//ν ? Q 1 O
PATENTANWÄLTE DIpL-In3. P. WIRTH ■ Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
DipL-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
335024 SIEGFRIEDSTRASSE TO-H^COB" MÖNCHEN
SK/SK Z-415
Zoecon Corporation 975 California Avenue
Palo Alto, Ca. 94304 / USA
NaUB Ester und Thiolaster von Aminosäuren
deren Hersteilung und l/eru/endung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue Ester und Thioiester
van Aminosäuren, auf neue Zwischenprodukte für dieselben, auf ihre Herstellung und Verwendung und auf die die Ester odsr
Thiolester enthaltenden Präparate zur Schädlingsbekämpfung.
Die erfindungsgemäSen Ester und Thiolester von Aminosäuren werden
durch die folgende allgemeine Formel (a) dargestellt:
a* R3 O
N-C-C- WR3 (A)
JT R4
in u/elcher W für Sauerstoff oder Schwefel steht,
ι
R' Cycloalkyl, Cycloalkenyl, eine mit Halogen oder niedrig Alkyl
substituierte Cycloalkenylgruppe oder die Gruppe ~~~?L \
bedeutet, in welcher t einen Wert von O bis 4 hat; Y für Wasserstoff,
niedrig Alkyl, niedrig Halogenaikyl, niedrig Alkoxy.
809840/0808
^Jr . 281216a
niedrig Alkylthio, niedrig Alkylcarbonyl, niedrig Alkoxycarbonyl,
niedrig Aryloxy, Halogen, Cyan, Nitro oder niedrig Halogenalkylthio steht, und Z dieselbe Bedeutung miß Y hat oder für Cycloalkyl
oder niedrig Halogenalkoxy steht; oder Y und Z bilden eine
Methylendioxygruppe;
R steht für Wasserstoff, niedrig Alkyl, niedrig Halogenalkyl-
carbonyl oder Formyl;
R bedeutet C2_5 niedrig Alkyl, C?_5 niedrig Alkenyl, C1 ä niedrig
Halogenalkyl, C„_. niedrig Halogenalkenyl oder C3 . niedrig
Cycloalkyl;
R steht für Wasserssoff oder Fluor; und R ist eine der folgenden Gruppen:
" Rl R10 R11
- CBB
6 /
- QSSC
,15
— CH-
O -
<x
^12
,14
•R."
13
- CH,
-CH2
- C « C - CH- - R"
L8
R19 ■
- C = CH
- R
=0
20
C=CH
in u/eichen
ρ einen Wert von 0 bis 3 hat;
R Wasserstoff, Cyan, Methyl, Trifluormethyl, Äthinyl oder -C=S
bedeutet; NH2
809840/0808
2812163
R steht für Halogen, niedrig Alkyl, niedrig Halogenalkyl, niedrig
Alkoxy, niedrig Halogenalkoxy, niedrig Alkylthio, niedrig Alkenyl oder niedrig Halogenalkenyl;
8 7
R bedeutet Wasserstoff oder bildet, zusammen mit R , eine niedrige AlkyLendioxybrücke über benachbarte Ringkohlenstoffatome;
R ist Wasserstoff, niedrig Alkenyloxy, niedrig Alkinyl, niedrig Alkinyloxy, niedrig Halogenalkinyl, niedrig Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl,
substituiertes Arylcarbonyl, Aryloxy, substituiertes
Aryloxy, Arylthio, substituiertes Arylthio, Aralkyl, substituiertes Aralkyl, Cycloalkyl, Cycloalkalkyl, niedrig Acyloxy, Aryloxycarbonyl,
niedrig Alkoxycarbonyl oder Halogenalkenyloxy; R steht für Wasserstoff oder niedrig Alkyl;
R bedeutet niedrig Alkenyl, niedrig Alkinyl oder Aralkyl;
12 13
R und R bilden gemeinsam eine niedrig Alkylen-oder eine
niedrige Alkenylenbrücke;
11i
R steht für Wasserstoff, niedrig Alkyl, niedrig Alkenyl, niedrig Alkinyl oder Aralkyl;
R bedeutet Wasserstoff oder niedrig Alkyl;
R bedeutet Wasserstoff, Chlor, Fluor oder Methyl;
R steht für Wasserstoff, Chlor, Fluor, Methyl oder bildet,
zusammen mit R , eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung;
1 B
R steht für Phenyl oder Phenyloxy;
R bedeutet Wasserstoff, Halogen, Methyl oder Äthyl;
20
R bedeutet Allyl, Propargyl, 3-Butenyl, 3-Butinyl, Phenyl oder
Benzyl;
waiter beziaht sich die vorliegende Erfindung auf die Salze der obigen Verbindungen mit starken anorganischen Säuren oder orga- ■
nischen Säuren.
809840/0806
Dia erfindungsgemäßan Verbindungen der obigen Formel (A) Bind
u/artvolle Mittel zur Schädlingsbekämpfung, wie gegen Insekten
und Acariden. Ohne an eine besondere Theoria gebunden werden zu
ujollen und obgleich der Wirkungsmechanismus der zur Bekämpfung
von Insekten und Acariden aufgebrachten Verbindungen der Formel
(a) nicht vollständig klar ist, scheinen die Verbindungen der Formel (A) aufgrund eines Wirkungsmechanismus der als Pyrethrine
und synthetische Pyrethroide bekannten Schädlingsbekämpfungsmittel zu u/irken. So kann der organische Teil (R ) von
Organogruppen ausgewählt werden, die gewöhnlich mit der Bildung von Pyrethrinestern und synthetischen Pyrethroidestern in Verbindung
stehen. Typische derartige Organogruppen (R ) sind z.B. die in den US PSS 3 973 035, 3 973 036, 3 996 224 und 4 003 945
sowie in der DOS 26 47 366 und der Anmeldung der Republik Südafrika 76/4622 gezeigten Gruppen, die hiermit in die vorliegende
Anmeldung mitaufgenommen werden«
1 20 In der vorliegenden Anmeldung haben R bis R , W9 Y9 Z, ρ und t,
falls nicht anders angegeben, die oben genannte Bedeutung»
Als allgemein anwendbares Syntheseverfahren können die Verbindungen
der Formel (a) durch Umsetzung eines primären oder sekundären Amins der Formel (l) mit einem Halogenester oder Thiolester
der Formel (il) (X = Brom9 Chlor oder 3od) hergestellt u/erdem
S ti 5
C 'm C ^ ΐ·γη
809840/086
Die Reaktion eines Amins (i) und Halogenesters (il) erfolgt gewöhnlich
ohne Lösungsmittel oder in einem organischen Lösungsmittel, wie Hexamethylphosphortriamid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid usw., bei Zimmertemperatur oder darüber.
Die Reaktion erfolgt gewöhnlich ziemlich langsam. Sie kann durch einen Katalysator, z.B. eine kleine Menge Kaliumjodid,
unterstützt werden. Ein guter Überblick der Synthese von Aminosäuren und ihren Estern findet sich in "Methodicum Chimicum",
Academic Press, Neu/ York, Bd. 6, Seite 599-623 (1975).
Die Halogenester der Formel (il) erhält man aus dem Säurehalogenid
derselben (II, ujobei WR Brom oder Chlor bedeutet) durch
Reaktion mit einem Alkohol (R -OH). Das C<-halogensubstituierte
Säurehalogenid und die 0(-halogensubstitui erte Säure können durch
Halogenierung unter Verwendung von molekularem Halogen vcn (1) einer Monocarbonsäure oder (2) einem Malonester mit anschließender
Verseifung z.B. nach der Hell-Volhard-Zelinsky-Reaktion
und den in Drg.Syn.Coll. Bd. 2, 93 (1943); ibid, Bd. 3, 495, 523, 623 und 848 (1955); ibid, Bd. 4, 358 und 608 (1963); Org.
Syn. ,!50, 31 (197O) und 3. Am.Chem. Soc. 9±, 7090 (1969) beschriebenen
Verfahren hergestellt werden. Andere geeignete Verfahren umfassen die Reaktion von N-Bromsuccinimid oder N-Chlorsuccinimid
mit einem Säurehalogenid (II, wobei WR für Brom oder Cnlor steht) gemäß den Verfahren in D.Org.Chem. _40, 3420 (1975) und
den dort genanten Literaturstellen. Ein geeignetes Verfahren, in welchem eine olefinische Ungesättigtheit anwesend ist, ist
die Alkylierung von Acetoacetaten und anschließende Halogenierung
des Anions, z.B. des Natriumanolates, und Deacetylierung (vgl.
809840/0806
Tetrahedron Letters, Nr. '43, 3995 (1971) und ibid., Nr„ 40, 4067
(1972)). Die Synthese derei-Chlorsäuren kann auch durch Umsetzung
der Säure mit molekularem Chlor in Anwesenheit von Chlorsulfonsäure und Chloranil gemäß 3 .Org.Chera.,, 4Ό, 2960 (1975)
erfolgen; uieiter können sie aus o(-Hydroxysäuren nach üblichen
Verfahren hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel (A) können auch durch Umsetzung einer Säure der Formel (111) oder des Säurechlorids oder -brotnids
derselben mit einem Alkohol oder Mercaptan HW-R hergestellt werden:
R* R3 O \ I Il
N - C - C - OK - (in)
y >
Die Säure der Formel (ill) kann aus der Halogensäure oder dem
niedrigen Alkylester der Formel (IV) (R ist Wasserstoff oder niedrig Alkyl) unter Anwendung der oben beschriebenen Bedingun=
gen durch Reaktion mit dem Amin der Formel (l) hergestellt
werden.
R3 O
X-C-C- OR21 >CIV)
R4
Nach der Reaktion eines Halogenesters der Formel (XV), in welchem
R für niedrig Alkyl steht, mit einem Amin der Formel (l), wird
der erhaltene Aminoester der Formel (\/)
E r3 η
> - c - c - or21
nach üblichen Verfahren zur Aminosäure der Formel (ill) oder
einem reaktionsfähigen Derivat derselben, Z0B0 dem Säurechlorid,
309840/080©
2812168
Säurebromid oder einem anorganischen Salz, z.B. dem Natriumoder
Kaliumsalz, verseift.
In der vorliegenden Anmeldung haben, falls nicht anders angegeben,
die folgenden Bezeichnungen die folgende Bedeutung:
"Niedrig Alkyl" bezieht sich auf eine garde oder verzweigte Alkylgruppe
mit einer Kettenlänge von 1-8 C-Atomen; "niedrig Halogen alkyl" bedeutet eine mit 1-3 Halogenatomen substituierte Alkylgruppe,
wie Chlormethyl, Fluormethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluoräthyl,
6-Chlorhexyl, 2-Fluoräthyl usw. "Niedrig Alkoxy"
bedeutet eine gerade oder verztueigte Alkoxygruppe mit einer
Kettenlänge von 1-8 C-Atomen. "Niedrig Alkylthio" bedeutet eine gerade oder verzweigte Alkylthiogruppe mit einer Kettenlänge von
1-8 C-Atomen.
Die Bezeichnung "niedrig Alkenyl" bezieht sich auf eine gerade oder verzweigte, äthylenisch ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit einer Kettenlänge von 2-8 C-Atomen und ein oder zwei äthylenischen Bindungen, wie Vinyl, Allyl, 3-Butenyl, 2-Hexenyl,
Isopropenyl, 2,4-Hexadienyl usw. "Niedrig Halogenalkenyl" bezieht
sich auf eine mit 1-3 Halogenatomen substituierte, niedrige Alkenyltgruppe. "Niedrig Alkenyloxy" bezieht sich auf eine gerade
oder verzweigte Alkenyloxygruppe mit 2-8 C-Atomen; "niedrig Halogenalkenyloxy" bezieht sich auf eine mit 1-3 Halogenatomen
substituierte niedrige Alkenyloxygruppe.
Die Bezeichnung "niedrig Alkinyl" bezieht sich auf eine gerade oder verzweigte Alkinylgruppe mit einer Kettenlänge von 2-8 C-Atomen
und 1 oder 2 acetylenischen Bindungen. "Niedrig Halogenelkinyl"
bezieht sich auf eine niedrige Alkinylgruppe mit 1-3
809840/0806 .
Halogenatomen. Die Bezeichnung "niedrig Alkinyloxy" bezieht sich auf Bine gerade oder verzweigte Alkinyloxygruppe mit 3-8
C-Atomen.
Die Bezeichnung "Cycloalkyl" bedeutet sine Cycloalkylgruppe mit
3-8 cyclischen C-Atomenj "Cycloalkalkyl" bedeutet eine Cycloalkylgruppe,
in welcher 1 Wasserstoffatom durch eine niedrige Alkyl»
gruppe ersetzt ist, ujobei die Gesamtzahl der C-Atorna zwischen
his 12 liegt, wie Cyclopropanmethyl, Cyclobutanäthyl, Cyclohexanmethyl
usw.
"Aryl bezieht sich auf die Arylgruppen Phenyl oder Naphthyl;
"Aralkyl" bedeutet eine niedrige Alkylgruppe, in welcher ein Wasserstoffatom der Alkylgruppe durch eine Arylgruppe ersetzt
ist, wobei dia Anzahl aller C-Atomen zwischen 7 bis 12 liegt, wie Benzyl, Phanäthyl usw., Die Bezeichnungen "substituiertes
Aryl" und "substituiertes Aralkyl" bedeuten eine Aryl- bzw» Aralkylgruppe, die an 1, 2 oder 3 der Ringkohlenstoffatome durch
niedrig Alkyl, niedrig Halogenalkyl, niedrig Alkoxy, niedrig Alkenyl, niedrig Halogenalkenyl, niedrig Alkenyloxy, Halogen,
Nitro, Cyan, niedrig Alkylthio usw« substituiert sind»
Die Bezeichnung "niedrig Halogenalkoxy" bedeutet eine mit 1-3
Halogenatomen substituierte niedrige Alkoxygruppe»
"Niedrig Acyloxy" bedeutet sine niedrige organischs Acyloxygruppe
mit 1-6 C-Atomen9 wie Acetoxy,
809840/080S
In den obigen Definitionen bedeutet "niedrig Alkyl" insbesondere einen Rest mit 1-4 C-Atomen, uuie z.B. Methyl, Äthyl, Propyl,
Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sd<-Butyl. Dies gilt auch für zusammengesetzte
Definitionen, uiie "Alkoxy", "Alkylthio" usiu. , soweit
nicht anders angegeben. "Niedrig Alkenyl" und "niedrig Alkinyl" bedeuten insbesondere Reste mit 2-6 bzuj. 2-4 C-Atomen; dies gilt
auch für Definitionen, u/ie "Alkenyloxy" usu;., souieit nicht anders
angegeben.
Halogen steht für F, Cl, Br und D; t ist 0, 1, 2, 3 oder 4, und ρ ist 0, 1, 2 oder 3.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (a) haben ein
oder mehrere asymmetrische C-Atome. Die vorliegende Erfindung umfaßt daher jedes der optischen Isomeren und deren racemische
Mischungen. In den folgenden Beispielen ist die hergestellte Uerbindung, falls nicht anders angegeben, eine racemische
Mischung.
809840/0806
2812163
Weiter umfaßt die vorliegende Erfindung die Salze der Verbindungen
von Formel (a)5 sie werden aus starken anorganischen
Säuren oder organischen Säuren, wie Salz = , Schwefel-9 Phosphor-,
p-Toluolsulfon-, ,Benzolsulfon-, Methansulfonsäure, Lewis-Säure
usu»., hergestellt. Viele Verbindungen der Formel (a) sind Öle,
die zur einfacheren Handhabung und Formulierung und wegen einer besseren Stabilität zu/eckmäßig in das Salz umgewandelt u/erden.
Die Salze sind in derselben Weise zur Schädlingsbekämpfung geeignet
luie die Verbindungen der Formel (a).
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (a) sind wertvolle
Schädlingsbekämpfungsmittel, insbesondere gegen Insekten und Acariden. Bei ihrer Verwendung zur Bekämpfung von Insekten
und Acariden zwecks Schutz von landwirtschaftlichen Mutzpflanzen,
wie Sojabohnen, Baumwolle, Alfalfa usw„, wird eine Verbindung
von Formel A oder eine Mischung derselben zusammen mit einem
Träger in pestizid wirksamer Menge an Ort und Stelle aufgebracht. Der Träger kann flüssig oder fest sein und umfaßt Hilfsstoffe,
wie Netzmittel, Dispergierungsmittel und andere5 oberflächenaktive
Mittel. Die Verbindungen der Formel (A) können in Formulierungen, wie benetzbare Pulver, Lösungen,, Staube, Körner,
emulgierbare Konzentrate, usw., verwendet werden. Geeigneta
feste Träger umfassen natürliche und synthetische Silicate und Τοπθ, Ruß-oder Tierkohlekörner, natürliche und synthetische
Harze, Wachse usw. Geeignete flüssige Träger sind u.a» Wasser,
8098A0/0S06
2812168
aromatische Kohlenu/ässef stoffθ, Alkohole, Pflanzen- und Mineralöle,
Ketone usuj. Die Menge einer Verbindung der Formel (a) in äer Formulierung kann stark variieren und liegt gewöhnlich zwischen
etwa 0,01-90,0 ^
Wie ifn folgenden gezeigt, sind die erfindungsgemäßen Verbindungen
gegen viele unterschiedliche Insekten und Acariden wirksam; sis eignen sich zur Bekämpfung von Insekten, wie Moskitos, Fliegen,
Blättläusen, Kornu/ünner und Acariden, u/ie Spinnenmilben und Zecksn.
In Abhängigkeit von der besonderen Kombination der Substituenten
der obigen Formel (a) haben die Verbindungen ein breites oder relativ enges Spektrum ungeu/öhnlich hoher pestizider Aktivität
auf Insekten und Acariden. Zu den Schädlingen, gegen die die erfindungsgemäßen
Verbindungen pestizid wirksam sind, gehören Lepidopteren, Orthopteren, Heteropteren, Homopteren, Dipteren, Coleopteren
oder Hymenopteren und Acariden, wie Acarine einschließlich Milben der Familien Tetranychidae oder Tarsonemidae, und Zecken,
wie Ornithodoros.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in Kombination mit
anderen Pestiziden, u/ie Carbamate, Phosphate, und Insektenwachstumregulierungsmittel,
wie Propoxur, Carbaryl, Naled, Dichlorvos, Methopren, Kinopren, Hydropren, Cyhexatin und Resmethrin,
vermehdet uierden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung,
ohne sie zu beschränken.
809840/0808
Beispiel 1_ * ^
A. Zu 10 g (0,055 Mol) o(-Bromisovaleriansäure in 60 ecm auf 1O0C.
gekühltem Äther wurden 2,8 ecm (0,0332 Mol) Dimethylformamid und dann langsam 5,9 ecm (0,0828 Mol) Thionylchlorid zugefügt. Nach
etwa einer Stunde bei 24°C uiurde das SäurechioridzwiGchenprodukt
durch Abgießen der oberen Ätherschicht vom öligen Rückstand und Entfernen des Äthers unter Vakuum isoliert. Zu 0,055 Mol Säurechlorid
in 100 ecm auf 1O0C. gekühltem Äther u/urden 11,49 g
m-Phenoxybenzylalkohol (0,0495 Mol) und anschließend 9 ecm (0,11
Mol) Pyridin in etuia 15 Minuten zugefügt. Die erhaltene weiße
Aufschlämmung wurde etwa 16 Stunden gerührt, dann wurde eine
Spur Wasser zum Zersetzen des überschüssigen Säurechlorids zugafügt.
