DE2812432C2 - Verfahren zur Gewinnung eines Dialkylarylketons - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung eines Dialkylarylketons

Info

Publication number
DE2812432C2
DE2812432C2 DE2812432A DE2812432A DE2812432C2 DE 2812432 C2 DE2812432 C2 DE 2812432C2 DE 2812432 A DE2812432 A DE 2812432A DE 2812432 A DE2812432 A DE 2812432A DE 2812432 C2 DE2812432 C2 DE 2812432C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
temperature
solvent
tmb
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2812432A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2812432A1 (de
Inventor
Anatoli Monroeville Pa. Onopchenko
Johann Gustav D. Pittsburgh Pa. Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALLCO CHEMICAL CORP PITTSBURG KAN US
Original Assignee
ALLCO CHEMICAL CORP PITTSBURG KAN US
Allco Chemical Corp Pittsburg Kan
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALLCO CHEMICAL CORP PITTSBURG KAN US, Allco Chemical Corp Pittsburg Kan filed Critical ALLCO CHEMICAL CORP PITTSBURG KAN US
Publication of DE2812432A1 publication Critical patent/DE2812432A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2812432C2 publication Critical patent/DE2812432C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/27Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation
    • C07C45/28Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation of CHx-moieties
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/78Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C45/81Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by change in the physical state, e.g. crystallisation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung eines Dialkylarylketons, das normalerweise bei Raumtemperatur (25° C) fest ist, aus einem öligen flüssigen Gemisch, das dieses enthält
Es wurde bereits vorgeschlagen, ein Dialkylarylketon, insbesondere Tetramethylbenzophenon aus einem öligen Gemisch zu gewinnen, das eine große Menge an entsprechendem l,l-Diaryl-2-nitroäthylen als Verunreinigung enthält durch Zugabe einer Base, beispielsweise Natriumhydroxyd, zu dem Gemisch, bis eine Verfestigung eintritt. Daraus gewann man dann mittels eines geeigneten Lösungsmittels das gewünschte Benzophenon.
Nachteilig wirkt sich jedoch bei diesem Verfahren die zusätzliche Verwendung der Base aus.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, bei dem zwecks Verfestigung des öligen Gemisches auf die Zugabe einer solchen Base verzichtet werden kann.
Gelöst wurde diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß man das ölige Gemisch allein oder in Gegenwart eines Lösungsmittels auf eine Temperatur von mindestens etwa 1400C erhitzt und dann das gewünschte Dialkylarylketon gewinnt.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Gewinnung eines Dialkylarylketons aus der Gruppe 3,4,3',4'-Tetramethylbenzophenon und 4,4'-Dimethylbenzophenon aus einem stark mit dem entsprechenden l,l-Diaryl-2-nitroäthylen verunreinigten öligen Gemisch, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das ölige Gemisch allein oder in Gegenwart eines Lösungsmittels, in dem das l,l-Diaryl-2-nitroäthylen löslich ist, auf eine Temperatur von etwa 1400C bis 3000C erhitzt und anschließend das Dialkylarylketon durch Umkristallisation bzw. im Falle des Erhitzens in Gegenwart eines Lösungsmittels durch Abfiltrieren aus der abgekühlten Lösung gewinnt.
Das erfindungsgemäß zu behandelnde ölige Gemisch enthält folgende Komponenten in den folgenden Mengen
Gewichtsteile
Breiter Bereich Enger Bereich
3,4,3',4'-Tetramethylbenzophenon (TM B) oder 25 bis 95 55 bis 90
4,4'-Dimethylbenzophenon (DMB)
1,1 -Di-(3,4-dimethylphenyl)-2-nitroäthylen (DMPE) oder 5 bis 40 10 bis 30
1,1 -Di-(4-methylphenyl)-2-nitroäthylen (MPE)
1,1-Di-(3,4-dimethylphenyl)-äthanol (DMPET) oder Obis 5 Obis 2
l,l-Di-(4-methylphenyl)äthanol (MPET)
Verbindungen, entsprechend den vorstehenden, Obis 15 Obis 5
in denen ein oder mehrere Methylsubstituenten
in Carboxyl umgewandelt sind
l,l-Bis-(3,4-dimethylphenyl)-äthan(DXE)oder 0bis50 0bis25
