekennzeichnet, dass die an der Aufladungs-Elektrode
bzw. Aufladungs-Elektroden (33» 133) vorbeiströmenden Tröpfchen einen mittleren Durchmesser von höchstens
0,005 nun aufweisen. - 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Tröpfchen beim Vorbeiströmen an der Aufladungs-Elektrode bzw. den Aufladungs-Elektroden (33, 133)s wenn alle Elektroden (33, 34, 133)
spannungslos sind, eine Geschwindigkeit von höchstens 20 cm/s aufweisen.809840/0902
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