Der Ester wurde durch Eingießen der Reaktionsaufschlämmung in 100 ecm Eiswasser, Ansäuern mit 60 ecm 2W Schwefelsäure und
3 maliges Extrahieren mit je 100 ecm Äther isoliert. Die kombinierten
Ätherextrakte wurden mit 10 ecm 10-^igem Natriumbicarbo-
dann mit
nat, 2 Mal mit je 100 ecm Wasser und/25 ecm Kochsalzlösung ge-
uiaschen und über Calciumsulfat getrocknst, wodurch man m-Phenoxy·
benzyl-0(-bromisovalerat in quantitativer Ausbeute erhielt.
nmr (CCl4) S 1,03 [m, 6f (CH3J2CH], 2?18 [mf 6,
(CH3J2CH), 3,94 (d, 1, J = 8 Hz, Br-CK-C- ), und 5,11 ppm
,0
(S, 2, ArCH2O- ). IR (filra) 1744 cm"1 (C=O)0
80984070806
B. Zu 3 g (0,0083 Mol) m-Phenoxybenzyl-ci-bromisovalerat in 6 ecm
Hexamethylphoshortriamid von 240C. wurden 0,0248 Mol Anilin und
dann eine katalytische Menge von 28 mg Kaliumjodid zugefügt. Die Reaktionsmischung wurde etwa 90 Stunden auf 65°C. erhitzt und
dann in 35 ecm Eiswasser gegossen und 3 Mal mit je 50 ecm Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherextrakte wurden mit 2N Schwefelsäure,
2 Mal mit je 50 ecm Wasser neutral und dann mit Kochsalzlösung
gewaschen und über Calciumsulfat getrocknet. Das Produkt wurde unter Vakuum konzentriert und durch präparative Dünnschichtchromatographie
isoliert. Man erhielt so den m-Phenoxybenzylester von N-Phenylvalin.
nmr (CDCl3) S 1,00 [m, 6, CH3J0CH], 2,07 [m, 1, (CH3J2-
.CH], 3,95 [m, 1, N-CH-CO2-], 4,00 (n, 1, NH), und 5,13 ppm
(s, 2, ArCH2O) . IR (film) 3400 cm"1 (s) (NH) und 1738 cm""1
(C=O).
Beisp iel 2
Zu 0,25 g des m-Phenoxybenzylester von N-Phenylvalin in 1 ecm
Hexymethylphosphortriamid und 1 ecm Tetrahydrofuran wurden bei 24°C.
0,12 ecm Methyljodid und dann 0,092 g Kaliumcarbonat zugefügt. Die Reaktionsmischung wurde 4 Tage auf 6O0C. erhitzt, dann in 5
ecm Eiswasser gegossen und 3 Mal mit je 10 ecm Äther extrahiert.
Die vereinigten Ätherextrakte wurden 2 Mal mit je 10 ecm Wasser und 1 Mal mit 5 ecm Kochsalzlösung gewaschen und über Caliumsulfat
getrocknet. Das Produkt wurde isoliert und durch präparative Dünnschichtchromatographie gereinigt und lieferte den
m-Phenoxybenzy!ester von N-Phenyl-N-methylvalin.
809840/0806
.nmr (CDCl3) S 0,92 [m, 6, (CHg)2CH] ,^2,3 Cm, 1, (CH3J2-CH],
2,88 (s, 3, CH3N), 3,96 (d, 1, N-CH-CO2), und 5,08 ppm
(s, 2, ArCH2O). IR (Film) 1740 (C=O).
Beispiel 3
A. zu 11,7 g (0,10 MoI)UaUn in 40 ecm 88-^iger Ameisensäure
wurden 26,3 g (0,30 Mol) Essigsäureformylanhydrid innerhalb von
0,5 Stunden bei 50C. zugefügt. Die Reaktionsmischung wurde auf
240C. erwärmt und 17 Stunden gerührt. Die Reaktion wurde durch
Abdestillieren (Badtemperatur 45-50 C.) des Lösungsmittels, des
überschüssigen Anhydrid und der Essigsäure aufgearbeitet und lieferte als weißen Feststoff N-Formylvalin, das nach Umkristallisation
aus heißem Äthanol einen F0 von 143-1450C0 hatte.
B. Zu B g (0,055 Mol) des Produktes von Teil A in 55 ecm Hexamet'hylphosphortriamid
wurden 14,4 g (0,055 Mol) m-Phenoxybenzylbromid
und dann 7,6 g (-0,055 Mol) wasserfreies Kaliumcarbonat
zugefügt. Die Reaktionsmischung wurde 48 Stunden bei 240C. gerührt
und dann durch Eingießen in 250 ecm Eiswasser und 3maliges
Extrahieren mit je 100 ecm Äther aufgearbeitet. Die kombinierten
dann Atherextrakte wurden 2 Mal mit je 100 ecm Wasser und/mit 25 ecm
Kochsalzlösung gewaschen, über Calciumsulfat getrocknet und unter Vakuum eingedampft und lieferten den m-Phenoxybenzylester von
N-Formylvalin.
C. Zu 26 g (0,0835 Mol) des Esters aus Teil B in 84 ecm wasserfreiem
Methanol wurden 92 ecm (0,092 Mol) IN-methanolische HCl
zugefügt. Die Reaktionsmischung wurde 18 Stunden bei 240C gerührt, dann wurde das Methanol unter Vakuum entfernte Der Rückstand wurde in 200 ecm Eiswasser gegossen,, worauf die neutralen
Verunreinigungen mit Äther entfernt worden» Dia wässrige Schicht
8 0 9 8 4 0 / Q 8 Ö S
wurde durch Zugabe von 10-/oigem Natriumbicarbonat basisch gemacht
und dann 3 Mal mit je 200 ecm Äther extrahiert. Die kombinierten
Ätherphasen wurden 2 Mal mit je 200 ecm Wasser neutral
und dann mit 100 ecm Kochsalzlosung gewaschen und über Calciumsulfat
getrocknet, filtriert und rotoverdampft; so erhielt man
den m-Phenoxybenzylester won l/alin.
nmr (CDCl3) S 0,91 [n, 6, (CH3J2CH], 1,37 (bs, 2,
NH0) , 2,00 Im, 1, (CH-O5CH], 3,31 (d, 1, N-CJT-C-), und 5,17 pcm
ι -1
(s, 2, ArCH2O-). IR (film) -^3400 cm"1 (NH2), 1740 caT (C=O).
Beispiel A_
Zu 5 g (0,0138 Mol) m-Phenoxybenzyl-^-bromisovalerat in 9 ecm
Hexamethylphosphortriamid wurden bei 240C. 5,27 g (0,0A13 Mol)
p-Chloranilin und eine katalytische Menge von 60 mg Kaliumjodid
zugefügt. Die Reaktionsmischung wurde A Tage bei 7O0C. gerührt,
dann in 30 ecm Eisuiasser und 10 ecm 2P<J-Schwefelsäure gegossen
und 3 Mal mit je 30 ecm Äther extrahiert. Die kombinierten Äther-
dann
extrakte wurden 2 Mal mit je 30 ecm Wasser und/mit 10 ecm Kochsalzlösung
gewaschen, über Calciumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch präparative Dünnschichtchromatographie
gereinigt und lieferte den m-Phenoxybenzylester von N-(p-Chlorphenyl)-valin.
nmr (CDCl3) δ 0,99 [m, 5, (CH3J2CH], 2,03 [m, 1,
J2CH], 3.93 (π, 2, NH und N-CH-CO2) , und 5,10 ppm (s, 2,
ArCH2O-). IR (film) 3410 σα"1 (s) (NH) , und 1740 cm"1 (C=O)
Beispiel 5
Zu 2 g (0,0055 Mol) m-Phenoxyben:yl-(X-bromisovalerat in" A ecm
Hexamethylphosphortriamid bei 2A0C. wurden 1,77 g (0,0165 Mol)
Toluidin und 25 mg Kaliumjodid zugefügt. Die Reaktionsmischung
809840/OS06
--„«,- 281216S
wurde 5 Tage bei 600C. gerührt, abgekühlt und in 20 ecm Eistuasser
plus 10 ecm 2N Schwefelsäure gegossen. Die Reaktion wurde u/ie in
Beispiel 4 aufgearbeitet und lieferte den m-Phenoxybenzylester von N-(p-Methylphenyl)-valin«
nmr (CDCl3) S 0,99 [m, S, (CH3J2CH], 2,20 (s, 3, CH3=
Ar), 3,90 (m, 2, NH und VcH-CO2) , und 5,11 ppm (s, 2, ArCH2O).
IR (film) 3400 cm"1 (s) (NH), und 1740 cn"1 (C=O).
Das obige Verfahren wurde unter Verwendung von Aniaidin anstelle
von Toluidin wiederholt und lieferte den m-Phenoxybenzylester von N-(p-Methoxyphenyl)-valin.
nmr (CDCl3) δ 0,98 [m, 6, (CH3J2CH], .2,03 [ra, 1,
(CH3J2CH], 3,73 (s, 3, OCH3), 3,77 (m, 2, NH und N-CH-CO2J ,
und 5,10 ppm (s, 2, ArCH2O-). IB. (Film) 3400 cm*"1 (s) (NH),
und 1740 cm"1 (C=O).
Beispiel 6_
A. Zu 5,18 g (0,02B6 Mol) o(-Bromisovalerian-säure in 30 ecm
auf 10 C. gekühltem Äther wurden 1,3 ecm Dimethylformamid und
dann langsam 3 ecm (0,0429 Mol)Thionylchlorid zugefügt. Nach 1
Stunde bei 240C. wurde das Säurechlorid in quantitativer Ausbeute
durch Dekantieren der oberen Ätherschicht und Entfernung von Lösungsmittel und überschüssigem Thionylchlorid unter Vakuum
isoliert.
Zu 5,7 g (0,0286 Mol) des Säurechlorids in 30 ecm Äther bei 1O0C.
wurden 5,38 g (0,0257 Mol) m-Phenoxybenzaldehyd-cyanhydrin und dann langsam 4,6 ecm Pyridin innerhalb von 10 Minuten zugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde 17 Stunden bei 24°C. gerührt, dann
wurde eine Spur Wasser zum Zerstören das überschüssigen Säura-
809840/0806
Chlorids zugefügt. Das Reaktionsprodukt wurde durch Eingießen in
50 ecm Eiswasser plus 30 ecm 2N Schwefelsäure und 3 maliges Extrahieren
mit je 30 ecm Äther aufgearbeitet. Die vereinigten Ätherextrakte wurden mit 10 ecm 10-^igem Natriumbicarbonat, 2 Mal mit
dann
je 50 ecm Wasser und/mit 10 ecm Kochsalzlösung gewaschen, über Calciumsulfat getrocknet und eingedampft und lieferten m-Phenoxyol-cyanbenzyl-c'v.-Dromisovalerat.
nmr (CDCl3) δ'1,05 [m, 6, (CH3J2CH] ,*" 2,23 [m, 1,
(CH3J2CH], 4,06 (d, 1, OT= 8 Hz, Br-CH-C-J, und 6.41 ppm [s, 1,
ArCH(CN)O]. IR (Film) 1762 cm"1 (C=O).
B. Zu 2,0 g (0,0052 Mol) m-Phenoxy-df-cyanbeHzyl-oC-bromisovalerat
in 4 ecm Hexamethylphosphortciamid wurden bei 240C. 1,5 g (0,016
Mol) Anilin und 21 mg Kaliumjodid zugefügt. Die Reaktion wurde
90 Stunden bei 65°C. gerührt, dann abgekühlt und in 20 ecm Eiswasser
plus 10 ecm 2N Schwefelsäure gegossen. Die Reaktion wurde
wie in Beispiel 4 aufgearbeitet und durch präparative Dünnschichtchromatographie
gsreinigt; so erhielt man den m-Phenoxy-^-cyanbenzylester
von N-Phenylvalin.
nmr (CDCl3) δ 1,02 [m, 6, (CH3J2CH], 2,10 [m, 1,
(CH3J2CH], 4,0 (m, 2, -NH and VcH-CO2) , und 6,33 ppm [s, 1,
ArCH(CN)O]. IR (Film) 3400 cnT1 (s) (NH) , 2260 cm"l (w)(CHN),
1758 cm"1 (C=O).
Beispiel 7
Gemäß Verfahren von Beispiel 5 wurden die unter I genannten Verbindungen
mit m-Phsnoxybenzyl-o^-bromisovalerat umgesetzt, wodurch
man die entsprechenden Ester der Spalte II erhielt.
809840/0806
--•set-
28121
3,4,5-Trimethoxyanilin 4-Phenetidin
2,4-Dimethoxyanilin
3,5-Dimethoxyanilin
2-Anisidin
4-Äthylanilin 2,4,6-Trimethylanilin
4-Nitroanilin 2,4,6-Trichloranilin
4-riuoranilin 4-Bromanilin
3-Chlor-2-methoxyanilin
2-Chlor-4-methylanilin
2,6-Dichloranilin
4-Chlor-2-nitroanilin
2,6-Dichlor-4-nitraanilin
4-Aminoacetophenon
3-Am in ob en ζ on it r il 2-Aminobenzonitril
2, 6-Dimethyl an il in 2,5-Dim ethylanil in
II der rn-Phenoxybenzylester von
N-(3,4,5-Trimethoxyphenyl)-valin,
N- ( 4-Äthoxy phenyl) -valin
.N-(2,4-Dimethoxyphenyl) -valin
N-(3,5-Dimethoxyphenyl)-valin
N-(2-Methoxyphsnyl)-valin
N-(4-Äthylphenyl)-valin
N-(2,4,6-Trimethylphenyl)-valin
N- (4-N it r op hen y l)-val in I\!-(2,4,6-Trichlorphenyl)-valin
N-(4-Fluorphenyl)-valin
N-(4-Bromphenyl)-valin N-(3-Chlor-2-methoxyphenyl)-valin
N-(2-Chlor-4-niethylphsnyl)-=valin
809840/080S
- «Γ -l8 281216α
N-(2,6-Dichlorphenyl)-valin
N-(4-Chlor-2-nitrophenyl)-ualin
N-(2,6-Dichlor-4-nitrophenyl)-valin
N-(4-Methylcarbonylphenyl)-valin
N-(3-Cyanphenyl)-valin N-(2-Cyanphenyl)-valin
N-(2,6-DiiriBthylphenyl)-valin
N-(2,5-Dimethylphenyl)-valin.
Bei spiel B
Gemäß Verfahren von Beispiel 1 uiurde o^-Bromisovaleriansäure über
das Säurehalogenid mit den unter III aufgeführten Alkoholen umgesetzt
und lieferte die Ester der Spalte IV.
III
p-Phenoxybenzylalkohol
m-Benzylbenzylalkohol
p-Propargy!benzylalkohol
4-Ally1-2,6-dimethy!benzylalkohol
p-AlIy!benzylalkohol
2,6-Dimethy1-4-propargy!benzylalkohol
o(-Ä th iny 1- 3- trif luormethyl benzylalkohol
5-Benzy1-3-furyImethyl aikohol
oI.-Cyan-5-benzyl-4-furylmethylalkohol
5-Propargy!furfurylalkohol
2-Methyl-5-propargyl-3-furylmethylalkohol
5-P ropargy l-o<.-äthinyl furfurylalkohol
5-Benzyl-2-methyl-3-furylmethylalkQhol
3-Methyl-2-pΓopaΓgyl-2-cyclopeπten-1-on-4-ol
2-Allyl-3-methyl-2-cyclopeπten-1-on-4-ol
2-Benzyl-2-cyclopenten-1-on-4-ol
3,4,5,6-Tetrahydrophthalimidomethylalkohol
Phthalimidomethylalkohol
4-Phenyl-3-chlor-2-buten-1-ol 5-Propargyl-2-thiophenmethanöl
5-Benzyl-2-thiophenmethanol
S-Benzyl-S-thiophenmethanol
809840/080S
IU
p-Phenoxybenzyl-oU brom isovalerat
m-Benzylbenzyl-o(-brom isovalerat
p-Propargylbenzyl-ot-bromisovalerat
4-Allyl-2,6-dimethylbenzyl-o<-bromiso\/alerat
p-A lly Ib en zyl-o(-brom is oval er at
2, 6-Dimethyl-4-propargylbenzyl-o<-broniisovalerat
o(-Ä t h iny 1-3-tr if luormethy Ib en zyl-o<-brom isovalerat
5-B en zyl-3-f ury Im et hy 1-ot-brom isovalerat
o(-Cy an-5-b en zy 1-3-fury Im et hy 1-<Λ-brom isovalerat
5-P ropargy If ur fury 1-DSL-brom iso vale rat
2-Methyl-5-propargy 1-3- fury lmet hy 1-c*.- brom is oval er at
5-Propargyl-o<-äthiny If urf uryl-o(-brom isovalerat
5-Benzyl-2-methyl-3-furylmethyl-o(-bromisoualerat
2-M et hy 1- 3- ρ ro ρ ar gy 1- 4- oxo- 2- eye lop ent en -1 -yl-o(-bromisovalerat
3-Allyl-2-methyl-4-oxo-2-cyclopenten-1-yl-o(-bromisa\/alerat
3-Benzyl-4-oxo-2-cyclopenten-1-yl-o(-bromisovalerat
3,4,5, 6 -T at r ah y dro ph t h al im id om ethyl- ot- brom is α vale rat
Phthalimidomethyl-o^-bromisovalerat
4-Ph8nyl-3-chlor-2-buten-1 -yl-j^-brom isovalerat
5-Propargyl-2-thiophenmethyl-ßC-bromisovalerat
5-B en zy 1-2-thiophenm et hy l-o(-brom isovalerat
5-Benzyl-3-thiophenmethyl-c<v-bromisovalerat
Beispiel 9
Die in Spalte I\/ aufgeführten o^-Bromesterzujischenprodukte wurden
mit 4-Chloranilin nach dem obigen Verfahren, z, B.. von Beispiel
1, 4 oder 5, umgesetzt und lieferten die entsprechenden Ester von N-(4-Chlorphsnyl)-valin von Spalte \1 s nämlich den
4-Phenoxybenzylester
3-Benzylbenzylester
4-Propargylbenzylester
4-Allyl-2,6-dimethylbenzylestar
ρ-AllyIbenzylester
2,6-Dimethyl-4-propargylbenzylester
oC-Äthinyl-3~trifluormsthylbenzylestar
809840/080.6
5-Benzyl-3-furylmethylester
ttf-Cyan-5-benzyl-3-furylmethylester
5-Propargylfurfurylestar
2-Methyl-5-propargyl-3-furylmethylester
5-Propargyl-oC-äthinylfurf urylester
5-Ben zyl-2-me thy 1-3-f urylmethy lester
2-Methyl-3-pΓOpaΓgyl-4-oxo-2-cyclopenteπ-1 -y lester
3-Ally1-2-methy 1-4-0xo-2-eye lopenten-1-ylestar
3-Benzyl-4-oxo-2-cyclopenten-1-ylester
3,A,5,6-Tetranydrophthalimidomethylester
Phthalimidomethylester
4-Phenyl-3-chlor-2-fcruten-1 -ylester
5-Propargyl-2-thiophenmethylester
5-Benzyl-2-thiophenmethylester
5-Benzyl-3-thiophenmethylester
jeu/eils von M-(4-Chlorphenyl)-valin.
Beispisl J_0
Gemäß Verfahren von Beispiel 5 u/urden die in Spalte UI aufgeführten
Aminoverbindungen mit m-Phenoxybenzyl-04-bromisovalerat
umsetzt und lieferten die entsprechenden N-substituierten Ester
von Spalte VII.