1,1 -Bis-(p-tolyl)ätlian (DTE)
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem öligen Gemisch um ein solches, das man
durch Salpetersäureoxydation von DXE oder DTE bei einer Temperatur unterhalb etwa 1400C, aber oberhalb etwa 70°C, unter Anwendung kritischer Mengen an Salpetersäure und Wasser erhalten hat. Die Herstellung dieses öligen Gemisches ist beispielsweise in dem nachfolgenden Vergleichsbeispiel und in den nachfolgenden Beispielen 1 bis 3 beschrieben.
Gemäß der Erfindung erhitzt man das vorstehend beschriebene öiige Gemisch auf eine Temperatur von mindestens etwa 14O0C; vorzugsweise auf mindestens etwa 16O0C, aber nicht höher als etwa 300°C, vorzugsweise nicht höher als etwa 225°C, für mindestens etwa 1 Minute, vorzugsweise mindestens etwa 15 Minuten, aber im allgemeinen nicht länger als etwa 2 Stunden, vorzugsweise nicht länger als etwa 60 Minuten. Die Drücke sind nicht kritisch und daher kann jeder geeignete Druck angewandt werden. Demzufolge kann der Druck von etwa 1 · 105 Pa (Atmosphärendruck) bis etwa 68 ■ 105 Pa, vorzugsweise von etwa 1 · 105 Pa bis etwa 20 · 105 Pa, betragen.
Durch das Erhitzen verfestigt sich das ölige Gemisch unter Bildung von Feststoffteilchen, die im allgemeinen
gelb bis blaßgrün sind. Das TMB bzw. das DMB gewinnt man aus diesen Feststoffen durch Umkristallisation aus einem Lösungsmittel. Jedes Lösungsmittel, in dem TMB oder DMB im wesentlichen bei Raumtemperatur unlöslich ist, aber in dem die anderen vorliegenden Substanzen im wesentlichen löslich sind, kann man verwenden. Zu geeigneten Lösungen, die man gemäß der Erfindung einsetzen kann, gehören Alkohole, z. B. Methanol. Äthanol und Isopropanol; Ester, beispielsweise Methylacetat, Ä;hylacetat und Methylformat; Ketone, z. B. Aceton. Methylethylketon und Cyclohexanon; organische Säuren, beispielsweise Essigsäure und Propionsäure; Äther beispielsweise Tetrahydrofuran und Dioxan; Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Benzol, Toluol, n-Hexan und n-Heptan; chlorierte Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Tetrachlorkohlenstoff. Methylenchlorid, Chloroform und Chlorbenzole; »Super«-Lösungsmittel, beispielsweise Dimethylsulfoxide, Dimethylformamid und Hexamethylphosphoramid; Kohlenstoffdisulfid etc. Die eingesetzte Menge an Lösungsmittel kann über einen breiten Bereich variieren; vorzugsweise beträgt das Verhältnis von Feststoff zu Lösungsmittel etwa 1 :100 bis etwa 1 :1, insbesondere von etwa 5 :100 bis 1 :4.
Die Umkristallisation von TMB oder DMB wird leicht erreicht. Die vorstehend definierten Feststoffe rührt man mit den vorstehend genannten Lösungsmitteln bei einer Temperatur von etwa 26 bis 2000C, vorzugsweise von etwa 26 bis 1000C und einem Druck, wie er für die Erhitzungsstufe angewandt wird, für eine Zeit, die ausreicht, um eine homogene Lösung zu erhalten, beispielsweise etwa 5 Minuten bis 1 Stunde, vorzugsweise etwa 10 bis 30 Minuten. Am Ende dieses Zeitraumes läßt man das homogene Gemisch auf eine Temperatur von etwa 0 bis 1000C, vorzugsweise eiwa 25 bis 45°C, innerhalb einer Zeit von etwa 15 Minuten bis 2 Stunden, vorzugsweise etwa 30 bis 60 Minuten abkühlen, wobei das TMB oder DMB aus der Lösung auskristallisiert. Mittels einfacher mechanischer Abtrennungsmethoden, beispielsweise mittels Filtration, gewinnt man das TMB oder DMB. Das Filtrat enthält die Verbindungen, die mit dem TMB oder DMB vorlagen. Sollten TMB bzw. DMB noch Verunreinigungen nach der Abtrennung enthalten, kann man sie durch weitere Umkristallisation reinigen.
Eine alternative Abtrennung der vorstehenden Verbindungen kann man erreichen, wenn man das Lösungsmittel zu der öligen Mischung vor dem anfänglichen Erhitzen hinzufügt, ansonsten aber wie vorstehend beschrieben aufarbeitet.
Das folgende Vergleichsbeispiel und die folgenden Beispiele 1 bis 3 erläutern die Erfindung, ohne sie jedoch darauf einzuschränken.
Vergleichsbeispiel