VI
2-Chlor-6~methyl anilin
4-Chlor-2-tnethylanilin 4-Chlor-3-trifluormethylanilin
2-Chlor-5-trifluormethylanilin
2-Trifluormethylanilin
3-Trif luortnethylanilin
3,5-Dichlor-4-hydroxyanilin
4-Chlor-3-nitroanilin 2,3-Dichloranilin
2-Fluoranilin
2,6-Dijod-4-nitroanilin
3,4,5-Trichloranilin 4-ÄthDxycarbonylanilin
809840/0806
-JJr -
2812163
2-Nitroanilin
3-Nitroanilin 4-(n-Butyl)-anilin
4-Cycloprop ylan ilin
2,3-Dimethylanilin
4-1 sapropylanilin
3,5-Dimethylanilin
2,4-Dimethylanilin
4-Hydroxyan ilin
2-Methylthioanilin
2,5-Dich loran ilin
3,4-Methylendioxyan ilin
3 ,4-Dirnethoxyanilin
2,6-Difluoranilin
3,4-Dichioranilin
VII
Der m-Phenoxybenzylester uon
N-(2-ChlοΓ-6-methylphenyl)-valin
N-(4-Chlor-2-rn ethyl phenyl)-valin N-(4-Chlor-3-trifluormethylphenyl)-valin
N-(2-Chlor-5-trifluormethyIphenyl)-valin
N-(2-Trifluormethylphenyl)-valin
N-(3-TrifluormethyIphenyl)-valin
-(3,5-Dichlor-4-hydroxyphenyl)-valin
-(2,3-Dichlorphenyl)-valin
N-(-2-Fluorphenyl)-valin
N-(2,6-Dijod-4-nitrophenyl)-valin
N-(3,4,5-Trichlorphenyl)-valin N-(4-Äthoxycarbonylphenyl)-valin
N-(2-Nitrophenyl)-valin
N-(3-N it ro phenyl) -valin
N-(4-n-Butylphenyl)-valin
N-(4-Cyclopropylphenyl)-valin
N-(2,3-Dimethylphenyl)=valin N-.(4-Isopropylphenyl)-valin
N-(3,5-Dimethylphenyl)-v£lin
/* N-(4-Chlor-3-nitrophenyl)-valin
809840/0S08
2812163
N-(2,4-Dimethylphsnyl)-valin N-(4-Hydroxyphenyl)-valin
N-(2-Methylthiophenyl)-valin
N-(2,5-DichlorphGnyl)-valin
N-(3,4-Methyl endioxyphenyl)-valin
N-(3,4-Dimethoxyphenyl)-valin
N-(2,6-Difluorphenyl)-valin
N-(3,4-Dichlorphenyl)-valin
Beispiel 1_1_
Die in Spalte Ulli genannten oC-Halogensäurechloride wurden mit
m'-Phenoxybenzylalkohol umgesetzt, wodurch man nach den Verfahren
von Beispiel 1 die entsprechenden c<-Halogenester derSpalte IX
erhielt:
VIII
2-Brom-3-methylpentanoylchlorid
2-Brom-4-methylpentanoylchlorid
2-BrombutanoyIchIorid
2-Bromhexanoylchlorid
2-Brom-3-chlorpropanoylchlorid
2,5-Dichlorpentanoylchlorid
2-Chlor-4-trichlormethylbutanoylchlorid
IX
3-Phenoxybenzyl-2-bΓom-3-methylpentanoat
3-Phenoxybenzyl-2-brom-4-methylpentanoat
3-Phenoxybenzyl-2-brombutanoat
3-Phenoxybenzyl-2-bromhexanoat
3-Phenoxybenzyl-2-brom-3-chloΓpΓopionat
3-Phenoxybenzyl-2,5-dichlorpentanoat
3-Phenoxybenzyl-2,4,4,4-tetrachlorbutanoat
Nach den obigen l/erfahren, z.B. von Beispiel 4, wurde 4-Chloranilin
mit den in Spalte IX genannten o<-Halogenestern umgesetzt,
u/odurch man die entsprechenden substituierten Aminoester der
Spalte X erhielt.
809840/0806
J* - 281216a
3-Phenoxybenzylester von N-(4=Chlorphenyl)-isoleucin
3-Phenoxybenzylester von N-(4-Chlorphenyl)-leucin
3-Phenoxybenzylester von 2-(4-Chlorphenylamino)-butansäure 3-Phenoxybenzylester von 2-(4-Chlorphenylamino)-hexansäure
3-Phenoxybenzylester von 2-(4-Chlorphenylamino)-3-chlorpropionsäure
3-Phenoxybenzylester von 2-(4-Chlorphenylamino)-5-chlorpentansäure
3-Phenoxybenzylester von 2-(4-Chlorphenyiamino)-4,4,4-trichlorbutansäure
Beispiel 1 2_ *
Zu 2 g (0,0067 Mol) des m-Phenoxybenzylesters von Valin in 30
ecm Methanol wurde konzentrierte Schwefelsäure zugefügt, um
den pH-Wert auf etma 6 zu bringen. Dann wurden 0,6 g (0,006 Mol) Cyclohexanon, gefolgt von 3A Molekularsieben und 0,25 g (0,004
Mol) Natriumcyanborhydrid zugefügt. Es wurde weitere Schwefelsäure
zugegeben, um den pH-Wert auf etwa 6 zu halten. Nach etwa 24 Stunden wurde die Reaktion durch Entfernung des Methanols
durch Rotoverdatnpfung aufgearbeitet und der Rückstand in Wasser
und 10 ^iges Natriumcarbonat eingegossen und mit Äther extrahiert.
Die vereinigten Äther-extrakte wurden filtriert und konzentriert und das Produkt durch präparative Dünnschichtchromatographie
(10 % Äther/Hexan) isoliert; so erhielt man den m-Phenoxybenzylester
von N-Cyclohexylvalin.
mar (CDCl3) 5 0,89 [π, 6, J - 7 Hz, (CH3)2CH],
1, (CHO0CH], 3,12 (ra, 1,^N-CH-(S,
ArCHjO) . IR (EiIm) 1736 crsT^ (C=O) .
2,26 [m, 1, (CHO0CH], 3,12 (ra, 1,^N-CH-C-), und 5.15 pcm
809840/0806
Beispiel 13
Die in Spalte XI aufgeführtsn, substituierten Arylamine wurden
mit m-Phenoxybenzyl-2-bromisovalerat gemäß l/erfahren von Beispiel
4 umgesetzt und lieferten,die entsprechenden, N-substituierten
Verbindungen von Spalte XII.
XI
2,4-Dichloranilin
3-Methoxyanilin 3,4-Dimethy!anilin
2,3,5,6-Tetrachloranilin
3-Methylanilin
3,5-Dichloranilin 3-Acetoanilin
2-Acetoanilin
2-Hethylanilin
XII Der m-Phenoxybenzylester von N-(2,4-Dich Iorphenyl)-valin
N-(3-Methoxyp heny I)-valin
N-(3,4-Dimethy1phenyl)-valin N-(2,3,5,6-Tetrachlorphenyl)-valin
N-(3-Methy!phenyl)-valin
N-(3,5-Dichlorphenyl)-valin
N-(3-Acetophenyl)-valin
N-(2'-Acatophenyl)-valin
N-(2-Methy !phenyl)-valin.
Beispiel 1_4
Gemäß Verfahren von Beispiel 1 wurden die in Spalte XIII genannten
Alkohole mit dem Säurechlorid der o(-Bromisovaleriansäure umge-8etzt
und lieferten die entsprechenden Ester der Spalte XIV.
809840/0306
1 1 1 £5 Q
I £ » Ö«
ΧΪΙΪ
3-(2,2-Dichlorvinyloxy)-benzylalkohol
3_(o-FIuorphenoxy)-benzylalkohol
4-Phenyl-2-butenylalkohol
4-( 4-Met hy lphen oxy )-2-butinyl — alkohol
4-(4-Methylphenyl)-2-butenylalkohol
3-Phenylcarbonylbenzylalkohol
1-Äthinyl-2-methy1-2,5-hexadien-1-yl-aikohol
1-Äthinyl-2-methyl-2-penten-1-yl-alkohol
1-Äthinyl-2-methyl-3-phenyl-2~propen-1-yl-alkohol
1-Äthinyl-3-ph9nyl-2-propen-1-yl-alkohol
2,4, 6-T r irnet hy !benzylalkohol
XIU
3-(2,2-Dichloruinyloxy)-benzyl-i|(-brornisovalerat
3-(o-Fluorphsnoxy)-benzyl-α-bromisovalerat
4-Phenyl-2-butenyl-o(-bromisoualerat
4-(3-Methylphenoxy)-2-but inyl-<-bromisovalerat
4-(4-Methlyphenyl)-2-butenyl-o(-bromisoualerat
3-Ph eny Ic arbony Ib en zyl-ot-brom isovalerat
o<-Ath inyl-2-methyl-2, 5-hexadienyl-oi-brom isovalerat
ct-Äthinyl-2-methyl-2-penteny l-c<-brom is ovale rat
C^-Ät hiny 1 -2 -m et hy 1-3-pheny 1-2-pro pony l-o(- brom isovalerat
ol-Äthinyl-3-pheny l-2-propenyl-c<-bromisovalerat
2,4, 6-T rim e thy Ib en zyl-cJv-brom isovalerat
Nach den obigen V/erfahren, z.B. von Beispiel 5, wurde p-Methyl·
anilin mit den in Spalte XIU genannten c>s.-Bromestern umgesetzt
und lieferte die entsprechenden Ester, jeweils von N-(p-Methyl·
phenyl)-valin, von Spalte XU, nämlich den
XU
3-(2,2-Dichlorvinyloxy)~benzylsster
'3-(o-Fluorphenoxy)-benzylester
4-Phenyr-2-butenylester
4-(4-Methylphenyo)-2-butinylester
4-(4-Methylphenyl)-2-butenylester
B098A0/0S0
3-Pheny!carbonylbenzylester
oC-Äthinyl-2-niethyl-2,5-h8xadienylester
^-Äthinyl-2-methy1-2-pentanylester
<*-Äthinyl-2-methyl-3-phenyl-2-propenylester
«jL~Äthinyl-3-phenyl-2-propenylester
2,4,6-Trimethylbenzylester.
Beisp iel 1 5
Die oC-Halogenester der Spalte IX wurden mit p-Methylanilin umgesetzt
und lieferten nach dem Verfahren von Beispiel 5 die entsprechenden 3-Phenoxybenzylester der p-Methylphenylaminosäure
gemäß Spalte XVI, nämlich den 3-Phenoxybenzylester von
XUI N-(p-Methylphenyl)-isoleucin
N-(p-Methylphenyl)-leucin
2-(p-Methylphenylamino)-butansMure
2-(ρ-Methy1phenylamino)-hexansäure
2-(p-Methylphenylamino)-3-chlorpropionsäure
2-(p-MethyIphenylamino)-5-chlorpentansäure
2-(p-Methylphenylamino)-4,4,4-trichlorbutansäure.
Beispiel 16
Die iX-Bromester von Spalte IU murden nach dem Verfahren von Beispiel
5 mit p-Methylanilin umgesetzt und lieferten die entsprechenden
Ester, jeweils von N-(p-Methylphenyl)-valin von
Spalte XUII, nämlich den
XVII
4-Phenoxybenzylester
3-Benzylbenzylester
4-Propargylbenzyl6ster
4-Allyl-2,6-dimethylbenzylester
p-Allylbenzylester
2,6-Dimethyl-4-propargylbenzylester
et-Äthinyl-3-trifluormethyIbenzylester
809840/0808
281216t
5-Benzyl-3-furylmathylester
P^-Cy an - 5-benzyl-3-f ury Im et hy lester
5-Propargylfurfurylester
2-Methyl-5-propargyl-3~furylmethylester
5-Propargyl-c^-äthinylf ur fury lest er
5-Benzyl-2-methy1-3-furyImethy lester
2-Methyl-3-propargyl-4-oxo-2-cyclopenten-1-yl-Bster
3-Allyl-2-methyl-4-oxo-2-cyclopenten-1 -yl-ester
3-Benzy1-4-oxo-2-cyclop enten-1-yl-ester
3,4,5, 6-Tetrahydrophthalimidomethylester
Phthaiimidomethylester
4-Phenyl-3-chlor-2-buten-1-yl-ester
5-Propargyl-2-thiophenmethylester
5-Benzyl-2-thiophenmethylester
5-Benzyl-3-thioph3nmethylestar»
Beispiel 17
A. 2 g (0,011 Mol) ^-Bromisovaleriansäure, in 10 ecm Methanol
gelöst, wurden mit 2N Natriumhydroxid/Methanol auf einen Phenolphthalein-Endpunkt
von 0 C. titriert. Dann wurde der Alkohol entfernt, und es wurden 10 ecm Dimethylformamid und 3,54 g (0,022
Mol) p-Trifluormethylanilin zugefügt. Die Reaktionsmischung wurde
2 Stunden auf 1000C. erhitzt und etwa 18 Stunden bei Zimmertemperatur
stehen gelassen. Dann wurde sie in 50 ecm 0,1N Natriumhydroxid
gegossen, mit Äther gewaschen und die wässrige Phase mit konz. HCl auf einen pH-Wert von 4 eingestellt und dann 3 Mal mit
Chloroform extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Kochsalzösung
gewaschen, getrocknet, in einem Rotoverdampfer konzentriert
und das Lösungsmittel unter Vakuum bei etwa 5O0C*. entfernt;
so erhielt man N-(p-Trifluormethylphenyl)-valin.
809840/080S
_ 281 21
B. Eine Mischung aus 1,84 g (0,0071 Mol) der Säure von Teil A
und 1,95 g Kaliumcarbonat in 10 ecm trockenem Dimethylform-amid
wurde bei Zimmertemperatur unter Stickstoff 0,5 Stunden gerührt,
dann wurde 1,85 g (0,0071 Mol) m-Phenoxybenzylbromid bei O0C.
zugefügt. Die Reaktionsmischung wurde sich auf Zimmertemperatur erwärmen gelassen und dann etwa 18 Stunden gerührt. Dann wurde
durch Eingießen in Eisu/asser und 3maliges Extrahieren mit Äther aufgearbeitet. Die vereinigten Ätherextrakte wurden mit Wasser
und Kochsalzlösung gewaschen, über Calciumsulfat getrocknet und unter Vakuum eingedampft; so erhielt man den m-Phenoxybenzylester
von N-(-Trifluormethylphenyl)-valin. MS m/e 443 (M , 5,9).
Beispiel 1_8_
Zu einer Lösung aus 2 g (0,110 Mol) oCrBromisoualeriansäure und
5 ecm Methanol wurde 1 T.ropfen Phenolphthalein zugefügt und dann
ausreichend Natriumhydroxid/Methanol zur Einstellung eines neutralen pH-Wertes zugegeben. Das Lösungsmittel wurde entfernt
und 7 g (0,055 Mol) p-Chloranilin zugefügt. Die Mischung wurde
in einem 10O0C. Bad geschmolzen und 3 Stunden bei 100°C. gerührt.
Nach dem Abkühlen wurde sie in Äther aufgenommen, und es wurde 10-^iges wässrigen Natriumhydroxid zugefügt. Die wässrige Phase
wurde auf pH 4 angesäuert und mit Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherextrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und abgestrippt. So erhielt man N-(p-Chlorphenyl)-valin.
Nach dem !/erfahren von Beispiel 1, Teil A, wurde N-(p-Chlorphenyl)-valin
in. das Säurechlorid umgewandelt und mit m-Phenoxybenzylalkohol
zum m-Phenoxybenzylsster von N-(p-Chlorpnenyl) -
valin umgesetzt.
809840/0808
Beispiel 19 -
Gemäß Verfahren von Beispiel 17 murde 0,79 g N-(2-Fluor-4=chlorphenyl)-valin
mit 0,39 g e<-Äthinyl-m=pheno5iybenzyIbromid umgesetzt
und lieferte den ^-Äthinyl-m-phenoxybenzylester von N-(2-Fluor-4-chlorphenyl)-valin;
MS m/e 451 (M+). N~(2-FlUor-4-chlorphenyl)-valin
tuurde aus 2-Fluo r-4-chloran il in und &(-BromisDvaleriansäure
nach dem Verfahren von Beispiel 17 hergestellt,,
Beispiel 20
Gemäß Verfahren von Beispiel 5 murde m-Phenoxybenzyl-o(-bromisovalerat
mit den Phenylaminen von Spakte XVIII umgesetzt und lieferte das entsprechende N-substituierte Valin von Spalte XIX.
XVIII
4-Chlor-3-methyl anil in
4-Brom-3-methy lanilin
3-Brom-4-methy lanil in
3,4-Dibromanilin
3-Brom-4-chloranilin
4-(tert.-Butyl)-anilin
4-N itro-3-trifluormethylanilin
3,5-Di-(trifluormethyl)-anilin
XIX
Den m-Phenoxybenzylester von
l\l-(4-Chlor-3-methylphenyl)-valin
N-(4-Brom-3-methylphenyl)-valin
N-(3-Brom-4-methylphenyl)-valin
N-(3,4-Dibromphenyl)-valin
N-(3-Brom-4-chlorphenyl)-valin
N-(4-tert.-Butylphenyl)-valin
N-(4-Nitro-3-trifluormethy!phenyl)-valin
N-(3,5-Ditrifluörmethylphenyl)-valin
809840/080β
Gemäß Beispiel 1 u/urde m-(p-Chlorphenoxy)-benzylalkohol, m-(p-M
st hy lphen oxy)-benzylalkohol und m-_(m-Trifluormethylphenoxy)-benzyalkohol
mit o^-Bromisovaleriansäurechlorid umgesetzt und lieferte:
m-(p-Chlorphenoxy)-benzyl-.X-bromisovalerat
m-(p-Methylphenoxy)-benzyl-Qi-bromisovalerat und
ni-(ni-Trifluormethylphenoxy)-benzyl-(X-bromisoualerat.
3eder der obigen ^-Broniester wurde mit p-Methylan Hin umgesetzt
und lieferte den:
m-(p-Chlorphenoxy)-benzylester von N-(p-Methylphenyl)-valin
m-(p-Hethylphenoxy)-benzylester von N-(p-Methylphenyl)-valin
m-(m-Trifluormethylphenoxy)-benzylester von N-(p-Methylphenyl)-valin.
Beispiel ' 22
Zu 2 g (0,0055 Mol) m-Phenoxybenzly-^-bromisovalerat u/urden 3,33
g (0,0275 Mol) 2,6-Dimethylanilin und dann eine katalytische
Menge von 20 mg Kaliumjodid zugefügt. Die Reaktionsmischung wurde
4B Stunden auf etuia 120 C. erhitzt, dann in 20 ecm Eisiuasser und
10 ecm 2N Schu/efelsäure gegossen und 3 Mal mit je 30 ecm Sther
extrahiert. Die kombinierten Ätherextrakte wurden 2 Mal mit je 20 ecm Wasser neutral und dann mit 10 ecm Kochsalzlösung geuiaschen
und über Calciumsulfat getrocknet. Das Reaktionsprodukt u/urde unter Vakuum konzentriert und durch präparative Dünnschichtchromatographie
isoliert und lieferte den m-Phenoxybenzylester von N-(2,6-Dimethylphenyl)-valin. MS m/e 403,2
(M + , 7,5).
809840/0806
- χ if 1
Zu 2 g (θ,0055 Mol) m-Phenoxybenzyl-.x-bromisovalerat wurden bei
24°C. 2,95 g (0,0275 Mol) 2-Methylanilin und dann eine katalytische
Menge von 20 mg Kaliumjodid zugefügt. Die Reaktionsmischung
u/urde etwa 36 Stunden auf 110-115 C. erhitzt, dann in 30 ecm Eisu/asser
und 10 ecm 2l\l Schwefelsäure gegossen und 3 Mal mit je 30
ecm Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherextrakte u/urden 2 Mal
mit je 30 ecm Wasser neutral und dann mit Kochsalzlösung gewaschen
und über Calciumsulfat getrocknet. Das Rsaktionsprodukt u/urde
unter Vakuum konzentriert und durch präparative Dünnschichtchromatographie
isoliert und lieferte den 3-Phanoxybenzylester von N-(2-Methylphenyl)-valin. MS m/e 389",2 (M+).
B e i s ρ i e 1 24
Zu 1,2 g (0,00603 Mol) οζ-Bromisovalerian-säure in 2 ecm Methanol
wurde bei 5°C. methanolisches Natriumhydroxid bis zum Phenolphthaleinendpunkt
zugefügt. Das Natriumsalz der Säure wurde unter Vakuum isoliert, und zum Säuresalz wurden 3,65 g (0,03015 Mol)
2,6-Dimethylan ilin zugefügt und die Aufschlämmung in einem Druckgefäß
12 Stunden auf etu/a 150 C. erhitzt« Nach Abkühlen wurden
20 ecm Wasser zur Reaktionsmischung zugefügt und das überschüssige
2,6-Dimethylanilin 3 Mal mit ja 20 ecm Äther extrahiert.
Die wässrige basische Schicht wurde mit 2N Schwefelsäure auf einen pH-Wert von etwa 4 angesäuert und das N-(2,6=Dimethyiphenyl)-valin
3 Mal mit je 20 ecm Äther extrahiert. Die kombinierten Ätherschichten wurden 2 Mal mit je 20 ecm Wasser neutral und
dann mit 10 ecm Kochsalzlösung gewaschen und über Calciumsulfat
getrocknet. Das N-(2,6-Dimethylphenyl)=valin wurde durch Konzentration
unter Vakuum isoliert.
809840/0806
Zu 1,07 g (0,00486 Mol) N-(2,6-Dimethylphenyl)-valin in einer
Mischung aus 3 ecm Tetrahydrofuran und 3 ecm Hexamethylphosphortriamid
wurden bei 240C. 1,28 g (θ,00486 Mol) m-Phenoxybenzylbromid
und 0,670 g (0,00486 Mol) Kaliumcarbonat zugefügt und die
Aufschlämmung 16 Stunden bei 240C. gerührt. Das Produkt wurde
durch Eingießen der Reaktionsmischung in 20 ecm Eisiuasser und
3.-maliges Extrahieren mit je 20 ecm Äther isoliert. Die kombinier-
dann mit ten Ätherextrakte wurden 2 Mal mitje 20 ecm Wasser und/10 ecm
Kochsalzlösung gewaschen und über Calciumsulfat getrocknet. Das
Produkt wurde unter Vakuum konzentriert und durch präparative Dünnschichtchromatographie gereinigt und lieferte den m-Phenoxybenzylester
von N-(2,6-Dimethylphenyl)-vaiin; MS m/e 403,2 (M ),
Beispiel
23
Gemäß Verfahren von Beispiel 17 oder 24 wurde 3-Fluor-4-methylanilin
mitd-Bromisovaleriansäure zu N-(3-Fluor-4-methylphenyl)-valin
umgesetzt, das mit 'X-Äthiny 1-m-phenoxybenzylbromid umgesetzt
wurde und den t^-Äthinyl-m-phenoxybenzylester von N-(3-Fluor-4-methylphenyl)-valin
lieferte; MS m/e 431 (M+).
N-(2-Fluor-4-methylphenyl)-valin wurde aus ot-Bromisovaleriansäure
und 2-Fluor-4-methylanilin hergestellt und dann mit ö^-Äthinyl-mphenoxybenzylbromid
umgesetzt und lieferte den ot-Äthinyl-m-phenoxybenzy!ester
von N-(2-Fluor-4-methylphenyl)-valin; MS m/e
431 (M + , 180).
809840/Q80B
- j*
Beispiel 26
Zu 1,57 g des m-Phenoxybenzylester von N- (p-Trif luorrnethylphenyl)-valin
in etwa 15 ecm Benzol wurde unter Rühren und unter Stickstoff 0,53 g N-Chlorsuccinimid zugefügt. Die Reaktionsmischung
wurde etwa 2 Stunden zum Rückfluß erhitzt, abgekühlt und zwischen Äther und Wasser geteilt. Die wässrige Phase wurde mit Äther
zurück extrahiert. Die kombinierten Ätherphasen wurden mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und eingedampft. Das Reaktionsprodukt wurde auf präparative Dünnschichtchromatographie-Platten gebracht und mit 10 %
Äther/Hexan eluiert; so erhielt man den m-Phenoxybenzylester von
N-(2-Chlor-4-trifluormethylphenyl)-valin; MS m/e 477,1 (M+).
Nach dem obigen Verfahren erhielt man den m-Pnenoxy-c^-cyanbenzylester
von N-(2-Chlor-4-trifluormethylphenyl)-valin, MS m/e 486,3
(M ), aus dem m-Phenoxy-o(-cyanbenzylester von N-(p-Trifluormethylphenyl)-valin.
Beispiel 27_
Zu 0,1 Mol N-Phenylvalinhydrochlorid in Äther-Tetrahydrofuran
wurden bei 5°C. 0,06 Mol Dimethylformamid und dann tropfeniaeise
0,15 Mol Thionylchlorid zugefügt. Die Reaktionsmischung wurde 2,5 Stunden bei 240C. gerührt. Das Säurechloridhydrochlorid
wurde isoliert, dann wurden in Tetrahydrofuran-Äther bei 5°C.
0,09 Mol o(-Cyan-3-phenoxybenzylalkohol und langsam 0,3 Mol Pyridin
zugefügt. Die Reaktionsmischung wurde 17 Stunden bei 24°C. gerührt und das Produkt wie in Beispiel 6 aufgearbeitet? so erhielt
man den 3-Phenoxy-^-cyanbenzylester von N-Phenylvalino
809840/080
to
-
2812163
Beispiel 28
In eine Mischung aus 1,0 g des m-Phenoxybenzylester von N-(p-Methylphenyl)-valin
und 10 ecm Äther ujurde unter Rühren und Kühlen
in einem Eisbad gasförmiger Chlorwasserstoff etwa 15 Minuten
eingeleitet. Das Reaktionsprodukt wurde filtriert, mit Äther gewaschen und aus heißem Äthanol umkristallisiert und lieferte
das Chloriuasserstoffsalz des m-Phenoxybenzylester von N-(p-Methylphenyl)-valin;
F. 151-1530C.
Nach dem !/erfahren von Beispiel 6 wurde 2-Fluor-4-trifluromethylanilin
mit o6-Cyan-m-phenoxybenzyl-o(-bromisovalerat umgesetzt und
lieferte den t^-Cyan-rn-phenoxybenzylester.. von N.(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-valin;
MS m/e 502,1 (M+).
Beispiel
29_
Zu einer Lösung aus 15,8 g (0,1 Mol) Äthyl-3,3-dimethyl-2-oxobutyrat
(3.0rg.Chem. 35_, 3726 (1970)) wurden 12,7 g (0,1 Mol)
p-Chloranilin und eine katalytische Menge von 0,2 g p-Toluolsulfonsäure
zugefügt. Die Lösung u/urde zum Rückfluß erhitzt und
das Wasser mit einer Dean-Stark-Falle entfernt. Nach 5-stündigem
Erhitzen u/urde die Lösung in Äther gegossen und diese Fraktion
mit gesättigtem Natriumbicarbonat und gesättigter Kochsalzlösung geu/aschen und über Calciumsulfat getrocknet. Nach Entfernung des
Lösungsmittels durch Rotoverdampfung erhielt man den gewünschten
Iminester.
809840/0806
„ 281216S
Zu einer Lösung aus 13,4 g (0,05 Mol) des Xminesters in 100 ecm
Methanol wurden bei 100C. 2 g (0,032 Mol) überschüssiges Natriumcyanborhydrid
in Anteilen zugefügt. Der pH-Wert der Lösung uiurde im Reduktionsverlauf durch Zugabe von konz. Schujefelsäure
auf einem pH-Wert von etwa 6 gehalten« Nach eninige Stunden wurde die Reaktion abgebrochen, der größte Teil des Alkohols
wurde durch Rotoverdampfung entfernt und der Rückstand in Äther
und Wasser gegossen. Die organische Fraktion uiurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen und über Calciumsulfat getrocknet.
Nach Entfernung des Lösungsmittels durch Rotoverdampfung erhielt
man Äthyl-2-(p-chlorphenylamino)-3,3-dimethylbutyrat„
Eine Lösung aus 2,7 g (0,01 Mol) des obigen Äthylaminoesters und
0,4 g (0,01 Mol) Natriumhydroxid in 17 ecm Äthanol und 3 ecm
Wasser wurde 2 Tage bei Zimmertemperatur gerührt. Alkohol und Wasser wurden durch Rotoverdampfung unter Hochvakuum entfernt
und lieferten das Natriumsalz der 2-(p-Chlorphenylamino) -3,3-dimethylbuttersäure.
Zum Natriumsalz wurden 50 ecm Hexamethylphorphotriamid und 2,63 g (0,01 Mol) m-Phenoxybenzylbromid zugefügt.
Nach Rühren über Nacht wurde die Reaktionsmischung in Wasser
und 1:1 Äther/Hexan gegossen. Die organische Phase uiurde einige Mal mit Wasser gewaschen und dann über Calciumsulfat getrocknet.
Nach Entfernung des Lösungsmittels durch Rotoverdampfung erhielt
man den 3-Phenoxybenzylester der 2-(p~Chlorphenylamino)-3,3-diniethy!buttersäure;
MS m/e 423 (M+),
Das Verfahren dieses Beispiels wurde mit 0,1 Mol Äthyl-3,3,3-trifluor~2-oxopropionat
anstelle von Äthyl-3,3~dimethyl«2-oxobutyrat
wiederholt und lieferte als Endprodukt den 3-Phenoxy-
809840/080Θ
J - 2812163
benzylester der 2-(p-Chlorphenylamino)-3,3,3-trifluorpropionsäurs.
Beispiel 30
N-(4-Chlorphenyl)-valin uiurde mit m-Phenoxy-2<-methylbenzylbromid
in Tetrahydrofuran/HexainethylphosphortriaiTiid und Kaliumcarbonat
umgesetzt und lieferte den m~Phenaxy-o(-methylbenzy lester von
N-(4-Chlorphenyl)-valin; MS m/e 423 (M ). Das m-Phenoxy-c(-methylbenzylbromid
ujurds aus m-Phenoxybenzaldehyd durch Reaktion mit
Mathyllithium zum sekundären Alkohol und anschließendes Bromieren mit Phosphortribromid erhalten.
Beispiel 31_
Eine Mischung aus 10 g 4-Fluornitrobenzol, 5 g Valin und 10 g
Natriumbicarbonat u/urde in 200 ecm Äthanol und 100 ecm Wasser
gelöst. Die Reaktionsmischung wurde 3 Stunden zum Rückfluß erhitzt
und abgekühlt, das überschüssige 4-Fluornitrobenzol u/urde durch
Ätherextraktion entfernt und die wässrige Phase mit Salzsäure auf pH 3-4 gebracht. Der ölige Niederschlag u/urde mit Methylenchlorid
extrahiert. Nach Trocknen und Entfernung des Lösungsmittels wurde der Rückstand mit 3 Äquivalenten Natriumcarbonat
und 1 Äquivalent m-Phenoxybenzylbromid in Dimethylformamid als
Lösungsmittel behandelt. Nach 24-stündigem Rühren u/urde die Mischung mit Wasser verdünnt und mit Äther extrahiert. Die organische
Phase u/urde mit Wasser geu/aschen, getrocknet und das
Lösungsmittel entfernt. Der rohe Ester u/urde durch präparative Dünnschichtochromatographie gereinigt und lieferte den m-Phenoxybenzylester
von N-(p-Nitrophenyl)-valin.
809840/08Q8
- 2812161
B e i s p i β 1 32
Zu einer Lösung aus 1,51 g N-Phenylglycin in 10 ecm trockenem
Dimethylformamid wurden 2,76 g trockenes Kaliumcarbonat und 1,04
g 3,3-Dimethyi-2-propeny lchlorid zugefügt. Die Mischung ujurde
über Nacht bei Zimmertemperatur gerührt und dann mit Wasser verdünnt
und mit Äther extrahiert,, Die kombinierten Ätherextrakte
wurden mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und
der Äther abgedampft; so erhielt man den 3,3-Dimethyl-2-propsnylester
von N-Phenylglycin,
Zu einer Lösung aus 2,19 g des oben hergestellten Esters in 20 . ecm Tetrahydrofuran und 5 ecm Hexamethylphosphortriamid ujurde
eine Lösung aus 1,03 g Lithiumdiisopropylamin in Tetrahydrofuran (in situ aus 1,01 g Diisopropylamin und 6,25 ecm 1 , 6M Butyllithium
hergestellt) zugefügt, wobei die Temperatur auf etwa -60 C. gehalten wurde. Die Reaktion wurde auf-30°C. kommen gelassen,
dann wurde bei ~30°C. 1,08 g Trimethylsilylchlorid in 5 ecm
Tetrahydrofuran zugefügt, und es wurde 20 Minuten gerührt. Die Reaktion wurde auf -78 C. abgekühlt, und es wurden weitere 1,03 g
Lithiumdiisopropylamin in Tetrahydrofuran zugefügt. Die Reaktion
wurde 30 Minuten bei -6O0C, gerührt, dann wurde 1,08 g Trimethylsilylchlorid
bsi -6O0C. zugefügt. Nach 1 Stunde bei -6O0C, wurde
die Reaktion auf Zimmertemperatur kommen gelassen und 1 Stunde später 30 Minuten lang zum Rückfluß erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und in 10 ecm 2N Natriumhydroxid gegossen?
nach 20 Minuten langem Rühren bsi Zimmertemperatur und Extrahieren mit Äther wurde die wässrige Phase auf pH 3=4 angesäuert
und erneut mit Äther extrahiert. Die Ätherextrakte wurden
088A0/0S0
kombiniert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft und lieferten 2-Phenylamino-3,3-dimethyl-4-pentensäure, die mit
m-Phenoxybenzylbromid nach dem obigen Verfahren verestert wurde
und m-Phenoxybenzyl-Z-phenylamino-O^-dimethyl-A-pentenoat
/m-Phenoxybenzyl-2-phenylamino-2-(2-methyl-3-buten-2-yl)-acetat7
lieferte.
Beispiel 33
Eine Lösung aus 2 g 06-Bromisavaleriansäure und 10 ecm Methanol
wurde bei 0 C. mit einer Natriumhydroxid/Methanol-Lösung auf den Phenolphthaleinendpunkt titriert. Nach Entfernung des Lösungsmittels
wurden 6 ecm Dimethylformamid und 2,97 g p-Acetylanilin
zugefügt, die erhaltene klare Reaktionsmischung wurde 3 Stunden auf 1ßO°C. erhitzt und dann über Nacht bei Zimmertemperatur gerührt.
Nach Eingießen in 50 ecm 0,1N Natriumhydroxid und Waschen
mit Äther wurde die wässrige" Phase mit konz. Salzsäure auf pH 4 angesäuert und 3 Mal mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformextrakte
wurden getrocknet und konzentriert, das Konzentrat mit 0,1N Natriumhydroxid aufgenommen und mit Äther gewaschen. Die
wässrige Phase wurde angesäuert und wie vorher aufgearbeitet; so erhielt man 1,0g N-(p-Acetylphenyl)-valin, das mit 1,05 g
m-Phenoxybenzylbromid in Dimethylformamid mit Kaliumcarbonat
nach den obigen Verfahren umgesetzt wurde und den m-Phenoxybenzylester von N-(p-Acetylphenyl)-valin lieferte; MS m/e 417,1
(M + ).
Nach dem obigen Verfahren wurde N-(p-Cyanphenyl)-valin aus 0,011 Mol oC-Bromisovaleriansäure und 0,022 Mol p-Cyananilin hergestellt,
Dann wurde 0,01 Mol N-(p-Cyanphenyl)-valin mit 0,01 Mol m-Phenoxybenzylbromid
und 0,020 Mol Kaliumcarbonat in Dimethylformamid
809840/0806
281216S
verestert und lieferte den m-Phenoxybenzylester von N=(p-Cyanphenyl)-valin;
MS m/e 400,1 (M + ),
Beispiel 34
Beispiel 29 wurde mit 0,1 Mol Äthyl-3,3,3-trichlor-2-oxopropionat
anstelle von Äthyl-3,3-dimethyl-2-oxobutyrat iuiederholt und
lieferte als Endprodukt den 3-Phenoxybenzylester der 2-(p-Chlor->
phenyla[nino)-3,3,3-trichlorpropionsäure.
B e i s ρ i e 1 3_5
Ein 100-ccm-Kolben wurde mit Stickstoff durchgespült und mit 25
ecm einer 1M Tetrahydrofuranlösung aus Lithium-N-isopropylcyclohexylamid
(0,025 Mol) und dann mit 5 ecm Hexamethylphosphortriamid
beschickt. Der Kolben uiurde auf -78°C. abgekühlt, dann
wurden in 5 Minuten 7,1 g (0,025 Mol) m-Phenoxybenzy1-3-methyl-2-butenoat
in 25 ecm Tetrahydrofuran eingetropft. Nach der Zugabe
wurde die Mischung 1 Stunde bei -200C. gerührte Zu dieser kalten
Lösung wurde 1,1 Äquivalent Brom in Tetrahydrofuran bei -780C0
eingetropft. Nach einer weiteren Stunde bei -78°C. wurden 5 ecm
konz. Salzsäure zugefügtf die Mischung wurde auf Zimmertemperatur
kommen gelassen und in Äther plus kalter wässriger Salzsäure gegossen« Die Ätherschicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und über Calciumsulfat getrocknet« Nach Entfernung des Lösungsmittels erhielt man m-Phenoxybenzyl-2-brom-3-methyl=3-butenoat,
das nach Umsetzung mit p-Methylanilin nach dem Verfahren
von Beispiel 5 den m-Phenoxybenzylester von 2-(p-Methylphenylamino)-3-methyl-3-butenoat
lieferte„
809840/0808
SO 2812165
Beispiel 36
Gemäß Verfahren von Beispiel 1 murde der m-Phenoxybenzylester
der oi-Bromisovaleriansäure mit 3,4-Methylendioxyanilin (3 Äquivalente)
bei stiua 75 C. 14 Stunden umgesetzt und lieferte den
tn-Phenoxybenzylester van N-(3,4-Methylendicxyphenyl)-val in ;
MS m/e 419 (M + , 13,2), 192 (1OO).
Nach dem obigen l/erfahren wurde der m-Phenoxybsnzylester von
N-(3-Methoxyphenyl)-valin aus m-Anisidin hergestellt; HS m/e
(M + , 4,1), 178 (100).
Beispiel 37
Eine Mischung aus 1,17 Millimol N-Chlorsuccinimid, 1,23 MiIIimoi
des m-Phenoxybenzylester von N-(p-Hethoxyphenyl)-vaiin und
20 ecm Bezzol uuurde unter Stickstoff etwa 60 Stunden zum Rückfluß
erhitzt. Die Reaktion wurde in Wasser/Äther aufgearbeitet. Die Ätherschicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und über Natriumsulfat getrocknet. Das Rohprodukt wurde durch präparative Dünnschichtchromatographie unter Eluieren mit 15 %
Äther/Hexan gereinigt und lieferte den m-Phenoxybenzylester von
N-(2-Chlor-4-methoxyphenyl)-valin; MS m/e 439 (M+, 7,4), 212
(100).
Beispiel 3B
Eine Lösung aus 8,17 Millimol οί-Bromisovaleriensäure in Methanol
wurde mit Natriummethoxid auf den Phenolphthaleinendpunkt
titriert. Nach Entfernung des Lösungsmittels durch Rotouerdamp- fung wurden 1,69 g Kaliumcarbonat, 16,38 Millimol 2-Fluor-4-methylanilin
und 3 ecm Hexamethylphasphotriamid zugefügt. Die Reaktion tuurds etwa 5 Stunden auf 6O0C. erhitzt und dann mit 5 %
Natriumhydroxid/Kther aufgearbeitet und 3 Mal mit Wasser ge-
809840/0806
- 281216S
waschen. Die basische Schicht murde angesäuert und mit Äthsr extrahiert,
mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Natrium = sulfat getrocknet und rotoverdampf t; so erhielt man o<-(2-Fluor-4-methyIphenylamino)=isovaleriansäure.
(2-Fluor~4-mefchylanilin
wurde aus 3-Fluor-4=nitrotoluol in einem Parr-Kolben mit Platinoxid
und Wasserstoff in Äthanol hergestellt.)