In einen 1-l-Dreihals-Rundkolben, der mit einem Rückflußkühler, einem Thermometer und einem Rührer ausgerüstet ist, gibt man 140 g DXE, 330 g Wasser und 75 g 70%ige wäßrige Salpetersäure. Das Gemisch erhitzt man unter Rückflußbedingungen (100°C) und Atmosphärendruck (1 · 105 Pa) 4 Stunden. Nach der Umsetzung kühlt man das Gemisch auf etwa 0°C und dekantiert die erhaltene wäßrige Schicht von der organischen Schicht ab. Die organische Schicht wiegt 178 g weniger etwa 3,1 g H2O, das beim Trocknen in einem Rotationsverdampfer entweicht. Die gaschromatographische Analyse der organischen öligen Flüssigkeit (175 g) zeigt die folgende Zusammensetzung: 15,2 Gew.-% DXE, 73,9 Gew.-% TMB, 9,6 Gew.-°/o Nitroolefin und 1.3 Gew.-% nicht identifizierter Produkte. Versuche, das TMB aus dem öligen Gemisch nach einem der folgenden Versuche zu isolieren, scheiterten.
Zu je etwa 2,0—2,5 g des vorstehend erhaltenen öligen Produktes fügt man jeweils die folgenden Lösungsmittel bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck (1 · 105 Pa) unter Rühren: Methanol, Aceton, η-Hexan, Benzol, Äthylacetat, Tetrachlorkohlenstoff, Essigsäure, p-Dioxan, Tetrahydrofuran, Chloroform bzw. Isopropanol. In jedem Fall löst sich das Produkt leicht. In jede Lösung gibt man etwa 0,1 g reines TMB als Kristallisationskeim, um eine schnelle Kristallisation des TMB in dem Produkte zu erreichen. Keine Kristallisation tritt ein, auch nicht am Ende eines Tages. Ein ähnlicher Versuch wurde durchgeführt, indem man zu etwa 2,5 g des öligen Produktes, in Abwesenheit eines Lösungsmittels, reines TMB als Kristallisationskeim gab, aber dies war ebenfalls ohne Erfolg.
Jeder der vorstehenden Lösungen erhitzt man bei Rückflußtemperatur des betreffenden Lösungsmittels etwa 15 bis 20 Minuten und läßt dann auf Raumtemperatur abkühlen und 1 bis 2 Stunden stehen. Keine Feststoffe bilden sich.
Jeder der vorstehenden Lösungen wurden dann in einem Trockeneis-Aceton-Gemisch auf etwa — 700C gekühlt und bei dieser Temperatur etwa 10 bis 20 Minuten gehalten, bis Feststoffe sich bildeten. Das gekühlte Produkt läßt man auf Raumtemperatur kommen; bei dieser Temperatur war alles wieder in Lösung.
Schließlich engte man die vorstehenden Lösungen durch Verdampfen auf einem Dampfbad, bis etwa 2h des Lösungsmittels entwichen war, ein. Die Lösung ließ man auf Raumtemperatur abkühlen, aber keine Bildung von Feststoffen erschien.
Beispiel 1
ρ in einen /W) mi fassenden 314-fcdelstahlautoklaven gibt man 140 g DXE und 70 g Wasser und erhitzt dann auf
eine Temperatur von etwa 1000C, wobei sich ein Druck von 1,2 ■ 105 Pa einstellt. Bei dieser Temperatur gibt
f! man über einen Zeitraum von 105 Minuten in den Reaktor ein Gemisch aus 100 g 70%iger wäßriger Salpetersäure und 150 g Wasser. Die Reaktion führt man für eine weitere Stunde bei 1000C fort, wobei sich ein Enddruck von etwa 13 · 105 Pa einstellt. Nach Beendigung der Reaktion kühlt man den Reaktor auf Raumtemperatur, läßt
t den Druck ab und saugt die wäßrige Lösung ab. Die organische ölige Schicht überführt man in einem Kolben
>v unter Verwendung einer geringen Menge an Aceton, um das restliche Material, das an den Wänden des
ί ' Autoklaven hängenbleibt, zu gewinnen, und unterwirft das Ganze der Verdampfung in einem Rotationsver-
dämpfer, um das Aceton zu entfernen. Man erhält insgesamt 172,4 g einer öligen, viskosen Flüssigkeit, die folgende Zusammensetzung hat: 61,8 Gew.-% TMB, 14,7 Gew.-% Nitroolefin, 6,6 Gew.-% nicnt identifizierte Produkte und 16,9 Gew.-% DXE. Die DXE-Umwandlung beträgt 80,0%. Es wurde gefunden, daß das ölige Produkt bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck vollständig löslich in den üblichen organischen Lösungsmitteln, einschließlich Benzol, Aceton und Methanol, ist. Unterwirft man 95 g des öligen Produktes der Vakuumdestillation bei 3,99 · 102 Pa, um eine Trennung der Komponenten zu bewirken, findet überraschenderweise, bevor irgendeine Destillation stattfindet, bei einer Blasentemperatur von etwa 150° C eine Verfestigung des gesamten Materials zu einem gelben Feststoff statt. Den Rest des öligen Produktes gibt man zurück in den Reaktor und erhitzt es lediglich auf eine Temperatur von 175°C bei dem sich einstellenden Druck für 15 Minuten