Zu einer Mischung aus 5,15 Millimol c^- (2-Fluor-4-methylphenylamino)-isovaleriansäure,
6,44 Millimol Kaliumcarbonat, 4 ecm Hexamethylphosphortriamid und 3 ecm Tetrahydrofuran wurden unter
Rühren 5,13 Millimol m-Phenoxybenzylbrmid zugefügte Die Reaktion
wurde über Nacht bei Zimmertemperatur gerührt, in 5 % Natriumhydroxid/Äther
gegossen, 2 Mal mit Wasser extrahiert, 2 Mal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter Vakuum
roroverdampft. Das Rohprodukt wurde einer präparativen Dünnschichtchromatographie
unter Eluieren mit 10 % Rther/Hexan
unterworfen und lieferte den m-Phenoxybenzylester von N-(2-Fluor-4-methylphenyl)-valin.
nmr (CDCl3) δ 0,98 [d, 3, J - 7 Hz, CH(CH3)23, l?02
[d, 3, J = 7 Hz, CH(CH3) 2], 2^22 (s, 3, F^YCH3), und 5.13 ppm
(s, 2, ArCH2O)0 IR (rein) 1734 cm"1 (C=O).
Nach dem obigen Verfahren wurde N=(4-tert.-Butylphenyl)-valin mit
m-Phenoxybenzylbromid umgesetzt und lieferte den m-Phenoxybenzylester
von N-(4-terto-Butylphenyl)-valinβ
nmr (CDCl3) δ zentriert bsi0^99 [d, 6, J - 7 Hs,
11 (CH3J2CH], 1,28 [s, 9, (CH3J3C-Ar], 3393 (m, 2, NH und HN-CH-C-),
und 5,11 ppm (3, 2, ArCH2O). IR (Film) 1743 cm"1 (C=O).
809840/080
2812163
Nach dem obigen Verfahren wurden N-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-valin
und N-(3-Fluor-4-methylphenyl)-valin hergestellt und jeweils mit m-Phenoxybenzylbromid umgesetzt, wodurch man den m-Phenoxybenzylester
von N-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-valin /MS m/e 427 (M+, 3,2),
200 (1OO)J7 und den m-Phenoxybenzyl-ester von N-(3-Fluor-4-methylphenyl)-valin
erhielt.
nmr (CDCl3) δ zentriert bsiO,97 [d, 6, J = 7 Hz·, CH(CH3J3], 2,11
(d, 3, J = 2 Hz, ,^TyCH3), und 5,10 ppm (s, 2, ArCH.,0) . IR ( rein
1732 on x (C=O). w £
BeisDiel 39
Eine Mischung aus 5 g p-Trif luormethylanilin, 2,25 g o(-Bromisovaleriansäure
und 2,0 g Kaliumcarbonat wurde 1 Stunde auf 1OC0C.
erhitzt. Nach 1,5 Stunden wurden 5 ecm Hexamethylphosphortriamid
zugefügt und die Mischung 15 Stunden auf 1000C. erhitzt. Nach
Eingießen der Mischung in Wasser ujurde Kaliumcarbonat auf sinen
pH-Wert von etu/a 11 zugefügt. Die Mischung wurde mit Äther und Methylenchlorid gewaschen und die wässrige Phase auf etwa pH 3
angesäuert und mit Äther gewaschen und konzentriert. Der aus Hexan/Äther umkristallisierte Rückstand lieferte N-(4-Trifluormethylphenyl)-valin,
das nach Umsetzung mit m-Phenoxybenzylbromid
den m-Phenoxybenzylester von N-(4-Trifluormethy!phenyl)-valin
lieferte; MS m/s 443 (M+, 5,9).
Die Säure, nämlich N-(4-Trifluormethylph9nyl)-i/alin wurda bei
Zimmertemperatur in Dimethylformamid/Tetrahydrofuran und Kaliumcarbonat
mit m-Phanoxy-Ct-äthinylbenzylbromid umgesetzt und lieferte
den m-Phenoxy-#-äthinylbenzylester von N-(4-Trifluormethylphenyl)-valin;
MS m/e 467 (M + , 2,3), 216 (IOO).
809840/0806
- to Ii IÖJ
Die Säure, nämlich W-(4-Fluarphenyl)-valin, u/urde wie oben aus
4-Fluoranilin und e(-Bromisovaleriansäure hergestellt und dann
wie oben mit m-Phenoxybenzylbromid zum m-Phenoxybenzylester von
|\]~(4-Fluorphenyl) -valin umgesetzt, mnr (CDCl,)
6 zentriert bei 0s90 [m, 6, (CH3J2CH]/ 2?0 [m, 1, (CH3J2CH], 3^80
(m, 2, NH und V-CH-C-), und 5,15 ppm (s, 2, ArCH0OJ. IR (film)
3400 cm x (NHJ.
N-(3-Fluorphenyl)-valin (hergestellt durch Umsetzung von οζ-Bromisovaleriansäure
und 3-Fluoranilin bei 1400C0 unter Stickstoff
für 3,5 Stunden) u/urde mit m-Phenoxybenzylbromid in Hexamethylphosphortriamid/Tetrahydrofuran
und Kaliumcarbonat bei Zimmertemperatur zum m-Phenoxybenzylester von W-(3-Fluorphenyl)-valin
umgesetzt. MS m/e 393 (M+, 2), 166 (IOO).
[\!-(2-Chlor-4~methylphenyl)-valin tuurde tuie oben aus £X-Sromisovaleriansäure
und 2-Chlor-4-methylanilin hergestellt und dann wie
oben mit m-Phenoxybenzylbromid zum m-Phenoxybenzylester von
N-(2-Chlor-4-methylphenyl)-valin umgesetzt. MS m/e 423 (M+, 4),
196 (100).
In ähnlicher Weise tuurde der m-Phenoxybenzy lester von l\l-(3-N itrophenyl)-valin
aus N-(3-Nitrophenyl)-valif\ und m-Phenoxybenzylbromid
hergestellt. MS m/e 420 (M+, 4), 193 (IGO).
Beispiel 40
Zu 1 ,21 Millimol Triäthyloxoniumtetrafluorborat in etwa 5 ecm
Methylenchlorid wurde unter Stickstoff 1,05 Millimol des m-Phenoxybenzylesters
von N-(4-Chlorphenyl)-valin zugefügt. Die Reaktion
wurde über Nacht bei Zimmertemperatur gerührt und dann in Äther/Wasser gegossen» Die organische Phase wurde mit Wasser und
809840/0806
Kochsalzlösung gewaschen, über Calciumsulfat getrocknet und das
Lösungsmittel entfernt. Das Roh-produkt wurde einer präparativen Dünnschichtchromatographia unter Eluieren mit 20 % Äther/Hexan
unterworfen und lieferte den m-Phenoxybenzylester von N-Äthyl-N-(4-Chlarphenyl)-valin.
MS m/e 437 (M + , 3), 210 (100). Beispiel 41
N_(4-FluQr-2-methylphenyl)-valin, hergestellt aus 4-Fluor-2-methylanllin
und c^-Sromisovaleriansäure, wurde mit m-Phenoxybenzylbromid
gemäß Beispiel 38 umgesetzt und lieferte den m-Phenoxybenzylester von N-(4-Fluor-2-methylphenyl)-valin. MS m/e 407,2
(M + , 4,5), 180 (100).
Beispiel 42
Zu einer Mischung aus 0,47 g N-(4-Mathylphenyl)-valin, 5 ecm
Hexamethylphosphortriamid und 0,36 g Kaliumcarbonat wurde unter Rühren 0,82 g m-(3,4-Dichlorphenoxy)-benzylbromid zugefügt. Die
Reaktionsmischung uiurde über Nacht bei Zimmertemperatur gerührt und durch Teilung zwischen Wasser/Äther aufgearbeitet. Die wässrige
Phase wurde 2 Mal mit Äther extrahiert, dann wurden die vereinigten Ätherphasen mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen,
über Hetriunisulfst getrocknet, filtriert und eingedampft. Das
Konzentrat wurde einer präparativen Dünnschichtchromatographie unter Eluieren mit 10 % fither/Hexan unterworfen und lieferte den
m-(3,4-Dichlorphenoxy)-benzylester von N-(4-Methylphenyl)-valin .
MS Tn/e 459,1 (R + , 2,4), 162,1 (100).
Der m-Phenoxybenzylester von N-(2-Nitroph8nyl)-valin, MS m/e
420,1 (M , 2,7), 193 (100) wurde durch Umsetzung von m-Phenoxybenzylbromid
und N-(2-Nitrophenyl)-vaIin wie oben hergestellt.
809840/0806
- 281216^
N-(4-Methylphenyl)=valin wurde mit m-Phenoxy~o<-äthinylbenzylbromid
in Dime thyIformamid/Tetrahydrofuran und Kaliumcarbonat
bei Zimmertemperatur ujie oben umgesetzt und lieferte den m-Phenoxy«o<.-äthinylbenzylester
von N-(4-Methylphenyl)~valin. MS m/e 413,1 (M + , 3,8), 162,1 (100).
CH.
N-(3,4,5-Trichlorphenyl)-valin9 hergestellt aus 3,4,5-Trichloranilin
und ^-Bromisoualeriansäure, uiurde mit m-Phenoxybenzylbromid
in Hexamethylphosphortriamid/Tetrahydrofuran und Kaliumcarbonat
bei Zimmertemperatur umgesetzt und lieferte den m-Phenoxybenzylsster
von N-(3,4,5-Trichlorphenyl)-valin. MS m/e 477,1 (M+, 9S8),
250 (100).
Beispiel 43
Eine Mischung aus 2,1 g 3,5-Dirnethoxyanilin, 1,0 g des m-Phenoxy =
benzylester der öc-Bromisovaleriansäure, 72,9 mg Kaliumjodid und
5 ecm Hexamethylphcsphortriamid wurde über Nacht auf 70-800C
erhitzt. Dann uiurde die Reaktion durch Teilen zwischen 100 ecm
2N Schiuefelsäure und 100 ecm Sther aufgearbeitet. Die wässrige
Phase uiurde mit Äther extrahiert, dann wurden die kombinierten Ätherphasen mit 2N Schwefelsäure, gesättigtem Natriumbicarbonat
und Kochsalzlösung gewaschen, über Kaliumcarbonat getrocknet, filtriert und eingedampft, Osr Rückstand wurde einer präparativen
DünnschichtchromatograpHie unter Eluieran mit Äther/Hexan untermorden
und lieferte den m=Phenoxybenzylester von N-(395-Dimeth-
809840/08Q8
_ 281216?!
oxyphenyl)-valin. MS m/e 435,2 (M+, 11,7), 208,1 (100).
Nach dem obigen l/erfahren u/urde 3,4,5-Tritnethoxyanilin mit
m-Phenoxybenzy l-c^-bromisovalarat zum m-Phenoxybenzylester v/on
N-(3,.4,5-Trimethoxyphenyl)-valin umgesetzt . MS m/e 465,2 (M ,
39,0), 182,9 (100).
Nach den Verfahren von Beispiel 42 uiurde N-(4-Chlorphenyl)-vaiin
mit m-Benzylbenzylbromid zum m-Benzylbenzylester uon N-(4-Chlorphenyl)-valin
umgesetzt. MS m/e 407,1 (M+, 6,2), 1B2 (1OO).
Beispiel 4_4
Zu 5,80 Millimol m-Phenoxybenzyl-3-methyl-2-butenoat und 20 ecm
Tetrachlorkohlenstoff wurden unter Stickstoff langsam 5,99 Miilimol
Brom in Tetrachlorkohlenstoff zugefügt, wobei sich der Reaktionskolben
in einem Eisbad befand. Nach etuia 3 Stunden uiurde die Reaktion durch Teilen zu/ischen Wasser/Äther aufgearbeitet.
Die wässrige Phase wurde mit Äther extrahiert, dann u/urden die
kombinierten Ätherphasen mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Kaliumcarbonat getrocknet, filtriert und eingedampft und
lieferten m-Phenoxybenzyl-2,3-dibrom-3-methylbutanoat.
Eine Mischung aus 4,1 Millimol des obigen Dibromesters, 12,6 Millimol 4-Methylanilin, 8,6 Millimol Triäthylamin, 20 ecm Tetrahydrofuran
und 2 ecm Hexamethylphosphortriamid uiurde unter Stickstoff
auf 5O0C. erhitzt. Nach 9 Tagen wurde die Reaktion durch
Teilen zwischen Äther/2N HCl aufgearbeitet. Die wässrige Phase wurde mit Äther extrahiert, dann wurden die kombinierten Ätherphasen
mit 2N' HCl und Kochsalzlösung gewaschen, über Kaliumcarbonat getrocknet, filtriert und eingedampft. Nach präparatiuer
Dünnschichtchromatographie des Rückstandes unter Eluieren mit
809840/0806
10 % Äther/Hexan erhielt man den m-Phenoxybenzylester von
^.-(4-Methylphenylamina)-3~methyl-2-butensäure„ MS m/e 387,2
(M + , 2,7), 160 (100).
Beispiel 45
Zu 0-, 57 g n-(4~Chlorpheny l)-isoleucin in etum 5 ecm Hexamethylphosphortriamid
wurden 0,54 g Kaliumcarbonat und dann 1,09 9 rn-Phenoxybenzylbromid zugefügt. Die Reaktionsmischung uuurde über
Nacht bei Zimmertemperatur gerührt. Die Reaktion wurde durch Teilen zwischen- Wasser/Äther aufgearbeitet. Die wässrige Phase
wurde mit Äther extrahiert, dann wurden die kombinierten Ätherphasen
mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Kaliumcarbonat getrocknet, filtriert und eingedampft. Nach präparativer
Dünnschichtchromatographie des Rückstandes unter Elluieren mit
10 % Äther/Hexan lieferte den m-Phenoxybenzylester von N-(4-Chlorphenyl)-isoleucin.
MS m/e 423 (M + , 3,7), 196 (100).
N-(4-Chlorpheny]).-isolBUcin wurde durch Umsetzung von 4-Chloranilin
mit dem Natriumsalz der oC-Brom-3-methylphentansäure (ohne
Lösungsmittel) bei 100 C. hergestellt.
Nach dem obigen Verfahren wurde m-Phenoxybenzylbromid mit N-(4-Methylphenyl)-isoleucin
umgesetzt und lieferte den m-Phenoxybenzylester von N-(4-Methylphenyl)-isoleucin. MS m/e 403,3 (M+, 3,3),
176,1 (100).
Beispiel 46
N-(4-Methylphenyl)~valin wurde mit m-(4=Methoxyphenoxy)-benzylbromid
in Tetrahydrafuran/Haxamethylphosphortriamid und Kaliumcarbonat
bai Zimmertemperatur über Nacht umgesetzt und lieferte den m-(4-Methoxyphenoxy)-benzylester von N~(4-Methylpheny'l)-valino
840/08Oi
IR. (Film) 3380 cm"1 (NH) und 1735 cm"1 (C=0).
Beispiel 47_
Zu 1,19 Millimoi des m-Phenoxybenzylester uon N-(4-Chlorphenyl)-valin
in 4,5 ecm Äther murden unter Stickstoff 4,25 Millimol in
einem Eisbad gekühltes Dimethylaminopyridin und dann langsam 3,58 Millimol· Trichloracetylchlorid in Äther zugefugt. Die Reaktionsmischung
uuurde 3 Tage auf 40 C. ermärmt und mit Äther/Wasser
aufgearbeitet. DiB maserige Phase iuurde mit Äther extrahiert,
dann tuurden die kombinierten Ätherphasen mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach präparativer
Dünnschichtchromatographie desRückstandes unter Eluieren mit 10 % Äther/Hexan erhielt man den m-Phenoxybenzylester von
N— Trichloracetyl-N-(4-chlorphenyl)-valin. MS m/e 553 (M + , 1,8),
183 (100).
Beispiel 4§
Gemäß Uerfahren u/urde Beispiel 47 wurde der tn-Phenoxybenzylester
von N-Acetylformyl-N-(4-chlorphenyl)-valin /FiS m/e 479 (M + , 0,5),
183 (1OO)7 durch Umsetzung des Säurechlorids υοπ Brenztraubensäure
mit dem m-Phenoxybenzylester von N-(4-Chlorphenyl)-vaiin hergestellt.
Beispiel 4j?
Gemäß Verfahren von Beispiel 42 wurde i\!-(4-Chlorphenyl)-valin mit
m-(3,4-Dichlorphenoxy)-ben2ylbromid umgesetzt und lieferte den m-(3,4-Dichlorphenoxy)-benzylester von N-(4-Chlorphenyl)-valin.
HS m/e 477 (M + , 2,1), 182 (100).
809840/0806
Beispiel 50
Zu 0,89 Millimol das m-Phenoxybenzylester von N-(4-Methoxyphenyl)-valin
in Äther uiurden unter Stickstoff 4, 46 Millimol Trifluoressigsäureanhydrid
zugefügt. Die Reaktionsmischung luurde 2,5 Stunden gerührt und dann mit Äther/Wasser aufgearbeitet» Die kombinierten
Ätherschichten wurden mit gesättigtem Natriumbicarbonat und Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und
eingedampft und lieferten den m-Phenoxybenzylester von N-Trifluoracetyl-N-(4-methoxyphenyl)-valin0
Ms m/e 501 (M + , 22,5),
183 (100).
Beispiel 51
Eine Mischung aus 1,22 Millimol des m-Phenoxybenzylester von N-(4-Chlorpheny])-valin, 2,1 g (23,8 Millimol) Essigsäure-formylanhydrid
in Essigsäure und 1,5 ecm Ameisensäure wurde unter Stickstoff über Nacht bei Zimmertemperatur gerührt. Das Reaktionsprodukt
wurde konzentriert und einer präparativen Dünnschichtchromatographie
unter Eluieren mit 20 % Äthylacetat/Hexan unterworfene So erhielt man den m-Phenoxybenzylester von N-Formyl-N-(4-chlorphenyl)-valin.
MS m/e 437(M + , .8,I)9 182 (100).
B β i s ρ i e 1 52
Gemäß Verfahren von Beispiel 50 u/urden Trifluoressigsäureanhydrid
und der m-Phenoxybenzylester von N-(4-Chlorphenyl)-valin zum
m-Phenoxybenzylester von N-Trifluoracetyl~N~(4-chlorphenyl)-valin
umgesetzt; MS m/e 505 (M+, 14,9) 278 (100).
Nach dem Verfahren z„B. von Beispiel 42 wurde CX-Äthinyl-m-phen»
oxybenzylbromid und N~(4~Chlorphenyl)=valin zum o^-Äthinyl-mphenoxybenzylester
vor, K- (4-Chlorphenyl)-valin umgesetzt. MS m/e
433 (M+, 2,2), 182 (100).
8098A0/08BS
Beispiel 53
Zu 1,2 Millimol des m-Phenoxybenzylesteis von N-Phenylvalin wurden,
in einem Eisbad gekühlt, 2,3 Millimol 12,5-^iges Phosgen in Benzol
und dann 1,22 Millimol Dimethylaminopyrid in zugefügt. Die Reaktionsmischung wurde 3 Tage bei Zimmertemperatur gerührt.
Dann wurden 1 ecm Benzol, 0,15 g Dimethylaminopyridin und 2 ecm Phosgen zugefügt und die Reaktion über Nacht bei Zimmertemperatur
gerührt. Die Reaktion wurde unter Verwendung von Chloroform/Wasser aufgearbeitet. Die Chloroformschicht wurde mit verdünnter
Schwefelsäure, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und filtriert. Wach Entfernung des Lösungsmittels durch Rotoverdampfung erhielt man den m-Phenoxybenzy1-ester
von N-Chlorformyl-N-phenylvalin.
Eine Mischung aus 0,89 Millimol des obigen Esters, 1 ecm Pyridin und 0,91 Millimol Methanol wurde 4 Tage bei Zimmertemperatur
gerührt. Dann wurde die Reaktion unter Verwendung von verdünnter HCl/Äther aufgearbeitet. Die Ätherschicht wurde mit verdünnter
HCl, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Nach Entfernung des Lösungsmittels
wurde der Rückstand auf eine präparative Dünnschichtchromatographie-Platte
aufgebracht, wobei mit 8 %, 20 % Äther-Hexan eluiert
wurde; so erhielt man den m-Phenoxybenzylester von N-Methoxycarbonat-N-phenylvalin.
MS m/e 433 (M+, 6,7), 206 (100).
Beispiel 54
N-(2-Chlor-4-cyanphenyl)-valin und rn-Phenoxybenzylbromid in
Tetrahydrofuran/Hexamethylphosphortriamid mit Kaliumcarbonat
u/urden nach dem Verfahren von Beispiel 42 zum m-Phenoxybenzylester
809840/0808
281216!
von N~(2-Chlor-4~cyanphenyl)-valin umgesetzt. MS m/e 434 (M ,
3S7), 207 (100)c N-(2-Chlor-4-cyanphGnvi)-valin wurde durch Umsetzung
von 2-Chlor-4-cyananilin mit c^-Bromisovaleriansäure
z.B. gemäß Beispiel 18, hergestellt.
In ähnlicher Weise erhielt man N-(2,4-Difluorphenyl)-valin aus
2, 4-Dif luoran ilin und c^-Brornisovaleriansäure, Das N-(2,4~Difluorphenyl)-valin
murde mit m-Phenoxybenzylbromid verestert und
lieferte den m-Phenoxybenzylester von M-(2,4-Difluorphenyl)-valin.
MS m/e 411 (M + , 3,5), 184 (1OO).
Beispiel 55
N-(2-Fluor-4-chlorphenyl)-valin und m-Phenoxybenzylbromid wurden
gemäß Verfahren von Beispiel 42 zum m-Phenoxybenzylester von
N-(2=n.uor-4~chlorphenyl)-valin umgesetzt. MS m/e 427,1 (M+,
4,1), 200 (100). N-(2-Fluor-4-chlorphenyl)-valin wurde durch
Erhitzen des Kaliumsalze der oC-Bromisovaleriansäure und 2-Chlor-4~chloranilin
(ohne Lösungsmittel) bei 130°C. für etiua 2 Stunden
hergestellt.
In ähnlicher V/eise erhielt man N-(3-Methyl-4=f luorphenyl) -valin,
das mit m-Phenoxybenzylbromid zum m-Phenoxybenzylester von
N-(3-Methyl-4-fluorphenyl)-valin verestert murde. MS m/e 407,3
(M + , 0,3), 180 (100).
In ähnlicher Weise erhielt man N-(3»Methyl-6-fluorphenyl)-valin
und N-(3-Fluor-6-methylphenyl)-valin, die jeuieils mit m-Phenoxybenzylbromid
zum m-Phenoxybenzylester von N-(3-Methyl-6-fluorphenyl)-valin
^MS m/e 407s3 (M + , 4,3), 180 (1OO)J bzw. dem
m-Phenoxybenzylester von N-(3-Fluor-6-methylphcnyl)-valin
/M*S m/e 407,3 (M + , 3,9), 180 (100)/ verestert wurden.
809S40/080i
. j?. 281 216Q-
Beispiel 56
Zu einer Mischung aus G,79 g des (X-Cyan-rr.-phenoxybenzylesters
von N-(4-Chlorphenyl)-valin und etwa 20 ecm trockenem Dimethylformamid
uiurde etwa 1 ecm Triäthan olamin bei Zimmertemperatur
etuia
zugefügt. In die Mischung uuurde/3 Stunden lang langsam gasförmiger
H-S eingeleitet. Dann wurde die Reaktion über Macht gerührt und die Reaktion durch Teilen zwischen Ather/Wasser aufgearbeitet.
Die organische Phase uiurde 3 Mal mit Kochsalzlösung gewaschen,über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft.
Der Rückstand wurde auf eine präparatiue Dünnschichtchromatographie-Plaate
aufgebracht, wobei mit 20 % Äthylacetat/ Hexan eluiert wurde; so erhielt man das gewünschte Thioamid.
MS m/e 181,9 (100), IR (Film) 31B0 cm"1 (NH) und 1740 cm"1 (C=O),
Beispiel 57
N-(2-Cyan-4-chlorphsnyl)-valin ujurde mit m-Phanoxybenzyl bromid
zum m-Phenoxybenzylester uon N-(2-Cyan-4-chlorphenyl)-valin nach
dem Verfahren υοη Beispiel 42 umgesetzt. MS m/e 434,1 (M+, 3,5).
In ähnlicher Weise erhielt man den tf-Cyan-m-phenoxybenzylester
von l\l-(2-Methylphenyl)-valin; MS m/e 414,1 (R+, 5,8), austf-Cyanm-phsnoxybenzylbromid
und N-(2-Methylphenyl)-valin.
809840/0808
- 281216S
Weiter wurde so dar m-Phönoxybenzylester υοπ N-(2-ivlethyl-4-chlorphenyl)-valin,
MS m/e 423}1 (M , 16,9)9 aus m-Phenoxybenzylbromid
und N-(2-Methyl-4~chlorphenyl)-valin hergestellt»
In gleicher Wurde wurde N~(Pentaf luorphenyl)~val in mit m-Phenoxybenzylbromid
zum m-Phenoxybenzylester von N-(Pentafluorphenyl)-valin
umgesetzte MS m/e 465 (M+, 4,2).
Beispiel 58
m-Phenoxybenzylbrornid wurde jewails mit N-(2,4-Dimethoxyphenyl)-valin
und N-(2-Methyl-6-chlorphenyl)-valin nach dem Verfahren von Beispiel 42 umgesetzt und lieferte den m-Phenoxybenzylester
von N-(294-Dimethoxyphenyl)-valin, MS m/a 435,2 (M + , 12,4) und
den m-Phenoxybenzylester von N-(2-Methyl-6-chlorphenyl)-valin;
MS m/e 423,1 (M+, 3,7).
Beispiel 59
Eine Mischung aus 0,5 g des m-Phenoxybenzylesters von M-(2,6-Dimethy
lphenyl)-valin, 0,21 g N-Chlorsuccinimid und 3 ecm Benzol
wurde 2 Stunden zum Rückfluß erhitzt» Die Reaktion wurde mit Hexan verdünnt, 2 Mal mit Wasser gewaschen und das Lösungsmittel
■zur Bildung des Rohproduktes abgestrippt» Zum Rohprodukt
wurden 0,1 g N-Chlorsuccinimid und 3 ecm Benzol zugefügt» Die
Mischung wurde 30 Minuten zum Rückfluß erhitzt und dann über
Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassene Die Reaktion wurde
durch Verdünnen mit Hexan, Waschen mit Wasser und Abstrippen des Lösungsmittels aufgearbeitet und lieferte den m-Phenoxybenzylester
von N-(2,6-Dimethyl=4~chlorphenyl)-valin<, MS m/e 43791
(M + , 15,3).
. 809840/080
Beispiel 60_
N-(4-Brompbßnyl)-valin, hergestellt aus 4-Bromanilin und o(-B:romisovaleriansäure,
uiurde mit m-Phenoxybenzylbromid zum m-Phenoxybenzylester
von N-(4-Bromphenyl)-valin verestert. MS m/e 454 (M )
Das Natriumsalz der ol-Bromisovaleriansäure wurde nun mit
(ohne Lösungsmittel)
p-A'thylaminobenzoat/bei 1400C. 3 Stunden umgesetzt und lieferte
N-(4-Äthoxycarbanylphenyl)-valin, das mit m-Phenoxybenzylbromid
zum m-Phenoxybenzylester von l\l-(4-Äthaxycarbonylphenyl)-valin
umgesetzt u/urde. MS m/e 447 (M ).
Der m-Phenoxybenzylester von N-(3-Trifluormethylphenyl)-valin,
MS m/e 443 (M ), luurde aus N-(3-Trifluormethylphenyl)-valin und
m-Phenoxybenzylbromid hergestellt. Die Reaktion von 3-Trifluormethylanilin
mit dem Natriumsalz der O(-Bromiso-valeriansäure
lieferte das Ausgangsmaterial.
N-(3,4-Dirnethylphenyl)-valin, N-(3-Methylphenyl)-valin, N-(2,4,6-Trimethy!phenyl)-valin,
N-(2-Chlor-5-trifluormethylphenyl)-valin
und N-(2,6-Difluor-4-chlorphenyl)-valin ujurden jeweils mit
m-Phenoxybenzylbromid und Kaliumcarbonat in Tetrahydrofuran/Hexamethylphosphortriamid
bei Zimmertemperatur verestert und lieferten:
den m-Phenoxybenzylester von
N-(3,4-Dimethylphenyl)-valin·, MS m/e 403,2 (M+)
N-(3-Methylphenyl)-valinJ MS m/e 389,2 (M+)
N-(2,4,6-Trimethylphenyl)-valin'} MS m/e 417,1 (M+)
N-(2-Chlor-5-trifluormethylphenyl)-valin·, MS m/e 477 (M + ) und
N-(2,6-Difluor-4-chlorphenyl)-valin; MS m/e 445,1 (M+).
809840/0805
- 2812161
Das Ausgangsmaterial wurde durch Umsetzung des Natriumsalzes der o^-Bramisovaler iansäure jeweils mit 3, 4-Dimethylanilin, 3-Methylanilin,
2, 4,6~Trirnethylanilin, 3-Chlor-5-trifluormethylanilin
und 2,6-Difluor-4-chloranilin nach dem Verfahren von Beispiel
hergestellt.
Gemäß Beispiel 1 wurden 4-n-Butylanilin und 4-Cyclüpropylanilin
mit m-Phenoxybenzyl-o(-bromisovalerat umgesetzt und lieferten den
m-Phenoxybenzylester von N-(4-n-Butylphenyl)-valin; MS m/e 431,2
(M ), und den m-Phenoxybenzylester von N-(4-Cyclopropylphenyl)-valin;
MS m/e 415,1 (M + ).
Der m-Phenoxybenzylester von N-(4-Chlorphenyl)-valin und von
N-(4-Methylphenyl)-valin wurde gemäß Verfahren von Beispiel 2
methyliert und lieferte den m-Phenoxybenzylester von N-Methyl-N-(4-chlorphenyl)~valin;
MS m/e 423 (M ), und den m-Phenoxybenzylester von N-Methyl-N-(4-methy lphenyl)-valin; MS m/e 403,2 (M+).
Beispiel 61
Zu einer Mischung aus 10 g Äthylcrotonat, 40 ecm Dioxan und 60
ecm Wasser wurden bei 0 C.langsam 15 g N-Bromsuccinimid zugefügt.
Nach beendeter Zugabe wurde die Reaktion 17 Stunden bei Zimmertemperatur unter Rühren stehen gelassen. Nach Aufnehmen in Äther,
Waschen mit Wasser und gesättigtem Natriumsulfit, Trocknen über Magnesiumsulfat und Eindampfen unter vermindertem Druck erhielt
man Athyl-2~brom-3-hydroxybutanoat.
Zu einer Mischung aus 10g Äthyl-2-brom-3-hydroxybutanoat und
15 ecm Hexamethylphosphortriamid laurdsn 1352 g Anilin zugefügt.
Die Reaktion wurde bei Zimmertemperatur 3 Tage gerührtj, dann in
Äther aufgenommen^ mit verdünntes Schwefelsäure, pH 3, und mit
809840/0808
2812163
Wasser geu/aschen. Die Ätherphase wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet und eingedampft und lieferte Äthyl-2-phenylamino-3-hydroxybutanoat,
das mit 1,6 g Natriumhydroxid, 40 ecm Methanol und 20 ecm Wasser durch Rühren über Nacht bei Zimmertemperatur
verseift wurde» 3,0 g der sauren 2-Phenylamino-3-hydroxybutansäure
wurden mit 3,4 g m-Phenoxybenzylbromid in 20 ecm Hexamethylphosphortriamid
und 2,12 g Kaliumcarbonat einige Stunden bei 35°C.
umgesetzt und mit Äther/Wasssr aufgearbeitet; so erhielt man den m-Phenoxybenzylester der 2-Phen·/lamino-3-hydroxybutansäure.
Zu einer Lösung aus 1,24 g N-Chlorsuccinimid und 60 ecm trockenem
Tetrahydrofuran wurden unter Rühren bei Zimmertemperatur langsam
2,43 g Triphenylphosphin in 50 ecm Tetrahydrofuran zugefügt.
Dann wurden 3,5 g des m-Phenoxybenzylesrers von 2-Phenylamino-3-hydroxybutanoat
in 30 ecm Tetrahydrofuran langsam zugefügt. Die Reaktionsmis chung ufurde über Nacht geröhrt, dann unter vermindertem
Druck konzentriert, das verbleibende Öl wurde in Äther aufgenommen, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und eingedampft und lieferte den m-Phenoxybenzylester der 2-Phenylamino-3-chlGrbutansäure5
MS m/e 395 (M ).
Der oben hergestellt Ester yjurde gemäß Verfahren von Beispiel 2
methyliert und liefarte En-Ph8noxyb3nzyl=2°(n«ethyl-phenylafnino)-3-chlorbutanoat;
HS m/e 409 (Fi*).
Beispiel 62
Eine Mischung aus O3S g* ra~PhenGxyben2yI--2=Qxa=3-cnethylfautanoai,.
0,39 g 2,4,6-TrichIoEanili.-9 0,02 g p-ToluesIsulfsnylacetat und
10 ecm Benzol aurde etwa 5,5 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Zur·
Entfernung des Wassers «wurde eine Dsan-Stsrk-Falle verwendet.
309840/0806
Die Reaktion wurde durch Eingießen in eine Äther/Natriumbicarbonat-Lösung
aufgearbeitet. Die organische Phase wurde mit Wasser
und Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und eingedampft. Zu 0,79 g des Reaktionsproduktes wurden 3 ecm
Methanol, 1 ecm Tetrahydrofuran und 0,19 g NaCNBH-, zugefügt. Die
Reaktionsmischung wurde bei Zimmertemperatur gerührt, dann wurde
der pH-Wert mit konz. Schwefelsäure auf 3-4 eingestellt« Es
wurde weiter über Nacht bei Zimmertemperatur gerührt. Die Reaktion wurde wie oben unter Verwendung einer Äther/Natriumbicarbonat-Lösung
aufgearbeitet und lieferte nach präparativer Dünnschichtchromatographie unter Eluieren mit 20 % Äther/Hexan den m-Phenoxybenzylester
von N- (2,4,6-Trichlorpher.yl)-valin; MS m/e 477 (M ).
N-(2, 4-Dichlorphenyl)-val in, hergestellt aus 2,4-Dichloranilin
und dem Natriumsalz der e^-Bromisovaleriansäure, wurde mit m-Phenoxybenzylbromid
umgesetzt und lieferte den m-Phenoxybenzy!ester
von N-(2,4-Dichlorphenyl)-valin; MS m/e 443 (M ).
Nach dem Verfahren von Beispiel 6 wurde o<-Cyan-m-phenoxybenzyloi-bromisovalerat
jeweils mit 4-Chloranilin, 4-Methoxyanil in und
4-Methylanilin umgesetzt, wodurch man den ot-Cyan-m-phen oxybenylester
von
N-(4-Chlorphenyl)-valin; MS m/e 43451 (M+)
N-(4-Methoxyphenyl)-valin; MS m/e 430,1 (M+) und N-(4-Methylphenyl)-valin; MS m/e 414,2 (M+)
erhielt.
D8r cK-Cyan-m-phenoxybenzylester von N- (4-Chlorphenyl)-valin u/urde
mit Methyljodidgemäß Verfahren von Beispiel 2 umgesetzt und
lieferte den cfr-Cyan-m-phenoxybenzylester von N-Methyl-N~(4<-chlor~
809840/0808
phsnyl)-valin; MS m/e 448,1 (M+).
N-(2,3-Dichlorphenyl)-valin, hergestellt aus 2,3-Dichloranilin und
dem Natriumsalz der d -Bromisovaleriansäure, wurde mit m-Phenoxybenzylbromid
zum m-PhBnoxybenzylester von N-(2,3-Dichlarphenyl)-valin
umgesetzt; MS m/e 443 (M ).
Beispiel 6_3
Gemäß Verfahren von Beispiel 1 wurde m-Phenoxybenzyl-^-bromisovalerat
jeweils mit 4-Athy!anilin und 4-Isopropylanilin umgesetzt
und lieferte den m-Phenoxybenzylester von N-(4-Äthylphenyl)-valin;
MS rn/e 403,2 (M ), und von N-(4-Isopropylpheny l)-valin; MS m/e
417,2 (M + ).
Gemäß Verfahren von Beispiel 18 wurde m-Phenoxybenzylbromid jeujeils
mit N-(4-N itrophenyl)-valin und N-(2,6-Dichlorphanyl)-val in
umgesetzt und lieferte den entsprechenden m-Phenoxybenzyl ester
von N-(4-Nitrophenyl)-valin; MS m/s 420,1 (K + ), und von N-(2,6-Dichlorphenyl)-valin;
MS m/e 443 (M+).
Beispiel 64
Gemäß Verfahren von Beispiel 1 tuurde m-Phenoxybenzyl-oi-bromisovalerat
mit 3-Chloranilin zum m-Phenoxybenzylestar von N-(3-Chlorphenyl)-valin
umgesetzt; MS m/e 409,2 (M+).
Gemäß Verfahren von Beispiel 18 wurde m-Phenoxybenzylbromid jeweils
mit N-(3-Trifluormethyl-4-chlorphenyl)-valin, N-(2-Chlorphenyl)-valin
und N-(2,6-Difluorphenyl)-valin umgesetzt und lieferte
jeweils den m-Phenoxybenzylestsr von
N-(3-Trifluormethyl-4-chlorphenyl)-valin; MS m/e 477,1 (M+)
N-<2.-Chlorphenyl)-valin; MS m/e 409 (M + ) und
809840/0806
28121
N-(2,6-Difluorphenyl)-valin; MS m/e 411,1 (M+).
N-(4-tert .-Butylphenyl)-valin ujurde mit Benzylbromid gemäß Verfahren
von Beispiel 18 zum Benzyl8ster von N~(4-terto-Buty1-phenyl)-valin
umgesetzt; MS m/e 431 (M )„
Gemäß Verfahren υοη Beispiel 24 wurde N-(4~Chlorphenyl)-valin
jeu/eils mit 4-Allylbenzylbromid, m-(3=Trifluormethylphenoxy)-benzylbromid,
m-(&-Chlorphenoxy)=benzylbromid, m-(4~Methylphenoxy)-benzylbromid,
m-(4-Methoxyphenoxy)-benzylbromid und m-(4-tert, -Butylphenoxy)-benzylbromid umgesetzt und lieferte den
4-Allylbenzylester von N-(4-Chlorphenyl)-valin; MS m/e 357,1
(M ); den m-(3-Trif luormethylphenoxy)~benzylester von f\!-(4-Chlorphenyl)-valin;
NS m/e 477 (M ); den m-(4-Chlorphenoxy)-benzylester
von !\l-(4-Chlorphenyl)-valin$ MS m/e 443 (M + ); den m=(4-Methylphenoxy)-benzylester
von N-(4-Chlorphenyl)-val in ; MS m/e 423 (M ); den m-(4-Methoxyphenoxy)-benzylester von W-(4-Chlorphenyl)-valin;
MS m/e 439 (M ); und den m-(4-tert.-Butylphenoxy)-benzylester von
N-(4-Chlorphenyl)-valin; MS m/e 465,2 (M+).
Gemäß Verfahren von Beispiel 42 uuurde M- (4-Meth/lphenyl)-valin
jeuieils mit 4-Allylbenzylbromid, m-(3-Trif luormet hy lphen oxy )-benzyIbromiag m-(4-MethyIphenoxy)-benzylbromid,
m-(4-Chlorphenoxy)-benzylbromid
und m-(4-terto-Butylphenoxy)-benzylbromid umgesetzt und lieferte den 4-Allylbenzylester von N-(4=Methylphenyl)-valin $
MS m/e 337,1 (M ); den m-(3-Trifluormethylphenoxy)-benzylester von
N-(4-Metbylphenyl) -valin; MS m/e 457,1 (M + ); den m-(4-Methylphenoxy)»benzylester
von N-(4-Methylphenyl)-valin; MS m/a 403,2 (M+);
^0. 2812163
den m-(4-Chlorphenoxy)-benzylester van N-(4-Methylphenyl)-valin;
MS m/e 423 (M ); und den rn-(4-tert.-Butylphenoxy)-benzylester
von fJ-(4-Methylphenyl)-valin; MS m/s 445,2 (M+).