ίο und kühlt dann auf Raumtemperatur (25°C>. Man erhält wiederum ein festes gelbes Produkt. 70 g dieser Feststoffe rührt man mit 200 cm3 η-Hexan bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck für 5 Minuten und filtriert das erhaltene Gemisch, um die freifließenden Feststoffe zu erhalten, die folgende Zusammensetzung haben: 73,1 Gew.-% TMB, 19,6 Gcw.-% Nitroolefin, 2 Gew.-% DXE und 4,4 Gew.-% nicht identifizierter Produkte. 20 g des gewonnenen Produktes löst man unter Rühren in 100 cm3 Methanol bei 35°C unter atmosphärischem Druck. Nach 30minütigem Stehen bei Raumtemperatur beginnt das Produkt aus der Lösung auszufallen. Nach Filtration erhält man 17,1 g eines festen Produktes, das 98 Gew.-% enthält.
Beispiel 2
Ein Gemisch, bestehend aus 30 g L)XE, 330 g Wasser und 75 g 7O°/oiger wäßriger Salpetersäure erhitzt man bei atmosphärischem Druck 3,5 Stunden bei 100°C. Am Ende der Umsetzung kühlt man das Gemisch auf Raumtemperatur und trennt d;e wäßrige Phase von der öligen flüssigen organischen Phase durch Dekantieren. Die gaschromatographische Analyse zeigte, daß das Produkt die folgende Zusammensetzung hat: 10,6 Gew.-% DXE, 62,0 Gew.-% TMB, 25,8 Gew.-% Nitroolefin und 1,6 Gew.-°/o nicht identifizierte Produkte.
Das Produkt verdünnt man mit Methanol auf ein Endvolumen von etwa 240 ml und erhitzt es etwa 30 Minuten in einem Autoklaven unter dem sich einstellenden Druck auf 165°C. Das erhaltene Produkt kühlt man auf Raumtemperatur und filtriert, wobei man 12,7 g eines hell-loh-farbenen frei fließenden Feststoffs erhält, der 95,4
. Gew.-% TMB enthält. Eine weitere Umkristallisation dieses Produktes aus 20 ml Methanol, das man auf eine Temperatur von 40°C erhitzt hat für 10 Minuten und Abkühlen auf Raumtemperatur und 30minütigem Stehen bei dieser Temperatur, ergibt eine Erhöhung der Reinheit des Ketons auf 98%.
Beispiel 3
Die in Beispiel 1 beschriebene Salpetersäureoxydation wiederholt man, wobei man ein öliges Gemisch der folgenden Zusammensetzung erhält: 62,4 Gew.-% TMB, 16,6 Gew.-% Nitroolefin, 14,8 Gew.-% DXE und 6,2 Gew.-% nicht identifizierte Produkte. Dieses Gemisch teilt man in zwei gleiche Anteile. Den ersten Anteil verdünnt man mit 200 ml Äthylacetat und den zweiten Anteil mit 200 ml Tetrahydrofuran. Jede der Lösungen erhitzt man in einem Autoklaven unter Rühren auf etwa 165°C unter dem sich einstellenden Druck für etwa 15 bis 20 Minuten und kühlt dann auf Raumtemperatur; bei dieser Temperatur läßt man die Lösungen 60 Minuten stehen. Jede der erhaltenen Mischungen filtriert man, um einen frei fließenden Feststoff zu erhalten. Die Feststoffe, die man nach Behandlung mit Äthylacetat erhält, enthalten 95,1 Gew.-% TMB und die, die man nach der Behandlung mit Tetrahydrofuran erhält, enthalten 96,2 Gew.-% TMB.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Gewinnung eines Dialkylarylketons aus der Gruppe 3,4,3',4'-Tetramethylbenzophenon und 4,4'-Dimethylbenzophenon aus einem stark mit dem entsprechenden !,1-Diaryl-2-nitroäthylen verunrei-
nigten öligen Gemisch, dadurch gekennzeichnet, daß man das ölige Gemisch allein oder in Gegenwart eines Lösungsmittels, in dem das l,l-Diaryl-2-nitroäthylen löslich ist, auf eine Temperatur von etwa 140°C bis 3000C erhitzt und anschließend das Dialkylarylketon durch Umkristallisation bzw. im Falle des Erhitzens in Gegenwart eines Lösungsmittels durch Abfiltrieren aus der abgekühlten Lösung gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man auf eine Temperatur von etwa 160 bis ίο 225" C erhitzt
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel sowohl zum Erhitzen auf 140 bis 300°C als auch zum Umkristallisieren η-Hexan, Methanol, Äthylacetat oder Tetrahydrofuran einsetzt
DE2812432A 1977-03-30 1978-03-22 Verfahren zur Gewinnung eines Dialkylarylketons Expired DE2812432C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/782,630 US4093660A (en) 1977-03-30 1977-03-30 Process for recovering a dialkylarylketone