Beispiel
65
Zu einer Mischung aus 2,77 Millimol N-(4-Methylphenyl)-valin,
3,25 Millimol Kaliumcarbonat und 3 ecm Hexamethylphosphortriamid wurden unter Rühren und unter Stickstoff bei Zimmertemperatur
2,77 Millimol 5-Benzyl-4-furylmethylbromid in Tetrahydrofuran zugefügt. Die Reaktion wurde etwa 48 Stunden bai Zimmertemperatur
gerührt und dann durch Teilen zwischen Wasser/Äther aufgearbeitet. Die organische Phase tuurde mit Wasser und Kochsalzlösung geuiaschen,
über Kaliumcarbonat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand u/urda auf einer präparativen Dünnschichtchromatographie-Platte
unter Eluieren mit 10 % Äther/Hexan chromatographiert
und lieferte den 5-8enzyl-3-furylmethylester von N-(4-Methylphenyl)-valin; MS m/e 377,1 (M+).
Gemäß Verfahren von Beispiel 17 ufurde N-(2-Trifluormethylphenyl)-valin,
hergestellt aus 2-Trifluormethylanilin und dem Natriumsaiz
der o^-Bromisovaleriansäure nach dem Verfahren von Beispiel 18,
mit m-Phenoxybenzylbromid zur Bildung des m-Phenoxybenzylesters
von N-(2-Trifluortnethylphenyl)-valin umgesetzt; MS Mm/e 433 (M ).
Gemäß Verfahren von Beispiel 1 ujurdsn 2-Msthoxyanilin und 4-Äthoxyanilin
mit m-Phanoxybenzyl-OV-bromisavalerat umgesetzt und
-lieferten den m-Phenoxybenzylester von N-(2-f-1ethoxyphsnyl)-valin ι
MS m/e 405,2 (M ), und von M»(4-Äihoxyphenyl)-valin; MS m/e
419,1 (M+).
8 0 9840/0808
. J? - 2812163
Gemäß Verfahren von Beispiel 42 wurde N-(3,4-Dichlorphenyl)-valin
mit m-Phenoxybenzylbromid zum m-Phenoxybenzylester von N-(3,4-Dichlorphenyl)-valin
umgesetzt; MS m/e 443 (M ).
N-(3-Cyanphenyl)-valin und l\l-(3, 4-Dimethoxypheny l) -valin wurden
-bromid
mit m-Phenoxybenzy]/ gemäß Verfahren von Beispiel 17 zum m-Phenoxybenzylester
von N-(3-Cyanphenyl)-valin; MS m/e 400,1 (M+)
und von N-(3,4-Dimethoxypheny l) -val in ; MS m/e 435 (M ) umgesetzt.
Gemäß Verfahren von Beispiel 6 wurde 4-Trifluormethylanilin mit
ei-Cyan-m-phenoxybenzyl—3i-bromisovalerat ajm o(-Cyan-m-phenoxybenzylester
von N-(4-Trifluormethylphenyl)-valin umgesetzt; MS m/e
468,2 (M+).
Beisp iel 66
Zu 14,1 g p-Nitrothiophenol, in 100 ecm Wasser suspendiert,
ujurden bei Zimmertemperatur 52 ecm 2N Natriumhydroxid zugefügt.
Die Mischung wurde 15 Minuten gerührt, dann wurden langsam bei 10 C. 9,4 ecm Methyljodid zugefügt. Die Reaktionsmischung wurde
auf Zimmertemperatur erwärmt und 2 Stunden gerührt. Dann uiurde
durch Extrahieren in Äther (3 Mal je 80 ecm), Waschen mit Wasser
und Kochsalzlösung, Trocknen über Calciumsulfat und Eindampfen
aufgearbeitet, und man erhielt 12,2 g p-Nitrophenylmethylsulfid.
Zu 10,5 g p-Nitrophenylmethylsulfid in 120 ecm Chloroform, auf
10-170C. gekühlt, wurde unter Stickstoff Chlor eingeleitet, wobei
mit einer 150 Watt Lampe beleuchtet wurde. Es wurde eine Spur 2,2'-Azobis-(2-methylpropionitril) zugefügt« Nach etwa 3 Stunden
Chloreinführung in die Lösung wurde die Reaktion abgebrochen und Stickstoff eine halbe Stunde eingeleitet. Die Lösung wurde konzentriert
und das Produkt, nämlich p-Nitrophenyltrichlormethyl=
809840/0806
2812163
sulfid aus heißem Aceton umkristallisiert; F. 94-960C.
1,5 g p-Nitrophenyltrichlormethylsulfid und 1,96 g gereinigtes
SbF, wurden unter Stickstoff in einem Claisen-Kolben gerührt
und auf 110-1200C. erhitzt. Nach etwa einer halben Stunde
lüurde das Produkt bei 85-90°C. (5 mm) abdestilliert. Das Destillat
wurde in 50 ecm Äther aufgenommen und die Ätherschicht mit 10-^iger HCl gewaschen, bis bei Zugabe von Wasser kein Wolkiguierden
mehr eintrat. Die Ätherschicht wurde mit Wasser neutral und dam mit Kochsalzlösung gewaschen, über Calciumsulfat getrocknet
und zu p-Nitrophenyltrifluormethylsulfid eingedampft.
Zu 3,0 g p-Nitrophenyltrifluormethylsulf'id in 30 ecm abs. Äthanol
wurde Adams-Katalysator (Pt„0; 0,026 g) zugefügt. Die Mischung
wurde in einem Parr-Kolben bei 3,4 bar etwa 10 Minuten
hydriert. Die Reaktion wurde durch Filtrieren durch Celite und Eindampfen aufgearbeitet und lieferte p-Aminophenyltrifluormethylsulfid.
Gemäß Verfahren von Beispiel 43 wurde p-Aminophenyltrifluormethylsulfid
mit m-Phenoxybenzyl-oi-bromisov/alerat zum m-Phenoxybenzylester
von N-(4-Trifluormethylthiophenyl)-ualin umgesetzt; MS tn/e 475 (M+).
p-Aminophenyltrifluormethylsulfid kann auch nach dem Verfahren
von Beispiel 38 mit dem Natriumsalz der tX-Bromisovaleriansäure
zur Bildung von N-(4-Trifluormethylthiophenyl)-valin umgesetzt
werden, das zum m-Phenoxybenzylester von N-(4-Trifluormethylthiophenyl)-valin
verestert wird.
809840/080B
Beispisl 6J7
In einen lOO-ccm-Dreihalskolben, der mit Zugabetrichter und
Rückflußkühlar, an den eine Wasser-Gas-Falle angeschlossen mar,
versehen war, wurden 10,08 g (65 Millimol) 2-Fluor-4-nitrotoluol
gegeben. Der Zugabetrichter wurde mit 7,0 ecm (22,3 gi 138 Millimol) Brom beschicht und der Kolben erhitzt. Als die Temperatur
(Ölbad) etum 100 C. betrug, ujurde langsam Brom eingeführt, wobei
der Kolben mit einer 150 Watt-Birne beleuchtet wurde. Die Bromierung
begann bereitwillig, als die Temperatur auf etwa 160-170 C„ erhöht und HBr freigesetzt wurde. Nach 4 Stunden wurde nicht
mehr erhitzt. Die abgekühlte Mischung wurde durch Eingießen in Eis und gesättigtes Natriumbisulfit und Extrahieren mit Äther (3 Mal)
aufgearbeitet. Die kombinierten organischen Schichten wurden
und
noch einmal mit gesättigtem NaHSO, /einmal mit Kochalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das
Lösungsmittel wurde abgedampft; so erhielt man 17,0 g einer Mischung aus dem Benzalbromid und Benzylbromid (1,7:1 durch nmr
Analyse). Das Rohmaterial wurde in einer Hypobromitlösung suspendiert, die durch Kombinieren von 60 g Natriumhydroxid und 20
ecm Brom in 600 ecm Wasser hergestellt war. Diese Mischung wurde
6 Tage bei Zimmertemperatur gerührt und dann filtriert und lieferte 2-Fluor-4=nitro-or,o(,x-tribromtaluol, das aus Methanol
umkristallisiert werden kann.
Eine Mischung aus 8,5 g (22 Millimol) 2-Fluor-4-nitro-<*,<x,outri-·
bromtoluol und 4,7 g (26 Millimol) Antimontrifluorid wurde in einem kleinen Kolben gegeben, der mit Kupiervorrichtung zur Destillation
versehen war. Der Kolben ujurde langssm erhitzt und
809840/0806
Γ-Ί «Τ - 2812163
dia Mischung bai atmosphärischem Druck und dann unter vermindertem
Druck destilliert, bis kein weiteres Material mehr destilliert. Das Destillat wurde zwischen 6N Salzsäure und Äther geteilt, die
organische Schicht wurde 1 Mal mit 6I\I Natriumhydroxid und einmal
mit Kochsalzlösung gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach Filtrieren und Abdampfen des Lösungsmittels erhielt man
2-Fluor-4-nitrobenzotrifluorid.
Zu einer Lösung aus 20 ecm konz. Salzsäure und 15 ecm 95-%igem
Äthanol wurden 5,Q g (24 Millimol) 2-Fluor- 4-nitrobenzotrifluorid
zugefügt. Die Mischung wurde gerührt, und es wurden 20 g (88 Millimol) Stannochloriddihydrat absatzweise innerhalb von 30 Minuten
zugefügt. Die Reaktion war exotherm, und während der Zugabe wurds die Temperatur auf 60 C. gehalten. Nach beendeter Zugabe wurde
•die Mischung weitere 30 Minuten bei 60 C. gerührt, abgekühlt und
auf eine Mischung aus Eis und 36-^igem Natriumhydroxid gegossen, die 3 Mal mit Äther extrahiert wurde. Die kombinierten Ätherschichten
wurden einmal mit Kochsalzlösung gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach Filtrieren und Abdampfen des Lösungsmittels
arhielt man 4-Amino-2-fluorbenzotrifluorid (3-Fluor-4-trifluormethylanilin).
Gemäß Verfahren von Beispiel 38 wurde 3-Fluor-4-trifluormethylanilin
mit dem Natriumsalz dar oC-Bromisovaleriansäure zu N-(3-Fluor-4-trifluormethylp
henyl)-valin umgesetzt, das zum m-Phenoxybenzylaster
von N-(3-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-valin umgesetzt
wurde.
8098AO/080S
N-(2,4-Dinitrophenyl)-valin wurde mit m-Phenoxybenzylbromid
gemäß l/erfahren von Beispiel 38 zum m-Pheno xybenzylester von
N-(2,4-Dinitrophenyl)-valin umgesetzt.
Dieses Verfahren uiurde mit 3-Fluor-4-nitrotoluol anstelle von
2-Fluor-4-nitrotoluol wiederholt und lieferte 2-Fluor-4-trifluormethylanilin,
das in N-(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-valin umgewandelt und dann zum m-Phenoxybenzylester von N-(2-Fluor-4-tr.if
luormethylphenyl) -valin verestert wurde; MS m/e 461,1 (M ).
B e i s ρ i e 1 68
Eine Mischung aus 25,05 g 2-Fluor-A-chlortoluol, 55,04 g KMnO.
und 400 ecm Wasser u/urde etwa 5 Stunden -zum Rückfluß erhitzt.
Die Reaktion wurde durch heißes Filtrieren durch Celite aufgearbeitet und das Filtrat mit 2N HCl angesäuert. Weiße Kristalle
wurden abfiltriert, in Äther gelöst und mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und
eingedampft und lieferten 2-Fluor-4-chlorbenzossäure0
Eine Mischung aus 6,05 g 2-Fluor-4-chlorbenzoesäure, 62,51 g
Polyphosphorsäure und 5,1 g CH3NO2 wurde auf 1300C. erhitzte
Nach etwa 2,5 Stunden wurde die Reaktionsmischung auf Eis gegossen und durch Zugabe von verdünntem Natriumhydroxid basisch gemacht.
Dann wurde mit Äther extrahiert,und die kombinierten
Ätherextrakte wurden mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft und
lieferten 2-Fluor-4-chloranilin.
Beispiel 6_9
Eine Mischung aus 0,6 g N-(4-Chlorphenyl)-valin9 0,57 g m-Phenoxybenzylsulfid
und 0,9 g Tatra-(tert.~butoxy)~titsnat in einem
B09Ö40/080«
mit Kurzdestillationskopf versehenen Kolben wurde unter Stickstoff
unter Rühren etwa 7 Stunden bei Vakuum (etwa 5Oi mm) auf etuia 15O0C. erhitzt. Nach Abkühlenlassen wurde die Reaktionsmischung einige Stunden stehen gelassen, Dann uiurden Äther und
2N Schwefelsäure zugegeben und mit Äther extrahiert. Die kombinierten
Ätherschichten wurden mit Wasser, 10-/Sigem Natriumbicarbonat,
Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Calciumsulfat
getrocknet und rotoverdampft. Das Konzentrat wurde einer präparativen
Dünnschichtchromatographie unter Eluieren mit 10 % Äther/Hexan unterworfen, und das gesammelta Hauptband lieferte
den m-Phenoxybenzylthiolester von N-(4-Chlorphenyl)-valin;
F. 103,5-1050C.
Das obige l/erfahren wurde mit N-(4-Methylphenyl)-valin wiederholt
und lieferte den m-Phenoxybenzylthiolester von N-(4-Methylphenyl)-valin;
MS m/e 405 (M + ).
Beispiel 7J3
Zu einer Lösung aus 3,9 g o-Fluoranilin in 50 ecm Methylenchlorid,
unter Stickstoff auf -200C. gekühlt^ u/urde eine Lösung aus 35
Millimol 2,4,4,6-Tetrabromcyclchexadienon in Methylenchlorid zugefügt. Nach mehreren Stunden wurde die Reaktion in 15-^ige NaOH
Lösung gegossen. Die Schichten wurden getrennt und die organische Fraktion eine 15-/oige NaOH Lösung geschüttelt. Die Methylenchloridfraktion
wurde mit gesättigter NaCl Lösung gewaschen, über Calciumsulfat getrocknet und eingedampft und lieferte 4-Brom-2-fluoranilin.
Zum Kaliumsalz derc{-Bromisovaleriansäure (1,42 g) wurde 1,9 g
4-Brom-2-fluoranilin zugefügt, die Mischung 3,5 Stunden unter
Stickstoff auf 1250C. erhitzt und dann auf Zimmertanρeratür abgekühlt.
Das Reaktionsprodukt wurde in 2M NaOH und Äther/Chloroform gegossen. Das basische Phase u;urde abgetrennt und mit konz.
809840/0806
- * - 2812165
HCl angesäuert, in Äther extrahiert, mit einer gesättigten NaCl Lösung gewaschen, über Calciumsulfat getrocknet und eingedampft
und lieferte N-(4-Brom-2-fluorphenyl)-valin.
Eine Mischung aus 0,45 g N-(4-Brom-2-fluorphenyl)-valin, 0,25 g
Kaliumcarbonat, 4 ecm Tetrahydrofuran, 4 ecm Dimethylformamid
und 0,43 g Phenoxy-o(.-cyanbenzylmesylat uiurde etma 60 Stunden ge-
(9:1)
rührt und dann in . Wasser und Hexan/Äther/gegossen. Die organische
Phase wurde mit Wassar und gesättigter Natriumchloridlösung
geumschen, über Calciumsulfat getrocknet und eingedampft.
Der Rückstand wurde einer präparativen Dünnschichtchromatographie
unter Eluieren mit 25 % Methylenchlorid/Hexan (einmal) und dann
mit 30-^igem Methylenchlorid/hexan unterworfen, und das gesammelte
Hauptband lieferte den m-Phenoxy-ot-cyanbenzylester von
N-(4-Brom-2-fluorphenyl)-valin; MS m/e 496 (M+).
Beispiel 71 __
Zu 4,9 g (0,0215 Mol) N-(4-Chlorphenyl)-valin in 50 ecm 1,4-Dioxan
wurde langsam ein Strom aus gasförmigem Phosgen eingeleitet, wobei die Lösung gerührt wurde. Es wurde gekühlt, um die Lösung
auf Zimmertemperatur zu halten. Als die Lösung mit Phosgen gesättigt
wari wurde die Phosgenzufuhr unterbrochen und die Mischung unter Stickstoff bei Zimmertemperatur gerührt. Nach 45
Stunden wurden etwa zwei Drittel des Dioxans durch Destillation bei Aspiratordruck entfernt. Der Rückstand wurde mit Hexan verdünnt
und dann über Nacht bei Zimmertemperatur kristallisieren gelassen. Der Feststoff wurde abfiltriert und mit Hexan gewaschen,
wobei dafür gesorgt wurde, ihn möglichst wenig der Luft auszusetzen.
Der unter Vakuum getrocknete Faststoff lieferte 3-(4-Chlorphenyl)-4-isopropyloxazolidin-2,5-dion
mit einem F. von 137-138qC.
809840/0806
Zu einer Mischung aus 0,43 g m-Naphthoxybenzaldehyd, 0,5 g 3-(4-Chlorphenyl)-4-isopropyloxazolidin-2,5-dion
und 0,23 g Kalium- cyanid in etu/a 10 ecm Benzol wurde unter Rühren etu/a 0,1 g
Benzyltriäthylammoniumchlorid zugefügt. Die Reaktionsmischung
wurde etu/a 50 Stunden gerührt, dann in Äther aufgenommen, mit
Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und eingedampft. Das Konzentrat lieferte nach präparativer Dünnschichtchromatographie unter Eluieren mit 20 % Äther/Hexan
den m-NaphthJxy-G(-cyanbenzylester von N-(4-Chlorphenyl)-valin.
nmr (CDCl3) S zentriert bei 1,0 [m, 6, (CH3J2CH], 2,10
[m, 1, (CH3J2CH], und 4,0 ppm (m, 2, NH und V-CH) .
Beispiel 72
Das Verfahren von Beispiel 69 u/urde wiederholt, wobei N-(2-Chlor-4-trifluormethylphenyl)-valin,
N-(4-Chlor-2-fluorphenyl)-valin,
N - (2-Fluor- 4- tr if luorm ethyl phenyl) -valin und N-(4-Brotn~2-f luorphenyl)-valin
als Ausgangsmaterialien verwendet; so erhielt man den m-Phenoxybenzylthiolester von
N-(2-Chlor-4-trifluormethylphenyl)-valin
N-(4-Chlor-2-fluorphenyl)-valin
N-(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-valin und N-(4-Brom-2-fluorphenyl)-valin.
Beisp iel 73
N-(2-Fluorphenyl)-valin, hergestellt durch Umsetzung von 2-Fluoranilin
und tf-Bromisovaleriansäure, wurde mit m-Phenoxybenzyl-
bromid gemäß Beispiel 17 zum m-Phenoxybenzylester von N-(2-Fluor-
phenyl)-valin umgesetzt; MS m/e 493,2 (M+)*
8098-4Q/O806
H*? - 2812163
Beispiel 74
Gemäß Verfahren von Beispiel 6 wurde 2-Fluor-4-chloranilin mit
m-Phenoxy-oi-cyanbenzyl-oC-bromisovalerat zum m-Phenoxy-0(-cyanbenzylester
von N-(?-Fluor-4-chlorphenyl)-valin umgesetzt; MS m/e 452 (M+). 2-Fluor-4-chloranilin kann auch mit dem Natriumsalz
der<X-Bromisovaleriansäure zu N-(2-Fluor-4-chlorphenyl)-valin
umgesetzt werden, das dann mit m-Phenoxy-Ä-cyanbenzylbromid
oder Mesylat verestert uuird.
N-(4-Chlorphenyl)-valin ujurde mit m-PhenylcarbonylbenzyIbromid
oder dem Mesylat gemäß Verfahren von Beispiel 24 zum m-Phenylcarbonylbenzylester
von N-(4-Chlorphenyl)-valin umgesetzt;
MS m/e 421 (M + ) .
B e i s ρ i e 1 7_5
N-(2-Chlor-4-f luorphenyl)-valin , N-(4-Methylthi ophenyl)-valin ,
N-(4-Chlor-3-fluorphenyl)-valin, N-(4-Cyan-2-fluorphenyl)-valin,
N-(4-Brom-2-fluorphenyl)-valin und l\l-(4-Trifluormethoxyphenyl)-valin
vuurden mit m-Phenoxybenzylbromid gemäß Verfahren von Beispiel
24 umgesetzt und lieferten den m-Phenoxybenzylester von N-(2-Chlor-4-fluorphenyl)-valin; MS m/e 427 (M + )
N-(4-Methylthiophenyl)-valin; MS m/e 421 (M + )
N-(4-Chlor-3-fluorphenyl)-valin; MS m/e 427 (M+, 200)
N-(4-Cyan-2-fluorphenyl)-valin; MS m/e 418 (M + )
N-(4-Brom-2-fluorphenyl)-valin; MS m/e 471 (M+) und
N-(4-Trifluormethoxyphenyl)-valin; MS m/e 459 (M ).
Gemäß Verfahren von Beispiel 70 ujurde der m-Phenoxy-^-cyanbenzyl·
ester von N-(4-Chlor-3-fluorphenyl)-valin; MS m/e 452 (M+), und
der m-Phenoxy-oC-cyanbezylester von N-(2-Fluor-4-methylphenyl)-
8098A0/0806
valin, MS m/e 432 (M+) aus N-(4-Chlor-3-fluorphenyl)-valin und
N-(2-Fluor-4-methylphenyl)-valin und m-Phenoxy-^-cyanbenzylmesylat
oder -bromid hergestellt. Die Ausgangsmaterialien wurden durch
Reaktion von 4-Chlor-3-fluoranilin und 2-Fluo.r-4-m ethyl anil in mit dem Kaliumsalz der oi-Bromisovaleriansäure hergestellt.
0,984 g 3-(Trifluoracetyl)-diphenyläther wurde in 5 ecm Methanol
gelöst und mit 0,25 g Natriumborhydrid zum entsprechenden Alkohol reduziert. Zu 0,27 g dieses Alkohols COMiDiiral) wurden 2 ecm
Pyridin und 0,5 g (i,97MiUimol) 3-(4-Chlorp henyl)-4-isopropyloxazolidin-2,5-dion
zugefügt. Die Lösung wurde 15 Stunden unter Stickstoff auf 80 C. erhitzt, dann mit Äther-Hexan verdünnt und mit
verdünnter Salzsäure und dann mit wässrigem Natriumbicarhonat gewaschen. Die organische Phase wurde gestrippt und auf einer
1 m Kieselsäureplatte chromatographiert, wobei mit 10 % Äther-Hexan
eluiert wurde. So erhielt man den 3-Phenoxy-0(-trifluormethylbenzylester
von N-(4-Chlorphenyl)-valin; MS m/e 477,1 (M+),
182 (100).
Beispiel 76
Gemäß Verfahren von Beispiel 65 wurde N-(4-Chlorphenyl)-valin
jeweils mit 5-Benzyl-4-furylmethylbromid, m-Allyloxybenzylbromid
und m-Propargyloxybenzylbromid umgesetzt, wodurch man den 5-Benzyl-4-furylmethylester
von N-(4-Chlorphenyl)-valin; MS m/e 397
(M ), den m-Allyloxybenzylester von N-(4-Chlorphenyl)-valin;
MS m/e 373 (M ), und den m-Propargyloxybanzylester von N-(4-Chlorphenyl)-valin;
MS m/e 371 (M+) erhielt.
809840/08 06
ß. 2812163
4-Chloranilin wurda mit m-Phenoxybenzyl-2-brom— butanoat gemäß
Verfahren von Beispiel 4 umgesetzt und lieferte m-Phenoxybenzyl-2-(4-chlorphenylamino)-butanoat;
MS m/e 395 (M ).
Gemäß Verfahren \/on Beispiel 6 u/urde 4-Chloranilin jeu/eils mit
p-Benzylbenzyl-oC-bromisovalerat und m-Benzyl-1^-cyanbenzyl-o(-bromisoualerat
umgesetzt, wodurch man den p-Benzylbenzylester von
N-(4-Chlorphenyl)-valin; MS m/e 407 (M ), und den m-Benzyl-o(-cyanbenzylester
von N-(4-Chlorphenyl)-valin; MS m/e 432 (M ) erhielt.
Gemäß Verfahren von Beispiel 60 wurde N-(4-Isopropoxy^carbonylphenyl)-valin
hergestellt und mit m-Pheno xybenzylbrornid umgesetzt,
wodurch man den m-Phenoxybanzylester von N-(4-Isopropoxycarbonylphenyl)-valin;
MS m/e 461 (M ), erhielt.
Beispiel IT.
Zu einer Aufschlämmung aus 0,50 g Natriumhydrid in 25 ecm Dioxan
wurden unter Argon 2,80 g 2-(2-Fluor-4-trif luormethylphenylamino)-3-methylbutansäure
in kleinen Anteilen zugefügt. Nachdem die Wasserstoffentiuicklung aufgehört hatte, wurde die Mischung in
einem Eisbad gekühlt, und über die Oberfläche der gerührten Mischung wurde Phosgen geleitet. Es erfolgte eine sichtbare Reaktion
unter Lösen des Natriumsalzes und Freisetzung von weiterem Viasserstoff. Als die Wasserstoff entwicklung aufgehört zu haben
schien, wurde das Eisbad entfernt und die-Phosgenzugabe fortgesetzt,
bis die Lösung fast gesättigt schien. Dann wurde die Reaktionsmischung
zur Entfernung unlöslicher Salze durch eine Glasfritte
filtriert und das Filtrat zur Entfernung von Phosgen und etiua 15 ecm des Dioxanlösungsmittels bei 15-20 mm Druck destil-
809840/0 806
liert. Der Rückstand wurde mit Hexan verdünnt und bei Zimmertemperatur
bis zur beendeten Kristallisation stehen gelassen. Das filtrierte Anhydrid wurde mit Hexan gewaschen und unter
Vakuum getrocknet, wobei dafür gesorgt wurde, daß es mit Feuchtigkeit möglichst wenig in Berührung kam; so erhielt man 3-(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-4-isopropyloxazolidin-2,5-dion.
3-(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-4-isopropyl-oxazolidin-2,5-dion
wurde mit Phenol gemäß dem Verfahren von Beispiel 75 umgesetzt und lieferte den Phenylester von N-(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-valin,
der mit NaHS nach dem Verfahren in Bull.Chem. Soc.Japan, _3ΊΒ, 320 (1965) zum Natriumsalz der Thiosäure umgesetzt
wurde.
Die Thiosäure wurde mit m-Phenoxy-^-cyanbenzylbromid oder -mesylat
nach dem Verfahren von Beispiel 70 umgesetzt und lieferte den m-Phenoxy-ot-cyanbenzylthiolester von N-(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-valin.
Beispiel 78_
Gemäß V/erfahren von Beispiel 38 wurde N-(4-Trifluormethylphenyl)-valin
mit p-Benzylbenzylbromid zum p-Benzoylbenzylester von
N-(4-Trifluormethylphenyl)-valin umgesetzt.
3-(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-4-isopropyloxazolidin-2,5-dion
und 3-(4-Trifluormethylphenyl)-4-isopropyloxazolidin-2,5-dion,
hergestellt gemäß Verfahren von Beispiel 77, wurden mit m-Benzoylbenzaldehyd
und Kaliumcyanid gemäß Verfahren von Beispiel 71 umgesetzt und lieferten dsn m-Benzoyl-<Vcyanbezylest8r von
809840/08OB
2812163
N-(3-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-valin und den m-Benzoyl-o(-cyanbanzylester
von N-(A-TrIf luarmethylphenyl)-v/alin .
Beispiel 79
N-(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-valin, N-(2-Chlor-4-trifluormethy
lpheny l) -valin , N-(4-Chlor-2-fluorphenyl)-valin und
N-(4-Brom-2-fluorphenyl)-valin wurden mit m-(o-Fluorphenoxy )-benzylbromid
gemäß Verfahren von Beispiel 42 verestert und lieferten den m-(o-Fluorphenoxy)-benzylester von
N-(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-valin N-(2-ChIoΓ-4-trifluormethylphenyl)-valin
N-(4-Chlor-2-fluorphenyl)-valin und
N-(4-Brom-2-fluorphenyl)-valin.
Durch Wiederholung des ooigen Verfahrens mit m-(p-Fluorphenoxy)-benzylbromid
als Veresterungsmittol erhielt man den entsprechenden
m-(p-Fluorphenoxy)-benzylester der aufgeführten Aminosäuren.
Beispiel 80
Gemäß Verfahren von Beispiel 38 wurde N-(2-Fluor-4-methoxyphenyl)-valin
hergestellt und mit m-Phenoxybenzylbromid und m-Phenoxyp(-cyanbenzylbrcmid
umgesetzt, ujodurch man den m-Phenoxybenzylester
von N-(2-Fluo Γ-4-methoxypheny l)-valin und den m-Phenoxy-oi-cyanbenzylester
von N-(2-Fluor-4-methoxyphenyl)-valin erhielt.
Gemäß Verfahren von Beispiel 42 ujurden N-(2-Fluor-4-methoxyphenyl)-valin
und N-(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-valin mit
m-(p-Fluorphenoxy)-benzylbromid zum m-(p-Fluorphenoxy)-benzylester
von N-(2-Fluor-4-methoxyph8nyl)-valin und zum m~(p-Fluorphenoxy)-benzylester
von N-(2~Fluor-4-trifluormethylphenyl)-valin
umgesetzt.
809840/08 06
2812163
Beispiel §2
Gemäß l/erfahren von Beispiel 17 oder 42 wurde N-(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-valin
jeweils mit 2,6-Dimethy1-4-allylbenzylbromid,
2,6-Dimethyl-4-pΓopargylbenzylbΓomid, 4-Propargylbenzylbromid,
4-Pheπyl-3-chloΓ-2-buten-1-yl-bΓomid, 3,4-Dichlor-o£-
äthinylbenzylbromid, 3-Trifluormethoxybenzylbromid, 3-Trifluormet
hy l-<<-äthinyl benzyl bromid, 4-(p-Fluorphenyl)-3-chlor-2-buten-1-yl-chlorid,
4-(o-Fluorphenyl)-3-chlor-2-buten-1-yl-chlorid und 3-(2,2-Dichlorvinyloxy)-benzylbromid verestert, wodurch man
jeweils die folgenden Ester von N-(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-valin
erhielt; nämlich den
2,6-Dimethyl-4-allylbenzylester
2,6-Dimethyl-4-propargylbenzylester
4-PropargyIbenzylester
4-Phenyl-3~chlor-2-buten-1-yl-ester
3,4-Dichlor-0(-äthinylbenzylester
3-Trifluormethoxybenzylester
3-Trif luormet hy 1-CC-äthinylbenzy lest er
4-(p-Fluorphenyl)-3-chlor-2-buten-1-yl-ester
4-(o-FluoΓphenyl)-3-chlor-2-buten-1-yl·esteΓ und
3-(2,2-Dichlorvinyloxy)-benzylesterr
Nach dem Verfahren der US PS 3 979 519 wurde der 3-Trifluormethoxy~o(-cyanbenzylester
von N-(2-Fluor-4-trifluormethy!phenyl)-valin
durch Reaktion des Säurechlorids von M-(2-Fluor-4-trifluormethylphBnyl)-valin
und 3-Trifluormethoxybenzaldehyd-cyanhydrin
hergestellt. Man kann auch 3-Trifluormethoxybenzaldehyd mit 3-(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-4-isopropyloxazolidin-2,5-dion
und Kaliumcyanid gemäß Verfahren von Beispiel 71 umsetzen,
809840/Ö80S
2812163
wodurch man den 3-TrifluoriBetha5cy-/9i-eyanbenzylester von
U - {2-Fluar-4-tri f luormethy lp!terty 1) -vali r erb alt.
3unge Saubahnenblätter ("litna beans") in Wasser, die mit etwa
ermachsenen Tetranychus urticae infiziert waren, wurden bis zum
Ablaufen mit der Verbindung ftn-Phenoxy-QC-cyanbenzylester von
N-PhernylvalinJ besprüht,, die in einem flüssigen" Träger, der 0,025
% "Tuieenre2att und 0,1 % Netzmittel enthielt, auf drei verschiedene
Konzentrationen verdünnt mar. Die behandelten Blätter wurden
2 Tage bei 24°C. und 16-stündiger Beleuchtungsdauer gehalten. Dann wurden die erwachsenen Milben gezählt und von der ursprünglichen
Gesamtzahl subtrahiert, um die Anzahl der angegriffenen
Tiere zu erhalten, die als Prozentsatz der Gesamtzahl angegeben
uiird. Nach der Abbott-schen Formel uiurde eine Korrektur
der Kantrollsterblichkeit durchgeführt. Die Verbindung hatte eine LC50 unter 0,1 %.
Einzelne ttFavau-Bohnenblätter uiurden in die Uerbindung
axybenzylester von M.-Phenyl-M-tn.ethylvalin/ getaucht, die in Aceton
mit 0,025 % "Tttceen 2BW und 0,1 % Ketzmittel auf drei verschiedene
Konzentrationen v/erdönnt uiar. Die Blätter wurden 2
Stunden trocknen gelassen und dann mit 10 erwachsenen Aphis fabae
infiziert» die in Käfigen auf der oberen Blattoberfläche gehalten
uferden« Die behandelten Blatter wurden 48 Stunden bei 24°C.
und 16-sfcüntdiger Bei euch tiragsdauer gehalten. Die Wirkung ist
als ftnzahl toter Exemplare» berechnet als Prozentsatz der
gesamten Blattläu-ser angegeben» Mach der Abbott-schen Formal
uiurde uriedertim: eine Korrektur für eine mögliche Kontrollsterblichkeit
iforgertamc0en,« Die Uexrbitidungi hatte eine LC gQ von weniger
als 0,05 %.
15 erwachsene, 72 Stunden alte, weibliche Musca domestica L.
oturden mit Ätherdampf anästhetisiert und dann mit 1 /ul der Verbindung
^m-Phenoxybenzylestar von N-(p-Methy!phenyl)-valin/ behandelt,
die in Aceton auf drei verschiedene Konzentrationen verdünnt war und auf die Rückenoberflache des Prothorax aufgebracht
wurde. Die Tiere wurden in einem Versuchskäfig mit milchgesäfctigter
Watte 24 Stunden bei 25 C. und 16-stündiger Beleuchtungsdauer gehalten. Die Wirkung aus als Anzahl toter Exemplare,
berechnet als Prozentsatz der Gesamtzahl und auf Kontrollsterblichkeit gemäß der Abbott-schen Formel kprrigiert, angegeben.
Die Verbindung ergab eine LC15n unter 0,01 %.
In eine Mischung aus 45 mg eines benetzbaren Pulvers aus 60 %
Attaton, 26,7 % "Marosperse N-22" und 13,3 % "Igepon T-77" und
0,5 ecm Wasser, die die Verbindung ^m-Phenoxybenzylester von
N-(p-Chlorphenyl)-valin/ in drei unterschiedlichen Konzentrationen
enthielt, wurden 15 gefütterte Zeckennymphen (Ornithodoros nyraph i) getaucht? die behandelten Nymphen wurden 7 Tage bei 280C,
64 % Feuchtigkeit und 16 Stunden Beleuchtungsdauer auf Filterpapier
gehalten und dann untersucht. Die Konektur für eina Sterblichkeit
in der Kontrollgruppe erfolgte nach der Abbott-schen Formel. Die LC50 der Verbindung lag unter 0,01 %.
Zufsi Gruppen von jeweils 10 0 bis 24 Stunden alten 3.-instar-Heliothis
virescens Larven wurden mit 1 /Ul der Verbindung ^m-Phenoxybenzylester von N-(p-Methoxyphenyl)-valin7 in Aceton
bei drei verschiedenen Konzentrationen durch Aufbringung .
809840/0806
2812163
auf den Thoraxrücken behandelt. Zujei Gruppen von jeu/eils 10
Tieren wurden identisch mit 1 /ul Aceton als Kontrollen behandelt.
♦ Die Larven wurden einzeln in 30 ecm Kunststoffbechern/72 Stunden
bei 25°C. und 16-stündiger Beleuchtungsdauer gehalten. Nach 72
Stunden wurde die Anzahl der Toten als Prozentsatz der ursprünglich
behandelten Gesamtzahl berechnet und dann auf Sterblichkeit in den Kontrollgruppen nach der Abbott-schen Formel korrigiert.
Die LCcn der Verbindung lag unter 0,5 %.
3ede der unten genannten Verbindungen u/urde zur Behandlung von
Blattläusen (erwachsene Aphis fabae) nach dem oben beschriebenen Verfahren verwendet und zeigte eine LC15n 'unter 15 ppm:
m-Phenoxy-c^-cyanbenzylesoer von N-(2-Chlor-4-trifluormethylphenyl)-valin
m-Phenoxy-oi-cyanbenzylester von N-(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-valin
m-Phenoxybenzylester von N-(2-Fluor-4-trif luormethylphenyl)-valin
m-Phenoxybenzylester von N-(4-Trifluormethylphenyl)-valin.
Es wurde ein 4E emulgierbares Konzentrat durch Verwendung von
51,3 % des m-Phenoxybenzylesters von N-(4-Trifluormethylphenyl)-valin,
3 % "Atlox 3404F", 3 % "Atlox 3403F" und 42,7 % "Tenneco
500-100" hergestellt, mit Wasser verdünnt und u/ie oben auf Tetranychus
urticae aufgebracht. Der LC50 Wert lag unter 10 ppm.
Die folgenden Verbindungen wurden wie oben zur Behandlung von
Zeckennymphen (Ornithodoros nymph i) verwendet und zeigten eina
LC50 unter 15 ppm:
/ mit üblichem Laboratoriumsfutter
809840/0806
2812163 - ve -
m-Phenoxy—^-cyanbenzylester von l\l-(2-Chlor-4-trifluormethylphenyl)-vaün
m-Phenoxy-oC-cyanbenzylester von N-(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-valin
m-Phenoxy-a-methylbenzylester von N-(4-Chlorphenyl)-valin
m-Phenoxy-o(-äthinylbenzylester von N- (4-Chlor-2-fluorphenyl)-valin
m-Phenoxy-oC-äthinylbenzylester von N-(3-Fluor-4-methylphenyl)-valin
m-Phenoxy-oC-äthinylbenzylester von N-(2-Fluor-4-methylphenyl) valin
m-Phenoxy-^i-cyanbenzylester von N-(2-Fluor-4-methylphenyl}-valin
m-Phenoxy-«-cyanbenzylester von N-(4-Chlor-2-fluorphenyl)-valin.
Die folgenden Verbindungen wurden nach dem obigen Verfahren auf
Heliothis virescens Larven aufgebracht und zeigten eine LC15n
unter 0,1 %:
m-Phenoxybenzylester von N-(4-Chlor-2-fluorphenyl)-valin
m-Phenoxy-iX-cyanbenzyl ester von N-(4-Chlor-2-fluorphenyl)-valin
m-Phenoxybsnzylester von N-(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-valin
m-Phenoxy-Oi-cyanbenzylester von N-(4-Brom-2-fluorphenyl)-valin
m-Phenoxybenzyl ester von N-(2-Chlor-4-trifluormethylphenyl)-valin
m-Phenoxy-iX-cyanbenzylester von N-(2-Fluor-4-trifluormethylphenyl)-valin
m-Phenoxy-oUcyanbenzy!ester von N-(2-Chlor-4-trifluormethylphenyl)-valin
m-Phenoxybenzylester von N-(2-Fluor-4-msthylphenyl)-valin.
809840/0806