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2812432A1 DE2812432A1 (de) 1978-10-12
DE2812432C2 true DE2812432C2 (de) 1986-10-16

Family

ID=25126677

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2812432A Expired DE2812432C2 (de) 1977-03-30 1978-03-22 Verfahren zur Gewinnung eines Dialkylarylketons

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4093660A (de)
JP (1) JPS53121748A (de)
CA (1) CA1076145A (de)
DE (1) DE2812432C2 (de)
FR (1) FR2385676A1 (de)
GB (1) GB1549115A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4157353A (en) * 1977-03-30 1979-06-05 Gulf Research & Development Company Process for recovering a dialkylarylketone

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3403183A (en) * 1966-12-16 1968-09-24 Koppers Co Inc Production of benzophenones
US3836845A (en) * 1973-08-03 1974-09-17 Rca Corp Apparatus for testing the linearity of a circuit by using ratio determining means
US4022838A (en) * 1975-05-27 1977-05-10 Gulf Research & Development Company Process for preparing diarylketones
US4018828A (en) * 1975-05-27 1977-04-19 Gulf Research & Development Company Process for recovering dialkylarylketone

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT

Also Published As

Publication number Publication date
JPS53121748A (en) 1978-10-24
FR2385676B1 (de) 1980-10-10
CA1076145A (en) 1980-04-22
US4093660A (en) 1978-06-06
DE2812432A1 (de) 1978-10-12
GB1549115A (en) 1979-08-01
FR2385676A1 (fr) 1978-10-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT404832B (de) Verfahren zur kristallisation von iopamidol
DE915215C (de) Verfahren zur Gewinnung eines y-reichen Hexachlorcyclohexanisomerengemisches, insbesondere des y-Isomeren
DE2842358C2 (de)
CH643526A5 (de) Verfahren zur herstellung von 2-hydroxynaphthalincarbonsaeuren.
DE2013818C3 (de) Verfahren zur Herstellung und Isolierung von leicht dispergierbaren Polychlor- und Polybrompolychlorkupferphthalocyaninen
DE2210563A1 (de) Verfahren zur Trennung eines Diastereo Isomerengemisches von Zearalanol
DE2812432C2 (de) Verfahren zur Gewinnung eines Dialkylarylketons
DE69018028T2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-substituierten-1,4-Naphtochinonen.
AT202701B (de) Verfahren zur Trennung von Tetracyclin und Chlortetracyclin aus wässerigen Lösungen
DE2539027A1 (de) Verfahren zum reinigen von diaminomaleinsaeuredinitril
DE2111196A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Adipinsaeure
DE2019835A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Solanesol
DE855264C (de) Verfahren zur Herstellung von Acylaminodiolen
DE1593477A1 (de) Verfahren zur herstellung von gammabrom-beta-alkoxycrotonaten
DE2558399B2 (de) Verfahren zur herstellung von 3,6-dichlorpicolinsaeure
DE1618357C3 (de) Verfahren zur Herstellung reiner Sorbinsäure
DE946986C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡-Acetotetronsaeuren
AT212839B (de) Verfahren zur Herstellung von Cyanursäure
DE2646545B2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Aristolochiasäuren
DE2501220C3 (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten l,7-Diphenyl-5-hydroxyhepta-( 1,4,6)-trien-(3)-onen
AT160829B (de) Verfahren zur Darstellung von ungesättigten 3-Oxoverbindungen von Steroiden bzw. deren Enolderivaten.
DE2626361C3 (de) Verfahren zur Abtrennung von Anthracen aus Rohanthracen
DE892440C (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten Glutardialdehyden
DE1812720C3 (de) Verfahren zur Reinigung von rohem Bis-(ß-hydroxyäthyl)-terephthalat
DE916207C (de) Verfahren zur Herstellung von Penicillinsalzen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: ALLCO CHEMICAL CORP., PITTSBURG, KAN., US

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee